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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1927
Descrizione fisica: 4
Me ein Mensch:, der nicht imstande ist, mit Absicht eine Blume zu knicken. Indem er seine Worte mit ein dringlichen Gesten belebte, kam er erneut ins Reden. Aber es schien, als rede er diesmal mit Vorsatz ver worren, gleichsam um einen Tatbestand, den er klar machen wollte, aus einer gewissen Scham heraus dennoch mit Dunkelheit zu verbrämen. „ Ob der Fürst ihn Senn nicht verstehe? Die Angelegenhert sei doch heikel. Gewiß, er sei Gelehrter, und als solcher würbe er sich aus fernen sentimentalen Gründen

ein Mittel, das seinen Besitzer geradezu zum heimlichen Diktator über Unzählbare machen müsse. Es brauche nur einen Herrn der energisch, unerschrocken, klug und überlegen genug sei, sich seiner richtig zu bedienen. Und da —" da haben Sie an mich gedacht", vollendete der Fürst. „Ja." „Und warum gerade an mich?" „Ich Lin nicht abergläubisch," versetzte der Alte mit ver änderter Stimme, „aber ich glaube fest an gewisse geheime Kräfte, die von einem Menschen zum anderen laufen und wirken, selbst über große

Entfernungen hinweg... Die Empfindung einer solchen geheim wirkenden Kraft hatte ich, als ich Ihren Namen in der Zeitung las, Fürst. Das ist der Grund, weshalb ich zu Ihnen gekommen bin, um Ihnen meine Dienste anzubteten . . ." „Ihre Dienste?" „Sie meinen damit, daß Sie mir Ihr Schrmnbin an bieten ?" „Wollen sie damit sagen, baß Sie mir den Vorschlag machen, es Ihnen abzukanfen?" Doktor Andreas Schrumb schüttelte den Kops. „Sie täuschen sich, Fürst. Ich verfolge keine eigennützigen Ziele. Schrmnbin

ist unverkäufliche" „Sie sind also ein Idealist?" fragte der Fürst. „Ja", bestätigte der Alte und lächlte kindlich. „Und was Sie erstreben, ist dieses: durch die un erschrockene Person eines Zweiten, den Sie lenken, aus der Mrborgenheit heraus ungeheuerliche Wirkungen auf Ihre Mitwelt auAzuüben?" „Ja", sagte der Alte schnell, sicherlich erfreut darüber daß er so gut verstanden wurde. „Und jene zweite Person," fuhr der Fürst fort, „deren Sie sich bedienen wollen — die soll ich sein?" „Lehnen Sie das ab?" fragte

war « Hunderterlei Gewalttaten und Verbrechen. Und das &■ würde bei diesen bisher Unverwundbaren, die entsk! fliehen Mieden, der Wahnsinn sein . . . „Ihr Vorschlag lockt mich", erklärte der Fürst M einer Pause des Zögerns. Der Alte wackelte aufgeregt mit dem Munde, rieb fl die Hände und fragte: „Nehmen Sie ihn an?" „Jedenfalls", versetzte der Fürst gelassen, „möchte i mit Schrnmbin einen Versuch machen — einen Vech bei Menschen." „Für den Erfolg", flüsterte der Alte heiser, „km ich mich verbürgen — ganz

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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 4
M a r k in die Hände. * Der Stallknecht als Fürst. Aus Berlin wird berichtet: Ein Hochstapler, der unter dem Namen eines Fürsten S a p i e h a, den er sich beigelegt hatte, Schwindeleien in riesigem Umfang verübt hat, ist jetzt in Danzig verhaftet und nach Berlin überführt worden. Der angebliche Fürst Sapieha ist ein gewöhnlicher polnischer Stallknecht namens Stanislaus W o y. Er sagt, daß man ihm alles sehr leicht gemacht habe. Ueberall hat man ihm ohne weiteres geglaubt, daß er Fürst und Woiwode fei

, und man hat keine Zweifel in feine Worte gesetzt, als er sich für den regierenden Fürsten von Wcißruthenien ausgab. In dieser Eigenschaft hat sich der falsche Fürst Sapieha unter anderm einen Diplomatenpaß beigelegt, zu dem er sich jedes mal mit Leichtigkeit das erforderliche Visum verschaffte. Sein Ge päck, das er mit dein Phantasiestempel eines Fürsten von Weiß- ruthenien versah, wurde nirgends kontrolliert. So war es ihm mög lich, das, was er bei seinen Betrügereien erbeutete, ins Ausland zu schaffen

. Unter den zahlreichen Betrügereien, die er verübte, steht obenan der Verkauf eines Hauses in Berlin, das ihm nicht gehört hat. Dieses Haus hat er dreimal hintereinander, und zwar durch Vermittlung von Notaren, denen er gefälschte Ausweispapiere vor legte, an verschiedene Käufer veräußert. Der falsche Fürst Sapieha hat außerdem zahlreiche Schwindeleien mit gefälschten Schecks ver übt. Er hat auch die Tochter eines Berliner Gastwirtes verleitet, mit ihm durchzugehen. Das Mädchen ist jetzt zu seinen Eltern zurück

(wird bereits am 1. April in staatliche Verwaltung übernommen). Fürst Fürst en berg und Graf Clam-Gallas haben mit der tschechoslowakischen Regierung Vereinba rungen getroffen, wonach ihnen ein Teil ihrer Güter verbleibt. Fürst Fürstenberg trat u. a. das Schloß Lamra ab, das als Sommersitz Kr den Präsidenten Masaryk eingerichtet wurde. Es wäre noch zu bemerken, daß Fürst Schwarzenberg, dessen tschechischer Grundbesitz so umfang reich war, daß man ihn als Königreich Schwarzenberg" bezeichnete, und Graf

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Pagina 2 di 6
Data: 17.03.1928
Descrizione fisica: 6
: 6100 Hecht-, 1500 Zander-, 8500 Schleien, und 500 Aeschcnsetzlinge. Heuer wird die Rednitz einschließlich Nebenbäche im Bezirk Weißenburg i. B. und Schwabach besetzt. * Vom Schlosser zum großen Faiseur. Aus Brünn wird uns brichtet. Ein Sensattonsprozeß fand beute vor den Schöffen statt, der sehr stark nach Wien spielt. Im Mittelpunkt stand der 37jährige Josef Fürst, ehemals ein einfacher Schlosser, dem es gelang, nach dem Umsturz in O b e r ö st e r r e i ch die Rolle eines großen Fabrikan ten

zu spielen. Im Jahre 1920, noch vor 5er Banknoten- stemplung, zog er nach Wien, um mit dem Erlös seiner Fabrik ein Werkzeuggeschäft zu eröffnen. Die Karriere, die er geschäftlich nunmehr machte, war verblüffend. Seine Transaktionen gingen bis Griechenland, die Türkei und Italien, und nach kurzer Zeit betrug sein Bernrögen eine ansehnliche Milliardenzisfer. Dann kam ein tiefer Sturz fiir Fürst. Er hatte große Mißerfolge, die Inflation ver ursachte seine Verarmung und schließlich wurde er ver haftet

. Mit ihm gleichzeitig wurden 18 Personen in Straf untersuchung gezogen, von denen übrigens acht vor Wiener Gerichten abgeurteilt worden sind. Nach Erlag einer Kaution wußte Fürst auf freien Fuß zu kommen, wendete sich in die T s che ch o s l wa kei, gründete einen Motorradhandel und eine Kunststeinerzeugung. Dies alles in Heimlichkeit, denn niemand wußte vor; seiner steck brieflichen Verfolgung. Er hatte schon etwa hundert tausend Tschechenkronen wieder erworben, als er infolge eines Motorradunfalles

sich unbedachterweise dazu ver leiten ließ, Schadenersatzansprüche zu stellen, wobei seine Jdentiät mit dem steckbrieflich verfolgten Fürst an den Tag kam. Am 26. Dezember 1926 wurde Fürst verhaftet und steht nunmehr unter der Anklage der Vorschubleistung zum Betrüge vor b F klage bezeichnet ihn als Mitglied jener 2* von Darlehensschwindlern, Me 1923 in Wien ihr Unwesen trieben um «5 . g minderwertiger Pfand gegenstände Privat,, , Geschäftsleuten in die vielen Milliarden^ men entlockten. Hiebei

haben sich die AM K |rI fettig in die Hände gearbeitet. Fürst em B Gericht als nichtschnldig und stellt jede Schii L n in Abrede. Das Gericht verurteilte ihn ! Monaten schweren Kerkers, Me ft! nnng der Wiener und Brünner UMerfufe 1 verbüßt erscheinen. • Das Haus mit Len goldenen Türklinke» mit den goldenen Türklinken", das kostbar/ - m der Welt, dessen Errichtung in der 5. Avenue > L" seinerzeit so großes Aussehen erregte, ist i ü Millionär Benjamin Winter erworbenyj ^ 12stöckige Luxusbau, der 1913, ein Jahr ; endung

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Pagina 2 di 4
Data: 22.07.1927
Descrizione fisica: 4
, um es dann vorsichtig in das Maul zu nehmen. Er besaß nur noch wertige Zähne. Die mühten sich jetzt damit ab, die Süßigkeit zu zerbeißen. Dann verschlang er sie, und es war im Zimmer wieder totenstill. „Was tun Sie da?" fragte der Fürst. „Einen Augenblick", sagte der Alte. „Bitte beobachten Sie jetzt den Hund." Er war ansgestanden und zur Seite getreten. Auch der Fürst hatte sich erhoben. Gemeinsam betrachteten sie beide den Hund, der keinerlei Zeichen von sich gab, die auf Ungewöhnliches Hätten schließen sollen

. Er lag ruhig da, endlich zufrieden, mit halbgeschlossenen Augen, genall wie vorhin. Doch das dauerte nur wenige Sekunden. Plötzlich streckte er alle vier Pfoten von sich, reckte auch den Leib, der sonderbar steif zu werden schien. Nur einen schwachen Versuch machte er noch, den Kopf zu heben. Aber das gelang ihm nicht mehr. Der Kopf fiel zurück, der Hund war tot. War steif und tot, ohne daß er nur den geringsten Schmerzenslaut von sich ge geben hatte. „Was haben Sie ihm gegeben ?" fragte der Fürst

vor gesehen sind, da die im Auslande gemachten Erfahrungen gegen die Verteilung von Zeugnissen oder Diplomen sprechen. Die freie Schule für politische Wissenschaften wird nicht nur in Prag, son dern auch in Brünn und in Preßburg errichtet, und ihr Besuch soll auch den Deutschen ermöglicht werden, die ihre eigenen Lehrer haben sollen. „Ein Gift ist es?" wiederholte der Fürst, und in seinem Gesichte drückte sich nicht nur Erstaunen, sondern mit einem Male auch ein starkes lauerndes Interesse ans. Die Art

Aires 220 ! Japan 243.50. Ob der Fürst denn begreife, welch eine Waffe von § radezu unheimlicher Gefährlichkeit Schrumbin darstelk Ob er genug Phantasie besitze, um die ^.Perspektiven w«s zu nehmen, die sich einem mrstäten, wenn man sich norstcl was man mit diesem Gift alles vollbrinMn könnt« Mache es den, der es besitze, nicht geradezu zu einem v umschrärrkten Herrscher über WM und Wehe, kru-z U das Leben seiner Nächsten ? Angenommen zum Beispiel, er habe einen Fei« Gut, dann präsentiere

in dem getöteten Körper niemals iW gewiesen werden könne . . . „Ich habe", so schloß der Alte, „ein reichliches DuP Tiere mit Schrumbin getötet. Die Kadaver sind in i größten Instituten Deutschlands obduziert rvordeu, s daß es auch nur einer einzigen ihrer Kapazitäten S lungeu wäre, festzustellen, was die Todesursache sei daß man in allen Fällen immer nur einen HerzW als vorliegend anmchm." „So", sagte der Fürst, nachiöem der Alte sich enöi' müde geredet hatte. „Ich gestehe, Ihr Schrumbin int< essiert

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Pagina 2 di 4
Data: 30.07.1927
Descrizione fisica: 4
war, ihr ein vor teilhaftes Angebot zu machen. Lo Sachte in diesem Augen blick nicht an Geld. Ihr war, als müsse ihr die Kupplerin etwas weitaus Wichtigeres bringen. „Man hat Sie bemerkt", sagte Frau v. Seckendorf nach einer Panse des Schweigens. „Wer?" fragte Lo. „Jemand, der große Macht hat. Nicht nur durch den großen Reichtum, den er besitzt, sondern auch sonst." „Ein Mann?" „Ein Fürst." „Ein Fürst?" „Ein russischer Fürst, der sich nur vorübergehend hier in Berlin aufhält. Der demnächst nach Paris reisen

wird und von dort weiter nach Newyork. Er schickt mich zu Ihnen." „Zn mir?" fragte Lo verwundert. „Kennt er mich denn?" „Noch nicht, Aber er möchte gern ihre Bekanntschaft machen." „Wie heißt er denn?" fragte Lo. „Erraten Sie es nicht?" „Nein." „Fürst Basil Lensti." „Der .. Lo war erschrocken. Auch sie hatte natürlich non dem Fürsten gehört. Das war ja derselbe, von dem man sich oben jetzt so viel erzählte. Soviel Sonderbares, aus dem man nicht klug wurde. Hieß es nicht auch, er sei verrückt? Frau v. Seckendorf lächelte spöttisch

. „Verrückt? Wer sagt das?" „Man erzählt es sich .. „Mau! Das ist die große Masse, die aus einer Persön lichkeit, der wirklich Bedeutung zukommt, natürlich nie mals klug wird .. . Liebes Kind, reden Sie so etwas nicht gedankenlos nach! Der Fürst ist genau so normal wie wir, wir beide! Aber er ist klüger und bedeutender als wir! Als wir alle!" „Und er schickt Sie zu mir?" „Das tut er. Er interessiert sich für Sie. Und wenn Sie Ihr Glück machen wollen, dann liegt das ganz alleirr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1930
Descrizione fisica: 8
seinem rechtmäßigen Besitzer, der während der Zeit „nur" siebenmal wechselte, gestohlen! Fürst Poppenstädt, der den Edelstein von 'dem Ameri kaner Curtis für so ungeheures Geld erstanden hatte, wurde er zum erstenmal zwei Jahre nach dem Erwerb geraubt; zweimal sah er sein Leben durch den Diamanten ernstlich gefährdet. Aus diesem Grunde entschloß er sich, ihn für 600.000 Dollar an den englischen Lord Eonnel zu verkau fen, der ihn noch in Demselben Jahre an den russischen Prin zen Stornowski für die gleiche Summe

, ihn zu verkaufen. Als Käufer erschien dem Dänen der deutsche Fürst Poppen- städt, der Sohn jenes Fürsten, der ihn von Curtis erstand, der geeignetste, und so ging der schwarze Diamant im Jahre 1912 für eine Million Mark in den Besitz des Fürsten über. Der „Golkon" hatte also von Fall zu Fall mehr an Wert verloren, und wohl lediglich war dies die Folge der Un sicherheit, die er allzeit seinem Besitzer bereitet chatte! Sehr bald aber sollte sich auch dem zuversichtlichen Für sten der Fluch

, der Über diesem schwarzen Juwel zu schweben schien, bemerkbar machen, denn schon vierzehn Tage nach dem Erwerb von dem dänischen Bankier Hyldgaard wurde /r ihm — zum sünftenmal innerhalb weniger Jahrzehnte — gestohlen, und zwar auf eine äußerst raffinierte und freche Art! Fürst Poppenstädt, der von seiner Reise nach Däne mark, die dem Erwerb des „Golkon" gegolten hatte, nach seinen ausgedehnten Besitzungen in Schlesien zurückzukehren begriffen war, hatte sich in Berlin im Hotel „Füvstenhof" für die nächsten acht Tage

einquartiert. Zwei Tage später geschah es eines Nachts, daß der Fürst durch ein Geräusch aufwachte. Er schaltete das elektrische Licht über dem Bett ein — und in derselben Sekunde gerann ihm auch schon förmlich das Blut in den Adern. Bor feinem Bett stand ein schlanker, elegant gekleideter Herr mit einer schwarzen Maske vor den Augen. In der Rechten hielt er einen Re volver, desien Mündung auf die Sttrn des Fürsten ge richtet war, der unfähig war, auch nur einen leisen Schrei auszustoßen. „Durchlaucht

—" Der also Ueberfallene hatte sich inzwischen von seinem jähen Schrecken wieder erholt und die Situation erfaßt. Auf dem Nachttischchen vor seinem Bett lag der Revolver, den er stets vor dem Schlafengehen genau zu prüfen pflegte. Er wollte danach greifen — aber er befand sich nicht mehr dort. „Ich habe mir erlaubt, Durchlaucht, Ihre Pistole vor- läufig an mich zu nehmen," höhnte der Eindringling. „Was wollen Sie von mir?" „Zunächst bitte ich Sie, mein Fürst, gefälligst nicht so schreien

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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1928
Descrizione fisica: 8
- !gs in zah wird, dE iffbaues noch äme zunächst rnrs auf der südamerika- Frage, M rchbarkeit dck es Verkehrs ^weisen. Tragisches Ende eines Hochftaplerpaares. Der Wche Fürst FuMpsw md ftim Frau vSK Greyzern erschossen. Warschau, 20. Oktober. (Priv.) An der polnisch-deutschen Grenze bei Kattom wurden ein Mann und eine Frau e r s ü) o s s e n, als sie versuchten, aus Schleichwegert über die Grenze zu gelangen. Es handelt sich um ein elegantes Hochstaplerp aar. Bor einer Reihe von Fahren erschien in Berliner

Ge sellschaftskreisen ein vornehmer Russe, der sich Für st I u s s u p o w nannte, mit seiner Gattin 2 a t j a, einer blendenden Schönheit. Die Fürstin Fussupow schien aber ihrem Gatten nicht treu zu sein. Sie knüpfte Beziehun gen zu einem reichen Amerikaner an und eines Tages, als sich der Amerikaner in ihrer Wohnung befand, erschien der Fürst und ertappte die beiden i n f l a g r a n t i. Der angebliche Fürst benützte diese Situation zu einer Erpressung und erhielt von dem Amerikaner eine Summe Geldes. Die Frau

hatte das ganze Liebesverhält nis im Einvernehmen mit ihrem Gatten inszeniert, um von dem Amerikaner Geld zu erpressen. Der angebliche Fürst bestand .sich in konstanter Geldnot, um sich eine größere Summe zu verschaffen, sah er sich angeblich genötigt, ein seiner Frau gehöriges, vom Zaren zum Geschenk erhaltenes Diadem zu ver kaufen, für das er eine bedeutende Summe erhielt. Später stellte es sich heraus, daß das Diadem eine unerhört ge schickte Fälschung war. Der Juwelier zeigte die Sache an und es ergab

sich, daß der angebliche Fürst der berüch tigte Hochstapler Czernowski aus Praga, einer Vor stadt von Warschau, war, der mit seiner Frau die Haupt städte des Kontinentes bereiste, um Schwindeleien durch zuführen. Der Trick mit den vom Zaren geschenkten Ju welen wurde sebr oft ausgeführt. Diese Juwelen wur den stets zu hohen Preisen ausgeboten. Vor einigen Tagen erreichte nun die beiden ihr Schick sal. Bei den Erschossenen wicrden falsche Pässe gefunden. Es stellte sich heraus, daß die Begleiterin Czernowskis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.10.1929
Descrizione fisica: 8
, das auf dem weiten Platz gegenüber der Zeremonienhalle des Krematoriums ausgestellt und Sonn tag im Beisein der Vertrauensmänner der Wiener Arbeiter schaft enthüllt wurde. Bürgermeister Gen. Seitz hielt dabei die Gedenkrede. Im Hungerstreik gestorben, Budapest, 28. Oktober. (UTKB.) Alexander Löwh, der mit den übrigen kommunistischen Häftlingen in den Hungerstreik getreten war, ist gestern trotz künstlicher Er nährung gestorben. Zur Feststellung der Todesursache wurde die gerichtliche Obduktion angeordnet. Fürst

Bülow gestorben. R o m, 28. Okt. Heute früh 6.50 Uhr ist in Rom Fürst Bülow im Alter von 81 Jahren gestorben. Fürst Bülow war drei Jahre deutscher Staatssekretär dos Aeußern und bann neun Jahre Reichskanzler. Er Mr zuerst bei Wilhelm II. sehr in Gunst, als er aber den eitlen Schwätzer im deutschen Reichstag öffentlich des avouieren mußte, waren seine Tage als Reichskanzler ge zählt. Vor ungefähr 20 Jahren nahm Bülow feinen Ab schied. Im Dezember 1914 sandte man ihn wieder nach Rom, um Italien

von der Kriegsteilnahme auf Seite der Entente abzuhalten, was ihm aber nicht gelang. Bülow wohnte die meiste Zeit in der Villa Malta in Rom, seine Frau war eine italienische Prinzessin. Fürst Bülow hat in den letzten Jahren seines Lebens an der, Niederschrift seiner Lebenserinnerungen gearbeitet und hat gerade noch vor wenigen Wochen den letzten Band druckfertig in Verwahrung gegeben. Letztwillig ist laut „Vossischer Zeitung" bestimmt, daß frühestens ein Viertel jahr nach seinem Tode mit der Veröffentlichung begonnen

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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1927
Descrizione fisica: 4
, der B e w e i s war noch zu liefern. Ja nur um den Beweis bündelte es sich noch. Um ihn zu liefern, deshalb suchte er noch heute einen Mann auf, der, so bedünkte ihn, ihm ein gütiges Schicksal in den Weg geführt hatte. Zunächst kannte er freilich nur seinen Namen, und auch den hatte er nur aus der Zeitung erfahren, aus dem Akorgenblatt, in dem er rein zufällig folgende Personal notiz gelesen hatte: „Wie wir erfahren, ist soeben Fürst Basil Lenski, eine der prominentesten Persönlichkeiten der ehe- mahligen Moskauer Gesellschaft

, in Berlitn einge troffen und hat in der Pension Segaste Wohnung ge nommen. Die Reise, die der Fürst hinter sich hat, mutet recht abenteuerlich an. Mim man bedenkt, daß er, der allen in Betracht kommenden Parteien möglich wäre. Daß ein Uebereinkommen Über einen solchen Beschluß jetzt überhaupt nicht zu erzielen ist, liegt auf der Hand. Keine TrnppenzttsammenzieHnngen an der tschechischen Grenze. KB. Prag, 19. Juli. Das Tschechoslowakische Preßbüro meldet: Die in einigen tschechoslowakischen Blättern

, und das Mädchen trat wieder ei» „Der Fürst läßt bitten." Doktor Andreas Schrumb erhob sich und zwang feilte" Hund, ihm nastHnfolgen. Man schritt einen matt erleid teten Korridor entlang. Das Mädchen öffnete eine Tist Den widerspenstigen Köter hinter sich herzerrend, be< trat Doktor Andreas Schrumb ein zweites Zimmer. In einem Klubsessel, ein rundes Tischchen mit Rauch' Utensilien vor sich, saß ein Herr, auf den voll das Lis der einzigen Lampe fiel, die den luxuriös möbliertcü Raum dürftig erstellte

. Der Eintretende stutzte merklich Der Fürst, wenn er es war, besaß eine stochst merl würdige Rase. (Forts, folgt.)

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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1922
Descrizione fisica: 6
der Weinzöttlvrücke Sei Graz. Graz, 3. Dezember. Heute fand hier in Anwesenheit des Bun despräsidenten und zahlreicher Festgäste die feierliche Eröffnung und Einweihung der Weinzöttlbrücke statt, die den Verkehr zwischen Gösting und Andritz vermittelt. * Der Roman des Fürsten Golitzin. Der als der frühere Schauspieler M a k l a k 0 f f entlarvte Hochstapler „Fürst Golitzin" hat in Frankfurt am Main wieder einmal eine Gastrolle gegeben. Golitzin war in der Schweiz zu Kerker und zu Landesverweisung verurteilt

worden und kam nach Hamburg, wo er gleichfalls wieder mit den Behörden in Konflikt kam und vom Gerichte schließlich nach dem Gefängnis in Preungesheim gebracht wurde. Dort lernte er einen Frankfurter Geistlichen kennen, der dem intelligenten Menschen anscheinend Sympathien entgegenbrachte. Als der falsche Fürst in seine Heimat abgeschoben werden sollte, brach e man ihn zuerst in das Internierungslager nach Quedlinburg und von da nach Ratibor. Hier bat er händeringend, nicht als Fürst nach Rußland

hatte. Der Geistliche hatte in dem gu en Glauben an die wirkliche Fürstlichkeit dem Hochstapler Unterkunft gewährt und hatte seinen Erzählungen von dem Verlust des großen Famil envermögens bei dem großen politischen Umsturz geglaubt. Er ha- diesen guten Glauben mit einer Geldstrafe, die ihm im Disziplinarver fahren zudikt ert wuvde, büßen müssen Der Fürst wurde wieder nach dem Gefängnis gebracht. Hier versuchte er einen Hungerstreik und hatte damit den Erfolg, in ein Krankenzimmer der Beobachtungsstation

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 21.09.1928
Descrizione fisica: 12
. Der Er folg der bürgerlichen Parteien ist nicht allein auf diesen Zusamm«rschlust zurückzusvhren, so»! Ler neue Gouvernem von Rom Der Regierungschef erneuert eine ehemals gerne geübte Sitte, die das höchste Amt der Stadt Rom so oft als möglich einem Fürsten der alten römischen Adelsgeschlechter über trug. Nachdem Fürst Spada Potenziani zwei Jahre lang als Gouverneur gewaltet hat, ein Herr von höchstem Adel, hat nun der Regie rungschef das Amt einem Standesgenossen seines Vorgängers übergeben

und Rechtslehrer in Bologna war, unter dem Namen Gregor XIII. Papst; er verlieh seiner Familie mehrere hohe Titel. Der Name des Gouverneurs lautet Francesco, römischer Fürst Boncompagni-Ludovist, Fürst des heil, römischen Reichs, Fürst von Piombino, Her zog von Gora und von Arce, Marquis von Populonico und von Bignola, Herzog von Monterotondo, Graf von Gonza, römischer Edelmann, Patrizier von Venedig, Neapel, Bologna usw. Der am 20. Oktober 1888 ge borene Fürst Ist mit einer Tochter des Mar quis Prinetti

endgiltig festgesetzt. Di« Feier dauert von Samstag, 22.» bis Dienstag, 28. September. Ms Prediger erscheinen u. a. KaMnal Piffl von Men, Kardinal Faulhaber von München. Fürst bischof Pawlikowskk von Graz, Bischof Memelauer von St. Pölten und Bischof Waitz von Innsbruck. Jeden Tag ist Pon tifikalamt. Dies« Aemter halten abwechselnd der eigene Diözesanoberhirte Fürsterzbischos Meder von Salzburg und di« Kardinäle von Wien und München und der Bischof Dr. Gsöllner von Linz. Auch Fürstbischof Dr. Hefter

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