Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)
— 62 — ! Affert empfiehlt die Alchimie: „Wer weiß, wo'è Glück steckt!' — Der Fürst antwortet: „Wer weiß, wo's Un glück steckt!' — Da tritt ein Greis auf, wie Johannes der Täufer im schwarzen Kleide, „seine Augenblicke wie Blitze', so daß die Räte, die der Fürst an ihn schickt, zit tern. Er würdigt sie keiner Antwort. — Nun geht der Fürst zu ihm: „Vielleicht bedürfen wir Eurer Gnade und Hüls! Euer Ansehen erfüllt mein Herz mit Freude, obwohl wir Euch nit kennen und aus was Ursach
. Der Fürst lädt ihn an den Hof; er verspricht zu kommen und dort vier Tag satzungen zu halten. Da redet er zuerst von den Herren, welche mit ihren unziemlichen soldatischen und anderen Lustbarkeiten nie genug tun und, nichts achtend, sich selbst und ihre Untertanen in äußerste Not oder Trübsal zu stürzen. Wir können diesen Anti-MacchiaveU nicht weiter ausbeuten, zur Charakteristik Guarinonis ver diente er, abgedruckt zu werden. Noch im achtzigsten Jahre wollte er einen zweiten Band „Grauel' schreiben