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Pagina 5 di 16
Data: 13.03.1931
Descrizione fisica: 16
. Der Präsident: Dr. Zingerle. as Mädchen von ^inooee» §0^,8»»,. Binc Eiebesmär aus vergangenen “Cagen. Von ponkraz 8<buk. „Majestät, ich wollte, ich könnte diese Fra gen mit einem freudigen Ja beantworten," entgegnete Fürst Metternich. „Leider kann ich das aber nicht. Der Geist der Revolution geht mit Riesenschritten durch ganz Europa, und wo sein Fuß hinsetzt, da sprudeln ganze Blut bäche hervor, da wachsen unheimliche Nacht gestalten aus dem Boden auf." „Brrr! Brrr!" machte der Kaiser und schüt telte

sich, „das klingt ja wie ein Märchen, mein lieber Fürst. Es wird damit auch! kein an deres Märchen haben wie im Märchen: Zuletzt kommt eine schöne Fee und bezwingt den bösen Geist. Und ich glaub' immer, Sie, Fürst, sind die schöne Fee." „Ich will es versuchen, den bösen Geist zu bannen, der ganz Europa in seine Bande schla gen will. Ob es mir aber gelingt, Majestät..." „Paperlapah! Wird schon gelingen. Ver lass' mich ganz und gar auf Sie, Fürst. Meine Zustimmung haben Sie im vorhinein. Sie wer

sein, Majestät, gegen die Revolutionskrankheit mit Energie und Entschlossenheit vorzugehen." „Tun S' daS, Fürst . . . Tun S' daS, und lassen Sie sich in nichts abhalten. In Oester reich selbst, da werd' ich schon sorgen, daß keine Revolution auSbrich!t und meine Untertanen in Rebellen verwandelt." „Dessen können Majestät versichert sein, daß in Oesterreich keine Revolution ausbricht, und..." ( Der Fürst unterbrach sich. Eben wurde die Tür geöffnet und der diensthabende Kam'mer- herr meldete

: „Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Jo hann!" „Schau . . . sch!au," meinte der Kaiser schmunzelnd, „ist also der Herr Erzherzog aus der Steiermark schon wieder heimgekehrt! Soll wirklich schon das Jahr um sein, das' wir ihn beurlaubt haben? Kommt mir vor, als >ob es noch gar Nicht so läng' her wär'." Und an den Kammerherrn sich wendend: „Soll eintre- ten, der Herr Erzherzog." „Majestät." sagte Fürst Metternich', „ich« bitte, mich zurückziehen zu dürfen." „Ist gar nicht notwendig, mein lieber Fürst," erwiderte

mich, Sie wieder zu sehen, Herr Bruder. Und auch der Fürst Metternich wird sich! gewiß freuen, Sie zu be grüßen. Haben ihn am End' noch gar nicht bemerkt, den Herrn Staatskanzler?" „Gewiß, Majestät, ich habe den Fürsten bereits bemerkt," sagte der Erzherzog ruhig. Aber er schien es doch nicht zu sehen, daß! der Fürst ihm einige Schiritte näher trat und ihn mit einer tiefen Verbeugung begrüßte. Nicht ein Blick traf das schöne, lächelnde Angesicht des Kanzlers. Dem Kaiser war dies durch!aus nicht ent gangen. „Ich sehe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1867
Descrizione fisica: 10
Präsident neben die Rednerbühne, während Ihre Excell. die Herren Minister Beust, KomerS und John vor der Ministerbank sich Posliren. ^ < Von den Herren Erzherzogen ist Niemand anwesend; Fürst Carlos Aueröperg gibt das Zeichen mit der Präsi- ^Mmist^rpräsident Freiherr v. Beust: Se. Majestät der Kaiser haben allcrgnädigst geruht, für die dies, iähriae Session deS ReichöralheS Se^ Durchlaucht den Herrn Fürsten Carl Auersperg zum Präsidenten, und Se. Erlaucht den Herrn Grafen Kuefstein zum Vice

« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 28
Data: 31.12.1931
Descrizione fisica: 28
mit Ausnahme dessen uralter Baumbestand wundervoll gepflegte Rasen flächen umstellten. Ueberall standen bequeme Sitzmöbel; der reizende Teich war von bequemen Bänken umgeben. Man sah diesem ganzen Besitz an, daß jahrhunderte alter Reichtum und vorbildlicher Geschmack sich zusammen getan hatte, ein Stück Kultur und eine ungewöhnlich reiz volle Wohnstätte zu schaffen. Fürst Johann von Waillerstein war der Letzte der souveränen Fürsten seines Geschlechtes gewesen. Ein nrännlicher Erbe war ihm versagt

den Sport vergaß. Sie war vor allem eine sichere Schützin und eine passionierte Rei terin. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter war mehr als herzlich und die beiden wurden fast unzertrennlich, als der Fürst Witwer geworden war. Die beiden arbeiteten zusammen, der Vater weihte die Tochter ein in die Ge heimnisse der Staatskunst, und sic war eine gelehrige Schülerin, die ihrem Lehrmeister bald wertvolle Ratschläge erteilen konnte. Ms dann der Umsturz erfolgte, zog sich Fürst Johann

mit den Seinen aus sein Stammschloß Waillerstein zurück, das — gleich dem zwei Stunden ent- fernten Schloß Rosenhain — zum Privatbesitz des Fürsten hauses gehörte. von dieser Zeit an führte der Fürst das Leben eines wlchlhabenden Privatmannes und fürsorglichen Familien vaters. Er ließ feine Rose nicht mehr von seiner Seite; die beiden verwuchsen immer mehr miteinander. Und als einiger ehrgeiziger Kommandanten, die im Heimwehrstaate gerne mehr werden wollen, als sie jetzt sind, nur anekelt, kann mqn /ihnen wirklich

für gültig, wo gegen der zweite Beisitzende, Gen. Harold, mit Recht gegen die Gültigkeit seine Meinung zum Ausdrucke brachte. Wie sehr selbst dem Vorsitzenden die fünf Stimmen fraglich erschienen, beweist sern Ausspruch, daß ihm in seiner vierzig jährigen Gemeindepraxis ein solcher Palawatsch noch nie untergekommen ist. Aber Vorsitzender Altbürgermeister Rohracher gehört selbst zur bürgerlichen Vereinigung! Das Ergebnis der Wahl haben wir bereits mitgeteilt. Das wahre der Fürst günz plötzlich, nach kaum

wohl, freundlich ausgenommen worden; aber sie hatten, immer den Eindruck gehabt, daß man in Waillerstein lieber unter sich war. So hatte man aus Waillerstein ein zufriedenes und zurückgezogenes Leben geführt, in engstem Familienkreise, umgeben von Püchern. Bildern und Musik. Einzig und allein das Radio-vermittelte die Verbindung mit der Außen welt. Man spielte Bridge und Schach, man musizierte, man las. ohne sich viel um die moderne Literatur zu. kümmern, aus die Fürst Johann nicht gut zu sprechen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 1 di 12
Data: 02.06.1889
Descrizione fisica: 12
. Fürst Josef Maria Sulkowski, der als unheilbar irrsinnig seit dem Jahre 1885 in der Heilanstalt zu Oberdöbling bei Wien sich befand, war durch seine frühere Geliebte Louise Beczeghi mit Hilfe des bestochenen Wärter- Personales aus der Anstalt entführt und nach Zürich gebracht worden, dort wurde der Fürst je doch wieder aufgegriffen, und neuerlich in Ge wahrsam gebracht, womit die abenreuerreiche Fa- milien-Chronik des polnisch-schlesischen Fürsten hauses Sulkowski um ein neues Kapitel bereichert

sein Schwert gegen die Oesterreicher zog. Als der Kaiser geschlagen war, wurde Fürst Johann als Gefangener in die Feste Olmütz gebracht, lieber sein Ende schwebt wieder das geheimnißvolle Dunkel, das so viele Epochen seines abenteuerreichen Daseins verhüllt. Wo und wann er vom Tode ereilt wurde, ist mit Bestimmtheit niemals festge stellt worden. Nach seinem Tode ererbte der erst- geborne Sohn, Ludwig, das verschuldete Her- zogthnm Bielitz, während der jüngere Prinz, Maximilian, sich mit der Hoffnung

aus dem We sten, bildeten seine stete Begleitung. Die arme, vernachlässigte Kreolin erlag aber bald ihren viel fachen Leiden. Sie starb an Schwindsucht oder, wie ein vielverbreitetes Gerücht wissen wollte, an Gift. Ihr Tod sollte nicht der einzige bleiben, den Fürst Maximilian ans sein Gewissen lud. Eines Tages seiner Geliebten überdrüssig geworden, jagte er „Baron Gustav" mit der Hetzpeitsche aus dem Hanse. Die Betrogene schoß aus Scham und Ver- zweiflung über ihr Los sich eine Kugel durch den Kopf

. Der Fürst hatte nur ein Lächeln für ihr Ende und gab der Unglücklichen eine Nachfolgerin in der Fleischerstochter Flora Schokalik ans Gleiwitz. Flora, eine auffallend schöne Brünette soll so roh und ungebildet gewesen sein, daß sie kaum richtig deutsch sprechen konnte, aber sie war klug, schlau und en ergisch. Ihr zur Seite ftaub ihr Schwager, der Schachtmeister Franke, ein früher zweimal wegen Diebstahls abgestrafter Abenteurer, der bald der intimste Freund und Rathgeber des Fürsten wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1929
Descrizione fisica: 8
: Wien, I.. Nibelungengasse 4 sSchillerhof), Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen fm redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmesteve: Oesterreichifche Anzeigen-Gesevschaft A.-G„ Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22.5-95. Nr. 37. Innsbruck, Mittwoch, den 13. Februar 1929. 17. Zahrg. Verhinderte Mtenverbreommg im Hause Dr. Sterns. Interessante Einzelheiten über die letzten Hausdurchsuchungen in Rentte. Fürst Johann II. von and

zu Liechtenstein f. Innsbruck, 12. Februar. In Felsberg bei Brünn ist, wie kurz berichtet, am Abend des 11. Februar der regierende Fürst I o h a n u II. von und zu Liechtenstein im 89. Lebensjahre ver schieden. Mit ihm ist nicht nur eine originelle historische Persön lichkeit — der Fürst war der einzige noch regierende deutsche Monarch —, sondern auch eine Natur von seltener Vornehmheit und Großzügigkeit dahingegangen. Mehr als 70 Jahre, länger als Franz Joseph I., regierte Johann II. und übertraf

und in seinen Wohlsahrtseinrtchtuugrn gefördert. Johann II., dem sein Läuöchen keine allzugroßen Reigte- rungssorgen brachte, besaß außer dem kleinen Territorium von Liechtenstein noch eine Reihe von Schlössern und Edel sitzen, ausgedehnte Waldungen in Gebieten der ehemali gen österreichischen Monarchie. Besonders bekannt war er als Besitzer einer der wertvollsten Privatkunstgalerien des Kontinents, der berühmten Liechtensteinsamm- lung in Wien. Als großzügiger Kunstförderer und Mäcen genoß der Fürst Weltruf. Sein Reichtum hat sogar

die Erschütterungen der Inflationszeit überdauert. Erst im letzten Jahre ist sein Name wieder in die Oeffentlich- keii gedrungen, als er der durch riesige Wechselbetrü- gereien schwerbetroffenen Sparkassa Vaduz durch eine Garantiesumme von einer Million Schweizer Fran ken wieder auf die Beine hals. Auch gelegentlich der letzten großen Hochwasserkatastrophe im Rheingebiet sprang der Fürst seinen betroffenen Landeskindern in großzügiger Weise bei. Nicht nur von seinem Länöchen. sondern von allen be trauert

, die den vornehmen, liebenswürdigen Menschen und sein uneigennütziges Wirken kannten, ist nun Johann II. im Patriarchenalter verschieden. Ihm, der unvermählt und ohne Nachkommen geblieben war, folgt nun als regierender Fürst sein gleichfalls unverheirateter Bruder Franz von Paula, der ebenfalls schon im 76. Lebensjahre steht. Das Beileid Oesterreichs. Wien, 12. Febr. (Priv.) Bundespräsident Miklas hat an den Fürsten Franz von und zu Liechtenstein fol gende Depesche gesandt: „Anläßlich des Ablebens

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 14
Data: 28.10.1899
Descrizione fisica: 14
der fürstlichen Fa milie, in welchem Jahre sie an fremde Besitzer überging. Am längsten besaßen sie die Kheven- müller (1592 bis 1684). Erst im Jahre 1807 kam das alte Ahnen schloß wieder au das Fürstenhaus zurück und zwar an den durch sein ruhmvolles und thaten- reiches Wirken bekannten Fürsten Jo hann I., welcher das Gut mit der Veste Liechten stein von dem Fürsten Stanis laus Ponia- towski erkaufte. Der gegenwärtig regierende Fürst Johann II. läßt die ehrwürdige Stammburg nunmehr stilvoll reslauriren. Tie

Veste, ein niäch- tiger Quader bau, um 1185 erbaut, ist ein bedeutendes Denkmal roma nischen Stiles. Unmittelbar neben der Veste Liechtenstein wurde später ein neues Schloß gebaut. 1810 ließ Fürst Johann I. das sogenannte Amphi-Theater, das einen Bogen von 90 Klaftern bildet, dann 1813 zum An denken an feti e glückliche Rett ung in der Schlacht von Aspern den „Husaren tempel" erbauen. lieber die Entstehung dieses Tempels wird Folgendes berichtet: dürft Johann war in den Kümpfen von Aspern und Wagram

in bvlge seiner Kühnheit und Tapferkeit wiederholt in Lebensgefahr gerathen, aus der er aber immer wieder gerettet wurde. Nament- üch hatten einige wackere Husaren seines Regiments den geliebten üührer mit Aufopferung ihres eigenen Lebens dem Tode entrissen, -vheils um das ruhmwürdige Andenken au diese Kunlp,'e weithin sichtbar zu feiern, rheils um die Dankbarkeit gegen seine Lebens retter offenkundig darzuthun, faßce der Fürst den Plan, auf dem Gipfel des kleinen Anningers (eines kleinen Berges

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 4
M a r k in die Hände. * Der Stallknecht als Fürst. Aus Berlin wird berichtet: Ein Hochstapler, der unter dem Namen eines Fürsten S a p i e h a, den er sich beigelegt hatte, Schwindeleien in riesigem Umfang verübt hat, ist jetzt in Danzig verhaftet und nach Berlin überführt worden. Der angebliche Fürst Sapieha ist ein gewöhnlicher polnischer Stallknecht namens Stanislaus W o y. Er sagt, daß man ihm alles sehr leicht gemacht habe. Ueberall hat man ihm ohne weiteres geglaubt, daß er Fürst und Woiwode fei

, und man hat keine Zweifel in feine Worte gesetzt, als er sich für den regierenden Fürsten von Wcißruthenien ausgab. In dieser Eigenschaft hat sich der falsche Fürst Sapieha unter anderm einen Diplomatenpaß beigelegt, zu dem er sich jedes mal mit Leichtigkeit das erforderliche Visum verschaffte. Sein Ge päck, das er mit dein Phantasiestempel eines Fürsten von Weiß- ruthenien versah, wurde nirgends kontrolliert. So war es ihm mög lich, das, was er bei seinen Betrügereien erbeutete, ins Ausland zu schaffen

. Unter den zahlreichen Betrügereien, die er verübte, steht obenan der Verkauf eines Hauses in Berlin, das ihm nicht gehört hat. Dieses Haus hat er dreimal hintereinander, und zwar durch Vermittlung von Notaren, denen er gefälschte Ausweispapiere vor legte, an verschiedene Käufer veräußert. Der falsche Fürst Sapieha hat außerdem zahlreiche Schwindeleien mit gefälschten Schecks ver übt. Er hat auch die Tochter eines Berliner Gastwirtes verleitet, mit ihm durchzugehen. Das Mädchen ist jetzt zu seinen Eltern zurück

(wird bereits am 1. April in staatliche Verwaltung übernommen). Fürst Fürst en berg und Graf Clam-Gallas haben mit der tschechoslowakischen Regierung Vereinba rungen getroffen, wonach ihnen ein Teil ihrer Güter verbleibt. Fürst Fürstenberg trat u. a. das Schloß Lamra ab, das als Sommersitz Kr den Präsidenten Masaryk eingerichtet wurde. Es wäre noch zu bemerken, daß Fürst Schwarzenberg, dessen tschechischer Grundbesitz so umfang reich war, daß man ihn als Königreich Schwarzenberg" bezeichnete, und Graf

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.10.1915
Descrizione fisica: 4
. (75. Geburtstag des regierenden Für sten von Liechtenstein.) Aus Vaduz, 5. Okt., wird berichtet: Heute beging in stllter Zurückgezogen heit Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein, der Souverän unseres Ländchens, das bei einem Amfange von 195 Quadratkilometer mit rund 10.000 Einwoh nern zu den lleinsten, aber auch in vielen Beziehun gen interessantesten Staatswesen Europas gehört, seinen 75, Geburtstag. Zu Eisgrub in Mähren 1840 geboren, folgte der Fürst schon im Alter von 18 Jahren am 12. November 1858

seinem Vater Alois in der Regierung des Fürstentums und des umfangreichen fürstlichen Privatbesitzes, welcher hauptsächlich in Nie derösterreich, Mähren, Böhmen, Schlesien, Salzburg Und Steiermark gelegen, aber auch über Sachsen, Preu ßen und Liechtenstein zerstreut, sich auf mehr als 600 politische und 70 Steuerbezirke erstreckt und hinsicht lich seines Amfanges mehr als zwölfmal so groß, als das ganze Fürstentum ist. Fürst Johann blickt auf ein reiches, der Wohltätigkeit, dem Guten, Schönen und Edlen

gewidmetes Leben zurück. Der Fürst ist ebenso wie sein jüngerer und einziger Bruder, Prinz Franz, vormals Botschafter in Petersburg, unvermahlt geblie ben. Ein Neffe des Fürsten, und Zwar Prinz Franz IM Maria Theresia Täglich Konzert An allen Wochentagen Stadt. Orchester (Salon-Kapelle) Sonn- und Feiertag Militär MiMigKeits Konzert Dirigent Kapellmeister Karl Mühlberger 1 Eintritt: Konzert Stadt. Orchester (Salon-Kapelle) K —.40 Hilitär-Wohltätigkeits-Konzort „ 1 — ab 10 Dhr K -.50 .tntans 8 Ulcr ahends

. jun., ist mit der Erzherzogin Elisabeth Amalie, einer Schwester des verblichenen Thronfolgers Franz A»x- dinand, verniählt. Der Fürst führt den offiziellen Ai tel „Souverän Fürst und Regierer des Hauses »sn und zu Liechtenstein, Herzog von Troppau und Iägern- dorf, Graf Zu Rietburg ufw.", seine Residenz ist Wien; das Fürstentum, welches als einziges Staatswesen der Erde kein Militär unterhält, hat sich im gegenwärtigen Weltkriege neutral erllärt. — Großes Äuffehen er regte das seinerzeitige

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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 8
erfährt Reichenbach, daß der ihm unbekannte junge Mann der Herr Rechtsanwalt Doktor Josef Pro- mintzer ist, Doktor Promintzer aus Wien, der Nachfolger des alten, etwas bequem gewordenen fürstlichen und nun abgeöankten Syndikus Gradwohl. „Ich habe Sie rufen lassen," sagt der Fürst, nachdem die Herren um den großen Diplomatenschreibtisch Platz ge nommen haben, „um mit Ihnen die Bilanz zu besprechen." „Im Beisein des Hern Syndikus?" fragte Reichenbach. „Jawohl!" antwortet der junge Fürst gemessen

, nachdem er sich von dem Einwurf erholt hat. Er versteht schon, was Reichenbach meint. Dieser Mensch meint, das sei früher eine Vertrauenssache zwischen seinem verstorbenen Vater und Reichenbach gewesen, zu deren Erledigung es keines Rechtsanwaltes bedurft habe. Die Männer sitzen um den Diplomatenschreibtisch her um, auf dem die Bilanz und die Bücher liegen, die der Fürst gestern hat holen lassen. Der Fürst ist ein junger, wohlgebauter Mann, nur etwas mager und etwas vorn übergebeugt

auf dem Diplomatenschreibtische nicht anders wie corpoTa delicti. „Es handelt sich nämlich darum," fällt Doktor Promintzer ein, „daß Seiner fürstlichen Gnaden einiges nicht klar ist." Aha, denkt Reichenbach, die Dubiosen, wegen deren Buchung ich mit dem Oberbuchhalter gestritten habe, und augenblicks ist er bereit, den Oberbuchhalter mit Klauen und Zähnen bis zum äußersten zu verteidigen. „Nämlich..fährt der Fürst fort, „also die Zuckerfabrik. Da ist also ein Vertrag mit meinem hochseligen Vater, dem verstorbenen Altgrafen, vorhanden —" „Leider, muß

man sagen!" äußerte sich Doktor Pro- mintzer. „Wonach die Zuckerfabrik die zum Betrieb erforderlichen Runkelrüben ausschließlich nur vom fürstlichen Wirt schaftsamt beziehen darf. Zu einem im voraus festgesetzten Preis." „Darüber habe wir uns, glaub' ich, schon etlichemal' unterhalte," brummt Reichenbach. „Warum solle wir das Geld anderswohin schmeiße?" „Nun aber," sagt der Fürst stockend mit nachdenklich gefalteter Stirn, als suche er sich einer schlecht gelernten Aufgabe zu entsinnen, „in schlechten

." „Der Vertrag mit meinem hochseligen Herrn Vater, dem verstorbenen Altgrasen," sagt der Fürst. „Hm," unterbricht ihn Doktor Promintzer, und hinter dem Funkeln der Brillengläser verschwinden die Augen völlig. „Sie sollten diese unrationelle Betriebsweise nicht so verteidigen, Herr Generaldirektor, wo Sie gerade am Gewinn des Wirt schaftsamtes mit vierzig Perzent beteiligt sind... eine außergewöhnlich hohe Beteiligung, muß man sagen."

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Pagina 80 di 91
Autore: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: [40] Bl., 11 Taf.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text ital. und dt.
Soggetto: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Segnatura: IV 301.953
ID interno: 495368
60 Wanga di, famiglia nobile 60, 61 Hobe Persönlichkeiten: Alberti di Poja, Fürst Bischof 3,14,36,69 70,71 Alram Nikolaus, Fürst Bischof 9, 55, 56, 57,58,60 Altmann, Fürst Bischof 10 Ariosto 25 Bocaccio Adimari, Hochzeit mit Lisa Ricasoli 47 Bonacolsi Filippo, Fürst Bischof 57 Brandenburg Ludwig, Markgraf.... 9, 57 Calepini de Calepinis 59, 60 Castelaito, Adelsfamilie 41,61 Castelaito Francesco, Statthalter 41, 63, 65 Castelbarco, Grafen 47,52 Castelcampo, Adelsfamilie 61 Cles Bernhard, Kardinal

3, 4, 12,13,14,15, 16,17,18, 21, 22, 24, 28, 29, 30,31,32, 33,34, 35, 36, 39, 41, 42, 47, 55, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 72 Dante Allighieri 44, 51 Egno Graf von Eppan, Fürst Bischof 9,11, 60 E.nn, Adelsfamilie 61 Enrico di Sopramonte 55, 57 Firmian, Grafen 41, 62 Flordiana,Gemahlin desNikolaus,Bruder des Fürst Bischof Heinrich von Metz 47 Friedrich IV. Herzog von Oesterreich 39,59 Hack Georg II., Fürst Bischof 63 Heinrich III. von Metz, Fürst Bischof 9,47, 55,56,57, 58,59 Heinrich VII

. von Luxemburg, Kaiser 59 Hinderbach Johann IV. Fürst Bischof 6,11,14 Johann, König von Böhmen 55 Karl IV. Kaiser 59, 60 Konrad II. Kaiser 9 Laura des Petrarca 58 Liechtenstein von Georg I. Fürst Bischof 39, 55, 56, 59 Lutero Nicolò de 25 Madruzzo Christoph, Kardinal 13, 21, 36 38, 62 Madruzzo Karl, Kardinal 36 Madruzzo Ludwig, Kardinal 36 Mainhard, Graf von Tirol 9 Magnocco von Gerhard, Fürst Bischof 57 Mattioli Pier Andrea 21,42 Massovien Herzog von Alexander, Fürst Bischof 59 Neudek von Georg 111. Fürst

Bischof. . 40 Neuhaus von Mainhard, Fürst Bischof 57 Ortenburg Graf Albert, Fürst Bischof 9,55,57,58,59 Petrarca 52 Pistorio von Johann III. Fürst Bischof 5 Quirini Bortolameo, Fürst Bischof. . 9,5' Thun Graf Sigmund, Fürst Bischof 3,69 Reifer von Campill, Adelsgeschlecht . 6'. Seben oder Sabiona, Adelsgeschlecht. 6'. Sodegerio de. Tito, Bürgermeister... 9,10 Udalrich II. Fürst Bischof 9 Villanders, Adelsfamilie 6 Wanga von, Adelsgeschlecht 6 Aggiunta : Alla descrizione dell'Edificio di Alberti

Baues (Seite 69—72) müssen wir noch hinzufügen: Die innere Einrichtung dieses Teiles entsprach dem Prunk und Stil der damaligen Zeit sowie auch der Munifizenz des Fürst Bischofs, wie man sie in allen unter ihm ausgeführten Arbeiten wahrnimmt. Dank der Sorgfalt der Verwandten des Bischofs, der jetzigen Grafen Alberti di Poja, sind noch immer Einrichtungsstücke und Dokumente des Fürst Bischofs von besonderem Werte vorhanden. ERRATA CORRIGE BERICHTIGUNGEN Pag. 57 riga 1 Pag. 58 riga 4 Pag. 58 riga

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Data: 30.04.1904
Descrizione fisica: 16
, war — ein Glas Milch. Ueberhaupt mußte man seine Mäßigkeit .anstaunen und sich wundern, wie es denn möglich war, daß der edle Monarch, Höchstwelcher schon 57 Lebensjahre zählte, so wenig zu sich nahm und doch so beschwer liche Wege mit einer seltenen Rüstigkeit zurücklegen konnte. „Bergsteigen habe ich vom Erzherzog Johann gelernt." — äußerte sich der edle Fürst aus ein Kompliment, das ich ihm deshalb machte. Von Kühethei bis Silz rechnet man vier starke Stunden. Der Weg geht hier einem Berg rücken

i hatte. Furchtbare Wege! Durch die unwegsamsten ! Thäler! „Noch Pitzthal" — sagte der edle Fürst i — „und es giebt in Tirol kein Thal von ! Bedeutung mehr, das ich nicht kenne." j Anders lag es aber im Rathe der Vorsehung! j Se. Majestät geruhten nun, alle Touren aufzu- j zählen und mit dem Finger auf der Karte nachzu-- ! weisen, welche Höchstdieselben während ihres neun- ! maligen Besuches in Tirol bereits gemacht haben. ! Der freundliche Leser wird es gewiß nicht ungütig j aufnehmen, wenn ich jene Tour

Se. Majestät — ganz heiter gestimmt j und besonders gut aufgelegt — mir die Karte, in ' der die rochen Linien „kreuz und quer" gingen, ganz j erklärt hatten, wurde gemeinschaftlich das Nachtmahl ! eingenommen. „Nun habe ich Sie wohl längere ! Zeit von Zirl ferne gehalten," sprach der edle Fürst j während des splendiden Mahles, das servirt wurde. | Erst gegen halb 12 Uhr zogen sich Seine Majestät s in die Appartements zurück, um vom beschwerlichen s Marsche auszuruhen. Des andern Tages war die | siebente

Stunde zur Abfahrt bestimmt. Ich geleitete ! Seine Majestät zum Wagen. Nach einem freund- j lichen Abschiede, der mir unvergeßlich bleiben wird. ! fuhren Seine Majestät Imst zu. Wohlgemuth kehrte ich nach Zirl zurück, wo ich gegen 4 Uhr eintraf. Eine Stunde später ging die Estaffette hier durch, welche die herzzerreißende Nachricht nach Innsbruck bringen sollte: Seine Majestät, Friedrich August. König von Sachsen, dieser liebenswürdige Fürst voll Herab lassung, die Leutseligkeit und Güte

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