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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.12.1867
Descrizione fisica: 10
Vertretung des ganzen Reiches in seinen Mauern tagen sehen! — Den Herren Palacky und Nieger wurde vom Fürsten von Montenegro der Danilo-Orden zweiter Klasse, und dreien anderen böhmischen Patrioten der selbe Orden dritter Klasse verliehen. ZWien ,22.Dez.Hc rren h au S.Beginn der Sitzung 7 Uhr 45 Minuten Abends. Der Saal ist erleuchtet, die Gallerie ist überfüllt, in der Diplomatenloge Graf Andrassy, Graf FestelilS. Präsident: Fürst Carlos Auersperg. Aus der Ministerbank: Beust, John, Taaffe, Bccke. Hye

. Nach Verlesung des Protokolls notifizirt der Reichs kanzler dem Hause die Sanktion der Verfassungsgesetze. Das Haus hört dem sitzend zu. Kardinal Rauscher und Fürst Jablonowski übergeben Petitionen um Aufrechthaltung des Konkor dats; Graf Anton Auersperg jene von Mariazell und Dr. Zelinka jene von OlberSdorf um Aufhebung des Konkordats. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist das Gesetz über die Fvrtrrhebung der Steuern. Ritter v, Pipitz erstattet den Bericht und beantragt die Zustimmung zn dem Beschlusse

des Abgeordnetenhauses. Das Ge setz wird in zweiter und dritter Lesung unverändert an genommen^. . .......... Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Dele- gationswahl. Fürst Cvlloredo begehrt eine kurze Unterbrechung der Sitzung behufs Besprechung. Präsident: Das versteht sich von selbst. Es werden 70 Stimmzettel abgegeben. Gewählt sind: Graf Anton Auersperg 66. Fürst Joseph Collo- redo 69. Fürst Konstantin Czartoryski 66. Freiherr Anton v. Doblhoss 64, Graf Anton Goeß 59, Frei herr Karl v. Hock 67, Fürst

Konstantin Hohenlohe 57. Fürst Karl JablonowSki 66, Freiherr ThaddäuS v. LichtenselS 64, Erzbischof Dr. Spiridion Litwinowic» 66. F.M.L. Graf Alexander MenSdorff 66, Graf Frau» Mereandin 66, F.Z.M. Freiherr Karl v. Mertens 63 Ritter Joseph v. Pipitz 68, Kardinal Joseph Othmar Rauscher 64, Altgraf Franz Salm 65, Ritter Anton v. Schmerling 68, Fürst Johann Adolph Schwarzen berg 55, Graf Mathias Konstantin Wickenburg 65, Graf Rudolph Wrbna jun. 65 Stimmen. Es wird zur Wahl der Ersatzmänner geschritten

. Gewählt werden: Gras Gustav Blome 57, Graf Otto Chotet 65, Fürst Max Egon.Fürstenberg 62,i Graf Karl GleiSpach 6 l, F.Z-M. Ritter Franz v.! Hauslab 63, Graf Konstantin Lodron 63, Franz ^ Mayr v. Melnhof 60. Freiherr Konstantin v. Reyer! 63, Freiherr Nikolaus v. RomaSzkan 64, Ritter Ale xander v. Schoeller 59 Stimmen. . ! Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Be richt über die Branntweinsteuer, den Freiherr v.Hock in umfassender, gründlicher Weise erstattet. Das Ge-! setz wird in zweiler

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 09.04.1885
Descrizione fisica: 12
iweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 43 vom 9. April 1883. Wiener Sriefe, —, 6. April. chrn. grüne ^ / waren über dle Feiertage nach Salz- efahrtn, um unsere Lungen nnt unver- Frühlingslust zu tractiren, und wo wir den köstlichen Stoff besser und reiner Wegkönnen, als in der liebenswürdigen Stadt Salzach? Ein alter Freund führte uns ct Peters Keller zum Willkommtrunk. 'orgen predigt Cardinal Fürst Schwarzen- m Dome'., sagte er gleichgiltig unter i gleichgiltigen Dingen, und augenblicks

ir ein Zwiespalt durchs Gemüth. Morgen, Finnen wir morgen? Gehen wir an den see oder in die Kirche? Der Königssee ms nicht davon, aber wer weiß, wenn eder einmal vom Brünnlein der fürst- Beredsamkeit werden schöpfen können? l: Äardinal galt als einer der besten Kanzel- i Oesterreichs, wir hatten ihn nie gehört, ccke nur auf wenige Tage seinen erzbischös- l- -ZStuhl in Prag verlassen, um bei Salz- ^ «in herrliches Jagd- und Gartenschlößchen ; chu besuchen — kurz, wir gingen in den Dom. Mte, wo es nur wenige

T. oi r ? ^ uoch in seltenen Fällen ihren ?chau. Auch Cardinal Fürst ^ m ^ begnügte sich an jenem Osterfeste ' aus Läppchen und einigen, rothen Ä>nn- ^ schwarzen Soutane, und ohne M-. Ni durch Mck«> K < ?^üren des Domes einströmte. Ä d?>- -^^^burgerinnen suchte, wäre der W erken??' Versammlung ohne Zwei.el -izch gewesen. chicnimsr? ^ hatte keinen gutm Tag ^ nicht . .^uen Ruf als berühmter Kanzel» :kicher zm,:^ch!.^igen. Er sprach in recht M südliÄ- Kindererziehung. Wo ^ng. «äs r.- .^tigkeit, der rethorische

kleine Seitencapelle befand sich in diesem Herzen, und hier stand ein Altärchen für den jungen schönen Erzbischos und Cardinal. Fürst Schwarzenberg ist in seinem 26. Jahre zum Erzbischos, in seinem 33. Jahre znm Cardinal gemacht worden. Andere sind freilich noch früher zu so hohen Ehren gelangt. Ein Herzog v. Guise erhielt den rothen Hut in seinem vierten Jahre, und mancher italienische Fürstensohn fand den Purpur als Kopfkissen in seiner Wiege. Es war also keine geradezu außerordentliche Gunst

, wofür Fürst Schwarzenberg von der Kirche bedacht wurde. Aber dort in Salzburg hatte man schon lange keinen so jungen Mann auf dem fürsterzbischöflichen Throne gesehen. Früher kam dies wohl öfters vor. Doch was geschah nicht früher in dem lieblichen Salzburg. Da waren die Erzbischöfe Herren mit souveräner Würde und Gewalt, hielten sich einen Hosstaat, eine Armee, einen Marstall. ein Theater, eine Universität, und jeder von ihnen war so mächtig, als ein halber Papst. Ihre Stadt schmückten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1881
Descrizione fisica: 4
Tagen sollte auch ein großer Angriff mit Hilse der erbeuteten Kanonen auf die umzingelte Stellung des Gouverneurs stattfinden, dann, nach der Vernietung der letzten Truppenmacht deS Gouverneure wollte Fürst S^lim jein Heer mit demjeni gen Ramru's vereinigen und den Rzchezug vollenden. Ehe diese Unternehmungen weiler v-rsolgt wurden, be». nutzten Fürst Saikun, die Marattenältesten und Kumru die Furze Rast, um aus «inen Tag zu den ihrigen zurück- zurückzukehren, dort den Sieg persönlich zu verkünden

und noch neue Streiter auszuwerben. Am andern Tage nach, dem siegreichen Schlachttage gegen die Truppen des Gou verneurs traf Fürst Saikun mit seinem Gefolge in seiner gewöhnlichen Residenz ein, wo er freudig von seinen Die- ueru und Unterthanen empfangen wurde». In seinem Pa laste empfing der Fürst auch die Liebkosungen seiner Töch ter und. als Prinzeß Jndra den Vater umarmt hatte, ergriff dieser die Hand Jndras und. führte dieselbe zu Aumru, der in der Nähe stand. ' „Hier,' sagte Fürst Saikun

. verdient mit den höchsten Ehren belohnt zu werden.' Während Kumru > bei diesen Worten des Fürsten sich dankend verneigte und in idie dargebotene Hand Jndras einschlug, zitterte die Prinzessin heftig am ganzen Körper und wurde abwechselnd weiß und roth im Antlitz. Fürst Saikun wie Kumru waren aver viel zu sehr mit dem , Ausstandr beschäftigt, als dieser Wandlung der Prinzeß , Jndra eine andere Bedeutung als diejenige der Ueberra schung und der jungfräulichen Scham beizunussen und noch an demselben Tage

zogen Fürst Saikun. Kumru und die Marattenältesten mit neuen Streitern,- die sie ihrem Heer noch zuführten, wieder ab. um den Vernichtungskrieg gegen die Engländer fortzusetzen. — ^ Die Siegesbotschaft'des Fürsten Saikun und die von demselben angekündigte Verlobung der Prinzeß Jndra hatte im Vereine mit der Gefangenschaft des Lord Eduard Stratton, den Jndra wirklich leidenschaftlich liebte, eine entsetzliche Niedergeschlagenheit in das Herz der Prinzessin getragen. Ganz ohne Hoffnung sah-siti

ihre Liebe zu dem Sohn des Gouverneurs.. Zunächst wollte dessen Vater nicht -die Vermahlung seines Sohnes mit Jndra, dann wollte aber auch Fürst Saikun seine Tochter mit« dem .Helden Kumiu vermählen und diesem Wunsche deS Fürsten konnte ' Jndra nicht ausweichen. Dann befand sich auch -der Va ter der Prinzessin im Kriege mit den ^Engländern, un möglich, unmöglich vermochte die. unglückliche. Prinzessin .noch den Gedanken ausführbar zu halten,- des ^geliebten -Lord Eduards Gemahlin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1856
Descrizione fisica: 6
aUS der ge wählten Persönlichkeit desselben wird ersichtlich sein, ob Alexander II. gegen die Polen in der That mildere und versöhnlichere Gesinnungen hegt, alö sein Vater. Die Ernennung eines Großfürsten zum Statthalter deö Kö nigreichs würde den Erwartungen der Polen am meisten entsprechen. Auf den Rang eines Feldmarschalls mit dem nun erledigten Oberkommando der aktiven Armee scheint Fürst Gortschakoff die meiste Aussicht zu haben. — Sämmtliche Offiziere auS der Krim, welche in Warschau auf Urlaub

auf die größten Verwicklungen beim Friedensab- schluß gefaßt ist, obgleich eS der fort und fort sich ver mehrenden Coalition nicht gern den Fehdehandschuh hinwirft. (A. Z.) — Iwan Feodorowitsch PaSkiewitsch Graf v. Eriwan, Fürst von Warschalt, war einer Familie entsprossen, welche in der Mitte des 17. Jahrhunderts von dem heutigen Gouvernement Minsk nach Kleinrußland aus wanderte. Er selbst war der Gründer seines Glückes, denn sein Vater starb 1332 in der bescheidenen Stellung eines Kollegienrathes. Geboren

am 6. (19.) Mai 1782 zu Pultawa, genoß Fürst PaSkiewitsch eine militärische Erziehung. Er hatte das Glück, schon früh von Paul l. zu feinem Leibpagen ernannt und (1800) dem Preo- braschensky'schen Regimente als Lieutenaut uud Flügel- adjutant zugetheilt zu werden. In der Periode der fran zösischen Kriege schwang sich Fürst PaSkiewitsch theils im Kampfe gegen die Türken, theils auf den Schlacht feldern des Westens bis zum Generallieutenant auf. Die Periode von der Thronbesteigung des Kaisers Ni kolaus bis 18M

, welche der persische und türkische Krieg ausfüllte, war für ihn die Epoche hohen militärischen NuhmeS. Jil dem erstern, dem persischen Kriege, den Fürst PaSkiewitsch allein führte, wurde er nach dem von ihm geschlossenen, für Rußland äußerst günstiger» Frieden von Turkmantschei (22. Februar t82S) zum Grafen von Erivan erhoben und mit einer Million Rubel beschenkt. In dem türkischen Kriege von 1323 und 1329 kommandirtc er auf asiatischem Gebiete und drang bis Erzerum vor; die Feldmarschall-LieuteiiantS- würde lind

zum österreichischen und preußischen Feldmarschall auS Anlaß seines fünfzigjährigen Dienstjubiläums im Jahre 1850. Fürst PaSkiewitsch war mit einer Verwandten deS Dichters Gribojedow vermählt, auö welcher Ehe vier Kinder entsprangen. Charakteristisch in dem Leben des Fürsten war es, daß der Glücksstern seines Monarchen, des Kaisers Nikolaus, mit dem seinen in Einer Bahn zu rollen schien. Kaiser Nikolaus war siegreich, so lange Fürst PaSkiewitsch mit gutem Muthe für ihn das Schwert zog. Nur einmal, aus Anlaß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1867
Descrizione fisica: 6
und der Aus schuß für volkswirlhschastliche Angelegenheiten haben sich bereits eonstituirt. Ersterer wählte Abg. v- Plencr zuni Vorsitzenden. Winierslein zu dessen Stellvertreter, Hausner und Vidulich zu Schriftführern; letzterer wählte Abg Tinti zum Vorsitzenden, Abg. Dürkheini und Plankcnsleiner zu dessen Stellvertretern und die Abg. Klun und Steffens zu Schriftführern. TLien, 9. Juli. Se. Durchlaucht Fürst Vinzenz AuerSverg ist vorgestern Nachts 10 Minuten vor 12 Uhr in Hietzing sanft verschieden. Vinzenz

Carl Fürst von Auersperg, k. k. wirklicher geheimer Nath und Kämmerer, Oberstkänimerer und Oberst-Erbland- rnarschall in Tirol, wurde am 16. Juli 1812 zu Dorn bach bei Wien geboren. Er beendete die rechtSwissen- schafllicheu Studien an der Wiener Universität, und diente dann zwei Jahre bei der k. k. Kammerproknra- tur. um mit der amtlichen Geschäftsführung sich ver traut zu machen. 'Nach erlangter Großjährigkeit über nahm er selbst die Verwaltung seiner Güter: der Allodial-Herrschaslen Nassaberg

) die Würde eines k. k. wirklichen geheimen Rathes. (Die Kämmererwürde war ihm bereits in« Jahre 1835 ver liehen worden.) Am 29. April 1860 erfolgte feine Ernennung zum lebenslänglichen außerordentlichen Mit- gliede des verstärkten Reichsraihes. am 18. April 1861 seine Ernennung zum lebenslänglichen Milgliede des österreichischen Herrenhauses. Nach dem Tode deö Oberstlämmerers Grafen Lanekoronsky (16. Mai 1863) wurde Fürst Auersperg dessen Nachfolger. Als solcher er Funktionen eines obersten Hos- theater-Direktor

». Er war überdies Mitglied der ungarischen Magnatentasel und hat eine Zeit lang als Abgeordneter des nicht fideikommissarischen Großgrund besitzes an den Arbeiten des böhmischen Landtages theilgenommen. Im August 1865, wurde er zum Rit ter des goldenen Vließe« ernannt. Der Verblichene Halle sick bis zu dem letzten LebenSaugenblicke die Frische des Geistes und die regste Arbeitskraft erholten. Fürst Auersperg unternahm noch vorgestern Nachmittags in Begleitung seiner Gattin eine Spazierfahrt, da nach dem Rathe

des Professors Löschner die frische Luft als das einzixe Mittel erkannt wurde, die gesunkenen Lebenskräfte des Kranken nickt.völlig hinschwinden zu lassen. Indessen hatte sich die Umgebung des Fürsten bereits mit dem Gedanken vertraut machen müssen, daß alle Mittel der Kunst nicht mehr hinreichen wer den. das Leben des Fürsten noch für längere Zeit zn erhalten, und der Fürst selbst war von der Unheilbar- keit seiner Krankheit selbst überzeugt; doch blieb er geistig rege bis zum letzten Augenblicke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.12.1858
Descrizione fisica: 6
geehrt und beliebt machte, erwarben ihm die innige Freundschaft deS hochwürdigsten Fürst - ErzbischvseS Maximilian. Dem, zufolge ernannte ihn dieser in aufsteigender Beförderung zum Prosynodal-Examinator, OrdinariatS-Kommissär sür das Leminsrium puerorum, Direktor deS s. e. Priester- hauscS, und zuletzt — ein Zeichen seiner besondern per sönlichen Hochachtung — zum Fürstbischof der durch den Tod deS hochw. Herrn Ad. LivmannSky erledigten Gurker Diöcese. Denn bekannllich haben die hochw. Fürst

- Erzbischöse von Salzburg daS seit der Ablösung der BiSlhümer Gurk, Seckau und Lavant als Suffragan- 'Bisthümer von der Erzdiöcese Salzburg datirende Recht, die erledigten BischofSstüble in denselben mit Männern ihrer eigenen freien Wahl zu besetzen, und zwar bei Seckau und Lavant ohne Ausnahme, bei Gurk aber abwechselnd mit Sr. Majestät dem Kaiser. In dem vorliegenden Falle war der Turnus der Besetzung an dem hochw. Fürst-Erzbischofe. Die Ursache der freiwilligen Aufgabe der genannten BiSlhümer Seitens

der Salzburger Fürst- Erzbischöfe war die unverhältnißmähig große Ausdehnung der Erz-Diöcese, und ist ihnen dieses in der Kirchen, geschickte einzig dastehende, hierauf gegründete Recht im Lause der Zeilen unangefochten verblieben. — Die durch die Modifikation unseres BahnsystemS und die andauernde GeschäftSstockung in der Eisen-Industrie schwer bedrohten Interessen KärntenS drängen zur Entscheidung. Aus diesem Grunde geht heute von hier eine LandeS-Depu- talion nach Wien, um dieselben der Allerhöchsten

heftigen An, fall von Grippe befallen, der, ohne bedenklich zu sein, denselben nöthigen wird, sür mehrere Tage das Bett zu hüten. Berlin, 2. Dez. Der Fürst von Hohenzollern, welchem nun auch die Präsidentschaft im StaatSrathe, wenn auch nur interimistisch übertragen worden ist, — hat die Zeit der Abwesenheit des Prinz-Regenten von Berlin zu einem AuSfluge nach Düsseldorf benützt, wird aber ebenfalls bald von dort zurückkehren. Wie man hört, sind die Minister täglich in Berathungen zusammen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 16.12.1906
Descrizione fisica: 24
der Regierung an genommen wurde. Das große Ereignis hat sich vollzogen: Der Reichstag wurde aufgelöst, Ida er die Südwest afrika-Vorlage abgelehnt hat. 178 Stimmen (Zentrum, Sozialdemokraten, Polen, Elsässer, Welsen und Dänen) waren gegen, 168 Stimmen (Konservative, Nationalliberale, Freisinnige und Antisemiten) waren für den Nachtragsetat. Die Meramer Zeitung Regierungsvorlage war also abgelehnt. .„Wenn Sie wollen, haben Sie die Krisis!' rief tags vorher Fürst Bülow in seiner zweiten Rede dem Zentrum

zu. Und das Zentrum nahm die Droh ung aus und stimmte den Nachtragsetat für Süd westafrika nieder. So war die Krisis plötzlich da. Fürst Bülow war vorbereitet. Einen schlichten weißen Umschlag hatte der Kanzler vor sich liegen. Kaum war das negative Ergebnis der Abstimmung über die Regierungsforderung vom Präsidenten Grafen Ballestrem verkündet wor den, als Fürst Bülow dem Umschlage die kaiser liche Order entnahm, durch welche der Reichs tag für aufgelöst erklärt wurde. Der ganze bis unter das Dach gefüllte Saal

, war sich der Wichtigkeit des Moments bewußt.' Kaum hatte Fürst Bülow begonnen: „Ich habe dem Reichs tag eine kaiserliche Botschaft mitzuteilen. . .', als sich ein Jubel im Hause und besonders auf den Tribünen erhob, wie er sich kaum je schon bei einer früheren Gelegenheit im Reichstage bemerkbar gemacht hatte. Mit Mühe nur konnte sich Fürst Bülow Gehör verschaffen, um die Auf lösungsorder zu Ende zu lesen. Und abermals ein Handeklatschen und Hochrufen, das aller Proteste des Präsidenten spottete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1860
Descrizione fisica: 8
und was an un garischen Elementen damit verbunden, ist man von dem Plan, in Dal»,atien zu landen, abgekommen. ES stnd vsfciibar von Paris wie von London aus erneule War nungen an Sardinien ergangen. Der Generalstab der revolutionären Armee wirb nach den Donaufüistenthümern verlegt, und die Operationen sollen von bort ans be ginnen. Fürst Cousa, der offenbar eingeweiht ist, hat in Paris eine Anleihe zu Stande gebracht, welche auf 30, nach anderen auf La Mili. Fr. sich belauft. Ich notifizire

« giltig halten sollten, ist ohne Zweifel schon gesägt und behauen. Wieder geht durch mehrerer« europäische Länder die Nachricht, eS rege^ sich In den Donaufürstenthümern. Man schreibt von allerlei abenteuerlichen Plänen, hinter denen man immer den Kaiser der Franzosen sehen will. Ein englisches Blatt, daS den NationalitätSbestrebungen überall daS Wort redet und überdies mit dem englischen Minister deS Auswärtigen in inlimen Beziehungen steht, die Daily News, schreibt: Fürst Cousa's neuerliche Reise

vollständigen zu wollen, eher daran denke', ihnen in Zu kunft wieder zwei von einander unabhängige Hospodare zu geben. Mit dieser abschlägigen Antwort kehrte Fürst Cousa wieder heim und erklärte den Würdenträgern und Nota bilitäten in Bukarest in einer kurzen Ansprache, daß die fernere Einigung der Fürstenihümer von ihnen selbst ab hängen ^werve. — Man glaubt nun, daß Fürst Cousa aus eigene Hand Schritte thun, die Pforte aber dagegen einschreiten werde, woraus sich neue Complikationen er» geben könnten

statt gefunden habe. Wir können auf daS Bestimmteste ver sichern, daß Bischof Römer sich noch jetzt im Stifte Neu stist befinde», wo er schon seit Jahren weilt, und auch nie feit dieser Zeit sich daraus entfernt hat. Wie doch manchem ZeitungSkorrefpoudenten daran liegt, Spektakel zu machen und zu verbreiten! Trient, 4. Dez. Die „Trlentner Ztg.' bemerkt über den verewigten Hochwürd igsten Herrn Fürst-Bischof Johann Nep. v. Tfchiverer: Ec trat sein apostolisches Amt an mit Wohlthun gegen die Armen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 27.09.1855
Descrizione fisica: 6
, vorgestellt. Italien. Rom, 14. Eept. Dem Vernehmen nach hat Se. Heiligkeit bei Sr. apost. Majestät, dem Kaiser von Oesterreich bereits die Absicht zu erkennen gegeben, dem hochverdienten Herrn Fürst-Erzbischof Joseph Olhmar v. Rauscher die Kardinalswürde zu ertheilen. Vorgestern geruhte Se. Heiligkeit den Hrn. fürsterz- bischöflichen Konsistorialrath und Sekretär Cduard Angerer in Wien — zum geheimen Kümmerer zu er, nennen. Dieser hochwürdige Herr hat schon unter dem hochseligen Fürst-Erzbischofe Milde

an, daß der Mon- signor Milesi-Ferretti-Pironi, Minister für den Han del und die öffentlichen Arbeiten, ein Anverwandter Sr. Heiligkeit, als Nachfolger des Nuntius Monsignor De-Luca in München bestimmt sei. Derselbe Mon signor ist noch ein junger Herr von beiläufig 36 Jah ren und ebenso durch Bildung als durch Frömmigkeit ausgezeichnet. — Bekanntlich hat Se. Eminenz der Kardinal Fürst Schwarzenberg-von der deutschen Na tionalkirche S. Maria dell' Anima dahier ein mit dem Hospitium zusainmengränzendes Haus

134 l suspen- dirten Verhandlungen für die Seligsprechung des in Mähren längst verehrten Pfarrers Johann Sarkander sind auf Betrieb des hochwürdigsten Fürst-Erzbischoss von Ollmütz von neuem aufgenommen worden; die Hindernisse sind gehoben und an dem erwünschten Resultate ist nicht mehr zu zweifeln. Monstgnor Li- verani, vomoslieo Sr. Heiligkeit, nimmt sich dieser Angelegenheit mit besonderem Eifer an und eine RRN5 von diesem gelehrten Schriftsteller verfaßte Leöensge- schichte, deS ehrwürdige

, zu vergleichen ist. — Fürst Gortschakoff meldet aus Sebastopol vom 17. Sept. ly Uhr Nachts: Der Feind hat noch nichtS Erhebliches gegen die Nordseite Sebastopols unter nommen. Die Truppen koncentriren sich größtentheils zwischen Balaklawa und der Tschernaja. Der Feind unternimmt tägliche RekognoScirungen auS dem Bai- dartbale gegen unseren linken Flügel. Stand der Ebolera im Kreise Trient von ihrem Beginne bis zum 26. d. Mts. Abends: erkrankt gestorben. Im Bezirke Cles 1552 691 „ „ Pergine 559 240 „ Borgo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 23.09.1851
Descrizione fisica: 4
k r » »l l r t «oerte». Uebersicht Amtliche«. . I nn« b ru ck, .da« Anlehen.— Eröffnung der 7te» Session der Grundentlastungt-Landeskownilssion. Wien. Fürst Metlernich. Kossuth. Der Beamteneid. Professoren - Ernennungen. Gymnallallehrertesvltung. Verbot der Ankündigung auswärtiger Lotterien in tc» Zeitungen. Ernteautfall. Neuester Sta»dde«Anlehrn«. Prag, Verurlheilungen.— Brünn, Stand der An. lehenSsubscriptionen. — T ri e st, beschleunigte Korrespon- - denzbeförderung na-d dem Orient?urlb die Lloyddamxfcr. BreScia

. Bukarest, Gunstbezeuzungen des Sultan« an Fürst Ghika. Konstantinopel, da« offizielle Pforten-Journal über die Freilassung Kossulh«. Gerichts-Zeitung. Merkwürdiger Rechttfall ror den Assisen in Cilli. Feuilleton: Orientalische Briefe: Die Kle>derr«sorm. . (Schluß.) Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) Se. Majestät baben mit Illlerhöchster Entschließung vom 7. d.. M. dem Bürgermeister in Meran, Joseph Valentin Haller in Anerkennung seiner vielseitigen Verdienste nin das dortige Gemein dewohl

kein Politiker, denn diese Nationalen saben kaum von Preßbnrg bis Wien, noch weniger bis Paris oder London. In Ungarn wäre Kossnth heute ein Feuerbrand, der das Land verkohlen würde; außerhalb Ungarn ist er ein Wallfisch in einem Ur wald. — Ein Artikel, den Armand Bertin im Journal des DebatS über Fürst Metternich brachte, ist eine Zusammenstellung von Notizen aus verschiedenen Quellen, theilweise ohne thatsächliche Begründung. Es ist nickt wahr, wie der französische Publizist sagt, daß der Fürst dem Kaiser

Frau; ein System poli tischer Reformen im Programm vorgelegt, nnd dieser ste als zn früh zurückgewiesen habe; im Gegentheil blieb der Fürst stets seinen Marimen, daß jede Aen derung in der komplicirten Monarchie weiter führen würde, als man wolle, tren, und versagte selbst nach dem Negierilngsantrirt des Kaisers Ferdinand auch geringfügige Reformen. Was in jenen Jahren errungen wurde, gesclah meist gegen seine» Wille», und oft sogar mit feiner ausdrücklichen Verwahrung. Mau erinnert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1856
Descrizione fisica: 4
des jungen Herr schers die zahlreichen seit drei Jahren unternommenen Verbesserungen noch beschleunigen werde. Italien. Parma, 13. Febr. Fürst La Tour d'Auvergue überreichte gestern in feierlicher Audienz seine Kreditive als bevollmächtigter Minister Sr. Maj. deö Kaisers Ludwig Napoleon bei dein hiesigen Hose. NInßland. St. Petersburg. Se. Majestät der Kaiser Ale xander hat durch eiuen vom 1. d. M. datirten Tags befehl den Generaladjntanten, Mitglied des Reichörathes, General der Artillerie, Fürst

und sich von den Anstrengungen der Reise, die seine, durch drei ununterbrochen im Felde zugebrachte Jahre schon sehr geschwächte Gesundheit noch mehr angegriffen haben soll, in etwas erholt hat. Aus St. Petersburg, 3. Februar, schreibt man dem „Constitutionnel' : Fürst Gortschakoff ist ein Ver trauter des Großfürsten Eonftantin geworden. Dem Einflüsse deS Generals soll die Gesinnungsänderung des jungen Großfürsten zuzuschreiben sein, denn Fürst Gortschakoff stellte ihm die Gefahren deö Krieges so klar vor Augen

, von welchen Fürst Gortschakoff bewunderungswürdige Züge erzählt, eigenhändige Schreiben gerichtet. — Graf Orloff wird St. Petersburg nicht vor acht Tagen verlassen, so daß er uur zwei Tage vor Eröffnung der Konferenzen in Paris eintreffen wird. Diese Verzögerung ist übrigens leicht erklärlich. Da der zweite russische Bevollmächtigte, Baron von Brunnow, nicht nach Petersburg kommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.01.1886
Descrizione fisica: 4
in bestem Einvernehmen gelebt, zu einer Zeit, wo ganz Europa im Kriege brannte.' Noch 17»8 bezog Fürst Anron (Sohn Louis l- und Enkel Honorins '.) eine französische Subvention von 30.50» Livre zur Instandhaltung des Hafens. 1709 aber stürzt der Fürst für das geliebte Frankreich sich Landlage nnr der Parteimann spreche zu schützen. Prof. Dr. v. Wildauer bemerkte, daß sich ihm kaum jemals der Gedanke so lebhaft aufgedrängt als heute, daß Haß und feindselige Stimmung schlechte Nathgebcr sind. Nicht allein

. Eine staatliche Neisekutsche wurde >arre- tirt; aus ihr kriecht sehr erschrocken der Fürst von Monaco. Napoleon empfängt ihn in bester Laune und fragt ihn. wohin er denn Wolle. ..^erstoui'iieclie? moi'. antwortet der sehr verlegene Herr. moi ?u-si', versetzt Napoleon lächelnd und entläßt den Ouodez- Souvecän mit dem Wunsche einer guten Reise. Aber die Fürsten hatten Paris und sein flottes Le ben schätzen gelernt und kamen fortan nur selten mehr nach Hause. Honorius v. starb sogar in Paris. Das war 1841; 185k

, um sich bei dem hochw. Herrn wegen eines Geschenkes zu besprechen, daß die beiden Damen der Kirche schmückt mit rothen nnd weißen Schnüren und viel Gold, ganz wie in den Offenbach'schen Operetten. Der Hofstaat besteht in einem Groß-Almosenier, drei Flü- geladjutanten, einem Ordonnanzofficier, drei Kammer herrn, einem Herrn Geheimrath, drei Seeretälen, zwei Aerzten, die da gut machen müssen, was die zwölf Pa riser Köche einreißen. Vier Gesandtschaften unterhält der Fürst und 41 Consulate, so daß ans je 40 Ein wohner

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.08.1883
Descrizione fisica: 4
und Landes- Sanitätsreferenr Dr. Anton Heinisch, als Koöxaminator für das Weite medizinische Rigoro- suin der Universitätsprofessor Dr. Eduard Lang und als solcher für das dritte medizinische Rigorosum der Titular-Professor Dr. Ludwig Lantschner bestellt. (Naiserschieken in Hall.) Der mit seiner Familie in Taschenlehen wohnende Fürst Wied hat iu Hall zu dem Freischießen anläßlich des Geburts festes des Kaisers drei Ehrenprämien mit -w, 30 und 20 Mark gewidmet. (Verbotene Versammlung.) Die vom katholisch

Wo chen die Reise zu Pferde von Paris angeireren haben nnd über Innsbruck, Salzburg, Linz, von »rcnrsmnn- fter nach Ste»r gekommen sind. Ihr Reiseziel ist Bu dapest. Die Gesellschaft nahm im „Horel Erannner' Absteigegnarier, brachte den Tag hier zn, besuchte die Ichwiinmschnle und ritt nm L Uhr Abends wieder weg, zunächst nach Aschbach. (Wer hat das Pulver erfunden?» Eine nied liche Anekdote erzählen Wiener Blätter gelegenrlich des fünfzigjährigen Priesterjubllänuis des Eardinal-Erzbi- schoss Fürst

Schwarzenberg. Bei einer Schulvisiraiion in einem böhmischen Dorfe forderte der Eardinal den Lehrer auf. ein wenig aus der Geschichte zu prüfen. Der Lehrer richtete demnach an einen Knabe» die Frage: „Repomuk, wer hac das Pulver erfunden?' — „Das Pulver,' stotterte der Besragte ängstlich und antwor tete, als ihm ein hilfreicher kleiner Nachbar den Namen '„Schwarz' zuflüsterte, rasch: „Fürst Schwarzenberg' — „Nein, nein, mein Söhnchen', siel hier der Zchnl- lehrer ein: „freilich sind die Schwarzenberge

ei» hoch- berühmtes Geschlecht, aber das Pnlver haben sie nichr erfnnden!' Da konnte der Fürst selbst des herzlichsten Lachens sich nicht erwehren und beruhigte den seines Mißgriffes sich bewuszt gewordenen Lehrer, dem die Aiigstrropseu über die Stirne liefen mit den Worten: „Beruhigen Sie sich lieber Herr Lehrer, Sie harren ganz Rechr, die Schwarzenberge haben das Pulver wirklich nicht ersnnden.' «Eine interessante Entdecknng.) Während der von der sranzösischen Schule in Athen vorgenommenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 12
Data: 30.09.1917
Descrizione fisica: 12
auf die Seite ge- rempelt, starrt am Tietz'schen Warenhaus ein. por —, am JusHzpalast —, wird mit knapper Not von einem elektrischen Wagen weggeret tet —, überläßt sich dann der Führung eines italienischen Arbeiters, der ihm in der Wirt schaft „zum Soller' erklärt: „einen MaW zahlen und einen Wurst' . . . fährt wieder heim, geht zum Walchensee hinauf und ruft wütend: „brich aus! brich aus!' Ein lieber Herzensstreich. (Aus dem Leben eines edlen Fürsten.) Der Fürst R. war eine Art von Vorse hung

,.— „ich kann sogar noch die Meinigen zu Hause holen, — und zum Westviertel ist's nicht gar weit. Aber, gnädiger Herr, — darf ich denn das annehmen?' „Losfahren, mein Freund! keine Redensarten!' — Ein anderer Kutscher wird gerufen, und der Fürst verlangt zu einem Gärtner und zum Friedhof im Westviertel! Bald darauf trage ich mit einem Dienst mann eine Menge kostbarer Blumen, und der Fürst keucht hinter uns her dem Leichenhause zu. Der Dienstmann und etliche Silberlmge bringen es zustande, daß wir Zutritt

nicht lange, so erscheint unser Kut scher, eine Frau und zwei kleine Buben, die ein paar elende Ästern und sonstige demütige Blümlein der armen Leute tragen. Der Dienst mann tritt zu ihnen, übergibt dem trauernden Vater noch etwas rundes „Eingewickeltes' und erklärte die Situation: Der Fürst R. lasse um Verzeihung bitten, daß er den armen Mann beinahe um den letzten Abschied von seinem Aeltesten gebracht habe! Niemals werde ich den Anblick vergessen, den diese armen Leute in Wer seligen Trauer boten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 16.01.1855
Descrizione fisica: 6
im österr. Krnflikt. Paris, die Bedeutung der neuesten Wiener Nachrichten Das abermalige Sintriligen der Nullen in dieDobrutscha. Zur Beschleunigung der Aushebung. Mar seilte,Truppeneinschissliiigen. Aufinerksainkeit der Engländer gegen die Franzosen. Madrid, Unruhen in Malaga. — Konskription. — Die Miliz. St. Petersburg, Fürst Goitschakoffs Bericht über die Wiener Köliferenz. Douaufürstenthümer. Zirkular des Ministeriums des Innern. Kr> n st a n t in op e l. die Stellung der Douaufürstenthünier

wieder in Besitz jener Kirche gesetzt, welche sie bereitö früher eine Reibe von Jahren inne hatten. — Aus dem Königreiche Polen wird von großen militärischen Pompaufzügen geschrieben, welche am russischen Weidnachtsfeste stattfanden. Fürst Gort- schkoff verstärkt sein Heer dadurch immer mehr nnd mehr, daß er aus dem Innern Reserven, welche dorr unter dem Kommando des Generals Tscheodajeff stehen, an sich zieht. — Aus dem Staatsvoranschlage des österreichi schen Kaiserstaates für das eben beginnende Verwal

von den Beschlüssen ihrer betreffenden Regierungen Kenntniß haben. Das schrift liche Aktenstück mit den Weisungen für Fürst Gortscha- koff zn Unterhandlungen auf Grund der präcisirtei, vier Garantiepunkte ist heute hier eingetroffen; es trügt das Datum vom 5. Jän. Vor allem wurde Fürst Gortschakoff neuerdings beauftragt die Friedens liebe Rußlands zu betheuern und die Versicherung ab zugeben, daß eine Schmälerung der Hoheitsrechte des Sultans der Absicht desCzars fern liege. Unter den erweiterten Konzessionen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.06.1867
Descrizione fisica: 6
von Italien wird in nächster Woche hier er wartet. In diplomatischen Kreisen sieht man diesen Besuch als Einleitung zur Wiederanknüpfung intimerer Beziehungen der beiden Fürst« nhäuscr an, welche durch die Begegnung der Souveräne in Paris besiegelt werden soll. — Sämmtliche Blätter äußern ihre An erkennung und Zustimmung zu den gestrigen Regie rungsvorlagen im Abgeordnetenhaus. — Die.Wiener Abendpost' sieht sich veranlaßt,^ die ans einem Präger Blatt in andere (Wiener) Blätter übergegangene Meldung

: daß Fürst Gortschakoss von Oesterreich dem russischen Kabinet angebotene Dienste betreffs der Revision der Verträge von 1856 mit Be merkungen, welche die Stellung Rußlands zu Oester reich als feindselig kennzeichneten, abgelehnt habe, für reine Erfindung zn erklären. Daö Wiener Kabinet bezog in einer an Fürst Metternich gerichteten Depesche vom >. Jänner über die Regulirung der orientalischen Frage auch die Revision der Verträge von 1856 ein; da aber der betreffende Vorschlag von Seiten anderer Mächte

wird von den Tarif sragen nur einen andern Modus der Tabaksteuer, sonst nur die neuen Zollvcreinsvcrhältnissc auf Grund der Uebereinkunst vom 4. dS. im Allgemeinen berathen. Potsdnm, 17. Juni Abends. DerCzar und Groß fürst Wladimir sind mit Extrazug abgereist. Der König, die Prinzessin Karl, sämmtliche Prinzen, Graf Bismarct, die Generalität und das russische GesandtschastSpersonal nahmen am Bahnhofe Abschied. Der Zug langte am Berliner Bahnhofe um 7 Uhr 50 Min. an nnd fuhr nach kurzem Aufenthalte weiter. Paris

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.11.1860
Descrizione fisica: 6
602 I? kl i! 9! «5 !!' tk !i'. - !i! z Kardinal Fürst-Primas von Ungarn Johann von Scitovszky und der Erzbischof von Erlau Adalbett v. Bartakovics die Oberleitung des Granen bezie hungsweise HeveserKomitates als perpetui supremi Comites derselben Komitate, gleich wie die Oberge- spLne Fürst Paul Esterhäzy und Graf Leopold Nä- dasdy die Oberleitung deS Oedenburger. beziehungs weise Komorner KomitateS wieder antreten. Zugleich geruht,n Se. Majestät zu Obergespänen zu ernennen den geheimen Räch

>,-Ferraris. den Nikolaus v. Somssich, den Grafen Emanuel Pöchy, den Ludwig Freiherrn v. Vay. den Erbobergefpan Grafen Ladislaus Cssky. den Karl v. Ragslyi, dm Gabriel von Lönyay, den Grafen Julius Andrsssy, den Johann v. BohuS, den Freiherrn B6la Wenkheim, dm Koloman v. Tisza. den Joseph v. Tomcsänyi. den Grafen Emerich Degenfeld. den Grafm Georg Kkirolyi. den Melchior v. Lönyay. den Georg Zstvora. den Joseph v. Man. Grau, 23. Oct. Die Ansprache, welche der Fürst- Primas von Ungarn bei seiner Ankunft

gekonnt, warten wir noch einige Monate bis die Angelegenhei ten durch die Berathung ins rechte Geleise gebracht werden, denn dieß kostet — wie es mir Se. Maj. gesagt und wie ich es selbst weiß — viele Mühe. Freuen wir uns. geehrte Versammlung, jedermann freue sich mit mir. der ich jede Gelegenheit dazu benutzte die Aufmecksamkeit unseres Herrschers auf die Zweckmä ßigkeit unserer frühern legalen Stellung zu lenken.' Als Bürgschaft für die Bedeutung der erhaltmen Concessionen Heilte der Fürst-Primas

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 03.01.1868
Descrizione fisica: 10
der Zu» Hörer beschlossen wird. Das neue westleithamsche Ministerium ist gebildet. Präsident desselben ist Fürst Carlos Auersperg. Geboren 1. Mai 1814, erhielt er eine sorgfältige Erziehung. Seine Erhebung zum Präsidenten deS Herrenhauses, zu dessen erblichem Mitgliede er am 18. April 1866 ernannt wurde, traf ihn erst wenige Stun en vor dem Zusammen tritte dieses Hauses. Er erwies sich als ein taktvoller, weltkundiger Leiter, der Conflicte zu vermeiden, un angenehmen Scenen vorzubeugen weiß. Ein Edel mann

in deS Wortes bester Bedeutung, hat er seine Aufgabe stets darin gesucht, ein Muster edler Gesin nung zu sein, und so ging auch das von Schmerling erfundene Wort : der Fürst sei „der erste Cavalkr Oesterreichs', bald in den Volksmund über. Jnwie- weit Fürst CarloS AuerSperg diesen Namen recht fertigen wird, dürfte ja bald die nächste Zukunft zeigen. Graf Taaffe ist Ministerpräsident-Stellvertreter, LaudesvertheidiguugS- und Polizeiminister. Andere Daten können wir für heute nicht bringen. v. Pleuer erhielt

las den Inhalt des Eides., der Ministerpräsi dent Fürst Auersperg die Eidesformel. Zuerst wurde der Ministerpräsident beeidet, dann leisteten sämmt liche Minister, mit Ausnahme des Grasen Potocki, welcher erst gestern Abends ankam und heute beeidet wird, gleichzeitig den Eid. Se. Majestät begab sich hierauf zu jedem der Neuernannten und sprach huld volle Worte mit demselben. Die Minister waren so aufgestellt, daß au der Spitze der Präsident, dann der Vicepräsideut, hierauf die Ressortminister

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