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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 4
am hellichten Tage im Arme. Gab es da noch Fragen zu stellen? Auch die Wettl hatte den Loisl er kannt. Hätte ihn unter Tausenden erkannt. Heftig zuckte sie zusammen, so daft der Fürst aufmerksam wurde. Scharf faftte er die Soldatenreihen ins Auge — aber im gleichen Mommt hörte das Gestrampel plötzlich auf; Kom mandorufe ertönten: Marsch! Marsch! Bum! Bum!, und schon war das Schauspiel vorüber, soweit es im Gesichtsfeld des be wußten Pälaisfensters lag. Cuzene lieft sich von der Wettl zu sei nem Lehnstuhl

zurückgeleiten, duldete es behaglich, daft sie ihn bettete und mit der seidenen Decke einhüllte. Dann aber faftte er ihre beiden Hände und mühte sich, ihr von unten herauf in die Augen zu schäum. Die aber waren jetzt nicht mehr leuchtend und klar, sondern hatten sich mit einem Flor überzogen. „War ,Er' dabei?" erkundigte sich der Fürst gemütlich. Wettl fiel es gar nicht erst ein zu leug nen. Sie nickte nur und schluckte an aufstei genden Tränen. „Erzähl'!" forderte der Fürst schmuck los

. Noch einmal schluckte die Wettl. Dann hob sie den Kopf und ein trotziger Zug er- schim in ihrem Gesicht: „Net viel zum der- zähl'n — aber wann's dm Herrn Fürsten interessiert — es is scho der — der, von dem i tgsagt Hab, daft, daft —", sie stockte. Und schlieftlich schob sie sich einen nie deren Hocker heran, stützte die Ellbogen zu traulich auf die Knie des Fürsten und er zählte ihm in ihrer schmucklosen Art die ganze Geschichte vom Anfang an. Der Fürst nickte verständnisvoll. Vor ihm lag die Seele

noch wie von ihrem Vater, und dem Fürsten gab es einen Stich angesichts dieser Selhstverständlichkeit. „Und bist du nun nur höchst ungern bei mir, Mädi — wie?" forschte der Fürst beklommen. „Na, i hin net ungern da", erwiderte Wettl treuherzig. „Und weshalb hast du deine Ansicht geändert?" Wettl schwieg eine Weile. In ihrem jungen Leben hatte sie wenig Gelegenheit gehabt, ihre Ansichten zu entwickeln, ent scheidende Entschlüsse zu fassen. Als wasch echtes Wiener Kind war sie impulsiv und lang vorbereitete

Entscheidungen waren ihr fremd, lagen ihr nicht im Blute. Ihre Antwort auf die einfache, aber wichtige Frage des Fürsten war schmucklos und ungelenk. „Sö san schuld dran" — das war alles. Der Fürst erschrak. „Ich, Mädi? Willst du damit sagen, daft ich deinem Glück im Wege stehe?" „Nein!" meinte die Wettl einfach und sprach eine gröfte Weisheit aus, ohne es zu wissen: „Manns a richtiges Glück is, kann niemand im Wege stehen — gelten S'?" „Willst du mir also nicht erklären, weshalb doch ich die Schuld

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 15.06.1920
Descrizione fisica: 12
umfaßt und kaum 9000 Einwoh ner zählt, erlebt derzeit heftige Kämpfe. Auch die 9000 Liechtensteiner wollen nicht in Frieden miteinander le ben, sie. streiten und zanken sich beinahe noch heftiger Us die Menschen an anderen Orten. And da gibt es • M Leute, die an den ewigen Frieden und an den Pölkerbunb glauben! Es ist eine alte Erfahrung, daß das R-M tuen lange. nicht so einfach ist, als vwl: Leut sich vmstellen. Das hat auch der Fürst von Liechten stein in diesen Tagen wieder erfahren, obwohl

Fürst hat für Liechtenstein überaus viel ge tan. /Wenn die Liechtensteiner ihn nicht hätten, wenn er seinen Antertanen nicht immer wieder helfend bei gesprungen wäre, würde man in Liechtenstein wahr scheinlich keine so schönen Straßen, keine so schmucken Kirchen, keine solche Wohlhabenheit finden. Oder, wenn diese Dinge trotzdem vorhanden wären, würde das Land wie andere Länder verschuldet sein. Während des Krie ges war das Ländchen glücklich daran, weil es, wie die nahe Schweiz, neutral blieb

gemeinsam hatte, ging Liechtenstein nach dem unglücklichen Ausgange des Weltkrieges ohne lange Aeberlegung daran, dieses Ver hältnis zu Oesterreich zu lösen. Das hat zum Teil für Liechtenstein unangenehme Folgen gezeitigt. Alles will plötzlich Franken haben, obwohl zwar große Mengen Kronen, aber auch sehr wenig Franken vorhanden find. Der Fürst hat dem Ländchen mit einem größeren Fran kendarlehen ausgeholfen. Das haben sich die Liech tensteiner ohne weiteres gerne gefallen lassen. D?r Fürst darf

jede Gelegenheit benützen, um zu zahlen, wenn er aber seine Rechte als Fürst geltend Macht und einen Landesverweser ernennt, der nicht allen paßt. Vaters, stieß den Hansl voran und verschwand in den Ulmen. „Gandalloschtia!" Wie ein Mastbaum in die Höh ge reckt, ballte der Talschuster, nach einer steinstarren Weile von Schweigen und Nachschauen, die Faust gegen Him mel : „Walscher Truthahn! Verdammter!" , „Er kann nix dafür!" näselte auf dem Baumstrunk der Meinrat — es schwieg so verdächtig im Walde drüben

, sie stehen ungefähr aiif dem Boden der christ lichsozialen Partei in Oesterreich oder des Zentrums in Deutschland: beide halten sich angeblich an die Lo sung: „Für Gott, Fürst und Vaterland". In der Landesverweserfrage aber gehen die Ansichten der bei den Parteien vollständig auseinander. Der jetzige Landesverweser Prinz Karl von Liechten stein will einen Arlaub antreten; er soll durch einen Mann vertreten werden; der die liechtensteinischen Ver hältnisse kennt und dem Lande behilflich ist, den An schluß

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.03.1889
Descrizione fisica: 12
auf das Wohlwollen des letzteren gerechten Anspruch habe. Mit dieser Erklärung mußte sich der russische Staatsagent zufrieden geben — der Sultan aber wird sich hüten, dem Fürsten Ferdinand ein zweites Mal ein Geschenk zu machen. Ein rt'mnniischer Prinz. Der interessanteste Fürst in Deutschland und wohl in ganz Europa ist gegenwärtig jedenfalls Prinz Alexander v. Battenberg. Aus einer Ehe zur linken Hand zwischen dem Prinzen Ale xander von Hessen unb einer zur Prinzessin von Battenberg erhobenen polnischen Gräfin

entsprossen, wurde er in jungen Jahren von Rußlands Gnaden aus dem deutschen Militärdienst als Fürst Ale xander l. nach Bulgarien berufen, dort siegte er im Kriege mit Serbien bei Slivnitza in glänzender Weise und wird seither am ganzen Balkan als ein Held allgemein hochgeschätzt und verehrt. Da der junge Fürst nicht länger der unterwürfige Statt halter des russischen Kaisers sein wollte, so machte er sich und sein Land von der russischen Bevor mundung frei und seither datirte der tödtliche Haß Rußlands

gegen den Battenberger und gegen Bul garien. Durch russisches Ränkespiel wurde der Fürst bekanntlich eines Abends in seinem Palast über fallen und aus dem Lande geschleppt und als dann die Armee und die Volksmassen sofort für ihn Partei ergriffen und ihn nach Niederschlagung der Meuterei in das Land zurückriefen, da hielt der junge Fürst einen wählen Trinmphzng durch Bulgarien und das mit dem eigentlichen Bulgarien vereinigte Ostrumelien. Da er jedoch dem Lande die Freundschaft Rußlands nicht für immer ver- scherzen

wollte, so dankte Prinz Alexander in hoch herziger Weise nun freiwillig ab und kehrte als Privatmann in seine Heimath nach Darmstadt zu rück. Dort war dann längere Zeit die Rede von einer stillen hoffnungslosen Liebe zwischen dem gewesenen Fürsten und Prinzessin Viktoria, der Schwester des Kaisers Wilhelm il., es hieß auch allgemein, daß Fürst Bismarck einer Ehe zwischen den beiden Liebenden ans Staatsrücksichten schroff entgegenstehe. All' dem gegenüber kam nun jedoch t;i den letzten Tagen die überraschende

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 4 di 12
Data: 03.03.1889
Descrizione fisica: 12
, das unter der Oberhoheit des Sultans steht auf das Wohlwollen des letzteren gerechten Anspruch habe. Mit dieser Erklärung mußte sich der russische Staatsagent zufrieden geben — der Sultan aber U'ird sich hüten, dem Fürsten Ferdinand ein zweites Mal ein Geschenk zu machen. Cin romantischer Prinz. Der interessanteste Fürst in Deutschland und wohl in ganz Europa ist gegenwärtig jedenfalls Prinz Alexander v. Battenberg. Aus einer Ehe zur linken Hand zwischen dem Prinzen Ale xander von Hessen und einer zur Prinzessin

von Battenberg erhobenen polnischen Gräfin entsprossen, wurde er in jungen Jahren von Rußlands Gnaden aus dem deutschen Militärdienst als Fürst Ale xander l. nach Bulgarien berufen, dort siegte er im Kriege mit Serbien bei Slivnitza in glänzender Weise und wird seither am ganzen Balkan als ein Held allgemein hochgeschützt und verehrt. Da der junge Fürst nicht länger der unterwürfige Statt halter des russischen Kaisers sein wollte, so machte er sich und sein Land von der russischen Bevor mundung frei

und seither datirte der tödtliche Haß Rußlands gegen den Battenberger und gegen Bul garien. Durch russisches Ränkespiel wurde der Fürst bekanntlich eines Abends in seinem Palast über fallen und aus dem Lande geschleppt und als dann die Armee und die Bolksmasseu sofort für ihn Partei ergriffen und ihn nach Niederschlagung der Meuterei in das Land zurückriefeu, da hielt der junge Fürst einen wahren Triumphzug durch Bulgarien und das mit dem eigentlichen Bulgarien vereinigte Ostrnmelien. Da er jedoch

dem Lande die Freundschaft Rußlands nicht für immer ver scherzen wollte, so dankte Prinz Alexander in hoch herziger Weise nun freävillig ab und kehrte als Privatmann in seine Heimath nach Darmstadt zu rück. Dort war daun längere Zeit die Rede von einer stillen hoffnungslosen Liebe zwischen dem getvesenen Fürsten und Prinzessin Viktoria, der Schwester des Kaisers Wilhelm il., es hieß auch allgemein, daß Fürst Bismarck einer Ehe zwischen den beiden Liebenden ans Staatsrücksichten schroff entgegenstehe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1930
Descrizione fisica: 8
nicht," lächelte „Störchchen" verlegen und zog an den dürren Fingern, „aber doch wenigstens etwas! Hier ist der Inhalt." Er reichte dem Chef sein Notizbuch, in dem in fein- säuberlicher Ausführung folgendes stand: „Jpnld Ljsuvpbi. Komme Mittwoch. Evqts P. zn sm. Sbs. Fürst P. am gl. Dag. Kpfjdfi jn Gpsfk Logiert im Hotel Evqtffming. Füvstenhof. Eszoy." Franz. Und dort unten, da den Kommissär wähl in erster Linie der direkte Inhalt des Briefes interessiert hatte, die Entzif ferung des Briefkopfes

, der in dem Original deutlich als solcher zu erkennen war: „Jpofmizhdo, 21. 8. 12. Kopenhagen, 21. 8. 12. Qblpm," Ramon, so daß der übersetzte Inhalt also lautete: Kopenhagen, 21. 6. 12. Ramon, Komme Mittwoch. Fürst P. am gl. Tag. Lo giert im Hotel Fürstenhof. Franz." „Ah, dadurch dürsten wir ein gut Stückchen werter ge kommen sein! Wie ist es Ihnen gelungen, den Schlüssel zu finden?" „Ich versuchte es auf die verschiedensten Weisen, den Brief zu dechiffrieren. ES existieren mehrere Anhaltspunkte

, wo er doch eigentlich so ganz leicht und einfach zu finden war! Ich hätte mir viel Zeit und unnützes Kopfzerbrechen ersparen können! — Ich legte meinem neuen Forschen den Buchstaben „P." zugrunde, in der Annahme, daß er „Poppenstädt" be deuten sollte, und kombinierte weiter, daß das Wort davor „Fürst" hieß. Ich prüfte die Anzahl der Buchstaben. Es sind beidemal fünf. Nun versuchte ich, wie eS mir möglich war, aus „Evqts" „Fürst" zu bilden. Anfangs hatte ich wenig Glück, ich hatte aber den festen Glaüben

sich der so langgesuchte „Fürst" — der Schlüs sel war gesunden! Ist er nicht furchtbar einfach? >Ja, wenn man ihn weißi" lachte der Vorgesetzte ver gnügt. „Sie sind doch wirklich ein Teufelskerl, Störchchen! Keinem ist es bis jetzt geglückt, den Schlüsiel zu finden!"^ Störchchens Finger knackten leise. „Wir wissen nun wenigstens die Vornamen der Diebe. Offenbar ist „Ramon" der Vorname des Empfängers und dürfte auf einen Brasilianer am ehesten schließen lasien. Da», mit aber lüstet sich das Dunkel über das scharfe „Zun

gen-R"!" lachte er und fuhr dann ernsthaft fort: „Der Name des Msenders — „Franz" — aber laßt aus einen Mann von deutscher oder österreichischer Hepkunst schließen. Meine Vermutung ist nun kurz folgende: Franz und Ramon' erhielten Kennnis von der Absicht des Fürsten Poppenstädt, den „Golkon" von dem dänischen Bankier Hyldgaard zu kau fen. Zu diesem Zweck reiste der Fürst selbst nach Kopenhagen, nach wohin Franz ihm folgte, während Ramon aus irgend welchen Gründen sich in Berlin aushielt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 26.05.1935
Descrizione fisica: 20
Urteil erstch möge." 1 I i \ ( t j l i i I I Ein Ehrentag -er Heimatwehr Trotz des unfreundlichen kalten Wetters fand am Sonntag, 19. ds., die 15jährige Gründungsfeier der Ti roler Heimatwehr in Innsbruck statt. Den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der Besuch des Bundesführers Vizekanzler Fürst Starhemberg auf dem Berg I f e l. Begrüßt von Pöllerknall und von den Weisen der Musik, schritt er die Fronten ab und legte dann vor dem Anüreas-Hofer-Denkmal einen mächtigen Lorbeerkrcmz

sich am Dollfußplatz vor dem Stadttheater, wo der Altar zur Feldmesse aufgerichtet war. Als Fürst Starhemberg kam, tönten ihm die Heil- und Willkommrufe der „Jung-Baterlän- der" entgegen. Nach der Heldenehrung fand dann die Feld messe statt, die Fürsterzbischof Dr. Waitz zelebrierte. Die Musikkapelle des Petec-Mayr-Bundes spielte die Deutsche Messe von Schubert. Vor der Weihe der Fahnen und Wimpel richtete der Oberhirte, der vor 15 Jahren in einer Sitzung der Tiroler Volkspar tei (von der manche Leute, die später

gekommen sind, jetzt so gerne als von den „Schwarzen" sprechen) die Gründung der Heimatwehr angeregt hatte. Worte ern ster Mahnung an die Versammelten. Er sprach von den Verdiensten der Heimatwehr für Vaterland und Glaube, von den Schwierigkeiten, die sie zu überwin den hatte, und von ihren Aufgaben für das Tiroler Volk. „Jede derartige Bewegung", so hob der Fürst erzbischof besonders hervor, „muß auf die reli giöse Einstellung des Tiroler Volkes Rücksicht nehmen. Und sie erlangt um so mehr An sehen

, je mehr sie religiös unterbaut ist im Sinne des Tiroler Patriotismus früherer Zeilen." Nach der Weihe der Fahnen und Wimpel sprach Ing. Andreas Gerber Worte der Begrüßung. Landes hauptmann Dr. Schumacher sprach den Ach j aus, daß alle Tiroler, die ihre Heimat und ihr Ml lieben, auf dem Boden der Vaterländische» Front sich Zusammenfinden zum Schutze alles fefö i was echt tirolisch ist und was dem Lande zum Er- i deihen und zur Ehre gereicht. j1 Dann hielt Fürst S t a r h e m b e r g, stürmisch be grüßt

, daß wir uns unterzuoröw und einzuordnen haben der Vaterländischen Front Und dann legte der Vizekanzler im Namen der M zen Heimatwehr ein offenes Bekenntnis ab zur W lichen Weltanschauung. „Genau so", sagte Fürst Hemberg, „wie wir gewillt sind, den Liberalismus,« Disziplinlosigkeit und die Anarchie aus politischem V wirtschaftlichem Wege zu bekämpfen, genau so fest B wir entschlossen, den kulturellen Liberalismus (das lpz Kampf gegen Kirche und Priester) unnachsichtlich f bekämpfen." Mit einem Aufruf zu Einigkeit

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1931
Descrizione fisica: 8
bleibe und daß alle, leider gerade auch in Tirol auftauchenden Versuche, die Heimatwehr in den Dienst irgend einer politischen Partei zu spannen oder sie unter die Kontrolle einer Partei zu stellen, energisch und restlos abgewehrt werden. Das Bersahren gegen Starhemberg eingestellt. Wien, 18. September. (Prio.) Wie wir erfahren, soll das Verfahren gegen Fürst Star- hembergbedingungsGseinge stellt worden sein. Slarhemberg wurde heute vom Linzer Gerichte nicht mehr als Angeklagter, sondern bereits

als Zeuge einvernommen. Fürst Slarhemberg begab sich ln der Nacht unmittelbar nach seiner Freilassung wieder nach Schloß Braunwald. In den nächsten Tagen findet eine Massenkundgebung der Heimalwehren für Slarhemberg statt. Die Stunde der Frei lassung Starhembergs wurde, um eventuellen Kundgebungen von vornherein aus dem Wege zu gehen, für den späten Abend angesetzt. Minister Winkler und die Verhaftung Starhembergs. KB. Wien, 18." Sept. Bundesminister Ing. Winkler ver öffentlicht folgende Feststellung

und Zugskommandant Kurrand! am Mittwoch abends ganz überraschend aus der Unter-. suchüngshaft im Landesgericht entlassen wurden, hielt zufällig; das Iägerbataillon Fürst Starhemberg Nr. 2 im Gasthaus l „Zu den drei Mohren" eine Versammlung ab. Der Saal war so überfüllt, daß man Tische und Sessel entfernen mußte, um Platz zu schaffen. Auf Gängen und Stiegen standen dichtge Land zu gewinnen und noch vor Abhaltung der Friedenskon ferenz zu besetzen. Um alle Angriffe auf die Grenzen des Lan des abzuwehren, beschloß

war aber das Lob der. Verhafteten über die freundliche Behandlung, die sie von den Gerrchts- und Gefängnisbeamten erfuhren. Jeder der populären Häft linge war in einer sauberen Zelle untergebracht. Sie konnten jederzeit Besuche empfangen. Vormittags traten täglich alle acht zu einem Morgenspaziergang im Gefängnis garten an, den sie im Gänsemarsch zurücklegen mußten. Alle waren in sehr guter Laune. Auch Fürst Starhemberg erfreute sich des besten Wohlbefindens. Er war in der Zelle Nr. 100 einer Krankenzelle

in den Straßen sieht, mit H e i l r u f e n. Auch C.-V.-er und katholische Intellektuelle geloben Starhem- berg die Treue. Fürst Starhemberg hat u. a. in der ?.ast, folgendes Tele gramm erhalten: Euer Durchlaucht! Die dem Oberöster reichischen Heimatschutz angehörigen C. - V. - e r und k a t h o-

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 20.11.1908
Descrizione fisica: 20
nicht recht. Er wirft dich kopfüber hinaus samt deinem leeren Geldbeutel." „Was ist's denn mit ihm?" „Ach, da schicken sie ihm wieder einen Für sten und schreiben von £. A. aus, Vater solle sor gen, daß der hohe Herr einen Auerhahn kriege, morgen abends komme der Fürst an." Der Studiosus aber sprach feierlich: „Dem Manne kann geholfen werden", und trat bei dem Herrn Papa ein. Der hielt den verhängnisvol len Brief in der einen Hand, die andere hatte er geballt und fuchtelte wild in der Luft herum

. „Der Herr Fürst will jedenfalls einen Auer hahn erlegen!" las er. — „Erlegen", schreibt der Donners-Federfuchser. Erlegen!" so schrie der alte Förster zornig — „natürlich, da darf nur einer kommen und dem Gockel pfeifen und ihn dann erlegen! Ich will wetten, der Fürst hat noch keinen Hasen geschossen — wenn der einen Auerhahn beschleicht, so will ich keinen Schuß mehr tun! Nix als Grafen und Fürsten im Re vier und jeder will Hirsche und Auerhähne schie ßen! Nächstens jagen sie noch auf Elefanten

! Und wenn einer dann nix trifft, so geht der Teufel gegen Unsereinen los. Wenn nur die ganze löbliche Forstdirektion samt ihren Für sten —" „In Kamerun wären, da könnten sie Affen schießen!" ergänzte der Herr Sohn; fügt aber etwas milder an: „Übrigens, in dem Falle wüßte ich vielleicht Rat, wenn du mich machen ließest!" Der Alte schaute rasch auf. „Du kannst doch den Auerhahn nicht anbinden?" brummte er. „Wenn du mir die Sache überlassen willst, Vater, so soll der Fürst einen Auerhahn vom Baum schießen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 20
Data: 03.04.1931
Descrizione fisica: 20
ihr nach Rußland ge- folgt war — klammerten sich! alle ihre Phan tasien. Nicola, ich liebe dich — Nicola, du kannst mich nicht verlassen — für immer tw Teufel, deine schwarzen Prophezeiungen haben mir das Unglück gebracht — lieber Nicola, ich will leben, leben Nach einigen Tagen kam sie wieder zu sich. Sie wurde ruhig, und fast schien es, als würde sie gesünder. 2ch will es ihnen nicht fo leicht machen — dachte sie lächelnd. Eines Tages — ganz unerwartet — tra ten Offiziere in ihr Gefängnis: Fürst Golizyn

von durchdrin gendem Glanz in mächtigen knochigen Augen höhlen, stark und gewölbt. Und ein derber, fleischiger Mund, in den Ecken scharf gewinkelt und zynisch verkniffen, energisch und scham los. Ein furchtbarer Mund, der vor keinem Wort zurückscheut. Fürst Golizyn erschrak sichtlich, als er Tara kanova ansah. Er beeilte sich, nach ihrem Be finden zu fragen, mährend er ihr mit einer freundlichen Handbewegung Platz bot. „Sie wissen es am besten, Fürst," erwi derte sie lächelnd. Golizyn überhörte es. 2ch

bitte Sie heute noch einmal, Madame, auf jede Frage wahrheitsgemäß zu antworten. Ich mache Sie aufmerksam, 2hr weiteres Schicksal hängt davon ab." „Wie heißen Sie?" „Elisabeth Tarakanova." „Wo sind Sie geboren?" „2ch weiß es nicht." „Wo verbrachten Sie Ihre erste Kindheit?" „2ch weiß es nicht." „Sie wurden etwa fünfjährig in das Klo ster zu den Wundmalen am Dnjepr gebracht?" Und jetzt begann Fürst Golizyn plötzlich! an ders zu fragen als in den ewig gleichen er müdenden Verhören vorher

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 07.10.1903
Descrizione fisica: 8
Jagden statt, über deren Verlauf der kaiserliche Gast von hoher Befriedigung erfüllt ist. Die Abreise erfolgte Samstag Abend. Km großer Gag im Herrenhaus. Vorletzten Montag trat das Herrenhaus zu einer Beratung der Rekrutenvorlage zusammen. Am Ein gang der Sitzung ergriff Präsident Fürst Windisch- grätz zu einem warmen Nachruf für den verewigten Heiligen Vater Leo XIII. das Wort. In beredten Worten schilderte der Fürst die hervorragenden Tugenden des greisen Kirchenapostels, dessen, weise

. Fürst Alfred Liechtenstein wies an praktischen Beispielen nach, daß die Einheitlichkeit der Armeesprache unbedingt aufrecht erhalten werden müsse. Fürst Carlos Auersperg gab namens der Verfassungspartei die Erklärung ab, daß diese für das Gesetz stimmen werde und dokumentierte deren Standpunkt mit folgenden Worten: „Wir wollen alle die Gemeinschaft mit Ungarn erhalten wissen; das wollen und können wir aber nur bis zu jener Grenze, wo die Unmöglichkeit anfängt, unsere Wehrkraft und Wehrfähigkeit

zu erhalten." Fürst Schönburg wünschte, daß von unserer Armee alle Politik serngehalten werde. Der Ministerpräsident dankte für das Ver trauen des Hauses und erklärte, die Regierung er blicke im Beschlüsse des Herrenhauses ein solennes Bekenntnis zu der von den Vorfahren bekundeten Treue und Hingebung an die Monarchie. Nach Er ledigung der Petitionen erklärte er hierauf das Herren haus für vertagt. Kin großer Krfolg des christlichen „Werkehrsöundes". Eine Extra-Ausgabe der österreichisch-ungarischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 30.04.1904
Descrizione fisica: 16
, war — ein Glas Milch. Ueberhaupt mußte man seine Mäßigkeit .anstaunen und sich wundern, wie es denn möglich war, daß der edle Monarch, Höchstwelcher schon 57 Lebensjahre zählte, so wenig zu sich nahm und doch so beschwer liche Wege mit einer seltenen Rüstigkeit zurücklegen konnte. „Bergsteigen habe ich vom Erzherzog Johann gelernt." — äußerte sich der edle Fürst aus ein Kompliment, das ich ihm deshalb machte. Von Kühethei bis Silz rechnet man vier starke Stunden. Der Weg geht hier einem Berg rücken

i hatte. Furchtbare Wege! Durch die unwegsamsten ! Thäler! „Noch Pitzthal" — sagte der edle Fürst i — „und es giebt in Tirol kein Thal von ! Bedeutung mehr, das ich nicht kenne." j Anders lag es aber im Rathe der Vorsehung! j Se. Majestät geruhten nun, alle Touren aufzu- j zählen und mit dem Finger auf der Karte nachzu-- ! weisen, welche Höchstdieselben während ihres neun- ! maligen Besuches in Tirol bereits gemacht haben. ! Der freundliche Leser wird es gewiß nicht ungütig j aufnehmen, wenn ich jene Tour

Se. Majestät — ganz heiter gestimmt j und besonders gut aufgelegt — mir die Karte, in ' der die rochen Linien „kreuz und quer" gingen, ganz j erklärt hatten, wurde gemeinschaftlich das Nachtmahl ! eingenommen. „Nun habe ich Sie wohl längere ! Zeit von Zirl ferne gehalten," sprach der edle Fürst j während des splendiden Mahles, das servirt wurde. | Erst gegen halb 12 Uhr zogen sich Seine Majestät s in die Appartements zurück, um vom beschwerlichen s Marsche auszuruhen. Des andern Tages war die | siebente

Stunde zur Abfahrt bestimmt. Ich geleitete ! Seine Majestät zum Wagen. Nach einem freund- j lichen Abschiede, der mir unvergeßlich bleiben wird. ! fuhren Seine Majestät Imst zu. Wohlgemuth kehrte ich nach Zirl zurück, wo ich gegen 4 Uhr eintraf. Eine Stunde später ging die Estaffette hier durch, welche die herzzerreißende Nachricht nach Innsbruck bringen sollte: Seine Majestät, Friedrich August. König von Sachsen, dieser liebenswürdige Fürst voll Herab lassung, die Leutseligkeit und Güte

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 15.01.1904
Descrizione fisica: 20
des Hauses Rothschild. Kaiser, Könige, Fürsten, Präsidenten? Pah, es gibt nur einen wirklichen Herrn mehr und der heißt: Rothschild, Fürst und Tyrann der ganzen Welt, von des goldenen Kalbes und der Christendummheit Gnaden! Der Antisemitismus ist „überflüssig", was? Eine Iokkskundgevurrg in Kossensaß. Abgeordneter Schraffl über de« Firoler Arieden. Am Sonntage fand im Hotel Auckenthaler in Gossensaß eine Wählerversammlung statt, die von nahezu 200 Teilnehmern besucht war. Als Redner

zum greisen Fürstbischöfe, um diesen durch falsche Infor mationen irre zu führen und ihn zum Auftreten gegen meine Wählerversammlungen zu veranlassen. Das ist ein unchristliches Vorgehen! Man hat dem Fürst bischöfe mitgeteilt, ich hätte „beinahe" mit den Sozial demokraten in der Maiser Versammlung fraternisiert (mich verbrüdert), einen Erzbischof einen faulen Apfel genannt und die Abschaffung der Virilstimmen der Bischöfe befürwortet. Wahr ist natürlich das Gegenteil. Ich bin auch sofort

sich über solche Fälschungen der konservativen Presse nicht mehr wundern, wenn konservative Abgeordnete sich nicht scheuen, die Ab machungen der Friedenskonferenzen, in denen ein Kardinal (oder dessen Stellvertreter) und zwei Fürst bischöfe (beziehungsweise Vertreter) und andere Zeu gen anwesend waren, zwei Berufsstenographen am Nebentische saßen und jedes Wort protokollierten, in der Oeffentlichkeit — trotz ehrenwörtlicher Ver pflichtung zur Geheimhaltung der Abmachungen — falsch wiederzugeben, um auf Grund

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1930
Descrizione fisica: 8
zusüüsetretrn. Fürst Starhemberg Vun-esführer. Wien, 3. September. Die Pressestelle der Bundes führung der österreichischen Selbstschutzverbände meldet: Bei der am 2. September in Schladming abgehal tenen Sitzung der B u n d e s l e i t u n g hat die bisherige Bundesführung, um der österreichischen Heimatwehr die volle taktische Freiheit zu sichern und den anderen anti marxistischen Gruppen ein Beispiel der Uneigennützigkeit und Voranstellung der Sache vor der Person zu geben, den Rücktritt erklärt

. Zum neuen Bundesführer wurde der oberösterreichische Landesleiter der Heimatwehr, Fürst Ernst Rüdiger von Starhe mberg gewählt. Den abtretenden Bundesführern wurde der herzlichste Dank für ihre bisherige Tätigkeit ausgesprochen. Im Interesse der großen gemeinsamen Sache wäre zu wünschen, daß die Führerkrise, die die Heimatwehr gegen wärtig durchmacht, befriedigend gelöst wird und daß der neue Führer die Bewegung von extremen Ausartungen bewahrt und sie in wirklich vaterländischem Sinne führt. Laut

war. Gegen die Wahl des Fürsten Starhemberg, welche mit 6 gegen 4 Stimmen erfolgte, stimmten die Vertreter der Länder Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Burgenland. Der neue Bundesführer nahm am Mittwoch Gelegen heit, bei einer Heimatwehr-Feier im Jndustrieorte Steyr sein Programm zu entwickeln. Fürst Starhemberg sprach von der Notwendigkeit, den Staat von Grund aus neu aufzubauen, wobei den Besitzenden das Eigentumsrecht, den Armen aber das Arbeitsrecht gewahrt bleiben müsse. Mit gleicher Schärfe wandte

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 6
Niederösterreichischen Heimwehren Fürst Sta- rhemberg, und Major Fey beim Bundeskanzler vor und ersuchten ihn, dahin zu wirken, daß Pabst bis zur endgültigen Entscheidung über die Rechtskraft der Ausweisung auf freien Fuß gesetzt werde. Dr. Scho ber erklärte, er habe selbst erst kurz vorher von den Maßnahmen der Polizei gegen Pabst Kenntnis er halten und müsse sich erst über den Tatbestand unter richten. Später gab er bekannt, daß er die Referenten zu sich bestellt habe. Von unterrichteter Seite wird mitgeteilt: Major Pabst

treter Dr. Tragseil eine Ansprache an die Heim wehrleute, in der er erklärte, daß die Landesregie rung alles daravsetzen werde, um der HeimweHr ibren Stabschef zuraszugeven. Es sei seyr -merkwürdig, wenn ein Deutscher einen anderen Deutschen aus- weise und als Ausländer bezeichne. Die Polizei hatte heute verstärkten Bereitschaftsdienst. Ebenso haben die Heimatwehrformationen sowie die sozialistischen Wehrformationen den ganzen Sonntag Bereitschaft. Gin Aufruf Fürst Starhem»ergs Zur Ausweisung

-es Bundesstabschefs -er Heim wehren. Salzburg, 17. Juni. Der Heimwehrfühcer Fürst Stur- hemberg hat in der Angelegenheit der Ausweisung des Ma jors Pabst an die oberösterreichische Heimwehr einen Auf ruf gerichtet, in dem es heißt: Diese Maßnahme der Re gierung ist für uns ebenso unfaßlich wie empörend, um so mehr, da in diesem Falle ein vaterlandstreuer deutscher Volksgenosse als lästiger Ausländer schlechter behandelt wird als so mancher eingewanderter volks- und staatszer setzende Nichtdeutsche. Trotz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 27.02.1914
Descrizione fisica: 20
, daß sich die Dinge wieder zuspitzen. Der König von Albanien. Ehevor ein Rekrut einrücken muß. stattet er bekanntlich seinen Vettern, Basen und Bafelein einen Besuch ab. In erster Linie von wegen dem „Pfüatgoltfagen" und nicht in letzter Lnrie aus materiellen Absichten. So macht es auch der von den Großmächten ernannte Fürst von Albanien, Prinz Wilhelm Wied. In letzter Zeit eilke er Tfdlt einem Hofe (darunter sind etwa nicht Bauernhöfe zu verstehen) zuin anderen, um sich seinen „Berufs- kollegen" als neues

die albanische Deputation eintraf' um ihm die Fürstenwürde offiziell auzutragen. Der neue König ist endlich nach Albanien gereist. Es gehört kein kleiner Mul dvzu, Fürst von Alba nien zu werden und wir zweifeln, daß es eine Ge sellschaft gibt, die den neuen Fürsten in die Le bensversicherung aufnimmt. Wie Berichte besagen, soll der „Palast" des Fürsten von Albanien nichts anderes als eine halbzerfallene Hütte in Durazzo sein, wo Mäuse und Ratten kaufen; der „Palast" muß erst restauriert werden. Geld

und Sachen wird der neue Fürst von seinen „Vettern" genug bekom men, weil einer den größeren Stein als der andere im albanischen Brett haben möchte. Auch der öster reichische Vetter bat ein Interesse an der Freund schaft seines Vetters in Albanien. Ob nicht aber den albanischen Rahm der italienische Vetter seiner zeit abnehmen und dem österreichischen Vetter nur die abgemagerte Milch oder gar das Nachsehen lassen wird, bleibt abzuwarten. Die englischen Politisierweiber sind unermüdlich. Unlängst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1918
Descrizione fisica: 8
- und Staatskanzler, und als solcher ein geschworener Feind des alten Fritz, Fürst Kaunitz, inachte von der Anstalt in der Stallburg den ausgedehntesten Gebrauch. Um alles aufs beste ein zurichten. hatte er sich von der geheimen Polizei Lu'd- wigsX V. von Frankreich Belehrung erbeten und be reitwilligst erhalten. Der Poltzeileutnant Lauvin hatte für ihn eine Denkschrift entworfen mit den; Ti tel: „Näheres über einzelne Anstalten von Paris." Der preußi'chen Politik gegenüber glaubte der Fürst mit dem schwarzen

Kabinett allein nicht auskommen zu können. Alle preußischen Kuriere, mit Ausnahme von zweien, ließen sich besteche:;. Diese ungetreuen Boren erhielten bedeutende Summen, so daß sie sorgen frei leben konnten, wenn man Verdacht gegen sie schöpfte und sie entfernte. Friedrich II. hat aber nie entdeckt, daß Fürst Kaunitz alle seine Depeschen an seinen Wiener Gesandten früher las als dieser. Die Sache nahn; jedesmal folgenden Verlauf: hinter Pir na war an der böhmischen Grenze in einer einsamen Gegend

brotlos. Arbeitslos nicht nur in Bozen lind in Meran, überall wo er ansragte, wurde er abgewiesen. Für ihn gab es keine Arbeit und kein Brot mehr, die Behauptung des Wachmannes und eines „Stadtraubers" galt bei den patriotischen deutschnational-klerikalen Herren mehr als die Depeschen, deren Abschriften Fürst Kaunitz vier bis fünf Stunden vor.dem preußischen Gesandten in Hän den hielt. Wie die Taxissche Post seine Depeschen behandelte, erfuhr Friedrich der Große 1772/ als sein Briefwech sel

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 6
Data: 05.05.1921
Descrizione fisica: 6
- kum zu bieten und auch immer bestrebt, nach Tunlichkeit Neues anzuschaffen. Am Donnerstag, den 28. April, fand im Saale zur „Alten Post" eine sozialdemokratische Ver sammlung statt, in der Genosse Landtagsabgeordneter Hans Filzer als Sprecher auftrat. Die Versammlung war schwach besucht und es scheint, daß der Lückenbüßer Fürst (wer kennt ihn nicht den konfusen Schwätzer) daher etwas ner vös war. Nach dem Referate des Filzer sprach Fürst ein vernichtendes Urteil über die chr'ftlichsoziale

von der allgsm. Volksöibliothek in die Hände bekommen haben. Die Genossen benützen recht fleißig unsere Volksbibliothek, was wir nur loben können. Wir haben auch in 10 Jahren nie eine Klage gehört, daher können wir mit gutem Grund anneh men/ daß die Entleiher mit dem Gebotenen zufrieden sind. Genosse Fürst wird wahrscheinlich ein Buch religiösen Inhal tes erwischt haben, und ein solches scheint ihm ern „schlechtes" .Buch zu sein. Schmutz- und Schundliteratur führt die hiesige allgem. Bolksbibliothek

allerdings nicht. Wenn Genosse Fürst Verlangen nach solcher trägt, so möge er sich an die Quellen des „Interessanten Blattes" wenden. Kufstein. (Die Versammlung des Kath. Ar beitervereines) für, den Monat Mai findet am Sonn tag. den 8. ds., um halb 10 Uhr vormittags beim „Wald!" statt. Referat: UebevLöiährige Jubelfeier des Vereines; Kon sum. Alle Mitglieds sind zu zahlreichem Erscheinen eilige* laden. Lienz. 30. April. (Mona tsver s ammlun g.) Am Sonntag, den 8. Mai, findet die Monatsoersammlun

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 04.07.1903
Descrizione fisica: 20
vor der natio nalen Volksvertretung den Eid als gesetzlicher König von Serbien abgelegt, und jetzt verkünde ich meinem theuren Volke, daß ich von heute an in meine königlichen Rechte und Pflichten trete. Mit Gottes Fügung und des Volkes Willen, womit vor einem Jahrhundert mein Großvater Kara Georg auserkoren wurde, das serbische Volk in den heiligen Be freiungskampf zu führen, bin auch ich auf den Thron des Königreichs Serbien gelangt, in welchem mei.r Vater Fürst Alexanoer als Erwählter des Volkes 16 Jahre

Regierung vor, was der König annahm. Die Regierung bleibt daher in ihrer bisherigen Zusammensetzung im Amte. König Peter notifizirte am Donnerstag alle Souveränen und dem Präsidenten der französischen Republik seine Thronbesteigung. Neuestes vom servische« Königsmord. Schwere Anklagen gegen König Peter I. erhebt der Onkel des ermordeten serbischen Königs Alexander von Serbien, Fürst Morussi, in dem in Bukarest er scheinenden Blatte „Zara". Prinz Karageorgewitsch wird in dem Artikel der Urheberschaft

aber sei niemand anderes wie der Prinz Peter Karageorgewitsch gewesen. Neue Wirren in Mazedonien scheinen in Aussicht zu stehen. Nach einer Meldung des Wiener Telegr. Bureaus hat die Pforte (türkische Regierung) dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Bot schafter mitgerheilt, daß eine aus Bulgarien stammende Bande von 80 Personen den Ortsvorsteher von gewerblichen Thätigkeit hervor, welche unserer Stadt wcitum einer. Namen machten; die lan des fürst liche Münze und die Glashütte. Erzherzog

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