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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1892
Descrizione fisica: 8
unseres ruhmreich regie renden Königs sein mag: darüber können wir beruhigt fein, dass jener Geist der Regierung, welchen Franz Joseph I. geschaffen hat, als Vermächtnis auf das ganze Haus Habsburg übergehen werde.' Ausland. Fürst Bismarck hat am SamStag auf seiner Reise von Schönhausen nach Varzin den Stettiner Bahnhof in Berlin passiert und wurde von einem zahlreichen Publicum stürmisch begrüßt. Auf das be geisterte Hoch dankte der Fürst vom Coupefenster aus für die freundliche Begrüßung

, die ihm am Schlüge seiner zu Familien- und Eurzwecken unternommenen Reise in Berlin zutheil geworden. „Auch in Wien bin ich', sagte der Fürst, „sehr herzlich aufgenommen worden, ohne dass ich wusste, wie gut ich dort em pfohlen war.' (Große Heiterkeit und stürmischer Zuruf.) Der Fürst fuhr fort: „Ich will kein MisS- verständnis aufkommen lassen, ich meine: empfohlen war durch unser Bündnis, das ich vor 13 Jahren ge knüpft habe und welches dort tiefe Wnrzeln geschlagen hat. Auch im übrigen, nicht preußischen

Deutschland bin ich mit so großer Wärme und Anhänglichkeit empfangen worden, dass ich mich überzeugt habe, welch ein bedeutendes Reservecapital von ReichStrene, von Bereitwilligkeit, mit uns in enger Gemeinschaft zu leben, dort vorhanden ist.' Der Fürst dankte sodann den Anwesenden für ihr Erscheinen und trank später auf das Wohl feiner Berliner Mitbürger und äußerte später, dass die Angriffe, deren Gegenstand er sei, keinen Eindruck auf ihn machten. Es seien immer dieselben Angriffe und seit 30 Jahren

zum Theil ja noch dieselben Verfasser; die Druckerschwärze färbe aus ihm nicht ab. Er erwähne das auch nur, um dem Missverständnis zu begegnen, als ob die Presse gegenwärtig eine ganz besondere Schlechtigkeit gegen ihn an den Tag lege. Vor 30 Jahren sei eS noch schlimmer gewesen und er doch derselbe geblieben. Be geisterte Hochrufe aus den Fürsten wechselten mit solchen auf die Fürstin und das gräfliche Paar, welche säinmtlich vom Fenster aus dankten. Zuni Schluss b>,l der Fürst die Anwesenden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 29.09.1885
Descrizione fisica: 16
wird, stimmten beide Kammern Brasiliens für die Ab s ch a ff n n g der Sclaverei. Die Ereignisse auf der Balkan-Halbinsel. — Das bereits fignalisirte bulgaris che R und s ch r eib en besagt, der Fürst habein Folge der vollzogenen Thatsachen es für seine heilige Pflicht gehalten, den Wünschen der Ru- melier nachzugeben. Die Worte seiner Annahme- Erklärung zeichneten die ueue Lage in Ost-Ru- melien, wie sie den einstimmigen Wünschen der Bulgaren entspreche und durch den Zwang der Ereignisse bedingt sei

. Das Rundschreiben erin nert an die Depesche des Fürsten, worin er sich für die Ruhe des Landes und die Sicherheit! aller Bewohner verbürge, an das einstimmige' Votum der Kammer uud au deren Wunsch, daß die Mächte bei dem Sultan sich für die Anerkennung der Union verwenden möchten. Die europäischen Regierungen möchten ihre Stim men erheben um einem Cnnflict vorzubeugen;! denn die türkische Armee könne jeden Augenblick eine Angriffsbewegung machen. — AnsPhilippopelwird vom23.ds.be richtet: Fürst Alexander fand

auf seiner^Jn- spectionsreise, von der er bereits zurückgekehrt ist, den Dienst in guter Ordnung. Der Fürst beuützte den Anlaß der Reise , um überall mit der mohammedanischen Bevölkerung in Fühlung zu twen und sie zu versichern, daß Leben, Ehre und Eigenthum derselben, so lange er im Lande sei deiner Gefahr ausgesetzt sein sollen. In Philippopel erschien eine Deputation der hiesigen türkischen Notabeln beim Fürsten, um ihm ihre Ergebenheit auszudrückeil und für die Ruhe und Sicherheit, die im Lande herrsche, zu danken

aus, die ihr etwas unge mein Anziehendes gab. Aber Furcht schien sie nicht zu empfinden, nur das fragende Staunen, das bei allem Fremden^ das ihr entgegentrat, in die großen Augen kam, das lag auch jetzt in Intervention der Türken sprechen und so lange der Fürst die Dinge lenkt, wird von bulgari scher Seite nicht der erste Schuß gegen die türkischen Truppen abgefeuert werden. —- Nach einer Depesche dcs „Corr..Bur' aus Constan tiu opel, 26. Septbr., wird dort wegen Ostrumeliens eine Botfchafter-Con- ferenz

October in Meran verweilen. (Reichsraths ab geordneter Dr. An gerer) erhielt aus Meran und Bozen freudige Zustimmuligstelegramme über seinen Beitritt zum Deutschen Club. (Angekommene Gäste.) In den letz ten Tagen sind in Meran eingetroffen: General- Procnrator Dr. Eduard Glaser, Wien; Albert Graf Seinsheim, Rittm., Ansbach; Staatsrath Theodor von Riedel, Moskau; Regierungsrath Prof. Dr. Alex. Bauer, Wien; Alexis Fürst ihnen. ' Als dann aber seine dunklen Augen mi^ einem schwärmerischen B.ick

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 24.10.1896
Descrizione fisica: 12
befinde, und es unterliegt keinem Zweifel, daß Fürst Ferdinand in dieser demselben Zeitraum verstarben 2 von diesen Hinsicht eine bindende Zusage gemacht hat- Als und 12 von jenen, so daß zur Wahl Pins IX. die ausländischen Kardinäle nur 8 an der Zahl waren, nämlich 3 Franzosen, ein Oesterreicher, ein Spanier, ein Belgier, ein Engländer und ein Portugiese, kein Deutscher. Pius IX. ernannte während seiner Regierung (1846—1878) 50 ausländische Kardinäle, die meisten nach dem er sich wie ein huldigender

Vasall bei der Kaiser krönung in Moskau befand, erneuerte er, so wird behauptet, sein diesbezügliches Versprechen. Nur über den Zeitpunkt und die Modalitäten der Rückberufung jener bulgarischen Mustrrpa- trioten behielt sich der Fürst die Entscheidung vor. Nach Allem, wozu sich der Koburger in Jahre 1870. In demselben Zeitraum verstar-( der letzten Zeit Rußland gegenüber verstanden ben 50. Bei seinem Ende lebten noch 25 aus- - hat, kann man annehmen, daß er persönlich ländische Kardinäle. Leo XIII

sagte er: „Ich bin ruinirt, aber mit mir noch viele hochgestellte Persönlichkeiten.' Wirklich fand man in seinem Bureau eine Menge Briefe und Empfangsscheine von Stadträthen und andern „Vertrauensmännern' des Volkes, welche sich vom Kassier bedeutende Summen haben aus zahlen lassen, freilich nur „leihweise', aber nie Gehör fand, reichte er seine Demission ein. Der Fürst aber mußte, daß Petroff bei der Armee Alles gilt und daß sein Abschied eine geradezu bedenkliche Gährung in ihr hervorrufen

könnte, wie es den» auch bekannt ist. daß der Fürst bei den Truppen längst sein Ansehen ver loren hat, daß ihn die Soldaten mit Spottnamen belegen, die sogar bei öffentlichen Gelegenheiten einen Zentesimo weder verzinsten, noch zurück-' in Anwesenheit des Fürsten vernommen wurden, zahlten. Ganz nach dem Vorbilde ihres! Dieser sah sich daher genöthigt, Petroff um die „großen' Lands- und Staatsmannes FranceSeo' Zurücknahme seines Entlajsungsgesuches förmlich Crispi. — Der „Popolo Romano', der immer j zu bitten

anwesend. — Nach einer Meldung aus A Richtbeivilligung dieser Forderungen drohen sie, Havannah wurden die Aufständischen bei! würden eigenmächtig nach Bulgarien zurück- San Blas geschlagen und verloren in dem - kehren, und der Fürst müsse sich dann die Folgen Gefecht 65 Todte. Bon den Spaniern wurden st^st zuschreiben. Können ausgewanderte Meu- zwei getödtet und mehrere verwundet. — Der ’ * ecer bescheidener sein? Es kommt aber noch Ministerrath beschloß heute, den Untergou- - fchörrer. Die Exilanten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 24.07.1903
Descrizione fisica: 8
der Härte und des Eigensinnes zerstörte. Die Aussöhnung zwischen Oreglia und Ranipolla ist jetzt offi ziell, da Rampolla im Vatikan bleibt und imr denjenigen Theil seiner Wohiumg freigibt, der für das Konklave nöthig ist. Bezeichnend ist auch, daß der „Osservatore Romano' gestern gewissermaßen einen apologetischen Artikel zu Gun sten Oreglias brachte. Fürst Adam Sapieha Wien, 22. Juli» Aus Neichenhall kommt die Meldung daß gestern dort Herrenhausmitglied Fürst Adam Sapieha im 75. Lebensjahre gestorben

ist. Fürst Adam Sapieha war als einziger Sohn des Fürsten Leo Sapieha und der Fürstin Hedwig, geborenen Gräfin Zanwyska, am 4. Dezember 1828 geboren. Er betheiligte sich, nachdem er die Lemberger Uni versität besucht und als praktischer Landwirth gearbeitet hatte, in den Sechzigerjahren an der letzten Erhebung Polens. Am 2. Februar 1861 überbrachte er mit Smolka und Dziedus- zvt.ki dem Staat?minister Schmerling die Forderungen derPo- len. Er vertrat damals den Großgrundbesitz im galizifchen Landtage

. Am 9. Juli 1863 wurde er wegen Betheiligung am Aufstande verhaftet, entfloh aus dem Gefängnisse und lebte m Paris als Führer der Emigranten. Im Jahre 1866 « Nr. heimgekehrt, widmete er sich wieder der Bewirthschaftung sei ner Güter und der Pflege des landwirtschaftlichen Unterricht tes. Seit 1869 gehörte er wieder dem Landtage, feit 1879 als erbliches Mitglied dem Herrenhause an, wo er sich der Rechten anschloß. Als Redner trat Fürst Sapieha selten her vor. Fürst Adam Sapieha war seit 1852 mit Hedwig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.09.1885
Descrizione fisica: 10
in der Residenz gestattet. Die königliche Entscheidung wurde von den Hochschülern enthusiastisch entgegengenommen. Den am 26. ds. nach Nisch, Pirot und Wranja ab gerückten Truppen wurde in feierlicher Weise der Segen seitens des Feldvicars ertheilt. Das Osficiers- corps versammelte sich in der Kathedrale. Der feier liche Act wurde in Gegenwart des Königs vollzogen Indessen ist Fürst Alexander am 25. ds. nachts von der an die Südgrenze unternommenen Jnjpections reise wieder in Philippopel eingetroffen. Er traf

alle Truppentheile in den ihnen vorgeschriebenen Po sitionen und wurde von ihnen sowohl als von der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt. Die Mohame daner stellten sich ihm durch mehrere Deputationen i vor. Als der Fürst sie versicherte, dass seine An kunft keine kriegerischen Zwecke gegen den Sultan und die Türken verfolge, begrüßten ihn die Deputationen mit Ehrerbietung und erklärten, dass sie ihm fried liches Gelingen seines Werkes wünschen. An mehre ren Centralpunkten werden im Wege freiwilliger

der „P. C.' vom 25. ds. aus Philippopel, keine Symptome wahrnehmbar, die für die Absicht einer bewaffneten Intervention der Türken sprechen, und so lange der Fürst die Dinge lenkt, wird von bulgarischer Seite nicht der erste Schuss gegen die türkischen Truppen abgefeuert wer den. TaS bereits signalisierte bulgarische Rund schreiben an die Mächte besagt, der Fürst habe in folge der vollzogenen Thatsachen eS für seine heilige Pflicht gehalten, den Wünschen der Rumelier nach« zugeben. Die Worte seiner Annahme -Erklärung zeich neten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 11.11.1893
Descrizione fisica: 14
, rücksichtslose, grausame' NeichSvogt Gcßler fand in Herrn Schaper — wenn auch in der Rede ab und zu etwas schwer verständlich — einen tüchtigen Darsteller. Der greise Freiherr von Attiug- Hausen, der ernste, die eigentliche Seele des Bundes bildende Werner Stausacher und der biedere Walther Fürst, fanden in den Herren Weißmüller, Trag au und Ziegler sehr gute Vertreter, nur möchten wir Herrn Tragau (eS ist dies schon das zweitemal), dann Herrn Ziegler und auch Frl. Stehle, die übrigens die Gertrud ganz gut

lieh dem Vorstand der Präsidialkanzlei deS Minister rathes Ministerialrath Anton Ritter v. Klaps den Freiherrnstand. — Der kaiserliche Rath, Adolf Frei herr v. Jngenhaef, Chef des Sekretariats der Be- triebsdireciion der österreichischen Staatsbahnen in Innsbruck, wurde zuni Vorstand des FahrbegünstigungS- bnreauS in Wien ernannt. Wien, 10. Nov. Fürst Windischgrätz ist nach Unterbrechung der vormittägigen Conserenz im Präsi dium des Abgeordnetenhauses von Sr. Majestät dem Kaiser in Prioatandienz

öffentlicht von hervorragender parlamentarischer Seite stammende Mittheilungen über die heutige Conserenz und sagt: „Der CvalitionSgedanke machte heute eine« mächtigen Schritt nach vorwärts. In beiden Con- ferenzen, welche heute Fürst Windischgrätz mit den Ob männern der parlamentarischen Clubs und dem Präsi denten deS Abgeordnetenhauses Pflog, ist eiue wesent liche Annäherung der srüher gegensätzlichen Standpunkte erfolgt und nach mannigfachen Erörterungen ist gutem Vernehmen nach eine principielle

; Unterricht: M er de j Ski, Justiz: schönborn; galizischer LaudSmann- minister: JaworSki. Die Besetzung des HandelS- porteseuilleS wurde offen gelassen, nachdem Baron Widmann definitiv abgelehnt hat. Es schlug die Linke hiefür, damit auch die Alpenländer im Cabinete ver treten seien, den Landeshauptmann von Steiermark, Grasen Wurmbrand vor. Fürst Windischgrätz wird sich heute mit den designier ten Ministern ins Einvernehmen setzen und sodaun die Ministerliste Sr. Majestät dem Kaiser zur Geneh migung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 22.12.1904
Descrizione fisica: 8
, immer näher schlich sie dem letzten Ruhebette des geliebten Toten. ) Lange sah sie in sein liebes Geficht, als müsse Vermischtes. f Kür die arme» Soldaten! Deutsche Blätter bringen folgende gelungene Bilder aus dem russischen „Roten Kreuz': Fürst Orlow (zum General quartiermeister): „Exzellenz, hier übergebe ich Ihnen einen Scheck auf eine Million Rubel für unser? armen Soldaten im fernen Osten.' — Der Generalquartiermeister (zum Armee-Ober zahlmeister): „Gott segne den durchlauchtigsten Fürsten

Orlow! Hier überreiche ich Ihnen eine halbe Million Rubel, die er mir soeben Kr unsere armen Soldaten im fernen Osten übergeben hat.' — Der Armee -Oberzahlmeister (zum Armeezahlmeister): „Wenn das heilige Rußland nur viele solche großherzige Wohltäter hätte wie Seine Exzellenz den Fürsten Orlow! Sorgen Sie dafür, daß diese 250.000 Rubeln, die er für die Armee ge spendet hat, ihrer Bestimmung zugeführt werden!' — Der Armeezahlmeister (zum Korps intendanten): „Fürst Orlow geruhte für die Armee

die hohe Summe von 100.000 Rubel zu spenden, die ich Ihnen für leidende Soldaten Ihres KorpS übergebe. Eine Bestätigung? Ich danke, es ist nicht nötig.' — Der Korpsintendant (zum Unterintendanten): „Hier haben Sie 20.000 Rubel für arme Soldaten. Spende des Fürsten Orlow.' — Der Unterintendant (zum Regiments kommandanten) : „Für das Regiment spendete Fürst Orlow 2000 Rubel, die ich Ihnen, Herr Oberst, hiemit übergebe.' — Im Tagesbefehl: „An Spenden find eingelaufen: „Eine Schachtel Scho kolade von Frau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 07.12.1881
Descrizione fisica: 12
, die sich ge genseitig ergänzen: der Abschluss des französisch- italienischen Handelsvertrages und die Wiener Entre vue- Die große Mehrheit der Nation ist aufrichtig erfreut über beide Thatsachen, die so viel Argwohn aus dem Wege räumen, so viele Besorgnisse zer streuen. Für uns bedeuten der Besuch des Königs in Wien und die Unterzeichnung des Handelsver« träges nichts anderes, als dm Frieden Europas und die Sicherheit Italiens. Bekanntlich hat in der Sitzung des deutschen Reichstages am 29. Nov. Fürst BiZmarck

weiter nach links gleiten kann?' Diese Worte haben in Italien Eindruck gemacht, und verschiedene Blätter der jetzigen Regierungspartei wie der „con- stitutionellen Opposition' versuchen darauf zu repli- cieren. Die „Opinione' sagt: »Fürst Bismarck täuscht sich. Die Monarchie hat sehr starke Wurzeln im Herzen der großen Majorität der Italiener. Ita lien ist das am meisten englische und am wenigsten lateinische Volk im südlichen Europa; es ist das be- sähigteste Volk, die Freiheit mit der Ordnung

und die Monarchie mit dem Fortschritte zu vereinen.' „Popolo Romano' schreibt: „Fürst Bismarck wollte vielleicht nachweisen, dass die Cousolidierung der staatlichen Institutionen mit einer liberalen Negie rung unverträglich sei, und dass letztere als eine Gefahr für die Cvnsolidierung des Reiches zurückge wiesen werden müsse. Wir behaupten im Gegen theile, dass die Consolidierung der italicni>chen Mo narchie unter dem liberalen Regime in den letzten zehn Jahren größere Fortschritte gemacht

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