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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 14.09.1946
Descrizione fisica: 10
, Museumstraße 31 Samstag, den 14., und Sonntag, den 15. Septem ber, „Der Geldteufel", Bauernkomödie. Beginn 20.15 Uhr. Joe Fürst übersiedelt nach Wien Das Leben eines Schauspielers spielt sich in be wegten Zeiten, wie wir sie eben durchmachten, nicht immer im Frack ab; denn wenn ma%, einen amerika nischen Munitionstransport bei Kitzbühel durch die Linien der SS schleust, ist dies nicht gerade die ge eignete Kleidung. Zwischen jenen dramatischen Stun den im Mai 1945 und der ersten' Aufführung des Funkbrettls

„Die liebe Liebe" aus dem Kdlcr des da mals noch unterirdischen Radio Innsbruck waren nur wenige Wochen vergangen, die Joe Fürst dazu be nutzte, sich dem Innsbrucker Publikum auf der Bühne und im Rundfunk vorzustellen, Er gestaltete mit sei nem Kollegen Tom S t a s s a r zahl- und drahtlose Bunte Abende und Hörspiele, inszenierte u. a. im Lan destheater den erfolgreichen „Kleinen Herrn Niemand“, spielte als Partner Paula Wessely« und Christi Mar» dayns und machte zwischendurch ein paarmal „Hokus pokus

". Manchmal ein bißchen viel für einen Mann, der während fünfeinhalb Jahren Krieg viermal verwundet wurde. Aber diese Zeit ist nun vorbei und die Zukunft will gemeistert werden. Joe Fürst ist vor wenigen Tagen nach Wien abgereist. Er ist den Wienern unge fähr die doppelte Gage wert, als ihm die Theaterge waltigen Innsbrucks zahlten, bis sie auf seine Kunst verzichten zu können glaubten. Der Künstler nahm eine Reihe schöner Pläne mit. Am 18. Oktober wird er im Neuen Wiener Schau spielhaus die Hauptpartie

der Offenbacbschen Operette ..Pariser Lehen“ singen und spielen. Die Operette wurde 1911 zum letzten Male aufgeführt und soll nun unter der Gastregie von Dr. Walter in neuer Bear beitung herauskommen. General Bethouart hat den Ehrenschutz übernommen. Außerdem wird Fürst in mehreren Gastspielen mit den wahrhaft „standesge mäßen" Partnern Johannes Heisters und dem Oester- reicher Oskar Karlweis, der zur Zeit am Broadwey seiue Triumphe feiert, in Wien zu sehen sein. Dazu kommen noch Verpflichtungen beim Film

. Unter der Regie von Geza von Bolvary wird Joe Fürst in einem Gesellschaftsfilm der neu gegründeten Aldon-Filmgesellschaft gemeinsam mit Marte Harell, Karl Skraup und Suse Graf seine Rolle spielen, worin er sich mit den sozialen Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen haben wird. Vorerst aber heißt es in Wien proben, proben und wieder proben. Die Pre miere von „Pariser Blut“ muß einschlagen, es werden die Gäste sämtlicher Alliierten Regierungen zugegen sein. So sehr wir dem jungen Künstler in Wien Glück

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1890
Descrizione fisica: 8
. 2t. Jahrgang. Fürst Aisnmrcks Abreise aus Berlin. Meran, 31. März. Die Ovationen welche die Berliner Bevölkerung kürzlich, als Fürst Bismarck sich vom Kaiser verab schiedete, deni Kanzler darbrachte, haben sich in großartigster Weise am Samstag Nachmittag wieder holt, als Fürst Bismarck mit seiner Familie Berlin verließ. Der Münchner „Allg. Ztg.' wird hierüber aus Berlin telegraphirt: „Fürst Bismarck hat Berlin heute Nachmittag verlassen. Der Abschied, den ihm Berlin bereitet hat, war ergreifend

, dann für 4 Uhr, der Fürst ver ließ aber erst um 5 Uhr 10 Minuten das Palais. Eine halbe Stunde vorher war eine Schwadron Gardecürassire mit klingendem Spiel am Palais vorüber gezogen. Der Fürst zeigte sich wiederholt am Fenster und wurde jedesmal mit donnernden Hurrahrufen begrüßt. Als endlich der offene Wagen beiin Portal vorfuhr und Fürst Bismarck im Vor garten des Palais erschien, brach die Menge in dröhnende Hurrahrufe aus und kaum, daß der Wagen aus dem Vorgarten auf die Straße heraus gelangt

wiederzugeben, mit welcher Gewalt die Empfindungen dieser nach Tausenden zählenden Menge, die alle Plätze in der Umgebung des Bahnhofes und diesen selbst besetzt hatte, her vorbrachen. Ein kleiner Raum des Bahnhofes war abgesperrt. Hier hatte auf Befehl des Kaisers eine Schwadron Cürassiere als Ehrenwache Aufstellung genommen. Zwei Mann standen als Ehrenposten an der Treppe des Wagens. Fürst Bismarck schien durch die Auszeichnung, die ihm so durch den Kaiser zutheil geworden, überrascht

zu sein. Während er die Front abschritt, spielte die Negimentscapelle eine Fanfare. Plötzlich trat feierliche Stille ein, und die Klänge der „Wacht am Rhein', von allen Anwesen den gesungen, erbrausten durch die Halle. Hochauf gerichtet stand Fürst Bismarck da, und mit tief ernstem Ausdruck vernahm er diesen Abschiedsgruß, der alle Herzen bewegte. Auf Befehl des. Kaisers waren sämmtliche Flügeladjutanten auf dem Bahn hof erschienen; ebenso waren viele Generale, mehrere Botschafter, Gesandte und andere Diplomaten an wesend

, auch alle oberen Beamten der Ministerien, deren Chef Fürst Bismarck gewesen, waren anwe send. Endlich wurde das vorletzte Abfahrtssignal gegeben. Der Fürst begann sich von jedem Einzel nen zu verabschieden. Als er die Treppe zum Coupe hinanschritt, sang die Menge: „Deutschland, Deutschland, über Alles.' Mit immer neuer Kraft erschollen die Rufe: Hoch Bismarck, auf Wieder sehen, Wiederkommen! Die Regimentscapelle setzte wieder ein. Fürst Bismarck erschien am Fenster des Wagens uud dankte mit Kopfnicken

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.07.1887
Descrizione fisica: 12
der „N. Fr. Pr.' am 27. ds. mit dem aus Jschl in Wien wieder eingetroffenen bulgarischen Ab geordneten und Deputations - Mitgliede Dr. Stransky gehabt, stellte derselbe in sehr be stimmter Weise die baldige Abreise des Prinzen Ferdinand von Coburg nach Bulgarien in Aus sicht. Auf die Frage, wie sich Herr Dr. Stransky die fernere Entwicklung der bulgarischen Fürsten frage denke, erwiderte nämlich derselbe ungefähr Folgendes: „Prinz Ferdinand von Coburg ist heute der gesetzlich gewählte Fürst von Bulgarien, und das bulgarische Volk harrt

mit großer Sehnsucht feiner Ankunft entgegen, da dasselbe endlich einmal ein Oberhaupt besitzen und ernst lich in die Bahnen einer ruhigen und stetigen Entwicklung einlenken will. Der Prinz selbst brtrachte sich ebenfalls als Fürst von Bulgarien. Er werde gewiß Alles aufbieten, um die Zu« stimmung der Mächte zu seiner Wahl und na mentlich diejenige Rußlands und der Pforte zu gewinnen. Sollte jedoch diese Zu stimmung ausbleiben, so werde der Fürst sich trotzdemnach Bul garien begeben und die Zügel

der Regierung übernehmen, und zwar dürfte dies bereits binnen sehr kurzer Zeit geschehen. Fürst Ferdinand werde wahrscheinlich über Sistowa nach Tirnowa sich begeben und dort den durch die Verfassung vorgeschriebenen Eid leisten. Nach seiner Ankunft in Bulgarien wird der Fürst sich gewiß beeilen, jenen Forde rungen nachzukommen, die Rußland als Preis der Versöhnung aufgestellt hat. Diese Forde rungen waren der Rücktritt der Regentschaft und des Ministeriums und Auflösung der gegen wärtigen Sobranje

. Die Regentschaft werde ihre Aufgabe mit Uebergabe der Regierungsgewalt an den Fürsten ohnedies als beendet ansehen und zurücktreten, und nach Auflösung der Sobranje werden dann von dem Fürsten Neuwahlen für die kleine Sobranje ausgeschrieben werden. Von dem Ausfalle dieser Wahlen werde dann die Zusammensetzung des neuen Ministeriums, das ja der Majorität entnommen sein wird, abhängen. Damit wäre den Hauptforderungen Rußlands entsprochen, und der Fürst werde es dann der Zeit überlassen, das Werk der Versöhnung

mit Rußland zu vollbringen. Ebenso wie das bul garische Volk werde auch der Fürst gewiß bereit sein, noch weitergehende Concessionen dem russi schen Einflüsse zu machen, an die Rückberufung der russischen Ossiciere werde aber nicht gedacht, und habe auch der Fürst gelegentlich des Em pfanges der Deputation keine hierauf bezügliche Aeußerung gethan.' Soweit Dr. Stransky; in wiefern derselbe zu solchen, den officiellen Aeuße rungen des Prinzen zum Theil geradezu wider strebenden Mittheilungen berechtigt

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 11.11.1873
Descrizione fisica: 10
ill dir That, daß auch sie mit Fug und Richt nach KM Moadholze gehört.' „So scheint eS mir leider auch,' fuhr der Fürst lipsschllttelnd fort, indessen werde ich die Sache unter suchen. Es ist eine Mutter, man hat die Arme zu zu schonen — eine solche Liebe verdient unter alle» Uwfiäoden Bewunderung.' Er winkte ihr, näher zu treten. „Ich werde Ihre Bitte insofern berücksichtigen, liebe Frau,' sprach er gütig, „als ich sogleich eine Untersuchung dieses unglaublichen Falles anordnen

werde. BiS dahin beruhigen Sie sich, Gerechtigkeit soll Ihnen werden; geben Sie Ihre Adresse meinem dienstthuenden Adjutanten.' Er bestieg sein stampfendes Roß uad 'sprengte, von seiner Begleitung gefolgt davon. Frau Walterschaute ihm nach und murmelte: Ua- glaublichen Fall nennt er eS, — o, wie wenig Er« sahruog hat doch so ein Fürst!' Sie ging in'S Schloß, was die Schildwache dies- mal willig gestattete, um ihre Adresse abzugeben. — Ach. sie hatte wenig Hoffnung, die arme Mutter, aber es war ihr schon recht

in Frage stellte, glänzend zu , reinigen. Er war ja ein, besonders iu den höheren Kreisen, anerkannter Ehren mann. , „Ich konnte mir es denken,' sprach der Fürst wohlwollend, die Anklage erschien mir denn doch zu unzeheuerlich, — dergleichen ist in einem civilisirtea Staate total unmöglich, — was brütet das Gehirn «wer Mutter nicht alles aus? — Soviel ich er fahren, lebte Doctor Mohrbach, den ich als ausge- zeichneten Mann kenne, sogar sehr glücklich mit seiner Frau, die ja, wie ich höre, eine arme

Stickerin ge wesen, — eine NeigungSheirath also.' „So ist's Hoheit!' versetzte Doctor Todteuberg, .Mohrbach, den ich persönlich genau kenne und schätze, hat diese Frau zu sehr geliebt, — anS der Armuth urplötzlich in Glanz und Fülle versetzt, — ein Wech sel, der ihr ohnehin etwas überspanntes Gemüth nach «ad nach bedenklich verwirrt«. Zuerst kam die maß loseste, durch nichts motivirte Eifersucht —' »Ein unglückseliger Fehler fast aller Frauen,'^ schaltete der Fürst achfelzuckend ein. „Sehr recht, Hoheit

überspannte Mutter nicht fassen konnte. Hoheit mögen eS der Unglückliche» zu Gute halten.' »Gew ß. mein lieber Medicinalrathl' versetzte der Fürst, — „solche Unglückliche müssen schonend be handelt werden. ES freut mich, daß die Sache, wie ich mir gedacht, vollständig aufgeklärt ist, und habe auch nicht den geringsten Zweifel in Ihre Ehrenhaf tigkeit gesetzt. Noch eiaS, wie geht'S dem armen Professor Hermann?' „Ein seltsamer Fall, Hoheit!' erwiederte. Jener langsam, — wobei ein neuer G-daake sein Gehirn

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 18.11.1908
Descrizione fisica: 14
, als es. jene gewesen, die Fürst Bülow abgegeben hat. Ein deutliches Zeichen imfür, daß man in Berlin bescheidener geworden ist Und daß die per sönliche Regierung des Kaisers die Zentralgewalt geschwächt !nnd unsicher gemacht hat, ist aber die Folge abwechseln. Man weiß heUte noch nicht, Reiche und dem Vatikan mich in Zukunft de in welchem Ort Deutschlands, ob im Norden oder stehen bleiben möge. Süden des Reiches, die entscheidende Aussprache zwischen Kaiser U.rd Kanzler stattfinden wird. politische illachrichten. Meran

, 17. November. Neichsralsersatzwahl. Fürst Bülow aintsmiide. In politischen Kreisen Berlins verlautet, das; Fürst Bülow lMte neuerlich seine Demission geben wird. Als Nachfolger wird General von der Goltz gena.rnt. DaS Grubenunglück in Westfalen. Ter Bevölkerung im Unglücksgebiete hat sich wegen der Mißstände, die auf der Grnbe herrschen Einberufung des BundeÄatsausschusses für aus- . ant 12 5s. stM wärtige Angelegenheiten, der seit Jahren nicht sollen, eine tiefe Erbitterung bemächtigt, die sich mehr

zUsammen^eladen worden ist. Mit der Ein- W deS ^ten Ku.ldgebirngm Luft machte, als Prinz berufung desselben wollte Fürst Bülow offenbar Eitel Friedrich auf dem Unglücksplatz erschien, s-w-ei^SttllÄgmÄH-ben«Kwten stärken. ^^m im Auftrag des Kaisers au Ott und Stelle In der Tat hat der Ausschuß ein Vokum desVer- ^ - über die Katastrophe Informationen einzuholen travens für Bülow abgegeben, gleichzeitig aber ^ und dem Kaiser darüb« Bericht zu erstatten, auch Brenken der Bundesregierungen

, daß ^sie nicht mehr vollstän diger sein kann. Ihre Anfänge setzen dort ein, wo Fürst Bismarck seinen Einfluß einbüßte...' Fahne ausgehä.lgr werde. Der Regierungsprä sident versuchte ei.ie Ansprache Kn halten, aber die wütende Volksinenge überjohlte ihn, so daß Keine Ausweisung fremder Journalisten aus Bosnien. .. ... Die in mehreren Blättern NnÄ auch von Uns man kein Wort verstand. Die Rede mußte ab gebrachte Meldung, wonach die Korrespondenten gebrochen werden. Die Polizei ging sehr ruhig ^M BUnde

, Das Priesterjubiläum des Papstes. . . . . den im Reichstag die Redner gegen ihn an- Tie Audienz der außerordentlichen Missisn, ternde Szenen abspielten. Dann wurde der Prinz geschlagen haben, als auch dadurch, daß Bülow welche die Glückwünsche des^'Kaisers Kranz in die Maschinenhalle geführt,' wo die Verun- Ä.'Kqe»'die -Angriffe -nicht verteidigt. M Fürst Josef anläßlich des 50jährigen PriesterjUbi- glückten i,r einer langen Meihe.von Särgen auf- Bülow ist absichtlich nicht gleich nach DonaU- läums Äes Papstes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1921
Descrizione fisica: 8
-r Eeistl. Rat Wacker -f. Am 3. November ist in Freiburg in Breisgau Eeistl. Rat Wacker im Alter von 76 Jahren gestorben. In Theodor Wacker verliert die badische Zentrumspartei nicht nur ihren lang» jährigen früheren Führer, sondern auch einen ih. rer bedeutsamsten Politiker und Publizisten. MrchitHe Nachrichten. P. Raymundus O.-Pr., Karl Fürst zu Löwenstein -f Im Kloster der Dominikaner zu Köln hat das Leben einer ausgeprägten Persönlichkeit, die im katholischen Leben Deutschlands eine große Rolle

spielte, ihr irdisches Zie! erreicht. Pater Raymun dus O. Pr., der vor seinem Eintritt ins Kloster Fürst Karl zu Löwenstein hieß, ist am 8. Novem ber sanft im Herrn entschlafen. Karl von Löwenstein wurde geboren am 22. Mai 18S4. Durch den frühen Tod seiner beiden Eltern im zartesten Alter verwaist, wurde Prinz Karl schon am 3. November 1849 der Erbe des Fürstentitels. Im Kriegsjahre 1370 widmete sich der Fürst tatkräftig der Organisation der Nermundetenpfle- ge. Als im neuen Deutschen Reiche der Kampf

des Staates gegen die Freiheit der Kirche die Ka tholiken zur politischen Abwehr zwang, zögerte der Fürst nicht, fich entschlossen in die Reihe der Kämp fer zu stellen. Er unterzeichnete den Aufruf vom 11. Jänner 1871, der zur Bildung der Reichstags fraktion des Zentrums führte, kurze Zeit vertrat er im Reichstag den Wahlkreis Tauberbischoss- heim-Werthcim. Im Jahre 1872 wurden die Obliegenheiten des Zentralkomitees der Katholikenversammlung auf dessen Vorsitzenden allein übertragen

, und von da an war Fürst Löwenstein als ständiger Kommissar der Generalversammlungen einer der einflußreich sten Führer der deutschen Katholiken, der eine er« drückende Arbeitslast zu tragen hatte. Mit Recht konnte Windthorst im Jahre 1879 auf dem Aachener Katholikentage vom Fürsten sagen, daß seine Stellung „für die Sache der deutschen Katholiken von großer und entscheidender Bedeu tung sei.' In reger Weise beteiligte sich der Fürst von Lö- iveustein an den sozialen Bestrebungen der deut schen Katholiken. Im Jahre

auch die Betei» ligung des Fürsten an der Antiduellbewegung, an deren internationaler Organisation er erfolgreich tätig war. Jni Jahre 1907 trat der dreiundsiebzigjährige Fürst als Novize in das Dominikanerkloster in Venlo ein. Am 4. August 1907 empfing er dort als Frater Raymundus Maria aus den Händen des Prvvinzials der deutschen Dominikaner das weiße Gewand der Predigerbrüder' im folgenden Jahre legte er auf Grund einer besonderen päpstlichen Dispens die Ordensgelübde ab, und am 8. Dezem ber 1308 erhielt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 29.09.1899
Descrizione fisica: 12
»stimmt. Am 25. d. M. hielten die Sozial« >emokraten abends ein Massenmeeting ab. ES wurde in den verschiedenen Sprachen die Jnternationalilät des Proletariats betont. Ein Redner erklärte, die Zukunft Oesterreichs beruhe einzig und allein auf der sozialistischen Demokratie. Nach Schluß der Versammlung veranstalteten die Arbeiter eine Straßendemonstration, die erst beim Arbeiterheime ihr Ende fand. Fürst Ferdinand von Bulgarien traf vorgestern in Wien ein und wurde, entgegen der Gepflogenheit

, die in den letzten Jahren fest gehalten wurde, im Auftrage deS Kaisers iffiziell von dem als Ehrendienst bei ihm komman dierten Korpskommandanten Grafen Uexküll- Gyllenband, dem Statthalter und anderen hohen Persönlichkeiten empfangen. Der Fürst schritt die Front der Ehrenkompagnie ab, deren Kapelle die bulgarische Hymne spielte. Sodann erfolgte die Fahrt zur Hofburg, wo der Fürst als Gast des Kaisers abstieg. Um 11 Uhr empfing Kaiser Franz Josef den Fürsten Ferdinand in besonderer Audienz. Bald darauf erfolgte

der Gegenbesuch deS Kaisers. Nachmittags fand in Lchönbrunn eine Hoftafel zu Ehren deS Fürsten statt, der gestern, am 27. dS>, die Rückreise nach Sofia antrat. Seit langen Jahren passiert es dem Fürsten zum ersten Male, daß er als offizieller Gast des Wiener HofeS die Residenz betrat und daß ihm dieselben Ehren wie einem Souverän erwiesen wurden. Fürst Ferdinand stand bekanntlich wegen seiner zwei dcutigen Haltung Oesterreich und Rußland gegen über beim österreichischen Hofe in ausgesprochener Ungnade

, er wurde trotz wiederholter Bitten vom Kaiser nicht empfangen und durfte vor einigen Jahren nicht einmal zu der Vermählung seines nahen Ver wandten, deS Prinzen Philipp von Orleans, mit der Erzherzogin-Maria Dorothea nach Wien kommen, obwohl sich der Schwiegervater deS Prinzen Philipp, Erzherzog Josef, damals sehr lebhaft um die Zu lassung deS Fürsten Ferdinand bemüht hatte. Da Fürst Ferdinand.diesmal eines hochoffiziellen Ein psangeS gewürdigt wurde und nicht wie sonst im PalaiS seines Bruders

, deS Prinzen Philipp von Sachsen-Coburg-Gotha, sondern in der Hofburg wohnte, läßt sich wohl der Schluß ziehen, daß der Fürst wieder vollkommen zu Gnaden aufgenommen ist. Die Annäherung ist schreibt man den „M N. N.' aus Wien Wohl ebenfalls der österreichisch russischen Entente in Orient-Angelegenheiten und vielleicht auch dem .Umstände zu verdanken, daß die zerfahrenen Verhältnisse in Serbien eine Verständigung zwischen Bulgarien und dem Wiener Auswärtigen Amte erleichtert haben. — Der Kaiser verlieh

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.04.1896
Descrizione fisica: 4
vom Monrcheii vorgestern Nickmittags in Audienz empfangen und Abends der Ho'tafcl beigezogeu. Kam König von Serbien. Kelgrad, 2t). April. (Eigenbericht.) Die bisherigen Meldungen von der Verlobung des Königs sind bloße K o m b i ii a l i o n e n. Es ist jedoch Thatsache, baß sondireiide Verha ndlungen mit einem der größten europäischen Herrscherhäuser wegen Werbung einer Prinzessin bereits unternommen worden sind. Fürst Ferdinand. Petersburg. 2l). April. (Eigenbericht). Der Fürst von Bulgarien

ist hier angekommen und wurde am Bahn- Hof vom Großfürsten Bladimir erwartet. Im Hvfsalon empfing eine D e p u: a l i o n der b u l g a r i s ch e n Colonir den Fürsten. In seiner Antwort aus die Ansprache der Deruiativn tagte dcr Fürst, daß er sich glücklich fWe im Ccnlriim deö russischen Reiches bulgarische Worte zu hö.en. Er betoxte die liefe Daiikbaik.il uno Liebe der Bulgaren zu ihren Befreiern und sei Hoch beglückt als slavischer Fürst sich seinem erhabenen Beschützer vorstellen zu dürfen. Sodann cmpfing

der Fürst die Mitglieder deö slavischen W o h l- thätigkcitScomitee, woiauf er sich nach ZarSko je - Selo begab, wo er von-. Ka > serpoar empfangen wurde. Kerlin, 2t). April. (Eigenbericht.) Es verlauiet. daß Fürst Ferdinand am der Rückreise von Petersburg hier ciiilresien und sich dann nach W i e n begeben wird. Der Sultan oo« Hyderabad. Wieu, 2t). Apri!. (Eigeül cricht.) Der Sultan von Hyterab a d >>> gestern nach K o n it a n t i » o p e l ab gereist. Der Kriegsminister demi stottirt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.07.1879
Descrizione fisica: 10
von einer Einladung deS DoctorS Nichts wissen und versicherte auf Ehr und Gewissen, daß der Herr Badearzt nach der Residenz gereist sei und er ihm persönlich den Wagenschlag geöffnet habe. Nur sein Freund, Herr Emil Fürst, sei auf seinem Zimmer. „Na, so laden Sie in Gottes Namen den Herrn Emil Fürst zum Thee ein l' rief komisch ärgerlich Frau Lise. Und dabei beruhigte sich denn auch Peter Fix und .gestaltete' mit gewohnter Accuratefse die Einladung. Der Herr Medicinalrath stand in schwarzer Gala mit ganz

, wie sollte daS enden! Emil Fürst! Ja wohl, nun war ihm Alles klar und wie Schuppen fiel eS ihm von den Augen. »Mein lieber Herr Medicinalrath', sprach der Fürst, indem er dem bestürzten Alten die Hand reichte, »es freut mich von ganzem Her zen. Sie so rasch wieder begrüßen zu können, nachdem Kopfschmerzen und Nasenbluten, die mich jüngst nöthigte», meinen Besuch bei Ihnen so plötzlich abzubrechen, glücklich vorüber sind. Meine erlauchte Mutter wünscht Ihren bewährten ärztlichen Rath in Anspruch zu nehmen

— ich bin trostlos —* „Ich bitte Sie, mein lieber Medicinalrath', unterbrach lachend Fürst Emil den Alten, „spre- Kleinen sangen einige frische Liedchen und unter hielten sich mit Springen und Kinderspielen. Abends 7 Uhr gingS wieder unter den Klängen der Musik nach Hause zurück. DaS Kinderfest verlief ohne auch die mindeste Unordnung, alle, die theilgenommen, freuten sich an dem munterem nnd doch so eingezogenen Treiben der Kleinen. Wir erlauben u»S bei dieser Gelegenheit, der Musikkapelle und allen Wolthätern

Gelegenheit gegeben haben, das wahrhaft edle Herz seines jungen Fürsten- kennen zu lernen!' „Genug, genug', sprach abwehrend Fürst Emil, schob vertraulich seinen Arm in den deS MedicinalrathS und fuhr leichthin fort : „Und nun lassen Sie unS ein paar Worte bezüglich- meines Freundes Gustav Wild und Ihrer lie benswürdigen Tochter plaudern.' DaS Resultat dieser Plaudereien werdew meine Leser leicht errathen. Drei Tage später fand in der „Goldenem Ameise' die feierliche Verlobung deS junge,» PaareS statt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 05.04.1893
Descrizione fisica: 12
ergeben war, im Glücke wie im Unglücke. „Sie ist mir,' sagte der Papst, „um so theurer, als ihr Los dem meinigen, dem der Kirche ähnlich ist. Beide sind in gleicher Weise einem Drucke und Gefahren von allen Seiten ausgesetzt. Mögen die Polen wissen, daß ich keine Gelegenheit, für sie einzutreten, vernachlässigte, aber auch einsehen, daß ich wegen großer Schwierigkeiten für sie noch nichts thun konnte.' Fürst Bismarck trat am Samstag in sein meine.' — „Ja, ja, das ist sehr einfach, zu einfach

, viel zu einfach I ES wäre mir doch lieber gewesen, Sie hätten mir daS Geheimniß nicht verrathen.' — „Aber, Durchlaucht, Sie befahlen es mir.' — „Ich ahnte nicht, daß daS so simpel sein würde. Ich vermuthete etwas viel ComplicirlereS. Es ist ja recht amüsant, gewiß, aber . . . aber ... — warum muß «S denn so einfach sein?' Und der Fürst blieb einmal unzufrieden mit seinem Künstler.' Warum wir gerade diese Stelle aus den Memoiren des Schweine-Abrichters ausziehen? Weil sie nicht nur eine ge heime Ecke

den Geburtstag des alten Kanzlers feiern, der sich nach Friedrichs- ruher Meldungen vollkommenen körperlichen und geistigen Wohlbefindens erfreut. Aus dem Ham burger Organe des Einsiedlers vom Sachsenwalde klingt etwas wie resignirte Wehmuth; es wird der Gedanke ausgeführt, daß der alte Kaiser Wilhelm, wenn er unter die Lebenden zurückkehren könnte, durch die Militär-Vorlage schmerzlich bewegt sein würde. Fürst Bismarck ist bekanntlich der Ueber zeugung, daß deralteKaisersich niemals dazu verstanden

haben würde, die zweijährige Dienstzeit zuzulassen. Am Geburtstage Bismarck's selbst nun brachten 3000 Schlkswig-Holsteiner, unter welchen sich v00 Altonaer befanden, demselben eine Ovation dar. Bismarck empfing die Gratulanten im Schloßpark. Auf eine Ansprache des Gymnafialdirectors Wallis aus Rendsburg erwiderte Fürst Bismarck, er habe schon auf dem deutschen Bundestage die Annexion Schleswig-Holsteins angestrebt. Die Annexion sei nicht ein Gewaltakt, sondern ein Liebesakt wie der Raub der Sabinerinnen durch die Römer

gewesen. Die Devise „Up ewig ungedeckt' bleibe das Symbol des ganzen deutschen Reichsgebietes. Fürst Bismarck schloß mit einem Hoch auf den Schirmherrn aller deutschen Stämme, den deutschen Kaiser. Die Rede des Fürsten wurde mit großem Jubel ansgenommen. Es wurde das Lied „Deutschland über Alles' gesungen. Aus Hamburg war eine Deputation des Rcichstags- wahlvereins, aus Bonn waren Studenten erschienen. An 30,000 Gratulationen sind eingelaufen, darunter 3000 telegraphisch. In der letzte Woche abgeschlossenen

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 06.03.1924
Descrizione fisica: 12
statt, wobei P. Romedius Girtlvr praktische Uebun- gen vornehmen wird. Satter«, 4. März. (Fürst Heinrich v. Campofranco Herzog della Gra ziös-.) Am 1. März. 4 Uhr nachmittags ist im Ansitz „Salegg' nach langem Leiden, ergeben und wohlvorbereitet, Fürst Heinrich von , Campofranco, Herzog della Grazia, im 63. > I Lebensjahre gestorben. Seitdem der nun Dahmgefchieden« im November vorigen Jah res von der Gripp' befallen worden war, konnte er nie mehr die volle Gesundheit er langen, und so kann man wohl

mit Recht sagen, daß jene Grippe der Anfang vom Ende war. Am Sterbebette weiltedie Tochter des Fürsten, Gräfin Renata Kuenburg, die mit ihrem Herrn Gemahl und dom vor erst drei Wochen zur Welt gekommenen Söhnchen Heinrich aus Bayern ans Krankenlager des Vaters geeilt war. Dem Sterbenden leistete der Karat Joh. Pichler geistlichen Beistand. Fürst von Campofranco hatte am 19. August 1861 als Erstgeborener des Herzogs Adinolf della Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin

, die am 6. Jänner 1893 in Bozen geboren wurde und seit 29. Mai 1922 mit dem in Neu-Blburg bei München lebenden k. u. k. Kämmerer Sieg fried Grafen Kuenburg vermählt ist. Fürst Heinrich war ein wahrer Mann der Arbeit. Als ausgezeichneter Kenner der Landwirt schaft nahm er sich mit größter Hinneigung und allgemein anerkanntem Verständnis der Verwaltung der Güter seiner Gemahlin in Koltern, Bozen und St. Jakob an. Der Der» storbene stand bei seinen Angestellten und Ar- beitem in größter Verehrung

, wie er denn auch wogen feines im wahrsten Sinne des Wortes edlen Wesens überhaupt, sowohl in seinen Standeskveifen als auch im Bolle hoch verehrt wurde. An feinem heute stattgefunde» nen Leichenbegängnisse nahmen wohl gegen 2000 Personen Mt. Schuljugend, Standschüt zen, Feuerwehr, Musikkapelle, Liedertafel, Psarrchor, Ordens- und Weltklevus gaben dem edlen Fürst«« das letzte Geleibe. Don geistlichen Wüvdentvägvm erschienen zur Beerdigung Mfgr. Propst SchlechÄeitner-Bozen und Abt Alfons Augner-rGies. Die Einsegnung

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 8
krank darnieder. Meran, 14. März. (Verschiedenes.) Die „Meraner Fremdenliste' Nr. 55 vom 12. März verzeichnet ! 1.505 Parteien mit 17.778 Personen, mehr um 1062 Parteien mit 1569 Personen, wie um die gleiche Zeit des Vorjahres. Unter den Neu angekommenen Kurgästen befinden sich Fürst Orsini- Rosenberg aus Wien und Prinz Hohenlohe aus Brixen. — Im heurigen Frühjahr finden wieder einige Vorstellungen des Meraner Volksschauspieles statt, die der wiedergenesene Schriftsteller Karl Wolf leiten

Versteigerung Advokat Dr. Julius Wenter um 70.920 Kronen.— Am Samstag abends ungefähr um 9 Uhr sprang der 20 jährige stellenlose Metzgergehilfe Michael Fürst aus Zwettl von der im zweiten Stocke gelegenen Wohnung seines srüheren Meisters in der Laubengasse und blieb auf dem Asphaltpflaster bewußtlos liegen. Es wurden rasch Arzt und Priester gerufen und Fürst dann in das städtische Krankenhaus überführt, wo es sich herausstellte, daß er keine nennenswerte Verletzung erlitten hatte. Fürst

hatte sich in die Wohnung seines früheren Arbeitgebers eingeschlichen und wurde dort von einem kleinen Sohne desselben überrascht. Der Knabe verständigte seine Mutter und als diese in Begleitung einer Hausgenossin ins Zimmer trat, schwang sich Fürst aus dem Fenster. — Ueber Veranlassung des christlichzsozialen Vereines sür Meran und Umgebung wird am 19. März in der Kapuzinerkirche ein Gottesdienst für Bürgermeister Dr. Lueger abgehalten. — Der katholische Arbeiter verein Meran hielt am Sonntag abends im Cafe Paris

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 5
Data: 12.01.1870
Descrizione fisica: 5
de» übrigen sind S KV—70 Jahre, 9 sind SO—60 Jahre, 10 sind 40—30 Jahre, 7 (ohne die Königin v.'N Spanien) 30—40 Jahre, 4 sind 20—30 Jchre alt und der jüngste ist der Fürst Heinrich XXII. Neust ä. L., 22^/t Jahre alt. Das durch schnittliche Alter der Souveräne ist fast 43 Jahre (47 Jahre 11 Monate); IS Souveräne haben dasselbe bereits überschritten. Am längsten regiert der Herzog von Anhalt, nämlich seit 52 Jahren 5 Monaten; von den übrigen regieren 4 seit 30—40, 8 seit 20—30, seit 10—20 Jahren

; alle andern, 13 ander Z.chl, sind erst in den lctztvcrflossenen 10 Jahren u-id einer darunter, der Fürst von Schwarzburg- Rudolstadt, erst in dem eben verflossenen Jahre uir Regierung gekommen. Die durchschnittliche N?zierungszeit beträgt 15 Jahre 10 Monate; l'.i Regenten haben dieselbe schon überschritten. Unverheirathet und noch nicht verheirathet gewesen sind 6 Souveräne, nämlich außer dem p.ipst der König von Baiern, der Herzog von Braunschweig und die Fürsten von Liechtenstein, .li .tch ä. L. und Schniarzburg

-Nudolstudt. Von den übrigen sind 5 verwittivet: die Königin von Großbritannien, der König von Italien, der Groß- berzoz vo» Hessen, der Herzog von Anhalt und der Fürst von Monaco; der Fürst von Schwarz- imrg-Sondershauseu ist geschieden und der Groß- wltan lebt in Polygamie. Somit bleiben 25 Hnstliche Souveräne übrig, welche regelmäßig ocrmählt sind (wovon 1 zum dritten und 1 zum .-weiten mal). Von den Gemahlinnen derselben ist die älteste die Königin von Sachsen, über 68 Jahre alt; von den übrigen

NahrungSheilunttel wird in Blechbüch sen mit GebrauchsAnweisungen von Pfd. fl. 1.10,1 Pfd. fl.1.80, 2Pfd.fl. S.50,5Psd.fl.7.50.. 12 Psd. fl.16, 24 Pfd. fl. 28 verkaust. Auch Rsvalesoiero ÖIiovolstLö in Pnl-ver und Tabletten, in Packeten für 12 Tassen fl. 1.10. — Zu beziehen durch Barry du Barry u. Co.in Tu- r in (Italien), 2 Vis vporto, 34 ViskroviäeiuA, in Ber lin, 178 Friedrichstraße; dieselbe Firma in Wien: Frei ung 6; in Frankfnrt a. M. 10 Roßmarkt; in Pest durch I. v.Török; in Prag durch I. Fürst; in Preß

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 26.05.1909
Descrizione fisica: 8
Seligen enthielt. Pius X trug die Tiara und neben ihm schritten die Kardinal diakonen Segna und Deila Volpe, während der Fürstthronassistent Colonna die päpstliche Schleppe trug. Wie die Zeilen sich doch geändert haben: derselbe Fürst war einmal Hosherr der italienischen Kronprinzessin und nahm aktiv an jener denkwür digen Theateraussührung im alten päpstlichen Palast des Quirinais teil, mit welcher der damalige König am 14. April 1871 die Einnahme Roms feierte. Nach einem kurzen Gebet stimmte

der hl. Vater das „Ave Maris Stella' an, welches dir Prozession aufnahm; der Zug formierte sich nur langsam und setzte sich in Bewegung. Kardinal Martinelli über gab dem Papste die Kerze, welche dieser dem Fürst- thronassistenten anvertraute. Ueber die königliche Treppe bewegte die Prozession sich zur Basilika, die sich unterdessen bis auf den letzten Platz gefüllt hatte. Lautlose Stille trat ein, als die Spitze der Prozession in der Kirche erschien. Den Anfang machten die Vertreter der Bettelorden

des heiligen Hospizes, Fürst Ruspoli, die mitrierten Generaläbte, sodann die Bischöfe, Erz. bischöfe, Primaten und Patriarchen. Päpstliche Zeremoniare erösfneten den ehrwürdigen Zug der Kardinäle, von denen zuerst die Diakonen, dann die Priester und als letzte die suburbtkarischen Bischöfe zwischen ihren Schleppträgern einher schritten. Zur Seite gingen die Stabträger und die sonstigen i „Orate pro nobis Sancti Clemens et Josepbus', Personen des Gefolges. Ganz allein folgte nun-j was von den Sängern

, dieses dann auf der rechten Seite passierend, vorbei an den Tribünen des diplomatischen Korps, der römi schen Aristokratie, des Malteserordens und der Fürst- lichkeiten, während von der Kuppel herab die tradi tionellen silbernen Posaunen ertönten. Der heilige Vater schien tief ergriffen; er sah bleicher aus als bei anderen Anlässen, wozu allerdings der Reflex des gelben Baldachins und die rote Farbe seiner unmittelbaren Umgebung das Ihrige beigetragen haben mögen. Nach der endlichen Ankunft des Zuges ließ der heilige

Vater sich einen Augenblick vor dem Hoch altar nieder und nahm dann auf dem großen unter der Cathedra Berninis errichteten Thron Platz. Die Kardinäle nahmen ihre Bänke ein, hinter ihnen gruppierten sich die Mitglieder des Episkopats; die Eczbischöfe-Thronasjistenten setzten sich auf die Stufen des Throns. Neben dem Papste hielten sich die erwähnten beiden Kardinaldiakonen sowie der Fürst- thronassistent auf. Es begann nunmehr sofort die Obedienzzeremonie, wobei die Kardinäle die päpst liche Hand

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1885
Descrizione fisica: 4
. Fürst Ale xander erfuhr dies, kannte jedoch nicht das Datum der beabsichtigten Bewegung, sodaß er unserem Ka iser in Pilsen auch nicht sagen konnte, daß ein Ausstand in Ostrumelieu nahe bevorstehend sei. Dem ungeachtet scheint es, daß er dem Kaiser von Oesterreich offenherzig gestand, der bestehende Zustand der Dinge in Ostrumelieu könne nicht lange andauern. Andererseits war der Besuch des Fürsten Alexander bei Herrn von Giers in Franzensbad unstreitig ein Stückchen Comödie, dazu beabsichtigt

, sowohl die Russen in eine falsche Sicherheit einzuschläfern, als auch die große Masse der Panslavisten in Bulgarien glauben zu machen, daß Fürst Alexander im Einvernehmen mit Ruß land handle. Fürst Alexander bemeisterte that sächlich die Verschwörung durch Kriegslist, und als die Revolution ausbrach, wurde Rußland da von vollständig überrascht. Gegenwärtig hält Fürst Alexander sämmtliche Fäden der russischen Intrigue in seinen Händen. Die Obstausstellimg in Meran, über welche unser Meraner

wasserschäden bis Gargazon, während er gestern die Überschwemmung und Dammbrüche bei Saturn in Augenschein nahm. Heute begibt sich der Herr Statthalter von Trient aus nach den geschädigten Ortschaften der dortigen Gegend. (Glockenweihe.) Am 26. v. M. hat der Fürst bischof von Brixen, Dr. Simon Aichner in dem bekannten Wallfahrtsort Trens bei Sterzing die fünf neuen Glocken, die bei Chiappini in Trient gegossen worden stnd, geweiht. (Theater in Bozen.) „Die Grille' bleibt trotz ihres Alters

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 28.05.1908
Descrizione fisica: 14
wurde zum Oberhäuptling der Uvei volkreichen Täler gewählt und war angesehen wie ein .Fürst. Seine Halsband ließ sich weder zerreißen, noch zer schneiden und zog sich imr immer fester zusammen. So mußte denn Kadina das Halsband behalten; sie war darob außerordentlich betroffen und be gann Reue zu fühlen wegen ^ ihres Verhaltens gegen Werrönes. Einige Wochen.verstrichen, und es nahte der Tag, an welchem die Hochzeit des Fürsten und Kadinas stattfinden sollte. -Eines Morgens lufhvandelte diese allein

mich, Dir den Schild nicht mehr, die Gattin eines einfachen Kriegers zu bringen.' Nachdem er das gesagt hatte, legte zu werden, nachdem sie jetzt beinahe einer Prin- der Oberfassaner den Schild in den Garten und zessin gleich stände. Und als nun gar ein fremder entfernte sich. Fürst 'jns Land kam, der sich angelegentlichst um Kadina siel in Ohnmacht. Man brachte sie die Gunst Kadinas bewarb, da wurde Werrönes ins Haus, wo sie bald wieder zu sich kam, doch von. seiner Braut nach und nach vergessen. Ein siehe

da — das Halsband war blutrot geworden Jahr ging dahin, ohne daß irgend jemand von und strahlte einen unheimlichen Glanz aus. Werrönes ein Sterbenswörtleinvernommen' Tags darauf kam der Fürst, und als er be hätte. Kadina dachte, er Müsse tot sein, und ver-, merkte, daß seine Braut ein rotfunkelndes Hals lobte sich mit dem Fürsten.. band trug, meinte er, solch seltsamen Schmuck Inzwischen war aber der schwerverletzte habe er noch nie gesehen, wohl aber einmal gehört, Werrönes gesundet und aus der trusanischen

es ihm zurückschicken, denn sie wußte, daß es ein sehr wertvolles, wundertätiges' Ms- ,bakd sei. Als sie es aber abnehmen wollte, da gewährte sie unt Schrecken, dM sie das nicht bis sie sichere Kwide von seinem Tode Habe.' vermochte; sie rief nun ihre Dienerinnen herbei, Kadina versprach dies, und so trennten sie sich, doch auch diese konnten nichts ausrichten: das in Erfahrung, daß. seine Braut ein verzaubertes Halsband trage, das sie niemals ablegen könne. Der Fürst wollte das zunächst nicht glauben und ersuchte

Kadina, sie möge doch einmal das rote Halsband abnehmen; allein, obwohl sie dies un- zähligemale versuchte, wollte es ihr nie gelingen; da erkannte der Fürst, daß seine Braut im Banne eines Fluches stehen müsse. Voller Entsetzen löste er das Verlöbnis und reiste ab. Kadina aber verfiel in schweren Trübsinn, von dem sie sich nie wieder erholte. Mit der Zeit gingen dann iM Lande der zwei Täler große Veränderungen vor sich: wo man damals Rebenhügel und üppige Weideneien er blickte, ragen heute pralle

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1896
Descrizione fisica: 8
fl. 52 kr. und des Spar- und Darlehenskassenvereins Nr. 349 per 404 fl. 5 kr., beide gehörig der Maria Gruber Witwe Oberkalmsteiner. Et- weige Ansprüche bis 15. Juli an das k. k. Kreisgericht Bozen. Erledigt eStelle: Kanzlistenstelle mit den Bezügen der 11. Rangsklasse beim Kreisgericht Bozen. Belegte Gesuche bis 25. Februar dorthin. Kuratel verhängt: über Anna Spitäler, Wirthschafterin in Eppan, wegen Wahnsinn. Neueste Post und Telegramme. Der Papst ««d Fürst Ferdinand. Die „Kölnische Volkszeitung

', welche in vatikanischen An gelegenheiten sehr gut unterrichtet ist, erhält aus zuverlässiger Quelle hochinteressante Einzelheiten über die Audienz des Für sten Ferdinand beim Papste. Der Papst empfing den Fürsten stehend. Der Fürst bat ihn, er möge sein Zugeständniß zum Uebertritte des Prinzen Boris geben. Der Papst schaute den Fürsten an und sprach mit fester Stimme: „Sie wollen, daß ich den Tod Ihres Sohnes erlaube, denn ein Uebertritt zum Schisma ist der Tod im katholischen Sinne. Der Fürst wollte einwenden

, seine Lage sei eine schwierige, und er sei gezwungen, diesen Schritt zu thun. Da antwortete der Papst: „Fürst, es ist Ihre Schuld, wenn Ihre Lage eine so schwierige geworden ist. Hätten Sie gleich vor einem Jahre als guter Katholik gehandelt, und die Anfrage, ob Ihr Sohn zur bulgarischen Kirche übergehen werde, verneint, so wären die Schwierigkeiten nicht so groß geworden. Sie haben eben nicht gleich ein festes katholisches Wort gesprochen. Der Papst erwähnte dann, daß der Fürst in seiner eigenen Familie

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