, über welches sich sogleich eine Jnteressi eftlge Wechselrede entspann, der auch der Fürst mit eichberechtigung von Mann und Weib In der Interesse lauschte: ole Gleichberechtigung von Mann und Weib Liebe. Da man zu keinem Ziele kam und der Streit immer frug vor wichtigen Entschlüssen. Die Bildhauer rissen sich um die Ehre, dieses mächtige Weib modellieren, die Maler malen zu di' selbst die nächtlichen Bänkelsänger, die sonst um ein pa ihre schliipsrigen Reime in den Kneipen zum Besten gaben, wurden paar Kupfer ernsthaft
und glaubten an ihre Kunst, wenn sie die populären Strophen von Mina Pandolfinis schönem Nacken und von ihrer wohl tätigen Hand sangen, die dem Medici so oft die Feder führte zur Be- anadignngsklausel eines Bluturteiles. Ungezählte Duelle waren dieses schönen Weibes willen ausgesochten worden, und eines Morgens hatte inan den neunzehnjährigen Grafen Rucellai tot vor der Schwelle ihres Hauses gesunden, geendet durch Selbstmord aus verschmähter Llebe. Da schickte es sich, daß der Fürst draußen in der Billa
, den Statuen aus den Werkstätten des Bcrrochio und Donatcllo schmückten. Unter einer Laube von Glyzinien stand die Tafel, welcher der Fürst selbst präsi dierte, prunkvoll mir Gold und Silber gedeckt, von schwellenden S len umgeben, von flinken Pagen bedient, welche die erlesensten sen und Getränke darreichten. Es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung, und der Fürst, der in übermütiger Laune war, unterhielt sich gerade damit, Pfirsiche, welche er von eurem hohen, aus Gold ge triebenen Aufsatz nahm, irber
den Tisch hinweg in den weiten Bowlen eimer zu schleudern, der vor dem griesgrämigen Andrea Serraifte, dem Präfekten von Siena, stand. Jedesmal, wenn der Fürst hinein traf und der Wein emporspritzte, schüttelten sich dir Gäste vor Lachen über das wenig geistreiche Gesicht des kn Weinfchwere eingenickten Präfekten, der nicyi mehr wußte, was um ihn vorgmg. Doch plötzlich trat Ruhe ein, und der Fürst legte den schon zum Wurf bereitgehaltenen Pfirsich langsam vor sich hin. Am untersten wurde, ja beinahe
Blicke und die Taoornaro biß sich wutend in die rotgeschmlnkten Lippen. Der Fürst aber erhob sich, schritt auf Nina zu und küßte die schöne Kurtisane herzhaft auf den schweigsamen Mund. Küßte sie vor allen Würdenträgern und Kavalieren - seines Hofes, vor seinen Räten und Heerführern, vor all den Edeldamen, die um seine Gunst buhlten, küßte sie vor ganz Florenz, vor seinem ganzen Volle. Denn morgen schon ging die Kunde von der Antwort der Pan» dolfint in der ganzen Stadt und im ganzen Lande herum