große) nachmittags Glockenweihe im Beisein von elf Priestern. Die Glocken waren fast versteckt in Tannen reis- und Blumengewinden. Daß alles mög lich feierlich herging, mit Gesang, Musik und BLllnerknall, ist gmiz selbstverständlich. Nur das Wetter war weniger feierlich, indem es gegen Ende der Weihe zu regnen anfing. Nach der Weihe war im Palasthotel Gröb- ner eine Märende, an der neben dem Fürst bischof. den Glockenpatinncn, der Gemeinde vertretung unter anderen auch die Spitzen der hiesigen
italienischen Behörden, Polizei kommissär, Finanzleutnant, Carabinierimar- schall und die hervorragendsten italienischen Soninrergäste teilnahmen. Die Glocken sind geliefert von der Regierung, gegossen von Colbarchini in Trient, haben die Stimmung es, f, g, b, c, es und wiegen zusammen unge fähr drcieinhalbtausend, Kilo, die größte 1281. Hoffentlich hören wir sie bald läuten und haben unsere Freude dran. Der Fürst bischof hat sich hier die Liebe und Achtung bei Deutschen und Italienern sofort erobert