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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1917
Descrizione fisica: 8
1V17. ^ Im Szabolcser und Unger Komitat 1uschelte man viel über die volkswirtschaftliche Tätigkeit des Fürsten. Scheelen Auges sah man es. daß der Fürst mit solch schwindelnder Schnelligkeit sein Vermögen mehrte. Die Neider richteten anonyme Briefe an das Kriegsministerium und lenkte?', die Aufmerksamkeit auf das schnelle Reichwerden des Fürsten. Die Briefe hatten feinen Erfolg: alles blieb beim alten- hie volkswirtschaftliche Tätigkeit des Fürsten vermöchte niemand zu stören. Am 2. April

endlich erschien eine zwanzig- qliedrige militärische Kommission mit einem Feldmarschalleutnant an der Spitze in Demec- ser. um die vom Fürsten Odescalchi ins Leben gerufenen Anlagen zu untersuchen. Die Kom mission erhielt von AllerböchsterStelle Auftrag hiezu. Es heisjt. daß anläßlich des Kranzprozesses man an Allerhöchster Stelle auch von den mit unbeschränkter Gewalt erfolgten Investitionen in der Höhe von 35 Millionen Kronen, die Fürst Odescalchi unter nommen hat. Kenntnis erhalte?: habe. Es kam

die Auffassung zum Durchbruch, daß der Fürst, der auch Magnatenbausmitglied ist, dadurch, das; er staatliche Gelder in der Höhe von 35 Millionen Kronen auf seinen eigenen Besitzun gen investieren lies;, um damit den Wert seine? eigenen Güter zu heben, sowohl mit seiner Stel lung, als auch mit seinem Range unvereinbar- liche Handlungen vorgenommen bat. Sonntag vorher war der Fürst ins kriegsministerium befohlen und wurde dort verhört. Niederge schlagen kehrte er heim. Zu seinem größten Er staunen fand

er, in Demecser angekommen, dort bereits die militärische Kommission vor. Er stellte sich vor und erklärte sich für alle seine Tätigkeit auch materiell verantwortlich. Die hohen Offiziere empfingen den Fürsten außer ordentlich kühl. Inzwischen wurde seine Je amtenschaft verhört. Der Fürst erfuhr natür lich von alldem und war niedergebrochen. Ganz niedergedrückt war er, als er erfuhr, daß die Kommission seine Einladung zum Essen nicht angenommen hatte. Nachmittags machte er auf einer Wiese mit einem Frommer

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.02.1863
Descrizione fisica: 4
. Steuer für die jedesmalige Einrllckung 30 kr. ö. W. Privat-Jnserate sind gleich zu bezahlen. — Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — Uuversiegelte Reklamationen sind portofrei. Tiroler Landtags-Verhandlungen. (8.) Sitzung vom 30. Jänner. (Schluß.) Dem nun zur Verhandlung kommenden Antrag des Abgeordneten v. Giovanelli um endliche Liquidirnng der expropriirten Gründe in Südtirol treten v. Mörl für einige Gemeinden bei Salurn. und v. Zallinger für Bozen bei. Statthalter Fürst Lobkowitz verspricht

AuS» nähme für untergeordnete SeelsorgSgeistliche. sowie die beantragte Ausnahme der Studierenden werde» ange nommen. Ebenso die Bestimmung der AufenthaltStax» für HanolungSreisende und der HeirathStaxe. — Auf der Tagesordnung steht nun die Berathung über die Geschäftsordnung. Statthalter Fürst Lobkowitz ist überzeugt, daß dem Landtage die Selbstbestimmung der Geschäftsordnung zustehe, vorausgesetzt, daß keine Abänderungen vorge schlagen werden, die g.'gen die Landesordnnng verstoße». In dieser Hinsicht

sei er bereit, bei vorkommenden Anständen jede Auskunft zu geben. Hofrath Haßlwanter referirt nun über die bean tragte Aenderung in der Geschäftsordnung. H 1 bis einschließlich 6 werden angenommen. Ebenso der in einem Worte veränderte Z 7. Ferner werden ange nommen Z 8 biS 19. Statthalter Fürst Lobkowitz theilt mit. daß die Re gierung in allen Fällen, wo eS sich um legislatorische Berathungen handle, auch die Komites unter der Be- zeichnung »Landtag- verstehe. Beantragt daher eine dieSfällige

Abänderung deS § 13. Dr. Haßlwanter will dies früher dem Komite vor getragen wissen. Statthalter Fürst Lobkowitz: In Vorarlberg sei diese Aenderung bereits und mit freiwilliger Ausdehnung auf alle Komitesttzungen angenommen worden. Wegen vorgerückter Zeit und Vorberathung über diese Aenderung des 513 wird die Fortsetzung auf die nächste Sitzung am 31. Jänner vertagt. (3.) Sitzung vom 31. Jänner. Vorsitzender: Landeshauptmann Kiechl. Statt halter Fürst Lobkowitz nimmt den Sitz deS Landes fürstlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1885
Descrizione fisica: 4
. Fürst Ale xander erfuhr dies, kannte jedoch nicht das Datum der beabsichtigten Bewegung, sodaß er unserem Ka iser in Pilsen auch nicht sagen konnte, daß ein Ausstand in Ostrumelieu nahe bevorstehend sei. Dem ungeachtet scheint es, daß er dem Kaiser von Oesterreich offenherzig gestand, der bestehende Zustand der Dinge in Ostrumelieu könne nicht lange andauern. Andererseits war der Besuch des Fürsten Alexander bei Herrn von Giers in Franzensbad unstreitig ein Stückchen Comödie, dazu beabsichtigt

, sowohl die Russen in eine falsche Sicherheit einzuschläfern, als auch die große Masse der Panslavisten in Bulgarien glauben zu machen, daß Fürst Alexander im Einvernehmen mit Ruß land handle. Fürst Alexander bemeisterte that sächlich die Verschwörung durch Kriegslist, und als die Revolution ausbrach, wurde Rußland da von vollständig überrascht. Gegenwärtig hält Fürst Alexander sämmtliche Fäden der russischen Intrigue in seinen Händen. Die Obstausstellimg in Meran, über welche unser Meraner

wasserschäden bis Gargazon, während er gestern die Überschwemmung und Dammbrüche bei Saturn in Augenschein nahm. Heute begibt sich der Herr Statthalter von Trient aus nach den geschädigten Ortschaften der dortigen Gegend. (Glockenweihe.) Am 26. v. M. hat der Fürst bischof von Brixen, Dr. Simon Aichner in dem bekannten Wallfahrtsort Trens bei Sterzing die fünf neuen Glocken, die bei Chiappini in Trient gegossen worden stnd, geweiht. (Theater in Bozen.) „Die Grille' bleibt trotz ihres Alters

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 07.04.1906
Descrizione fisica: 8
Reichskanzler Fürst Bülow nach einer großen Rede über die Marokko konferenz von einer schweren Ohnmacht befallen, die etwa zwei Stunden anhielt; die Aerzte halten seinen Zustand für ungefährlich. Auszug »us dem Amtsblatt. Stipendien -Ausschreibungen: Das Pfarrer Jakob Brändlesche Stipendium von jährlich Kr. 100; Gesuche bis 10. April an die Bezirkshaupt mannschaft Feldkirch; — aus den Renten der Lorenz Rhombergschen Stiftung folgende Stipendien: zwei Handwerksstipendien je Kr. 120 für dürftige Verwandte

. Madame de Maukowskl mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Romanowska, Polen. Madame Jröne de Szillay, Ungarn. Fräulein Mary Seomvarini, Buda pest. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz, W'en. Gräfin Therese Plater-Syberg. Polen. Frau Siebenhüner, Teplitz. Herr Siebenhüner, Teplitz. Madame Ethel Labonchsre, Holland. Fräulein Eugeuie v. Theumer, Prag. Alvert Graf Cappy, k. u. k. Oberst leutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wnrmbrandt- Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich

). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan lBöhmcn). Frau Rolla v. Semsey-Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartorieki, Polen. Hofrätm Marie Stransky v. Heilkron, Wien. C. H. Waldenfels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm md. Sch -ttlaud. Frau Emma v. Gaul, Somogy-Falsz. Fräulein Hanna v. Ku'd, Somogy Fmsz. Durchlaucht Fürstin Therese Sapieha, Galizien. Prinzessin Marie Sapieha, Galizien. Villa Alexandra: Gräfin Plater, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie

, Geueralstnbsche^. v. Andrich, k. u. k. Oberleutnant, Personaladjutant. Durchlaucht Frau Fürstin Auersperg mit zwei Prinzen, einer Prinzessin und Dienerschaft, Weitworth Salzburg). Theophil Gras Plater-Syberg, Russisch-Polen. Rittmeister Rudolf Köhler, Graz. Joses Kathrein v. Audersill, k. u. k. Rittmeister d. R., Innsbruck. Fritz Graf Haitig, Bozon. Fürst und Fürstin Assadt Jsny, München. Dr Eduard Prinz Äuerspe- g mit Kamn>erdiener. Weit worth (Salzburg!. A. Deininger, Kaufmann, München. Franz Radeschmsky

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.10.1886
Descrizione fisica: 8
Beilegung des Culturkampfes, da Fürst Bismarck ihm gegenüber die absolute Nothwendigkeit eines vollständigen Ein verständnisses mit dem hl. Vater betont habe. Man sagt, H. v. Bismarck wolle auch Oestreichs und Frank reichs Stellung beim Vatikan gewinnen, da dortiger Einfluß bei der großen Rolle, welche die religiöse Frage überall spielt, sür die allgemeine auswärtige Politik nur fruchtbringend sein kann. Es steht fest, daß die weitere Revision der Maigesetze in der Wintersession des Landtages

stattfinden wird. In der Ordensfrage bereitet sich auch ein legislatorischer Akt vor. Die „Franks. Ztg.' schreibt: „Fürst Bismarck soll zu v. Schlözer geäußert haben, er wünsche einen entschiedenen Ausgleich mit der Kirche; er habe es nach dieser Rich tung hin satt.' Papst und Italien. Der päpstliche Staatssekretär soll ein Rundschreiben an die päpstlichen Nuntien ge richtet haben, in dem er die Aufmerksamkeit der Re gierungen auf die Verfolgung der Kirche in Italien hinlenken will. Er weist

Ausdruck geben. Bischos Dr. Peter Funder f. Das „Graz. Volksbl.' meldet unterm 2. Oktober: Gestern Nach mittag 3 Uhr wurde der Hochw. Fürst-Bischof von Gurk zu Klagenfurt Herr Dr. Peter Funder vom Schlage getroffen und war in kurzer Zeit eine Leiche. Derselbe war am 30. Oktober 1820 zu Weissach (bei Greifenburg) in Kärnten geboren und am 31. Juli 1844 zum Priester geweiht. Er diente in der Seel sorge, war Ordinariats-Kanzler, Domherr, Capitels- Vikar und seit März 1681 Fürstbischof von Gurk in folge

kaiserlicher Ernennung. — Der hochselige Fürst bischof war eine friedliebende Natur und liebte in besonderem Grade die Zurückgezogenheit. k. I. ?. Korrespondenzen. Bozen, 2. Okt. Unser Museum hatte sich im Monat September eines starken Besuches zu erfreuen und nicht mit Unrecht, denn die neue, glücklich geordnete Ausstellung von vielen und sehr interessanten Kunst« gegenständen ist derart, daß ein jeder Besucher bestens befriedigt wird. Wir weisen z. B. nur auf die drei Juwelen hin, welche von Prof

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1906
Descrizione fisica: 8
(Salzburg). — Dr. Georg Carie, Seminarrektor (Zara). — Ludwig Dean, Zolleinnehmer (Trieft). — Augnst Kemetter, Direktor (Wien). — Ferdinand Zdenko Fürst Lobkowltz, erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses, Geheimer Rat (Bilm, Böhmen). — Dr. M. May r, Unioerstäts- professor, Direktor des Statchaltereiarchivs (Inns bruck). — Dr. Franz Freiherr v. Morsey, Reichsratsabgeordneter (Graz). — Josef Ritter v. Negri, Kanonikus von St. Stephan (Dient). — Adolf Rhomberg, Herrenhansmit üied

. Landeshauptmann von Vorarlberg. — Paul Fürst Sapieha, Statthaltereirat, Reichsratsabge ordneter (Lemberg). — Dr. Ivan Lust er sie, Reichsratsadgeordneter (Laibach). — Johann Szych, Ehrendomherr, Pfarr-r in Wien (Lem berg gr.). — Dr. Jaroslav Graf Thun (Mähren). — Maximilian Freiherr v. Vittinghof f- Schell (Wien). Exemplare dieses Ausrufes mit Bogen zur Unterschriftensammlung können durch die Redaktion unseres Blattes besorgt werden; auch können solche in der Prekvereins Buchhandlung (Brixen, Dom platz

, für seine gefährdete Existenz zu sorgen? Reichskanzler und Bauernstand. Fürst Bülow hat beim Festmahl des deutschen Landwirtschaftsrates in der letzten Woche folgende schöne Worte gesprochen: „Wir müssen danach streben, uns vom Ausland unabhängig zu machen und den Viehbestand möglichst zu heben. Wir schützen den kleinen Mann, nicht den Großgrundbesitzer, sondern den Bauer, und der Bauer ist auch ein Mensch, der leben will. Ich betrachte es als die vor- n hmste Aufgabe der Regierung, den deutschen würdig lang

, übrigens gar nichts gegen Kaiser Franz beweisen würde, weiß Eissel nichts. Die jüdisch-liberale „Frankfurter Zeimng', aus der die „Tiroler Stimmen' ihren Bericht über Eissel nahmen, hätte gewiß nicht gezögert, diesen Ausruf anzuführen — zitieren dürfen wir ihn nicht, aus Gefahr, der Konfiskation zu verfallen — er wäre nur Wasser auf ihre Mühle gewesen. Darum bleibt dem Namen Hofers die ehrenvollste, ungetrübte Erinnerung, mögen auch die Gegner toben, wie sie wollen. vumoristtscdes. Höchst devot. Fürst

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1912
Descrizione fisica: 8
Jahrgang 1912 Donnerstag. 27. Juni 1912. Seite 3. Tie zahlreichen Erkundigungen und Beileidsbezeigungen, die entlich der Erkrankung des Fürstbischofs von hoch und nieder ^?aten waren ein Beweis der lebhaften Anteilnahme, die allgemein hMschtt'-wd die gewiß sehr tröstlich war. Der Eindruck der Trauernachricht in Brixen. Tie erste Nachricht von dem Hinscheiden des hochwürdigsten Fürst-- bischofs ^af Dienstag gegen 10 Uhr nachts in Brixen ein. Es wußten aber wenige in Brixen von dem schmerzvollen

Ergriffenheit. Während des Tages sind nebst mehrfachen Anfragen abermals viele Besuche im Widum emp fangen worden. Aus Wetting ist Hochwürden ?. Zeno, der Salzburger Beichtvater des Fürst bischofs, erschienen; weiters kamen Pfarrer Raß von Bozen, Pfarrer Schratz von Breitenwang, geistliche Herren aus Innsbruck u. a. Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg war am Montag der einzige von den vielen Besuchern, die letzter Tage vorge lassen wurden. Der hochwst. Fürstbischof erkannte ihn gleich und gab

bleibt gesegnet!' R.!.?. Nettere Lin?e!yeitea. Ueber die Todesstunden unseres hochwürdWUn Fürstbischofs erhielt unser Redakteur noch Details: Von 7 Uhr abends ab gab der hohe Kranke kein Zeichen mehr. Die Atmnng wurde von Minute zu Miuute rauher uud schwerer. Es stellten sich die vou den Aerzteu schon befürchteten Komplikationen in der Lunge ein, die den Tod noch beschleunigten. Schließlich dürfte uoch Herzlähmung eingetreten sein. Der einstige Beichtvater des hochwürdigsten Fürst bischofs, Zeno

, weilte nachmittags kurze Zeit allein am Krankenbette uud erteilte dem sterbenden Kirchen fürsten die Absolution. Der Todeskampf des hochwürdigsten Fürst bischofes dauerte zirka eine Stunde. Von einer Auf regung, also anch 'von einem Kampfe oder einer Unruhe kauu nicht die Rede sein. Friedlich, ohne nur einen schmerzlichen Zng im noch vor dem Tode fast frisch ausgehenden Antlitze, schlummerte der hohe geistliche Würdenträger hinüber in die Ewigkeit. Es war auf der Weckeruhr im Krankenzimmer 9 Uhr

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1900
Descrizione fisica: 8
schrockenen Saussure von seinem Vorhaben ab schrecken'. Allein Schwierigkeiten waren bei seinem Herrn nur ein Sporn für seinen Ehrgeiz. Als der Fürst auf seinen V sitationsreisen selbst nach Heiligenblut kam und den Glockner kennen lernte, regte sich in seinem idealen Herzen auch gleich die Lust, den kolossalen Berggipfel zu er steigen. Die Hoffnung, die er hegen konnte, zu gleich die Naturwissenschaften mit neuen Ent deckungen und Beobachtungen zu bereichern und dem Naturgenuss neue Bahnen

in seinem schönen, verkannten Vaterlande zu eröffnen, zeitigten in chm bald den Entschlnss, das säculare Unter nehmen zu wagen, den Gletscherkaiser mit dem Panzerhemd aus Eis und dem Purpur der Mvrgensonne niederzuringen. Der Plan zur Expedition wurde im Jahre 1798 vom Bergrathe Dillinger entworfen. Im Frühjahre 1799 wurden dann die nothwendigen Vorbereitungen in Angriff genommen. Fürst Salm luß am Rande des Leitergletschers bei läufig auf dem halben Wege von der Thalsohle aus eine geräumige Hütte erbauen, wozu

daS Holz aus bedeutender Entfernung herbeigeschafft werden musste. Es ist das die Salmshütte auf der Salmshöhe. Von hier aus machten am 15. Juni und 23. Juli drei Männer Besteigungs versuche, welche jedoch wegen heftigen Schnee gestöbers misslangen. Immerhin gewann man die Ueberzeugung, dass dem Berge von dieser Seite, von Südosten aus, beizukommen sei, während der früher gedachte Weg auf der Nord ostseite von der Pasterze aus ins Traumreich gehörte. Am 16. August trat Fürst Salm

Fürsten wenigstens den Kamm des Glockners zu> erklimmen versucht; allein vergeblich. Tagsda rauf gab endlich auch der Fürst die Hoffnung aufs Gelingen seiner Absicht auf und willigte schmerzerfüllt in die Rückkehr nach Heiligenblut. Doch siehe, kaum war gegen die Mittagszeit die Reifekarawane im Thale angelangt, da heiterte sich der Himmel auf, und wie zum Höhne lachte ihr, wenn sie sich umsah, die reine Spitze des wilden-

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 17.01.1914
Descrizione fisica: 12
durch den Heimgang Ihres hochverdienten Herrn Gemahls, möchte ich von ganzem Herzen mein Beileid zum Ausdruck bringen. Ich werde im Gebete und beim hl. Opfer der Seele des Dahingeschiedenen ge denken. Gott tröste Sie! Indem ich Sie und Ihre ganze Familie von Herzen segne, zeichne ich Johann Kardinal Katschthaler. Ferner sandten Depeschen oder Briefe: Seine Ikais. Hoheit Erzherzog Eugen. Friedrich Baron Georgi, Az., Minister für Landesverteidigung. Fürst erzbischof Dr. Piffl, Wien. Erzherzog Max. Geheim rat

Deutschtirols. Fürst und Fürstin Campofranco. Bischof Graf Csaky von Waitzen. Bischof Graf Zichy von Fünf kirchen. Baron Eyrl. Prinz und Prinzessin Chlodwig Hohenlohe. Gräfin Helene Papadopoli. Jesuiten- klleg Innsbruck. Wladimir Gras Ledochowski. Oesterreichischer Reicksweinbauern-Verein. Abgeord neter Siegele. Aroeiterverein Gossensaß. Ober landesgerichtspräsident von Leon. Regierungsrat Wesen meines Frauchens so viel mütterliche Für sorge, sie wird Kolja bald lieb gewinnen.' „Gewiß, Mammascha,' stimmte

der I. Gebirgsartilleriebrigade, das Offizierskorps des k. u. k. Festungsartillerie bataillons Nr. I. usw. vlumen und Kranzspenden, rund 60 an der Zahl, haben gewidmet: Familie Durchlaucht Fürst Zoard Odescalchi. Frau Raymonds v. Rainer-Harbach. Rittmeister Gnrniak Edler v. Laura v. Benoist. In dankbarer Anhänglichkeit seine fünf alten Diener. Familie Just. In Dankbarkeit das Anstalts^ersonal. Festungsartillerie-Bataillon I, Brixen. Famüie v. Orosz. Brixen. Gräfinnen Louise und Anna Jankovics. Josef und Gabriele Ebner. Erlaucht Graf und Gräfin

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1887
Descrizione fisica: 12
eine tiefe Erbitterung durchzieht. Wir begegnen in verschiedenen Zeitungen eine Auf fassung der Trippelallianz, die für Oesterreich sogar verhäugnißvoll werden könnte. Bismarck habe nur einen einzigen Gedanken, nämlich Frankreich ganz niederzuwerfen. Fürst Bismarck fürchtet für Deutschland nur die Gegner schaft Frankreichs, wo nicht die einsichtigen Führer, aber die Massen beherrschenden Chauvinisten zum Kriege mit Deutschland drängen. „In einem solchen Kriege, so die „Gemeinde-Zeitung' in Wien, wäre

als Sieger oder Besiegter hervorgeht, nicht sofort an einen zweiten Krieg gehen kann und wird. Wir also sollen die Kastanien für den „ehrlichen Makler' aus dem Feuer holen, wobei es diesen ganz kalt lassen würde, wenn wir uns die Finger verbrennen. Denn eS ist doch sicher, daß uns Fürst Bismarck auch nicht einen Mann zu Hilfe schicken wird, wie nur irgend etwas. Und mögen ihn die Verträge auch zehnmal zu dem Gegentheile verpflichten. Verträge! Hat sich was! Die Geschichte weiß von gebrochenen Verträgen

mehr als ein Beispiel zu erzählen und Fürst Bismarck denkt sich ruhig: Bei welchem Bezirksgericht wollt Ihr mich wegen eines Vertragsbruches verklagen? Selbst ist der Mann und auch der Staat. Darum also verlassen wir uns nicht auf die Bündnisse, von denen ja auch der deutsche Kriegsminister vor wenigen Tagen sagte, daß Bündnisse erst in zweiter Linie in Betracht kommen, obenan stehe die eigene Kraft. Wir sind kräftig genug, um allein etwas zu vermögen, ja wir glauben, daß wir mehr er reichen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1924
Descrizione fisica: 8
1908 als Weihbischof nach Feldkirch berufen, vertauschte aber bald diese Stelle mit der Stelle eines Fürst bischofs von Brixen. Sein Nachfolger als Weih bischof wurde Dr. Sigmund Waitz. Unterdessen stand dem Seminar Dr. Franz Schmid, seit 1916 Dompropst in Brixen, vor, dessen dogmatische Werke weit über die Grenzen unserer Diözese rühmlichst bekannt sind. Die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse während des Weltkrieges und in der Nachkriegs zeit erforderten eine tüchtige Kraft in der Ver

waltung. Herr Subregens Rudolf Kralinger ver stand es, dem Seminar über diese Schwierigkeiten glücklich hinüberzuhelfen. Fürstbischof Franziskus berief 1916 als Nach folger des zum Dompropst ernannten Dr. Schmtd den Professor des Bibelstudiums Dr. Franz Hilber. Anläßlich derBischofsweihe unseres hochwst. Fürst bischofs Johannes Raffl ernannte der Heilige Vater den hochverdienten Regens zum päpstlichen Haus prälaten. Zum erstenmal am heutigen Festtag zeigte er sich seinen Zöglingen in seinem vollen

Ornat und erhöhte so die Feier in hohem Glanz. Der Verlauf der Festfeier. Die Feier, die heute stattfand, war einfach und schlicht geplant, den jetzigen Verhältnissen ent sprechend. Um V<8 Uhr wurde der hochwst. Fürst bischof an der Seminarpforte von den Vorständen und Professoren der Anstalt empfangen. Den feier lichen Einzug in die festlich geschmückte Seminar kirche begleitete der Ehor mit dem wuchtigen »Leee 8aeer6os von Kreitmaier. Darauf folgte die Festpredigt des hochwst. Fürstbischofs

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