17.792 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1909/25_12_1909/OBEWO_1909_12_25_2_object_8033272.png
Pagina 2 di 12
Data: 25.12.1909
Descrizione fisica: 12
, daß Ministerportefeuilles aus gehandelt worden seien, oder etwas anderes. Aber der Antrag stellte sich als einzig e M v g lich ke it d a r, a u s d e r S a ck g a s s e h e r a u s z u g e l a n g e n, in welche das Parlament geraten. Aus diesem Grunde kam auch eine große Mehrheit für den Antrag Krek-Kramarsch zusammen, eine aus allen Parteien bestehende Mehrheit, ausgenommen Die Liebe, nur die Lieb' ist Leben! Kannst du dein Herz der Liebe weih'n. So hat dir Gott genug gegeben, Heil dir, die ganze Welt ist dein! J> wenn Fürst Peter

wär'! Erzählung von M. Herbert. Fürst Peter ging in „Nizza" spazieren — aber nicht in dem fashivnablen Nizza der Veilchen und Rosen, der steten Wärme und der beseligenden Nähe des blauen südlichen Meeres, sondern einfach an der sonnenbeschienenen hohen Mauer seines großen Gartens, da, wo noch um Weihnachten die Monatsrosen blühen und wo es wild und wohlig warm war. Dieses Fleckchen Garten nannte man im Schlosse „Nizza". Das Schloß diente der fürstlichen Familie eigentlich nur als Sommeraufenthalt

. Was ein auf der Höhe .der Zeit stehender moderner Fürst sich wünschen kann, war in Hülle und Fülle vorhanden. Ein allerbester Baumeister hatte den Bau kürz lich neu eingerichtet. Fürst Peter weilte gern in dem Landschlosse. Hier war man vor Epidemien sicher, hier wehte grite, reine Luft, und hier herrschte die feudale Stille, die nichts von dem plebejischen Kampf ums Dasein erzählt, in dem die meisten Menschen heutzutage rettungslos verstrickt sind und dessen Anzeichen nach Demokratie schmecken. Lange

über die Sommer- und Herbstmonate hinaus war der Fürst hier draußen geblieben. , Weihnachten war schon nahe vor der Türe, und er hatte sich noch nicht entschließen können, sein Hoflager in die Stadt zu verlegen. Die Hände auf dem Rücken gekreuzt wandelte er an der Mauer auf und nieder, tief in sich versunken. In den peinlich sauber gehaltenen Wegen, unter den nun entblätterten herrlichen Platanen hüpften Amseln und klopften die Maden heraus, eine Elster flog krächzend über den Garten. Das Getier

hatte keinen untertänigen Respekt vor Fürst Peter; es ging seinen Beschäftigungen nach und hielt ihn einfach für einen harmlosen, guten Menschen. Das war er ja. Er hätte für die Welt keinem Menschen und keinem Tiere etwas zu leide getan. Allerdings fehlte dazu die Gelegenheit, denn auch ihm hatte nie jemand ein Leid zuge fügt, und nie hatte ihm jemand widersprochen. Man widerspricht keinem Fürsten bei uns. Fürst Peter hatte Falten auf der glatten Stirne, er dachte heute angestrengt nach. Es gab ein Problem zu losen

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/04_11_1932/NEUEZ_1932_11_04_2_object_8167247.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 6
vativen Befürworter von Fleischzöllen entschlossen, ihre For derung d u r ch z u s e tz e n; sie drohen gegebenenfalls gegen die Regierung zu stimmen. Da hat amal... Wie lange muh einer noch sitzen, wenn ihm die Hälfte feinet lebenslänglichen Strafe geschenkt wird? Da hat amal Sr. Hoheit der Fürst Simplizius der XXVII. das Gefängnis seiner Haupt- und Residenzstadt Schwarten« bürg an der Tröpfling mit seinem allerhöchst persönlichen Besuch ausgezeichnet. Dös war a Aufregung in dera Hütn, dös kannst

da denkn. Dö Arrest fand alle ausg'weißigt wordn, dö Vabrecher frisch rasiert und kampelt, a jeda hat an neuchn Strohsack kriagt, da G'fängniswärter a neuchs Kappl, beim Dachfensta habn f' a langmächtige Fahne außag'hängt, die Tür habn s' mit Tannenreisig dekoriert und übern Eingang haben s' a Tafel ang'nagelt mit „Herzlich willkommen auf immerdar!" Wia da Fürst ang'fahrn kemma is mit sein' Adjutanten, san bei da Haustür alle schon aufg'stellt g'west zum festlichen Empfang: Da hohe Gerichtshof, vier

Wachleut, zwoa Echan- darin und da G'fängniswärter. Die Tochta vom größtn Kramer in da Stadt, Herrn Kommerzialrat Johannes Zweschbenrester, der alle Wocha an Sack Linsen und Bohnen für's G'fängnis liefert, hat in Fürstn an Blumenstrauß überreicht und a schöns Gedicht aufg'sagt: „Heil dir, o edler Fürst, der du Die, die da drinnen in Ketten schmachten, Höchst selbst gekommen bist, Und sie dir huldvollst zu betrachten. Lenke deine Schritte in das Haus, Laß Gnade du vor Recht ergehn Und laß die Armen

recht bald raus, 0 hoher Fürst, das wäre schön." Dös hat in Fürstn so g'rührt, daß eahm a Träne aus 'n linkn Augn g'falln is und 's Herz is eahm ganz woach warn und er hat g'sagt: „Ich danke dir, du liebe Kleine, ich werde deine Worte nicht vergessen, aber was wird dein Vater sagen, wenn wir keine Gefangenen mehr haben und dann auch keine Linsen mehr brauchen?" Hat da Wachtmann Theobald Hatnschaninger g'sagt: „Wegn dem brauchn S' koa Angst habn, Hoheit, wir wer'n in Herrn Kommerzialrat schon wieda

neuche Kundschaftn z'ammenfanga." Da is da Fürst wieda beruhigt g'wen und hat den Rund gang durchs G'fängnis antretn. Wia f zum erstn Arrestantn kemman, fragt da Fürst, wia lang der nu zum ausbrüaten, das heißt zum absitzen hat. „Vier Jahr", sagt da G'fängniswärter. „Gut. Ich schenke ihm ein Jahr." Beim nächsten sagt da G'fängniswärter: „Der hat nu zwoa Jahr zum brumma." „Gut," sagt der Fürst, „ich schenke ihm sechs Monate." Und so hat der edle Fürst an jedn von dö G'fangenen an Teil von da Straf

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/22_02_1929/TIRVO_1929_02_22_5_object_7646807.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 8
aber ins Gegen teil zu kehren ist mir aber selbst von einem Bötl-Berichter etwas zu viel. Man schrieb in dem genannten Berichte u. a. den mich betreffenden lakonischen Satz: »Gegen die Ausfüh rungen des Bürgermeisters Gasser. Kirchbichl, wandte sich trefflich Bürgermeister Fürst. Reith, worauf Bürgermeister Gasser wohl ohne Grund, angeblich gekränkt, die Konferenz verlaß." Wenn man diesen Satz liest, erweckt es den An schein. als wenn ich vom Herrn Fürst eine glatte Zurecht weisung erhalten hätte. Da sich jedoch

zu meinen Anträgen gehalten, in der Meinung, eine allseitige Unterstützung zu finden. Nach diesem Referate meldete sich Bürgermeister Fürst zum Worte und sagte, er wäre wohl auch für eine bessere SteuerzuteUung an die Ge meinden. aber er fände es sonderbar, daß sich gerade ein Bürgermeister dafür so einsetze, wo seine Genossen im Land und im Bund zu den Wienern halten usw. Ich laste hier die iOeffentlichkeit urteilen, ob der eingetrichterte parteipoliti sche Ausfall «ine .treffliche" Erwiderung

, und man keine Wirtschaftslagen er örtern kann, ohne parteipolitisch angegriffen zu werden, gerne verzichten kann und verließ zum Zeichen des Protestes die Konferenz. Lils Beweis, wie »trefflich" sich Herr Fürst gegen meine Ausführungen wandte, diene noch die Tatsache, daß - meine Anträge einstimmig, also auch vom Herrn Fürst, zur Annahme gelangten. Da Ft wohl jeder weitere Kommentar überflüssig. Interessant ist wohl auch- wie sich der Herr Fürst als Bürgermeister einer so kleinen Gemeinde wie Reith so quasi als Sprecher

gefahren ist." wandte Schlüter ein. Herrn Fürst wohl begreiflich. Wir stehen ja vor den Land tagswahlen und da kann man es ihm ja wieder nicht'ver argen. wenn er sich auch etwas bemerkbar machen will. Vielleicht kommt er dann eher zum »Leeren-Stroh- Dreschen", wie er sich so gerne ausdrückt. Bester wäre es aber schon, ert äte vorerst sein eigenes Stroh einmal gründ lich aufdreschen. Vinzenz Gasser, Bürgermeister. Kirchbichl. Hortbesnche der Kmderfrevnde. Der Landesverein »Kinderfreunde" hält im Lause

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/26_05_1935/ALABO_1935_05_26_2_object_8275682.png
Pagina 2 di 20
Data: 26.05.1935
Descrizione fisica: 20
Urteil erstch möge." 1 I i \ ( t j l i i I I Ein Ehrentag -er Heimatwehr Trotz des unfreundlichen kalten Wetters fand am Sonntag, 19. ds., die 15jährige Gründungsfeier der Ti roler Heimatwehr in Innsbruck statt. Den Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der Besuch des Bundesführers Vizekanzler Fürst Starhemberg auf dem Berg I f e l. Begrüßt von Pöllerknall und von den Weisen der Musik, schritt er die Fronten ab und legte dann vor dem Anüreas-Hofer-Denkmal einen mächtigen Lorbeerkrcmz

sich am Dollfußplatz vor dem Stadttheater, wo der Altar zur Feldmesse aufgerichtet war. Als Fürst Starhemberg kam, tönten ihm die Heil- und Willkommrufe der „Jung-Baterlän- der" entgegen. Nach der Heldenehrung fand dann die Feld messe statt, die Fürsterzbischof Dr. Waitz zelebrierte. Die Musikkapelle des Petec-Mayr-Bundes spielte die Deutsche Messe von Schubert. Vor der Weihe der Fahnen und Wimpel richtete der Oberhirte, der vor 15 Jahren in einer Sitzung der Tiroler Volkspar tei (von der manche Leute, die später

gekommen sind, jetzt so gerne als von den „Schwarzen" sprechen) die Gründung der Heimatwehr angeregt hatte. Worte ern ster Mahnung an die Versammelten. Er sprach von den Verdiensten der Heimatwehr für Vaterland und Glaube, von den Schwierigkeiten, die sie zu überwin den hatte, und von ihren Aufgaben für das Tiroler Volk. „Jede derartige Bewegung", so hob der Fürst erzbischof besonders hervor, „muß auf die reli giöse Einstellung des Tiroler Volkes Rücksicht nehmen. Und sie erlangt um so mehr An sehen

, je mehr sie religiös unterbaut ist im Sinne des Tiroler Patriotismus früherer Zeilen." Nach der Weihe der Fahnen und Wimpel sprach Ing. Andreas Gerber Worte der Begrüßung. Landes hauptmann Dr. Schumacher sprach den Ach j aus, daß alle Tiroler, die ihre Heimat und ihr Ml lieben, auf dem Boden der Vaterländische» Front sich Zusammenfinden zum Schutze alles fefö i was echt tirolisch ist und was dem Lande zum Er- i deihen und zur Ehre gereicht. j1 Dann hielt Fürst S t a r h e m b e r g, stürmisch be grüßt

, daß wir uns unterzuoröw und einzuordnen haben der Vaterländischen Front Und dann legte der Vizekanzler im Namen der M zen Heimatwehr ein offenes Bekenntnis ab zur W lichen Weltanschauung. „Genau so", sagte Fürst Hemberg, „wie wir gewillt sind, den Liberalismus,« Disziplinlosigkeit und die Anarchie aus politischem V wirtschaftlichem Wege zu bekämpfen, genau so fest B wir entschlossen, den kulturellen Liberalismus (das lpz Kampf gegen Kirche und Priester) unnachsichtlich f bekämpfen." Mit einem Aufruf zu Einigkeit

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/03_07_1895/BTV_1895_07_03_3_object_2959342.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.07.1895
Descrizione fisica: 8
Karl Ludwig, Franz Ferdinand von Oesterreich Este und Ludwig Victor, Se. königl. Hoheit der Herzog von Cumberland, der regierende Fürst von und zu Liechtenstein, Fürst Franz AuerSperg, Graf Franz Bellegarde, Gras Siegmund Berchtold, Biblio thek der Stadt Wien, Club der Münzen- und Me- daillenfreunde, Karl Colbert, Fürst Georg CzartorySki, das fürstlich Czartoryski'sche Museum iu Krakau, August Denk, Gräfin Betty D'Orsay, Dr. Adolph Ehrenseld, LadislauS von Fedorowicz, Gras Tassilo Festctics

, Schlossbesitzcr Fichtl (Wetzdors), Graf August FricS, Gemäldcgallerie dcS Allerhöchsten Kaiserhauses, General Intendanz der k. k. Hoftheater, Graf Leopold GoLß, Graf Hanö Franz Harrach, Dr. August Heymaun, k. k. Hofbibliothek, Fürst Fritz Hohcnlohe- «chillunasfürst, Hohenzollern-Museum (Berlin), Jvan- neum (Graz), Fürst Karl Jsenburg Bir ein, Dr. Mathias Kalcrer (Salzburg), Fürst Ferdinand KinSly, Graf Karl Kuefstein, Kunstgewerb^-Museum (Berlin), Graf Karl LanclvronSli, Graf Biuceu; Latour, Fürst Loewenstein

-Wertli-imsteiu, Dr. Gotthelf Mayer, Franz Xaver Mayer, Gras Ernst Mirbach, Fürst Alfred Montenuovo, Franz Müllncr, Münzen- und Antiken- Cabinet dcS Allerhöchsten österreichischen Kaiserhauses, nordböhmischcs Gewerbcmnseum, Oberststallmeisteramt Sr. k. u. k. Apostol. Majestät, Fürst Karl Paar, Rudolph Penncr, Bcnon Heinrich Percira-Arnslein, Graf Leopold Podstatzky-Lichtenstein, Post. Museum des k. k. Handelsministeriums, Gräfin Adam Potocka. Graf Andreas Pvtocki, Graf Anton Prokcsch-Ostcn, Fürst

Cnmillo RasumosSky, Fürst Alain Rohan, Baron Nathaniel Rothschild, Joseph Salzer, Dr. Joseph Scheiner, Graf Erwein Schlick, Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzenbcrg, Gräfin Stadion-Lobkowitz, Graf Franz Thun-Hohenstcin, Fürst Albert Thurn und Taxie, Graf Hugo Traun-Abene- Perg, Fürst Karl Tranttmansdorff-WeinSberg, Graf Rudolph Wrbna, Graf Karl Zierotin, königl. Zeug haus (Berlin). Außer den bisher angemeldeten Ob- jcctcn stehen noch Anmeldungen aus Süd- und Nord- Deutschland

(Wien, I., Slubcnring 5) zu richten. Dem AuSstellungS-Comit« gehören außer den oben genannten noch an die Herren: Excellenz von Arneth, Excellenz Freiherr von Chlumecky, Nikolaus Dumba, Dr. Albert Figdor, GrafLanckoronLki, Prinz Franz von und zu Liechtenstein, Dircctor Schönbrunner und Fürst Adolph Joseph Schwarzenberg. 5*» Selbstmord. Gestern mittags hat sich der Hausarzt des Hernalser OfficicrStöchtcr-ErzixhuugS- JnstituIeS Dr. Franz Rammel in seiner Wohnung im OssicierStöchter-ErziehungS

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/31_08_1886/BTV_1886_08_31_2_object_2916154.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 8
hinauf. Wäh rend Fürst Alexander an der Spitze seiner Scharen im Felde stand, fand im Hause des Metropoliten Element eine Berathung statt, an welcher mehrere der Haupturheber der Palastrevolution theilgenommen hatten, und welche die Absetzung des Fürsten zum Zwecke hatte. Seit jener Zeit ruhte die Verschwö rung auch keinen Augenblick, bis sie nunmehr den Zeitpunkt für die Entthronung des Fürsten gekommen hielt. In Serbien, wo man die Wühlereien gegen den Fürsten aus ziemlicher Nähe zu beobachten

in der Lage war, konnte daher das Ereignis vom 21. August nicht so überraschen, wie dies anderwärts der Fall gewesen sein mag. Ueber den gegen den Fürsten Alexander von Bulgarien am 21. ds. verübten Gewaltstreich berichtet der Wiener Correspondent der „Köln. Ztg.' aus Lemberg: Fürst Alexander wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. ds. um halb drei Uhr in sei ner Parterrewohnung im Palaste von Sofia von seinem Diener mit der Nachricht geweckt, der Palast sei von Soldaten umstellt, welche den Fürsten

er morden wollen. Als der Fürst hierauf die nach dem Garten führende Thüre öffnete, knallten ihm Schüsse entgegen; als er diese Thüre schloss und sich zu einer anderen begab, begann ein ganzes Regiment gleich zeitig Salvenfeuer auf das Palais abzugeben. Der Fürst trat hieraus in die Vorhalle; hier drängten sich ihm eine Menge betrunkener Osficiere und Jun ker entgegen. Drei Osficiere stürzten mit geladenen Revolvern auf den Fürsten und verlangten dessen Abdankung. Der Fürst wendete sich ruhig

an den Major Gruew mit der Frage, was er wolle; Gruew erklärte, der Fürst müsse abdanken, weil er gegen Russland sei. »Den Fürsten erfüllte beim Anblicke der ehrlosen Osficiere und Cadetten tiefer Schmerz und Entrüstung. Die Osficiere rissen ein Blatt aus dem auf dem Tische der Vorhalle liegenden Ein schreibbuche und der betrunkene Gruew kritzelte auf dasselbe mit vielen Klecksen einige unleserliche Zeilen und übergab es dem Fürsten. Der Fürst sah auf das Blatt und erklärte, er könne das Geschriebene

nicht lesen, und schrieb dann auf das Blatt die Worte: »LoA <Za spasi LulZari»! (Gott schütze Bulgarien!) « Aus dem Palaste wurde der Fürst von Officieren und Junkern unter Abspielung der russischen Hymne nach dem nahe gelegenen Kriegs ministerium eScortiert. Daselbst verlangte er, sofort abzureisen, dies wurde ihm aber nicht bewilligt. Die Abreise erfolgte erst um 5 Uhr morgens nach dem Kloster im Etrobol-Balkan. Im ersten Wagen be fand sich ein Theil der Escorte, im zweiten, auf dessen Bock ein Junker

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/23_04_1904/BRC_1904_04_23_4_object_137055.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1904
Descrizione fisica: 8
; wir können es uns darum nicht versagen, nochmals auf die silberne Jubiläumsfeier des Prinzen Alois Liechtenstein als Volksvertreters, als von Bauern, Handwerkern und Arbeitern gewählten Abge ordneten, zurückzukommen. Dr.. Lueger sagte in seiner Festrede im großen Musikvereinssaale in Wien am 18. April, nachdem er sein erstes Zusammentreffen mit dem Prinzen Alois Liechtenstein bei Baron Vogelsang geschildert: „Damals war Fürst Liechtenstein noch Ver treter der steiermärkischen Landgemeinden. Es kam eine Zeit

oder sonst einem von dieser Gegend zumuten, daß er den Namen eines Fürsten auf feinen Stimmzettel schreibe? Der steht viel zu hoch und ein armer Schuster oder Schneider wird es gar nicht begreifen, wieso er da zu kommt, für einen Fürsten zu stimmen. Aber schließlich wurden alle Bedenken über wunden, Fürst Alois Liechtenstein als Kan didat aufgestellt und nach einem großen, aber glänzenden Wahlkampf als Vertreter der Stadt Wien in das Abgeordnetenhaus entsendet. Ich glaube kaum,' fuhr Dr.Lueger fort, „daß es einen überzeugteren

Verfechter für den Ge werbe st a n d gegeben hat als den Fürsten Liechtenstein. Der Gewerbestand hat seiner auch immer dankbar gedacht und ihn stets geehrt. Es wird aber auch allen in Erinnerung sein, was er für den Bauernstand gewirkt hat und wie er für den Arbeiterstand einge treten ist. Wenn nun heute Fürst Alois Liechten stein in einer sozialdemokratischen Zeitung ver unglimpft wird, so stehe ich nicht an zu erklären, daß Fürst Alois Liechtenstein mehr für die Arbeiter getan

und daß er bei den Landtagswahlen, wo das allgemeine Stimmrecht geübt wurde, im Bezirke Schuh- meierS als Landtagsabgeordneter aus dem Wahl kampf hervorging, beweist am besten, welche Liebe Fürst Liechtenstein bei dem Volke genießt. Er ist auch ein unermüdlicher Agitator; er zählt zu jenen, die mit dem Volke in engster Verbindung leben. Er spricht in jeder Versammlung, wenn er darum ersucht wird, ohne Unterschied, von welchem Teile der Bevölkerung sie besucht wird. Es ist ihm gleich gültig, ob dies eine bürgerliche Versammlung

, eine Arbeiterversammlung oder eine Frauen versammlung ist. Mit einem Worte, er ist nicht bloß ein ausgezeichneter parlamentarischer Redner, sondern ein Volksredner ersten Ranges. Freilich teilt er mit uns das Los, von gewisser Seite beschimpft zu werden; allein dieses Los wird er in Ruhe tragen. Auch unter seinen Standesgenossen zählt er Leute, die nicht begreifen, daß ein Fürst auch ein Volksmann sein kann. Mancher von diesen sagte nämlich: Es ist sehr schön von ihm, daß er solche Anschauungen hat, allein muß

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/22_06_1895/BZZ_1895_06_22_1_object_396652.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.06.1895
Descrizione fisica: 6
Zeitung', Per scheidende Ministerpräsident Ausgezeichnet von dem Monarchen trat Fürst ,^lbced^Vindischgräd^von^e^ew^ Samstag, den SS. Juni riumS zurück. Der schadende Ministerpräsident wurde am 31. Oktober 1851 in Prag geboren. Nach Be endigung der Gymnasialstudien bezog Fürst Windisch» grätz im Jahre 1369 die Universität Bonn und im Jahre 1871 die Universität Prag. An beiden Hoch schulen widmete sich der Fürst den juridischen Stu dien und er erwarb an der Präge Universität den Doktorgrad der Rechte

. Der junge Fürst führte als, bald einen Prozeß vor dem Reichsgerichte, welchen nicht sowohl seine Person, als die privilegirte Stel! lung seines Hauses betraf. Der Prager Magistrat hatte den Fürsten aufgefordert, zur Assentirung zu erscheinen, und Fürst Windischgrätz führte gegen diesen in den Oberinstanzen bestätigten Auftrag Beschwerde beim Reichsgerichte, indem er sich daraus berief, daß das fürstlich Windischgrätz'sche HauS bis zum Jahre 1806, in welchem es medialisirt wurde, zu den deutschen

kein Staatsbürger sich der Wehrpflicht entschlagen könne. In der Folge trat Fürst Windischgrätz in di Armee. Nach dem am 2H. Atzril 1376 enolgteil Too feineF'Va!erS succehirte Fürst Windischgrätz diesem in dem erblichen Sitz im Herrenhause, welchen er allerdings erst im Jahre 1879 einnahm. Damit trat er in das politische Leben ein. DaS Herrenhaus wählte den Fürsten, welcher den Ruf tüchtiglr juristischer Bildung besaß, in verschiedene Kommissionen. Im Jahre 1883 wurde er aus Vorschlag des Herren hauses

zum Mitgliede des Reichsgerichtes ernannt. In demselben Jahre wurde Fürst Windischgrtztz von dem Wahlkörper des fideikommifsarischen Kroßgrunv- besitzes in den böhmischen Landtag entsendet, in wel chem er den Standpunkt deS historischen Adels ver, trat. Seine erste größere Rede hielt Fürst Windisch grätz im böhmischen Landtage in der Debatte übe? den Rieger'schen Wahlreformantrag am 6. April 1883j Er sprach sich damals für die Nothwendigkeit ei»e< Wahlreform aus und sagte u. a.. eine Wahlordnung 18S5 könne

üicht mit tinem Schläge gemacht werden, so wie auch eine Wahlordnung nicht für die Ewigkeit geschaffen wird. Eine Wahlordnung müsse sich richten nach den Fluktuationen der Bevölkerung. „Versamm lungsgesetze. welche nicht im Volke wurzeln, können nicht von Dauer sein'. Als Dr. Herbst in-der Ses- sion von 1884 den Antrag auf nationale Abgrenzung der Bezirke im Landtage Anbrachte, bekämpfte' Fürst Windischgrätz diesen Antrag sowohl in der Kom mission, als auch bei der Verhandlung am 14. Dk» tober 1884

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/13_11_1930/VBS_1930_11_13_3_object_3127695.png
Pagina 3 di 12
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 12
LormetÄäg, Sen 13. Wvember 1990 Skr Prstt-Ntg Copyright 188V by W. I. F., Wien. Roman aus dem 17. Jahrhundert von Pankraz Schul. tL Fortsetzung Er wandte sich an den Fürsten Schwarzen berg. „Ob dem Kaiser nicht etwa nach dem Leben getrachtet wird?' „Wer sollte denn eine solche Verruchtheit aufbringen?' fragte der Fürst voll Ent rüstung. . „Kommen Sie, Fürst,' meinte Hertodt. Er nahm ihn unter den Arm und beide schritten wieder nach des Kaisers Arbeits kabinett. Dort angekommen, tat der alte

später schwebte etwas durch den Raum, das sich den beiden Männern wie eine schwere Last auf die Brust legte. „Fürst, löschen Eie die Kerzen aus! . . . Rasch!' Mit Mühe gelang dies Schwarzenberg; eine plötzliche Benommenheit seiner Sinne war eingetreten. Hertodt öffnete wieder das Fenster und schloß die Tür auf. „Ich täusche mich nicht,' wandte er sich mit ungewöhnlichem Ernst an den Fürsten, „diese Kerzen enthalten Gift!' Er riß di.e Wachs stangen von den Kandelabern

. „Ich werde sie in meinem Laboratorium sofort unter suchen. Riechen Sie diese Luft! Spüren Sie nicht einen seltsamen, beklemmenden Ge ruch, der jetzt dieses Gemach erfüllt?' „Jawohl,' erwiderte Schwarzenberg, „es riecht hier nach Knoblauch.' „Ganz recht,' war Hertodts Meinung. „Und dieser Knoblauchgeruch rührt von Arsenik her. Mit diesen Kerzen trachtete man dem Kaiser nach dem Leben. Ihre Untersuchung wird meine Behauptung be stätigen. Fürst.' . Sie verließen wieder den Raum. „Wollen Sie auf das Ergebnis meiner Untersuchung warten

?' fragte Hertodt „Ich werde es tun.' Hertodt entfernte sich rasch, während der junge Fürst sich in die kaiserlichen Gemächer begab. ' Er fand den Monarchen etwas wohler, wenn auch eine gewisse Müdigkeit in seinen Gliedern noch wühlte. „Hertodt ist der Ansicht. Majestät, daß die Kerzen vergiftet find, die im Arbeitskabinett brannten. Elende Meuchelmörder strebten nach dem Leben Eurer Majestät!' Mühsam hielt der Fürst die mächtige Er regung an sich, die in seinem Innern rumorte. Ein schmerzlicher Zug

umspielte den Mund des'Kaisers. „Ich kenne keinen Feind, dem ich so sehr weh getan haben kann, daß er mir nach dem Leben trachtet.' „Majestät, Frankreich ist kein Mittel zu schlecht, dem verhaßten deutschen Kaiser Schwierigkeiten zu bereiten und schreckt gewiß auch vor einem Meuchelmord nicht zurück.' „Fürst,' wehrte der Kaiser diese Behaup tung ab, „ich habe Sie einmal einen Schwarzseher genannt. Sie find es auch.' „Die Ereignisse werden bestätigen, daß Majestät im Unrecht sind.' Hertodt kam

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/14_02_1850/BTV_1850_02_14_3_object_2973639.png
Pagina 3 di 4
Data: 14.02.1850
Descrizione fisica: 4
die 4000 Piaster baar, der Oberst schüttelte de» Staub vo» sei nen Füßen und zog fürbaß. Feuilleton. Fürst Felir S ch >v a r z e » b e r g. Wien, 7. Februar. Es wird uils heute folgende biographische Skizze mit getheilt: Fürst Felir Schwarzcnberg (geboren am 2. Oktober ILggZ ist der Sohn des Fürsten Joseph Schwarzenberg, dessen Gemahlin Pauline, eine Tochter des Hcrzogö v. Ahrenbcrg, bei dem gräßlichen Brande des BallsaaleS an dem Feste, das ihr Schwager, Fürst Karl Schwar zenberg, zur Ehre

der Verbindung Napoleons mit der Erzherzogin Maria Lonise (im Jahre >810) gab, ihr Leben einbüßte. Fürst Felir Schwarzenberg gehört da her z» der Linie, die nebst mehreren Herrschaften unter baicrischcm und würtcmbergischcm Schutze in Oesterreich auch das Herzogthum Kruma» mit zwanzig andere» Herrschaften besitzt, und deren Majoratöherr jetzt Fürst Adolf Schwarzenberg ist. Fürst Felir Schwarzenberg wurde im Jahre 1820 Uuterlieutenant im achten Kürassicr-Regimente, avan- cirte bald darauf znm Oberlientenant

im Vereine mit mehreren andern besonders delegirten Diplomaten die bekannte Londoner Konferenz tn Betreff der türkisch-griechischen und nieder« ländisch.belgischen Angelegenheit abgehalten 'wurde, so bat auch Fürst Felir Schwarzenberg als Attachke der östr. Gesandtschaft ritten nicht geringen Antheil an den Arbeiten jener Versammlung gehabt. Im Jahre >832 wurde Fürst Felir Schwarzenberg zum Major bei Kaiser-Uhlane» und >SZ3 zu Lega- tionSrath bei der Gesandtschaft in Berlin ernannt, wo er im Jahre 1834

zum Oberstlieutenant, >830 aber zum Obersten bei Kcburg-Ublanen avancirte. Er blieb in Berlin bis zn seiner im Jahre >839 erfolgten Ernen nung zum anßerordcnllichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister am k. Hose zu Turin nnd Parma, >842 wurde er wirklicher k. k. geheimer Rath, >843 General major, >«44 aber anßerordenllicher Gesandter und be vollmächtigter Minister an dem sicilianischen Hof zn Nea pel, welchen Posten er bis zum Jahre >848 innehalte. Eben in jener Zeit, als Fürst Felir Schwarzenberg

Platze zu verbrennen; als ihm scrner die Nachricht von einem offiziellen Aufrufe der sizilianifchen Regierung an vaterlandsliebende junge Leute, sich auf Kosten der Regierung armirt nach Ober« italicn gegen die Oesterreich?? zu ziehen, zugegangen war, und nach mehrfachem Notenwechsel mit dem neap. Minister des Acußere» aber wedcr in ersterer Beziehung eine gebührende Genugthuung, noch in letzterer eine ge nügende Aufklärung erhielt, brach Fürst Felir Schwar zenberg am 28. März jede diplomatische

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/14_09_1946/TIRVO_1946_09_14_8_object_7696311.png
Pagina 8 di 10
Data: 14.09.1946
Descrizione fisica: 10
, Museumstraße 31 Samstag, den 14., und Sonntag, den 15. Septem ber, „Der Geldteufel", Bauernkomödie. Beginn 20.15 Uhr. Joe Fürst übersiedelt nach Wien Das Leben eines Schauspielers spielt sich in be wegten Zeiten, wie wir sie eben durchmachten, nicht immer im Frack ab; denn wenn ma%, einen amerika nischen Munitionstransport bei Kitzbühel durch die Linien der SS schleust, ist dies nicht gerade die ge eignete Kleidung. Zwischen jenen dramatischen Stun den im Mai 1945 und der ersten' Aufführung des Funkbrettls

„Die liebe Liebe" aus dem Kdlcr des da mals noch unterirdischen Radio Innsbruck waren nur wenige Wochen vergangen, die Joe Fürst dazu be nutzte, sich dem Innsbrucker Publikum auf der Bühne und im Rundfunk vorzustellen, Er gestaltete mit sei nem Kollegen Tom S t a s s a r zahl- und drahtlose Bunte Abende und Hörspiele, inszenierte u. a. im Lan destheater den erfolgreichen „Kleinen Herrn Niemand“, spielte als Partner Paula Wessely« und Christi Mar» dayns und machte zwischendurch ein paarmal „Hokus pokus

". Manchmal ein bißchen viel für einen Mann, der während fünfeinhalb Jahren Krieg viermal verwundet wurde. Aber diese Zeit ist nun vorbei und die Zukunft will gemeistert werden. Joe Fürst ist vor wenigen Tagen nach Wien abgereist. Er ist den Wienern unge fähr die doppelte Gage wert, als ihm die Theaterge waltigen Innsbrucks zahlten, bis sie auf seine Kunst verzichten zu können glaubten. Der Künstler nahm eine Reihe schöner Pläne mit. Am 18. Oktober wird er im Neuen Wiener Schau spielhaus die Hauptpartie

der Offenbacbschen Operette ..Pariser Lehen“ singen und spielen. Die Operette wurde 1911 zum letzten Male aufgeführt und soll nun unter der Gastregie von Dr. Walter in neuer Bear beitung herauskommen. General Bethouart hat den Ehrenschutz übernommen. Außerdem wird Fürst in mehreren Gastspielen mit den wahrhaft „standesge mäßen" Partnern Johannes Heisters und dem Oester- reicher Oskar Karlweis, der zur Zeit am Broadwey seiue Triumphe feiert, in Wien zu sehen sein. Dazu kommen noch Verpflichtungen beim Film

. Unter der Regie von Geza von Bolvary wird Joe Fürst in einem Gesellschaftsfilm der neu gegründeten Aldon-Filmgesellschaft gemeinsam mit Marte Harell, Karl Skraup und Suse Graf seine Rolle spielen, worin er sich mit den sozialen Problemen der Gegenwart auseinanderzusetzen haben wird. Vorerst aber heißt es in Wien proben, proben und wieder proben. Die Pre miere von „Pariser Blut“ muß einschlagen, es werden die Gäste sämtlicher Alliierten Regierungen zugegen sein. So sehr wir dem jungen Künstler in Wien Glück

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/09_09_1880/BZZ_1880_09_09_1_object_398235.png
Pagina 1 di 4
Data: 09.09.1880
Descrizione fisica: 4
. Berlin »nd Mwchen, Nonrr und Trm?. >n Gi-n. I. Ricmergastr iS. 206. Donnerstag, den S. September 1880 Sapieha über die Kaiserreise In einer sehr mtmssanlen'Unterredüng^ welche Fürst Sapieha in Przewysl mit einem Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblatt' hatle. hat her Fürst auf Befragen erklärt, daß nach seiner Ueberzeugung indem Verhältniß der Polen zur Versassungspartei in der nächsten Parlamentssessiyn keine Aenderung eintreten werde; die Polen würden auch fernerhin dgs Ministe rium Taaffe

unterstützen und das Büfldniß mit den Czech en aufrecht erhalten, indem die lpo'len das Crrun» gene nur dann festhalsen 'könnten. werm'fi^dahiii streben, daß die andern Äatianeü gleiche Rechts erhal ten. Die Aerfassungsparlei unter AuerZpetg' habe die Polen provocirt und gereizt, sie war nicht mehr jene Verfassung-Partei. welche unter dem Bürgnmimfienum den Polen die großen Concessionen gewährte. Was das Ministerium Taaffe betreffe, so glaube der Fürst, daß dasselbe in seiner gegenwärtigen Gesialtun^mcht

immer werde beibehalten werden. Dasselbe werde sich schließlich doch aus „gemäßigten Elementen aller parlamentarischen Parteien' zusammensetzen; die „extremen Elemente' müssen eben beseitigt werden, Er 'selbst, erklärte der Fürst mit Nachdruck, sei gar kein Föderalist, sondern nur „Autonomist' und er müsse sich immer fragen, wohin denn Oesterreich käme, wenn alle Wünsche der Föderalisten erfüllt würden. Es gelte ja vor Allem in Oesterreich die Existenz des Staates sicherzustellen. Aus die Bemerkung

, daß der Kaiser eben auch in seiner Antwort auf die Ansprache des Landmarschalls Wodzicki das Wohl des Reiches vorangestellt habe, erklärte der Fürst, es sei allerdings richtig; man habe auch in ernsthaften Kreisen Galiziens kein anderes Princip, aber den Nationalitäten müsse unbedingt volle Gleichberechtigung gewährt werde. Ich sagte einmal im Herrenhause, rief der First mit Emphase' ims, daß ich den DesMlZinaS der Person Atm De-psiizm'.iS der Parteien vorziehen würde. Auf die Bemerkung, daß die Polen

im Reichsralhe von den Czechen bisher doch nur rür deren eigene Zwecke gebraucht wurden und gar keine Concession er» Wirkten, antwortete der Fürst: „Ja. mein Herr, wir haben müssen den Czechen in ihren Rechten helfen^ Sind wir bisher erploitirt worden, so wird es nur von uns abhängen, künftig selbst zu erploit-ren.' Noch mals versicherte der Fürst, er sei „kein -Moralist' und könnte den Föderalismus in Oesterreich nur dann für möglich hallen, wenn auch Deutschland 'öderalistich winde. Nun wandte

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/14_01_1922/BZN_1922_01_14_5_object_2482472.png
Pagina 5 di 12
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 12
n ohne Sieg und ohne Niederlage anzubahnen, an ihn aus dem Auftreten des Präsidenten n als möglich, ja fast als wahrscheinlich erhoffen e. Da bringt nun das Buch .hochinteressante lusse durch zwei Aussätze, den einen von Lam- Abst, den anderen von einem vertrauten R it- Wilsons, dem Neuyorker Professor Herrön. berichten über dieselben Vorgänge, über in Bern ^it Wissen des Kaisers Karl und Wilsons zwi- «ammasch und Herron abgehaltene Besprechung er Schlossergeselle als Fürst. DK Laufbahn eines Hochstaplers

. n Wiesbaden ist der Fürst Egon von Schlie- verhastet worden.' Anfang Mai 1319 er der aus Livland stammende Sohn des Für- Vladimir v. Schliewen auf schloß Senka Ku. der 85jährige Fürst Siegfried Egon «Mewen. als Kommandeur der baltischen Mr in Hainburg. Er trug den Pour das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse und !^?ne russische und baltische Kriegsorden. k>. Politikern und Mitgliedern des Mischen Senats und der Mirgerfchaft ^ lunge Fürst die beste Aufnahme. Er be- >>ch ebenso sicher in seiner prächtigen

Feodorowitsch des eben falls aus Rußland stammenden, damals eben ge flohenen und überall gesuchten Münchener Spar takistenführers Le w l en sei. Er verstand es, auch in diesen Kreisen sich einflußreiche Verbin dungen und vor allem erhebliche Gelder zu verschaffen. . > Am 12. Mai beehrte der Fürst die Vorstellung der „Undine' in der Hamburger Volksoper mit seinem Besuche. In der Pause übersandte er der Darstellerin der „Undine' einen mächtigen Blu menkorb und ließ die Dame in seine Loge bitten. Dort sprach

sich der Fürst bewundernd über das Talent der Sängerin aus Und legte ihr sein Herz zu Füßen. Sinngemäß endete der Abend mit einer Gondelfahrt auf der Alster wobei Wein und Sekt in Strömen flöß und der Fürst sich schließlich mit der Künstlerin verlobte. Als > er spät nachts in sein Hotel heimkehrte, kam er dem Ho telhäusdiener sehr verdächtig vor, dieser machte einen Kollegen auf den Ankömmling aufmerk sam, woraus ihm sein Kamerad jedoch erklärte, daß das der Kommandeur der baltischen Truppen

, Tochter des Josef Höller, Wirtspächter, und der Elisabeth Oberdörfer. 4. Herta. Tochter des Heinrich Widner, Sandlieserant, und der Anna Migari. ^ 5. Richard. Sohn des Peter Rudiferia, Hausknecht, und - der Anna Brandflätter. 8. Josef. Sohn des Josef Weibensteiner, Tischlermeister, und der Marie Herbst. . Fürst v. Schliewen sei. Der Hausdiener erklärte darauf: „Wenn das ein Fürst ist. bin ich auch einer!' und ließ diesen, weil er ihn für Lewis« hielt, se st nehmen. Der Fürst wurde am nach«' sten

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/19_06_1907/BRG_1907_06_19_2_object_758830.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
23. der ordentliche Professor an der Universität in I reichlich Gelegenheit haben, den österreichischen Stand Wien, Hofkaplan Dr. Franz Schindler! 24. der ge-''''« ' ‘ ' Heime Nat, Stiftpropst und Abt des Chorherren- stiftes Herzogenburg Frigdian Schmoll; 25. der Landtagsabgeordnete. Großgrundbesitzer Dr. Friedrich Fürst Schwarzenberg; 26. der geheime Rat, Land lagsabgeordnete, Sektionschef a. D. Josef Frhr. von Schwege!; 27. der Landesausschußbcisitzer, Advokat Dr. Wenzel Ckarda

; 28. der Landtagsabgeordnete, Präsident des mährischen Landeskulturrates, Fabrik besitzer Alfred von Skene; 29. der geheime Rat, Landtagsabgeordnete, Großgrundbesitzer Karl Graf Stürgkh; 30. der geheime Rat und Kämmerer, Groß grundbesitzer Ernst Graf Sylva-Tarouca. — Unter den 14 neuen erblichen Pairs sind nur drei wirklich neue Mitglieder des Hauses: Fürst Dietrichstein, Baron Ludwigstorsf und Graf Johann Tarnowski; die übrigen 11 Herren waren schon bisher Mitglieder des Hauses und sind bloß von der Kategorie

. Für den Bundesausschuß: Josef Redl, Obmann. Franz Urban, Schriftführer. Ausland. Fürst Löwenstein — Dominikaner. Eine Aufsehen erregende Mitteilung bringt der „Bayer. Kurier': Der 73jährige Fürst Karl zu Löwen- stein, das Haupt der katholischen Linie des fürst lichen Hauses Löwenstein, einer der eifrigsten und verdienstvollsten Führer der deutschen Katholiken, tritt in das holländische Dominikanerkloster Venloo als Novize ein, um den Nest seiner Tage im Ordenskleide Gott und der Kirche zu weihen, wie es schon seit

war es ihm gegönnt, an diesen Arbeiten aktiven Anteil zu nehmen, indem er nach der Bamberger Katholiken versammlung in das neugegründete Zentralkomitee gewählt wurde, dessen Vorsitz er bald darauf übernahm. Der nächste Katholikentag in Düsseldorf wählte ihn zum Präsidenten. Im Kriegsjahre 1870 fiel der Katholikentag aus und Fürst Löwenstein eilte auf die Schlachtfelder, wo er an der Organi sation des Sanitätsdienstes regen Anteil nahm. Dann begann der Kulturkampf. Es galt, die Ka tholiken politisch

Tätigkeit, welche Fürst Löwenstein unermüdlich leitete und über wachte. Im Jahre 1872 wurde das Zentralkomitee aufgelöst und dessen Aufgaben dem Fürsten Löwen stein übertragen, der zum ständigen Kommissar der Katholikenoersammlungen gewählt wurde. Eine Unsumme von Arbeit hatte der Kommissar zu leisten. In den siebziger Jahren gehörte Fürst Löwenstein auch dem Reichstage an, wo er sich dem Zentrum anschlvß. Sein Vorgänger im Mandat war der berühmte Bischof von Ketteler. Als Besitzer standes- herrlicher

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/01_04_1904/BZN_1904_04_01_2_object_2445266.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 8
, wie die Frage der Gerste-, Malz-, Pferde- und Holzzölle Italiens. Oesterreich-Ungarn hat in seinem Zolltarife eine genügend kräftige Waffe, um feinen Zollforderungen den entsprechenden Nachdruck verleihen zu können. Fürst Karl Schwarzenlierg f. Wie schon gemeldet, ist am Dienstag in Prag nach län gerer Krankheit der Chef des zweiten Majorates des fürst lichen Hauses Schwarzenberg, Fürst Karl Schwarzen berg im achtzigsten Lebensjahre in seinem Palais gestorben Fürst Kar l Josef Adolf Schwarzenberg

, gefürsteter Landgraf in Kleggau, Gras von Sulz, tvar als Sohn des Prinzen Karl Schlvarzenberg und dessen Gemahlin Josefine, geborenen Gräfin Wratislaw - Mitrowitz, zu Prag am 6. Juli 1824 geboren. Der verblichene Fürst Karl trat schon mit jungen Jahren in die österreichische Armee ein, machte die Feldzüge von 1848 und 1849 in Italien mit und zeichnete sich durch besondere Tapferkeit im Gefecht bei Volta am 24. Juli 1848 derart aus, daß er für sein tapferes Be nehmen das Militär-Verdienstkreuz

mit der Dekoration er hielt und in seiner Rangstour im Juli 1849 zum Rittmeister im Regiments vorrückte. Im März erfolgte seine Beförde rung zum Major im 1. Uhlanenregiment Graf Civalart. Mit diesem war er 1866 bei den: Observationskorps in Galizien und quittirte im Oktober des darauffolgenden Jahres den Militärdienst. Im Jahre 1853 hatte sich Fürst Kar! , mit Prinzessin Wilhelmine Oettingen - W a l l e r st e i n vermählt. Im Jahre 1868 lag der Fürst schwer erkrankt darnieder. Seit seinem Rücktritt

, den er mit dem Grafen Clam- Ma rtinitz und mit Rieg e r ovganisirt hatte. In der Aera Hohenwart jmr Fürst Schwarzenberg Berichterstatter des böhmischen Landtages über das kaiserliche Neskript und vertrat die von der Majorität am 8. November 1871 geneh migte Adresse und die damit verbundenen Fundamental- artikel. Gleichzeitig verfocht er den Standpunkt der Nichtbe- schickung des Reichsrathes und die Nichtanerkennung der Ver fassung. An demselben Tage wurde der Landtag geschlossen. Auf die vielen Huldigungen

ist,, daß es nur mit dem böhmischen Volke blühen und abfallen kann und lvird.' Zum Kabinet Auers- perg trat er in offene Gegnerschaft und bestimmte die Alt- tschechÄ, trotz des Drängens her Jungtschechen, auch dem böhmischen Landtage fernzubleiben. Als die Regierung an die patriotisch - ökonomische Gesellschaft in Böhmen, deren Präsident der Fürst War, die Aufforderung richtete, sich an der Wiener Weltausstellung zu betheiligen,' erhob der Fürst in der Sitzung der Gesellschaft so scharfe Vorwürfe gegen die Regierung

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/12_06_1875/BZZ_1875_06_12_2_object_438333.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1875
Descrizione fisica: 8
dern auch in Pari«; die „France' erlaubt sich An- drassy'S Haltung dahin zu deuten, daß er, weit ent fernt, Deutschland zum Frieden zu rathen, sich „den kriegerischen Ideen, welche einen Augenblick lang in als dieselbe schon wieder geöffnet wurde und daö triumphirende Gesicht des schlauen Jan Fuchs sich zeigte. „Erlauben. Durchlaucht!' rief er, ich bin da auf Dero Befehl!' „Ah, San FuchS!' sprach der Fürst sichtlich er freut, „Du bist ein flinker Bote oder Spürhund; schließ' die Thür und berichte

, ober leise, die Leute in Hotel brauchen nicht zu erfahren, waS Du mir zu sagen hast.' Jan Fuchs that, wie ihm befohlen, schloß die Thür und trat nun mit unterwürfiger Miene näher, um feinen Bericht abzustatten. „Herr Edmund Fürst ist lein Hamburger, woher er stammt weiß kein Mensch im Hause, als vielleicht der Herr Prinzipal, weßwegen man sich auch allerlei dabei denkt, da der Prinzipal ihn wie einen Sohn behandelt, — he. he, he, Durchlaucht verstehen mich wohl. So viel ist gewiß, sagt mein Vetter

. der'S von der Köchin hat, Herr Fürst lebt wie ein reicher Cavalier, wozu ihm der Prinzipal das Geld giebt.' „Fasse Dich kürzer.' befahl der Fürst ungeduldig. „Zu Befehl, Durchlaucht! Der Mofchü glaubte nun wohl auch die erste Violine im Hause und in der Firma von Erdmann und Compagnie zu spielen und machte sich hinter die einzige wunderschöne Toch ter des Prinzipale her, um die wegzukaperu —' „Ah, ah,' unterbrach ihn der Fürst lebhast, »jetzt scheint Dein Bericht interessant zn werden. «Die Berlin

. ein russisches Kriegsschiff sei im PiräuS ein gelaufen, um — die Königin Olga abzuholen. Zu einer Abdankung scheint König Georg vor der Wahl schöne KaufmannStochter liebt ihn ohne Zweifel ebenfalls.' »Versteht, sich, Durchlaucht, wer aus solchen fürst lichen Augen schaut wie der —' „Laß Deine überflüssigen Bemerkungen, Jan FuchS!' rief der Fürst gebieterisch. „Zu Befehl, Durchlaucht! Daß Fräulein Clemen tine in den jungen AntoniS verliebt ist —' „In wen ist sie verliebt?' „In den AntoniS, so heißt

man einen solchen schö nen Menschen, sagt die Köchin von der mein Vetter eö hat, Durchlaucht!' „Ah so,' lachte der Fürst, „nur weiter, weiter.' „Also, daß sie in ihn ebenso verliebt ist, wie er in sie, daß ist gewiß; nun ober ist seit den letzten vier zehn Tagen der gottlose Geist von unserem vergnüg, teu Hamburg so kopfüber in den guten Herrn Fürst hineingefahren, daß er wie verhext und ganz creditlos geworden ist.' „Rede deutlich. Jan Fuchs!' „Der junge, sonst so solide und unschuldige Herr Fürst

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/31_08_1886/MEZ_1886_08_31_3_object_666433.png
Pagina 3 di 10
Data: 31.08.1886
Descrizione fisica: 10
Mrnimvelte Prinz Franz Joseph schon gebracht T Noch einem Aufenthalt von zwei Stunden Anden beide Brüder getrennt sorttransportirt. -Lr in einem besonderen Wagen, jeder zwei Osnciere neben sich, die ununterbrochen die Re- mnver nach dem Kopf des TransPortiNen rich teten Auf dem Bock neben dem Kutscher saß je! ein Zögling der Junkerschule. - ! Als der Fürst von dem Kriegsministerium Fuhr, standen dort mindestens vierzig Officiere Uniform. mit den Händen in den Hosen taschen, ihn angrinsend

hatte der Fürst Ags zuvor inspicirt, und dieselben Officiere, Mlche um 2 Uhr Morgens mit Revolvern in's Schlafzimmer drangen, hatten Abends bei ihm «'peist. j Die erste Nacht brachte der Fürst in einem Koster, 25 Kilometer von Sophia entfernt, zu. Ulf dem ganzen Wege nach der Donau schrieen jedesmal, wenn der Fürst den Mund.öffnete, w eine Frage auszusprechen, die Officiere: .vchweig, sonst bist Du todt!' Auf dem Schiffe Hären beide Brüder zusammen in die Cajüte gesperrt; zwei Officiere mit gezogenen Säbeln

Hmden vor der Thür. Die Hitze war so furcht bar, daß schließlich der Fürst den Kopf zum Fenster hinaussteckte, worauf ihn zwei Soldaten mit dem Bajonnet zurückstießen und sofort die Wache alarmirten. Die Bitte, nur wenige Minuten freie Luft schöpfen zu dürfen, wurde ründweg abgeschlagen. 1 Die Schiffswache bestand aus der zweiten Compagnie des Donau-Regiments mit sammt- lllhen Officieren. Am Dienstag Nachmittag um chr Uhr erfolgte die Ankunft in Reni. Die Meiere versuchten Jemand am Land zu finden

. Der Fürst bat, ihn die Donau abwärts reisen zu lassen, worauf man antwortete, das ginge nicht, er würde sein Leben riskiren. denn längs der Donau seien in allen Städten ge dungene Mörder, ihn niederzustechen Mr nieder zuschießen, ganze Räuberbanden seien aufgeboten, ihn einzufangen. Der Fürst entgegnete. es ris kiren zu wollen. Da ward ihm ein Telegramm, datirt aus Petersburg, unterzeichnet Minister Obrutschew, vorgewiesen, welches lautete: „Prinz Alexander von Baltenberg — nur dieser Aus druck

mit sechshundert Rubeln, sonst werde nicht weiter gefahren. Der Fürst hatte ungefähr soviel gerade noch zufällig bei sich und zahlte. In Bender hielt der Zug anderthalb Stunden. Vor jeder Coupöthür stand ein Gendarm mit aufgepflanztem Bajonnet. Außer einer großm Menge Publicums, das den Fürsten zum Fenster hinein verhöhnte, waren sämmtliche Offi ciere des Dragoner-Regiments, dessen Chef Prinz Alexander von Hessen, der Vater des Fürsten, ist, und Z. la suits dessen Fürst Alexander bis zur Streichung

21