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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
zu tun haben, dürfte den künftigen Geburtshelferinnen etwas rätselhast sein. Anderen Leuten auch, wenn die Notiz über haupt mehr bedeutet als ein Faschingsulk. Fürst Heinrich von Campofranco f. Am Samstag, den 1. März, gegen 4 Uhr nachmit-, tags, verschied in Schloß Salegg zu Kaltern Fürst Heinrich von Campofranco im Alter von 63 Jahren. Schon seit Monaten litt der Fürst an einem schweren Lungenleiden, das keine Hoffnung auf Genesung zuließe Obwohl in den letzten Tagen keine merkliche

^ Verschlechterung seines Zustandes eingetreten war, erfolgte am Samstag ein Vlut- sturz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. > Fürst Heinrich Campofranco wurde am 19. August 1861 in Schloß Brunnsee bei Graz als Sohn des Grasen Adinolfo.Lucchesi-Palli, Principe di Campofranco und Duca della Grazia, uud einer Tochter des Vincenzo Ruffo, Principe di Sant' An- timo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucrezia ge boren. Seine Großmutter Karolina Ferdinande Luise aus dem Hause Bourbon war die älteste Toch ter

wurden sie durch Karl II. von Spa-. nien zu Herzögen della Grazia erhoben. Graf Heinrich Lucchesi-Palli wurde durch Ver zicht seines Vaters elfter Fürst v. Campofranco. Er vermählte sich am 26. Juli 1892 in Wien mit Ma ria Raineria Gräfin von Waideck, der einzigen Tochter des Erzherzogs Heinrich in Bozen. Dieser 'Ehe entsproß eine Tochter Maria Renata, die Gra fen Siegfried von Küenbnrg vermählt ist. Fürst Heinrich Campofranco war Ehrenbailli und Groß kreuz des souv. Malteser Ritterordens

dem Für sten noch eine große Freude zuteil. Am Freitag traf nämlich die Tochter des Fürstenpaares, Gräsin Re nata Kuenburg, mit ihrem Gemahl und ihrem Söhnchen in Kaltern ein, so daß es dem Fürsten noch vergönnt war, seinen Enkel sehen zu kön nen. Der älteste Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingetroffen. Der Fürsten- und Herzogstitel geht nunmehr auf ihn über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo franco u. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten

, die 83jährige Herzogin della Gra zia, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres Sohnes teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst Heinrich noch einen Bruder, den Grafen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag nachmittags ver schied, weilte die Fürstin gerade in Bozen, so daß sie erst bei ihrer Rückkehr nach Kaltern die Trauernach richt erhielt. Das Leichenbegängnis findet am Dienstag um ^4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Salegg auf dein Friedhofe zu Kaltern statt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 6
, über welches sich sogleich eine Jnteressi eftlge Wechselrede entspann, der auch der Fürst mit eichberechtigung von Mann und Weib In der Interesse lauschte: ole Gleichberechtigung von Mann und Weib Liebe. Da man zu keinem Ziele kam und der Streit immer frug vor wichtigen Entschlüssen. Die Bildhauer rissen sich um die Ehre, dieses mächtige Weib modellieren, die Maler malen zu di' selbst die nächtlichen Bänkelsänger, die sonst um ein pa ihre schliipsrigen Reime in den Kneipen zum Besten gaben, wurden paar Kupfer ernsthaft

und glaubten an ihre Kunst, wenn sie die populären Strophen von Mina Pandolfinis schönem Nacken und von ihrer wohl tätigen Hand sangen, die dem Medici so oft die Feder führte zur Be- anadignngsklausel eines Bluturteiles. Ungezählte Duelle waren dieses schönen Weibes willen ausgesochten worden, und eines Morgens hatte inan den neunzehnjährigen Grafen Rucellai tot vor der Schwelle ihres Hauses gesunden, geendet durch Selbstmord aus verschmähter Llebe. Da schickte es sich, daß der Fürst draußen in der Billa

, den Statuen aus den Werkstätten des Bcrrochio und Donatcllo schmückten. Unter einer Laube von Glyzinien stand die Tafel, welcher der Fürst selbst präsi dierte, prunkvoll mir Gold und Silber gedeckt, von schwellenden S len umgeben, von flinken Pagen bedient, welche die erlesensten sen und Getränke darreichten. Es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung, und der Fürst, der in übermütiger Laune war, unterhielt sich gerade damit, Pfirsiche, welche er von eurem hohen, aus Gold ge triebenen Aufsatz nahm, irber

den Tisch hinweg in den weiten Bowlen eimer zu schleudern, der vor dem griesgrämigen Andrea Serraifte, dem Präfekten von Siena, stand. Jedesmal, wenn der Fürst hinein traf und der Wein emporspritzte, schüttelten sich dir Gäste vor Lachen über das wenig geistreiche Gesicht des kn Weinfchwere eingenickten Präfekten, der nicyi mehr wußte, was um ihn vorgmg. Doch plötzlich trat Ruhe ein, und der Fürst legte den schon zum Wurf bereitgehaltenen Pfirsich langsam vor sich hin. Am untersten wurde, ja beinahe

Blicke und die Taoornaro biß sich wutend in die rotgeschmlnkten Lippen. Der Fürst aber erhob sich, schritt auf Nina zu und küßte die schöne Kurtisane herzhaft auf den schweigsamen Mund. Küßte sie vor allen Würdenträgern und Kavalieren - seines Hofes, vor seinen Räten und Heerführern, vor all den Edeldamen, die um seine Gunst buhlten, küßte sie vor ganz Florenz, vor seinem ganzen Volle. Denn morgen schon ging die Kunde von der Antwort der Pan» dolfint in der ganzen Stadt und im ganzen Lande herum

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1861
Descrizione fisica: 4
z>» k. üfterr. W. — Brief» IM» «eld« »ade» jra«, »bitt». — Uiwerfiegelte Siellamatloiiea st»» Port» frei. MM. Dienstag, 8. Octoter. Im Auftrage Sr. Durchlaucht unseres Herr» k. k. Statthalters Karl Fürsten v. Lobkowi^ er- statte ich den hiesigen Turnern und Sängern den Dank Hochdesselben für die Ihm gestern Abends gebrachte Feier. Bozen, am 7: October 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Bozen, k. October. Der Fürst-St-itthalter ist auf seiner Inspektionsreise durch diesen Landestheil am 4. Ottober

gegen 9 Ubr Abends mit G. folge von Meran kommend hier eingetroffen, und wurde vom Bürgermeister Dr. Streiter im Namen der Stadt. Bozen ehrfurchtsvoll empfangen. Auf Befehl Sr. Durchlaucht waren hier wie anderwärts, alle besondere» Empfangsfeierlichkeiten ausdrücklich unter sagt, und der Fürst' ließ allen politischen Vorstanden der von ihm bereisten Bezirke im Voraus eroffnen, daß nur der Wunsch, die Anliegen und Bedürfnisse des Landes kennen zu leinen der Zweck seiner Reise sei. und es daher jeder' mann

frei stehe, sich frei und'ungehindert an ihn zu wen- den; von welcher Anordnung alle Gemeindevorstehungen in Kenntniß zu setzen seien. Gestern Vormittags nahm der Fürst-Statthalter die Auf wartung sämmtlicher Civil» und Militärbehörden so wie deS KlcrnS und der Borsteher der Localanstalten entgegen, sich dabei in eingehender Weise um die Specialitäten der einzelnen Dienstzweige erkundigend. Uni die Mittagsstunde begab sich Se. Durchlaucht be» gleilct von den ersten Mlitärautöritäten, dem Magistrate

köstlichen Rebensaftes. DerWeiij ist das Symbol der Freude. Dafür möge er auch heute gelten, da Eure Durchlaucht in unserer Mitte weilen. Se. Durchlaucht unser verehrter Statthalter, Herr Karl Fürst v. Lobkowitz lebe hoch!' . j De? Fürst geruhte diese Begrüßung mit freundlichen Wor ten des Dankes und einem „Hoch' auf die Stadt und den Schirßstand von Bozen zu erwidern. Hierauf ergriff Dr. Streiter noch einmal das Wort« um sich zum Dollmctscher der Empfindungen zu machen, von welchen diese ^tadt

Eure Durchlaucht unS lange erhalten bleiben!^ - . ! Hieraus geruhte der Fürst-Statthalter das Schießen zu eröffnen und U Schwärze und 'mehrere in UeÄbzugSkreise trafenHochf seinen Namen in das'Schützenbuch einzutragen. - - H'eute ^ü^ unternahm Sei Durchlaucht- einen Ausflug nachHMtHä.'WWs'von- dort'zurückgekehrt, beehrte der Fürst für ^ einige Zeit ' die Theatervorstellung mit' Seiner Gegenwart, und ' geruhte hierauf die Spitzen der daigen Autoritäten Äd^e'k'SHieWÄMorstehmH bet sich zu ve? .^amM^währsnd

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 07.06.1882
Descrizione fisica: 12
?, je 1 fl. Karl Hieronimn» Graf Coronini in Görz und Karl Baron Couden- hove in Salzburg, je 10 fl. Arthur Prinz Rohan in Prefsburg. 20 fl.; Veteranen-Verein in Stainz. 5 fl. 34 kr. Zdenko Graf Thun-Hohenstein in Prag, und Johann Andrä Fürst Schwarzenberg in Wien, je 10 fl. Franz Graf Thun Hohenstein, k. k. Feld- Zeug-Meister, 20 fl.; Adolf Fürst zu Schwarzen berg in Wien, 50 fl. Otto Graf Bellegarde, k. k. Major in Klingenstein, 10 fl. Militär - Veteranen- Verein in HaugSdorf, 2 fl. Theodor Graf von Fal

Fürst von Thurn und Taxis, k. k. Major a. D. in Prag. 100 fl. Militär-Vete ranen - Verein zu Berndorf. 2 fl. Sammelgelder durch die Bezirkshauptmannschast Parenzo: A. von Gumer, Statthalterei - Rath in Parenzo, 3 fl. und Franz Former, Finanz - Ober-Commissär in Capo- distria, 2 fl. Robert Singer. 60 kr. Erster Kron prinz Rudolf Militär - Veteranen - Verein in Wien, 30 fl. Veteranen-Verein in Freistadt, 2 fl. Fried rich Graf von Thurn-V^lfofsina, k. k. Hauptmann a. D. in Graz, Feldmarschall Graf

, je 5 fl. Ferdinand Graf Bissingen in Butt- yin und Karl Graf Khuen von Belast, k. k. Major in Groz. je 10 fl, Guido Graf Karatsonyi in Bu dapest, 100 fl. Hermann Graf Wurmbrand in Schloss Neukloster, 5 fl. Cafsian Baldauf. k. k. Postmeister auf Haid und der Veteranen-Verein zu Laakirchen, je 3 fl. Evmund Fürst Clary-Aldringen in Wien 50 fl. Josef Fürst Giovanelli in Vene dig. 100 fl. Mititär-Veleranen-Verein in Braunan, 5 fl. Militär-Veteranen-Verein in Görz und Gra- diska, 10 fl. K. k. erster Kärntner Militär

-Vetera nen-Verein in Klagenfurt, 20 fl. Sammelgelder der k. k. Finanz-Landes-Direction für Tirol und Vor arlberg, 20 fl. 30 kr. Sammelgelder des Dr. Flir, k. k. Notar: Johann Wiedncr, Apotheker in Ebels- berg, 1 fl. und Dr. Ferdinand Knittel. prakt. Arzt in Ebelsberg, 5 fl. Roman Fürst Sanguszko,'20 fl. Tischgesellschaf: auf der Post in Telfs. 10 fl. Ungenann ter, 5 fl. Johann Pöschl, Wirt, 1 fl. Ferdinand Graf Spiegel in Schloss Wischenau, 15 fl. Summa 14.336 fl. 15 kr. Vermischtes» Großer Strike

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.03.1877
Descrizione fisica: 6
hatte der Fürst gestanden und den Scheidenden nachgeblickt; der Fürst war sehr nach denkend, und seine Züge trugen durchaus nicht den Stem pel der Zufriedenheit, als od er sich darüber freute, den Verhaßten und vermeintlichen Feind aus seiner Nähe ver bannt zu haben. War war hier mehr im Verlust? Folgte dem gestürzten Minister nicht die Liebe Derer, welchen er Gutes gethan? Nahm er nicht das Weib mit, um besten Willen es dem Fürsten' leicht geworden wäre, einem Thron zu entsagen ? Und ging der stolze Sandorf

nicht mit dem Bewußtsein von dannen, seine Stelle werde bei Fürst und Volk lange un ersetzlich bleiben? Ja, noch mehr, er ging mit dem Be wußtsein fort, feinen Fürst en gedemüthigt zu haben, weil er im Recht und dieser im Unrecht war. Diese bittern Gedanken hatten den Fürsten die ganzen Tage hindurch schon gequält und darum hatte er Nieman den vor sich gelassen, selbst nicht die Fürstin Wittwe, welche die plötzliche Entladung Sandorf's auf's Tiefste ergriff. Diese bittern Gedanken hatten auch das Gefühl ver drängt

. das Geständnis!, daß er selbst mit des Ministers Entlassnng einen Verlust erlitten hab'. Dieses Bewußt sein war verdrängt, aber als Sandorf's Wogen seinen Blicken entschwunden war nnd wieder Stille auf den Straßen herrschte, rief der Fürst unwillkürlich aus: „Jetzt bin ich ganz allein!' Erschrocken über diese feine eigenen gesprochenen Worte sah er sich ängstlich in seinem Cabinet um, ob er auch wirklich allein sei und Niemand sein Geständniß vernom men habe. Schon als Prin; hatte er sich nach einem Freunde

durch diesen zu befördern, er benutzte ihn also nur als Liebesboten, während Kronau sich dem Glauben hingab, er besitze des Prinzen Neigung für die Ewig> keit. Als der Fürst jene Worte so unwillkürlich gesprochen, verfinsterten sich gleich darauf seine Züge und er setzte sein Selbstgespräch fort. (Fortsetzung folgt.) die Konferenz vorgeschlagen hat. freiwillig binnen drei Jahren durchzuführen, aber die erwähnten Garantien sollen von ihr erst dann gefordert werden können, wenn die drei Jahre verstrichen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 8
. Das ganze Leben in Krankensälen zu der- i bringen, stelle ich mir sehr traurig vor — ebenso trau rig, wie jedes andere Leben fern von Freiheit und Freude.' Der Fürst betrachtete'sie schmunzelnd. „Wir sind also sehr lebenslustig he? Wir möch ten das Leben mit vollen Zügen genießen und lieben LSrm und Zerstreuungen?' „Das gerade nicht. Viel lieber als Lärm und Zerstreuungen wäre mir ein Leben in der Stille mit einem festen Pflichtenkreis, in dem ich die Genug tuung hätte, etwas leisten

zu können. Aber es müß ten selbsterwählte Pflichten sein, die meinem Wesen entsprächen und nicht aufgezwungene.' . Do begriff selbst nicht, woher sie den Mut nahm, >ies so energisch auszusprechen. Nun würde die Freundlichkeit des alten Herrn sich wohl gleich wieder ms Gegenteil verkehren. Denn daß er verstanden hatte, was sie meinte, las sie in seinen lebhast arbei tenden Zügen. , Zu ihrem Erstaunen sagte der Fürst nach einer Keinen Pause ganz ruhig: „Nüst, das ist ja ein ganz vernünftiges Lebens programm

, der dich beglückt hätte, wie er meine erste Frau beglückte. Denn du hast was än dir, das mich an sie erinnert... so was Frisch-Fröhliches, das fürs Landleben taugt. Ich habe dir's gleich beim ersten Blick Angemerkt. Aber das ist nun alles vorüber hier . . . seit ich nur mehr ein gichtbrüchiger Greis bin, der von schlimme« Lau-' nen gequält ist . . . und die anderen den Karren überhaupt verfahren haben . >. Er starrte trübe vor sich hin. Dann schloß er seufzend. Do hatte aus allem nur herausgehört, daß der Fürst

sich unzufrieden und vereinsamt fühlte. Einem Impuls folgend, schmiegte sie sich Plötzlich innig an ihn und sagte: „Ich will aber nicht! Nun erst bitte ich dich, laß mich bei dir bleiben, so oft und so lang als meine Gegenwart dir nicht lästig ist. Ich will dich Pflegen und suchen, dir die Zeit zu vertreiben, als wärest du mein lieber Papa^ den ich nie gekannt habe. Und wenn du mich dafür ein ganz klein wenig lieb ge> winnst, dann will ich dir so schrecklich dankbar? Onkel Ubald.' - Der Fürst sagte

nichts. Nur seine hellen ^ ruhten unverwarM auf Do, bnd seine Hand p chelte leise die ihre» Hertha machte große Augen, als sie Do, ua> sie sie im ganzen Haus vergeblich gesucht hatk, lich bei ihrem Bater fand. Der Fürst lag bequem auf einem Ruhebett, dem Do saß und ihm vorlas. Die Schmerzen im r hatten' wirklich nachgelassen, und ein Ausdruck» entbehrten Behagens lag auf feinen Zügen. Do erklärte, daß sie vorläufig nicht nach Für? Haus zurückkehren, sondern in des Fürsten Nähe' ben werde, bis er sich wieder wohler

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1895
Descrizione fisica: 8
Jnnsbrucker Blatt, welches am 29. Juli bereits einen von gewohnter Gehässigkeit strotzenden Ausfall auf Herrn v. Zallinger machte, oder das „Tir. Volksbl.' welches am 7. Aug. die „Gedankenstriche' brachte? Eines ist sehr merk würdig und wir wiederholen, was wir in der vorigen Nummer bereits sagten: kein Blatt hat bisher etwas Sachliches auf unsere Artikel zu erwidern vermocht! Nur Wuth und Gehässigkeit war die Antwort, so daß kurzen Besuche beim hochseligen ehrwürdigen Fürst bischof v. Tschiderer

in Trient kehrte der Abt über Mailand nach Sarnen zurück. Am 7. September 1844 unterzeichnete Papst Gregor XVI. das Breve, welches die Uebernahme des Klosters Gries als Priorat der Abtei Muri gestattete. Am 9. März 1845 schrieb Fürst Mettern ich dem Abte, daß der Kaiser die Uebernahme von Gries im Sinne eines Priorates gutheiße und es sich lediglich vorbehalten habe, „für den Fall der möglich werdenden Wiederkehr der Muri- Kapitularen nach Muri die Verhältnisse des Priorates zum Mutterstifte näher

des Vaterlandes nach der großen Antille ziehen zu verabschieden. Sie betonte dabei, daß ihr Abschiedsgrüß allen Truppen ' gelten werde, die sich in Kurzem nach Cuba einschiffen werden. An der Seite der Königin-Negentin, welche wahrscheinlich der kleine König und die Jnfantinnen begleiten, werden sich in Victoria der Ministerpräsident und einige andere Mit glieder des Cabinets befinden. Znlgarien Aus dem Telegramme der letzten Nummer des „Tiroler Volksblatt' haben unsere Leser bereits erfahren, daß Fürst

für sich und die übrigen Mit glieder der bulgarischen „Kranzdeputation' um Audienz nachgesucht, und wurde gleich am 13. d. Mts. vom Fürsten empfangen. Die Unterredung zwischen Beiden dauerte eine Stunde. Sodann wurden die übrigen Herren vorgestellt, denen der Fürst für die taktvolle und loyale Art und Weise, mit welcher sie sich ihrer Mission in Rußland entledigte, in warmen Worten sowohl seinen Dank, als den des Volkes ausdrückte. Der Metropolit antwortete und hob hervor, daß er und seine Genossen

sich als patriotische Bulgaren und treue Unterthanen ihrer Mission unterzogen haben, einer Mission, die sie der weisen Initiative des Landesfürsten zu danken hatten. Konnte es ihnen gelingen, daß diese Mission dem bulgarischen Volke von Nutzen sei, so ver danke die Deputation dies Resultat einerseits dem Ver trauen, welches der Fürst, die Regierung und. das Volk in sie gesetzt hatten, andererseits aber dem huldvollen Bericht begann auch mit den Worten: „Paradies Bozen, den 25. Juni 1845!' Am 25. Juni fuhr der Abt

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 06.03.1924
Descrizione fisica: 12
statt, wobei P. Romedius Girtlvr praktische Uebun- gen vornehmen wird. Satter«, 4. März. (Fürst Heinrich v. Campofranco Herzog della Gra ziös-.) Am 1. März. 4 Uhr nachmittags ist im Ansitz „Salegg' nach langem Leiden, ergeben und wohlvorbereitet, Fürst Heinrich von , Campofranco, Herzog della Grazia, im 63. > I Lebensjahre gestorben. Seitdem der nun Dahmgefchieden« im November vorigen Jah res von der Gripp' befallen worden war, konnte er nie mehr die volle Gesundheit er langen, und so kann man wohl

mit Recht sagen, daß jene Grippe der Anfang vom Ende war. Am Sterbebette weiltedie Tochter des Fürsten, Gräfin Renata Kuenburg, die mit ihrem Herrn Gemahl und dom vor erst drei Wochen zur Welt gekommenen Söhnchen Heinrich aus Bayern ans Krankenlager des Vaters geeilt war. Dem Sterbenden leistete der Karat Joh. Pichler geistlichen Beistand. Fürst von Campofranco hatte am 19. August 1861 als Erstgeborener des Herzogs Adinolf della Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin

, die am 6. Jänner 1893 in Bozen geboren wurde und seit 29. Mai 1922 mit dem in Neu-Blburg bei München lebenden k. u. k. Kämmerer Sieg fried Grafen Kuenburg vermählt ist. Fürst Heinrich war ein wahrer Mann der Arbeit. Als ausgezeichneter Kenner der Landwirt schaft nahm er sich mit größter Hinneigung und allgemein anerkanntem Verständnis der Verwaltung der Güter seiner Gemahlin in Koltern, Bozen und St. Jakob an. Der Der» storbene stand bei seinen Angestellten und Ar- beitem in größter Verehrung

, wie er denn auch wogen feines im wahrsten Sinne des Wortes edlen Wesens überhaupt, sowohl in seinen Standeskveifen als auch im Bolle hoch verehrt wurde. An feinem heute stattgefunde» nen Leichenbegängnisse nahmen wohl gegen 2000 Personen Mt. Schuljugend, Standschüt zen, Feuerwehr, Musikkapelle, Liedertafel, Psarrchor, Ordens- und Weltklevus gaben dem edlen Fürst«« das letzte Geleibe. Don geistlichen Wüvdentvägvm erschienen zur Beerdigung Mfgr. Propst SchlechÄeitner-Bozen und Abt Alfons Augner-rGies. Die Einsegnung

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1914
Descrizione fisica: 8
ist der Jahres- tag der Schlacht von Custozza. Das hiesiqe Kaiser, jägerregiment feiert diesen Ehrentag drr österreichi schen Armee mit Feld messe und nachmittägigem MannschastSfest am Mtluärschießstand in Haslach. Heute abends halten die Kaiserjäger-und dieFeuer- wehrkopelle Zapfenstreiche ab. Visitation des hochtvürdigsteu Fürst» bischofes i« Gröde« «nd Kastelruth. Der hochwürdiflste Fürstbischof unserer Diözese weilte vergangene Woche im Grödentale, um da selbst die Visitation vorzunehmen

gehende Predigt hielt. Hierauf war Reltgionsprüfung der Schulkinder und Visi tation der neurestaurierten Kuratiekirche, deren De koration und Bilderschmuck der hochwürdigste Fürst bischof außerordentlich belobte, und eS find tat sächlich schöne lebensvolle Bilder, auSgesührt von Herrn Kunstmaler Jonas Ranter, dem nämlichen, der die eucharistische Kirche in Aozen mit so schönen Bildern geschmückt hat. Die Dekoration ist von Herrn Kunstmaler Rudolf Stolz in Bozen. — Hierauf nahm der hochwürdigste

ihm ein herzlicher Empfang zuteil. Samstag vor mittags war in der Kirche die Religionsprüfung der Schuljugend, wobei jfich der hochwürdigste Fürst- bifchof über die Lsistun en Her Kinder in sehr an erkennender Weise aussprach. Gestern teilte der Kirchensürst zahlreichen Andächtigen We Kommunion aus. In der gestrigen Predigt dankte der hoch- würdigste Fürstbischos für den festl chen Empfang und ermunterte die zahlreichen Zuhörer fich recht an den Seelsorger anzuschließen. Nach der Firmung

, welche gegen eine Stunde in Anspruch nahm, fuhr der Kirchen fürst, welcher fich in Begleitung deK hochwst. Msgr. Dr. Hutter besand, nach Waidbruck. Furchtbares Unglück in der Lust. Unsere wackere Armee ist von einem schweren Unglück betroffen worden. Zwei Luslschiffe find beim Fliegen zusammengestoßen und die sämtlichen Insassen, sechs Offiziere, zwei Personen des MannfchaftS standeS und ein In genieur, sind der Katastrophe zum Opfer ge fallen. DaS Unglück geschah auf dem Flugfelde in Fifchamend bei Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1896
Descrizione fisica: 8
das Haupt der schwäbischen Linie und des fürstlichen GesammthauseS, gestorben. Karl Egon Fürst zu Für- stenberg war am 25. August 1352 zu Kruschowitz in Böhnien als Sohn des Fürsten Karl Egon (geb. am 4. März 182H gest. äni 15. März 1892) und dessen Gemähiin Elisabeth geb. Prinzessin Reuß ä. L. geboren und hat somit ein Alter von nur 44 Jahren und 3 Monaten erreicht. Der Fürst war seit dem 6. Juli 1881 vermählt mit Prinzessin Dorothee von Talley- raud-Perigord> der jüngsten Tochter des Herzogs

. — Die Proben zur Novität „Der Dorne «weg', find unter der Regie des Herrn Direktors Rauzenhofer in» vollen Gange. Nachtrag. 5*» Berlin, 3V. Nov. Der Reichskanzler Fürst Hohcnlohc und der Staatssekretär Frhr. v. Marschall waren gestern znm Jmmediatvorlrag beim Kaiser befohlen. Brest, 29. Nov. Ein heftiges Fener brach heute mvrgeiiS i» dem Maschinenranin des Transport schiffes „Droine' ans, an dessen Bord sich 60 Tonnen Pulver bcsanden. Dank den Anstrengungen der Ma- rinetrnppen konnte man des Feuers

Objektivität vor gehen. München, 30. Nov. Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich ist Nachmittag hier durchgereist. Berlin, 30. Nov. Der Reichstag begann die Budget debatte. Die Abg. Fritzen (Centrum) und Richter — H-^rauZgcgcben.von der.TLaqner'fchc» Univ.'isit.'i:s-!1 sprechen sich entschieden gegen die geforderten neuen Schifssbauten aus. Reichskanzler Fürst Hohenlohe weist die Angriffe Richters gegen das Militärcabinet zurück. Er erklärt, keiue Maßregel getroffen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.12.1894
Descrizione fisica: 4
schen Liberalismus dic Hand bieten würde. Die gegen ihn gerichteten Angriffe beruhen aus einem Mißver ständnisse, der österreichische Minister-Präsident hat sich in der jüngsten Zeit für die Schicksale der un garischen kirchen-politischen Vorlagen außerordentlich interesiirt und dieses wurde so aufgefaßt. als wäre er gegen diese Reformen. Dieses sein Interesse hatte aber einen anderen Grund. Fürst Windischgrätz glaubt, es würde eine wirkliche Anomalie sein, wenn in Ungarn die obligatorische

Zivilehe eingeführt würde, während in Oesterreich die Nothzivilehe bestehe. Die selben Ursachen, welche in Ungarn die Einführung der obligatorischen Zivilehe erheischten, sind in Oester reich m viel größerem Maße vorhanden. Hingegen könne die Konfessionslosigkeit auch in Oesterreich nicht gebilligt werden, sowohl vom Gesichtspunkte der Re ligiosität, als auch, weil dieselbe in Folge der Minir- arbeit des SvzialiSmus für die Moralität gefährlich werden könne. Fürst Windischgrätz wünscht

sog. „Umsturzbewegung' werden aus Berlin einige neue Details gemeldet Die „Freif. Ztg.' berichtet, Fürst Hohenlohe habe Anlaß genommen, in Unter redungen mit Reichstagsabgeordneten zu erklären, daß er sich formell für verpflichte! erachtet habe, den An trag deS Staatsanwaltö auf Verfolgung Liebknecht's dem Reichstage zu übermitteln. Fürst Hohenlohe wollte dadurch zu erkennen geben, daß er selbst sich noch keine Ansicht zur Sache gebildet habe. ES ist ein eigenthümliches Zusammentreffen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1896
Descrizione fisica: 4
»iner Zeitung'. Privat-Telegramme. Zur Keife des Jareupaares. Wien, 1. September. (Eigenbericht.) Das Aaren paar wird keinesfalls nach Rom reisen. Kiew, 1. September. (Eigenbericht.) Das Zaren - paar ist hier eingetroffen. Minister Fürst Lobanow f Kien», 1. September. (Eigenbericht.) Minister Fürst Lobanow ist während der Fahrt hieher, am Herzschlag gestorben. Der Zar ist von dem plötz lichen Hinscheiden des Fürsten lies erschüttert. (Für st Lobanow-Nostowski zählte zu den her vorragendsten

österreichischen OrdenS-Dekorationen besaß. — Lobanow-NostowSki, Alexei Borissowitsch, Fürst, russischer Staatsmann, geboren am 30. September !82i> aus einer der ältesten russischen Fürstenfamilien, besuchte das Petersburger Alexander Lyceum, trat 1844 mit dem Rang eines TitularratheS in das auswärtige Ministerium, ward 1350 Sekretär bei der Gesandtschaft in Berlin. 185k Rath bei der Gesandtschaft in Konsiaiitinopel und fungirte von 1859 bis 1863 als Gesandter daselbst. Da er die Frau eir.es

,: zu können. Erst in den letzten Abendstunden wurde eS wieder einigermaßen ruhig. Heute rückte das Militär in aller Frühe zu einer weiteren großen Uebung westwärts der Stadt ge gen Pf,'.lzen«Jssi»g-KienS aus. Die Rückkehr erfolgte erst nachnnt- tagS zwischen ein und zwei Uhr. Diesem Manöver wohnte auch der gestern abend hier cingetrosfene Armee Truppen-In spektor Fürst zu Windischgrätz bei, welcher bis mor gen hier verweilt und auch dieser Uebung beiwohnen wird.

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.03.1861
Descrizione fisica: 6
gestern — 14. d. M. — aus Liverpool, daß das Befin de» Ihrer Majestät der Kaiserin vollkommen befriedigend ist. Pest, 11. März. «Jdök Taniya- vernimmt aus glaub- würdiger Quelle, daß Fürst Emerich Bathyanyi gestern seine Entlassung als Obergespan des Zalaer Comitates eingereicht hat. Der Fürst-Primas ist am 9 d. M. von Wien nach Gran zurückgekommen. Man hebt hervor, daß die rastlosen Bemühungen, welchen sich der Kirchenfürst unter- zieht, trotz seines hohen Alters von 76 Jahren, keinen nachtheiligen

Dichter. A. Pichler. durch seine stylvol len Hymnen als ein mit Platen wetteifernder Lyriker be kannt, hat eine Tragödie versendet, die zwar im alten Rom spielt, aber gerade für die Gegenwart Oesterreichs bedeu tend ist insofern sie die Idee des Rechts gegenüber der Willkür zur Darstellung bringt. , (A.Z.) BreSlau, 13. März. Die Schlesische Zeitung meldet aus Warschau vom 13, daß die Deputation, welcher Fürst Gortschakoff daS kaiserliche Rescript mittheilte, durch diese Mittheilung und den Ton

. derselben betroffen war. Der Fürst habe der Deputation privatim mitgetheilt, daß dem nächst ein kaiserliches Manifest bezüglich der zu erwarten den Reformene rscheinen werde. GrafZamoyski erwiederte: „Wir nehmen an. sind aber noch lange nicht abgefunden - Der erhaltene Bescheid hat nicht bemhigt. sondern Aufre gung verursacht. Eilf politische Gefangene wurden frei gelassen. Schweiz. Romanshoru, 13. März. Hier, wo geginwärtig das beschädigte Tampfboot «Stadt Zürich- znr Reparatur weilt, vernehmen wir bezüglich

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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1876
Descrizione fisica: 8
gemein war die Ansicht verbreitet, der Fürst werde persönlich die Session schließen, da dieselbe, trotz der conflictreichen zweijährigen Dauer, doch in normaler Weise ihr Ende erreichte. Der Fürst war aber zum persönlichen Erscheine» nicht zu bewegen, was allge mein seiner Unzufriedenheit mit der Ristlc'fchen Ma jorität zugeschrieben wird. Am meisten verstimmte jedoch den Fürsten, daß die Skupschtina auSeinander- ging, ohne die gegen die früheren conservativen Mini sterien erhobenen Anklagen geprüft

und entschieden zu haben. Indem diese Angelegenheit in der Schwebe bleibt, sieht sich der Fürst dadurch der eventuellen Dienste dieser Staatsmänner, auf die er sich viel leicht in der nächsten Zeit am sichersten stützen könnte, mindestens für ein ganzes Jahr beraubt. Dies war auch der Grund, daß er sogar lange sich nicht ent- schließen konnte, das Schließungsdecret zu unter schreiben. Er gab erst nach, als das Cabinet mit der Demmissiou drohte, die in diesem Momente nicht opportun erschien

. Unter solchen Verhältnissen wollte der Fürst nicht ia der Skupschtina erscheinen. Nach Authentirirnng des Protokolles und Erledigung an- derer Geschäfte erhob sich der Minister - Präsident und erklärte, er habe einen fürstlichen MaS ia der Hand. Alle Mitglieder der Skupschtina erhoben sich und auch das Publikum folgte diesem Beispiele der Deputirtm. KaljevitS verlas das ganz kurze Decket, worauf ein vielstimmiges „Ziviol' ertönte. Gleich darauf verließen Alle den Sitzungssaal. Die Session war die längste

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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1888
Descrizione fisica: 4
' beistener- nigfache Borurtheile. Unbrkanntschaft mit der Sache und der allerdings ungewöhnliche und eigenthüm liche Charakter derselben find wohl geeignet, ein gewisses Mißtrauen gegen die Reellität der Erb- '1 Name der angeblichen Haupterbi«. Im Kaufe Zmmendors. Original-Roman von E. Heinrichs. INachdruck »crdolnl.j (26. Fortsetzung.) .Nun lassen wir das ruhen, es gehört nur inso fern hierher, als ich damit motiviren möchte daß ich in jenen vornehmen Kreise» w-'lche Fürst Fried rich besuchte, heimisch

herbeirief. Das Ende vom Liede waren einige Schüsse und Hiebe, von denen einer mir. dem Unverletzlichen, diesen Denkzettel eintrug. Fürst Friedrich schwur mir ewige Freundschaft und so weiter. ..wovon ich natürlich bis zur Stunde keinen Gebrauch gemacht. Ja der letzten Nacht aber, als jene Stimme mir das Schwert des Da- mokles zu drohend zeigte, erfaßte mich plötzlich der Gedanke an diese Narbe nnd reifte als letzter Rettungsanker zum nnerfchütterliven Entschluß. „Den hoffentlich kein Kopfschüttcln mehr

, könnte ich auf andere Weise meine Ehre aus dieser unseligen Verwicklung rttt n. ich würde Alles lieber thun, als auf eine That zurückzugreifen, deren Andenken an betreffender Stelle o'iUeicht längst erloschen, jedenfalls aber als peinliche Erinnerung verpönt worden ist.' „Gi mbcn Sie das nicht, lieber Jmmendorf!' er wiederte der Major voll heimlicher Theilnahme, der junge Fürst gleicht «einem verstorbenen Bater, mit dem ich in früheren Jahren häufig in nähere Beziehung.!! getreten bin, und dessen hervorragendste

Eigenschaft die Dankbarkeit war. welche er stets als eine heilige Schuld betrachtete. Der junge Fürst ist mir freilich persönlich weniger bekannt, doch legt ihm das Gerücht dieselbe Eigenschaft in einem hohen Grade bei. Du kennst ihn, Egon?' „Ich wurde ihm vor unserer letzten Expedition vor gestellt.' — „Das ist sehr günstig n-ckte der Major „ergreifen wir die Gelegenheit also ohne Zaudern beim Schöps.' ,Bravo, Onkel M ijor, der Rath ist wahrhaft gnt und vernünftig.' rief Egon ganz begeistert, „wann geht

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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1877
Descrizione fisica: 4
, — welcher gut machen will, was sein Vater an ihm und uns verbrochen. ES ist der Fürst, der voller Sehnsucht kommt, um die Schwester zu umarmen!' Jetzt mußte Sandorf seine Frau halten; für diese Nachricht hatte er in seiner Freude ihre Kräfte überschätzt. Die Jury besteht aus folgenden Herren: 1) .Torggler Vigil, 2) Schmid Josef, 3) Pfisterer Josef, ^4) Hetytnater 5), Teciflix Petex, 6) Rößle^ Änilm,^ 7) Denpner MloiS, M VeÄoli ÄntoM 9) v. Menz Dr. Ernst. 10) Treffler Sebastian, 11) Schmid Anton. 12) Kojler

mir noch etwas feblen, w war es die Ver- föhnung zwischen Dir und Ernst. — Die Natur hat zu mir gesprochen. Ja. Du und er, Ihr seid für einander geschaffen, Menschen zu beglücken.' Von dieser Stunde an blühten Agathe's Wangen wie der auf, und kaum konnte sie den Tag erwarten, an dem dcr Bruder seine Ankunft angekündigt. Und es war schön und rührend zu sehen, als endlich Bruder und Schwester einander in den Armen lagen, als der Fürst dem Grafen Otto von Sandorf die Hand entgegenstreckte, auf Agathe wies und mit in's

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

, das ihm zum Schrecken seiner Feinde am Thore schon empfing. Kronau, der noch immer gehofft hatte, am Hofe des „fürstlichen Freundes', wie er Fürst Ernst nie zu nennen vergaß, seine Rolle zn spielen, verließ voller Ingrimm die Stadt und begrub sich als vollkommener Menschenfeind auf Rheinstein, wo er lange Jahre als Einsiedler lebte. Eines Tages wurde er von seinem Diener, auf dem Lehnftuhle sitzend, todt gefunden; er hielt noch ein Zeitungsblatt in seiner Hand, ein Schlag

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Pagina 5 di 8
Data: 03.08.1905
Descrizione fisica: 8
habe»« wird. i 4 8Z Eine Frist zum Heiraten. Der Jockey Allos Fürst wurde durch einen vom Strafrichter der Leopotdstadt in Wien gefaßten Beschluß vor die Wahl gestellt, bis November dieses Jahres die Tabakverschleißerin Leopoldine B. zum Altar zu führen oder aber eine Strafe wegen Verführung unter Zusage der Ehe aus sich zu nehmen. Das Mädchen war vor zwei Jahren in der Trafik auf den« Freudenauer Rennplatze beschäftigt und stand damals im 15. Lebensjahre. Der! Jockey, dem das hübsche Mädchen gefiel, hielt sich mehr

m der Trafik als im Stalle seines Herrn auf und wendete alle Mühe daran, um sie zur Aufnahme eines Liebes verhältnisses zu bewegen. Das Mädchen widerstand lange allen Verlockungen, bis Fürst im Spirale lag und dort den Besuch der Leopoldine B. empfing. Nach seiner Genesung verlobte er sich mit den» Mädchen. Vor kurzem wurde die B. Mutter und nun brach Fürst hie Beziehungen ab und wollte weder von einer Heirat noch von der Versorgung des Kindes etwas wissen. Die Verlassene erhob nun die Anklage

, über die vor einigen Tagen ver handelt wurde. Der Vertrete« der Klägerin gab an, Fürst wolle nunmehr seine Klientin heiraten, erbitte sich jedoch bis November, wo die Rennzeit zu Ende ist, eine Frist. Der Richter erreilte ihm diese behufs Heirat und vertagte die Verhandlung bis Novellier. ^ Wegen Störung des Gottesdienstes hat« sich der Schuhmacher Klein vor der Zaberner Straf kammer zu verantworren. Der Katholisch« Pfarrer Hourt von Gosselminzen steht mit einem Teil sei ner Pfarrkinder auf sehr schlechtem Fuß lmd hält

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