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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.08.1930
Descrizione fisica: 8
sechs Uhr wurde; bereits Extrablätter ausgerufen. Storch hatte sich den genauen Vorgang des freche; Diebstahls, der den Beigeschmack einer gewissen Komik nich entbehrte, berichten lassen. Auch Poppenstädts Aufregung hatte sich im Laufe der wenigen Stunden etwas gemäßigt „Der Verlust des Edelsteins schmerzt mich weniger; abe bedenken Sie, daß er für die Prinzessin L.. meine Braut, ab Hochzeitsgeschenk bestimmt war... die — die Blamage mein Herr!" ächzte der korpulente Fürst. „Und zum anderer möchte

, dieser unscheinbare, schüchterne Kerlchen, sollte ihm den „Golkon" wieder herbeischaffen? Fürst Poppenstädt be saß — wie er sich im stillen gestand — nicht das geringste Vertrauen zu Storch und war ärgerlich auf den Kriminal- Polizeidirektor, der ihm den Kommistär geschickt hatte. „Leider werde ich es nicht verhindern können, daß die Prinzessin L. von dem Diamantendiebstahl Kenntnis er halt," meinte Storch traurig mit seiner tiefen Baßstimme. „Ich hörte bereits vorhin auf der Straße davon sprechen. Uebrigens

glaube ich Er erhob sich schnell und öffnete das Fenster. „Extrablatt! Die neueste Sensation! Der Mebstahl des berühmten „Golkon-Diamanten"! Fürst Poppenstädt —" erscholl von der Straße die Stimme des Ausrufers. Storch schloß das Fenster wieder. „Ich gebe zu, etwas voreilig gehandelt zu haben," sagte der Fürst zerknirscht. „Läßt sich der Diebstahl nicht wider rufen?" „Wohl schwerlich. Ich bin überzeugt, daß ihn der Mäht schon in alle Himmelsrichtungen trägt, und da dürfte es zwecklos sein!" Der Fürst

mußte es wohl einsehen. „Haben Sie Hoffnung, den „Golkon" wiederzuerlan gen?" Der Kommistär hob die schmalen Schultern. „Ich kann es noch nicht sagen, Durchlaucht. Zunächst bitte ich Sie, mir das Kästchen zu zeigen, in dem der „Gol- kon" lag." Der Fürst nahm es aus dem Schreibtisch. Wohl zehn Minuten lang prüfte es Storch eingehend mit seiner Lupe. Endlich stellte er es beiseite und fragte: „Ist Eurer Durchlaucht vielleicht etwas Besonderes an dem Dieb ausgefallen, etwa ein Merkmal?" „Ich wüßte

es nicht." „Fehlte ihm nicht an der rechten Hand der Mittel- finger?" Der Fürst machte ein überraschtes Gesicht. ..Ah ich entsinne mich jetzt! Cs fehlte ihm wirklich der Mittelfinger der rechten Hand! Ich sah es zufällig, als, er mir das Kästchen reichte. Woher wissen Sie?" „Es war mir nicht schwer, das festzustellen. Sehen Sie hier die Abdrücke an dem Etui, die deutlich erkennbar sind — der Abdruck des Mittelfingers fehlt, der des kleinen Fin-' gers ist sehr unvollständig — und hier auf dem Deckel der Abdruck

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 09.10.1879
Descrizione fisica: 10
des Oberhauses gewissermaßen als die Belohnung der Verdienste dargestellt, welche der Graf sich bei den Wahlen im mährischen Groß- g>nndbesitze und durch das Zuslanrcbriiigcn derCom- promißliste im niederösterr. Großgrundbesitze um daö Cabinet Taasse erworben und hat so gethan, als ob durch die Enthcbung des Fürsten EarloS Anersperg von der Fnnclion als Präsident des Herrenhauses diesem und der Verfassungspartei harter Abbruch ge schehen sei. Nun ist eS aber gewiß, daß Fürst Carl Anersperg

um das Zustandekommen der Coinpromiß- liste im böhmischen Großgrundbesitze ebenso große Verdienste hat als Graf TrauttmannSdors um die Wahlen im niederösterr. Großgrundbesitz, und daß, wenn dieses Moment entscheidend gewesen wäre, Fürst Carlos mindestens znm Ober Präsidenten dcS Herren hauses hätte vorrücken müssen — da er schon Präsi dent war — weil die böhmischen Wahlen von viel größerer Entscheidung waren. Wir wissen, daß Fürst Carl AuerSperg ans ganz anderen Ursachen das Prä sidium im Herrenhanse

nicht wieder übernehmen wellte, und daß er erst recht für diese Ehre gedanlt hätte, tvenn anstatt des Grafen Taasse Dr. Herbst ein neues (-abinet gebildet hätte. Daß Fürst Carl Auersperg der sich aubahnendeu nenen Ordnung der Dinge nicht entgegen ist, und daß die Negierung keine» Grund hat, ih» als hinderlich für ihre Action zn betrachten, geht wohl am besten daraus hervcr, daß der Fürst Ober- Landmarschall von Böhmen bleibt und den Posten in böhmischen Landlag behält, wo zunächst die wichtigsten Angelegenheiten

und die Mittheilung der übrigen Einlaufe, betreffend die Er nennung des Präsidium« und der neuen HerrenhanS- mitglieder u. s. w. Die neu eingetretenen Mitglieder: Graf AttemS, Graf BaworowSki, Frhr. v. Befeczny, Baron von Brenner, Graf Eabog', Frhr. v. Hübner, Fürst Lob- kowitz, Dr. Mäher, Ritter v. Schmerling, Fürst Carl Schwarzenberg, Graf Friedrich Thun, Fürst Windifch- grätz, Dr. Habietinek, Frhr. v. Tinti, Frhr. von Washington, Graf Chotek, Dr. v. Brücke, Landgraf Fürstenberg, Graf Hangwitz, Frhr

. v. KönigSwarter, Graf ^.'ichnowölh, Graf Neipperg und Gras Serenyi leisten die Angelobung. Der Präsident widmet den verstorbenen Herreichauömitgliedein Fürst Carl Lobko- witz, Graf Enzenberg, FZM. Hartnng, Srzbischof Blasewicz und Baron Mladota einen warmen Nach ruf. Das Haus erhebt sich zum Zeichen des Beileids. ES folgt die Wahl von sechs Berificatoren. Gewählt wurden: Frhr. v. Brenner, Graf HohoS, Varon Hackelberg, Graf Vrints, Graf Widmann, Fürst tihevenhüller. Schluß der Sitzung 2 Uhr. .'iSchste Sitzung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.11.1895
Descrizione fisica: 6
würde. Aber nichts ist einfacher zu lösen! Nennen Sie den Thronfolger „?niin> killlciML', das klingt mindestens ebenso gnl!' — Fürst F.: „Um keinen Preis! Erst recht soll mein Sohn Prinz von Tirnowa heißen, und er wird der einzige sein! Erklären Sie mir, wie der Sohn des Grafen Hartenau zu diesem Namen kommt!' — Stambulow: „Fürst Alexander hatte iiifolge deö Telegramms des Zaren und der mangelnden Ermunterung der andern Mächte abgedankt, nachdem ihn das bulgarische Volk und sein H?er im Triumph nach Sofia zurückgeführt

hatten. Nachdem die ernannten Regenten und der Ministerrat den Entschluß des Fürsten als endgültig erkannt hatten, beschlossen wir, den scheidenden Fürsten zu bitten, als äußeres Zeichen seiner Verbindung mit unserm Lande deu Titel eines Prinzen von Tirnowa in daö Privatleben hiiiiiberzunehmen. Wir haben diesen Beschluß protokollirt nnd auch schriftlich dem Fürsten überreicht. Kein Zweifel ist daran möglich.' — Fürst F.: „Und was erwiderte mein Vorgänger?' — Stambulow: „Er lächelte trübe und lehnte

für sich die Führung dieses Titels ab. Auf uuscre Bitte nahm er ihn aber für etwaige männliche Nachkommen an. Das ist die Geschichte. Deswegen ist Graf Krum Arsen Hartenau auch Prinz von Tir nowa.' — Fürst F.: „Nimmermehr! ES wird nur einen Prinzen von Tirnowa geben! Der wird mein Sohn sein! Hören Sie mich?' — Stambnlow: „Wie Sie wolle», Monseigneur. Aber ans der Welt schaffen läßt sich jener Beschluß der Regent fchaft und des Ministerrats nicht!' So haben wir also in Wirklichkeit zwei Prinzen von Tir urwa! Krum

Arsen, den ältern, und Boris, den jünger». Wer beiden das Beste wünscht, wird hosfeu, daß die bulgarische Dorueukrone einstmals die Stirn keines von beiden drücken möge! I Zwei Prinzen von Tirnowa. Wie bekannt, hat Fürst Ferdinand von Bulgarien seinem Söhnlei» gleich nach der Geburt nicht blos die Tapferkeit^ Medaille, sondern auch den Tatel eines „Prinzen von Tirnova' verliehen. Nun existirt aber schon ein Prinz von Tirnova. Die K. Ztg. ist in der Lage, darüber folgendes mitzutheilen: Als Prinz

Ferdinand seinem Erstgeborenen den Titel eines Prinzen von Tirnowa geben wollte, theilte er dies Stambnlow mit „Monseigneur,' erwiederte dieser, „wählen Sie einen andern Tite ans, z. B. Prinz vom Balkan, Prinz von Thraeieu, Gras von Mosten — was Sie wollen —, nur nicht Prinz von Tirnowa!' — Fürst F.: „Ich bin erstaunt über Ihren Einspruch. Sagen Sie mir die Gründe, weshalb ick) meinen Sohn nicht Prinz von Tiruowa nennen soll? Klingt der Titel nicht gm? — Stam- bulow: „Er klingt gut, Aber ich bitte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1875
Descrizione fisica: 4
werde. Politische Rundschau. Bozcn, 7 August. Eiu Thcil dc? Räthsel?. das dic Reise des Fürsten Milan um^ad, ist nun gklö>!. Der Fürst von Serbien sneüc gkstcrn Äbcnr? in nunn Hole! in Wien se'nc verlobn» „ »iil Fräulcin Natalia v. Keczko. Eme Vnivliung im ciflcnllichcn S'i nc war es w.hl niä>l, da noch luisifchcm Ritus Verlobung und Trauunz zufamm nfälll und beidrS kirchlicher Assistenz bedarf. Aber war ein feierliches Hci,alhs- versprechen m allcr Fv'.m. Dir Brau!, dir dcr Fürst «estk!? ^im -rst-ii Male

g?fchen, i't die Z^jcih. rige Techrcr des bcrcilk vcrstordencn lussijchcn Obcist ri und Gioßglundb?sitzclt v. Krc;ko, von dem sie ein Vermögen v?n 6 Millionen RlZd l eibtt. Ihre gleichfalls schon verstärkn'!' Mutter war ein geborne Fürstin Stourdza und ihl Vormund ist Fürst Murusi. ibr Onl l. Bn der Tafel brachte Herr Man-iowiisch den Toast auf den Fürsten und dic kii»f'igc Fürstin Serbiens aus, den der Fürst >» seinem U 'd seiner Braut Namen mit einem Toast auf dic serbische Nation crwidcne

, in welchem er das Gelöbnis; er neuerte, sein ^cbcn dem Wohlc Serbiens zu weihen. Dic Hochzcii findet in Belgrad statt und >st aus den Oktober dieses Jahre? scsigesetzt. — Damit >sl wohl eine Hauptursachr der Reise des Fürsten Milan klar gestellt; doch dlcibl ck> darum nicht minder wair, daß der Fürst mit jcinei Reise auch polnische Zwecke verfolgte- Gras Andrassy ist wohl schwnlich blos deßhalb noch Wien gekommen, um der Verlobung dcS Fürsten Milan zu ossistiren. „ES scheint, daß man dem scrdiichcn Fürsten zu» nächst

, bei de.'cn ja auch Oesterreich interessant ist, zu erlangen. Es wird bc> tont, daß Fürst Milan, wenn er feine Herrschaft nicht riSkiren wolle, irgend eine Concession für Ser bien oder sür dic Aufständischen und am besten für Bcidc erringen müsse.'' Soviel ist siche, daß Gewisses über die möglichen Resultate der Reis- Milan'S noch nicht vorliegt. durch die Stadt verbreitet, und war <-uf diesem Wege mit vielfachen Ausschmückungen versehen, auch zu Stelling's Ohren gekommen, der sich mit der wun derbaren Neuigkeit sogleich

^iöscn haben >hr bisheriges Schweigen über dcu Hcr^gowinaer ^!ufs'.^r,d plötz lich gebrochen und bringen telegrap.ischc Nachrichten vom Kricgschauplatze, die den Aufständischen günstig sind. Ferner vnöffentlichen sie einen Ausruf, zu Sammlungen sür dic u. glücklichcn Brüder, die Blut von unserem Blui, Fleisch von unserem Fleisch sin.'' Der Fürst von Monlcnegio schimt cS crnft mir fcincr Neulralilät zu me-run, Deiinrch konnte er, wie e»c „PoUtiiehe ^oileipvudrnz^ incldcl. es nrwl verhindern

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.06.1875
Descrizione fisica: 4
. M. R. Told t. erläutert die Anträge dahin, daß liebster Fürst ! wie sich Aller Blicke auf Sie wie auf ein Wunderthier gerichtet haben.' Wirklich war der junge Mann der Gegenstand einer allgemeinen Aufmerksamkeit geworden und wandle deshalb mit sichll-chem Aerger, so gut es ging, dem gaffenden Publikum den Rücken. „Fürst * * murmelte er, den Kopf stützend, und das augenblicklich sehr bleiche und erregte Antlitz mit der Hand bedeckend. ,ists mir doch, als gehöre dieser Name in mein Dasein hinein

, wie ei» böseS Princip.' „Sonderbar genug ist diese Aehnlichkcit zwischen Ihnen und dem Fürsten', fuhr Stelling fort, sich behaglich zurücklehnend, „und rechnet man Ihren Namen noch hinzu, wahrhaftig, lieber Fürst, dann sollte man auf merkwürdige Gedanken kommen.' „Hüten Sie sich, dergleichen Gedanken laut werden zu lassen', brauste der Fürst ans. „beim Himmel, ich könnte Demjenigen den Schädel zerschmettern, der eS wogen würde' — „Sachte, sachte, mein Bester!' unterbrach iho Stelling, gemüthlich die Asche

von seiner Cigarre stoßend, „wozu sich um eiu Scherzwort unnöthig er» eisern und Donner und Biitz! wenn ich sie nun doch für einen verwunschenen Prinzen halte?' Ein furchtbarer Donnerschlag verschlang seine letz» ten Worte zum Glück für den gemüthlichen Plan» derer, dessen Schlußsatz der aufgeregte Fürst nicht verstanden hatte. Mit diesem letzten Schlage schien das Gewitter sich mit der Einführung der Aichämter da« bisherig« Weinmesser. und des mit demselben verbundene Weinaufleger-Junitut auf jeden Fall

der Do- minikanercaferne zu tiefern und sich darnach zu halten, daß der Bau die Küsten von 50 höchstens 60,000 fl. nicht überschreite. Herr Huter l eferte einen Plan, erschöpft zu haben, der Regen goß in Strömen herab und halb erschrocken streckte Stelling seine Hand nach dem Freunde aus, um ihn zurückzuhalten, weil dieser sich jetzt hastig zum Gehen erhob. „Sie wollen bei diesem Unwetter doch nicht fort ?' „Ich muß auf's Comptoir, Sie wissen, der Chef hält sehr strenge auf Pünktlichkeit,' versetzte Fürst

, „wenn Ihre Zeit es erlaubt, dann bitte ich Sie, heute Abend zu mir zu kommen.' „Versteht sich, ich komme zu Ihnen, Freund! — Im Uebrigen sind Sie als halber Volvntair der Comptoir- oder vielmehr der GeschästS-Ordnüng nicht so sehr unterworfen. — Dem künftigen Associe der Firma Erdmann und Comp. —' „WaS fällt Ihnen ein, Stelling?' unterbrach ihn Fürst mit halblauter Stimme, „wie können Sie dergleichen Dinge, deren Verwirklichung in's Reich der Märchen gehör», hier öffentlich laut auS- sprechen?' „Also wirklich

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.07.1879
Descrizione fisica: 10
von einer Einladung deS DoctorS Nichts wissen und versicherte auf Ehr und Gewissen, daß der Herr Badearzt nach der Residenz gereist sei und er ihm persönlich den Wagenschlag geöffnet habe. Nur sein Freund, Herr Emil Fürst, sei auf seinem Zimmer. „Na, so laden Sie in Gottes Namen den Herrn Emil Fürst zum Thee ein l' rief komisch ärgerlich Frau Lise. Und dabei beruhigte sich denn auch Peter Fix und .gestaltete' mit gewohnter Accuratefse die Einladung. Der Herr Medicinalrath stand in schwarzer Gala mit ganz

, wie sollte daS enden! Emil Fürst! Ja wohl, nun war ihm Alles klar und wie Schuppen fiel eS ihm von den Augen. »Mein lieber Herr Medicinalrath', sprach der Fürst, indem er dem bestürzten Alten die Hand reichte, »es freut mich von ganzem Her zen. Sie so rasch wieder begrüßen zu können, nachdem Kopfschmerzen und Nasenbluten, die mich jüngst nöthigte», meinen Besuch bei Ihnen so plötzlich abzubrechen, glücklich vorüber sind. Meine erlauchte Mutter wünscht Ihren bewährten ärztlichen Rath in Anspruch zu nehmen

— ich bin trostlos —* „Ich bitte Sie, mein lieber Medicinalrath', unterbrach lachend Fürst Emil den Alten, „spre- Kleinen sangen einige frische Liedchen und unter hielten sich mit Springen und Kinderspielen. Abends 7 Uhr gingS wieder unter den Klängen der Musik nach Hause zurück. DaS Kinderfest verlief ohne auch die mindeste Unordnung, alle, die theilgenommen, freuten sich an dem munterem nnd doch so eingezogenen Treiben der Kleinen. Wir erlauben u»S bei dieser Gelegenheit, der Musikkapelle und allen Wolthätern

Gelegenheit gegeben haben, das wahrhaft edle Herz seines jungen Fürsten- kennen zu lernen!' „Genug, genug', sprach abwehrend Fürst Emil, schob vertraulich seinen Arm in den deS MedicinalrathS und fuhr leichthin fort : „Und nun lassen Sie unS ein paar Worte bezüglich- meines Freundes Gustav Wild und Ihrer lie benswürdigen Tochter plaudern.' DaS Resultat dieser Plaudereien werdew meine Leser leicht errathen. Drei Tage später fand in der „Goldenem Ameise' die feierliche Verlobung deS junge,» PaareS statt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1894
Descrizione fisica: 8
, daß die samstägige Reise des Minister präsidenten Fürsten Windisch-Grätz nach Budapest vornehmlich mit . den istrianischen Verhältnissen, sowie mit der Wahlreformfrage iu Verbindung zu bringen ist, findet ihre Bestätigung. . Der Ministerpräsident hat dem Kaiser über diese Angelegenheit, sowie über das bevorstehende Arbeitsprogramm referirt. Am 29. Okt. Vormittag ist Fürst Windisch-Grätz wieder nach Wien zurückgekehrt und ist gegen 1 Uhr im Parlament er schienen. Bald darauf wurden die Minister zu einer Konferenz

einberufen, die nach 2 Uhr Nachmittags im Ministerial-Berathungssaale des Abgeordnetenhauses be gann und fast drei Stunden lang währte. Fürst Win- dischgrätz hat daselbst das Ergebniß seiner Audienz und die vom Monarchen erhaltenen Weisungen den Kabinets- mitgliedern zur Kenntniß gebracht. An dem Minister rathe nahmen sämmtliche Mitglieder des Kabinets, den Grafen Wurmbrand ausgenommen, theil. Der Mini sterrath soll beschlossen haben, auf die im Laufe des Nachmittags eingetroffenen allarmirenden

eine Protestversammlung von 89 Communalver- tretern Jstriens gegen obige Verfügung stattgefunden. Aus Oberhausen im Rheinland wird gemeldet, daß am 28. Okt. der Versuch gemacht wurde, das Casino, das Geschästslokal der „Gutehoffnungshütte' mit Dynamit in die Lust zu sprengen. Der Schaden ist erheblich. ' Als Nachfolger des Statthalters Fürst Hohenlohe- Schillingsfürst sür die Reichslande Glfaß-Kothrigen wird der Fürst Hohenlohe-Langenburg be zeichnet, der schon nach Berlin berufen ist. (Hohenlohe- Langcnburg

, 62 Jahre alt, war 1870/71 General, dann lange Reichstagsmitglied, der Reichspartei ange hörig. Er zeichnet sich jetzt durch seinen Colonialeifer aus. Der Fürst, ist verwandt mit dem neuen Reichs kanzler, gehört jedoch der evangelischen Linie derer von Hohenlohe an, während der neue Reichskanzler bekannt lich katholisch ist. In Arles in Belgien erregt großes Aussehen die Verhaftung des dortigen Bürgermeisters. Der sorg- samme Vater der Gemeinde hat Amtsbetrügereien be gangen, die sich aus 400.000 Franks

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 22.02.1883
Descrizione fisica: 8
werden die ZZ. 3, 7, 10 ohne Debatte angenommen. Bei Z. 11, welcher von der Zahl der Lehrkräfte an jeder Schule handelt, empfiehlt Graf Zedtwitz die Einführung des Halbtagsunterrichtes, weist in längerer Nede auf das Beispiel Sachsens hin und führt an, dass hiedurch eine Ersparnis von mehr als drei Millionen erzielt werden könnte. Cardinal Fürst Erzbifchof Schwarzenberg unterstützt die Anregung des Grafen Zedtwitz besonders vom mo ralischen Standpunkte ans, worauf H. 11 unverän dert angenommen wird. Z 15 wird ohne Debatte

genehmigt. Bei Z. 17 (Bürgerschulen) erklärt Fürst Sapieha, dass er diesfalls bei Berathung des Z. 75 eine besondere Ausnahme beantragen werde; worauf Unterrichtc-minister Fchr- v. Conrad aus führt, dass eine solche Ausnahme zwar nach dem Stande der Gesetzgebuug nicht nothwendig sei, dass aber die Negierung gegen die Ausnahme einer solchen Ausnahme nichts einwende. Hierauf wird Z. 17 genehmigt, ebenso die ZZ. 18 und 19, bezüglich welcher Fürst Sapieha dieselben Vorbehalte an kündigt

bei. H. 43 wird hierauf mit dem Zusatzantrage des Prof. Brücke genehmigt. Die folgenden M. bis zu s. 75 werden ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Bei Z. 75. welcher die für die Königreiche Dal- mati-n und Galizien. für Krain, Jstrien, Görz und die Bukowina geltenden Ansnahmen aufzählt, bean tragt. Frhr. v. Hye die Zurückverweisung des Gegenstandes an die Commission, weil Fürst Sa pieha zu diesem Paragraph mehrere Zusatzanträge bezüglich der Ausnahmsstellung Galiziens gestellt habe. Fürst Sapieha resümiert

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 04.06.1873
Descrizione fisica: 4
hervorzuheben: Baron RomaSzkow, die Kollektiv ausstellungen Salzburg, Lcoben, Wien. Mondsee und Neutitschein, ^Gras FrieS. Fürst Liechtenstein, Altgraf Salm, Graf Alihann. Baron Kleyle, Domänenrath KomerS. Prinz Lippe, Fürst Schwarzenberg, Ritter v. Proskvwetz, Jvs. v. Si»a, Herzog von Koburg, Graf Larisch, Graf Polocki, Erzherzog Albrecht. Schafe wurden ausgestellt: England !35 Slück, Frank reich 49, Italien 22, Deutschland 377, Oesterreich 467, Ungarn 431 Stück. Schweine stellten aus Eng land

4vtiei> «jer ksUoosIbsnIi Sü3 — 4,etiev 6er ere6it»nstslt .... 277.— l-ooiwo siir 1V ptuncl Llerliox .... Iiv.— Lllber /»'»smleonsdor K.S0 ^otd-Course in Skerreichischer HVährnnA. , 4. l>spoleon«l'-z»' L.L.7L, Lvoversio>-or « 55- ^«l>oe»er 34.— Lildor 109.— Inhalt der „Neuen Jllustrirteu Zeitung' Nr. 22. Illustrationen: Leopold II., König von Belgien. — Adolf Thiers und Mac Mahon — Wiener Typen der Pfingstwoche. — Fürst von Montenegro. — Politiker aus Khiwa. — Fürst Alexander Kusa 5. — Oskar

II. von Schweden. — Kauft Blumen. — Carlisten-Bande — Text: Leopold II., König von Belgien. — Ädols Thiers und Mac Mahon. — Wiener Briefe. — Auf Reisen. Wiener Roman von Johannes Nordmann. (Fortsetzung) — Wiener Typen der Pfingstwoche. — Fürst von Montenegro. — Politiker aus Khiwa. — Fürk Alexander Kusa 5. — Oskar II. von Schweden. — Kauft Blumen. — Carlisten-Bande auf der Lauer. — Im Sabiner Gebirge. — Eine Vision. Novelle aus dem Französischen deS Theophile Gautier. — Kleine Chronik: Militärisches. Literatur

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 07.04.1906
Descrizione fisica: 8
Reichskanzler Fürst Bülow nach einer großen Rede über die Marokko konferenz von einer schweren Ohnmacht befallen, die etwa zwei Stunden anhielt; die Aerzte halten seinen Zustand für ungefährlich. Auszug »us dem Amtsblatt. Stipendien -Ausschreibungen: Das Pfarrer Jakob Brändlesche Stipendium von jährlich Kr. 100; Gesuche bis 10. April an die Bezirkshaupt mannschaft Feldkirch; — aus den Renten der Lorenz Rhombergschen Stiftung folgende Stipendien: zwei Handwerksstipendien je Kr. 120 für dürftige Verwandte

. Madame de Maukowskl mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Romanowska, Polen. Madame Jröne de Szillay, Ungarn. Fräulein Mary Seomvarini, Buda pest. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windischgraetz, W'en. Gräfin Therese Plater-Syberg. Polen. Frau Siebenhüner, Teplitz. Herr Siebenhüner, Teplitz. Madame Ethel Labonchsre, Holland. Fräulein Eugeuie v. Theumer, Prag. Alvert Graf Cappy, k. u. k. Oberst leutnant, Budapest. Graf und Gräfin Karl Wnrmbrandt- Stuppach, Sonnberg (Niederösterreich

). Gräfin Ernestine Nostitz, Plan lBöhmcn). Frau Rolla v. Semsey-Dessewffy, Budapest. Zdzislaw Fürst Czartorieki, Polen. Hofrätm Marie Stransky v. Heilkron, Wien. C. H. Waldenfels mit Gemahlin, Plauen i. S. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Mary Drnmm md. Sch -ttlaud. Frau Emma v. Gaul, Somogy-Falsz. Fräulein Hanna v. Ku'd, Somogy Fmsz. Durchlaucht Fürstin Therese Sapieha, Galizien. Prinzessin Marie Sapieha, Galizien. Villa Alexandra: Gräfin Plater, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie

, Geueralstnbsche^. v. Andrich, k. u. k. Oberleutnant, Personaladjutant. Durchlaucht Frau Fürstin Auersperg mit zwei Prinzen, einer Prinzessin und Dienerschaft, Weitworth Salzburg). Theophil Gras Plater-Syberg, Russisch-Polen. Rittmeister Rudolf Köhler, Graz. Joses Kathrein v. Audersill, k. u. k. Rittmeister d. R., Innsbruck. Fritz Graf Haitig, Bozon. Fürst und Fürstin Assadt Jsny, München. Dr Eduard Prinz Äuerspe- g mit Kamn>erdiener. Weit worth (Salzburg!. A. Deininger, Kaufmann, München. Franz Radeschmsky

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 28.05.1913
Descrizione fisica: 8
ohne Brille Kriegsgeschichten, noch lieber aber erzählte er neugierigen Zuhörern von eigenen Erlebnissen anno 1848. Dazu besähigte ihn ein sehr scharfes Gedächtnis, das neben Bieder sinn und Frömmigkeit den guten Alten auszeichnete. Jetzt dürften in hiesiger Gegend alle Achtund vierziger zur großen Armee eingerückt sein. Salurn, 25. Mai. (Fürstb i schöf lich e Visitation und Firmung und Friedhof- ein weihung.) Am 18. Mai brachte uns der erste Frühzug um 6^2 Uhr unseren geliebten Fürst- bischos

der hochwürdigste Fürst bischof zirka 550 Kinder, davon 314 von dem Dorfe Salurn, die übrigen aus 27 verschiedenen deutschen und italienischen Ortschaften. Um t von klein: üh >rm. Hm. lchlll. !chm. ^ends bendz Ende 7 bis 'Uten vorn. . von oends Zug. Sep. 7-00 KU Von 'chm. «Uhr -n ein Äide '7 30 - und üendz 3ug. lbstün. Verden lenheit 'der suchungen so gründlich gemacht würden wie in diesem Aerztebureau. Es muß besonders noch be tont werden, daß die definitive Anerkennung einer Heilung erst nach einem Jahre

? Begrüßungsansprache. Hieraus sagten mehrere weißzekleidete Mädchen ihre schönen VerSlein aus, worüber der hochwst. Fürst bischos sich sehr erfreut zeigte, und zwar ganz mit Recht. Man muß wirklich staunen über die geläufige, schöne Aussprache; man muß geradezu sich üver den Fortschritt in der deutschen Sprache wundern; welch ein Unterschied von einst und jetzt; man muß i wirklich staunen, über das segensreiche Wirken des ' Kindergartens und der „bösen' Klosterfrauen hier !oben auf dem Gebirge

und der Bürgermeister von Neumarkt, Herr Baron Longo, begrüßt hatten, bestieg der hochwürdigste Fürstbischof den von Baron Widmann zur Verfügung gestellten Wagen und fuhr mit seiner Reisebegleitung dem Dörschen Laag zu. Auch hier wurde bei Ankunft des hochwürdigsten Fürst bischofes wacker gepöllert. DaS ganze Dörfchen war festlich geziert, alles war aus den Beinen, um den Oberhirten würdig und freudevoll zu empfangen. Auch hier hielt der hochwürdigste Fürstbischos eine kurze, recht väterliche Ansprache

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.05.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 2. Mai 1906 Kaltern, 29. April. Unser hochwst. Fürst bischof erteilte am Montag, 23. d. M., an zirka 800 Kindern das hl. Sakrament der Firmung. Am 24. begannen die Visitationen in den Filial- und Expositurkirchen der Pfarre Kaltern. Ueberall, wo unser verehrter Kirchenfürst hinkam, wurde er mit größter Freude und unter Glockengeläuts und Pöllerknall von den Bewohnern der verschiedenen Fraktionen unter Vorantritt von weißgekleideten Mädchen von jung und alt

Pontifikalmesse, nach welcher der hochwst. Fürst bischof dem Volke selbst die hl. Kommunion aus teilte. Die Kälterer benützten dies seltene Glück, von einem Bischof die hl. Kommunion dargereicht zu erhalten, sehr zahlreich. Um halb 9 Uhr bestieg der Fürstbischof die Kanzel und predigte vor dicht gedrängter Kirche (die Gemeindevertretung wohnte in rotgedeckten Stühlen, die Geistlichkeit in Chor- röcken im Presbyterium der Predigt bei): „Das hl. Konzil von Trient schreibt den Bischöfen vor, ihre Diözesen

Fürstbischof Dr. Cölestin Endrici recht lange in un serer Diözese. Beim feierlichen Empfang des hochwst. Fürst- bischoss am weißen Sonntag verlas der Herr Bürgermeister Spitaler im Namen der Gemeinde vertretung die folgende Adresse: Fürstliche Gnaden! Hochwürdigster Herr Fürst bischof! Hocherfreut über die hohe Ehre des ersten Besuches ihres Oberhirten, erlaubt sich die Ver tretung der Matktgemeinde Kaltern namens der treu katholischen Einwohnerschaft Euer fürstlich Gnaden ehrfurchtsvollst zu begrüßen

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Pagina 3 di 6
Data: 05.11.1880
Descrizione fisica: 6
». (Sensationelle Uerhastung.) Die Verhaftung einer gaitzni. hochangesehenen Familie erregt in Zürich gro ßes Aufsehen. Der Eigenthümer des Hotel «zum Schwert', Herr Fürst, besitzt zugleich das große Hotel auf beut Netli-Kulln? In der'Nacht zum 5. November deS.Jahres 1873 nun brannte diese» Etablissements ^datz voll Fürst's Schwiegersohn Froh» bewirthschaftet wurde, total nieder und obwohl die Entstehungsursache des LtuerÄ pjcht ermittelt wurde, erhielten. Fürst und Frohn ^eilne^ Brändentschädigung-^von 235.000

Francs -ohne Beanstandung ausgezahlt. Bor einigen Tagen nun gerieth Fürst, der mit seinem Schwiegersohn über? Haupt nicht im besten Einvernehmen lebte, mit diesem in Mreit und in der Hitze desselben warf er Frohn ilr Äegenwar^ deS Dienstpersonals vor. daß Letzt«« sich Soif der BerficherungS-Gesellschaft angeblich beidem .Brande verloren,, gegangene Schmuckgegeustände - >im ^Werthe von 20.000 Francs habe ersetzen lassen, wäh rend er dieselbelr noch besitze. Diese Aeußerung wurde der Behörde

hinterbracht und diese sah sich daraufhin veranlaßt, den Frohn einem Verhör zu ^unterwerfen, das- einen höchst -überraschenden Erfolg hatte. Frohn gestand nämlich, das Feuer, welches im Jahre 1373 das ^ Hotel'auf Uetli-Kulm einäscherte, auf Anstiften seines..,Schwiegervaters und unter Mitwissenschaft seiner Frau,,und seines Schwagers selbst gelegt zu haben. Nunmehr, wurden auch Fürst, sein Sohn und seine Tochter verhaftet, und sollen alle Drei bereits: ein Se» ständniß abgelegt haben. (Ein blutiges Drama

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Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1877
Descrizione fisica: 4
, znriickgetr'ebm zu werden Mit dieser energielosen Kriegführung dürften sie schließlich mir den überraschenden lZrfolg erzielen, die Rumänen an das Feuer zu gewöhnen. Was die rumänische Armee betrifft, so besteht, allem Anscheine nach. Fürst Carol darauf, daß die rumänischen Trup pen. wenn auch in der Unterordnung unter das rus sische Ober ' Kommando, doch selbstftändig und dnrch keine russischen Truppentheile verstärkt operiren sollen. Im russischen Gencralstab hingegen wird geltend ge macht

, daß russischerseils keinerlei Verpflichtung einge- gangen wnrde, in die kleine Walachei keine Truppen einmarschiren zu lassen. Fürst Carol möchte gerne dem General Floresco ein Commando bei der Armee über tragen, wird aber daran durch die Anklage gehindert, unter welcher Floresco in seiner Eigenschaft als gewe sener Kriegsminister steht. Der Fürst bemüht sich in Folge dessen, die Einstellung des Verfahrens gegen alle unter Anklage stehenden Minister zu erwirken. Der Special - Korrespondent der „Daily NewS

Erzherzoge Franz Carl und Ludwig Victor in Prag angekommen und festlich empfangen worden. — Der Sohn des Vicekönigs von Egypten wird die ser Tage in Trieft ankommen. — Prinz Alsonso, Jn- fant von Spanien, ist von Wien nach Graz abgereist. — Cardinal Fürst Schwarzenberg reist Ende nächster Woche nach Rom. — Graf Schuwaloff ist von Berlin nach Petersburg abgereist. — Graf Corti hat sich in Brindisi nach Constantinopel eingeschifft. (Anerkennung.) Der Herr Ackerbauminister hat den Herrn Statthalter

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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1871
Descrizione fisica: 4
-Eommission, welcher es vorgelegt .rerden wird, in den nächsten Tagen zu erwarten. Z München, I. Sept. (OssiciöseS über den Grafen Hegnenberg. Die Einberufung des 'Landtags. Der Erlaß des CultuSmini- sters und die Clericalen. Vorsichtsmaßre geln gegen die Cholera. Hofnachrichten.) Ein officiös gefärbter Artikel „Zum Ministerwechsel in Bayern' in der heutigen „Allgemeinen Zeitung' er- klärt den Umstand, daß die Wahl eines Premiers Glicht aus Fürst Hohenlohe gefallen sei, damit, daß man in Baiern zur Zeit

unbedingt genöthigt sei, mit ^>en Partikularisten zu rechnen, wenn diese nicht fort während in einer der Regierung und der Wohlfahrt des Staates sehr empfindlichen Weise die Reihen der Ultramontanen verstärken sollen. Den Partikula risten aber konnte Fürst Hohenlohe an der Spitze eines neuen Ministeriums niemals genehm sein.... -Ist nun Graf Hegnenberg einerseits Partikularist im Sinne des Wons, so ist er andrerseits entschieden liberal, und wir halten also sein Ministerium für den Versuch

einer Versöhnung zwischen den beiden Glicht-ultramontanen Parteien, zwischen den National liberalen und jenen Partikularisten, welche in den innern Fragen, den Zwiespalt zwischen Nationalis mus zu beseitigen und den Kampf auf das richtige Heblet zu verlegen, auf das Schlachtfeld, wo wider den Ansturm der Jesuitenpartei gegen die moderne Bildung und den modernen Rechtsstaat gestritten wird. Es ist ein Versuch, welchen, wenn auch in anderer Richiung und mit andern Mitteln, früher schon Fürst Hohenlohe unternahm

für die Assembläe im Januar <872. Damit ist auch da» Schicksal de» Antrages entschieden. Paul de Kock, schon längere Zeit leidend, ist ge stern gestorben. Der „Siöcle' meldet, die BiSthümer Straßburz und Metz seien in das Erzbisthum Köln einverleibr worden. Paris, 1. Sept. Fürst Metternich tritt morgen seinen gewöhnlichen Urtaub an und kehrt im October zurück; während dessen Abwesenheit wird Graf Hoyo» die BotschaftSgeschäste leiten. Paris, 1. Sept. Ein Schreiben der „Agence HavaS' aus Versailles constatirt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 31.12.1912
Descrizione fisica: 12
über. Aber das astatisch- türkische Problem von jetzt darf dem einmütigen »Mademoiselle Valentin St. Germain', wie Fürst Örloff seinen Schützling überall vorstellt, zu suchen. Nachdem der Plan des Fürsten so über Er warten gelungen, hatte er sich mit der Marchesa Goldoni und Mirjam in ein kleines Ersrischungszelt zurückgezogen. Er weiß: jedermann in dieser illustren Gesellschaft spricht von dem plötzlichen Ohnmachts ausall der Marqmse. Es bedarf nur noch eines leisen aufklärenden Wortes seinerseits in das Ohr

, wenn Fürst Orloff mit seiner ölglatten Stimme und seinem konventionellen Lächeln einige Worte an sie richtet. Heimwärts geht die Sonne, alles ringsum in violetten Purpur tauchend. Und immer noch jubelt die Festfreude, lacht und scherzt man um die Wette, während ein blitzendes Goldstück nach dem andern und eine knisternde Banknote nach der andern aus den zarten Händen der hochgeborenen Verkäuferinnen m die kleinen zu diesem Zweck überall angebrachten verschlossenen Büchsen wandert. Wohl noch niemals

in seinem Leben war Fürst Orlosf m heitererer Stimmung als heute. Seine tief« Bundsmann zum Statthaltereisekretär für Tirol und ^ Vorarlberg ernannt. ! chrenweasMe. Der Statthalter hat dem Hof- ' rate und Landesschulinspektor Dr. Johann Haus. ' otter die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste ' verliehen. ' < oekkeMche? Laak. Die Armen im Spitale er- ! suchen uns, ihren aufrichtigsten Dank an alle Wohl» ^ täter für die wirklich großartige Weihnachtsbeschermm < zu veröffentlichen. Sie danken

seines Mundes ist siegesgewisser denn je. Fast an jedem Zelt kaust er irgend eine Kleinigkeit und zahlt mit Hundertfrankscheinen. Die Marchesa Goldoni hat sich zwischen die übrige Gesellschaft gemischt, da sie mit dem Personen ihrer Art eigenen Spürsinn wittert, daß der Fürst mit seinem Schützling allein zu sein wünscht. Als der Abend sich herabsenkt ans die bunte Jahrmarktsherrlichkeit,leuchten wie durch einen Zauber schlag Tausende von farbigen Lampions zwischen dem dichten Laub der Steineichen

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