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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1890
Descrizione fisica: 4
mittags a«8 Madonna di Camplglio. woselbst er seit mehr als 14 Tagen zur Erholung weilte, hier ei», und wird mit dem um 3.57 Uhr von hier abgehenden Eilznge nach Wien weiterreiser. Weinrost»' Erzhenog Leopold Salvator besuchte vorgestern. Nachmittags, begleitet von mehreren ArtiWvOffizieren die österreichische Weinkosthalle in der land« und forstwirthschaft- lichen Ausstelln»« in Wien nud versuchte dort- selbst den Wein aus den Kellereien des Erzher zogs Heinrich in Bozen. Fürst Bismyrck

am Achensee. Wie die »Presse' mittheilt, wurde für Fürst Bismarck in der Pertisau am Acheusee zu einem längereu Aufenthalte dortselbst Wohuuug gemiethet. Neu angekommene Aremde im Stadtbe. zirke Bozen am 25. Juli 1VS Personen. Alpenverein. Die Sektion „Bozen' des „Deutschen und Oesterr. Alpeuvereins' wird auf der in den Tagen vom 1. bis 3. August l. Js. in Mainz stattfindeudeu Generalversammlung durch den Obmann Herrn Albert Wachtler uud deu Schriftführer Herrn Posselt-Csorich vertreten

. Gestern nun ist der glückliche Schütze nach seiner Heimat an der blaue» Douau zurückgekehrt, nachdem in der stattliche« Wohnung des Braut vaters ia der Königin- Augustastraße seine Ber lobnng mit der hübsche» Blondine stattgefunden hat. Anfangs September wird er fie nach Wien als Gattin heimführen.' — So aoa ö vsro . Vom Fürsten Bismar«?. Fürst BiSmarck hat fich am vorigen Freitag, wie Berliner Blätter berichten, im Part von Friedrichsruh photographi- rm lassen. Die Aufnahme» hat der dem Fürsten

bekannte Photograph Bockmau» aus Straßburg ge macht, der auf Wunsch des Kanzlers zu diesem Zweck aus dem Elsaß gekommeu war. Die Bilder stelle» den Kauzler theils in Kürassier-Uniform, theils in schwarzem Gehrock mit der weiße» Binde dar uud überraschen durch die i» Folge besonders gün- Siger Beleuchtnag erzielte Schärfe. Der Fürst steht, feinem körperlichen Befinde» entsprechend, auf alle» sechs Aufnahme» ungemei« frisch und wohl aus Durch die Hamburger Firm« Struugke ist ia de» letzte« Tage

» der Fürst auch wiederholt während der Ausfahrte» und Spazierritte photographirr wor den, so daß der Süustmarlt schon i» de» nächste» Tage» durch eine ga»ze.EollÄtlon. neuer BiSmarck» BWer dereichert werden wird. I» Friedrichsruh unterhält die fürstliche Familie namentlich mit einem Gutsnachbarn, dem Bars» Merk, nnd deffe» Ge mahlin auf Sachseuwaldaa lebhafte« Bertehr. Ba ronin Merk ist fast täglicher Gast im fürstlich» Hanse. Im Uebrlgm lebt der Fürst i» Friedrichs ruh sihr regelmäßig

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.03.1888
Descrizione fisica: 6
Sitzungssaal beim „Andreas ^''^Hofer'; der Fürst selbst hie» alle Zigeuner herz- . lich willkommen, conversirte lange Zeit mit dem 'M Bmi Zigeuner-Hauptmann und sprach huldvollst mit jedem chkn. Frau Zöllner. Als diese in ihrem schmucken Natioual- s. Frau I. koftnme und mit ihren Instrumenten die Bühne be- hiladelphia. traten und das Zigeuner-Lied anstimmten, da brach Ungarn, allgemeiner Jubel loS; dann begannen die mufi- eif. kalischen Vorträge, die alle mit großem Beifall auf- ien. J^n genommen wurden

knüpfen kann. Freudig sagten die Hilaren einen späteren Besuch in Bozen zu, um dadurch ihre warme Freundschaft zn bekunden. Dann folgte noch ein feierlicher Siaatsakt: Der Fürst ernannte den Zigeuner-Hauptmann zu seinen Hof-Musik-Jntendan- ten, die übrigen Mitglieder der Kapelle zu fürstli chen Kammervirtuosen; die betreffenden Diplome gehen den Zigeunern nächstens zu. — Auch herr licher Gesang würzte den Abend: Der Seraskier der Hilaren sang zwei prächtige Lieder, ferner sangen unter großem Beifall

die Meraner „Vogelweider' auch ein sangesknndiger Zigeuner ließ sich hören So gingen rasch die Stunden dahin, bis lange nach Mitternacht der Fürst die Versammlung schließen ließ und nach der ernsten Arbeit einigermaßen die Anarchie erlaubte. Am Sonntag Vormittags stellte der Fürst seinen Bozner Gästen eine Staatskarrosse zur Verfügung; sie fuhren auf Einladung des k. k Hofphotographen B. Iohanues nach Obermais, wo ein feines Gabelfrühstück eingenommen wurde dann mußten sich die Zigeuner in ihrem Costnme

rufe. Der Kaiser sprach nicht und verständigte sich schriftlich. Sehr herzlich war der Empfang des Fürsten Bismarck. welcher mit dem Mini sterium bis Leipzig dem Monarchen entgegenge fahren war. Der Kaiser umarmte und küßte Bismarck mehrmals und auch die Kaiserin be grüßte selben herzlichst. Die Leichenfeier beginnt Freitag 12 Uhr Mittag. Verli», 13. März. Der Kaiser hat die Reise- trapazen gut überstanden. Fürst Bismarck befin det sich sehr angegriffen, sowohl durch seelischen Schmerz

über den Verlust Kaiser Wilhelms, als durch sein altes Nervenleiden. Dr. Schwenwger erklärte der Fürst möge sich Ruhe gönnen und fich von den Regierungsgeschäften möglichst enthalten. Die Kaiserin Viktoria verweilte Nachmittag» län gere Zeit am Sarge Kaiser Wilhelms im Dome. Verlia. 12. März. Gestern um Mitternacht er- olgte die Ueberführung der Leiche Kaiser Wil helms in den Dom und die Aufbahrung dort- elbst, nachdem die Familie herzergreifenden Ab- chied genommen hatte. Ale», 13. März. Im Budgetausschusse

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 03.09.1896
Descrizione fisica: 8
und Telegramme. Zum Tode des Fürsten Lobanow wird aus Kiew berichtet: Der Czar conversirte in seinem Salonwagen um 3 Uhr Nachmittags mit dem Fürsten, als Letzterer plötzlich von einem Herzkrampfe befallen wurde. Fürst Lobanow begab sich in Begleitung des kaiserlichen Leibarztes Dr. Hirsch in sein Coupe zurück, wo er nun einen Anfall nach dem andern bekam. Um 8 Uhr Abends verschied der Fürst. Der Czar,? davon benachrichtigt, daß Fürst Lobanow mit dem Tode kämpfe, begab sich in dessen Conpv, fand

ihn aber bereits todt auf' dem Canape ausgestreckt. Der Czar weinte und auch die ^ Kaiserin war tief bewegt. Der Czar gab es nicht zu, daß die Leiche auswaggbuirt werde, soudern ordnete an, daß man dieselbe nach Kiew mitnehme. Lobanow litt schon seit längerer Zeit an Herzbeklemmungen. Während seines Aufenthaltes in Wien fühlte sich der Fürst jedoch sehr wohl, und mehrere Persönlichkeiten, die mit ihm zusammenkamen, erzählen, er habe wiederholt geäußert: „Ich fühle mich hier so Wohl, wie schon lange

nicht.' Es waren auch keinerlei Anzeichen eines schweren Uebels an dem Fürsten bemerkbar; er war sehr heiter und aufgeräumt und äußerte wiederholt den Wunsch, noch einige Tage in Wien zu bleiben, um alte Freunde und Bekannte aufsuchen zu können. Fürst Lobanow wollte diese Absicht ursprünglich auch ausführen und das Czcrenpaar nicht nach Kiew begleiten, sondern erst in Breslau wieder mit demselben zusammentreffen; er wollte sich offenbar den Anstrengungen dieser weiten Reise nicht M'terzieheu

' und bis zu der Kaiserzusammenkunft in Breslau in Wien bleiben. Erst am Tage nach der Ankunft in Wien wurde entschieden, daß Fürst Lobanow den Czar nach Kiew begleite; der Czar wünschte ansichtlich der beunruhigenden Nachrichten aus Con- stantinopel, daß Fürst Lobanow in seiner Nähe bleibe. Aus diesem Grunde entfiel auch ein Diner, welches der italienische Botschafter Graf Nigra zu Ehren des Fürsten Lobanow geben wollte. Die Unruhen in der Türkei. Als am 30. Angnst . drei Botschafts-Dragomans nach dem Mldiz-Kiosk fuhren

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.03.1914
Descrizione fisica: 8
' (Südtiroler Tagblatt) stin: „Ich werde Sie verlassen!' — „Wenn Sie es wn, lasse ich Ihnen die Rase abschneiden.' ent gegnete der Fürst. — „Die Zeit der Verstümme lung ist vorüber: ich fürchte Sie nicht!' antwor tete darauf die Fürstin. In der Nacht flüchtete sie sich nach Baarkof, wo der Fürst sie aber bald entdeckte. Er brachte, sie nach Moskau zurück, prügelte sie zuerst tüchtig durch und fuhr dann mit ihr nach Kurgan, von wo sie, da der Fürst sie ohne Mittel zurückließ, die entsetzliche Rückwande rung

an der Seite der Verbrecher antreten mußte. Ein anderes Beispiel: Fürst Piere Strazlinitz. Oberst der kaiserlichen Garde, behandelte seine um 40 Jahre jüngere Frau so grausam, daß sie ent floh und mit ihrem Bruder Graf Paul Dorina nach Deutschland reisen wöllte. Der Fürst w^rde frühzeitig benachrichtigt und lud seinen Schwager cin, den er in dem Keller einsperren ließ. Dann befahl er den Kanm.».rm5dchen, die Fürstin aus zuziehen, ihren Körper mit Honig einzuschmieren :.ud sie in Geflügelfedern zu wälzen

. In einem Leinwandsack eingenäht, wurde sie in diesem Staat zum Güterbahnhof geschickt und, nachdem der Fürst selbst den Sack aufgeschnitten hatte, mitten in der Nacht bei großer Kälte nach Moskau ge schickt. Das dritte Beispiel ist das grausamste: Bor einigen Wochen begegnete ein Dampfer, der von Odessa nach Konstantinopel..fuhr, einem Floß oh ne Lenkung, an dessen Mast eine junge auffallend hübsche Frau gebunden war, mit prächtigen Ge wändern und reichen Juwelen bedeckt. Ein Offi zier des Schiffes näherte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1890
Descrizione fisica: 4
hat den kaiserlichen Enkel, der ihr Gast ist, durch die große Aufmerk samkeit geehrt, daß sie gegen den sonstigen Brauch die Helgoland-Bill noch vor dem Schlüsse der Parlaments-Session sanktionirte, und mit dem »^Vsloowell MWsw«, mit dem sie ihm von der Freitreppe des Schlosses Osborue entgegenschritt, begrüßte sie ihu auch schon als den neue» Ge- bieter über Helgoland, dessen Besitz seit Laugem zu den nationalen Wünsche» des deutschen Volke? gehört hat.' (Fürst BiSmarck.) Fürst Bismarck weilt zur Zeit

iu Kissingen, wo er bei seiner Ankunft mit enthusiastischen Kundgebungen empfangen wurde. Er wohnt wiederum in der oberen Saline, iu welcher, da sie den Fürsten Bismarck als Reichs kanzler beherbergte, zeitweilig die Fäden der europäischen Politik zusammenliefen. Während Fürst Bismarck in Kissingen eintraf, wurde in den .Hamburger Nachrichten' ein Artikel in den Satz gegeben, welcher, so wie er vorliegt, der direkten Inspiration des Fürsten zugeschrieben wird. Nach diesem viel bemerkten Artikel der „Hawb

. Nachrichten- ist Fürst Bismarck im vergangenen Mnter von Berlin fern geblieben, weil er sonst amt lich mit dem reifenden sozialpolitischen Gedanken des Kaisers in Widerspruch gekommen sein würde. Im Herrenhanse erscheine der Fürst nicht, weil dort zn sachlicher Kritik daS Material fehle; die Meinungsverschiedenheit liege im Gebiete des Reichstages. (Historische Gedevcktage. — Von Dr. Peters.) Die reichSdeutscheu Blätter feiern iu patriotischen Aufsätzen die Gedenktage der großen Schlachten tm Kriege

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.04.1872
Descrizione fisica: 4
- liche zweiter Classe durchaus noch mit dem Mai-Avan cement befördert werden sollen, so wähle man zu ihrer Prüfung wenigstens nicht so kostspielige» Terrain aus. Telegramm der „Kozser Ms>g - Prag. 24. April. Der Landtag wurde heute eröffnet. Die ezechischeu Abgeordnete» siud nicht erschienen. Der Oberstlandmarschall Fürst Karl Auersperg hebt in feiner deutsch uud böhmisch ge sprochenen sstede die bedeutungsvolle Ausgabe des Landtags hervor, daS Banner der Gesetzlichkeit auf zupflanzen, den Frieden

. In der fideicoinmissarischea Gruppe des Großgrundbesitzes wählten von 14 Wäh lern lZ persönlich und 6 in Vollmacht. Gewählt wurden: Graf Atthann. Baron Blumencron, Fürst Clary, Otto Graf Chotek, Richard Fürst Kheoenhnller, Karl Graf Kheoenhüller, Octavian Graf KinSky, Karl Ritter o. Limbeck. Rudolph Graf Morzin, Frau; und Johann Altgrafen Salm, Alexander Fürst Schön- bürg, Oswald Graf Thun, Guido Graf Thun. Prinz Schaumburg-Lipve und Ludwig Bacon Weidenheim. In der nichtfideicommissarischen Gruppe stimmten von 5(17 Wählern 26l

, daß die Wahlenthaltung de» Feudal-Großgrundbesitzes wegen abweislich erledigte? RecurSbeschwerden erfolgt sei. Das „Präger Aben?- blat.' erklärt, daß es alle gegen die rectistcirte Wäh lerliste vorgebrachten Einwendungen entkräften un!> nachweisen werde, daß der Vorgang bei der Feststel» lung derselben ein durchwegs legaler war. Prag, 23. Aprtl. Fürst Georg Lobkowitz ordnete eine Versammlung sämmtlich-r L^ndesauSschuß-Beam» ten im Präi'ivium an, in welcher er feierlich von demselben Abschie» nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 20
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 20
und nach Zarskoje Selo als Gefangener ge bracht. Es ist ein schweres Verbrechen, dessen sich die damaligen Machthaber in Rußland schuldig gemacht haben, daß sie nicht dafür gesorgt haben, den Zaren zur Flucht ins sichere Ausland zu ver Helsen. Er selbst hatte den Wunsch ausgesprochen, nach Livadia auf der Krim gejandt zu werden. Fürst Lwoff schlug diese Bitte ab. Dann bat er um die Erlaubnis, sich nach England einschiffen zu kön nen,' aber diese Möglichkeit wurde durch Fürst Lwoff unterbunden

, der sich in seiner Weigerung auf die englische Regierung berief, diese wollte an geblich dem Vetter des englischen Königs die Un terkunft auf englischem Boden nicht gestatten. Es wurde nun vorgeschlajzen, die Zarensamilie nach Kopenhagen zu schaffen, aber auch hier traten wieder dunkle Einflüsse aus und Fürst Lwoff und seine Minister behaupteten wiederum, daß dieser Plan dem Kabinett von St. James nicht behagt habe. Als letzten Versuch, den Zaren ins Ausland zu schaffen, wurde angeregt, den Zaren mit seiner Frau

und seinen Kindern an die schwedische Gren ze zu geleiten und ihn dort ohne Anfrage bei der schwedischen Regierung nach Schweden hineinzu schmuggeln. Der König von Schweden würde kei nen Augenblick zögern, ihn auszunehmen, und Fürst Lwosf würde dann die Beruhigung haben, das Leben seines Herrschers gerettet zu haben. „Aber sein Leben ist nicht in Gefahr', sagte Fiicht Lwoff, „und dieser'Plan ist ebenso romantisch wie unpraktisch. Als Haupt einer Regierung kann man solche Dummheiten

nicht machen!' Mit diesen Worten tat Fürst Lwoff die letzte Möglichkeit ab, die dem Zaren das Leben hätte retten können. In Rußland war das Schicksal des Zaren mit der zu nehmenden Lolschewisierung besiegelt und als er erst in den Händen der Sowjetregierung in Mos kau war, die ihn nach Tobolsk schaffte, wußte man, dag er verloren und seine Ermordung nur noch eine Frage der Zeit war. Die vielen Freunde, die der Zar noch in Rußland Hatte, waren von nun an darauf bedacht, ihn zu retten, aber die Bewachung und der Zugang

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 01.03.1889
Descrizione fisica: 16
^ll in unserem kaiserlichen Hause ließ wohl keine rechte 's-'Hingslust aufkommen. — Heute Donnerstag tanzen endlich ' e ersehnten Schneeflocken lustig vom Himmel als wollte Prinz Carneval für die letzten Tage noch das Ver fugen einer Schlittenfahrt verschaffen. ^ /^Bruneck, 27. Februar. Seit ein par Tagen ^ kine Nachricht verbreitet, welche hier das allgemeine Anesse in Anspruch nimmt. Fürst Alexander von Batten- der frühere Fürst von Bulgarien und Sieger über ^-erben bei Slivnica

hatte sie eines heftigen Bronchial-KatarrheS wegen längeren Urlaub genommen, um sich an der Riviera zu erholen. Dort wurde die Verbindung mit Alexander von Battenberg vollzogen. Menschlicher Voraussicht nach wird der Fürst an der Seite der anspruchslosen, schönen Frau, deren Geistes- und Charakter-Eigenschaften Alle rühmen, das Glück finden, das ihm auf dem Throne versagt blieb. — Wie ihr Onkel Mair von Grasstein hier erzählt, hätte in Bruneck sollen die Vermählung stattfinden, es wurde aber hier abgerathen

, da der Fürst protestantisch ist, daher leicht Schwierigkeiten hätten eintreten können. Wir haben das photographische Porträt der nunmehrigen Gemahlin des Fürsten Alexander v. Battenberg gesehen, wo sich selbe als eine wahrhaft schöne Dame präsentirt. Einem Berliner Blatt wird aus Darmstadt über die Verhältnisse des Fürsten Alexander von Battenberg Fol gendes berichtet: „Der schon in jungen Jahren von schweren Schicksalsschlägen Heimgesuchte hat längst nicht nur aller Politik, sondern auch jedem offiziellen

es ihm nicht vergönnt sein sollte, für Deutschlands Ehre sein Schwert ziehen zu dürfen, welchen Entschluß der Fürst in intimen Kreisen des Oefteren aussprach. Gleich zeitig war aber allenthalben bekannt, daß ihn eine tiefe und leidenschaftliche Herzensneigung zu der Hofsängerin Fräulein Johanna Loisinger erfaßt hatte, eine Dame von großer Schönheit, die ^ hiesigen feineren Gesellschaftskreisen ihrer Liebenswürdigkeit und Anmuth, sowie ihres tadellosen Rufes halber sich höchster Beliebtheit erfreute. Fräulein

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 10
die Uraufführung der ein aktigen Operette „Der Mädchenjäger', Buch und Musik von Karl Frey. Die Handlung spielt in Wien im althistorischen Gasthause „zum Mond- schein' auf der Wieden während des Wiener Kon gresses im Jahre 1814. Einer der Kongreßteil nehmer, in der Operette Fürst Egon von und zu Lustenau benannt, ist als Mädchenjäger bekannt und, aus der Suche nach Abenteuer, gerät er ins Mondscheinwirtshaus, wo er an der Kellnerin Liesl, der Tochter des städtischen Nachtwächters Cyprian Schlummerer

und Geliebten des kaiserl. Grenadiers Werner, Gefallen findet und ihre Gunst zu erwerben sucht. Der eifersüchtige Grenadier Werner ist ihm jedoch in seinem Vorhaben hin derlich, und deshalb läßt ihn der Fürst durch den Nachtwächter zum „Tunnel' sordern. Der Fürst hatte nicht die Absicht, am Kampfplatze zu erschei nen, sondern er wollte bloß bei einem Stelldichein mit der Liesl ungestört sein. Dieser Plan mißlang, denn Werner erschien ebensalls nicht auf dem Kampfplatze, sondern ließ seine Liesl

du', hatte wenig Wirkung. Gespielt wurde größtenteils gut, besonders die Herren Norden (kais. Grenadier Werner) und Direktor Nastor (Cyprian Schlummerer), sowie Frl. Felsen (Liesl) waren auf ihrem Platze. Herr Ketsch (Fürst Egon) scheint diesmal gesanglich nicht gut disponiert gewesen zu sein. Der gespen dete Applaus war mitunter sehr kräftig, wovon sich der bei der Vorstellung anwesend gewesene Kom ponist und zugleich Autor der Operette selbst über zeugen konnte. Kestgewinner keim vierte« Schätzen

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.03.1885
Descrizione fisica: 8
, der Landescom- mandirende und die obersten Hafchargen teilnahmen. — Bei dein große» Hofdiner in Cettinje am 21. ds. toastirte Fürst Nikita auf das österreichische Kaiserpaar, auf das Kaiserhaus und namentlich auf das Kronprin- zenpaar. Der Kronprinz toastirte auf das Fürstenpaar, die Fürstenfamilie, auf Montenegro und dessen tapferes Volk. Das Krouprinzenpaac traf am 22. d. Nachmit tags wieder in Cattaro ein. Fürst Nikita hatte dasselbe bis zur Grenze, Prinz Danielo bis Cattaro begleitet

des Protectorates des II. österreichischen Bundesschie ßens zu danken. Die iHerren, unter denen sich der Bozner Oberschützenmeister Herr Paul v. Mayrl befand, waren nach der Audienz zum Dejeuner geladen. (SallftXccjj.) Am Donnerstag der vorigen Woche geriethen an der Kapfstraße bei Feldkirch zwei italienische Arbeiter: Fortnnato Caligari und Gabriel Dezold in Streit und ersterer er hielt einen Stich in den Unterleib. Dezold ist bereits in Hast. Neueste PoS. Wien, 23. März. Cardinal Fürst Schwarzen berg

abgesandt. Telegramme der „Ss?ner Zeitung^' Wie», 24. März. Im FlußregulirungsauS- fchnß beantragte Zeithammer dem Uebereinkommeu mit der Regierung gemäß den Erlaß eines Spe« zialgesetzes, wonach vorläufig 50.000 fl. für 1886 für Galizieu eingestellt werden. Der Einwarf d6 Abg. Ruß, daß eine Vorfrage an das Plenum erforderlich sei, wurde ignorirt. Asien, 24. März. In der gestrigen Fort« setzung der Nordbahndebatte bekämpfte Fürst Alois Liechtenstein, indem er gleichzeitig die Re gierung seiner treuen

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 04.11.1906
Descrizione fisica: 18
des Leichenbegängnisses an, angesagt werden. ? Für die ersten zwei Wochen qilt die tiefe Hoftrauer. Wien, 3. Nov. Der Kaiser stattete der Erz herzogin Maria Josefa und deren Kinder Kon dolenzvisiten ab. ' Wie n, 3 Nov. Der Gemeinderat beschloß eine Trauerkundgebung; ebenso auch das unga rische Parlament. Berlin, 3. Nov. Kaiser Wilhelm entsendet den Prinzen Eitel Friedrich zur Leichenfeier des Erzherzogs Otto. Vom Obersthofmeisteramte. Wien, 3. Nov. Es verlautet, daß der Erste Obetsthofmeister Rudolf Fürst

Liechtenstein zu rücktritt. Als Nachfolger wird der Bruder des Londoner Botschafters Hugo Fürst Diettrichstein- Mensdorff genannt. Ei» Drei Kaiser-BündniS. B er l i n, 2. Nov. - Der russische Minister des Aeußern, Jswolski, soll hier geweilt haben, um im Auftrage seiner Regierung ein Drei kaiserbündnis zusammenzubringen, das Oester reich-Ungarn, Deutschland And Rußland umfassen soll. Baron Aehrenthal habe diesen Plan be reits aus Petersburg fertig mitgebracht und in die hierortigen Beratungen telegraphisch

können die Bahn- ^ ^ ^ ^ züge Nizza nicht erreichen. Viele Straßen find ^ wark« des Mgmer- überschwemmt. Keller und 'Erdgeschosse stehen Hofes in Ooermals. unter Wasser. Ei» Wege» Diebstahls verurteilter Fürst. Genua, 3. Nov. Der russische Fürst Bara- tow wurde wegen Diebstahls' zu ömonatlichem Kerker verurteilt. Der Spionage verdächtig. Manila, 3. Nov. Ein japanischer Offizier wurde, Festungspläne zeichnend, hier verhaftet.. Vom Nordpol. N euyork, 3. Nov. Nordpolfahrer; P.eary entdeckte beim 100. Meridian

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 8
Stürgkh ist ebenfalls in den letzten Tagen vom Kaiser empfangen worden. — Statthalter Graf Toggen^ bürg hat sich gestern abends dienstlich nach Wien begeben. Kaiserliche Spende. Der Kaiser widmete zu Restaurierungs- Zwecken dem Franziskanerkloster in Rovereto eine Spende von 500 Kronen. Zum Abschied des Landesschützen-Brigadiers FML. Fürsten Schönburg-Hartenstein. Wir brachten in der Sonntag-Nummer den Kommandobefehl, den der scheidende Brigadier FML. Fürst Schön- burg-H artenstein

an die 88. Landesschützen-Brigade zum Abschied gerichtet hat. Hiezu wird den „I. N.' von militärischer Seite noch geschrieben: Soldatenworte, einfach, schlicht, zu Herzen gehend, sind es, die Fürst Schönburg da zu den Seinen gesprochen hat. Die gaNze Tiefe und Innigkeit, die aus ihnen spricht, können aber nur jene ermessen, die ihn gekant haben, die ihn inmitten seiner Landesschützen bewundern konnten; sie sind sich dessen bewußt, was sie in ihrem Kommandanten besessen und durch sein Scheiden ver loren Haben. Sein Name

kann nie vergessen werden; Oesterreich hatte seine „Schwarz-gelbe Brigade' und nun hat es seine Landes schützen-Brigade, die Brigade Schönburg. Die beiden Namen lassen sich nicht mehr trennen, sie wurden im Feuer der Geschütze zusammen geschweißt. Und auch der Fürst wird seine Brigade nie vergessen können, seine Landesschützen, jene Schar von Männern, welche die höchsten Soldatentugenden in sich vereinigt sieht, die nur in den Bergen Tirols, im Gebirgsdienste das werden konnte, was sie heute

die Brigade, ein Offizier, der sich dessen bewußt war, was für Soldaten er unter sich hatte. „Eure Siege haben mich gefreut, als ob ich mein ganzes Leben Landesschütze gewesen wäre, Eure großen Verluste haben mich geschmerzt, als ob Ihr meine leiblichen Kinder wäret.' Mehr Wahr heit und Empfinden konnte Fürst Schönburg nicht in seine Worte legen, um Abschied zu nehmen von seinen Schützen, die ihn liebten und denen er ein Vater war. Der Schmerz um den scheidenden Kommandanten, um den ersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 28.02.1880
Descrizione fisica: 12
, welche die bisherigen Meldungen klarstellen. Die neue Fraktion verfolgt darnach nicht so sehr den Zweck, als Mittelpartei zu dienen, sondern sie will eine Stellung als rein konservative Partei einnehmen, an die sich in erster Reihe alle jene konservativen Pairs anschließen sollen, die zwar die konservativen Tendenzen der Rechten theilen, aber nicht auch in gesammtstaatlichen Fragen mit ihr übereinstimmen. Die neue Fraktion, für deren Zustandekommen ins besondere Fürst Metternich wirkt, würde mithin

des Dynamit--Attentates vom Czaren in Peters burg empfangen worden ist, schildert in einem Schreiben an seine Gemahlin in Darmstadt den Moment der Explosion in folgender Weise: „Am Bahnhof wurde ich von allen Söhnen des Kaisers und Sandro (es ist der Fürst von Bulgarien ge meint. Red.) empfangen und in das Winterpalais geleitet. Auf der Treppe erwartete mich der Kaiser und wollte mich in meine Zimmer sichren, was ich ablehnte; wir begaben uns nun durch den großen Korridor nach seinen Appartements

erläßt in der gestrigen „Bozner Zeitung' einen Auf ruf zur Bildung des Vereins. Aus Südtirol, 28. Febr. Wie das „Tiroler Volksblatt' aus verläßlicher Quelle erfährt, hat der hochwürdigste Kapitularvikar und das Domkapitel in Trient an Se. Eminenz den Kardinal Fürst Schwarzenberg eine Zustimmungsadresse zu dem Memorandum der böhmischen Bischöfe bezüglich der Schule gerichtet. Aus Wälschtirol. Mit der am 25. ds. statt gefundenen Wahl des 1. Wahlkörpers, bei welcher die Betheiligung eine relativ regere

auf eine nächste Gelegenheit verschoben. K u n st. Das Geschenk, welches der Fürst von Bulga rien dem Kaiser von Rnßland zu seinem Regierungs- Jubiläum darbringt, bietet auch unseren Lesern ein besonderes Interesse, weil an der Anfertigung des selben unser Landsmann, der Landschaftsmaler Gott fried Seelos, in hervorragenden Weise betheiligt ist. DaS Geschenk ist eine Sammlung von 40 Aqua rellen aus Bulgarien, von welchen 15 von der Hand geS genannten Künstlers herrühren. Ueber die Aus führung derselben, wozu

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 03.06.1896
Descrizione fisica: 10
sich dem Pfarrclerus an- Immer größere Pracht entfaltete sich dann. Nach dem Domcapitel und den Abordnungen mehrerer Kathedralen kamen die Prälaten von Mri-Gries, Wiltau, Stams,. Neusitist, Fiecht, der Fürstbischof von Brixen, dann der Fürst bischof von Trient als Officiator, alle mitJnfel und Uuviale, Cardiual-Fürsterzbischos Haller, dann das Herz Jesu-Bild mit seiner Ehrengarde, ^tragen von Passeier-Schildhofbesitzern, um geben von den 20 Spingesern und den zwölf spanischen Edelknaben int Prachtgewand. Ehrfurcht

Fürst Campofranco genannt. Der Bürgermeister Dr. Perathoner von Bozen, Deputationen mehrerer Städte, Officiere, Beamte, Professoren, bis endlich die letzte Abtheilung der Reservistencolonne den Zug schloss. Ueber 8W Männer, zählte man, haben an der Procession theilgenommen, eine Festprocession, wie sie wohl kein Land zustandebringt. Mehr alsIStundewährtedieProcession, wenn man sie vom Anfang bis zum Ende besah. Auf dem Fohunnesplatz bildeten die vielen Fahnen nach und nach einen Halbkreis

, als feierliche Stille ge worden war, sprach Se. Eminenz Cardinal-Fürst- erzbischof Haller mit weithin vernehmlicher Stimme die Bundesformel, das Weihegebet vor, und die große Volksmenge, eine herrliche Ver tretung des Landes Tirol, betete die Worte nach. Das war ein Schauspiel für den Himmel, eine ehrfurchtsvolle Huldigung > vor dem Bilde des göttlichen Bundesherrn. Mit dem päpstlichen Segen wurde diese Feier beschlossen. . >6N Kürze sei vorläufig von dem übrigen berichtet: An der Festtafel im „Hotel Greif

gespielt wurde. Graf von Toggen bürg dankte für die seiner Familie gebrachte Ehrung und schloss mit dem „Hoch!' auf die Stadt Bozen. Die Abendandacht in der Pfarrkirche um 5 Uhr war massenhaft besucht. Litanei und Te- deum hielt Prälat Mariacher von Stams, den päpstlichen Segen hernach ertheilte Cardinal Fürst erzbischof Haller. Die Stadtlrelenchtttttg war allgemein und herrlich, die Kergbelenchtnng wurde durch mildes Wetter, klaren Himmel begünstigt und bildete den würdigen Schluss der einzig-schönen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 07.11.1893
Descrizione fisica: 8
S» kr., yÄ» mit Poliaamiäbna 8V kr., balbiäbria -IN kr. lammt Freiere« plar für den ÄdreffatM. Poli ganzjährig Sy kr., halbjährig40kr. law....^„.......^... «eite« «v««1»lltzM .S«iLkeiq»lax< - Zcvkii«digu-««« kür den .rtr«l«» «olktttzten' »r, dreigespaltene Petitztile <t-S-«m.ire!t> « kr. Wv. 89. Brixen, Dienstag, den 7. November VI. Iatzrg, Von den drei meist-genannten Ministerpxä- sidiums-Candidaten, Fürst Windischgrätz, Graf Thun und Graf Badeni,: ist nun. Fürst Windisch grätz an erster Stelle. Sonst streiten

sich die Blätter um den Wert des Koalitions ministeriums herum. Sowohl die liberalen als die eonservativen Blatter bemühen sich, die einzige Nothwendigkeit dieses Ausweges zu be weisen, andererseits sich gegen -den Borwurf des. Gesinnungswechsels zu wahren und mit allerley „Wenn' ,und „Aber* ihre Verwahrungen zw ziepen.: Katholische Blätter in Deutschland ergehen sich' mit einer gewissen Heiterkeit über die neue Art goldenes Zeitalter allgemeinen Friedens. ' Fürst Alfred Windischgrätz ist erst 42 Jahre -alt

, Mtglied des höchsten, ehemals Mchsunmittel- baren Adels. Am 3. November ergieng an ihn thatsächlich die Aufforderung, die Cabinetsbildung zu übernehmen, und Fürst Windischgrätz hat an genommen. Nur hat er seinen endgiltigen Ent- Ichluss von dem Ergebnisse der Verhandlungen mit den Führern der coalierten Parteien ab hängig gemacht. Ueber die Ministercandidaten schwirren soviel Gerüchte durch die Lust, dass es unnütz ist» darüber zu berichten, Nach einer Meldung der „K. V.-Z.' aus Wien soll Se. Majestät

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 30.05.1925
Descrizione fisica: 16
war er unter den Genossen der Knabenjahre, die den Frühreifen nicht verstanden. Nach Liebe und Verständnis hatte seine Seele ge schmachtet, Jahr für Jahr, einer anderen Seele entgegen, und nun er sie gefunden, diese Seele, ein sam, wie die seine in allem irdischen Glanz, würde das Geschick ihm und ihr gnädig sein, oder ihnen Beiden nur herberes Leid aus einem kurzen, seligen Traum erwachsen? Würde sie den Mut haben, ein Band zu zerreißen, das in seinen Augen eine ihrer unwürdige Fessel war? Und der Fürst? Zum ersten

melden lassen.; Guntram Soldin empfing ihn in nicht allzu guter Stimmung. Er war ver drießlich aufgestanden, und verschiedene, an sich un bedeutende Kleinigkeiten hatten dazu beigetragen, seine üble Laune zu steigern. Einer der Jucker aus seinem berühmten Viererzug war unpäUich, auch hatte der Spazierritt ihn ermüdet, und nun weckte ihn der Kammerdiener aus dem besten Schlaf. Daß der Direktor zu so ungewöhnlicher Stunde kam, schien dem Fürsten nichts Gutes zu bedeuten, und als der Fürst

Um ständen aber für durchaus geboten.' i ' i „Was gibt es denn?' Fürst Guntram gähnte wieder, und seine Finger trommelten ungeduldig auf der Tischplatte^ L „Die Unzufriedenheit unter den Arbeitern wächst, und ich kann Euer Durchlaucht nicht verheh len, daß ich in nächster Zeit ernstliche Unruhen be fürchte, wenn es nicht gelingt, die guten Elemente zu festigen und die schwankenden zu uns herüber zu ziehen.' Der Direktor schwieg, einen Einwurf des Für sten erwartend; der aber bearbeitete den Tisch

nur immer heftiger und starrte finster zu Boden. „Von großer Gefahr sür die Arbeiter ist es,' suhr der alte Herr fort, „daß sich seit einiger Zeit ein Mensch in der Stadt aufhält, der es verstanden hat, sich einen nicht unbedeutenden Anhang zu schaffen; er hat in der „Goldenen Kanne' schon mehr als einmal Reden gehalten und Schriften ver teilt.'. 5'' ' ' „Und so etwas wird geduldet? So etwas ist hier möglich?' schrie Fürst Guntram. „Warum hat man dem Hallunken nicht längst das Handwerk -ge legt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1925
Descrizione fisica: 8
zu einer Schlußfolgerung, die i zu denken gibt. Wie haben die Worte doch gelautet? Ihr Gesicht ist ein EngelsAesichr, aber die Seele ist schwarz. Lieber Fürst Gua- j stall«. Sir sind ein naher Verwandter gewe sen und müssen wissen, ob die Frau schön ist?' Der Angeredet« lächelte bitter. „Ja. leider Gottes muß ich bekennen, daß sie bezaubernd schön ist — wollte der Himmel, Tarent hätte sie nie gesehen!' „Da haben wir's, wir sind auf der richti gen Spirr. Sie liebt die Sünde und haßte einen Mann, dem sie Liebe und Treue

abends mit dem Soll, seines verstorbenen und vielleicht verratenen Freundes sich als Bankhalter breit machen. Der Fürst Guastalla schlug mit der Faust aus den Tisch. „Möge ihm das Geld zum Fluch gereichen! Grimaldi, Sie haben recht geurteilt, ich hatte seit längerer Zeit schlm Vermutungen, denn es war mir «tnyes zu Ohren gekommen, aber der heutige Abend brvchte mir volle Gewißheit. Gott sei Dank, daß Tarent in seiner Gruft schläft! Hätte er eine Ahnung von alldem schabt, es hätte ihm das Herz

gebrochen.' „Von welcl)er Abstammung war die Frau? Gutes Mut?' fragte der Herzog von Tesia. „Der Name war gut genug, alter M>el, aber verarmt', antwortete Fürst Guastalla. „Sie war der letzte Sproß einer achtens werten FmnMe. aber der Zweig paßte schlecht zum Baum. In unserer Familie hatte man gewisse Informationen, die Schlimmes für die Zukunft befürchten keßen, und mein Dater hielt es für seine Pflicht. Tarent zu warnen. Aber er war blind, ihre Schönheit hatte ihn betäubt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1925
Descrizione fisica: 8
übereinander und strich fei nen kurzen, borstigen Schnurbart nach beiden Seiten hin aufwärts, während Prinz Chlodwig nachdenk lich in feine Tasse blickte und Prinzessin Beate mit ^ einem kleinen, eigentümlichen LächÄn eine Orange schälte; jeder der Anwesenden schien über den Vor- ! schlag seine eigene Meinung zu haben. Endlich brach der Fürst das Schweigen, und die Antwort mochte l ihm, dem Gatten der schönen Frau, in erster Linie von geschmeichelter Eitelkeit diktiert sein. „Ich habe nichts dagegen

gesellt die Direktion Donne r s - tag des großen nordischen Dichters packendes Drama „B au me i st er S o l n eß'. Am 13. ds. eröffnet, das Wiener Ensemble bereits seine dies jährige reichsdeutsche Tournee, so daß eine weitere Verlängerung ausgeschlossen erscheint. Gleich in den nächsten Tagen begannen die Sit zungen, und nach ihnen richtete sich die ganze Ta geseinteilung im Schloß. Die ^Arbeit', wie der Fürst sagte, nahm die Zeit von elf bis ein Uhr in Anspruch. Aus das Frühstück folgte ein gemeinsa

verschmolzen schien. Prinzessin Beate und Prinz Chlodwig wohnten den Sitzungen häufig bei; die junge Witwe saß dann, mit einem Buch oder - einer leichten Arbeit beschäftigt, in der Fensternische, und so oft Erwin von der Arbeit aufsah, begegnete er ihren leuchten den, lachenden, beobachtenden Augen. Diese Augen störten ihn, und er begrüßte es im stillen stets als eine Befreiung,: Wenn der Fürst in seiner geräusch vollen Art eintrat und seine Cousine zum Schln- ! tenfahren, zum Eislauf

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