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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.08.1930
Descrizione fisica: 8
sechs Uhr wurde; bereits Extrablätter ausgerufen. Storch hatte sich den genauen Vorgang des freche; Diebstahls, der den Beigeschmack einer gewissen Komik nich entbehrte, berichten lassen. Auch Poppenstädts Aufregung hatte sich im Laufe der wenigen Stunden etwas gemäßigt „Der Verlust des Edelsteins schmerzt mich weniger; abe bedenken Sie, daß er für die Prinzessin L.. meine Braut, ab Hochzeitsgeschenk bestimmt war... die — die Blamage mein Herr!" ächzte der korpulente Fürst. „Und zum anderer möchte

, dieser unscheinbare, schüchterne Kerlchen, sollte ihm den „Golkon" wieder herbeischaffen? Fürst Poppenstädt be saß — wie er sich im stillen gestand — nicht das geringste Vertrauen zu Storch und war ärgerlich auf den Kriminal- Polizeidirektor, der ihm den Kommistär geschickt hatte. „Leider werde ich es nicht verhindern können, daß die Prinzessin L. von dem Diamantendiebstahl Kenntnis er halt," meinte Storch traurig mit seiner tiefen Baßstimme. „Ich hörte bereits vorhin auf der Straße davon sprechen. Uebrigens

glaube ich Er erhob sich schnell und öffnete das Fenster. „Extrablatt! Die neueste Sensation! Der Mebstahl des berühmten „Golkon-Diamanten"! Fürst Poppenstädt —" erscholl von der Straße die Stimme des Ausrufers. Storch schloß das Fenster wieder. „Ich gebe zu, etwas voreilig gehandelt zu haben," sagte der Fürst zerknirscht. „Läßt sich der Diebstahl nicht wider rufen?" „Wohl schwerlich. Ich bin überzeugt, daß ihn der Mäht schon in alle Himmelsrichtungen trägt, und da dürfte es zwecklos sein!" Der Fürst

mußte es wohl einsehen. „Haben Sie Hoffnung, den „Golkon" wiederzuerlan gen?" Der Kommistär hob die schmalen Schultern. „Ich kann es noch nicht sagen, Durchlaucht. Zunächst bitte ich Sie, mir das Kästchen zu zeigen, in dem der „Gol- kon" lag." Der Fürst nahm es aus dem Schreibtisch. Wohl zehn Minuten lang prüfte es Storch eingehend mit seiner Lupe. Endlich stellte er es beiseite und fragte: „Ist Eurer Durchlaucht vielleicht etwas Besonderes an dem Dieb ausgefallen, etwa ein Merkmal?" „Ich wüßte

es nicht." „Fehlte ihm nicht an der rechten Hand der Mittel- finger?" Der Fürst machte ein überraschtes Gesicht. ..Ah ich entsinne mich jetzt! Cs fehlte ihm wirklich der Mittelfinger der rechten Hand! Ich sah es zufällig, als, er mir das Kästchen reichte. Woher wissen Sie?" „Es war mir nicht schwer, das festzustellen. Sehen Sie hier die Abdrücke an dem Etui, die deutlich erkennbar sind — der Abdruck des Mittelfingers fehlt, der des kleinen Fin-' gers ist sehr unvollständig — und hier auf dem Deckel der Abdruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1875
Descrizione fisica: 8
dern auch in Pari«; die „France' erlaubt sich An- drassy'S Haltung dahin zu deuten, daß er, weit ent fernt, Deutschland zum Frieden zu rathen, sich „den kriegerischen Ideen, welche einen Augenblick lang in als dieselbe schon wieder geöffnet wurde und daö triumphirende Gesicht des schlauen Jan Fuchs sich zeigte. „Erlauben. Durchlaucht!' rief er, ich bin da auf Dero Befehl!' „Ah, San FuchS!' sprach der Fürst sichtlich er freut, „Du bist ein flinker Bote oder Spürhund; schließ' die Thür und berichte

, ober leise, die Leute in Hotel brauchen nicht zu erfahren, waS Du mir zu sagen hast.' Jan Fuchs that, wie ihm befohlen, schloß die Thür und trat nun mit unterwürfiger Miene näher, um feinen Bericht abzustatten. „Herr Edmund Fürst ist lein Hamburger, woher er stammt weiß kein Mensch im Hause, als vielleicht der Herr Prinzipal, weßwegen man sich auch allerlei dabei denkt, da der Prinzipal ihn wie einen Sohn behandelt, — he. he, he, Durchlaucht verstehen mich wohl. So viel ist gewiß, sagt mein Vetter

. der'S von der Köchin hat, Herr Fürst lebt wie ein reicher Cavalier, wozu ihm der Prinzipal das Geld giebt.' „Fasse Dich kürzer.' befahl der Fürst ungeduldig. „Zu Befehl, Durchlaucht! Der Mofchü glaubte nun wohl auch die erste Violine im Hause und in der Firma von Erdmann und Compagnie zu spielen und machte sich hinter die einzige wunderschöne Toch ter des Prinzipale her, um die wegzukaperu —' „Ah, ah,' unterbrach ihn der Fürst lebhast, »jetzt scheint Dein Bericht interessant zn werden. «Die Berlin

. ein russisches Kriegsschiff sei im PiräuS ein gelaufen, um — die Königin Olga abzuholen. Zu einer Abdankung scheint König Georg vor der Wahl schöne KaufmannStochter liebt ihn ohne Zweifel ebenfalls.' »Versteht, sich, Durchlaucht, wer aus solchen fürst lichen Augen schaut wie der —' „Laß Deine überflüssigen Bemerkungen, Jan FuchS!' rief der Fürst gebieterisch. „Zu Befehl, Durchlaucht! Daß Fräulein Clemen tine in den jungen AntoniS verliebt ist —' „In wen ist sie verliebt?' „In den AntoniS, so heißt

man einen solchen schö nen Menschen, sagt die Köchin von der mein Vetter eö hat, Durchlaucht!' „Ah so,' lachte der Fürst, „nur weiter, weiter.' „Also, daß sie in ihn ebenso verliebt ist, wie er in sie, daß ist gewiß; nun ober ist seit den letzten vier zehn Tagen der gottlose Geist von unserem vergnüg, teu Hamburg so kopfüber in den guten Herrn Fürst hineingefahren, daß er wie verhext und ganz creditlos geworden ist.' „Rede deutlich. Jan Fuchs!' „Der junge, sonst so solide und unschuldige Herr Fürst

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1866
Descrizione fisica: 4
ausdrücklich bestimmt, daß zum Hospodarat nur Je mand gewählt werden darf, welcher 35 Jahre alt, Sohn eines gebornen Walachen oder Moldauers ist, ein bestimmtes Einkommen von Grund und Boden hat, und zehn Jahre hindurch öffentliche Aemter be kleidet oder Mitglied der legislativen Versammlung gewesen ist. — Fürst Sapieha ist begnadigt worden und bereits nach Galizien zurückgekehrt. — 23. Mai. Ein Telegramm aus Jassy meldet das Einrücken der Türken und Rußen in die Mol dau; der Türken und Omer Pascha

. Ob wohl man auf die zweite Kammer kein besonderes Feuilleton. Fürst Paul Eßterhazy -f. Am 18. Mai dreiviertel 7 Uhr starb in Regens burg nach längerem Leiden Paul Anton Fürst Eßter- hazy von Gatantha, gesürsteter Graf von Edelstetten, Erbgraf zu Forchtenstein, ältester Ritter des goldenen Vließes, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, Groß- kreuz des Stefansordens und des russischen Andreas-, Alexander-Newsky- und Anna-Ordens, der großbritan nischen Bathordens, des sicilianischen Guelfenordens

u. f. w. u. f. w., in seinem 8V. Lebensjahre, daß er am 10. März d. I. erreicht hatte. Fürst Paul war der Sohn des durch seine Prachtliebe sowohl, als durch seinen Kunstsinn berühmten Fürsten Nikolaus, dem die Bildergalerie, die werthvolle Bibliothek, die großartigen Sammlungen des Schlosses in Eisenstadt ihre Entstehung verdanken. Das ungeheure Vermögen der Eßterhazy's war aber dem Aufwands, den sie machten, nicht gewachsen und schon Fürst Nikolaus legte den Gruud zn einem großen Schuldenstande, der endlich die Sequestration der Güter

und die Nichtauszahlung der Gewinnste der Eßterhazy-Lose zur Folge hatte. Fürst Paul hatte eine ausgezeichnete Erziehung und einen tüchtigen Unterricht genossen durch den nach maligen Hofrath und Erzieher des Erzherzogs (später Kaiser) Ferdinand, Görög, der ihn für den Staats dienst heranbildete. In seinem zwanzigsten Jahre trat der Fürst in das diplomatische Korps und drei Jahre später war er bereits Gesandter. Die diplomatische Lausbahn machte ihm ein glän zendes Auftreten zur Pflicht und verschlang riesige Summen

. Er war es, der im Vereine mit den Fürsten Metternich nnd Schwarzenberg den Plan faßte. Na« poleon zu einer Verbindung mit dem Hause Habs burg zu gewinnen und nachdem sowohl in Paris als in Wien dieser Plan angenommen worden war, be fand sich Fürst Eßterhazy unter den Kavaliere», die dem Brautwerber Napoleons, Marschall Berthier ent gegengesandt wurden. Fürst Paul war damals 24 Jahre alt. Eine eigenthümliche Fügung des Schicksals verdient es genannt zu werden, daß es wieder Fürst Eßter hazy war, der der Kaiserin Marie

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
zu tun haben, dürfte den künftigen Geburtshelferinnen etwas rätselhast sein. Anderen Leuten auch, wenn die Notiz über haupt mehr bedeutet als ein Faschingsulk. Fürst Heinrich von Campofranco f. Am Samstag, den 1. März, gegen 4 Uhr nachmit-, tags, verschied in Schloß Salegg zu Kaltern Fürst Heinrich von Campofranco im Alter von 63 Jahren. Schon seit Monaten litt der Fürst an einem schweren Lungenleiden, das keine Hoffnung auf Genesung zuließe Obwohl in den letzten Tagen keine merkliche

^ Verschlechterung seines Zustandes eingetreten war, erfolgte am Samstag ein Vlut- sturz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. > Fürst Heinrich Campofranco wurde am 19. August 1861 in Schloß Brunnsee bei Graz als Sohn des Grasen Adinolfo.Lucchesi-Palli, Principe di Campofranco und Duca della Grazia, uud einer Tochter des Vincenzo Ruffo, Principe di Sant' An- timo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucrezia ge boren. Seine Großmutter Karolina Ferdinande Luise aus dem Hause Bourbon war die älteste Toch ter

wurden sie durch Karl II. von Spa-. nien zu Herzögen della Grazia erhoben. Graf Heinrich Lucchesi-Palli wurde durch Ver zicht seines Vaters elfter Fürst v. Campofranco. Er vermählte sich am 26. Juli 1892 in Wien mit Ma ria Raineria Gräfin von Waideck, der einzigen Tochter des Erzherzogs Heinrich in Bozen. Dieser 'Ehe entsproß eine Tochter Maria Renata, die Gra fen Siegfried von Küenbnrg vermählt ist. Fürst Heinrich Campofranco war Ehrenbailli und Groß kreuz des souv. Malteser Ritterordens

dem Für sten noch eine große Freude zuteil. Am Freitag traf nämlich die Tochter des Fürstenpaares, Gräsin Re nata Kuenburg, mit ihrem Gemahl und ihrem Söhnchen in Kaltern ein, so daß es dem Fürsten noch vergönnt war, seinen Enkel sehen zu kön nen. Der älteste Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingetroffen. Der Fürsten- und Herzogstitel geht nunmehr auf ihn über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo franco u. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten

, die 83jährige Herzogin della Gra zia, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres Sohnes teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst Heinrich noch einen Bruder, den Grafen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag nachmittags ver schied, weilte die Fürstin gerade in Bozen, so daß sie erst bei ihrer Rückkehr nach Kaltern die Trauernach richt erhielt. Das Leichenbegängnis findet am Dienstag um ^4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Salegg auf dein Friedhofe zu Kaltern statt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1878
Descrizione fisica: 4
wird. Sonst würde das Volk sagen, daß die Majorität keinen Werth darauf legt, daß der Schild der Ehre fleckenlos erhalten werde. (Oho! Große Unruhe.) Präsident Dr. Rechdauer erklärt, daß er den Brief des Fürsten erst nach geschehener Anfrage bei demselben veröffentlichen ließ, daß er aber viel zu viel Achtung vor den Ministern und dem Reichsrathe besitze, als daß er auch nur an die Möglichkeit einer Bestechung glau ben könne. (Bravo.) Fürst Auersperg habe nie von Eeldopfern, sondern nur von den Mühen gesprochen

aufgehoben. Oesterreichischer Reichlich. Kerrenhaus. Wien, 31. October. Bei Eröffnung der Sitzung fordert der Präsident Fürst Carlos Auersperg daS Haus auf, durch Erhe bung von den Sitzen der Bewunderung und dem Danke Ausdruck zu geben, auf den unsere ruhmvolle und tapfere Armee durch ihren hingebenden Opfermuth und ihre heldenmüthigen Leistungen in dem bosnischen Kriege sich gerechten Anspruch erworben. Das Haus entspricht unter Beifallrufen dieser Aufforderung. Nach Verlesung der Einläuft wird zur Wahl

der Mitglieder für die Delegation geschritten. Es erscheinen gewählt: Freiherr v. Ceschi, Fürst Czartoryski. Baron Hackel» berg, Abt HelserSdorfer, Fürst Jablonowski. Baron Kellner, Baron Koller, Fürst Khevenhüller. v. Latour. Fürst Friedrich Lichtenstein. Fürst Rosenberg. Altgraf Salm, Ritter v. Scrinci. Graf Oswald Thun, Graf LadiSlaus Thun. Graf Georg Thurn. Fürst Thurn und Taxis, Graf Trauttmannsdorf, Graf Waldstein, Graf Widmann. Als Ersatzmänner erscheinen gewählt: GrafHoyos, Graf Wilczek. Graf

Falkenhain. Gögl. Graf Mladota, Baron Felder. Fürst Trauttmannsdorf, Baron Wehli. Graf Koudenhove. Graf Josef Auersperg. Der Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Ktgeordnetenhavs. Auf der Ministerbank: Freiherr v. Pretis, Dr. v. Stremayr, Dr. Glaser, v. Chlumecky und Dr. Zie- mialkowski. Graf Brandis und Genossen interpelliren den Ju- Mminister Dr. Glaser in Betreff der unterlassenen Ausschließung der Oeffentlichkeit von der gegen Katha- Das geschah schon lange

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1886
Descrizione fisica: 8
-Vereine. Er wies nach, me nothwendig dieselben seinen, wenn die katholischen Arbeiter nicht der Socialdemokratie anheimfallen sollten, and gab praktische Winke für die Gründung solcher Vereine. Was Kolping für den katholischen Gesellen stand erreicht habe, sei auch für den katholischen Arbeiter- > stand möglich. Redner schloß: „Gott segne die christ liche Arbeit!' Hitze's vortreffliche Rede wirkte zündend und rief wahre Beifallsstürme hervor. > Zur Tagesgeschichte. Daß Fürst Alexander

würden, daß russische StabSosfiziere fach Bulgarien kommen, ihre Uebernahme in die russische ^nnee im gleichen Range. An dem Staatsstreiche war ! s - Militär, weit mehr als bekannt geworden, daran ^heiligt. Der Fürst wurde mit einer grausamen Rück- Mslosigkeit ohnegleichen bei der Gefangennahme und ^egsührung behandelt. Wie einen Verbrecher beHandel- ^ Hu die Verschwörer, bedrohten ihn mit Revolvern M verhöhnten ihn. I Traurig ist es, aber wahr, daß die Panslavisten so elender Individuen, wie die Verschwörer

des Fürsten ??, und Bulgarien schon als „Friedensopfer' in die Wiche Küche schlachtete, ein kräftiges Paroli, und ^ > 5??' kas sie selbst kaum gehofft, nicht ohne Erfolg, z I ' as wird etwa Fürst Bismarck und der russische Ulster Giers in Franzensbad mitsammen ausge sät und verhandelt haben? Konute Herr von Giers hinweisen, daß die russische Volksstimme die S Ziehung Bulgariens in die czarische Machtsphäre L/^e, so konnte Fürst Bismarck wohl mit Recht Ranhalten, daß hinter ihm, wenn er energisch

gegen » Bewältigung des Battenbergers auftrete, ganz »'Utschland stehe. » verlautet bestimmt, daß Fürst Alexander inLem- > ^ ^graphische Nachrichten aus Franzensbad empfangen habe und man darf wohl annehmen, daß sie der Rückkehr-des Fürsten nach Bulgarien nichts in den Weg legten. Gewiß hat auch England seinen Ein fluß auf den Fürsten im Sinne der Rückkehr geltend gemacht. Aber Alexander würde sich vielleicht mit der Zustimmung Englands nicht begnügt haben. Das Wohlwollen Deutschlands wie Oesterreichs

Ge waltstreiches steht. Dann aber die Erfolglosigkeit der Zankow'schen Revolte, die schnelle Unterdrückung der Empörung durch das treu gebliebene Volk und Heer. So . ist Rußland der Vorwand genommen, einzuschreiten und da die Rechtskontinuität der Herrschaft Alexanders keinem Zweifel unterliegt, hätte Rußland der Rückkehr des Fürsten keinen stichhaltigen Einwand entgegenzusetzen. Die mißlungene Revolte hat gezeigt, daß Fürst Alexander weit fester in seinem Volke wurzelt, als man angenommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.04.1856
Descrizione fisica: 8
hat die an der k. k. Irren» anstatt zu Hall erledigte kontrollirende AmtSschreiber- Stelle dem Feldwebel im Garnisonöspitale zu Innsbruck, Peter Kohlgrub er, verliehen. Innsbruck am 12. April 135k. Advesse der kirchlichen ÄViirdeutrnger an Se: Majestät den Kaiser. Die in Wien versammelten Kardinäle, Erzbischöse und Bischöfe sind am 12. April von Sr. Majestät allergnädigst in einer Audienz empfangen worden und richteten an Allerhöchstdieselben durch Se. Eminenz den Kardinal Fürst-Erzbischof von Prag, als ältesten Kar

er Sie! Wien, am 12. April 135li. Euerer k. k. Apostolischen Majestät treugehorsamste Unterthanen Friedrich Kardinal Schwarzenberg, Fürst-Erzbischof von Prag. Johann Kardinal Scitovözky, Primas und Fürst-Erzbischof von Gran. Joseph Othmar Kardinal Rauscher, Fürst-Erzbischof von Wien. Jos. Godeassi, Erzbischof von Zara. VartholomäuS Earl Nomilli, Erzbischof von Mailand. LukaS Baraniecki, Erzbischof von Lemberg. L. R. Adalbert BartakovicS, Erz bischof von Erlau. Marimilian Joseph v. Tarnoczy, Fürst

-Erzbischof von Salzburg. Alerander Sterka- Suluez, Gr. k. Erzbischof von Blasendorf. Joseph Kunszt, Erzbischof von Eoloeza. Joseph AloiS Tre- I visanato, Erzbischof von Udine. Georg Haulik, Erz bischof von Agram. Friedrich Landgraf v. Fürsten-^ berg, Fürst-Erzbischof von Olnmtz. Andreas Goll- mayer, Fürst-Erzbischof von Görz. Heinrich Förster, Fürstbischof von BreSlau. Anton AloiS Wolf, Fürst bischof von Laibach. Anton Peteani, Bischof von Parenzo und Pola. Johann Michael Leonhard, Bi schof

Roskovünyi, Bischof von Waizen. Alexan der Esajüghy, Bischof von Efanad. Emerich FarkaS, Bischof von Stuhlweißenburg. Jguaz Feigerle, Bi schof von St. Polten. Ludwig Haynald, Bischof von Siebenbürgen. Joseph PukalSki, Bischof von Tarnow. Jgnaz FSbry, Bischof von Kaschau. Georg Girk, Bischof von Fünskirchen. Franz Szenczy, Bischof von Steinamanger. Franz Joseph Nndigier, Bischof von Linz. Ottoear Maria Graf v. Attems, Fürst bischof von Seckau und Verweser des BiSthnmS Leoben. Peter AloiS Speranza, Bischof

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 05.03.1924
Descrizione fisica: 10
-Man veräsfelitilcht cm königliches Dekret, womit die internationale Anleihe für -Oesterreich an allen italienischen Börsen zur Kotierung zugelassen wird. ZürsthemrZchv. Camposrancs Am Samstag, den 1. März, gegen 4 Uhr nachmit tag*, verschied in Schloß Salegg zu Kaltem Fürst Heinrich von C a m p o f r a n c o im Alter von 63 Jahren. Schon seil Monarcn litt der Fürst an einen! schweren Lungenleiven. das keine Hoffnung auf Genesung zulicß. Obwohl in den letzten Tagen keine merkliche Berschlechrerung seines Zustandes

eingetreten war. erfolgte am Samstag ein Blur stürz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. Fürst Heinrich Eamposranco wurde am 10. August 1861 in Schloß Brunnsee bei Graz als Sohn des Grafen Adinolfo Lucchesi-Palli, Principe di Eamposranco und Duca della Grazia, und einer Tochter des Bincenzo Ruffo, Principe di Sant' An- timo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucre^ia ge boren. Seine Großmutter Karolina Ferdinande Luise aus deni Hause Bourbon war sie älteste Toch ter bes Königs Franz I. von Sizilien

- ni-n zu Herzogen della Grazia erhoben. Grat Heinrich Lucchesi-Palli wurde durcy Per zieht 'eines Tftner:- elfter Fürst v. Eamposranco. Er vermäkUe sied am 2>i. Juli 1802 in Wien mir Ma ria Raineria Gräfin von Waideck. der einzigen Tocdber res Erzberzog* Heinrich in Bozen. Dieser Ede entsproß eine Ivckner Maria Renata, vre Gra ft'« Siegfried von .>kneuburg vermählt ist. Fürst Heinrich Eamvoiranco war Ek)renbaill> und Groß kreuz des iouv. Malteser Ritterordens. Mir dem Fürstm Heinrich von Earnpofranco

. Am Freirag traf nämlich die Tochter des Fürstcnpaareö. Gräfin Re nata Kuenburg. mit ihreni Gemahl und ihrem Söhnchen in Keltern ein. so daß es dein Fürsten noch vergönnt war, seinen Enkel sehen zu kön nen. Der älteste Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingeiroffen. Der Fürsten- und Herzogsiite! geht nunmehr auf ihn über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo- franco u. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten, die 83jährige Herzogin della Gra zia

, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres SohneS teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst Heinrich noch einen .Bruder, den Grasen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag nachmittags ver schied. weilte die Fürstin gerade in Bozen, so daß sie erst bei ihrer Rückkehr nach Kaltern die Trauernach richt erhielt. Das Leichenbegängnis findet ani Dienstag um 444 Uhr nachmittags vom Trauerhause Salegg auf dem Friedhose zu Kaltern statt. Die Beisetzung er folgt einstweilen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.07.1877
Descrizione fisica: 4
kann nicht zu Stande tomincn. Bisher wurden kaum drei Achtel der zu emittirciideii Suiiime gezeichnet. Der Krieg ist in allen besitzenden Krenen sehr unpopulär. Die öko nomischen Berhältniffe sind geradezu desperater Natur. Der Czar hat seine Unzusriedenheit mit der Leitung dt'r Armee dem Großfürsten Michael ausgedrückt. Der aue Feldmarichall Fürst Barjatinsky (der Bezwinger des Kautasus) wurde ersucht, das Oberkommando der Kaulasusarmce zu übernehmen. Barjatinsky wies aber diesen Antrag zurück. General Loris

waltung Bulgariens auf neuen Grundlagen durchzu führen und ciuen moralischen Zusammenhang zwischen diesem Lande nnd Rußland herzustellen.' Auf den letzten Theil der Mission Tscherkaßkoj's legte der Czar das größte Gewicht. Fürst Tscherkaßtoj hat ein Projett, eine neue Ber theilung von Grund und Boden in Bulgarien betref fend. ausgearbeitet. Die großen mohamedanischen Gutsbesitz r sollen depossedirt und innerhalb 50 Jahren sür dic an die Bulgaren abzutretenden Ländereien „entschädigt

Kutschker, Freiherr v. Koller, Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Nechberg, Attgras Salm, Ritter v. Schmerling. Fürst Schön- bnrg, Ritter v. Skrinzi, Fürst Thnrn»Taxis, Graf Trautmannsdorf, Graf Widmami, Freiherr v. Winter stein, Graf Wrbna. Als Ersatzmänner: Fürst Czar- toryski, Graf Hoyos, Baron Hackelberg, Freiherr v. Mayer, Geheimrath Moser, Freiherr v. Ritter, Frei» Herr v. Haerdtl, Graf Guido Thun, Fürst Rosenberg und Graf Georg Thurn. Ministerpräsident Fürst Adols Auersperg erhebt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.10.1893
Descrizione fisica: 4
schnitt ihm daS Wort geradezu vom Munde ab. (Fortsetzung folgt.) 3. Einführung der Sonntagsruhe nach Maßgabe der Zulässigkeit und der Berkehrsrücksichten; 4. Abschaffung der geheimen Qualifikationstabellen; 5. Einführung einer Beförderungsvorschrift mit Rücksicht auf das Dienstalter; 6. Einsetzung einer unparteiischen Disciplinar- commission und eines Obersten DisciplinargerichtS- hoseS; 7. Neusystemistrung der Gehalte, Aufhebung der Dienstcautionen und Regelung der Pensionsbezüge. Deutschland. (Fürst

Bismarck.) Die „N. F. Pr.' brachte kürzlich einen Bericht aus Bad Kissingen über .das Befinden des Fürsten Bismarck, worin es heißt: „Aus dem düsteren Oekonomiege- bäude, das Fürst Bismarck bewohnt, dringen keine Nachrichten in die Außenwelt, s.'itdem der Reichs kanzler krank geworden ist. Sowohl Dr. Chrysander, wie Professor Schweninger jbewahren unbedingte Ver schlossenheit und Verschwiegenheit. Das steht aber außer allem Zweifel, daß Fürst Bismarck ein schweres Krankenlager hinter sich hat. Er sieht

sehr angegriffen aus und ist ein hinfälliger Greis ge worden. Am Dienstag unternahm er eine Spazier fahrt. Zwei Diener hatten ihn die Treppe herunter geleitet und wäbrend der Fürst in die Equipage stieg, blieb das HauSthor geschloffen, damit daS Pub- likum nicht sehe, mit welcher Anstrengung der Fürst den Wagen besteigt. Er grüßte mir mit der linken Hand, die Rechte kann er nicht heben. Er ist mo mentan sogar außerstande, seinen Namen zu schreiben, woraus man schließt, daß die Gerüchte von dem Schlaganfalle

, der ihn betroffen haben soll, doch auf Wahrheit beruhen. Der. Appetit ist gleich Null; er, der sonst ein kolossaler Esser war, läßt die meisten Speisen unberührt. Ueber die Abreise des Fürsten verlautet jetzt noch gar nichts. Sie kann sehr rasch erfolgen, sich aber auch noch wochenlang hinausziehen. Der Fürst ist reisescheu, weil er eine bedeutende Verschlimmerung seines schmerzhaften Leidens befürchtet. Er traut sich nur an hellen son nigen Tagen ins Freie. Man hat bereits von einer Ueberwinterung in Kissingen

gesprochen. „Vielleicht überwintere ich hier,' sagte Fürst Bismarck zum Bürgermeister von Kissingen. Ein andereömal äußerte er sich dem Professor Schweninger gegenüber: „Viel leicht müssen wir uns in Kissingen noch einen Schlitten besorgen.' Der Fürst läßt sich jetzt den Bart stehen, da ihm das Rasieren durch fremde Hilfe lästig ist und er sich selbst nicht mehr ra sieren kann.' Die Wemsteuer steht dermalen inDeutschland auf der Tagesordnung. Die Berathungen sind been digt und die bezüglichen Vorschläge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 14.07.1881
Descrizione fisica: 12
ist es nnnmehr bestimmt, dass der Reichskanzler Fürst Gortschakow dieser Tage eine Badereise nach Baden-Baden antritt. — Am Samstag mittags starb im Bad Egart Pauline Gräfin Nostiz im 80. Jahre. — Vorgestern traf Card'nal Dr. I. Her- genröther aus Rom hier ein. nahm sein Absteige quartier im Jesuitencollegium und reiste gestern mit dem Eilzuge wieder nach seiner Heimat Würzburg weiter. — Der Armeebischof Dr. Ant. Gruscha be findet sich gegenwärtig in Bozen, wird am kommen den Sonntag die Waldrast besuchen

Soldaten und algeris.lien Franzosen wurden 2 Algerier verwundet. Das Hauptcorps Bu-Amemas wendete sich während des jüngsten Scheinangriffes auf Kreider gegen Aintiserit. Brüssel, 13. Juli. Die Kammer verwies, von der gestrigen Regierungs-Erklärung Act nehmend, das Amendement Jansons an die Centralsectmn. (Vgl. Ausland. A. d. R.) Sistoivo, 13. Juli. Der Fürst traf am 11. ds. aus Varna hier ein; er hielt sich in Pravadiz auf, wo feierlicher Empfang seitens der Civil-, Militär- und Kirchenbehörden

und enthusiastische Begrüßung seitens der Bevölkerung stattfand. Der Fürst be suchte die Kirchen, Moscheen und Schulen und wnrde von den Angehörigen aller Concessionen en thusiastisch begrüßt. Nach dem Dejeuner geleitete das Volk, den Wagen des Fürsten unter fortwäh renden Acclamationen ziehend, ihn bis zum Bahn hofe. In Sistowo empfieng der Fürst am 12. ds. den Exarchen und das vollständig anwesende diplo matische Corps. Der Doyen Thielan hielt eine An sprache, worin er. den Fürsten feierlich begrüßend, sagt

: Europa's Vertreter hegen am Vorabende des Zusammentrittes der großen Nationalversammlung die aufrichtigsten Wünsche für die Einigkeit zwischen dem Fürsten und dem Lande, welche unlöslich er halten bleiben möge. Der Fürst begründe durch die hohe, ihm zugewiesene Bestrebung in den Augen Europa's die Gewähr der Ordnung . und Ruhe und das Unterpfand einer glücklichen Entwicklung Bul gariens auf der Bahn des Fortschrittes. A)er Fürst antwortete, er sei glücklich, die Vertreter der fremden Mächte

bei so großem Anlasse hier zu sehen und er zweifle nicht, Bulgarien werde, auf der Bahn des Fortschrittes wandelnd, die ihm von Europa bezeige ten Sympathien und das Vertrauen zu rechtfertigen wissen. Er. der Fürst, sei glücklich, dass die im Lande anwesenden europäischen Vertreter bereits con- statieren konnten, welches der Wille des Volkes sei. Der Fürst dankte schließlich für das ihm während der für die bulgarische Nation so vitalen Krise be kundete lebhafte Interesse. Sistotvo, 13. Jnli

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.03.1924
Descrizione fisica: 8
nachmit tags, verschied in Schloß Salegg zu Kaltern Fürst .Heinrich von Campofranco im Alter von 63 Jahren. Schon seit Monaten litt der Fürst an einem schweren Lnngenlciden, das keine Hoffnung auf Genesung zuließ. Obwohl in den^letzten Tagen keine merkliche Verschlechterung seines Zustandes eingetreten lvar. erfolgte am Samstag ein Blut sturz, der den Patienten plötzlich hinwegraffte. Fürst Heinrich Campofranco wurde am 19. August 1861 in Schloß Brnnnsee bei Graz als Sohn des Grafen Adinolfo Lucchefi

, mit dem sie zuerst in Venedig lebte und nach dessen Tod sie sich in Brnnnsee niederließ. Die Familie Lnc- chesi-Palli kam mit König Roger I. 1067 nach Sizi lien. 1625 wurde ihr durch König Philipp IV. von Spanien der Titel eines Principe di Campofranco verliehen, 1690 wurden sie durch Karl II. von Spa nien zu. Herzögen della Grazia erhoben. Gras Heinrick Lucchesi-Palli wurde durch Ver zicht seines Vaters elfter Fürst v. Campofranco. Er vermählte sich am 26. Juli 1892 in Wien mit Ma ria Ramena Gräsiu von Waideck

, der einzigen Tochter des Erzherzogs Heinrich m Bozen. Dieser Ede entsproß eine Tochter- Maria Renata, die Gra fen Siegfried von Küenburg vermählt ist. Fürst Heinrich Campofranco ist Ebrenbailli und Groß kreuz des souv. Malteser Ritterordens. Mit dem Fürsten Heinrich von Campofranco ist eine in Bozen allgemein beliebte und geehrte.Per sönlichkeit aus dem Leben geschieden. Die hohe schlanke Gestalt mit dem charakteristischen Kopf war überall bekannt und das freundliche, leutselige Be nehmen des Fürsten

Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingetroffen. Der Fürsten-- und Herzogstitel gebt nunmehr auf ilm über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo franco n. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten, die 83jäbrige Herzogin della Gra zia, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres Sohnes teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst.Heinrich noch einen Brnder, den Grafen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1862
Descrizione fisica: 4
schließt der Präsident um 1 Uhr die Sitzung. (Sitzung des Herrenhauses vom 27. März.) Präsident: Fürst Karl Auersperg. Auf der Minister- dank die Herren: Graf Degenfeld Freiherr v. Mecsery, Graf Wickenburg. Beginn der Sitzung l2 Uhr 40 Min. Nach Verlesung und Annahme des Protokolles widmet der Präsident Fürst AuerSperg dem verstorbenen Fürsten Collalto folgenden Nachruf: »Der Tod hat abermals in unserer Versammlung ein Opfer eingefordert — Fürst Col- lalto ist durch ein unerwartet schnelles Ende

, ihre Be gründung finden.- Schließlich folgte die dritte Lesung des Gesetzentwurfes betreffend einige Abänderungen und Ergänzungen des allgemeinen Straf« und Militärgesetzbuches, und die erste Lesung des Gesetzes zur Aufhebung der zwangsweisen Ge nossenschaften, welche beide Gesetzentwürfe an die politische Commission verwiesen wurden. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. 12 Uhr 4V Minuten. Oesterreich. Mori, 24. März. Erstem um 4 Uhr Nachmittags langte Se. Durchlaucht, der Fürst-Statthalter Karl v. Lobkowitz

hier an. empfing im Bezirksamtsgebäud» den Herrn Be- Msvorstand Negrelli mit den übrigen k. k. Beamten, die Gemeindevertretungen des Distriktes und mehrere Private und reiste um 7 Uhr nach Roveredo ab, nachdem Hochder- selbe früher noch den Garten und die ausgezeichnete Ge mäldesammlung deS Herrn Angelo von Salvador! besich tiget hatte. Roveredo, 2S. März. Se. Durchlaucht der Fürst-Statt, haster erfreute vorgestern unsere Stadt mit seiner Ankunft. Hochderselbe stieg im Gasthofe zum weißen Roß ab und wurde

von der Fa milie Baron von Moll zu Gast gebeten. Nach k Uhr er folgte unter Böllerknall, unter dem Zubel und Beifallklat schen der Volksmenge die Rückfahrt nach Roveredo. Hier angekommen begab sich derHerr Fürst-Statthalter in Beglei tung des ersten Kreiskommissärs Alexius v. Attlmayr, der Beamten des politischen Bezirksamtes und der Herren Bridi und Graf Fedrigotti in Vertretung der Gemeinde auf den Bahnhof, wo Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin Gemalin von Bozen kommend eintraf. Se. Durchlaucht geruhte

1862. Alfred Fürst Windischgrätz, FM.' — Die religiöse Agitation des vorigen Jahres in Ti rol findet Heuer ihre Fortsetzung in Oberösterreich, und man nimmt das im Abgeordnetenhause entworfene Religions- Edikt zum Vorwande; um dieser Agitation einen haltba ren Ausdruck zu geben, trägt man Proteste gegen das Edikt von HauS zu Haus und sammelt, bettelnd oder mo ralisch erpressend, Unterschriften hierfür.

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 31.07.1898
Descrizione fisica: 12
) eine Auskunst von ihm verlange. Was den Zustand des : lltreichskanzlers anbelange, so könne er (Schwenninger) mit Vergnügen mittheilen, daß der Fürst seit vierzehn Tagen nicht so gut geschlafen habe, wie in der vergangenen Nacht. Der Fürst sei auch völlig schmerzen frei gewesen. Die Zeitungen lassen Fürsten Bismarck an schwellen, er aber lasse ihn abschwellen. Und so komme es, daß der Fürst heute 187 Psund wiege. Mittags habe der Altreichskanzler mehr gegessen, als ihm (Schwenninger) lieb gewesen sei

. Er habe nicht gestattet, daß der Fürst am Diner theilnehme, weil 20 Personen bei der Tafel waren und die Repräsentation den Fürsten anstrenge. Dies sn auch der Grund, weshalb er gegen den Empfang der Turner war. Professor Schwenninger sagte noch, er hoffe, ganz bestimmt, daß Fürst Bismarck ein sehr hohes Alter erreichen werde. Kein Zweifel, daß jeder Bürger des Deutschen Reiches den Wunsch Schwenninger's theilen wird. Diejenigen nicht ausgenommen, welche Bismarck ans politischen Gründen tiefen Haß bewahrten, allein

die große Mattigkeit des Fürsten. ^ Wie vom gestrigen Tage aus Friedrichsruh telegraphirt wird, verschob Professor Schwenninger seine geplante Abreise, obwohl das Befinden des Fürsten Bismarck sich nicht ver schlechtert hat. Ueber das Befinden des Fürsten Bismarck wird weiter nach Berlin gemeldet: Der Zustand ist unver ändert und schließt die Möglichkeit einer Besserung nicht aus. — Eine andere Depesche lautet: Fürst Bismarck befindet sich heute (Donnerstag) im Ganzen so wie gestern. Die Nacht

war im Allgemeinen erträglich, da er Schlaf fand;, jedenfalls ist das Befinden nicht schlechter geworden. Der Fürst war von den Fuß- und Gesichtsschmerzen noch sehr geplagt. Erfreulich ist es, daß dem Kranken das Essen und die Pfeife wieder schmeckt. Er rauchte sie im Bette, während er die Leitung las. Der Fürst nahm etwas Schinken, Caviar und Ei nebst Sect. Heimathliches Bozen, 30. Juli. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureaus des Tirol' Fremdenverkehrsverbandes vom.-30' Äuli. JnnSbrmk» schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 23.01.1909
Descrizione fisica: 12
zwischen Serbien und Montenegro :m Bunde gegen drn großen österreichisch ungarischen Nachbar ist bereits in Brüche gegangen. Tie Kronprinzenfrage, die in Belgrad eine so große NoLe beim Sturm im Glas Waffer bildet, sollte auch in dem noch kleineren Gläschen von Cetinje angeregt werden : und so wurde von Belgrad nach Wien statt verseuchter Ochsen die Nachricht geschmug gelt, daß der alte Fürst der Schwärzen Berge regierungsmüde sei und ''ein „große-' Reich dem Prinzen Mirko statt dem „thron'berech tigten Tanilo

übertragen wolle. Von Cetinje aus wird diese Nachricht nun in gereiztestem Tone dementiert. Fürst Nikolaus denkt nicht ans Abdanken, ist in bestem Einvernehmen mit seinem Prinzen Tanilo und hat gar keine Ursache, ihn zu enterben. Besonders nimmt man die Belgrader Meldung, daß Fürst Niko laus in Wien „bere-iS sein Geschäft in der AnncxionSfrage abgeschlossen hat', übel. Diese Beschuldigungen, schreibt ein mit monienegri nischcn Verhältnissen und Stimmungen ver trauter Korrespondent eines Wiener Blattes

, sind so unverkennbar serbisch, daß sie seUst ihren Ursprung sdie Nebenrrgierung des ser bischen Kronprinzen) verraten. Es herrsch: daher in Cetinje große Verstimmung gegen Serbien, die auch wieder, wie vor derAnnri'ioi!, ins Volk überzugedcu droht. Die Wakrsagcri» des Montenegriner Mrüen. In der Gesellschaft Montenegros wird ein eigenartiges Histörchen erzählt. Demnach be fand sich Fürst Nikolaus mit einigen Herren auf einem Jagdgange, als der Gesellschaft ein junges, schönes Zigeunerweib entgegentrat, wel ches

von den Herren aufgefordert wurde, ihnen wahrzusagen. Auch der Fürst reichte seine Hand der jungen Zigeunerin zur Enthüllung der Zukunft. Lange studierte sie die zahlreichen Linien und Furchen der kräftigen Hand des Fürsten, den sie angeblich gar nicht gekannt haben soll und sagte endlich: „Herr, viel Glück ist Euch bisher zu teil geworden, aber ich sehe eine böse Wendung. Eine Person, die Euch sehr nahe steht, wird Euch viel Sorge bereiten und auch oie! schuldloses B!ut wird fließen . . .' Unwillig riß

der Fürst seine Hand zurück und sprach nur mir gezwungenem Lachen zu seiner Begleitung : „Was dieses schmutzige Weib hier sagt, niuß einem wirklich zum Lachen bringen/ In dcr Tat aber soll die „Wahrsagung' der Zigeunerin auf den Fürsten, der sehr aber gläubisch ist, einen tiefen Eindruck gemacht haben. Ein Artikel der Belgrader „Pravda' kenn zeichnet den Standpunkt, den die Fortschrittler in der Skupschtina zur bosnischen Frage, über deren Behandlung keine Einigkeit herrscht, ein WWW MllllMlltZ wolle

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1908
Descrizione fisica: 8
seiner 60jährigen Regierung feiern wird. Katholiken Oesterreichs! Helfet uns, unseren Plan verwirklichen, und das Liebesopfer Tausenden, ja Millionen Katholiken Oesterreichs wird tausendfachen, ja millionenfachen Jubelsegen des Heiligen Vaters bringen über ganz Oesterreich. Franz Joses Fürst Auersperg, Erblandmarschall von Tirol. Ludwig Graf Belcredi, k. u. k. Kämmerer. Wilhelm Freiherr v. Berger, Mitglied des Herren hauses. Max Freiherr v. Biegeleben, k. u. k. Ge sandter. Prälat Adalbert Dungl, Abt des Stiftes

, Botschafter a. D. Alois Prinz von und zu Liechtenstein, Landmarschall von Niederösterreich. Ferdinand Zdenko Fürst Lobkowitz, k. u. k. Geheimrat. Kr. Karl Lueger. Bürgermeister der Stadt Wien. Max Graf Montecuccoli-Laderchi, Gouverneur der k. k. priv. Länderbank. Karl Fürst Paar, k. u. k. Geheimrat. Wladimir Freiherr von Prazak, k. k. Ministerialrat. Geheimrat Frigdian Schmolk, Probst des Stiftes Herzogenburg. Dr. Kaspar Schwarz, kaiserlicher Rät. Adolf Fürst zu Schwarzenberg, k. u. k. Geheimrat. Johann

Erb prinz zu Schwarzenberg, k. u.k. Rittmeister in der Reserve. Ferdinand Gras Spiegel-Diesenberg, k. u. k. Geheimrat. Franz Graf Thun-Hohenstein, k. k. Mi nisterpräsident a. D. Jaroslaw Graf Thun-Hohen stein, k. u. k. Kämmerer. Max Freiherr von Vit- tinghof-Schell, k. u. k. Kämmerer. Franz Graf Wal terskirchen, k. u. k. Geheimrat. Hans Graf Wilczek, k. u. k. Geheimrat. Ernst Fürst zu Windischgrätz, k. U. k. Oberst a. D. Robert Fürst zu Windisch- grätz, k. u. k. Rittmeister a. D: — Die Liebesgaben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 07.06.1882
Descrizione fisica: 12
?, je 1 fl. Karl Hieronimn» Graf Coronini in Görz und Karl Baron Couden- hove in Salzburg, je 10 fl. Arthur Prinz Rohan in Prefsburg. 20 fl.; Veteranen-Verein in Stainz. 5 fl. 34 kr. Zdenko Graf Thun-Hohenstein in Prag, und Johann Andrä Fürst Schwarzenberg in Wien, je 10 fl. Franz Graf Thun Hohenstein, k. k. Feld- Zeug-Meister, 20 fl.; Adolf Fürst zu Schwarzen berg in Wien, 50 fl. Otto Graf Bellegarde, k. k. Major in Klingenstein, 10 fl. Militär - Veteranen- Verein in HaugSdorf, 2 fl. Theodor Graf von Fal

Fürst von Thurn und Taxis, k. k. Major a. D. in Prag. 100 fl. Militär-Vete ranen - Verein zu Berndorf. 2 fl. Sammelgelder durch die Bezirkshauptmannschast Parenzo: A. von Gumer, Statthalterei - Rath in Parenzo, 3 fl. und Franz Former, Finanz - Ober-Commissär in Capo- distria, 2 fl. Robert Singer. 60 kr. Erster Kron prinz Rudolf Militär - Veteranen - Verein in Wien, 30 fl. Veteranen-Verein in Freistadt, 2 fl. Fried rich Graf von Thurn-V^lfofsina, k. k. Hauptmann a. D. in Graz, Feldmarschall Graf

, je 5 fl. Ferdinand Graf Bissingen in Butt- yin und Karl Graf Khuen von Belast, k. k. Major in Groz. je 10 fl, Guido Graf Karatsonyi in Bu dapest, 100 fl. Hermann Graf Wurmbrand in Schloss Neukloster, 5 fl. Cafsian Baldauf. k. k. Postmeister auf Haid und der Veteranen-Verein zu Laakirchen, je 3 fl. Evmund Fürst Clary-Aldringen in Wien 50 fl. Josef Fürst Giovanelli in Vene dig. 100 fl. Mititär-Veleranen-Verein in Braunan, 5 fl. Militär-Veteranen-Verein in Görz und Gra- diska, 10 fl. K. k. erster Kärntner Militär

-Vetera nen-Verein in Klagenfurt, 20 fl. Sammelgelder der k. k. Finanz-Landes-Direction für Tirol und Vor arlberg, 20 fl. 30 kr. Sammelgelder des Dr. Flir, k. k. Notar: Johann Wiedncr, Apotheker in Ebels- berg, 1 fl. und Dr. Ferdinand Knittel. prakt. Arzt in Ebelsberg, 5 fl. Roman Fürst Sanguszko,'20 fl. Tischgesellschaf: auf der Post in Telfs. 10 fl. Ungenann ter, 5 fl. Johann Pöschl, Wirt, 1 fl. Ferdinand Graf Spiegel in Schloss Wischenau, 15 fl. Summa 14.336 fl. 15 kr. Vermischtes» Großer Strike

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1863
Descrizione fisica: 4
von Sachsen-Meinin- gen (Tochter des Herzogs); 3. zwischen Prinz Wilhelm von Schaumburg. Lippe (Lruver des Fürsten) unv Prinzeisin Bcuhilvis von Anhalt-Dcssau-Kölyen (Toch ter ves Prinzen Frievrich); 6. zwischen Prinzessin Leopoldine von Baoen (Tochter des Markgrafen Wil helm) und Fürst Hermann von Hohenlohe-Langenburg; 7. zwischen Prinzessin Hermme von Reuß-Gretz (Schwester des Fürsten) und Prinz Hugo von Schön- burg-Walvenburg. Außerdem verlobten sich der Prinz von Wales. ^Kronprinz von Großbritannien

von Württemberg. 31'/» Jahr alt; außer diesen Mv noch vier über 7V Jahre alt: der Landgraf von Hcssen.Homburg, der Fürst von Reuß-Schleiz, der Kon,g der Belgier und der Papst. Von den übrigen ^ben 60-70 Jahre, sechs L0-60 Jahre, vier, s yn 40-30 Jah^ zehn 30-40 Jahre, vier 20—30 Jahre, und endlich zwei (oer Fürst von Reuß-Greiz, 16^ Jahr alt. und dcr zur Zeit vertriebene Herzog von Parma. 14'jz Jahr alt) noch nicht 20 Zahre alt. DaS vurchschnittliche Alter beträgt 47 Zahre V» Mo nate, welches 19 Regenten

überschritten uuv 29 noch nicht erreicht haben. Am längsten regiert der Herzog von Sachsen-Mei- ningen unv nach ihm dcr Fürst von Schwarzburg- Ruvolstavt, respektive seit 39 unv 53^» Jahren (mit Einrechnung der Jahre vor dcr Mündigkeit). Bon den übrigen regieren 2 seit 40-50, 4 seit 30—3t, 6 seit 20—30. 16 seit 10—20 Jahren. Die übrige» 18 sind erst im lctztverflossenen Jahrzehnt zur Re gierung gekommen. Im Durchschnitt hat jever ver letztlebenven Regenten bis jetzt 13 I. 10 >j, Monat regiert (17 verselben

-Dessau Köthen); 3 leben iu morganatischer Ehe (ver König von Dänemark. der Kurfürst von Hessen nnv der Fürst von Schwarzburg. Ruvolstavt); 1 lebt in geschicvener Ehe (oer Fürst von Schwarzburg-Sonderhause») und 1 (der Großsultan) in Polygamie. Regelmäßig vermalt sind außer ver Königin von Spanien 29 christliche Souveräne; von ihren Gemahlinnen ist vie älteste die Fürstin von Reuß'Schleiz unv nächstvem vie Königin von Würt temberg. beive über 62 Jabre alt; die jüngste ist die Königin von Portugal

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.03.1888
Descrizione fisica: 6
Sitzungssaal beim „Andreas ^''^Hofer'; der Fürst selbst hie» alle Zigeuner herz- . lich willkommen, conversirte lange Zeit mit dem 'M Bmi Zigeuner-Hauptmann und sprach huldvollst mit jedem chkn. Frau Zöllner. Als diese in ihrem schmucken Natioual- s. Frau I. koftnme und mit ihren Instrumenten die Bühne be- hiladelphia. traten und das Zigeuner-Lied anstimmten, da brach Ungarn, allgemeiner Jubel loS; dann begannen die mufi- eif. kalischen Vorträge, die alle mit großem Beifall auf- ien. J^n genommen wurden

knüpfen kann. Freudig sagten die Hilaren einen späteren Besuch in Bozen zu, um dadurch ihre warme Freundschaft zn bekunden. Dann folgte noch ein feierlicher Siaatsakt: Der Fürst ernannte den Zigeuner-Hauptmann zu seinen Hof-Musik-Jntendan- ten, die übrigen Mitglieder der Kapelle zu fürstli chen Kammervirtuosen; die betreffenden Diplome gehen den Zigeunern nächstens zu. — Auch herr licher Gesang würzte den Abend: Der Seraskier der Hilaren sang zwei prächtige Lieder, ferner sangen unter großem Beifall

die Meraner „Vogelweider' auch ein sangesknndiger Zigeuner ließ sich hören So gingen rasch die Stunden dahin, bis lange nach Mitternacht der Fürst die Versammlung schließen ließ und nach der ernsten Arbeit einigermaßen die Anarchie erlaubte. Am Sonntag Vormittags stellte der Fürst seinen Bozner Gästen eine Staatskarrosse zur Verfügung; sie fuhren auf Einladung des k. k Hofphotographen B. Iohanues nach Obermais, wo ein feines Gabelfrühstück eingenommen wurde dann mußten sich die Zigeuner in ihrem Costnme

rufe. Der Kaiser sprach nicht und verständigte sich schriftlich. Sehr herzlich war der Empfang des Fürsten Bismarck. welcher mit dem Mini sterium bis Leipzig dem Monarchen entgegenge fahren war. Der Kaiser umarmte und küßte Bismarck mehrmals und auch die Kaiserin be grüßte selben herzlichst. Die Leichenfeier beginnt Freitag 12 Uhr Mittag. Verli», 13. März. Der Kaiser hat die Reise- trapazen gut überstanden. Fürst Bismarck befin det sich sehr angegriffen, sowohl durch seelischen Schmerz

über den Verlust Kaiser Wilhelms, als durch sein altes Nervenleiden. Dr. Schwenwger erklärte der Fürst möge sich Ruhe gönnen und fich von den Regierungsgeschäften möglichst enthalten. Die Kaiserin Viktoria verweilte Nachmittag» län gere Zeit am Sarge Kaiser Wilhelms im Dome. Verlia. 12. März. Gestern um Mitternacht er- olgte die Ueberführung der Leiche Kaiser Wil helms in den Dom und die Aufbahrung dort- elbst, nachdem die Familie herzergreifenden Ab- chied genommen hatte. Ale», 13. März. Im Budgetausschusse

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.03.1901
Descrizione fisica: 16
der Parteiführer beeinträchtigt. Eingeleitet wurde die Debatte durch eine Rede des Grafen Harrach, der für Gerechtigkeit für Jeden und Patriotismus für das gemeinsame Vaterland plaidierte. Der Sprecher der Verfassungspartei, Fürst Auersperg, erregte Befremden durch fein Plaidvyer für die parlamentarische Regelung der Sprachenfrage. Die Regierung müsse energisch und unnachsichtig, manchmal auch hart eingreifen, um Verfügungen zu treffen, die das Parlament nicht treffen kann und die man ihm nicht zumuthen darf

. Fürst Schönburg von der Mittelpartei trat für eine einheitliche Adresse ein. Der klerikale Vorarlberger Rhomberg schlug eine reaktionäre Seite an, indem er für alle Unbill, die Staat und Parlamentarismus erfahren haben, auf mehr oder minder kurzem Wege die moderne Schule ver antwortlich machte, mit ihreu glaubenslosen Lehrern, ihren vaterlandZlosen Schülern und dem Gottseibeiuns des Nationalgefühls. Unterrichtsminister Dr. von Hartel reduzierte in Erwiderung dessen Pauschal- anklagen

auf ein bescheidenes Maß und zollte Lehrern und Studenten manches Lob, ohne indessen Ver anlassung zu nehmen, 26 konoreai der speien Volks schule besonders kräftige Worte zu sp^chen. Der Tscheche Fürst Georg Lobkowitz predigte den Staatsstreich und empfahl eine föderalistische Ver fassung, eine Art Absolutismus, gemildert durch Landtage, als einziges Mittel: Kompromiß oder Gewalt. In ähnlichem Sinne sprach der Pole Fürst Czartoryski. Ministerpräsident Körb er warnte davor, im jetzigen Moment derartige ge fährliche

Partei»» mit 3S02 Personen. sHohe Gäste.s Erzherzog Franz Ferdinand ist mit Gemahlin Sophia Fürstin Hoh«nb«rg am Sonntag nachmittags aus München, wo di« hohen Herrschaft«» «inige Tag« im strengst»» Inkognito weilten, hker eiagetroffea und hat sich zu längerem Auf enthalt aus daS Schloß Roitenstein begeben. Im Gesolg« des Htrul Erzherzogs befinden sich Rtttmit^er Baron C. Rumm«rStirch und Dc. Jos. Lany. sAltr«ichSkanzler Fürst Hohinlohes, der End« Februar Meran zu verlassen und sich an di« Rivlera

zu begeben beabsichtigte, gedenkt neueren Disposition«» noch, bis End« Marz h'er zu verbleiben. sPersonalnachrichl.s Fürst und Fürstin N. Lieven aus Kurland find gestern hier angekommen und hab»n I « Billa Bavaria Wohnung genommen. sFremder Orden.s Der Kaiser hat gestattet, daß Med. Dr. Benin gir, Kurarzt hier, das ihm verliehen« Ritterkreuz I. Klasse des wüctt«mb»rg'schen FrledlichS-OidenS annehmen und tragen dürs«. sFriitn Alexandra v. Schliinitz.s Di« .Woche' vom 2. März enthält daS Bild

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