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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 18
Iürst Koheutohe f. Der gewesene deutsche Reichskanzler Fürst Chlodwig Hohenlohe-Schillingsfürst ist am 6. Juli nachts im schweizerischen Badeorte Ragaz, wo er zur Kur weilte, im Alter von 82 Jahren gestorben. Fürst Hohenlohe war der dritte Kanzler des deutschen Reiches. Er hat das Erbe aus den Händen des Generals Caprivi empfangen; er hat es musterhaft verwaltet und im Herbste des vorigen Jahres an den Grafen Bülow abgegeben. Ein trefflicher Ver walter, das war Fürst Hohenlohe. Kein Mann

der weitausgreifenden Pläne, aber ein tüchtiger Beamter und ein getreuer Diener feines kaiserlichen Herrn, Fürst Hohenlohe hat das Reichskanzleramt nicht gerne übernommen und auch mehr als einmal wäh rend seiner Kanzlerschaft mußte Kaiser Wilhelm den alternden, kränklichen Mann bitten, auszuharren. Hohenlohe besaß genügenden persönlichen Einfluß, um die auseinanderstrebenden Minister immer wieder auf ein Programm zu vereinigen, sein mildes Wesen, des Kriegers zu rühren, denn er stand von der nicht aufbringbaren

die Klopaierspitze. Im Westen leitet ein ziemlich stark ansteigender Fahrweg hinüber nach dem Grenzdörflein Martinsbruck und in's schweizeri sche, berg- und heilquellenreiche Engadin, über dessen Herrlichkeiten wir uns später einmal vernehmen lassen werden. t seine versöhnliche, diplomatische Art, zu vermitteln, schlichtete manchen schlimmen Konflikt. So lange etwas mit Liebenswürdigkeit ausgerichtet werden konnte, war Fürst Hohenlohe der richtige Mann. Wenn rücksichtslose Energie nöthig wurde, versagte

ureigensten Ueberzeugung dem Reiche nur Schaden bringen konnte. Fürst Hohen lohe blieb den Sitzungen des Reichstages ferne, und als die Situation sich im Oktober vorigen Jahres komplizirte, bat er um seine Demission, die diesmal angenommen wurde. — Der Verblichene war der ältere Bruder des Fürsten Konstantin Hohenlohe, des verstorbenen Ersten Obersthofmeisters unseres Kaisers. Ausweisung eines Auren. Wie mehrere Blätter melden, erhielt der Neffe des Burengenerals Dewet, Andries Dewet, welcher dieser Tage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 24.05.1879
Descrizione fisica: 14
1879. Die Direction der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Nichtamtlicher The.1. NiMifche Tügxs - Chronik Z n 5 a n d. Innsbruck, 24. Mai. ^ Am 20. d. Ätts. Nachmittags 1/45 Uhr ist Prinz Alexander von Battenberg, Fürst von Bulgarien, mittelst Courierzug der Nordbahn aus Odessa, resp. Livadia, in Wien angekommen. Erwartet wurde der selbe am Bahnhose von dein Botschaftsrath der deut schen Botschaft in Wien, Grafen Bercheu nud einer aus 20 Mitgliedern bestehenden Deputation der in der Residenz lebenden

, Fürsten trete, um ihn in Wien, zwar auf fremdem Boden, aber in der Residenz eines befre»ndeten Monarchen, die ihnen zu einer zweiten Heimat geworden ist, ehrfurchtsvoll zu begrüßen und ihm zu huldigen Er versicherte weiters den Fürsten der Treue und Ergebenheit seiner Unterthanen und sprach den Wunsch aus, daß es Hochselbem gelingen möge, die Nation zu einem neuen und ruhmvollen Leben zu erwecken. Der Fürst schien von dem ihm solchermaßen bereiteten Empfange angenehm überrascht zu sein und versicherte

, AppellationsgerichtSralh in Sofia. Im „Hotel Jmperial' empfing der Fürst dann eine weitere Deputation der Wiener bulgarischen Colonie, mit der er sich längere Zeit über seine Er lebnisse in Bulgarien während des FeldzugeS 1377 unterhielt. Abends machte der Fürst einen Bestich auf der deutscheu Botschaft. Am 21. d. Vormittags 10 Uhr hatte der Fürst eine Audienz bei Sr. Maje stät dem Kaiser. Er wurde dazu von einer Hof- Equipage abgeholt. Als diese auf dein Burgplatze anlangte, trat die Wache unter's Gewehr. Fürst Alexander trug

hiebei die russische Generals-Uniform. Die Audienz danerte über eine Viertelstunde. Hierauf fuhr der Fürst vor dem Palais des Grafen Andrassy vor und hatte mit diesen ein? einstündige Unterredung. Nachmittag« erwiderte Graf Andraffy diese Visite. Wie unser Wiener Eorrespondent vernimmt, ist der Eindruck, den der Fürst auf unsere leitenden Persön lichkeiten hervorbrachte, ein sehr guter. Man hält sich davon überzeugt, daß er den ernsten Willen habe, der ihm gewordenen Mission in einer Weise gerecht

zu werden, die jede irgendwie fatale Complicatiou aus schließe» wird. Der Fürst verläßt Wien am Freitag um 7 Uhr Abends uud begibt sich nach Berlin. Wie verlautet, wird derselbe am 17. Jnli deu bulga rische» Boden in Varna betreten. ^ Die bisher über die Wahlvorbereitungen eingelangten Nachrichten'beziehen sich, wie ausdrücklich hervorgehoben werden muß, zumeist nur aus jeue ein leitenden Schritte, welche von liberaler Seite iu den verschiedenen Provinzen unternommen wurden. Ueber die Bildung clericaler Wahlcomits's

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1866
Descrizione fisica: 4
ausdrücklich bestimmt, daß zum Hospodarat nur Je mand gewählt werden darf, welcher 35 Jahre alt, Sohn eines gebornen Walachen oder Moldauers ist, ein bestimmtes Einkommen von Grund und Boden hat, und zehn Jahre hindurch öffentliche Aemter be kleidet oder Mitglied der legislativen Versammlung gewesen ist. — Fürst Sapieha ist begnadigt worden und bereits nach Galizien zurückgekehrt. — 23. Mai. Ein Telegramm aus Jassy meldet das Einrücken der Türken und Rußen in die Mol dau; der Türken und Omer Pascha

. Ob wohl man auf die zweite Kammer kein besonderes Feuilleton. Fürst Paul Eßterhazy -f. Am 18. Mai dreiviertel 7 Uhr starb in Regens burg nach längerem Leiden Paul Anton Fürst Eßter- hazy von Gatantha, gesürsteter Graf von Edelstetten, Erbgraf zu Forchtenstein, ältester Ritter des goldenen Vließes, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, Groß- kreuz des Stefansordens und des russischen Andreas-, Alexander-Newsky- und Anna-Ordens, der großbritan nischen Bathordens, des sicilianischen Guelfenordens

u. f. w. u. f. w., in seinem 8V. Lebensjahre, daß er am 10. März d. I. erreicht hatte. Fürst Paul war der Sohn des durch seine Prachtliebe sowohl, als durch seinen Kunstsinn berühmten Fürsten Nikolaus, dem die Bildergalerie, die werthvolle Bibliothek, die großartigen Sammlungen des Schlosses in Eisenstadt ihre Entstehung verdanken. Das ungeheure Vermögen der Eßterhazy's war aber dem Aufwands, den sie machten, nicht gewachsen und schon Fürst Nikolaus legte den Gruud zn einem großen Schuldenstande, der endlich die Sequestration der Güter

und die Nichtauszahlung der Gewinnste der Eßterhazy-Lose zur Folge hatte. Fürst Paul hatte eine ausgezeichnete Erziehung und einen tüchtigen Unterricht genossen durch den nach maligen Hofrath und Erzieher des Erzherzogs (später Kaiser) Ferdinand, Görög, der ihn für den Staats dienst heranbildete. In seinem zwanzigsten Jahre trat der Fürst in das diplomatische Korps und drei Jahre später war er bereits Gesandter. Die diplomatische Lausbahn machte ihm ein glän zendes Auftreten zur Pflicht und verschlang riesige Summen

. Er war es, der im Vereine mit den Fürsten Metternich nnd Schwarzenberg den Plan faßte. Na« poleon zu einer Verbindung mit dem Hause Habs burg zu gewinnen und nachdem sowohl in Paris als in Wien dieser Plan angenommen worden war, be fand sich Fürst Eßterhazy unter den Kavaliere», die dem Brautwerber Napoleons, Marschall Berthier ent gegengesandt wurden. Fürst Paul war damals 24 Jahre alt. Eine eigenthümliche Fügung des Schicksals verdient es genannt zu werden, daß es wieder Fürst Eßter hazy war, der der Kaiserin Marie

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1888
Descrizione fisica: 4
wird. Der Mörtel wird erhitzt damit das Fundament von innen heraus trocknet. Die Kosten des Transportes, einschließlich der Aufstellung des Obelisken dürften auf 1»,000 bis 12,000 fl. zu stehen kommen. (Elektrische Lrlcuchlunz für Tricot.) Bei der letz ten GemeinderalhSsitzung in Triem wurde der Vorschlag der Einführung des elektrischen grad der Gefühle von ihrer Seite für mich kon- statiren.' — „Schade!' meinte der Fürst, ihn sinnend betrachtend. „Nun, Pardon, Doktor! es war nicht böse gemeint. Ich sehe

Sie also mit Ihrer ganzen Familie bei der Tafel wieder? — Haben Sie mir sonst noch etwas zu sagen, ich lese dergleichen in Ihrem Gesicht.' — „Ja. Durchlaucht! ich möchte noch um einige Minuten gnädiges Ge hör im Interesse meines Freundes Jmmendorf bitten.' — „Ah, also doch etwas Besonderes mit feiner Angegriffenheit,' sprach der Fürst, sich in feinen Sessel niederlassend, und mit einer leichten Handbewegung den Doktor ebenfalls dazu auf fordernd, worauf dieser in respektvoller Entfernung Platz nahm. „Sprechen

Sie, lieber Doktor!' nickte ihm der liebenswürdige Fürst freundlich zu. Egon erzählte 5urz, was sich beim Einzüge ereignet hatte. „Wieder dieser ominöse Name in eines Dritten Munde, das ist seltsam,' sagte der Fürst nachdenk lich, „es wird jedenfalls dieselbe Person sein.' „Unzweifelhaft, Durchlaucht! — der arme Ulrich sieht sich verrathen und verkauft, falls man ihn verhaften und ihm den Prozeß machen sollte. Er fürchtet, daß Ew. Durchlaucht ihn alsdann fallen lassen müsse.' „Fürchtet er das wirklich

?' rief der Fürst ge dankenvoll den Doktor anblickend, „allerdings bin ich kein Despot, welcher Gesetz und Recht beugt, um seinen Willen durchzusetzen und einen Schuldigen vor Strafe zu schützen. Aber Hier, denke ich. liegt die Sache ganz anders, und meine fürstliche Pflicht und Aufgabe gipfelt dabei einfach in der Ver hütung eines'Justizmordes. Ich muß die Richter, Lichtes in Trient einstimmig auf Grund des diesbezüglichen Entwurfes des städtischen In genieurs Apollonio angenommen. Die Ausführung

einig, daß man sich wundervoll unter halten habe uud die .junge Fürstin ein Engel sei. Der Fürst hatte den Polizei-Direktor, welcher eben falls anwesend war, nach der Tafel in sein Kabinet am ersten Markt. Der Zutrieb bestand aus 1047 Stück Großviehs, 202 Schafen, und 63 Ziegen. Unter don Kaufleuten waren meistens zur Schwei zer und wenige Italiener zu sehen Gehandelt wurde viel, aber bei gedrücktrn Preisen. Schönes V°eh war diesmal bedeutend weniger als am ersten Markt vorhanden. Kleinvieh wie auch Schweine waren ebenfalls

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1875
Descrizione fisica: 4
werde. Politische Rundschau. Bozcn, 7 August. Eiu Thcil dc? Räthsel?. das dic Reise des Fürsten Milan um^ad, ist nun gklö>!. Der Fürst von Serbien sneüc gkstcrn Äbcnr? in nunn Hole! in Wien se'nc verlobn» „ »iil Fräulcin Natalia v. Keczko. Eme Vnivliung im ciflcnllichcn S'i nc war es w.hl niä>l, da noch luisifchcm Ritus Verlobung und Trauunz zufamm nfälll und beidrS kirchlicher Assistenz bedarf. Aber war ein feierliches Hci,alhs- versprechen m allcr Fv'.m. Dir Brau!, dir dcr Fürst «estk!? ^im -rst-ii Male

g?fchen, i't die Z^jcih. rige Techrcr des bcrcilk vcrstordencn lussijchcn Obcist ri und Gioßglundb?sitzclt v. Krc;ko, von dem sie ein Vermögen v?n 6 Millionen RlZd l eibtt. Ihre gleichfalls schon verstärkn'!' Mutter war ein geborne Fürstin Stourdza und ihl Vormund ist Fürst Murusi. ibr Onl l. Bn der Tafel brachte Herr Man-iowiisch den Toast auf den Fürsten und dic kii»f'igc Fürstin Serbiens aus, den der Fürst >» seinem U 'd seiner Braut Namen mit einem Toast auf dic serbische Nation crwidcne

, in welchem er das Gelöbnis; er neuerte, sein ^cbcn dem Wohlc Serbiens zu weihen. Dic Hochzcii findet in Belgrad statt und >st aus den Oktober dieses Jahre? scsigesetzt. — Damit >sl wohl eine Hauptursachr der Reise des Fürsten Milan klar gestellt; doch dlcibl ck> darum nicht minder wair, daß der Fürst mit jcinei Reise auch polnische Zwecke verfolgte- Gras Andrassy ist wohl schwnlich blos deßhalb noch Wien gekommen, um der Verlobung dcS Fürsten Milan zu ossistiren. „ES scheint, daß man dem scrdiichcn Fürsten zu» nächst

, bei de.'cn ja auch Oesterreich interessant ist, zu erlangen. Es wird bc> tont, daß Fürst Milan, wenn er feine Herrschaft nicht riSkiren wolle, irgend eine Concession für Ser bien oder sür dic Aufständischen und am besten für Bcidc erringen müsse.'' Soviel ist siche, daß Gewisses über die möglichen Resultate der Reis- Milan'S noch nicht vorliegt. durch die Stadt verbreitet, und war <-uf diesem Wege mit vielfachen Ausschmückungen versehen, auch zu Stelling's Ohren gekommen, der sich mit der wun derbaren Neuigkeit sogleich

^iöscn haben >hr bisheriges Schweigen über dcu Hcr^gowinaer ^!ufs'.^r,d plötz lich gebrochen und bringen telegrap.ischc Nachrichten vom Kricgschauplatze, die den Aufständischen günstig sind. Ferner vnöffentlichen sie einen Ausruf, zu Sammlungen sür dic u. glücklichcn Brüder, die Blut von unserem Blui, Fleisch von unserem Fleisch sin.'' Der Fürst von Monlcnegio schimt cS crnft mir fcincr Neulralilät zu me-run, Deiinrch konnte er, wie e»c „PoUtiiehe ^oileipvudrnz^ incldcl. es nrwl verhindern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.06.1902
Descrizione fisica: 4
— der Fürst. Jeder Fußbreit Kulturland niußte dem Waldland abgerunostn werden, doch jeder Ansiedler strebte darnach, einen genügenden Bodenraum zu gewinnen, um durch dessen Bebauung sein und seiner Familie Leben zu fristen. Da drang in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in diese weltvergessenen Stätten der befreiende Ruf von der Auf hebung der Hörigkeit. Und wirklich erschienen im Jahre 1858 Ingenieure und Rentbeamte, maßen die Grundflächen der Häuschen ab und ließen sich per Quadratklafter

auf bessere Zeit, um den Reichtum einer fürstlichen Familie ins Unermeßliche zu steigern. Sie seufzt unter dem Joche des Muß, dem Zwange der Existenzfrage. Wenn man die Sache vom kaufmännischen Standpunkte betrachtet, so schafft e i n Arbeiter dem Fürsten in fünfzigjähriger Frohne gering gerechnet ein reines Kapital von 20.000 Gulden. Was gibt ihm nun der Fürst aus den Zinsen davon, für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit? Man höre: 03 Perzent. Es erhält nämlich ein invalider Arbeiter, wenn er 70 Jahre alt

dieser Besitztitel, deren Annullierung alle Fahrkartensteuern und sonstige Belastungen der armen Leute überflüssig machen würde, in keiner Weise untersucht. Glänzender Reichtum — großes Elend! Diese Tatsache hat unser Artikel wohl trefflich illustriert. Den Grundsatz: „Adel verpflichtet" illustriert hingegen der Umstand, daß Fürst Schwarzenberg seine Macht aus nützt, um Bahnbauten, die für die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Länder nötig wären, verhindert, damit sein Wald- und Wildbestand geschont

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1924
Descrizione fisica: 8
Damensalon, in dem höch stens- Laura ein verstohlenes Nickerchen absolvierte. .Er war mit dem Rauchsalon durch eine leichte, laut los laufende Schiebetür verbunden. Bobby öffnete nun vorsichtig einen Schlitz und ließ Gonny hineinsehen. „Au, was für eiu Spaß!' „Still, daß sie nichts merken. Heut' kommt der gute 'Kurst bestimmt nicht um die Verlobungsfeier herum.' In dem kleinen Salon saßen Madame und der Fürst zusammen. Dicht zusammen, ja,'sogar den Arm hatte der Fürst um Madames üppige Schul tern

geschlungen. „Athenais, warum du sein so kalt gegen mir? Du mich nicht mehr lieben?' schnarrte der Fürst und rollte fürchterlich mit den Augen. „Doch, Cyrill, ich lieb dich noch.' „Aber warum so kalt?' „EsM mir unangenehm, hier an Bord diese Heimlichkeiten treiben zu müssen.' „Aber was sollen wir machen, Geliebte?' „Nun, das Einfachste, was es gibt.' „Und das ist?' „Wir veröffentlichen unsere Verlobung.' „Ausgezeichnete Idee. Ist sich großartig, Hab' ich gar nicht dran gedacht. Was ist eine Ver geltung

. Also ich habe danach ein Braut paar vor mir?' Der Fürst nickte strahlend, Madame halb ver schämt. „Das ist ja ganz famos, da ist doch endlich wie der einmal etwas los. He, holla, Gonny, komm' mal hierher!' Mit unschuldig erstauntem Gesicht kam Gonny nach keiner kleinen Respektpause herein, brachte nun auch untertänigst seinen Glückwunsch -aus. „Gonny, Junge, es gibt Arbeit für uns. Der Fürst will eine große Verlobungsfeier geben. Aicht wahr, Fürst, ich habe Sie doch recht verstanden?' Was blieb dem armen Fürsten

übrig? Leise, melancholisch lächelnd nickte er. „Oh ja, Sie müssen veranstalten für mich eine schöne Feier mit viel Sekt.' '„Und Schlagsahne, hat Gladys gesagt.' „Wer?' „Verflucht; lieber Fürst, jetzt Hab' ich mich aber verschnappt.' „Was ist das?' „Madame, wir wollen gleich beichten, ehe uns zürnen. Können Sie sich noch an den Abend erinnern, da Sie mit dem Fürsten noch im Dunkel promenierten und Sie durch Katzenmiauen und an dere Sächelchen in die Flucht geschlagen wurden?' „O sehr genau

noch. Ich war damals sehr ärger lich aus das alles.' „Madame, das alles wareu wir.' „Sie?' „Ja, und meine Kusine war auch mit dabei! Aber bitte, bitte, nicht böse sein. Wir wollen doch so gerne Verlobung feiern mit Sekt und Schlag sahne.' Da es ja Madames'^eigentlicher tiefinnerster Wunsch auch schon lange war, so tat sie nichts an deres, als die beiden jungen Leute scherzhaft an den Ohren zu ziehen. ' Der Fürst besprach nun mit ihnen das Pro-

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1900
Descrizione fisica: 8
dagegen nur auf 3500 fl. Kirchliche Nachrichten. Das diamantene Pnesterjnbilänm des Fürst- bifchofs. Am 31. August, nach Schluss der Synode, versammelte sich der Tiroler Clerus— die Geistlichkeit von Vorarlberg hatte schon am Vortage ihre Gratulation dargebracht — in der Bischofsburg, um dem hochwürdigsten Ordinarius seine Aufwartung zu machen. Voraus gieng der Clerus der Stadt Brixen unter Führung des hochwürdigsten Domdeeans Monsignor Egger, dann folgte der übrige Clerus von Tirol unter Führung

sollen. Weil sie ihn diesmal nicht brauchten, pflanzten sie ihn in der Nähe des Kreuzes in einer eigenen Höhlung auf. Stanig kletterte nun auch noch diesen Baum hinan, um, wie er sich selbst äußerte, sagen Zu können, dass er über dem Glockner, und dass keiner der Anwesenden so hoch gewesen wäre wie er. Wie die Arbeiten und Beobachtungen vollendet waren, mussten die fünf wegen einer heranziehenden Donnerwolke vom Berge hinab eilen. Mit Freuden nahm sie der Fürst aus. Er beehrte Stanig mit einem guten

sollen, mit welcher Eile sie nun die Schüssel leerten, um bald auf den Grund zu kommen! Es gelang schneller, als wir es ver mutheten, und die Bauern — theilten brüderlich ihren Schatz und zeigten durch ihre Gelassenheit, dass sie nicht so unverträglich, so verdorben wären wie die Bewohner mancher Hauptstadt. Am Morgen des 30. Juli verließ man die Salmshöhe. Der Fürst gab zuvor den Zimmer leuten noch den Auftrag, die Hütte auf dieser Höhe noch mit einem weiteren Zimmer zu ver größern und eine dritte

Hütte oberhalb der Hohenwarte zu erbauen, welche er Adlersruhe genannt wissen wollte. Zeitlich nachmittags er reichte man Heiligenblut, wo übernachtet wurde. Am 31. Juli verabschiedete man sich gegenseitig. Der Fürst fuhr über Obervellach, Mühldorf, Gmünd und den Gmünder Tauern nach Salz burg. Hohenwart traf am 2. August abends in Klagenfurt ein. Als Andenken an die Reise hatte ihm der Fürst eine goldgefasste Tabatiöre mit einem trefflich gemalten Porträt des Papstes geschenkt. Der freundliche Leser

Stück Schnurrbartbinden gestiftet. Die jüdische Firma scheint der Ansicht zu sein, die preußischen Officiere werden durch einen schneidig aussehenden Schnauzer den Chinesen Furcht einjagen. noch, dass Fürst Salm schon im Jahre 1802 eine neue Glocknerfahrt veranstaltete. Diesmal hatte am 23. August Hohenwart das Glück, auf die zweite und höchste Glocknerspitze zu gelangen. „Meine Freude,' ergoss er sich darüber über selig in seinem Tagebuch, „als ich nun die sehn lichsten Wünsche meiner Reise gekrönt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.06.1881
Descrizione fisica: 4
Tagen sollte auch ein großer Angriff mit Hilse der erbeuteten Kanonen auf die umzingelte Stellung des Gouverneurs stattfinden, dann, nach der Vernietung der letzten Truppenmacht deS Gouverneure wollte Fürst S^lim jein Heer mit demjeni gen Ramru's vereinigen und den Rzchezug vollenden. Ehe diese Unternehmungen weiler v-rsolgt wurden, be». nutzten Fürst Saikun, die Marattenältesten und Kumru die Furze Rast, um aus «inen Tag zu den ihrigen zurück- zurückzukehren, dort den Sieg persönlich zu verkünden

und noch neue Streiter auszuwerben. Am andern Tage nach, dem siegreichen Schlachttage gegen die Truppen des Gou verneurs traf Fürst Saikun mit seinem Gefolge in seiner gewöhnlichen Residenz ein, wo er freudig von seinen Die- ueru und Unterthanen empfangen wurde». In seinem Pa laste empfing der Fürst auch die Liebkosungen seiner Töch ter und. als Prinzeß Jndra den Vater umarmt hatte, ergriff dieser die Hand Jndras und. führte dieselbe zu Aumru, der in der Nähe stand. ' „Hier,' sagte Fürst Saikun

. verdient mit den höchsten Ehren belohnt zu werden.' Während Kumru > bei diesen Worten des Fürsten sich dankend verneigte und in idie dargebotene Hand Jndras einschlug, zitterte die Prinzessin heftig am ganzen Körper und wurde abwechselnd weiß und roth im Antlitz. Fürst Saikun wie Kumru waren aver viel zu sehr mit dem , Ausstandr beschäftigt, als dieser Wandlung der Prinzeß , Jndra eine andere Bedeutung als diejenige der Ueberra schung und der jungfräulichen Scham beizunussen und noch an demselben Tage

zogen Fürst Saikun. Kumru und die Marattenältesten mit neuen Streitern,- die sie ihrem Heer noch zuführten, wieder ab. um den Vernichtungskrieg gegen die Engländer fortzusetzen. — ^ Die Siegesbotschaft'des Fürsten Saikun und die von demselben angekündigte Verlobung der Prinzeß Jndra hatte im Vereine mit der Gefangenschaft des Lord Eduard Stratton, den Jndra wirklich leidenschaftlich liebte, eine entsetzliche Niedergeschlagenheit in das Herz der Prinzessin getragen. Ganz ohne Hoffnung sah-siti

ihre Liebe zu dem Sohn des Gouverneurs.. Zunächst wollte dessen Vater nicht -die Vermahlung seines Sohnes mit Jndra, dann wollte aber auch Fürst Saikun seine Tochter mit« dem .Helden Kumiu vermählen und diesem Wunsche deS Fürsten konnte ' Jndra nicht ausweichen. Dann befand sich auch -der Va ter der Prinzessin im Kriege mit den ^Engländern, un möglich, unmöglich vermochte die. unglückliche. Prinzessin .noch den Gedanken ausführbar zu halten,- des ^geliebten -Lord Eduards Gemahlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1881
Descrizione fisica: 8
.) Die letzten an die Götter der Hindu's gerichteten Worte wurden von der ganzen Versammlung begeistert wiederholt und nach wenigen kurzen Worten, welche die Hmduältestm mit einander austauschten, verließen sie den dunkeln Wald, um alle Vorbereitungen für den bevorstehenden nächtlichen Kampf zu treffen. tzS war am Spätnachmittage, als Fürst Saikun in Be gleitung Kumru's' und der Maral tenältesten in dem indi schen, Orte, der gewöhnlich die Residenz des Fürsten Sai kun »Mr. .eintrafen, um - nach kurzer Rast

ihr. Heer zu sammeln Wdz zum nächtlichen Ueberfall gegen den Gouver neur Lord Stratlon auszuziehen. Fürst Saikun war aber noch nicht, in das Innere seines Palastes gelangt, als ihm einegroße, freudige Ueberrajchung zu Theil wurde. Diener., und Dieqerituiig i stürzten dem, Fürsten Saikun entgegen^ und. yesen mit srohlockeuder Stimme: »Prinzeß Jndra ist, viede»da. gnädiger Herr! Ein.England», hat ste diese?, MittagMkder-gebrffcht!'?!- !- , - > : > -i - JÄtzzSaskssn, eilte^Zei dieser.seltsaa-^n,uad ganz

? un?r- wartetWn Hysschaft g in seinen Palast, um Ach mit, figsney, Augen von der Wahr^^^diesir.^a^icht zUjübMugsn^^. denn der Marattensürst hatte in Bezug auf seine Tochter nur noch die bange Hoffnung gehegt haß er dieselbe nur durch den bevorstehenden nächtchluhen Uebersall des Gou verneurs Mieder in Freiheit setzen und in sein Haus brin gen werSe. Die Diener hatten die Wahrheit gemgt, Fürst Saikun fand, in einem Gemache seines Palastes seine viel- geliebte Tochter Jndra, umgeben von den übrigen Glie» dern

hatt», verneigte sich der Sohn tlt3 ,Go^verneurs hhflich gegen den Vater. Jndr»'s, um da- . durchz ^as. wos^ Jndr^ gesagt hatte», zu bestätigen. . j ^^^F^cH.der, .Mqratt«? befand sich durch diese Mrr?Mnde ^ ^itu^tioa in - einer peinlichen, Perlegenheit, H«MAW. W W«WWWUNA feiner Tochter durch den chqMpyYmWr „lsie letzte. Ursache gemein, dqß,.Fürst Saikun sich dem Ausstände gegen die Engländer angeschlos sen hotte, heul- Nacht ollte? der Ausstand beginnen und jetzt war Jndra srei und zwar frei

durch den Sohn des verhaßten Gouverneurs. Der alte Fürst wußte gar nicht, was er in dieser Lage thun solle. Draußen vor seinem Paiaste oder doch wenigstens in dessen nächster Umgebung versammelten sich bereits die bewaffneten Hindu? zum blu tigen Kainpse und hier in seinem Palaste winkte ihm ein Zeichen der Freude und des Friedens. Mit ernsten Geberden trat der Fürst an Lord Eduard heran, reichte ihm die Hand und sagte„Ich danke Ihnen, > junger Mann, sür ihre Großmuth

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.06.1875
Descrizione fisica: 4
, wird zur Anwendung gegen die Woll-LSuse nach Bedarf Tagen, seitdem er sich wieder einmal, angeekelt von dem Süden Europas, dem Norden zugewandt hatte. «Hieher. Jan FuchS!' kommandirte der Fürst, und in steifer Haltung schritt Jener auf ihn zu. „Du wirft Dich unten im Portal hinstellen,' fuhr der Fürst fort, „und Gloranoli beobachten —' „Ihn selber. Durchlaucht?* „Die Thür, Dummkops! — Wenn Du einen jungen Mann mit einem weißen Hut und einem Ge sichte, das mir start ähnelt, heraustreten siehst, dann verfolgst

Du denselben und bringst mir genauen Rap port, wer und was er ist, in welche« Hau» er ge gangen :c., hast Du mich verstanden?' „Zu Befehl, Durchlaucht! — UebrigenS,' setzte er mit einem schlauen Blick hinzu, „brauchte ich mich wohl deswegen nicht Durchregne« zu lassen. Den jungen Mann mit dem weißen Hut und der merk würdiger. Aehnlichkeit mit Ew. Durchlaucht glaube ich zu kennen, wenigsten» ist mir diese Aehnlichkeit schon verwunderlich genug vorgekommen.' „Da kennst meinen Doppelgänger, Jan FuchS?' rief der Fürst

erfreut, „bist Du Deiner Sache ganz gewiß?' „Na, warum sollt' ich'» nicht sein? — Glaube nicht, daß es einen Zweiten in ganz Hamburg giebt, der einem durchlauchtigsten Fürsten so ähnlich sieht, wie Herr Fürst -- Donaerwetler!' unterbrach er sich erstaunt, »selbst der Name paßt, das ist aber doch an die Grundbesitzer der Gemeinde abgegebea »erd«» welche sich bei der Vorstehung darauf vormerkt» wollen. Bezüglich der zum Inventar« deS Vereine» gehö rigen diversen, selten in Verwendung kommenden

Amendements Borb-Halte. Die Berathung wird morgen fortgesetzt- Der Berichterstatter der Dreißiger-Commission. Herr Laboulaye, legt den Bericht über den Entwurf, betreffend die öffentlichen Gewalten vor. Prag, 8. Juni. Die Fürstin Windischgrätz spendete für Don Carlos ZiD.lXX) fl., dem Wunsch ausdrückend, Don Carlos möge bald das Ziel seiner Wünsche er reichen. kurios, hab' selber noch nicht einmal darüber nach gedacht.' „Da tritt mein Doppelgänger au« der Thür', rief der Fürst, der einen Blick

aus dem Fenster ge worfen hatte, erregt aus, „schau hin!' Jan Fuchs blickte hinaus und nickte dann trium- phirend, wobei er heimlich ein Endchen Kautaback in den Mund schob. „Das ist mein Mann. Durchlaucht!' sprach er siegeSgewiß. „so gewiß wie ich Jan Fuchs heiße, nennt sich dieser junge Herr, weicher Volvntair auf dem Comptoir der Firma Erdmann & Co. ist, und wie man jagt. Aussicht aus diese reiche Compagnie- schast selber haben soll, Herr Eduard Fürst. — Ein femeö Kerlchen, nicht wahr, Ourchl^ucht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1881
Descrizione fisica: 4
, wenn der BertagungSantrag angenommen wird. R. v. Arneth bekämpft die Ausführungen des Prof. Randa. Hierauf wird der Vertagungsantrag mit großer Majorität an- genommen. Bei der Berathung deS Gesetzes über den Handelsvertrag mit Deutschland empfiehlt Fürst Carl Schwarzenderg der Regierung eine Revision des Zoll tarifes und eine Relegung der handelspoliti>chen Be- stimmungen in 'Bezug auf die Viehausfuhr und über- überhaupt auf die landwirthschaftlichen Producte. Han» delSminißer Freiherr v. Pino stellt die gewünschten

Fälkenhaynf Landgraf FSrsttn^ berg. Frhr. v. Hofmann, Frhr. v. Hübner. Fürst Khevenhüller, Frhr. v. KönigSwarter, v. Latour, Fürst großprior Graf Lichnowsky, Frhr. v. Roßbachcr, R. Anton v. Schmerling, Fürst Schönborn. FürsKSchön ^ bürg, Fürst Carl Schwarzenberg, Graf ZLrintS.! Zu Ersatzmännern wurden gewählt: Graf Wrdna. XFrhr. v. Gagern, Frhr. v. CeSchi, Frhr. v. Habietinek, Frhr. v.. Arneth, Graf Mitrowsky, Graf Wodzycki. Frhr. v. Felder, Conrad Schmidt. Fürst Thurn und Taxis. Hierauf erklärt

kurze. Fürst Carl Schwarzenberg regte Schutz- maßregeln gegenüber den hohen deutschen Mehlzöllen an und sprach sich ziemlich entschieden über die deutsche Grenzsperre gegen die Ein- und Durchfuhr von Vieh! aus. Aus den Erklärungen, die der Handelsminister abgab, heben wir die Mittheilung« hervor, daß die öster reichische Regierung mit der ungarischen in Betreff der Revision des Zolltarifs bereits in Unterhandlung stehe. Wie man der „N. Fr. Pr.' aus Pest schreib», wer den sich die lange signalisirten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.01.1896
Descrizione fisica: 4
eine Deputation des Tiroler und Vorarlberg?! Clubs in Wien bestehend auS Hofralh. Professor Dr. von Ebner. Professor HanS Hubcr und Privatdoceut Dr. von Schullern. Ei« Demeuti. Wie«, 31. Jänner. (Eigenbericht.) Die Meldung de« „Teutschen Volksblattes' von der bevorstchendc» Aender ung der Tronf olge-Ordnung wird offiziell d e m e n t i r t. Zur Lage in Knlgarie«. Wie«, 30. Jänner. (Eigenbericht.) Fürst Ferdi nand von Bulgarien ist heute hier- Än« Rom einge troffen. Wie», 31. Jänner. (Eigenbericht.) Fürst

Ferdi nand von Bulgarien hat eine» offiziellen Besuch nicht abgestattet. Vormittag« ksnferirtc er uut dem bulgarischen Geschäftsträger, Nachmittag» wurde die Suite in das Palais Coburg beschick,i. Während der Neise in in« AuSla v, dervn Hauptzweck die Umtaufe des Prinzen B.'riS betrar, hatte der Fürst in Pari» eine Besprechung mit ten Herzögen von Slumale, Chartres und in Turin mit dem Familicn- chcf, dem Herzog von OrIean S. Obwohl derzeit keinerlei Mittheilung vorliegt, woraus auf eine Abänderung

der Anord- vnngrn bezüglich des liebe, tricks B o r i »' zur orihodoxcu Kirche geschlossen werten töinnc, ist man dennech in diplomatischen Kreisen der Ansicht, das; tic Tauf^ verschobn! merzen sollte, und die Situation in Bulgarin' hieeurch precär werden würde. Man vermuthet, daß Fürst Ferdinand vorerst ein Kompromiß anstreben und Aufschub verlangen werde. Im Falle der Verweigerung würde er resiguiren und eine Regent ichaft bestehend aus TetkovicS, NatchovicS und Grckow eingesetzt werden. JedcnsallS

würde dic Aufschie bung der Taufe eine sofortige M i n i st e r kr i s e her vorrufen, da das Kabinct zweimal der Skupschtina versicherte, daß die Taufe positiv im Jänner ersolgen werde. Wien, 31. Jänner. (Eigenbericht.) Fürst Ferdinand «usandte den Grafen Foras zum Zaren mit der Bitte um Uebernahme der Paihenschaft für den Prinzen Boris. Fall« der Zar dic Pathenschaft annimmt, wird der Uedcr- lritt des Prinz en sofort erfolgen. Andernfalls findet ein Aufschub statt. Dic Fürstin Louise niach.c

Beschreibung der vorgestern stattgehabten PikenikS der Aristokratie von Tricnt, an dein sich, wie wir bereit« gemeldet, auch Fürst und Fürstin Campofranco, Graf Zichi mit Tochter, Graf Eduard Khuen-Belasi mit Töchtern, Graf Fritz Tozgenburg von hier beteiligten. Der schöne Saal de« Hotel» Trento bot einen feenhaften Anblick der durch dic eleganten Toiletten der Damen und der zur Schau getragenen Schmuck und da« Gefunkel unzähliger Edelsteine und Diamanten noch mehr gehoben wurde. Bi« 5 Uhr Morgen« wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 09.06.1885
Descrizione fisica: 12
hat angehalten und derselbe konnte vorgestern bereits wieder die erste Ausfahrt unternehmen. — In Berlin hat gestern dir Trauung der Prinzessin Elisabeth Rad- ziwill mit dem Grasen Roman Potocki, in Wien vorgestern die der Prinzessin Marie Schönburg- Warlensteiu mit dem Prinzen Eduard Auersperg stattgefunden. . (Fürst Maximilian von Thurn und Taxis.) Am 2. Juni ist in Regensburg Fürst Maximilian von Thurn und Taxis im 23. Lebensjahre gestorben. Ans einer Hofjagd im steierischen Gebirge, welcher der jugend

liche Fürst im Gefolge seines Oheims, des »Elementar-Ereignisse in Südtirol nöthwendig Kaisers von Oesterreich, beigewohnt, hatte er »gewordene Verschiebung des II. österreichischen sich vor etwa drei Wochen einen Gelenks-j Bundesschießens schlüssig zu werden. Wie die rhenmatismus zugezogen, zu welchem sich in! bisherigen Mittheilungen über die fortgesetzten Regensburg eine hochgradige Lungenentzündung'Vorbereitungen der verschiedenen Comites dar- Meraner-Zeitung gesellte, welcher der Fürst am Abend

des Diens tags erlag. Am 2. Juni sind in Regensburg Kaiserin Elisabeth und Herzog Carl Theodor sammt Gemalin eingetroffen. — Fürst Maxi milian Maria war geboren am 24. Juni 1862 als Sohn des bereits 1867 verstorbenen Erb prinzen Maximilian Anton Lamoral und der Prinzessin Helene, Herzogin in Baiern, Tochter des Herzogs Maximilian und Schwester der Kaiserin von Oesterreich; er succedirte seinem Großvater dem Fürsten Maximilian Karl 1871 zunächst unter seiner Mutter Vormundschaft, welche 1833 mit Eintritt

der Großjährigkeit des jungen Fürsten ein Ende nahm. Die Für stenwürde geht nunmehr auf den einzigen Bru der des Verstorbenen, den am 8. Mai 1367 gebornen Prinzen Albert über; da derselbe aber erst am 8. Mai 1888 majorenn wird, so tritt bis dahin abermals eine Vormundschaft der Prinzessin Helene ein. Der jeweilig regierende Fürst von Thurn und Taxis führt unter anderen den Titel „Erb-Generalpostmeister,' ist erblicher Reichsrath in Oesterreich und Baiern, erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
.Nanerswtte dnrch die Ostsee war ungewöhnlich stürmisch gewesen. Am Samstag vormittags kamen dle russischen Schme im Hasen von Lwineinünde an. Kaiser Wilhelm ging nm W Ulzr von der ilberbank Südbajc aus an Bord der russischen Kaiserjacht „Standard', die von füns Toipedokrenzern degleitet war. Der Kaiser hatte die russische Admiralsumsorm mit dem Andreas i^rden angelegt. In dem Boot, in dem Kaiser Wilhelm zur „Standard' fuhr, saßen Fürst Bülow und Staatssekretär v. Tirpitz. Als der Kaiser die „Standard

' betrat, spielte die Kapelle „Heil dir im Siegeskranz'. Der Kaiser zog sich hierauf mit dem Zaren in einen be sonderen Salon zu einer Besprechung unter vier Augeu zurück, während Fürst Bülow und der russische Minister des Auswärtigen, Jswolski, auf Deck des Schiffes ebenfalls ein Gespräch ohne Zeugen hatten. Inzwischen hatte die deutsche Hochseeflotte Flaggengala angelegt. Die Matrosen standen all Bord und brachten beim Herannahen der russischen Schiffe drei Hurra aus. Alle Ad- mirale der deutschen

von Oesterreich. In die Reihe der Monarchenbe- gegnungen in diesem Monat fügt sich ein Fürsten- besnch in Ischl, von dessen Absichten bisher nicht das geringste bekannt war. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist Samstag im strengsten Inkognito, für die Oesfentlichkeit ganz ttuaugemeldet, in Ischl eingetroffen, wurde Sonntag vom Kaiser in ein stündiger Andienz empfangen, nahm mit seiner Snite an der Familientafel in der kaiserlichen Villa teil nnd reiste nm 4 Uhr nach Wien ab. Der Fürst benützte zu seiner Reise

, von Salz burg kommend, das Automobil, wodurch es möglich war, daß das Fahrtziel bis zum Ein treffen in Ischl uubekannt blieb. Im Hotel Bauer bezog der bulgarische Potentat ein einziges Zimmer. Seine Suite bestand aus drei Personen. General Markow, Geheimrat v. Fleischmann und Major Markow. Die „Reichspost' bemerkt: „Es ist un möglich, die politische Bedeutung der Unterredung zu übersehen, die Fürst Ferdinand mit Kaiser Franz Josef in dem Augenblicke hatte, da man m Ischl znm Empfang des Königs

, dessen Beherrscher gleich dem Fürsten Ferdinand dem Hause Coburg entstammt in seinen Sympathien für Sofia ziemlich abae^ kühlt fühlt. Unter diesen Umständen begreift man es, daß Fürst Ferdinand sich beeilt, dem Kaiser Franz Josef, dessen Einfluß bei König Eduard ihm zu wohl bekannt ist, seine Entschuldigungen vorzubringen und diese durch die mildere Stimmung des Monarchen auch an den demnächst in Ischl erscheinenden König Eduard gelangen zu lassen Denn die Balkanfrage wird, abgesehen von den übrigen Details

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.04.1901
Descrizione fisica: 6
, nach jeder Er widerung aber fein bescheiden aus das letzte Wort verzichtenden Blatte, eine Aussratschel- ung des „liberalen' Fürsten Fürstenberg von Seite eines Redakteurs der „Neuen Freien Presse'. Der „liberale' Fürst, der vor einigen Tagen dem Papste den Pantoffel geküßt hat, und von der „N. Fr. Pr.' als „kommender Mann' entdeckt und daher entsprechend der Wichtigkeit dieser Entdeckung für. die Öfter» nummer dieses Blattes ausgefratfchelt worden ist, gab bei dieser Gelegenheit auch seine An sichten über die „Los

von Rom-Bewegung' zum Besten. Der „kommende Mann' und „liberale' Fürst meint laut der ^Neuen FreienPresse' vom 7. d.: '' „Eine Angelegenheit, welch^gegenwärtig die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenkt, namentlich cmck^^Böhmen,'ist die Los von Rom-Bewegung. 'Mtan muß nicht gerade ein Klerikaler sein, um^diese Agitation verderblich und verdammenswerth zu finden; jeder gläu bige Katholik kann nur wünschen, daß ihr Einhalt geboten werde. Aber abgesehen von ihrer konfessionellen Bedeutung, birgt

', weil wir derartige An sichten auch von anderen „liberalen' Herren wie Grabmayr, zur Genüge gehört haben und daher nichts neues geboten wurde, keinen wei teren Werth beigemessen. Nachdem nun aber unser schwarzes Blatt die Sache in Fluß ge bracht hat, wollen auch wir uns mit dem „liberalen- Fürsten etwas näher beschäftigen. Daß „Los von Rom' „Los von Oester reich' sei, ist schon ein alter und beliebter klerikaler Gaunerkniff, den der Fürst ebenso gut dem „Tiroler Volksblatt' hätte entlehnen können. Der Herr 'Fürst

bezeichnet diesen Spruch auch als nicht von ihm, sondern sagt: „Die Gegner des Deutschthums behaupten dies.' Damit ist aber auch das „Deutsch- thum' des „Tiroler Volksblatt' genügend ge kennzeichnet und wir müssen dem Fürsten für diesen Ausspruch wirklich danken. Wir glauben, daß Wir Fürst selbst nicht glaubt, das „Los von Rom' „Los voy Oesterreich' sei. Ist Rom Oesterreich? Decken sich die welt politischen Pläne des dreibundfeindlichen, un sere heutige Verfassung verfluchenden Ober- bifchofs7 in Rom

ihm bekannt, stellt die „Ostd. Rdsch.' an den Für sten Max Egon v. Fürstenberg die öffentliche Anfrage: Wann und wo hat sich dieser Vor fall ereignet, in welcher Gemeinde hat ein geistlicher Agitator den Leuten für ihren Ueber« tritt Geld angeboten? Heraus mit der Sprache! Beweisen und nicht flunkern, Herr Fürst! da mit wir den Menschen, der eine ehrliche Volts bewegung in solcher Weise in Verruf bringt, der öffentlichen Verachtung und dem süv einen solchen Fall kompetenten Strafgerichte über- » liefern

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.08.1886
Descrizione fisica: 4
, welche bei der Ankunft des Fackelzuges Hochrufe ausbrachte. Der Fürst er schien auf dem Balkon und denkte in bulgarische Sprache, seine Sympathien für die Polen beto- wnrde. Gestern Nachmittags 2 Uhr ist der Fürst mit tels Extrazuges wieder nach Bulgarien abgereist. Ueber die Behandlung des Fürsten durch die russische Regierung werden haarsträubende Einzel tzeiten erzählt. In Reni wurde der Fürst 25 Smn- auch der Rest der flüchtigen Urheber am bulgari schen Staatsstreich in Rahowa festgenommen worden. ?triia,Zt).Aug

- den ohne Nahrung gehalten. Gestern wurde Fürst haben, die beiden anderen Offiziere tragen Namen, Alexander von dem Herzog von Württemberg zum ' ' ' Thee eingeladen. Er erklärte, nicht kommen zu ^die sich vor Ofen zu jener Zeit einen besonders guten Klang erworben haben sönnen da er mis-r,- dem Reiic -Ainimf k->in-> „ ?lcapcl. 29. Aug. Am Freitag war hier und in .onnen, c r au,zci!,cm ^eiic ÄNzUge teme Kieider ^^^ Foggio, Tarento ein leichtes Erdbeben, vabe. Auf wiederholte Einladung fuhr erst deckn Brindisi

ein stärkeres, dem ein zweiter Stoß Fürst zum Herzoge. Ifolgte. Kein Menschenverlust. preuß. Grenadier- und Kürassier-Regiment), welche im Jahre 1686 mit den Verbündeten gefochten kraukssrt a. A., 29. Aug. Es ist authentisch, ß daß Fürst Alexander von Bulgarien die Abdan kung nicht unterschrieb. An seiner sofortigen Rück kehr soll der Prinz von Wales bedeutenden An theil haben. Athr», 29. Aug. In ganz Griechenland kamen am 27. d. M. heftige Erderschütternngen vor. Der größte Schaden ist auf Pyrgos

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1899
Descrizione fisica: 8
hatte sich alles malerisch gruppiert. Anwesend waren hier Mini sterpräsident Graf Thun, Handelsminister Baron Di- pauli, Fürstgroßmetstcr des Malthefer-OrdenS Frhr. v. Ceschi, Botschafter Graf Wolkenstein, Obersterb- landmarschall Fürst Auersperg, Gesandter Freiherr v. Biegeleben, Oberlaudcsgerichts-Präsideut Dr. Esterl e, FML. Urich, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. v. H est eige r, Rektor Magnificns Dr. Stolz, Landeshaupt mann Nhomberg, Fürstbischof Aichuer niit sämmt lichen Prälaten, Feldbifchof Belopotoesky

- und Speiseräumlichkeiten machten einen vor züglichen Eindruck. Die an der Hoftafel Teilnehmenden sind: Se. Mai. der Kaiser. Erzherzog Franz Ferdinand. Obcrsthofmeister Graf Nostiz. Flügel-Adjutant Major R. v. Krauß. Ord.-Offiz. Rittmeister Burka. ErHerzog Fer Str. 1.4 dinand Karl. Kammervorsteher Oberst Frhr. v. Bodmann. Erzherzog Eugen. Landeskomthur Kämmerer Frhr. v. Dorth. Komthur Kammervorsteher Oberst Frhr. v. Henniger. Kanzler Hosrath Edler v. Weittenhiller. Balleirath Bandian. Fürst- großmeister Frhr. v. Cescht

. Fürstbischof von Brixen Dr. Aichner. Feldvikar Bischof Belopotoczky. Abt von Wilten Lorenz Müller. Abt von Stams Stefan Mariacher. Abt von Marienberg Leo Treninfels. Abt von Mnri Anton Steinegger. Probst von Neustift Remigius Weißenstciner Probst von Arco Josef Cini. Dekan von Meran Ehren- domherr Seb. Glatz. Pfarrer von Mais ?. Martin Prantl. Die geheimen Räthe Oberst-Erblandmarschall Fürst Franz Jos. Auersperg; Ministerpräsident Graf Thun; Statthalter? Graf Alois Ceschi; Minister ('IM. Graf Zeno Welsers

, von Untermais Josef Hölzl, von Grätsch A. Kiem. Fürst Alfred v. Campofranco. Präsident des österr. Schützenbundes Graf Joh. v. Meran. Graf Heinrich Welsberg. General-Adjutant G. d. C. Graf Paar. General-Adjutant FZM. v. Volsras. Flügel-Adjutant Oberstlieutenant Fürst Dtetrichstein. Hofeifenbahn-Direktor Ritter v. Klaudy. Leibarzt Oberstabsarzt Dr. Kerzl. Das Menn zeigte folgende Speisenfolge: 5 la reine ?et!les limd^Ies ä, I'excelsior ?iece llc koeuk xariüe >1e leLUwes Lütelettes 6e veau mixlionnes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 8
Mitgliedern des Kaiserhauses, na- Kronprinzen Rudolf Gebete gewidmet. Nach Anlagen der Kapazinergrust machte König Eduard bei «r ISS den in Wien anwesenden Mitgliedern des kaiserlichen Hauses^ Besilche.' Um 12 Uhr mittags fuhr der König beim Gebäude der englischen Botschift vor, um an einem Dejeuner theilzu- nehmen. An demselben nahmen theil: Se. Majestät der Kaise r, das gesammte Personale der englischen Botschaft, ferner Paul Fürst Metternich, Graf Esterhazy, Graf Harrach, Fürst Rudolf Liechtenstein

, Fürst Dietrichstein, Graf Tassilo Festetics, G. d. C. Graf Paar, Minister des Aeußern Graf Goluchowski, Sektionschef Graf Dutzow, G. d. E. Graf Bech- toldsheim, Graf Wennsdorf, Earl of Pembroke, die Spitzen der Hofämter etc. Nach dem Diner hielten Kaiser Franz Josef und König Eduard Cercle. Um 4 Uhr nachmittags empfing König Eduard in seinen Gemächern in der Hofburg das diplomatische Korps, Wobei der großbritannische Botschafter Sir Francis Plunkett die einzelnen Herren vorstellte. Nach dem Empfang

, 31. August. Die bulgarische Regierung richtet einen verstärkten Dampferverkehr Varna -Konstantinopel im Anschluß an den Expreßzug Sofia-Varna ein. Eine Unterredung über die Haltung des Fürsten Ferdinand. Paris, 30. August. Ein Mitarbeiter des „Echo de Paris' interviewte den bulgarischen Agenten Zolotowitsch, welcher ebenfalls das bekannte Gerächt, daß Fürst Ferdinand ans Sofia geflüchtet sei, als gehässige Erfindung bezeichnete und sich auf einen eben gestern aus Muranyi erhaltenen Brief be rief, worin

ihm mitgetheilt wurde, daß der Fürst sich zur Rückkehr nach Sofia rüste. „Was das Gerede von seiner Ab dankung betrifft,' sagte der bulgarische Vertreter weiter, „so denkt der Fürst gar nicht daran. Warum sollte er abdanken? Er ist in der Armee populär und das Volk zollt ihm Anerken nung für die Fortschritte und die Prosperität des Landes. Allerdings gestalten die makedonischen Ereignisse seine ^Situa tion sehr delikat, aber er hat sich — und die Mächte wissen es — als zu feiner Diplomat geoffenbart

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.06.1875
Descrizione fisica: 4
fl. 63'!» kr. ange wiesen. (Stilsserjochstraße.) Wie wir vernehmen ist die Stilsserjochstraße seit gestern für den gesammien Ver kehr geöffnet. (Ehrenbürgerrecht.) Aus Linz wird unterm 9. d. gemeldet: „Um der großen Verdienste willen, welche sich Fürst Carlos AuerSperg und daS fürstliche HauS Auersperg um die Verfassung der deutsch, österreichi schen Länder des KaiserthumeS Oesterreich und um dessen Äronland Odrrösterreich insbesondere erwor» ben haben, hat der Gemeinderath von Linz am 25- jährigen Gedenktage

. ES ist noch unbekannt, ob Menschen- leben zu beklagen sind. (Berichtigung.) Wir erhalten zu dem uns von Hall in beglaubigter Abschrift eingesandten uud in Nr. 124 der „Boz. Ztg.' unter dem Schlagworte „Ngchklänge zum Brande von Hall' veröffentlichten Brieje, folgende sachliche Berichtung. Wir müssen es natürlich unserem Correspondenten überlassen, sich ferner darüber zu äußern. hoffentlich überMgt und was meine Verschwiegenheit anbetrifft —' „O gewiß bin ich davon überzeugt,' fiel Fürst hastig ein. „deßungeachtet

Merkuriu» und der Frau ThemiS, die eigentlich vielfach auf gespannten Fuß mit einander leben, — ich bin doch stolz darauf ein Hamburger zu sein, wenn unsere Zustände auch der Republik nicht immer würdig sind.' »Ja, auch ich liebe Hamburg,' seufzte Fürst, den Freund mit sich fortziehend, „dürfte auch ich eS meine Heimat nennen! Doch hinweg damit, ich mag mir das Herz nicht schwer machen.' Er zog seine Uhr. „Halb zehn Uhr, wollen wir uns also von der Alster noch ein wenig schaukeln lassen, Freund

!' Er sprang die LandungStreppe hinunter In ein Boot — nach wenigen Augenbliäen schwammen sie auf der silberhellen Fluth dahin. „Nach Pöseldorf hinunter,' gebot Fürst dem Schiffer. Schweigend saßen die Freunde neben einander, dem wunderbaren Zauber des Abends, sowie des sich vor ihnen ausbreitenden Gemäldes sich hin- gebend. Rasch durchschnitt das Boot die klare stille Fläche und nahte sich dem Ufer des reizenden Pöseldorf! AuS einer der Villen, welche damals noch spär lich daS Alster - Ufer schmückten

, tönte Musik. — ein Meer von Licht schien den Mond überbieten zu wollen- Als das Boot daS Ufer erreicht, sprang Eduard Fürst, der sich erhoben und auf eine Bank gestellt hatte, mit einem mächtigen Satz ans Land, stiess daS Schifflein wie ein moderner Teil hinaus in die Fluth und rief dem Freunde zu: „Gute Nacht! Stelling, gedenken Sie meiner morgen Mittag!' Dieser war so überrascht, daß er kein Wort der- vorzubringen vermochte und sich ruhig von dem Schiffer zurückrudern ließ. Eduard Fürst aber warf

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