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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 08.09.1893
Descrizione fisica: 12
liegt darin, daß auch unsere Obstprodukte fremden Besuchern vor Augen geführt werden, wodurch uns allfällige neue Absatzquellen er schlossen werden. Telfs. Gustav Rieder, k. k. Förster. Vermischtes. — Erzherzog Ferdinand von Este-Oester reich trifft nach einer Meldung, welche der Präsident der Kanadischen Pacific - Eisenbahn empfangen, von Dokohama kommend, heute in Vancouver ein. Nach einem Jagdausfluge in das Felsengebirge besucht der Erzherzog Chigago. — Fürst Bismarck ist in Kissingen derart

den Traunbergen schreibt man der „F. Z.", daß die Schwalben sich schon jetzt, also vier zehn Tage bis drei Wochen früher wie sonst, zur Reise an'schicken. Dieser Umstand ist um so auf fälliger, als Ueberreichthum an kleinen Insekten ist, Nahrungsmangel somit anscheinend die Ursache der früheren Reiselust nicht sein kann. Ferner wird be obachtet, daß die kleine Spinne ihre Altweiber sommerfäden schon durch die Lüfte zieht. — Vergessene Orde n. Am vorletzten Mitt woch Mittags traf Fürst Ferdinand von Bulgarien

in Ischl ein und unternahm Nachmittags mittels Separatznges einen Ausflug auf den Schafberg. Das Gefolge und die Dienerschaft des Fürsten war eine halbe Stunde vor Abgang dieses Sonderzuges auf dem Lokalbahnhofe erschienen. Zwei Jäger brachten etwa zwanzig Gepücksstücke, unter diesen auch einen Karton atls braunem Leder, in welchem sich die bulgarischen Orden befanden, die der Fürst auf seinen Reisen mitzunehmen pflegt, für den Fall, als er Auszeichnungen vornimmt. Dieser Karton nun wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.06.1937
Descrizione fisica: 6
genossen, davon 2778 aus dem Ausland und aus Grenzorten. Vi« ersten BvllHüge Roma» 7. Juni. -Die für die heurige Reisezeit von den Staats bahnen vorgesehenen Volksfahrten haben gestern mit KS Zügen begonnen. Auf einer Durchschnitts strecke von 365 Kilometer für Hin- und Rückfahrt wurden S4.SSS Reisende befördert. Fürst Colonna in Wien Wien,?. Juni. .Her Gouverneur von Roma, Fürst Piero Co lonna» ist gestern abend um 21.5V Uhr in Wien eingetroffen, um den römischen Besuch des Bür germeisters Schmitz

vom vorigen September zu erwidern. Der Fürst wurde vom Burgermeister Schmitz, vom Vertreter der österreichischen Regierung und vom Italienischen Gesandten Senator Salata ossi- ziell empfangen. Die Presse begrüßt Fürst Colonna mit herz lichen Artikeln und die Miener Zeitung' nennt ihn einen Gouverneur, der das volle Ver trauen^ des Duce genießt und von der römischen Mbölkerung hoch geschAt und wegen seines festen und liebenswürdigen Charakters allgemein be wundert wird. Heute vormittag

haben die offiziellen Besuche begonnen. Um 12.3V Uhr hat sich der Gouverneur von Roma zum Bundespräsidenten Miklas be geben, bei dem er ungefähr eine Viertelstunde weilte; sodann stattete Fürst Colonna dem Dun- deskanzler Schuschnigg einen Besuch ab, bei wel chem auch der Bundessekretär im Unterrichts ministerium Pernter und verschiedene Staatsbe amte zugegen waren. Aon hier aus begab sich Fürst Colonna in das Heini der Vaterländischen Front, wo er von Gene ralsekretär' Zernatto empfangen würde. Nach die sem Besuch

waren Fürst und Fürstin. Colonna Gäste des Bürgermeisters, der sie zu einem Früh stück auf dem Kahlenberg geladen hatte. Am Nachmittag legte Fürst Colonna in der Krypta der Gefallenen einen Lorbeerkranz nieder. In Begleitung seiner Gemahlin stattete er der Votiv- kiràe «inen Besuch ab, in welcher sich die Grab stätten der Kanter Seipel und Dollfuß befinden. Am Abend wurde dem Fürstenpaar zu Ehren in den Rathaussälen ein großer Empfang gegeben. Morgen vormittag wird Fürst Colonna die ita lienische Schule

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 02.08.1895
Descrizione fisica: 18
Seite 2 Weraver Zeitung. Nr. 92 So hat er in Stara Zagora dem Präfekten des dortigen Districts einen Ring geschenkt mit den Worten: „Ich gebe Ihnen diesen Ring. Ich erlaube Ihnen Alles zu thun. Ich verlange nur, daß Sie in die Generalversammlung wahre Russophilen bringen.' Es zeigt sich also, daß der Fürst wünscht, daß bei den nächsten Wahlen „wahre Russophilen' in die Kammer kommen. Warum mag er das wünschen? Ich weiß warum. Der Fürst will durch diese Russophilen Rußland Conzessionen

machen. Hat er eine russophile Versammlung, so wird diese russophile Beschlüsse fassen. Dann wird der Fürst sagen: „Diese Versammlung ist frei gewählt: sie repräsentirt den Willen des Volkes und ich muß ausführen, was das Volk will'. So wird er die Conzessionen an Rußland machen. Wenn er dieses Ziel nicht erreichen will, dann verstehe ich nicht, was er will. Ein Politiker muß bei seinen Hand lungen ein bestimmtes Ziel vor Augen haben. Ich bin überzeugt, daß das Ziel des Fürsten das ist, was ich gesagt

habe. Aber die Russophilen nähern sich ihm, um ihn eines Tages einpacken und ver kaufen zu können. Die Presse und die Diplomatie Europas sind dagegen. Fürsten sind auch Menschen, wie Andere. Was will der Fürst? Er will gewisse Dinge für ungewisse Dinge opfern. Das ist ganz wie die Fabel vom Hunde am Bache, der das Stück Fleisch, das er im Maule hält, fallen läßt, weil er das Spiegelbild desselben im Wasser er häschen will. Ein Fürst ist ein freier Mann und kann thun, was er will. Aber ein Mann, der vom Volke erwählt

wird, darf nicht seine persönliche Politik machen. Es gibt eine Politik für die Staats- iuteressen und es gibt eine Politik pro 6omo. Das Streben, die Anerkennung Rußlands zu erlangen, fällt unter die zweite Kategorie. Der Fürst glaubt, daß, wenn Rußland ihn anerkannt haben wird, ihn dann auch die anderen Mächte anerkennen werden. Aber wenn der Fürst Rußland Conzessionen machen sollte, welche die anderen Großmächte und die Türkei als schädlich ansehen würden, was würde da geschehen? Der Fürst mag

dann Rußland gewinnen und die Türkei und den Dreibund verlieren. Es könnte sogar dazu kommen, daß diese Mächte ihre diplomatischen Agenten abbe rufen. Ich weiß nicht, ob sie es thun werden. Aber wir sind doch leine Großmacht nnd Europa kann auch ohne uns existiren. Wir sind wie die Bauern auf dem Schachbrett, deren sich die Könige bedienen, um gegeneinander zu kämpfen. Wenn der Fürst in den Conzessionen zu weit geht und die An erkennung Rußlands gewinnt, dann werden ihm die anderen Mächte den Rücken kehren

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 04.09.1886
Descrizione fisica: 14
n e n Gulden für den Be dürfnißfall angeboten hat. Halle, 31. August. In einem Darm städter Briefe der Halleschen Zeitung heißt Es hat die Absicht bestanden, den Für sten Alexand er nach dem Innern Ruß lands zu transportiren und ihn dort bis auf weiteres zu interniren. Thatsächlich wahr ist daß Kaiser Wilhelm auf die erste Nach richt von dem Attentat auf den Fürsten Alexan der an den russischen Kaiser nach Kraßuoje-Selo ein Telegramm entsandte. Dasselbe hatte den Inhalt, daß, wenn Fürst Alexander gezwungen

befreun deten Bulgarien vorgekommenen Ereignisse. Der bulgarische Minister des Aeußern, Natsch e« witsch, ist gestern Abend hier eingetroffen. Sophia, 1. September. Fürst Alexander ist in Philippopel angekommen und von der Bevölkerung enthusiastisch empfangen wor den. Der Fürst trifft wahrscheinlich am Freitag Abend hier ein. ' Tirnowo, 1. Septembsr. Der Fürst von Bulgarien ist mit seinen Begleitern gestern um 2 Uhr von hier abgereist und um 6 Uhr in Elena angekommen. In allen Orten

, durch welche der Fürst fuhr, fand^derfelbe begeisterte Empfang wie in den vorhergehenden Tagen statt. Die Bevölkerung strömte unter Führung der Popen herbei und brachte dem Fürsten enthusia stische Ovationen dar. Bukarest, 2 September. Die „AgenceHavas' meldet: Aus Sophia eingetroffene Nachrichten melden, Oberst Mutkurow, welcher mit 6 Regimentern eingetroffen, habe Karawe- low, Zankow, Element, Nikiforow und andere bei dem Staatsreich Betheiligte ver haftet Der Fürst habe besohlen. Karawe- low

und Z a n k o w freizulassen. Die Uebrigen seien in Haft behalten. Beide Regi menter. welche am Staatsstreich betheiligt waren, seien nach Kustendil zurückgeschickt worden. Die dortige Bevölkerung habe auf die Nachricht von deren Rückkehr alle Mmiitionsvorräthe zerstört. St Petersburg, 1. Sept. Die „Neue Zeit' meldet. Fürst Dolgorukow werde nicht nach Bulgarien reisen. , Conüa tinopel. 2. September. Der Secre- tär der russischen Botschaft, N i k l i n d o, ist nach Sophia abgereist, um den dortigen russischen Agenten

. 3. Septbr. In B u lgari en ist Fürst Alexander vollständig, Herr der Siwation. Die Parteiungen in der Armee zeigen geringe W iderst auds- kraft und die Spaltung dürste ohne Blut vergießen beigelegt werden. Das meuternde Küsten dil - Regiment unter Major Stojenow wurde von 8000 Mann unter Major Poppow cernirt und hat auf Gnade und Ungnade capitulirt. , , Wirn, 3. Sept. Man hält hier nach dem Depeschen Wechsel zwischen dem Czar und Fürst Alexander die Abdankung des Letzteren für gewiß. Der Einzng

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 12.09.1914
Descrizione fisica: 12
Nr. 187 V«ZR«» A«tt»nz (Südtk»l«k lsßbUrrt) >S ams ta g, «den ^2. September MchWMt des KM Kölsi». MTB. Stockholm, 7. Sept. - Die Zeitung „Nya Dagj'igt Allohanda', sowie die Zeitungen „Dagan' und „Aften- bladet' veröffentlichen ein Interview, das . Fürst Bülow dem norwegischen Schriftstellor Björn Björnson gewahrte, s ^ Der Fürst drückte in dem Interview sei ne Ansichten über den weiteren Verlauf des Riesenkamxses aus, der jetzt die Welt erfüllt und kennzeichnet seme Ueberzeugung mitten Worten

das bedeute te, das uns zu trennen schien/ von'welch'vita ler Bedeutung das Ist, was uns verbindet. ^. <Lin Sozialdemokrat, der Reichsratsabgeord nete Dr. Südekum, hat in einer schwedischen Zeitung in einer öffentlichen Erklärung dem Empfinden der gesamten Na-ion Ausdruck ge geben. wenn er schreibt: „Wir in Deutschland, und zwar alle Parteien und alle Volksschichten sind von der Ueberzeugung tief durchdrungen, daß wir siegen müssen oder untergehen!' Fürst Bülow fuhr fort: „Man kann die Lage

die rmrtMMliche.: s^nd,-wo^ allem ^.oie AkncheMraft de, wissMiMr'hall«.^ Aber das Volk, dessen größter König sieben Jahre lang gegen halb Europa im Felde stand, das vor l00 Jahren mit dem ausgesogenen und zerschlagenen Preußen für den Befreiungs kampf Gxroxas gegen französische Weltherr schaft die Kerntruppe stellte, wird, auch in einem langen ^ Krieg sicherlich nicht nutzlös das Schwert! sinken lassen:'' ^ Fürst Bülow trat an das Fenster, aus dem man auf den pariser Platz sieht: „Sehen Sie', äußerte

Sie, -mit' welcher Sicherheit und'Püntklichkeit Tausende iio'n Eisenbähnzügen von früh bis spät die Truppen nach dem-Westen'und Osten befördern, wie die verwaltungsmaschine ohne Störung noch Stocken weiterarbeitet, sehen Sie das ruhige, friedliche Bild, das die Millionen stadt Berlin auT heute bietet, sehen Sie (der Fürst wies aus dem Fenster aus den Tiergar ten), wie der Rasen H o?t i m Tiergarten heute ebenso gepflegt -ist wie in tiefster Friedenszeit, wie die Rosen im Rosengarten an der Charlot tenburger Chaussee blühen

- nige Deutsche, dem der Alltagskampf der Mei nungen und Parteien hier und da den unver gänglichen Kern deutschen Wesens verhüllte, den manchev'organge der letzten Jähre mitSoc- ge au sunsere Entwicklung blicken ließen, kann angesichts der Haltung d« LeutsHe« Volk.' s diesem Riesenkampf nur schweigend sein Haupt neigen vord er Größe der Nation.' Fürst Bü^ow kehrte zum Schreibtisch zurück, vor dem wir gesessen hatten, und wies auf ein vor ihm liegendes Wiener Blatt: „Nicht nur in Deutschland bietet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.01.1872
Descrizione fisica: 6
hat uns die Folge belehrt.' 1. JZn. 'Fürst Metternich überreichte gestern Thiers fein Abberufungsschreiben. Bei dem Neu jahrs Empfange war Oesterreich durch den ersten Botschaftsrath. Grafen HoyoS-«pri»;enstein, ver treten. Bei der Convertirung der österreichischen Rente iä Frankreich, welche am 1. Oktober wieder ausgenommen und am 15. November beendigt wui?de, sind in HZariS allein Uügefähr 36 Millionen Gulden convertirt worden. Plljris, I. Jän. ' Anläßlich der Wahl Litträ'S in die Ak>zdsuiie hät Bischof

, geborne Fürstin Nohan; Prinz Hugo von Schwarzburg - SonderShaufen; der junge Prinz de Ligne; Lätitia Bonaparte-Wyse; Fürst Latourd'Au vergne; Fürst Maximilian Thurn-Taxi»; Fürst Karl Oettingen - Wallerstein; Nmalia Fürstin Oettingen Spielberg ; Fürstin Wilhelmine Elisabeth Ki«Sky; Fürstin Marie Lobkowitz, geborne Liechtenstein; Se. Erkäucht Braf Kuefstein, Obersthofmarschall u. A. m.; auch starb in diesem Jahre der bekannte Tscherkessen fürst Schamhl. Die österreichische Armee verlor den Sieger

von Lissa und Helgoland, Vize-Admiral Wilhelm v. Te ^etthoff; den General der Kavallerie Fürst Alexander Dietrichstekn.MennSdorsf; Fürst Karl Liechtenstein; Feldmärschall-Lieutenant Graf Heinrich Bellegarde; Generalmajor Graf Schaaffgotsche; Feldmarschall Lieutenant Graf Castiglione; Feldmarschall-Lieutenant Wenzel Freiherr v. Eliatfcheck; Feldmarschall-Lieute- nant Wilhelm v. Marsano; Generalmajor Graf Wtlfer»heimb fand- bekanntlich im Eise> des See'» von«Lalbonazzv^ ein trauriges Ende. - Die türkische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 28.08.1886
Descrizione fisica: 12
, sondern überall haben die Garnisonen und das Volk sich für den Fürsten, der indessen bereits in Darmstadt, respective Jugenheim, dem gegenwärtigen Aufenthalts orte seines Vaters, des Prinzen Alexander von Hessen, eingetroffen sein dürfte, erklärt. Eine Menge Depu tationen sind aus Bulgarien abgegangen, um den Fürsten zu bitten, dass er zurückkehren möge. Im allgmeinen herrscht jedoch die Ansicht vor, dass Fürst Alexander nicht mehr nach Bulgarien gehen werde. Schließlich wollen wir hier noch der gestern

eingetroffen. Sein Befinden hat sich gebessert. Telegraphische Depeschen» J7. Aug. Fürst Alexander von Bulgarin ist um 2 Uhr nachmittags hier ein getroffen und von seinem Hofmarschall Riedesel und seinem Hofprediger Koch, welche beide ihn dort er wartet hatten, und einem zahlreichen Publicum em pfangen worden. Als der Fürst am Coupäfenster erschien, erhoben sich stürmische deutsche und polnische Hochrufe. Das ein dichtgedrängtes Spalier bildende Publicum begrüßte den Fürsten mit Tücher- und Hüteschwingen

. Der Fürst küsste ein ihm ein Blumen- bonquett überreichendes Kind. Unter fortwährenden Hochrufen verließ der Fürst den Waggon. Ein Journalist schloss eine kurze Ansprache mit einem Pereat auf die Verräther, sodann wurde der Fürst vom Publicum auf den Händen zum Wagen ge tragen. Morgen reist der Fürst nach Breslau weiter. Abends beabsichtigte die Bevölkerung eine Stadt illumination. Die heutige Itnmmee besteht ans IS Seiten» Verantwortlicher Redacteur: Johann TschttgmeU» — herausgegeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 21.05.1890
Descrizione fisica: 10
zwar als Mitglieder: Freiherr v. Bezecny, Graf Bouquoy, Freiherr AloiS CeSchi, Fürst Czartoryski, Graf Falkenhahn, Landgraf Eduard Fürstenberg, Graf GoiZsS, Graf Harrach, Abt Hauswirth, Freiherr v. Helsert, Graf Krasicki, Graf Karl Kuefstein, Freiherr v. Pretis, Freiherr v. Reinelt, Fürst Starheniberg,, Graf Josef Oswald Thun, Graf Frz. Thun-Hoheustem, Freiherr v. Walterskirchen, Fürst Windischgraetz Graf Zedtwitz; als Ersatzmänner: Freiherr v. Fran kenstein, Graf Haugwitz, Jsbary, Fürst

Kheveuhüller, Graf Kolowrat, Lobmeyr, Graf Montecucoli, Fürst Saugusko, Graf Sieminiski, Graf Max Trautt- manSdorff. Vom Abgeordnetenhause sind nachstehende Herren in die Delegation entsendet worden, und zwar für Böhmen: Dr. Nieger, Graf Wolkenstein, Dr. Slavik, Dr. Steidl, Iahn, Pleva, Dr. v. Plener, Dr. Rufs, Dr. Bärnreither, Dr. Stöhr; Ersatzmänner: Friedrich Hajek, Siegmund; für Dalmatieu: Dr. Klaic, Ersatz mann Conte Vojnovic; für Galizien: R. v. JaworSki, Dr. R. v. BilinSli, R. v. Chrzanowski

, PopowSki, R. v. Chamiec, Fürst Czartoryski, LadislauS R. v. Czaykowski; Ersatzmänner: R. v. Wyfocki, Man- dhszewsli; für Niederösterreich: Baron Sommaruga, Dr. Eduard Sueß, Wrabetz, Ersatzmann: Furt müller; für Oberösterreich: Graf BraudiS, Dobl- hanimer; Ersatzmann; Plaß; für Salzburg: Lienbacher; Ersatzmann: Dr. Keil; für Steiermark: Graf Kottu- linsky, Dr Foregger; Ersatzmann: Dr Kokoschinegg. für Körnten: Freiherr v. Sterneck; Ersatzmann: Nifchelwitzer; für Krain; Klun; Ersatzmann: Dr. Ferjancic

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1867
Descrizione fisica: 6
und der Aus schuß für volkswirlhschastliche Angelegenheiten haben sich bereits eonstituirt. Ersterer wählte Abg. v- Plencr zuni Vorsitzenden. Winierslein zu dessen Stellvertreter, Hausner und Vidulich zu Schriftführern; letzterer wählte Abg Tinti zum Vorsitzenden, Abg. Dürkheini und Plankcnsleiner zu dessen Stellvertretern und die Abg. Klun und Steffens zu Schriftführern. TLien, 9. Juli. Se. Durchlaucht Fürst Vinzenz AuerSverg ist vorgestern Nachts 10 Minuten vor 12 Uhr in Hietzing sanft verschieden. Vinzenz

Carl Fürst von Auersperg, k. k. wirklicher geheimer Nath und Kämmerer, Oberstkänimerer und Oberst-Erbland- rnarschall in Tirol, wurde am 16. Juli 1812 zu Dorn bach bei Wien geboren. Er beendete die rechtSwissen- schafllicheu Studien an der Wiener Universität, und diente dann zwei Jahre bei der k. k. Kammerproknra- tur. um mit der amtlichen Geschäftsführung sich ver traut zu machen. 'Nach erlangter Großjährigkeit über nahm er selbst die Verwaltung seiner Güter: der Allodial-Herrschaslen Nassaberg

) die Würde eines k. k. wirklichen geheimen Rathes. (Die Kämmererwürde war ihm bereits in« Jahre 1835 ver liehen worden.) Am 29. April 1860 erfolgte feine Ernennung zum lebenslänglichen außerordentlichen Mit- gliede des verstärkten Reichsraihes. am 18. April 1861 seine Ernennung zum lebenslänglichen Milgliede des österreichischen Herrenhauses. Nach dem Tode deö Oberstlämmerers Grafen Lanekoronsky (16. Mai 1863) wurde Fürst Auersperg dessen Nachfolger. Als solcher er Funktionen eines obersten Hos- theater-Direktor

». Er war überdies Mitglied der ungarischen Magnatentasel und hat eine Zeit lang als Abgeordneter des nicht fideikommissarischen Großgrund besitzes an den Arbeiten des böhmischen Landtages theilgenommen. Im August 1865, wurde er zum Rit ter des goldenen Vließe« ernannt. Der Verblichene Halle sick bis zu dem letzten LebenSaugenblicke die Frische des Geistes und die regste Arbeitskraft erholten. Fürst Auersperg unternahm noch vorgestern Nachmittags in Begleitung seiner Gattin eine Spazierfahrt, da nach dem Rathe

des Professors Löschner die frische Luft als das einzixe Mittel erkannt wurde, die gesunkenen Lebenskräfte des Kranken nickt.völlig hinschwinden zu lassen. Indessen hatte sich die Umgebung des Fürsten bereits mit dem Gedanken vertraut machen müssen, daß alle Mittel der Kunst nicht mehr hinreichen wer den. das Leben des Fürsten noch für längere Zeit zn erhalten, und der Fürst selbst war von der Unheilbar- keit seiner Krankheit selbst überzeugt; doch blieb er geistig rege bis zum letzten Augenblicke

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1936
Descrizione fisica: 6
aus« „daß sie auf unsere Seite Zn der Presse er in Arm mit span Jahresfeier der cheinen Bilder, die «treten ist.' allnin Arm Moskau gekommen sind. schen Genossinnen zeigen, die zur bolschewistischen Revolution nach Fürst Von Piero Colonna zum römischen Gouverneur ernannt Roma, 16. November. Der Regierungschef hat ln seiner Eigenschaft als Innenminister den Fürst Don Piero Colonna, Präsident der römischen Provinzialverwnltung, zum Gouverneur der Reichshauptstadt ernannt. Die Nachricht ist von der römischen Bürgerschaft

mit lebhafter Genugtuung aufgenommen worden. Fürst Piero Colonna ist seit Februar 1S21 Mit glied der fafcistifchen Partei. Geboren im Jahre 1881 nahm er am Weltkrieg als Artillerieoffizier teil, wurde infolge besonderer Verdienste zum Re servehauptmann befördert und mit dem Kriegs« kreuz und anderen ausländischen Orden ausge zeichnet. Weiters besitzt er die bronzene Zivilverdienst. Medaille» weil er eine Arbeiterin aus einem bren nenden Fabriksgebäude gerettet hatte. In der Kommunistenzeit besuchte

für das neue Amt. in das ihn das Vertrauen oes Duce berufen hat, eine um fangreiche Erfahrung auf verwaltungstechnischem Gebiete mit. G Der Regierungschef hat in seiner Eigenschaft als Innenminister den Fürst Ing. Gian Gia como Borghese zum Präsidenten der romi- fcheN^Provinzialverwaltung ernannt. Fürst Ing. Gian Giacomo Borghese ist in Marliano (Firenze) am 26. 7. 1889 geboren. Er hat als Flieger am Weltkrieg teilgenommen und ist mit der bronzenen Tapserkeitsmedaille aus gezeichnet. Als Student

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1861
Descrizione fisica: 6
setzte zugleich die Wahlen für den Reichsrath fest. Was nnn erfolgt ist, bedarf keiner Erittiiernng mehr. ... Das Blatt führt nun aus, daß das Oktoberdiplom zum Signal für die Anarchie in Ungarn ausgebeutet wurde, geht dann auf das Antwortsschreiben des Fürst-Primas, auf das Circular des Hofkauzlers über, und bemerkt schließlich: Das Oktoberdiplom wird von dem Cardinal-Primas als die Quelle des ganzen Unheils bezeichnet, obgleich es lediglich seiner Vermittlung zu danken ist, daß Un garn gerade

durch dieses kaiserliche Geschenk in seine jetzige Lage gekommen ist, dem Kaiser Gesetze vorzu schreiben. Das Oktoberdiplom ist es, dein Ungarn Feindschaft bis in den Tod geschworen hat, weil es verlangt, daß Ungarn sein Steuer- nnd Nekrnten- Bcwilliguugsrecht fortan in Gemeinschaft mit den Vertretern der übrigen Königreiche und Länder aus üben soll. Der Fürst-PrimaS hat in diesem Punkte ganz unzweideutig gesprochen. Er klagt über „direkte Verweigerung des hinsichtlich der Steuer- und Rekrn- tcnbcwillignng bestehenden

Nationalrechtes'; er ist entrüstet über das Begehren, „Ungarn solle durch eine freiwillige Verzichtleistung auf die Hauptgarautieu seiner Verfassung diese NcchtSverweigerung rechtferti gen'; er erklärr zn wiederholten Malen, die Steuer- und Rckrutcnverweigerung sei „nicht Trotz, nicht sepa ratistisches Bestreben, sondern Rechtsgefühl und dessen natürlicher Ausfluß.' Der Fürst-Primas hat eine weitreichende Garantie übernommen, indem er dem Kaiser räth, in der Mitte der Nation zu erscheinen und den Landtag

. Gestern hatte dcr Kardinal Fürst- Primas Scitovfzkp, der wegen seines bekannten Schrei bens nach Wien zur Verantwortung gerufen war, eine Audienz bei Sr. Majestät dein Kaiser. Dcr Hofkanzler war hiebei nicht zugegen. Der Fürst-Primas wird sein kirchliches Amt unangefochten fortbekleideu; in sei ner Eigenschaft als Erbobergefpan ist ihm aber ein Administrator zugetheilt worden. Kronländer» Pesth, 31. Okt. Dcr Magistrat dcr Stadt Ofcn beschloß nach dem Beispiele des Pesther Magistrats einstimmig

werden. Die Em pfangshonneurs machte der älteste Sohn des Verstor benen, Karl v. Seviguy, außerordentlicher Gesandter am königlich sächsischen Hof. Es wohnten der Leichen feierlichkeit ferner bei: die Minister nnd viele höhere Militärs, der Rektor nnd die Professoren der hiesigen Universität im Ornat, die Präsidenten und Direktoren der hiesigen Gerichtshöfe, Deputationen dcr städtischen Behörden zc. — Der Fürst von Hohenzollern-Sigma- ringen gedenkt sich, wie die N. Pr. Ztg. hört, in der nächsten Woche für längere Zeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.06.1864
Descrizione fisica: 6
Intervention angeklopft und zum zweiten Male einen Korb erhalten. So geschehen am SamStag den 13. d. Türkei. Konstantinopel, 16. Juni. (G. C.) Fürst Eusa hat der hohen Pforte ein Memorandum überreicht, in welchem er die Motive seiner letzten Handlungsweise ausführlich auseinandersetzt. Der Fürst zeigt im übri gen ein auffallendes Vertrauen in seme Sache. Mit dem Minister deS Aeußern Aali Pascha, von dem be kannt ist, baß er nicht zu den Bewunderern Cusa'scher Politik gehört, soll eS deren Träger förmlich

abgelehnt haben, sich auf ein Weitere« im mündlichen Verkehr über diesen Gegenstand einzufassen, hinweisend auf da» erschöpfend sein sollende Aktenstück. Unter allen hiesi gen Legationen, ist eS die französische, die den fürstli chen Gast mit besonderen auszeichnenden Ehrenbezei gungen entgegenkommt. Gestern hatte der Fürst eine längere Unterredung mit dem k. k. InternuniiuS Frhrn v. Prokesch-Osten. Ein Zwischenvorfall in der Pa- triarchie zu Phanar hat hier viel von sich reden machen. Der Fürst begab

sich Sonntags dahin, um daselbst de« Gottesdienste anzuwohnen. Der Patriarch glaubte an dem Fürsten die sonst an allen Moldau- oder walachk- schen Hospodaren üblich gewesene SalbungS- und Ein- segnungöceremonie vollziehen zu sollen, da eS bis jetzt an Gelegenheit gefehlt hatte, diesen religiösen Akt mit ihm vorzunehmen. Allein Fürst Cusa widerstrebte die- ser Zumuthuug, meinend, daß eS mit seiner Regierung eine ganz andere Bewandtniß habe, da er nicht wie die früheren Hospodare eingesetzt, sondern vom Volke

als Regent erwählt worden sei, und daß endlich nun mehr Rumänien seine eigene, von dem Konstantinopler Patriarchat unabhängige Nationulki'rche habe. Der.- Patriarch ließ sich zwar von diesen Gegenvorstellungen nicht beirren, und vollzog an ihm den beabsichtigten Sal- bungSakt; konnte eS aber nicht vermeiden,daß der Fürst seinen ganzen Unwillen dadurch ausdrückte, daß er vor Schluß deS Gottesdienstes zum Erstaunen aller An wesenden die Kirche verließ. — AuS Bagdad wird be richtet, daß die Feindseligkeiten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 23.04.1855
Descrizione fisica: 6
Gesandtschastsbotel. Fürst Gortschakoff ver ständigte noch Abendö den Herrn Minister des Aeußeru, Grafen Buol, über das Eintreffen der Depeschen. Die Depeschen stnd am ll. April von St. Peters burg abgegangen, und zwar auf eine von Fürst Gortschakoff nach der neunten Konferenzsttzung. die am 9. d. M. stattfand, an das russische Kabinet ab gesendeten telegraphischen Depesche. Fürst Gortscha koff hatte die Zustcherung gegeben, daß die Depesche« f'S spätestens Dienstag den 17. d. M. in Wien ein treffen werden, womit

der alliirten Mächte eine längere Besprechung. Fürst Galijin hat seine Abreise bis morgen verscho ben, und wird Depeschen von Fürst Gortschakoff nach Petersburg übernehmen. — Ihre Majestät die Kaiserin hat heute vor dem Diner eine zweite Ausfahrt in den Prater gemacht, und winde so wie gestern auch heute überall sehr enthusiastisch begrüßt. — Bei der Soir6. welche der türkische Botschafter Herr Arif Effendi gestern gab, versammelten sich 32 Minister und Diplomaten. Darunter waren dfe Herren: Graf Buol

, Drouiu de Lhups, Lord Russell, Ali Pascha, Baron von Brück, Baron von Prokesch« Osten u. a. m. Morgen (Mittwoch) ist Assembler bei Sr. Excellenz dem Herrn Minister Grafen Buol. Heute b?wirthete Se. Durchlaucht Fürst Paul Ester- hazy die hohe Diplomatie. — Heute Nachmittag 2 Uhr versammelten stch die Bevollmächtigten und Gesandten von England, Frank reich und der Türkei bei Sr. Ercellenz dem Herrn Grasen v. Buol-Schanenstein, und hatten mit dem selben eine längere vertrauliche Besprechung

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 19.07.1934
Descrizione fisica: 16
« und Ordnung im Staate obliegt, in der Hand des Bundeskanzlers selbst, denn Dr. Dollfuß hat außer dem Kanzleramt, den auswärtigen An gelegenheiten sowie dem Land- und Forstwirt« fchastsministerium auch das Landesverteidigungs- Ministerium und das Sichertzeitswesen über, nommen. Schon seinerzeit einmal hatte Dr. Dollfuß die Leitung des Ministeriums für Landesverteidigung mit übernommen, und nun, da der bisherige Landesverteidigungsminister Generaloberst Fürst Schönburg-Hartenstein aus privaten Rücksichten

für ihn wie für Bürger meister Schmitz aber vor allem die Bestimmung über die Unvereinbarkeit der Stellung eines Landeshauptmanns mit der eines Angehörigen der Bundesregierung. Fürst Starhemberg bleibt Vizekanzler. Er hat sich neulich zu einem mehr tägigen Aufenthalt nach Venedig begeben. Sttler im Reichstag Der 13. Juli hat uoei Ministerreden gebracht, die in der ganzen Welt mit größter Spannung erwartet wurden. Im englischen Unterhaus fand eine große Aussprache über die auswärtige Politik statt, und Außenminister

wird englischen Blättern berichtet: Am Donnerstag, 12. Juli, wurde in allen Gemeinden von Andorra, einer zwischen Frank reich und Spanien in den Pyrenäen gelegenen winzigen Republik, durch einen angeblichen Baron Boris von Skossyreff eine Proklamation angeschlagen, die mit der Unterschrift „Boris I.. Fürst der Täler von Andorra und Regent S. M. des Königs von Frankreich' gefertigt war und den Eeneralrat des Ländchens für ab gesetzt erklärte. Gleichzeitig teilte der selbst geschaffene Fürst seinen neuen

, und zwar Wild auf der Flucht nach der Schweiz in Feldkirch, Neubarth in Kreuzlingen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Der Fall dürfte auf Grund des Gesetzes vom 14. Juli vor das Standgericht kommen. — An mehreren Orten sind versteckte Sprengstoffvor- räte gefunden worden. — Am 15. Juli, dem Jahrtag des Brandes des Justizpalastes (1927) wollten zahlreiche Kommunisten und Schutzbünd ler Kundgebungen veranstalten, doch »mim diese verhindert. Der bisherige Landesverteidigungsminister Fürst Schönburg-Hartenstein

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 16.12.1906
Descrizione fisica: 24
der Regierung an genommen wurde. Das große Ereignis hat sich vollzogen: Der Reichstag wurde aufgelöst, Ida er die Südwest afrika-Vorlage abgelehnt hat. 178 Stimmen (Zentrum, Sozialdemokraten, Polen, Elsässer, Welsen und Dänen) waren gegen, 168 Stimmen (Konservative, Nationalliberale, Freisinnige und Antisemiten) waren für den Nachtragsetat. Die Meramer Zeitung Regierungsvorlage war also abgelehnt. .„Wenn Sie wollen, haben Sie die Krisis!' rief tags vorher Fürst Bülow in seiner zweiten Rede dem Zentrum

zu. Und das Zentrum nahm die Droh ung aus und stimmte den Nachtragsetat für Süd westafrika nieder. So war die Krisis plötzlich da. Fürst Bülow war vorbereitet. Einen schlichten weißen Umschlag hatte der Kanzler vor sich liegen. Kaum war das negative Ergebnis der Abstimmung über die Regierungsforderung vom Präsidenten Grafen Ballestrem verkündet wor den, als Fürst Bülow dem Umschlage die kaiser liche Order entnahm, durch welche der Reichs tag für aufgelöst erklärt wurde. Der ganze bis unter das Dach gefüllte Saal

, war sich der Wichtigkeit des Moments bewußt.' Kaum hatte Fürst Bülow begonnen: „Ich habe dem Reichs tag eine kaiserliche Botschaft mitzuteilen. . .', als sich ein Jubel im Hause und besonders auf den Tribünen erhob, wie er sich kaum je schon bei einer früheren Gelegenheit im Reichstage bemerkbar gemacht hatte. Mit Mühe nur konnte sich Fürst Bülow Gehör verschaffen, um die Auf lösungsorder zu Ende zu lesen. Und abermals ein Handeklatschen und Hochrufen, das aller Proteste des Präsidenten spottete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 30.05.1884
Descrizione fisica: 8
. Schließlich wurden die Wahlen in die Dele gation vorgenommen und zn Delegierten gewählt: Innsbruck» Freitag, SO. Mai 1884. Frhr. v. Besecny, Alois Frhr. v. Ceschi, Fürst Czartoryski, v. Czedik, Graf Falkenhayn, Frhr. von Flnck, Landgraf Eduard Fürstenberg, Gögl, Graf Herberstein, Frhr. v. Hiibner, Abt Karl, v. Latour, Graf Montecucoli, Mofer, Graf Seilern, Hugo Fürst Thurn und Taxis, Otto Graf Traun, Graf Wid- mann, Fürst Windischgrätz, Graf Ludwig Wodzicki. Zu Ersatzmännern wurden gewählt: Graf Buquoy

, Frhr. v. Buschmann, Frhr. v. Gondola, Dr. Habie- tinek, Graf Hoyos, Frhr. v. Mayr, Fürst Rosenberg, Frhr. v. Scrinzi, Frhr. v. WalterSkirchen, Graf Zedtwitz. Hierauf erklärte Ministerpräsident Graf Taaffe im Allerhöchsten Austrage Sr. k. und k. apostolischen Majestät den Reichsrath für vertagt, worauf dann der Präsident die Sitzung schloss. In Ungarn absorbiert die Wahlbewegung das allgemeine Interesse. In den nächsten Tagen wird das Allerhöchste Handschreiben, mit welchem der nächste Reichstag

und Frankreich protestiert hatten und den Fürst Bismarck kürzlich in einem Briefe an die Frankfurter Handelskammer als dem deutschen Handel schädlich bezeichnete, von den Contrahenten thatsächlich aufgehoben; er soll uicht ratificiert werden. 5*5 Wie man der „Pol. Corr.' ans Peters burg meldet, beabsichtigt der Czar nach Rückkehr der Kaiserin aus Philippsruhe, in Begleitung des Groß fürsten Thronfolgers die schon seit langem geplante Reise ins Innere des Reiches anzutreten. Das Kaiserpaar wird zuuächst

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