L * Vaterland. Zum Schluß bat der Redner den Erz herzog, den Auftrag zur Enthüllung zu erteilen. Erzherzog Eugen antwortete: Als die Stadt Briren vor 8 Jahren ihr tausend jähriger Jubiläum festlich beging, war ich so glück lich, Zeuge dieser so erhebenden patriotischen Feier gewesen zu sein. Heute erfüllt e« mich mit stolzer Freude, durch die Gnade Sr. Majestät unseres viel geliebten Kaisers und Herrn, als allerhöchstdessen Vertreter hier erscheinen zu können, um die Enthüllung des Denkmals
derjenigen, die zur Errichtung des Denkmal« beigetragen haben, dankte u. a. dem Obmann des Denkmalkomitecs, Kanonikus Dr. Eberhart, den Preisrichtern Prof. v. Defregger, Prof. Fuß. Baurat Klingler, Hofrat v. Wieser, dem Künstler N. Pfretschner, der Firma E. Hauser-Wien (Steinarbeiten), Baumeister Gstrein, Briren (Aufstel lung), der Presse, dem Landeshauptmann Dr. Kathrein, Unterrichtsminister, Fürstbischof und den Mitgliedern des Kaiserhauses, Erzherzog Eugen und schließlich der Stadt, dankte
für die Gnade, daß der Kaiser einen Vertreter geschickt hat und bat, diesen Dank mit der Versicherung der unwandelbaren Treue und mit dem Wunsche, daß Gott Se. Majestät noch lange gesund erhalten möge zum Wohle Oesterreichs, zum Wohle der Stadt Briren, an die Stufen der aller höchsten Thrones gelangen zu lassen. Der Redner schloß mit einem dreifachen Hoch auf dem Kaiser. Die Versammelten stimmten in das dreifache Hoch ein, die Musikkapellen spielten die Volkshymne. Erzherzog Eugen besichtigte darauf