anders tragen, als eine Art Verkleidung." Nachdem er ihm noch einige Verhaltungsmaßregeln gegeben, entließ er seinen Helfershelfer und gab sich ganz seinen Reflexionen hin. Sein Frühstück wurde hereingebracht, und er tat demselben alle Ehre an. Nachdem dasselbe abgetragen, vertiefte er sich in den Inhalt einer Provinzialzeitung. Graf Eugen hatte aufs neue darüber nachgedacht, wo er Giralda, nachdem er sie gefunden, unterbringen könnte und suchte nun einen passenden Aufenthalt für sie. Nach der Hütte Ceeiles
, daß, wenn er den Expreßzug benutzen wolle, welcher in einer Stunde abging, er noch heute abends wieder nach Vernon zurückkehren könne. Graf Eugen traf ungesäumt seine Vorbereitungen zur Reise. Er schrieb einen Brief an Bertram, in welchem er ihm seine Abwesenheit sowie die Gründe dafür mit teilte und machte sich dann aus den Weg nach der Sta tion. Unterwegs sah er sich fleißig nach Giralda um, aber er konnte weder ihr Gesicht an einem Fenster, noch ihre Gestalt auf der Straße erblicken. Doch es traf sich, daß er Bertram
sah, gerade als derselbe aus einer Barbierstube heraustrat. Derselbe war durch Abnahme des Bartes und Stutzen des Haupt haares so verändert, daß der Graf vollkommen davon überzeugt war, daß Giralda den gewesenen Diener des alten Marquis nicht wiedererkennen würde. Graf Eugen trat an ihn heran und erklärte ihm mit einigen Worten, was zu tun nötig sei, und ritt dann eiligst weiter, seinen Helfershelfer als Spion zurücklassend. In dem Nachbarstädtchen angelangt, begab sich Graf Eugen zu dem Agenten
, welcher das Haus zu vermie ten hatte. Beide wurden leicht handelseinig. Graf Eugen zahlte einen Vierteljahresbetrag der Miete im vor aus. nahm Schlüssel und Mietquittung in Empfang und kehrte frohlockend nach Vernon zurück. Lourdes.) Die mit dem Segen des hochwst. Herrn Bischofs unter der geistlichen Führung des H. H. Pater Canisius Staüelmann (Mehrerau) ausgeschriebene Iubiläumspilgerfahrt nach Lifieux und Lourdes vom 29. April bis 10. Mai hat sehr großes Interesse ge funden. Es ist dies hauptsächlich
, von dem man nicht wußte, ob es Nebel oder Regen fei. Die kleine Stadt, welche im Morgensonnenschein einen so freundlichen Eindruck gewährt hatte, sah jetzt trüb und langweilig aus. Graf Eugen eilte, sobald er den Gasthof erreicht hatte, auf sein Zimmer, zog seine Ueberkleider ab, klingelte nach seinem Diener und bestellte ein Abend essen. Beide Wünsche wurden alsbald erfüllt. „Nun?" fragte der Graf, nachdem der Wirt, welcher ihn persönlich bediente, sich zurückgezogen hatte, „was gibt es Neues?" „Vieles und Gutes