1.942 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/26_04_1934/TI_BA_ZE_1934_04_26_4_object_8380406.png
Pagina 4 di 16
Data: 26.04.1934
Descrizione fisica: 16
er in die gierig fressende Flamme, bis sie das letzte Fetzchen in glühende Asche gewandelt hatte und mit einem letzten Aufflackern erlosch. Für einige Sekunden starrte er noch in das gähnende Dunkel des Ofens, dann gab er sich einen Ruck. Es gab jetzt hier nichts mehr, was an den deutschen Leh mann oder an den deutschen Offizier erinnerte. Es gab nur noch den Studenten der Maschinenbautechnik Eugen Meunier aus Toulouse. — Vierzehn Tage waren verflossen. Eugen hatte Paris von einem Ende zum anderen durchbummelt

. Er war unten an der Seine. Dort hatte er den Hebungen von Pionieren zugesehen, die ihn natürlich sehr interessierten. Die Kom mando- waren fast gleich wie in Deutschland; Eugen glaubte jetzt schon die meisten französischen Kommandos zu kennen. Voll Interesse beobachtete er auch die Soldaten als solche und verglich sie mit den deutschen. Der fran zösische Soldat schien ihm eine leichtere Auffassungsgabe zu haben, war körperlich auch flinker und gewandter, dafür war der deutsche aber zuverlässiger

machen, sondern uns um so mehr anspornen." Mit diesen Worten schloß er. Der siebenundvierrig- jährige Mann mit dem durchgeistigten, etwas leidenden und nervösen Gesichtsausdruck, der in wissenschaftlichen Kreisen hohes Ansehen genoß, erntete reichen Beifall. Als der Beifall verrauscht war, begann ein Diener die einzelnen Namen der neu zu verpflichtenden Studenten in alphabettscher Reihenfolge aufzurufen. Die Aufgerufe nen traten zum Rektor und gaben den Verpflichtungs handschlag. Eugen drängte sich langsam

vor, der Buchstabe L war vorüber, M hatte begonnen, „Maltter Henri — Mau- Passant LouiS — Meires Andre", verlas der Schuldiener mit eintöniger lauter Stimme; jetzt kam sein Name ,Meunier Eugen"; rasch trat Eugen vor den Rektor hin und streckte ihm seine -Rechte hin; im selben Moment merkte er, daß neben ihm noch ein Student stand, der gleichfalls dem Rektor die Hand hinhielt. Dieser schaute etwas verwundert auf die beiden jungen Leute, er war offenbar einen Augenblick im Zweifel, wem er zuerst die Hand geben

sollte. Der Sachverhalt klärte sich rasch da durch, daß der Schuldiener als nächsten Namen auSrief: „Meunier Eugen Charles". Daraufhin ließ Eugens Nebenmann seine Hand sinken und gab ihm den Vortritt. Es waren also zwei Eugen Meunier an der Hochschule, was ja bei der Häufigkeit des NamenS „Meunier" nicht eben verwunderlich war. Im Zurückaehen ließ Eugen seine Augen über die Reihen der Professoren und Ehrengäste schweifen. Sein Blick blieb auf einer jungen Frau haften, die ihn inter essiert betrachtete. Anscheinend

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/21_06_1934/TI_BA_ZE_1934_06_21_6_object_8380514.png
Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1934
Descrizione fisica: 12
wie im Felde! Ein unbedachtes Wort, ein abgefan gener Brief kann für Sie den Tod bedeuten. Wir könnten nichts für Sie tun." Das Schwanken in Eugen war stärker geworden. Wenn er ehrlich sein wollte, hatte er sich auf den Krieg gefreut, weil man dann doch erst seine Daseinsberechtigung als Offtzier bewies. Auch schien ihm der Krieg der beste Ausweg aus dem seelischen Zwiespalt, in den er hier ge kommen war. Vielleicht war dies im Grunde genommen der Hauptgrund, weshalb er sich gegen die neue Aufgabe sträubte

militäruntauglich sind." Rasch trat er zu seinem Schreibtisch, schloß ihn auf, nahm ein dickes Kuvert heraus und überreichte es Eugen. „Für Ihr körperliches Wohl ist hiermit für lange gesorgt. Ich bitte Sie nun, mich zu entschuldigen, denn es ist gegenwärtig jede Minute kostbar. Ich wünsche Ihnen alles Gute, hoffentlich sehen wir uns eines Tages in Berlin!" Eugen nahm das Kuvert, zwar noch nicht ganz über zeugt, aber auch ohne Sträuben. Der Botschafter bemerkte, daß er gewonnenes Spiel hatte. Um d'Effroi

den Ent schluß zu erleichtern, fragte er noch: „Herr d'Effroi, haben Sie jemand in Deutschland, dem ich Grüße bestellen soll?" Eugen wurde blaß, als er an Thea dachte, er wußte zunächst nichts zu erwidern. (Fortsetzung folgt.) Erstaunen wurde er in die Privatgemächer des Bot schafters geführt. Der Sekretär meldete ihn. Der Botschafter kam selbst an die Tür und bat ihn herein. Vorsichtig drehte er den Türschlüssel um und hieß Eugen Platz nehmen. Das Zimmer war ein hoher großer Raum mit kunst vollen

dunklen Möbeln, mit wertvollen Teppichen und Bildern. Herr v. Schön ließ Eugen gar keine Zeit seine Wünsche zu äußern, sondern frage ihn leise: „Eugen Meu- nier, anders Leutnant d'Effroi?" Als Eugen bejahte, bot er Platz und fuhr fort: „Wir müssen leise sprechen, me Wände haben hier Ohren. Zu nächst, mein lieber d'Effroi, ich erwarte «Sie schon seit Tagen mit Ungeduld!" «Eugen sah ihn erwartungsvoll an. „Als ich nämlich im verflossenen Winter in Berlin war, hat man mich genau über Sie unterrichtet

. «Ich kann Ihnen nur das eine sagen, man war sehr, sehr zufrieden mit Ihnen. Ich kann Ihnen zu dem, was Sie erwartet, wenn Sie heimkommen, nur gratulieren." «Eugen machte eine Verbeugung. „«Aber es wird mit Ihrer Heimkehr noch nicht so rasch gehen." Der schmale Offizierskopf flog zurück, daß das Kinn spritz fragend nach vorn stand. „Auch jetzt nicht?" fragte er rasch. „Nein!" Der Baron trat direkt an Eugen heran und sprach dicht an seinem Ohr; leise, aber eindringlich: „Erschrecken nicht über das, was ich Ihnen jetzt sage

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/17_05_1934/TI_BA_ZE_1934_05_17_6_object_8380452.png
Pagina 6 di 12
Data: 17.05.1934
Descrizione fisica: 12
sein, daß ihm seine Arbeit wichtiger war als sie. Dann blieben ihre Augen an -Eugen haften. Diesen jungen Mann mit dem rassigen Gesicht und dem scharf geschnittenen Kops kannte sie doch?! Das war ja der Student, der ihr vor bald zwei Jahren bei der Verpflichtungsfeier aufgefallen war. Welch schlanke, geschmeidige Figur! Etwas voller war er allerdings geworden und seine Züge etwas weicher, Paris hatte schon auf ihn eingewirkt. Ihr Bräutigam hatte ihr übrigens schon mehrere Male von ihm erzählt und sich sehr lobend

über ihn ausgesprochen. Sie hatte seit der Verpflichtungsfeier manchmal an ihn gedacht und es war eigentlich recht nett, daß sich nun so zufällig die Ge legenheit gab, ihn kennenzulernen. Interessiert und mit heimlichem Wohlgefallen bettachtete sie Eugen eine Zeit lang, dann trat sie rasch vor und ihre weiche Stimme floß durch den Raum. „Guten Tag, meine Herren." Sie belustigte sich über die verblüfften Gesichter der drei Männer, während sie fortfuhr: ,Außer Maschinen, Arbeit und Versuchen scheint für Sie überhaupt

nichts mehr zu existieren. Auch 'keine Sonne und keine Frau!" Daumier hatte noch immer seine Sprache nicht wieder gefunden, während Eugen die liebliche Gestalt wie eine Märchenfee anstarrte. „Guten Tag, Gaston. Hast Du denn ganz vergesien, daß Du heute mit mir ins Wäldchen fahren wolltest? Tante Gabriele sagte mir, wo Du zu finden bist!" Auf Professor Daumiers Gesichtszügen kämpften Ver wirrung und Verlegenheit, vielleicht auch ein kleiner Aerger über die Störung. Er ging seiner Braut entgegen und küßte

ihr die Hand. „Entschuldige, meine Liebste, aber ich habe wirklich nicht gemerkt — das heißt ja, ich glaube, ich habe vergesien, sei bitte nicht böse, es war so wichtig — wir sind soeben auch fertig. Entschuldige nur, ich gehe jetzt schon mit, aber du weißt ja — sei bitte nicht böse!" -Eugen hatte sich von der ersten Ueberraschung erholt und war höflich ernige Schritte zurückgetreten. Mt einer Verbeugung wollte er sich gerade entfernen, als das Mäd chen sagte: „Es soll Dir alles vergeben sein, Gaston

von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr) bis auf weiteres in Kraft. Der Bezirkshauptmann: Riffeser. „Oh gewiß, gerne! Lieber Meunier, darf ich Sie mit meiner Braut bekannt machen? Fräulein Jvonne Decour- ttn. Du weißt ja, Jvonne, dies ist Herr Meunier, der Musterstudent und angehende Gelehrte, von dem ich Dr schon öfter erzählt habe." Eugen verbeugte sich tief und küßte die Fingerspitzen der dargebotenen Hand. Jrn Ausrichten trafen sich seine Augen für den Teil einer Sekunde mit denen der Braut des Professor Dau miers. Ihr Blick

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/14_05_1933/ALABO_1933_05_14_5_object_8273871.png
Pagina 5 di 16
Data: 14.05.1933
Descrizione fisica: 16
aus. Jacques Ricard fuhr unbeirrt fort: „Herr Marquis, in jener Nacht vor achtzehn Jahren saßen die Grafen Armand und Eugen in meines Herrn Zimmer, als ich, von keinem der beiden gesehen, das Vorzimmer betrat. Graf- Eugen hatte eine Bowle Punsch gebraut, und ich sah, daß er in das Glas seines Vetters aus einem kleinen Flakon, welches er aus der Tasche zog, einige Tropfen hineingoß. Ich sagte nichts, weil ich der Sache keine Wichtigkeit beilegte, aber seit der Zeit hielt ich ein wachsames Auge auf Graf

Eugen. Graf Armand trank den Punsch unter fortwährendem Protest, daß er keine Spirituosen vertragen könnte, auf Zureden des Grasen Eugen dennoch schließlich aus; als das geschehen war, schlug der Gras vor, sie wollten einmal Opium essen, nur zum Scherz, um zu sehen, welche Wirkungen das hätte. Der Punsch oder auch die darin enthaltenen Tropfen schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Graf Armand ging auf den Vorschlag ein. Er nahm von dem Opium, während Graf Eugen es nicht anrührte. Er eilte

fein und ihre Pflicht er füllen. Es ist ihr aber nicht immer möglich, überall schlief ruhig. Graf Eugen beugte sich über ihn, stieß mit eigener Hand den Dolch in des Herrn Marquis Schul ter, legte Armands rechte Hand an die Waffe und stürzte aus dem Zimmer, gerade noch schnell genug, um nicht entdeckt zu werden. Dies ist die volle Wahr heit.. Ich schwöre es!" Graf Eugen, stieß einen wilden Fluch aus. „Sie alle wissen, was darauf folgte — die Anklage gegen Armand als Mörder und seine Entfernung

durfte, deshalb sprach ich. Herr Marquis, ich habe die volle, reine Wahrheit gesagt, genau so, wie es sich zugetragen hat. Ich kann einen Cid daraus leisten!" Der alte Herr heftete sein scharfes Auge fest auf den Sprechenden. Er konnte nur die Wahrheit des Erzähl ten darin lesen. Hieraus wandte er seine Augen Ar mand zu, welcher seinen Blick ruhig aushielt und ihn mit seinen ehrlichen blauen Augen, die er früher so sehr geliebt hätte, unerschrocken ansah. Und jetzt sah er zu Graf! Eugen hinüber

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/14_06_1934/TI_BA_ZE_1934_06_14_6_object_8380502.png
Pagina 6 di 12
Data: 14.06.1934
Descrizione fisica: 12
werden lassen. — Ich liebte ihn, ich schätzte ihn hoch über alles, war er doch derjenige, der mich kleidete, hegte und mir alle Wünsche erfüllte. Nur wenn ich an den Tag der Hochzeit dachte, wurde es mir merkwürdig schwer ums Herz. Noch nie hatte ein Mann meinen Weg gekreuzt. In den ersten Jahren war ich glück lich — wie man eben als halbes Kind glücklich sein kann. Dann aber . . ." sie stockte und sah verlegen an Eugen vorbei, „als ich Sie kennen lernte, aus der schönen Fahrt ins Wäldchen, da wußte

, daß ich Ihnen dies alles sage, ich konnte es nicht mehr ertragen. Glauben Sie mir, ich hätte nie darüber gesprochen, wenn Sie nicht abreisen würden!" Bittend sah sie ihm in die Augen. Eugen atmete schwer, nur mit Mühe konnte er ruhig denken. Das Blut pochte gegen seine Schläfen, als wolle es sie sprengen. Mit Gewalt mußte er an seine Vorsätze denken. Das Zimmer war kühl, aber ihm war so schwul und heiß, daß er hätte ein Fenster aufreißen mögen. Sie sah ihm bis ins Herz, sah den Kamps in seinem Innern. Mit einer rührend

mütterlichen, mitleidsvollen Gebärde nahm sie seine Rechte zwischen ihre Hände ohne zu ahnen, welch neuen Sturm sie damit heraufbeschwor. „Ja, Herr Meunier, Sie müssen reisen. Ich bitte Sie sogar darum. Sie erwartet sicher das Glück irgend wo. Vielleicht wartet schon eine Braut auf Sie." 'Eugen schrak zusammen und wurde kalkweiß. „Und ich, ich muß es halt tragen, mit der Zeit werde ich es schon überwinden." Wieder traf ihn ein hingebender Blick, dann aber brach unaufhaltsam ein Strom von Tränen

von Lieoesbeteuerungen und einem Schauer von heißen Küssen. Jvonne war glücklich, vollkommen glücklich. Bei Eugen allerdings' begann sich nach dem ersten Taumel das Gewissen zu regen. Besonders wenn er in der Hochschule mit Daumier zusammen war oder wenn er in schlafloser Nacht an Deutschland und seine Braut dachte. Oft nahm er sich vor am nächsten Tage fluchtartig abzu reisen. Wenn aber dieser Tag kam, konnte er es kaum er warten, bis Jvonne am Treffpunkt erschien und mit er regten Sinnen fieberte er ihrer Ankunft

entgegen. Wenn sie einmal ausblieb, dann eilte er hinaus zur Villa am Bologner Wäldchen und umschlich in der Dunkelheit das Haus, um wenigstens ihren Schatten am Fenster zu sehen. So sehr war er der schönen Frau mit Leib und Seele verfallen. V. Am Nachmittag vor Peter und Paul 1914 — es war ein Sonntag — saßen Eugen und Charles in Paris vor einem Cas6. Die Junisonne brannte erbarmungslos auf den Asphalt der Straßen hernieder und die Steinmauern strahlten eine unerträgliche Hitze aus. Träge, spielte

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/19_06_1936/ZDB-3059567-8_1936_06_19_5_object_8063690.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1936
Descrizione fisica: 8
des Iselsberges Md der G l o ck n e r st r a ß e unternommen und nach mittags dasDefereggental besucht. Am Donners tag verlassen die kaiserlichen Hoheiten wieder Lienz Knd Osttirol. Hiezu erhalten wir aus M a t r e i in Osttirol, 16. ds., doch folgenden eingehenden Bericht: Heute um 10 Uhr trafen Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen mit Begleitung hier ein; darunter sein Adjutant Oberst Reichlin, Generalmajor Jakob, Bezirkshauptmann Oberregierungsrat von Kundratitz, Regierungsrat Ladurner

, daß Erzherzog Eugen vor 83 Jahren das letztemal in Matrei gewesen sei und im Gasthofe „Rutter" gewohnt habe. Zum Schlüsse brachte der Bürgermeister ein Hoch auf die kaiserlichen Hoheiten aus. Anschließend wurde der Volksbundmarsch gespielt und gesungen. Hernach wurden von Erzher zogin Adelheid Liebesgaben-Pakete an je vier arme und kinderreiche Familien aus beiden Gemeinden ver teilt. Die Beschenkten waren vor Rührung kaum im stande. den Dank, der in einem Tiroler Vergeltsgott ausgesprochen wurde

, auszudrücken. Hierauf ging es zum Kriegerdenkmal aus dem Ortsfriedhos, wobei die kaiserlichen Hoheiten über die vielen Namen, die dort verzeichnet sind (106 Namen), sehr überrascht waren. Erzherzog Eugen hielt zunächst eine Ansprache. Dre ganze Bevölkerung war tief gerührt, viele brachen m Tränen aus. Der Erzherzog senkte nach ferner An sprache seinen Feldmarschallstab, zum Zeichen des Ge denkens an die Toten aus beide,r Gemeinden. Dre Musik spielte hiebei den Andreas-Hoser-Marsch. Her nach wurde

das wundervoll gelegene Matrei mit ferner herrlich Umgebung und seiner imposanten Hochgebrrgswelt Erzh. Eugen kam auch mit dem Bürgermeister Obwexer in ein sehr lebhaftes Gespräch über die Verhältnisse h Matrei, die Lage der Gebirgsbauern und. der Ar beiterschaft. Er erkundigte sich eingehendst über den Güterwegbau ins Tauerntal, worauf ihn der Bürger meister ausführlichst darüber informierte und dabei ausdrücklichst betonte, daß einzig und allein in der Weiterführung dieser Güterwegarbeiten die Möglich keit

, um die Strecke eingehend zu besichtigen. Leider machte der Kriegsaus bruch allen diesen Hoffnungen ein jähes Ende. Erzh. Eugen war ebenfalls von der Notwendigkeit einer sol chen Wegverbindung überzeugt und konnte sich an den Besuch seines Onkels in Matrei vor mehr als 50 Jah ren noch sehr gut erinnern; er sprach den herzlichen Wunsch aus, daß es baldigst gelingen möge, diesen Wegbau weiterzuführen. Unter lebhaften Abschieds- grüßen, den Klängen der Volkshymne, unter Hoch rufen und Pöllerknall setzten sodann

7
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/26_05_1905/TIPOS_1905_05_26_3_object_7993742.png
Pagina 3 di 16
Data: 26.05.1905
Descrizione fisica: 16
. Also in Kürze haben wir sowohl eine Land- als auch eine Seeschlacht zu erwarten. Innsbruck und Umgebung. (Nachrichten aus Innsbruck-Stadt und aus den Gerichts - bezirken Innsbruck, Mieders und Steinach.) Werruifchte Nachrichten. Erzherzog Eugen hat Mittwoch früh im Automobil eine Jnspizierungsreise nach Salzburg und Oberösterreich angetreten. Die Rückkehr ist bis 2. Juni festgesetzt. — Herr Erzherzog Eugen hat dem Militärveteranenverein Wtpptal in Steinach einen höchst namhaften Betrag als Unter stützung

Volkspartei und dem Verein der Deutschnationalen gemeinsam ausgestellten Kandidaten. Es erhielten: Hans Hört- nagl, Fleischwarenerzeuger und Hausbesitzer, 42 Stim men, Josef Jg. Kohlegger, Hausbesitzer. 42 Stimmen, Dr. Anton Winkler, Advokat, 42 Stimmen, Luis Erhärt, Bäcker und Hausbesitzer, 41 Stimmen, Anton Ekler, 40 Stimmen,. 7 Stimmen waren zersplittert. — Erzherzog Eugen hat folgenden Herren Geschenke überreichen lassen: Staatsbahndirektor Hofrat Drath- schmidt und dem Südbahnverkehrsches kaiserl

Eugen und im Beisein der Damen des adeligen Damenstiftes, der Geheimen Räte und Kämmerer, der Geheimen Ratsfrauen, der Generalität und zahlreicher Mitglieder des Adels vorgenommen. Todesfälle. Im hiesigen Garnisonsspitale ver schied am 15. Mai der Hauptmann erster Klasse im Infanterieregiment Nr. 14 Herr Thomas Kuston. — Am selben Tage starb hier nach kurzer Krankheit im hohen Alter von 82 Jahren Herr Johann Zelger, ehemaliger Schneidermeister in Bozen. Zelger hat im Tiroler Kaiserjägerregiment

9
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/19_02_1933/ALABO_1933_02_19_8_object_8273678.png
Pagina 8 di 16
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 16
ließ. „Gabriele", erklärte ihr Vater, „dieser Mann ist Monsieur Frossard, der Geheimpolizist, welchen Graf Eugen vor Jahren engagiert hatte, um Näheres über Armand zu erfahren. Wir haben ihn heute in Geschäf ten hierherbestellt. Willst du unsere Unterredung an hören oder sollen wir uns nach der Bibliothek zurück ziehen?" Die Komtesse antwortete, daß sie zugegen bleiben wollte. Sie wollte hören, was gesprochen wurde. „Ich habe Monsieur Frossard bereits mitgeteilt, daß Armand de Vigny lebt

?" Der alte Herr sah ihn verwundert an. „Graf Eugen haßt Armand und ich hasse ihn nicht minder", antwortete er. „Er hat die Absicht, meine Nichte Giralda zu heiraten, aber ich bin dagegen. Doch mag er nach ihr suchen helfen, so viel er will. Wenn sie erst gefunden ist. werde ich sie hüten wie meinen Aug- apsel!" „Ich war vor einiger Zeit von dem Grafen Eugen in dieser Angelegenheit beauftragt", versetzte Jean Fros sard erklärend. „Es hält mich durchaus nichts ab, Ihre. Befehle auszuführen, Herr Marquis

, aber dabei ist nichts für mich zu tun." „Habe ich Ihnen nicht gesagt, daß Sie mir die Schau-! spielerin suchen helfen sollen?" fragte der Marquis- gereizt. „Ja, Herr Marquis", versetzte der Polizeispion unter 5 1 würfig, ohne jedoch nur ein Auge von dem Antlitz der Komtesse abzuwenden, „aber jeder Versuch, sie zu fin-! den, ist nutzlos. Ich habe es bereits im Aufträge be* Grafen Eugen versucht und ganz Paris durchsucht, je doch ohne Erfolg." „Als Künstlerin tritt sie unter einem anderen No men auf", warf

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/22_09_1926/TIRVO_1926_09_22_3_object_7638043.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1926
Descrizione fisica: 8
, der im Laufe'der Frankenfälfchervebhandlungen im Parla ment auf seine Geldbörse geschlagen und gerufen hatte: „Ich habe das erste Stück bekommen! Es ist hier bei mir. Won geht das überhaupt etwas an?!: Jetzt wurde auch Kallay einvernommen, und er hat das aufsehenerregende Geständnis abgelegt, daß er das seinerzeitige „erste" Stück bereits wei- tevgegeben un!d seitdem ganz neue Fälschungen gekauft habe. Er gab einen gewissen Eugen G o n d o n als Verkäufer an. Dieser Mann wird von der Polizei feit zwei Tagen

„vergeb lich" gesucht. Auch gegen Horthy war ein Anschlag beabsichtigt. Wie aus Budapest gemeldet wird, wurde die Budapester Polizei von der Pariser Polizei davon verständigt, !daß das gleiche Anarchistönzentrum, das Luccetti zur Ermordung Mussoli nis nach Rom entsandt hat, zwei andere Anarchisten, die Eugen Mafzak und Eugen Beregi heißen, mit Bomben nach Budapest geschickt habe, um Horthy zu ermorden. Die Anarchisten müßten Samstag oder spätestens Sonntag in Budapest eingetroffen sein. Die politische

in Dänemark gelandet. Den Verletzungen erlegener Pilot. Sagan, 21. Sept. (Wolffbüro.) Gestern abends ist der beim Flugtag am 5. ds. verunglückte Pilot Jafchinsky, der durch eine Landung auf dem Brocken bekannt geworden war, feinen Verletzungen erlegen. Selbstmord eines Klaviervirtuosen. Budapest, 21. Sept. Der 29jährige Klaviervirtuose Eugen S.chlett hat sich heute morgens in seiner Wohnung erhängt. Man glaubt, daß er den Selbstmord im Zustande einer nervösen Ueberreizung verübt hat. Gegen die Budapester

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/03_02_1917/NEUEZ_1917_02_03_3_object_8145013.png
Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1917
Descrizione fisica: 4
den Dr. Mert Haab, Generaldirektor der Schweizer Bundes- tzchveu. Heimatliches. Dur Verleihung des Großkreuzes des Maria Theresienordens an Feldmarschalk Erzherzog Eugen.) Anläßlich der Verleihung deS Hroßkreuzes des Maria Theresienordens hat der Prä sident des Landeskulturrates Landcshauptmanw- Mvertreter Josef Schrafflauden Feldmarschall Erz herzog Eugen das folgende Telegramm gerichtet: „Die Verleihung des Großkreuzes des Maria Theresienordens w den ruhmbedeckten Führer gegen den verhaßten Erb feind

hat in ganz Tirol freudige Genugtuung hervor- zermen. Ich bitte Eure Kaiserliche und Königliche Ho- heit zu dieser hervorragenden Auszeichnung die Glück- kÄnsche der Tiroler Bauern entgegenzunehme«."" — Da« rauf ist von Feldmarschall Erzherzog Eugen die folgende Antwort eingelangt: „Für die mir namens der Bauern Tirols, welche in tiefem Kriege neuerdings ihre ange stammte Tapferkeit und Vaterlandsliebe beweisen, dar- aebrachten herzlichen Glückwünsche sende ich meinen wärm-, sten Dank Feldmaschall

Erzherzog Eugen." Go he Gäste.) Ans Kitzbühel wird uns berichtet: -Zr. t u. !. Hoheit Erzherzog Leopold Salvator nnyftng anläßlich der JnssÄtion der hiesigen Skiknrse auch den Hernr Bezirkshauptmann Dr. v. Unterrichter in Audiepz und äußerte seine volle Arrerkennung über die Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bezirken, insbesom dere über den guten Biehstand trotz der' so schwierigen KrMtnisse. — Ebenso gab Ihre kais. Hoheit Fürstin 'ck/isabeth zu Wind ischgr ätz dem Herrn Bezirks- hauptmann chr

17
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/18_10_1902/TIPOS_1902_10_18_5_object_7991047.png
Pagina 5 di 10
Data: 18.10.1902
Descrizione fisica: 10
Fakultät, Professor Dr. Wilhelm Wirtinger, und seitens des Rechnungs departements der k. k. Statthalterei k. k. Rechnungs revident Theodor Schneller. Hohe Spende. Seine k. u. k. Hoheit der hoch würdigste und durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen geruhte, den PP. Redemptoristen für die Herz Jesukirche eine prachtvoll ausgesührte Votiv-Osterkerze im romanischen Stile Huldoollst zum Geschenke zu machen. „Tiroler Po st" Neuer Herein in Mradk. In Pradl hat sich ein Gebirgstrachten- und Schuhplattlerverein

erfreuenden Anblick bot die Rezeption von nicht weniger als neun strammen Füchsen von den verschiedensten Gymnasien her, ein Beweis, welcher Beliebtheit sich „Tyrolia" in studentischen Kreisen erfreut. Stark applaudiert wurden die Worte des Monsignore Dr. Eugen Hillmann, der in seiner bekannt schneidigen Weise eine Ansprache an die Korona hielt. Recht gemütlich verlief die Exkneipe, welche unter dem Präsidium der Kartellverbindung „Leopoldina" noch lange Zeit die Gäste zum „Dableiben" bewog. Unter guten

. — Aus der Theaterkanzlei wird gemeldet: Heute Samstag den 18. Oktober geht erstmals die kleine Operettenovität „Der kleine Günstling" von Dr. Jzor Beldi, Musik von Eugen Fajer (in Serie braun) in Szene. Diese Novität wurde von Direktor Laska auf daK Sorgfältigste inszeniert und sind in den Hauptpartien folgende Kräfte beschäftigt: die Damen Hutter, Pola, Schreiber, die Herren Binder, Göttler, Wolf, Karmel, Wang, Nasch u. a. m. Morgen, Sonntag, finden zwei Vorstellungen statt, und zwar nach mittags halb 3 Uhr

18
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/10_02_1905/TIPOS_1905_02_10_3_object_7993498.png
Pagina 3 di 16
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 16
der katholischen WohltätigKeits-Nnterneh- mungen von Tirol „Barmherzigkeit" fand am Sonntag den 5. Februar l. I. im Leo-Saale in Innsbruck statt; abends folgte der Konferenz eine Festversammlung. Den Vorsitz führte in Vertretung des durch Krankheit verhinderten Präsidenten, k. k. Postamtsdirektor Dolein, der Vize-Präsident Msgre. Dr. Eugen Hillmann. Derselbe begrüßte die zahl reich Erschienenen und erteilte sodann den Vorständen der einzelnen Sektionen das Wort zur Erstattung der Jahresberichte. Für die erste

der Krankenpflege auf dem Lande durch Eröffnung eines Lehrkurses zur Heranbildung von Krankenpflegerinnen auf dem Lande hervorgehoben sei. Sodann referirte der Leiter der dritten Sektion (Soziales Hilfswesen) Msgre. Dr. Eugen Hillmann über deren Leistungen im abgelaufenen Jahre (Volkslesehalle, Arbeitslosen- Unterstützungskassa, Schaffung billiger Arbeiter wohnungen rc.) — Abends um 8 Uhr fand dann die Festversammlung im Leo-Saale statt, die zahlreich besucht und durch die Anwesenheit Ihrer königlichen Hoheit

, der Prinzessin Mathilde und ihres Gemahls des Prinzen von Sachsen-Koburg und Gotha aus gezeichnet ward. Vize-Präsident Msgre. Dr. Eugen Hillmann begrüßte die illustre Versammlung, er örterte den Zweck des Vereines, alle charitativen Vereinigungen zu sammeln und derart es zu er möglichen, dort, wo die Verhältnisse es erheischen, helfend einzugreisen. Er pries Tirol als das Land, wo die Barmherzigkeit in so reichem Maße ausgeübt werde. Er besprach dann die Art und Weise, wie der Verein seine Aufgabe

19
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/21_06_1907/TIPOS_1907_06_21_8_object_7995774.png
Pagina 8 di 20
Data: 21.06.1907
Descrizione fisica: 20
) mit 33 und Univerfitätspro- feffor Dr. Stolz mit 34 Stimmen. — Die akademische S ch ützengilde hat dieser Tage in feierlicher Weise ihr neuntes Stiftungsfest begangen. Das Festschießen fand am Gemeinde schießstand AldranS statt. — Der Rettungs abteilung unserer freiwilligen Feuerwehr kam abermals eine Spende von 500 K zu, und zwar vom Herrn Erzherzog Eugen. — Die anläßlich der Generalversammlung des Alpen- vereineS für den 13. Juli geplante Beleuchtung der nördlichen Bergkette dürfte voraussichtlich sehr großartig

. — Am 24. Juni begeht unser Kaiser jägerregiment die Erinnerungsfeier an die Schlachten bei Custozza und Solferino. — Das bürgerliche Bräuhaus trat der freiwilligen Rettungsabteilung als Stifter mit 200 K, der Ausschuß des Landes- und FrauenhilfSoereineS vom „Roten Kreuz" mit 300 K bei. — Zur Generalversammlung des Alpenver eines haben die Herren Se. Hoheit Erzherzog Eugen, Landeshauptmann Dr. Kathrein Rektor Dr. Hruza rc. ihre Teilnahme bereits zugesagt. Won der Innsbrucker Universität. Zum Dekan

haben, erfreut sich seitens des Innsbrucker Publikums eines hier wohl kaum einmal da gewesenen Zulaufs. Aber auch der Besuch von auswärts nimmt von Tag zu Tag in dem Maße zu, als alle, welche an den wirklich Staunenswerres leistenden Darbietungen einmal teilnah men, hochbefriedigt in Bekannten- und Freundeskreisen den Besuch von SarrasaniS großartiger Unternehmung weiter empfehlen. Seine Hoheit Herr^ Erzherzog Eugen hat dem Zirkus bereits die wiederholte Ehre seines Besuches erwiesen und sich mit warmem

20