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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1927
Descrizione fisica: 6
an diesem reizenden Wesen, das zugleich so unbefangen und so un schuldig, so stolz und so kindlich erscheint. Wie lieblich der Ausdruck ihres holden Angesichts ist, während sie eben zu der Herzogin empor- schaut, wie anmutig ihr Lächeln! Jetzt slatterà eine dunkle Purpurglut über ihre frischen Wan gen hin. sie errötet! Es ist das erstemal, daß der Prinz Eugen am Hofe des Königs, in der Pariser Gesellschaft eine Dame hat erröten sehen, und eine freudige Rührung ergreift bei diesem Anblick sein-Herz, und das junge

Mäd chen erscheint ihm fast heilig und ehrwürdig mit diesem Erröten, welches ihr Anklitz verklärt. Wer mag sie sein? Das fragt sein Herz mit lautem, stürmischem Schlag, lind Eugen drängt sich vorwärts, mitten hinein in den Kreis der Kavaliere. Er muß erfahren, wer sie ist, er muß ihren Namen wissen! Aber es ist niemand in seiner Nähe, den er kennt, an den er eine Fragen richten möchte, und — erst jetzt sieht er, mit welchen scheuen, erstaunten Blicken ihn alle diejenigen ansehen, in deren Nähe

. Eugen drängt sich vorwärts, durch alle die Hosherrsn hindurch, hinein in die vorderste Reihe der Kavaliere. Seine großen schwarzen Augen heften sich mit einem fast herausfordern den Blick aus den König, er wagt es, Ludwig unverwandt anzuschauen, nicht geblendet zu werden von der Sonne Frankreichs. Der König empfand dieses .starre/ Anblicken des Prinzen, und ein unwilliges Zucken seiner Augenbrauen wollte dem Verwegenen gebie ten, seine Blicke niederzusenken. Aber Eugen verstand dieses Zucken

der kömglichen Brauen, nicht, oder er wollte es nicht verstehen, und hielt unverwandt seine Blicke auf Ludwig ge heftet. Der König, erzürnt über dieses Anschauen, brach mitten in seiner Unterhaltung mit Hein kleinen Herzog Du Maine ab, und schritt rasch aus Eugen zu. „Sie haben mir ohne Zweifet wieder àe Bittschrift zu übergeben, kleiner Abbè?' fragte der König hastig. „Ihre Augen sagen mir,, daß der Prinz von Carignan wieder eine Gnade von mir erflohen will'. „Sire, dann haben meine Augen eine Un- Wahrheit

gesagt', erwiderte Eugen gelassen. «Ich bm nicht gekommen, um eine Tnadezv erflehen'. „Ach, ich begreife', rics der König achsel-' zuckend, „Sie sind gekommen, um sich die Ant wort auf Ihre letzte Bittschrift zu erflehen'. „Ich bitte um Vergebung, Sire, ich habe keine Bittschrift an Ew. Majestät gerichtet'. „Aber Ihre Muter, die Gräfin von Saisons, hat es getan. Sie hat mich gebeten, ihrem klei nen Abbè die erledigte Pfründe, eines Dom herrn zu geben. Ich habe der Gräsin von Soissons

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 8
ausgesprochen Wurde, erstattete der komme ich es mit Eugen zu tun, der uns RothersteinS nie sehr grün war- und ganz im Gegensatz zu Papa Ruhland eine berechnende Krämerseele ist. / Am liebsten Ware er umgekehrt und hätte das Geschäft verschöben. , , Da trat aber eben Eugen aus seinem Bureau und eilte, als er ihn erblickte, mit ungewohnter Lebhaftig keit auf ihn zu. Und dann machte sich das Geschäft ganz glatt in fünf Minuten ab, wobei Rüdiger im Stillen nicht genug staunen konnte über Eugen RuhlandS liebens

berührt von dieser Auffassung, die er gerade Eugen am wenigsten zu getraut hätte. Biel zu arglos um besondere Absich ten hinter dessen Benehmen zu vermuten, fiel es ihm auch nicht auf, wj-> Eugen Ruhland das Gespräch immer wieder auf die Damen zu bringen wußte und seine Freude betonte über die herzliche Freundschaft seiner Schwester mit der Witwe von Rüdigers Bruder. /. Rüdiger überging solche Bemerkungen mtt Schweigen. Er hätte MageloneS Name am llebst-n nie. wieder gehört. Ms er eine Viertelstunde

svät-r das Bureau vyckieß — mit einer besonders feinen Havanna im Munde die Eugen ihn noch ausgenmO hatte — war die alte Papiermühle um einen lacher lich geringen Preis in seinen Sesitz ubergegangen. Kassier Dr. von Hepperger den Kassabericht, der gl nehmigend zur Kenntnis genommen wurde. Im tereu Verlaufe der Sitzung wurden Vorschläge ß Verbesserungen im Alarmierungswesen gemachte die Gründung einer Radfahrerabteilung beschloß deren Hauptaufgabe darin bestehen soll, als erste czl Brandplatz

Kriegsende mit der W sonderbaren Begründung, die Gemeinde habe ner Befreiung vom Kriegsdienst nichts getan. uw M tue er auch für die Gemeinde nichts. Somit m-W Morgen schon sollte der Kauf durch einen ^ rechtÄrästig gemacht und damit gleich mit der- mung des Gebäudes begonnen werden. . ^ Eugen begleitete ihn bis an die Haustür ^ Wo er ihm noch einmal freundlichst die Han» ' telte. — . . „Ich freue mich so, daß du denkst wie daß im dich neutral in dem Rechtsstreit unseres ter Verhalten willst! sagte

er? »Schließlich^ doch uns Jungen die Zukunft hier, und ich so sehr, die natürlichen Beziehungen zwisch^ fenegg und Wilhelminenruhe wü^en sich Ä wärmer gestalten. Darum bin ich deiner auch von ganzem Herzen dankbar, daß versprach, nächstens einmal unsere neuen W» I sichtigen zu wollen.' . ,« „So? Das will sie?' fragte Rüdiger. ^ 1 doch aufmerksam wurde: „Wie merkwün»^! kann mich nicht erinnern, daß Magewne nur das geringste Jntereffe für rechnerische > I gen zeigte.' Eugen errötete, und ein stolzes, I Lächeln

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 22.10.1908
Descrizione fisica: 8
Aeinmailche auf tler 5üclbahn. Wie uns seitens der Handels- und Gewerbekammer Bozen mitgeteilt wird, wurde die Gültigkeit der im Verordnungsblatte für Eisenbahnen und Schisfahrt Nr. 87 vom 4. August 1908 unter der fortlaufenden Nummer 1710 verlautbarten Frachtermäßigung für Weinmost und Weinmaische über Ersuchen der Kammer bis auf Widerruf, längstens aber bis 30. November 1908, ver längert. CrzHersog Cugen. Der Bürgermeister von Gofsensaß hat im Namen der Bürgerschaft an den Erzherzog Eugen

, als ihren einstigen Kur gast, telegraphisch eine Gratulation anläßlich seiner Ernennung zum Generaltruppeninspektor über mittelt. Bürgermeister Herr Aug. Gröbner er hielt hierauf folgendes Telegramm: „Für die mir namens der Bürgerschaft von Gofsensaß unterbreiteten herzlichen Glückwünsche danke ich Wärmstens. Erzherzog Eugen.' — Der Stadt magistrat Bozen und die Bozener Standschützen sandten ebenfalls aus diesem Anlasse an Erzherzog Eugen Glückwunschdepeschen. Beim Gnaden- gabenschießen auf dem dortigen

Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' hielt am Sonntag der Ober schützenmeister A. Steinkeller eine Ansprache an die Schützen, welche die Mitteilung des ferneren Verbleibens des hohen Protektors in Innsbruck mit Freuden begrüßten. — Erzherzog Eugen reiste am Montag nach Budapest und nahm dort beim Kaiser besondere Audienz, um ihm seinen Dank für die Ernennung zum General-Truppen inspektor und zum Landesverteidigungs-Oberkom- mandanten in Tirol und Vorarlberg zum Aus druck zu bringen. Mit dem Kommando

des 14. Korps wurde FML. v. Schemua betraut. — General-Truppeninspektor Erzherzog Eugen hat folgenden Korpskommandobefehl erlassen: „Se. kaiserliche und königliche Apostolische Maje stät geruhten, mich mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Oktober 1908 zum General-Truppen inspektor allergnädigst zu ernennen. Indem ich mit heutigem Tage das Korpskommando und Landesverteidigungs-Kommando an den FML. Johann Edlen v. Schemua übergebe, nehme ich bewegten Herzens Abschied von dem Kommando

eine herzliche kameradschaftliche Erinnerung bewahren. Mögen dieselben auch meinem Nachfolger jenes Vertrauen entgegenbringen, welches mir die Kom mandoführung so wesentlich erleichtert hat. Erz herzog Eugen m. p.' Line piusvereinsverlamwiung wurde am Kirchweihsonntag in Afers im Freien gehalten, da die angenehme Witterung dies leicht ermög lichte. Herr Pfarrer Kruckenhaufer eröffnete die Besprechung und begrüßte die sehr zahlreich Erschienenen. Als erster Redner trat Monsignore Dr. Waitz auf, als zweiter

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.03.1936
Descrizione fisica: 8
waren am Nach mittag, ehe es dämmerte, gemeinsam fort- geganflen, jeder eine Flinte über der Schul ter, sich auf einen Rehbock anzustellen. Sie gingen ins sogenannte Müblengehölz. Rach Angaben des Götz Dorneck hatten sie sich am Gehölz getrennt, er selbst stellte sich am öst lichen Rande des kleinen Waldes auf, wo ein starker Rehbock allabendlich aus dem Ge hölz trat, um zu äsen. Das hatte er bereits den Tag zuvor getan, aber vergebens ge wartet, weil Beeren sammelnde Kinder das Wild verscheucht batten. Eugen

gewesen. Als es zu dunkeln begann, war Götz Dor neck allein nach Haufe gekommen, sichtlick, ver stimmt, weil er, wie er sagte, den Bock ge fehlt hatte, der ihm aut zu Schuß gekommen war. Eugen kam nicht nach Hause; als man nach ihm suchte, fand man ihn an dem von ibm gewäblten Matz unweit der Kranauer Grenze mit durchschossener Brust. Die Kugel batte das Herz gestreift und den sofortigen Tod herbeioeführt. Es zeigte sich, daß er selbst einen Schuß abgegeben Hatte, der zweite Lauf seines Zwillings war noch geladen

hatten. Der junge Dorneck gab das zu, erklärte aber, daß die Ursache des Streites von ihm be seitigt worden wäre und durchaus kein Groll mehr zwischen ihnen bestanden habe, als sie sich gemeinsam auf den Anstand begaben. Ur sache des Streites sei gewesen, daß der ältere Bruder auf den jüngeren eifersüchtig gewesen war, weil dieser mit einer Dame, die er selbst umwarb, am Tage zuvor einen Soazierritt unternommen hatte. Man konnte Götz natür lich nicht glauben, daß Eugen keinen Grund zur Eifersucht gehabt

habe. Götz Dorneck versuchte sein Alibi nach- zuweisen. Er sei, als er seinen Bock gefehlt hatte, auf dem Nachhausewege mit dem alten Jagdwächter Petersen zusammengetroffen, der ihn ein Stück begleitete. Als sie bei der Sägemühle waren, hätten sie kurz hinter einander zwei Schüsse fallen hören. Er habe dann noch zu Petersen aesagt: „Jetzt hat der Eugen seinen Bock.' Und er babe gewußt, daß der Bruder ihn hänseln würde, weil er .selbst fehlgeschossen Hatte. Betörten bestätigte in der Boruntersuckung

, indem er weiter von seinen Schafen erzählte, aber sie hörte ihm nicht mehr zu. Ihre Spannung ließ auch nicht nach, als die beiden Juristen nun über den Fall in Meinungsverschieden heiten gerieten. Professor Siegert führte näm lich aus, daß es sich doch um eine Eifersuchts tragödie gehandelt haben könnte. Eugen Dor neck sei auf den jüngeren Bruder eifersüchtig gewesen, ebenso könnte ein anderer Verehrer der betreffenden Frau auf Eugen Dorneck eifersüchtig gewesen sein. Er wandte sich plötzlich zu Otto von Specht herum: „Wie hieß

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.01.1928
Descrizione fisica: 6
', f>rm? Lu^en von Savoyen Historischer Nomon von L. Mühtbackp (lgl. Fontejzung) VM. Antonio Am Morgen des nächsten Tages trat Antonio fcüher wie sonst zu dem Prinzen Eugen ein. „Gnädigster Herr', sagte er, „endlich bringe ich Freude. Ich habe soeben das Glück gehabt, die Marchesa zu sprechen'. »Du hast sie gesprochen?' rief Eugen, „Wo? Was sagte sie Dir?' »Ich sprach sie in ihrem eigenen Zimmer, Exzellenz. Der Herr Marchese führte mich zu ihr. Da Biktorine entflohen ist, hat er jetzt nie mand mehr außer

Filippo heute abends um 8 Uhr'. „Sie erwartet mich?' rief Eugen freudig. „Und nicht wahr Du Antonio, Du sollst mich zu ihr führen'. „Ich soll Em. Gnaden zu ihr führen. Ich kenne die geheimen Eingänge, des Nalastes Strozzi, ich werde Ew. Gnaden zu der Mar chesa führen, und ich schwöre es Ew. Gnaden, ich werde Sie auch wieder aus dem Palast hinausführen'. »Wie feierlich Du das sagst, Antonio!' „Exzellenz, es ist sehr viel leichter in den Pa last hinein als wieder herauszukommen! Aber ich führe

Sie hinaus'. »Die Hauptsache ist, Du führst mich hinein, und ich werdà sie sehen. Also um 8 Uhrl' „Genau um 8 Uhr. Ich werde Ew. Gnaden abholen. Und jetzt bitte ich um die Erlaubnis, mich entfernen zu dürfen, denn der Marchese möchte mißtrauisch werden, wenn-ich meineil Dienst nicht pünktlich verwalte!' Antonio entfernte sich eilig, und überließ Eugen seinen leuchtenden Erinnerungen des ge strige Tages, seinen hoffnungsvollen Träumen für den heutigen Tag. Aber Antonio begab

sich nicht, wie er es doch dem Prinzen gesagt hatte, in den Palalt Strozzi, sondern er schlüpfte eilig durch die kleine Gasse, welche die Ruckseite der Paläste am Canal Grande verbindet, dahin, und trat in das von dem Kurfürsten Max Emanuel bewohnte Pa lais ein. Cr fand die Dienerschaft mit dem Packen lind Einschnüren der Koffer beschäftigt, da die Abreise ihres Gebieters in der nächsten Nacht schon erfolgen sollte. „Ich habe einen mündlichen Auftrag von dem Prinzeil Eugen von Savoyen an Seine Hoheit auszurichten', sagte Antonio

, indem er durch die Reihe der geschäftigen Diener, welche die Vorsäle erfüllten, dahin schritt. »Se. Hoheit ist in keinem Kabinett?'. »Ja, Se. Hoheit ist in feinem Kabinett. Laßt Euch nur durch den Kammerdiener, der im Vorzimmer ist, anmelden'. Der Kammerdiener übernahm die Meldung und der Kurfürst hieß den Boten des Prinzen Eugen von Savoyen in sein Kabinett eintreten. Antonio hatte mit ihm «in« lange Unterre dung, und als er sich dann entfernte, schaute der Kurfürst ihm nach mit Blicken innigster Rüh rung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 8
des Herrn Erzherzogs Eugen und sprach seine Freude aus über das heutige schöne Fest. Weiters dankte er als Soldat und namens der Armee und sprach den Wunsch aus, es möge dieses Denkmal sür Armee und Volk immer eine Mahnung zur Treue an das ange stammte Herrscherhaus und zur Liebe für die Heimat sein. Statthalter Baron v. Schwartzenau machte Mitteilung, daß Se. Majestät anläßlich der Schaffung dieses Denkmales folgende Auszeichnungen verliehen habe: Dem Obmanne des Andreas Hofer- Vereines, Gemeinderat

namens des Erzherzogs Eugen, von General von Waagen namens der bayrischen Veteranen, von Herrn Costenoble namens des Altenburger Regiments Herzoge von Sachsen, von Stadtrat Hraba für die Deutschmeister-Schützen und von den Wiener Landsturmschützen. Tage später, am Sonntag, wurde der Spötter wirk lich in einen Sack verpackt und von der Berghalde tot nach dem nächsten Dorfe transportiert. Der Verunglückte soll überhaupt ein arger Spötter und Katholikenhasser gewesen sein. Noch auf der Berg spitze

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

. Daß auch beide stammverwandte Völker gute Freundschaft hatten, ersehe man aus der Tat sache, . daß so viele bayrische Krieger erschienen sind Hoch Prinzregent Luitpold! — Sodann sprach FML. v. Hofmann als Vertreter des Herrn Erzherzog Eugen dem Andreas Hofer-Vereine und dem Denkmal-Komitee den Dank aus. Erzherzog Eugen, dessen Herz an den Tirolern hänge, bedauere an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Landesausschußmitglied Dr. Schor n begrüßte in Vertretung des Landes-Hauptmannes und des Landesausschusses

zum Ansporn dienen und alle österreichischen Kaisertreuen in ernster Stunde anfeuern mögen, jenen Braven nachzustreben, deren Manen die heutigen Feierlichkeiten gelten.' Ferners langten Beglückwünschungstelegramme ein: Vom Prinzen Leopold von Bayern, vom Großherzog vonSachsen-Alten bürg, vom Bürgermeister Dr. Lueger, vom Hessendenkmal- Komitee in Wien, vom deutschen Knegerbund in Ludwigshafen a. R.,von Engelbert Keßler u. f.w. An Prinzregenten Luitp o l d, Erzherzog Eugen und Herzog Leopold von Bayern

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1902
Descrizione fisica: 8
Erzherzogs Eugen und der angesehenen Familie Ascher ermöglicht wurde. Das Fest sollte durch die Anwesenheit Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen verherrlicht werden. Zu seinem Empfang hatten sich um 10^ Uhr au der Station eingefunden: Msgr. Propst Trenkwalder, Statthaltereirat Ritter v. Falser, Herr Ascher, der Prior und SubPrior des Deutsch-Ordenskonventes, -die Gemeindevorstehung, Psarrer Hofer von Gummer, die Gummerer Musikkapelle u. s. w. Als der Herr Erzherzog eintraf, wurde er freudigst begrüßt

Und in das fchön geschmückte Vestibüle des Spitales begleitet, wo dann der hochwürdige?. Max, Deutsch hauspfarrer, eine schöne, schwungvolle Ansprache an den großen Woltäter hielt. Herr Erzherzog Eugen dankte in kurzen Worten und ersuchte Msgr. Propst Trenkwalder die Weihe vorzunehmen, welche dann unter großer geistlicher Assistenz vorgenommen wurde. Darauf fand ein Festmahl statt, an dem der Herr Erzherzog und Honoratioren teilnahmen. Erzherzog Eugen unterhielt sich in leutseligster Weise mit den Gästen

. Zum Schlüsse erhob sich Pfarrer Hofer von Gummer und dankte dem er lauchten Prinzen für seine menschenfreundliche Wohl tätigkeit und überreichte demselben einen silbernen Becher, den seine Vorfahren vor 400 Jahren eben falls von einem österreichischen Erzherzoge erhalten haben, als er sich aus der Jagd verirrt und auf den rechten Weg geleitet wurde. Erzherzog Eugen nahm die seltsame Spende huldvoll lächelnd ent- gegegen. Daraus begab sich Hochderselbe zum Bahn hose und fuhr nach herzlicher Verabschiedung

weiter. Der leutselige Prinz hat sich die Herzen des Volkes erobert und ist wohl der populärste Mann im Lande Tirol. Nach der Abreise versammelten sich die Festgäste, woraus Statthaltereirat Ritter von Falser sich erhob, um der Familie Ascher, deren Wohltätigkeit nächst Erzherzog Eugen der Bau des Spitales zu verdanken ist, den tiefgefühltesten Dank im Namen der Bevölkerung auszusprechen, woraus

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1897
Descrizione fisica: 8
Witterungsbericht der Sektion Bozen des D u. Oe. Alpenvereius vom 30 April 1897. Temperst, gestern Abd. 9 U. -j-15.6* heute Morg. 8 U. s 15.2» , heute Nachm.2 U. f 24.2» Barometerstand Früh 8 U. 747 mm Feuchtigk. 75°/«, Windrichtg still' Witterung: schön Regenmenge V.O wm Wettertelegromme vom 30. April 6 Uhr Früh: Innsbruck hell 5 10°. — Brixen hell 5 11«. - Toblach schön -j- 5°, «rco-Niva hell 1-12°. -j-. Dr. Eugen von Ferrari. Eine tiesbetrüber.de Trauer kunde verbreitete sich heute Früh rasch in unserer

Stadt, sowie in der ganzen Nachbarschaft. Nach einem längeren Leiden, welches in letzter Zeit wenig Hoffnung auf Genesung! aufkommen ließ, ist gestern abends 8 Uhr Herr vr. lnsäiemao Eugenvon Ferrari, Stadt-PhysikuS, k. k. Regiments' arzt in d. R. und Besitzer der Kriegsmedaille, sanft verschieden. Herr Dr. Eugen von Ferrari, dessen Tod überall eine schmerzliche Bewegung hervorruft und dem leider nur ein Alter von 39 Jahren vergönnt gewesen, war der Sohn des Gutsbesitzers Herrn Dr. Eugen von Ferrari

ärztlicher Capazitäten. Vor nun circa 6 Jahren trat er die frei gewordene Stelle eines Armenarztes in unserer Stadt an und wurde nach mit Auszeichnung absolvirter Phy- sikatSprüfung zum Stadtphysikus dahier ernannt, welches Amt Herr Dr. Eugen von Ferrari bis zu seinem gestern erfolgten Ableben bekleidete. Durch seinen unerwartet frühen Tod wird eine tiefe und schwer wieder zu ergänzende Lücke gerissen; war doch Herr Dr. von Ferrari ein Mann, ausgestattet mit reichen Gaben des Geistes und des Herzens

, gepaart mit echter liebenswür diger Freundlichkeit gegen jedermann und eine vornehme HerzeuSgüte waren die Hauptzüge seines Charakters, wo durch er sich aber auch allerorts die vollste Achtung und viele Freunde erworben hat. Als Spezialist für Augen- und Ohren krankheiten genoß Herr Dr. Eugen v. Ferrari den besonderen Ruf der Tüchtigkeit und der aufmerksamen Behand lung seiner Patienten, die mit vollstem Vertrauen seine Hilfe suchten und sie auch gefunden haben. Der allzufrüh verbli chene, hochgeachte

und unermüdlich thätige Arzt, durch dessen Todesuachricht viele Augen feucht und die Herzen betrübt ge worden, war auch ein äußerst liebenswürdiger Gesellschafter mit angenehmen natürlichen Umgangsformen, wie ihm über haupt eine allseitige gründliche Bildung eigdn war, die gewin nend wirkt und uns Achtung einflößt. Wo eS humane Bestrebungen zu fördern galt, stand Herr Dr. Eugen v. Ferrari immer kräftig zur Seite So war er Obmann der Sauitätsabtheilung der Freiwilligen Feuer wehr vertrat öfter Bozen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1927
Descrizione fisica: 6
werden'. „Herzog', rief Eugen bewegt, „ich werde nie mals ein Meister werden, wenn Sie mich nicht immer Ihren Schüler sein lassen'. „Du sollst es jetzt auch noch bleiben, mein Sohn', sagte der Herzog, „und das Wenige, was ich weiß, sollst Du von mir lernen. Ich sagte Dir schon, ich fühle Sympathie sür Dich, nnd Deine Zukunft erregt meine innigste Teit- anhme. Sie soll eine glückliche, strahlend; sein, das wünsche ich, und was ich dazu tun kann wird geschehen. Nur wiederhole ich Dic, mein Solii^ sei vorsichtig

' gen seinen Oheim, den Präsidenten des Ober hofkriegsrates, den Markgrafen Hermann von Baden, während ich niemand für mich habe, niemand als den Kaiser'. „Aber das ist, Gott sei Dank, alles', rief Eugen. „Glaubst Du, mein Sohn?' fragte der Her zog achselzuckend. „Man sieht. Du kennst unse ren Hof und unsere Verhältnisse nicht. Der Kai ser ist nicht so machtvoll als Du denkst. Die Hos kamarilla ist machtvoller als er, und der Hof kriegsrat, das ist der eigentliche Kaiser

gegen jede feindliche Unter nehmung schützen, und endlich, wenn der über- mächtige Feind mir eine Schlacht anbieten wür de, dieselbe nicht versagen'. »Aber es ist ja unmöglich, mit so geringer Truppenzahl das alles auszuführen', rief Eugen entsetzt. „Gerade weil es unmöglich ist, hat man mir es aufgetragen, und wenn ich es nicht vollbrin gen kann, wird man denken, einen geeigneten Vorwand zu haben, um mich zurückzudrängen. Ich werde indes meine Schuldigkeit tun, allen meinen Feinden und meinem einzigen Freunde

des Prinzen Ludwig von Baden, unZ der General Caprara ist sein Ches. Du siehst also, mein Sohn, ich meine es gut mit Dir, indem ich mich von Dir trenne. Aber ich werde doch immer Dich im Auge behalten, und es wird mei» Herz erfreuen, wenn ich von.Deiner Tapferkeit höre, und -wenn Du mir Gelegenheit gibst. Dich dem Kaiser ehrenvoll zu nennen'. „Gnädigster Herr, ich werde nur darnach trachten, mir Ihr Lob und Ihren Beisall zu ve'' dienen', sagte Eugen innig. «Nur das hat Wer

. für mich, und wenn Sie nach dem Kampfe zu mir sagen werden: .Ich bin zufrieden nur Dir, Eugen, von Savoyen', so ist das für m-ch der schönste Lohn. Ich werde ihn erstreben und er' langen, oder ich werde sterben'. „Du wirft nicht sterben, denn Gott hat D>n? dazu berufen, ein Feldherr zu werden, und -v' darst also nicht fahnenflütchig werden. Geye alio, mein Sohn, gehe, und tue Deine ersten Woii^. taten. (Fortsetzung folgt.) >

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1903
Descrizione fisica: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

und als Rosselenker fungiert'hattet zwei prachtvolle Manschettenknöpfe mit den Initialen des hohen Spenders übergeben. — Die Fremdenliste Nr. 64 verzeichnet 8076 Parteien mit 13.200 Personen. Die Enthüllung des Kaiserin Eli sabeth-Denkmals in Meran. Meran, 12. April 1303. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen kam gestern Abends mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 852 Uhr in Begleitung des Kammer vorstehers Oberst v. Heniger und des Dienftkäm- .merers Rittmeister v. Szmeczany hier an und wurde am Bahnhofe

das Kaiserjäger bataillon unter Vorantritt der RegimentSkapellc in die Stadtpfarrkirche zur 10 Uhr-Messe, der auch der Herr Korpskommandant Erzherzog Eugen mit Gefolge beiwohnte. Üm 11 Uhr begann unter klingendem Spiele der Nationalkapellen der Aufmarsch deS Veteranen vereines, der Erzherzog Franz Ferdu and-Reservisten- kolonne, der Kaiserjäger-Reservistenkolonne und der Maiser Schühenkompagnie zur Balerieanlage, wo sich mitten im duftigen Grün das neue Denkmal erhebt. Dortselbst fanden sich ein: Statthalter

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1927
Descrizione fisica: 6
. Du bist mit mir zu frieden, und er — o, ich glaube, daß ich ihm einem glücklichen Moment bereitet habe.' „Welchem Cr? Von wem redest du denn? Wem hast du einen glücklichen Moment berei tet?' »Dem Prinzen Eugen von Savoyen,' rief sie glühend. „Ihm, dem tapferen, kühnen und groß- finnigen Jüngling, der seine Mutter verteidigt gegen die ganze Welt, der wie ein zweiter Rit ter Sanct Georg die niedere Bosheit, die Ge meinheit zu Boden schleudert, der Sünde und den, Verbrechen seinen Fuß aus das Haupt setzt

und nichts kann mich mehr erretten. Denn niemals wird mein Vater ihm meine Hand bewilligen, und ich — o, wenn ich ihn liebe, werde ich alles verlassen, alles hinwerfen um seinetwillen. Ich habe es dir gesagt, daß, wenn ich den Mann fände, den ich lieben müßte, meine ganze Vergangenheit dann ausgelöscht wäre, und ich nichts lieben würde, als ihn al lein, für ihn alles verlassen würde, selbst dich, meine geliebte Herrin. O bete für mich, Schwe sterseele, bete, daß der Prinz Eugen von Sa voyen nicht der Mann

, verließ Eugen das Hotel und lenkte seine Schritte, wie immer, nach dem Palais Royal hin. Die lange Fassade desselben war' schon in Dunkelheit ge hüllt, keines der Fenster mehr erleuchtet. „Es ist gut,' sagte Eugen zu sich selber, „die Herzogin-hat sich schon zur Ruhe begeben, sie ist also nach dem Pavillon zurückgekehrt.' Cr wandte sich hastig um, ging an dem lan gen Seitenflügel des Hotels entlang bis zu der Hinterseite desselben, wo der prächtige Part das Palais begrenzte und den ganzen Flächen raum

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 8
ein und derselbe Gedanke. ..Lydia!' schrie Eugen dem Freunde ins Ohr. „Wir wollen ihr helfen.' Peter nickte als Antwort. Hin- und her- taumelnd wie Trunkene — fallend — stürzend — sich wieder aufraffend — anprallend gegen Balline — über Wurzelgeflechte. stolpernd, kamen sie mühsam Schritt für Schritt vor wärts. Ter ganze Sirand, breit wie er war, wurde von den heranstürzenden Brandungs- wellen bis an den Saum des Gehölzes über spült. man mußte acht geben, nicht mitgerissen zu werden. Der aufgewirbelte Sand peitschte

wie mii Rute» das Gesicht, er blendete den Blick, die beiden Männer hatten die Richtung verloren. Liidia! Wo war Lydia. beuchend rangen sie weiter. Einmal rig àgen mit starken Armen Peter empor, der über einen gestürzten Baum zu fallen drohte. Unmöglich, sich verständlich zu machen, zu hören! Lizdia — wo war Lndia? Eugen wischte sich Wasser und Sand aus den Augen — da — zwischen den Stämmen — schimmerte dort nicht etwas Weißes? Er schob Peter nach rechts, er klammerte sich an eine starte Kiefer

und versuchte Atem zu schöpfen. Da — wieder das Weiße — hingestreckt am Boden. Und schon ist Peter zur Steile, bückt sich, reißt das weiße Etwo^ >nit seinen Armen empor und taumelt weite. „Laß mich!' ruft ihm Eugen »». Aber Peter schüttelt den Kopf. Nur ein Dutzend Schritte tiefer ins Gehölz hinein — da wieder ein gestürzter Baum, quer über den schmalen Fußpfad geworfen, der hier entlang führt — eine schöne schlanke Birke. Auf dem wieß wie Atlas schimmernden Stamm läßt Peter sich nieder mit seiner Last

, denn er kann nicht weiter, die Knie zittern ihm. die Kräfte versagen, und so bettet er Llidias Kopf an seine Brust, die in schweren Stößen nach Luft ringt, und wartet ob. Neben ihm steht Eugen, an die knorrige Kiefer gelehnt, mit beiden Händen den riesigen Stamm umklammernd, den Kör per so gedreht, daß er für Peter etwas Dek- kling vor dem wütend daherfahrenden Sturm bietet. Ob Lydia bewußtlos ist? Nein! Sie ist es keinen Augenblick gewesen. Freiwillig, da sie dem rasenden Anprall des Sturmes doch nicht wiederstehen konnte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1927
Descrizione fisica: 6
, in welchem Style Sie die Dekorationen aus führen'. „Gnädigster Herr', rief Monsieur Louis er schrocken. „ich bin bereit, Ew. Gnaden mein Ehrenwort zu geben, daß ich nichts davon ver raten will, zu welchem Zweck und zu welcher Festlichkeit das Palais dekoriert wird. Aber wenn mein Mund auch stumm bleibt, so werden doch meine Werke lauter sprechen, und meinen Arbeitern und Gehilfen kann und darf ich es ja gar nicht verhehlen, daß sie im Style der Liebs zu dekorieren haben'. „Nun', sagte Eugen heiter, „so sagen

Sie es ihnen, aber mit der notwendige Diskretion, und vor allen Dingen beeilen Sie sich, damit Ihr schönes Wert heute abends vollendet werde'. „Gnädiger Herr', rief Monsieur Louis, „heute abend soll mein Werk eine vollendete Tat sein, und Ew. Gnaden sollen zugestehen müssen, daß ich der erste Künstler meines Faches sin!' Und ohne abzuwarten, daß der Prinz ihn oerabschiede, verneigte sich der würdige Dekora- :ionskünstler, und verließ eiligen Schrittes das Kabinett. Eugen blickt« ihm lächelnd nach. Er ist stolz and glücklich, iaate

, damit — Die Tür wurde hastig geöffnet, und Könrad erschien in derselben. „Gnädigster Herr', sagte er, „der Laufer der Frau Herzogin von Orleans ist soeben hierher gekommen, und bittet um die Gnade, vorgelassen zu werden'/ Eugen bebte leise zusammen und eine Wolke flog über seine Stirne. „Der Laufer der Frau Herzogin von Orleans?' sagte er leise vor sich hin. Was kann er wollen? Wie kommt es, daß die Herzogin — nun, wir werden ja sehen, laß Hn omtreten'. Aber indem er das sagte, legte er seine Hand

in seiner Brust, es ver setze ihm den Atem und machte seinen Kopf schwindeln. ' > Jetzt erschien der Laufer von Madame auf der Schwelle der Tür, hinter ihm der Kammer diener Eugens, der mit neugierigem Staunen in das plötzlich so erbleichte, so schrecken-övolle Angesicht seines jungen Herren blickte. „Nun sprecht', sagte Eugen längsam, „was gibt es? Was bringt Ihr mir für Botschaft?' „Die Frau Herzogin von Orleans läßt Se. Gnaden, den Prinzen von Savoyen, ersu chen, Ihrer königlichen Hoheit sofort die Ehre

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.12.1914
Descrizione fisica: 8
: Ernst Kletter, Franz Ritter Höfer von Feldsturm, Georg Schariczer v. Reny, Ernst Hör- fetzch Edlen v. Horntha». — Zu Majoren: Ru- dolf Lücke des 1. KjR, Heinrich Karolyi v. Karoly. Patty deS 4. KjR-, Alois Edlen v. Laube des 2. KjR., Heinrich Walter deS 27. FjB. beim 3. KjR, Franz Vogl deS 1. KjR. — Im GeveralstabSkorp» zu Hauptleuten: KamillsRuggera des 3. KjR. — Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Orestes Caldmi deS 3. KjR, Eugen Langer des 1. KjR.. Eugen Edlen v Jstler des 1. KjR., Anton Mar

einige Notizen üb:r seine Jugendzeit zur Verfügung gestellt. Sie lauten: Meine Familie Anderlan v. Hochbrunn ist eine alte Salurner Familie. DaS Adelswappen wurse ihr von Karl V. im Jahre 1547 verliehen, der erb liche Adel stammt seit 1694, ihre Eintragung in die Tiroler AdelSmatrikel ersolgte 1793. Mein Groß vater war Beamter in Trient und starb 1856. Die Großmutter war eine Italienerin, Rosa v. Eecher, einer alten Familie von Kronmetz entstammend. Mein Vater Eugen war Bahnbeamter

und als solcher Stationschef in Salurn; ich wurde im dortigen Stationsgebäude geboren, am 21. Dezember 1833, mittags. Am gleichen Tage noch wurde ich von Kooperator Johann Luu auf die Namen Paui^ Eugen, Josef getauft. Taufpatin war die Großmutter. Meine Mutter Anna, geboren 1831, war eine Mck länderin. Sie kam im KönigSpalaste in Mailand zur Welt, da ihr Vater der Karosserie deS Vize- königS Vorstand. ^ Ja den ersten Jahren meines LebenS war ich von zarter Gesundheit, häufig krank. Die Familie wechselte wiederholt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1909
Descrizione fisica: 8
für Gott, Kaiser und Vaterland Zum Schluß bat der Redner den Erzher zog, den Auftrag zur Enthüllung zu erteilen. Eizherzog Eugen antwortete daiauf: Als die Stadt Brixen vor acht Jahren ihr tausendjähri ges Jubiläum festlich beging, war ich so glücklich, Zeuge dieser so erhebenden patriotischen Feier gewesen zu sein. Heute erfüllt eS mich mit stolzer Freude, durch die Gnade Sr. Majestät unseres vielgeliebten Kaisers und Herrn als allerhöchstdcsseu Vertreter hier erschei nen zu können, um die Enthüllung

der Erzherzog Eugen und schließlich die Stadt. Der Redner dankte für die Gnade, daß der Kaiser einen Vertreter geschickt habe, und bat, diesen Dank mit der Versicherung der un wandelbaren Treue und mit dem Wunsche, daß Gott Le. Majestät noch lange gesund erhalten möge zum Wohle Oesterreichs, zum Wohle der Stadt Brixen, an die Stufen dcs allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Der Redner schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser. Die Versammelten stimmten in das dreifache Hoch ein. Die Musikkapellen

spielten die Volks hymne. Erzherzog Eugen besichtigte darauf unter Fübrung deS Bürgermeisters das Denkmal, sprach den Bischof an und ließ sich dann den Schöpfer deS Denkmals, Bildhauer Norbert Psretzschner, vorstellen. Nachdun der Erzherzog noch verschiedene andere Per sönlichkeiten angesprochen hatte, begaben sich die Festgäste zu Wagen zur Tribüne auf dem großen Graben, vor der die Tefilierung des Festzuges stattfand. Den Festzug leiteten drei ^orreiter mit den Ti roler und Brixner Wappen

die Reservistenkolonne von Brixen. Der Festzug nahm seinen Ausgang vom Dom platz und bewegte sich über den Psarrplatz, durch die Weiße Turmgasse, den Großen Graben, wo die Defi lierung stattfand, Kleinen Graben in die Erzherzog Eugen-Straßeund von dorr zurück durch das Sonnentor, die Stadtgasse, Alteiimarklgafse, Traltengasse auf die Kachlerau, wo die Auflösung dcs Zuges erfolgte. Nachmittags fand auf der Festwiese daS Volksfest statt, daö ein außerordentlich lebendiges Bild bot zwischen all den Buden. Schaukeln

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 24.05.1905
Descrizione fisica: 14
mitgeteilt. Um s / t l Uhr schloß die Hauptversammlung und um 1 Uhr fand im Hotel „zum Elefanten' ein Festdiner statt. Brnneck, 22. Mai. Erzherzog Eugen traf am 19. ds. mittags mit Automobil hier ein und in spizierte nachmittags die Garnison. Vorgestern setzte der E.zherzog seine Fahrt nach dem Hochpustertale fort zur Inspizierung der dortigen Garnisonen. — Bei der Jahreshauptversammlung unser er Sparkaffe käm der 47. Rechnungsabschluß zur Verteilung. Der selbe zeigt Aktiven mit Kr. 8,535.034

für unsere Gegend noch immer große Frostgefahr. Pnstertal, 22. Mai. Bor einigen Tagen begab sich eine Abordnung des Buchenstciner Denkmal- komitees für das Mädchen von Spingcs nach Wien und wurde dort vom Kaiser, Erzherzog Franz Fer dinand usw. huldvollst empfangen. Der Kaiser ver sprach, zur Enthüllungsfeier entweder persönlich zu kommen oder Erzherzog Eugen zu entsenden. — Zwei Schafhirten am Oberrasencr Berge bemerkten kürzlich zwei mächtige Steinadler. Bon den dortigen Jägern wurden sofort zwei

Schlageiscn aufgestellt und richtig ging das Männchen ein. Dieses hatte eine Flugweuc von 2 Meter 40 Zentimeter. Leider konnte das kolossale Tier nicht lebend eingebracht werden, da die Hirten in ihrer Unkenntnis den fest gemachten Steinadler mit Stöcken erschlugen. — Erz herzog Eugen spendete dem Toblacher Schützenverein 50 Kr. — Der Gasthos „zum goldenen Adler' in Nicderdorf ging auf Herrn Karl Wicninger aus Wien, Oberkellner im Hotel Toblach, über. Der selbe hat sich mit Frl. Hanni Huber von Klausen

die Ueberreichung eine» Diplo mes an den Scheidenden statt. Herr Bill war al« Beamter allseitig beliebt, als Flüglhornist ein sehr schätzenswertes Mitglied der Bürgerkoppelle, als Biolin- spieler die Seele der Orchesters. Innsbruck, 21. Mai. Herr Erzherzog Eugen hat dem Staatsbahndirektor Hofrat Drathschmidc und dem Südbahn-Verkehrschef kaiserl. Rat Strack je ein mit Brillanten besetztes Bild Sr. kaiserlichen Hoheit überreichen lassen. Dem Stationsvorstand am Südbahuhofe, Inspektor Riedmayr

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 04.02.1915
Descrizione fisica: 12
, eine Halbschwester der Erzherzogin Zita und eine Schwester des Prinzen Elias von Parma, der gegenwärtig im Felde weilt. Erzherzog Engen an Landeshauptmann Rhomberg. Aus Vre genz wird berichtet: Anläßlich-der Betrauung des Erzherzogs Eugen mit dem' Oberkommando der Balkanstreitkräfte richteten Landes hauptmann Rhomberg von Vorarlberg und Landeshauptmann Ka- threin von Tirol an Erzherzog Eugen ein gemeinsames Schreiben, worin sie ihrer Dankbarkeit und Freude Ausdruck geben, daß dem Wegen langer Anwesenheit

in Vorarlberg und Tirol dem Volke bei^ der Länder vertrauensvoll hochgeachteten Erzherzog ein so ehrenvoller Auftrag zuteil wurde.. Gleichzeitig unterbreiteten die beiden Ländes hauptleute dem Erzherzog verschiedene Wünsche, betreffend die Tiro ler und Vorarlberger Soldaten in der Balkanarmee. Nun langte an Landeshauptmann Rhomberg folgendes von Erzherzog Eugen eigen händig gefertigtes Dankschreiben ein: „Euer Hochwohlgeboren! Die in-dem Schreiben vom 14^ Jänner auch im Namen-der Bevölkerung der Länder

eine Tirol.er Truppe zu finden und zu hören, daß diese Truppe i h.re Pflicht gegen Kaiser und Reich nach Alt-Tirol e r Art e r f üllt hat. Empfangen Euer Hochwohlgeboren die Versicherung, daß ich mich immer gern der Zeit erinnere, die ich in den schönen Ländern Tirol und Vorarlberg unr inmitten ihrer kaisertreuen Be völkerung verbringen konnte. Erzherzog Eugen.'/' ' - > Ehrenmedaillen vom Roten Kreuz. Erzherzog Franz Salvator als Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes verlieh die silberne Ehrenmedaille

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 07.08.1915
Descrizione fisica: 12
Verdienstkreuz 2. Klasse am weiß-roten Bande dem Weltprie ster der Dwzese Trient Anton Thaler, Ex- positus in St. Jakob bei Bozen, jetzt Feldkurat in der Reserve des 2. LSR., bei der 44. Lw.- Inf.-Truppendiv., und das Silberne Verdienst kreuz mit der Krone am Bande der Tapfer keitsmedaille dem Oberjäger Paul Inner ebner des 2. LSR. (Hotelier aus Bozen), verliehen. Erzherzog Eugen und die Liebesgabe für die Soldaten. Generaloberst Erzherzog Eugen hat als Oberkommandant der Süd westfront anläßlich

der von den Kriegsfürsorge ämtern Tirols und Vorarlbergs eingeleiteten Aktion zur Widmung einer Liebesgabe an die im Kampfe stehenden Soldaten am Geburts tage Seiner Majestät an das k. u. k. Landes- verteidigungstommando in Tirol eine Weisung ergehen lassen, aus der das warme Interesse zu ersehen ist, welches der Erzherzog diesem in al len Schichten der Bevölkerung mit Freude be grüßten vaterländischen Unternehmen entge genbringt. Generaloberst Erzherzog Eugen hat dem Landesverteidigungskommando nahege legt, im Verein

-Kommanden in der Tiroler Kampffront zu bewerkstelligen. Das Kriegs fürsorgeamt Bozen-Gries (Laubengasse 30) er neuert anläßlich dieser hochherzigen Entschlie ßung des Oberkommandanten Erzherzog Eugen und des warmfühlenden Appells des Landes verteidigungskommandanten G. d. K. Dankl, die Einladung an die Bevölkerung zur Wid mung von Spenden zu Gunsten der Liebes gabe für die Truppen der Tiroler Front am 86. Geburtstage unseres Monarchen und bittet alle Kreise um werktätige materielle Förde rung

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