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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1927
Descrizione fisica: 6
werden'. „Herzog', rief Eugen bewegt, „ich werde nie mals ein Meister werden, wenn Sie mich nicht immer Ihren Schüler sein lassen'. „Du sollst es jetzt auch noch bleiben, mein Sohn', sagte der Herzog, „und das Wenige, was ich weiß, sollst Du von mir lernen. Ich sagte Dir schon, ich fühle Sympathie sür Dich, nnd Deine Zukunft erregt meine innigste Teit- anhme. Sie soll eine glückliche, strahlend; sein, das wünsche ich, und was ich dazu tun kann wird geschehen. Nur wiederhole ich Dic, mein Solii^ sei vorsichtig

' gen seinen Oheim, den Präsidenten des Ober hofkriegsrates, den Markgrafen Hermann von Baden, während ich niemand für mich habe, niemand als den Kaiser'. „Aber das ist, Gott sei Dank, alles', rief Eugen. „Glaubst Du, mein Sohn?' fragte der Her zog achselzuckend. „Man sieht. Du kennst unse ren Hof und unsere Verhältnisse nicht. Der Kai ser ist nicht so machtvoll als Du denkst. Die Hos kamarilla ist machtvoller als er, und der Hof kriegsrat, das ist der eigentliche Kaiser

gegen jede feindliche Unter nehmung schützen, und endlich, wenn der über- mächtige Feind mir eine Schlacht anbieten wür de, dieselbe nicht versagen'. »Aber es ist ja unmöglich, mit so geringer Truppenzahl das alles auszuführen', rief Eugen entsetzt. „Gerade weil es unmöglich ist, hat man mir es aufgetragen, und wenn ich es nicht vollbrin gen kann, wird man denken, einen geeigneten Vorwand zu haben, um mich zurückzudrängen. Ich werde indes meine Schuldigkeit tun, allen meinen Feinden und meinem einzigen Freunde

des Prinzen Ludwig von Baden, unZ der General Caprara ist sein Ches. Du siehst also, mein Sohn, ich meine es gut mit Dir, indem ich mich von Dir trenne. Aber ich werde doch immer Dich im Auge behalten, und es wird mei» Herz erfreuen, wenn ich von.Deiner Tapferkeit höre, und -wenn Du mir Gelegenheit gibst. Dich dem Kaiser ehrenvoll zu nennen'. „Gnädigster Herr, ich werde nur darnach trachten, mir Ihr Lob und Ihren Beisall zu ve'' dienen', sagte Eugen innig. «Nur das hat Wer

. für mich, und wenn Sie nach dem Kampfe zu mir sagen werden: .Ich bin zufrieden nur Dir, Eugen, von Savoyen', so ist das für m-ch der schönste Lohn. Ich werde ihn erstreben und er' langen, oder ich werde sterben'. „Du wirft nicht sterben, denn Gott hat D>n? dazu berufen, ein Feldherr zu werden, und -v' darst also nicht fahnenflütchig werden. Geye alio, mein Sohn, gehe, und tue Deine ersten Woii^. taten. (Fortsetzung folgt.) >

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 25.06.1907
Descrizione fisica: 8
der katholischen Studentenschaft festgehalten und war ein will kommener Hort allen denen, die in eine katho lische farbentragende Verbindung nicht ein treten wollen oder konnten. Der Festabend findet im große» Saale deS Akademikerhauses statt und verspricht einen überaus günstigen Verlauf zu nehmen. MöttN», 21. Juni. (Erzherzog Eugen u. a. m.) Heute früh kam das in Bozen und Meran garnifonierende Militär, um eine große Uebung aus der sogenannten Kirchebene abzu halten. AuS diesem Anlasse kam auch Erz herzog

Eugen auf unseren Berg. Daß eine kaiserliche Hoheit auf unfern Berg kam, ist seit Menschengedenken nicht vorgekommen. ES wurde alles aufgeboten, um den kaiserlichen Prinzen festlich zu empfangen. DaS Dorf war reichlich beflaggt. Der Obmann der ersten HaflingerPferdezuchtgenofsenschaft und mehrere Mitglieder derselben stellten Haslinger Pferde nach Vilpian, welche der Herr Erzherzog und andere hohe Persönlichkeiten zum Ritt nach Mölten benützten. Auf dem Paulschusteregg «wartete den Herrn Erzherzog

12 Uhr wurde die Uebung ab geblasen, worauf Erzherzog Eugen sich über Mölten nach Verschneid und von dort nach Terlan begab. Unter der Bevölkerung herrschte große Freude, den hohen Herrn einmal gesehen zu haben. — In der vorigen Woche erschlug der Blitz ein Paar dem Franz Hafner-Kastner gehörige Ochsen auf der Weide. Der Besitzer erleidet dadurch einen Schaden von 640 Diesen Bauer scheint das Unglück besonder? heimzusuchen. Im vorigen Jahre tötete der Blitz seine Schwester und Wirtschafterin und seit

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