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Data: 08.06.1859
Descrizione fisica: 8
und Malo im Vizentinischen für einen Theil des Fußvolkes eine neun Schuh breite Straße bahnen mußten. Vorzüglich bediente sich Eugen des Eifers der Gebirgsleute. die das Unternehmen des allgemein verehrten Helden zu fördern in die Wette bemuht Waren. Urkunden sagen, die Begeisterung sei so groß gewesen, patz die Seidenzucht, fast die einzige Erwerbs quelle für Trient und Rovereto. selbes. Jahr nicht den hundertsten Theil ihres sonstigen Gewinnes abwarf, weil alle Männer dieser Gegend

mit Brechen. Hauen und Sprengen der Felsen gerade in dem zur Pflege der Seidenraupe köstlichsten Monate Mai fiir Eugen arbeiteten. Weil aber der ganze Plan vereitelt werden konnte, wenn der Feind von dem Unternehmen Kunde bekam, so war es eine hochwichtige Aufgabe, diesen zu täuschen und in der Vermuthung zu bestärken, man werde den Durchbruch an der Etsch oder über den Gardsee und Judikarien versuchen. Darum that Eugen Folgendes. Er ermunterte und unterstützte die Leute von Val Lagarina. Arco, Judikarien

. das aus dem Mailändischen und Mantuanischen ans dem Wege war. eiligst an sich. Nichts kam Eugen erwünschter als diese Kunde. Schon war die Herstellung der Wege durch Terragnol. Vallarsa und Valftrdda für Fußvolk und Reiterei gelungen, und Aussicht, dieselbe binnen acht Tagen auch für das Geschütz fahrbar zu machen. Damm stand der Entschluß fest, am 26. oder spätestens am 27. den Alpenübergang anzutreten. Zu dem Ende ließ er unverzüglich alle nöthigen Vorkehrungen zum wirklichen Aufbruche machen. Nach Venedig wurde

verlassen, so hat er dieselben sogleich-zu besetzen, und nöthigen Falls die nachkommendcn Regimenter an sich zu ziehen. Abends c>m 26. Mai wurde Graf Wallenstein zum zweiten Male an Molino nach Verona gesendet, um ihm den wirklichen Einzug der kaiserlichen Truppen ins venetianische Gebiet zu melden, mit dem Ersuchen, einen Kommissär au den kommandirenden Feldherrn zu schicken, der die Armee führe. Tiefer gegen Abend kam der kaiscrliche Botschafter Graf Berka von Vene dig bei Prinz Eugen an. und fast

die Abhänge von Vallarsa hinauf zur grcnzscheidcndcn Alpenhöhe. Die stärkere Abthei lung. Prinz Eugen selbst an ihrer Spitze, kletterte empor durch das Felsenthal von Valfredda auf die Höhe von Breonio im Veroneser Gebiete. Die Rei- terei und das Fußvolk litt auf dem Zuge nicht viel; wohl aber unterlag die Fortschaffung des schweren Geschützes und Gepäckes außerordentlichen Schwierig keiten, und war eine Menschen und Thiere zerstörende Arbeit. Mit den scheuen Militär-Pferden konnte

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