wieder alle Angriffe der Jtalie- Erzherzog G«ge« über die Offensive gegen Italien. Ich wurde vom Kommandanten der Südwest' front, Erzherzog Eugen, empfangen. In dieser Audienz und später bei Tische fand der Erzherzog vlcht Worte genug des LobeS für den guten Mut, die tapsere Haltung seiner Truppen. Offizier und Mann wären nach einem Jahr StillhaltenS in den Verteidigungslinien mit sichtlicher Freude in die «ngriffsschlacht gezogen, mit rachedurstiger Genug tuung nach so opferreicher Zeit. Der Erzherzog schilderte
. Allein schon um 9 Uhr morgens des 15. Mai nach dreistündigem fleißigen Feuer sah man die Saat der Granaten reis sür das Bajonett. Ueber- läuser bestätigten, daß die italienischen Graben un haltbar, eine Stätte des Grauens und Irrsinns waren. Die Bataillone gingen loS; mit welchem Erfolg, ist bekannt. Der Ersolg steht außer Verhältnis zu dem Preis, für den man ihn erkauft hat: den ge- ringen Blutverlusten. Darauf darf Azherzog Eugen besonders stolz sein. Einige Zeit darauf, am 20. Mai, verfügte
Erzherzog Eugen die Operationen auf der Platte von Vielgereuth. Auch dort mußte der Feind aus schier uneinnehmbar festen, zum Teil mit Beton verstärkten Positionen weichen. Auch Schlegen (Afiago) wurde beschoffen. Die Fliegerbeobachtung meldete den ersten Schuß als .weit-. Der zweite war schon „Treffer-. Als der Erzherzog um 8 Uhr nachmittags ins Hauptquartier zurückkehrte, fand er auf seinem Arbeitstisch eine Fliegerausnahme, die den Treffer in Schlegen darstellte. Die Truppen haben, sagt Erzherzog
Eugen, die Schwierigkeiten dieses Angriffes mit wunder barer Willenskraft bewältigt. Leutnant Albin MlakerS kühner Streich, die Eroberung des PanzersortS Cafa Ratti im Kreuz feuer unserer und der seindlichen Werksartillerie — die ebenso wackere Tat de? Karlsburger Fähn richs Cisteian — der Zugsführer, der ohne Befehl mit einer kleinen Patrouille das Assatal durchklettert und auf der jenseitigen Wand 93 Jwliemr gefangen nimmt — find eS, sagt der Erzherzog, nicht Symp tome deS SeelenzustardeS
der Armee? Erzherzog Eugen wohnt in einer kleinen hübschen Villa; vor der Tür stehen zwei Stand- schützen mit eisgrauen Barten auf Ehrenposten. An des Erzherzogs Tafel nehmen einige Herren feines Stabes teil; darunter de 5 General- stabSchef Feldmsrschalleut-iant Alfred Krauß und Oberstleutnant Ernst Gras Wurmbrand, Wacht-