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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1927
Descrizione fisica: 6
, der auch Vizepräsident der chef hat diesbezüglich folgende Depesche an alle Reichsvereinipung der munizipalisierten Genos- Präfekten gerichtet: prm? ILuZen von 8avo^en Historischer Roman von L. Mühlbacb- (17. Fortsetzung) Eugen wandte sich mit einer stolzen Kopf- bewegung dem Offizier zu. „Mein Herr', sagte er, „da es Ihnen mitleidigen Herzen beliebt hat, jenen Kerl ungestraft fortgehen zu lassen, so haben Sie Sorge zu tragen, daß ein anderer die Aufsicht über diese Menschen hier über nehme, welche das Steinpflaster

und Scharwache seien die Mit schuldigen dieser Emeute geivesen', rief Eugen lächelnd. „Sie sind so überaus zuvorkommend den Frevel wieder gut zu machen! Nun einerlei. Leben Sie wohl, mein Herr, und mögen wir uns nie wieder in dieser Weise begegnen!' Er wandte sich mit einem leichten Kopfnicken um, und kehrte, gefolgt von Latour und Dar- mont, durch die Seitenpforte wieder in den Pa last zurück. Die Diener mit den geladenen Ge wehren standen noch in den Fensterbrüstungen, als Eugen wieder in die Halle trat

, und an dem offenen Mittelfenster befand sich die Gräfin, die mit einein stolzen glücklichen Lächeln ihn will kommen hieß. Eugen verabschiedete die Diener, hieß sie die Gewehre wieder in sein Kabinett trogen, und sich an ihre gewohnten Beschäftigungen begeben. Dann verneigte er sich tief vor seiner Mutter, àlZerstarà, sur alle mir ziugelcommonen Leilesclskunägebunxen anlsvlick cles Ablebens meiner liebsten Oemsklin persünlick ?u äsnlcen, sprecko ick auk clicsem meinen kerslicksten Oanlc sus. Zesonclers äsnlce ick

, und niemals haben sie mich getäuscht. Ich ver künde Dir eine große Zukunft, mein Sohn, eine Zukunft von Glanz, Ehre und Ruhm. Du wirft den Namen Deines Hauses, und den Für- stentitel, den Du trägst, verklären, und ihn mit einer unvergänglichen Glorie umkränzen! Gehe hin, mein Sohn, und erfülle Deine Bestim mung!' Eugen, strahlend vor Begeisterung, mit hoch geröteten Wangen, mit flammenden Blicken^ Eugen, welcher in diesem Moment schön war von dem Enthusiasmus, der seine Seele durch glühte, Eugen stürzte

sich auf die dargereichte Hand seiner Mutter, und bedeckte sie mit glü henden Küssen. „Du hast mir also meine sündhafte Frage von heute morgen vergeben?' fragte er. „Du zürnst mir nicht mehr?' „Ich zürne Dir nicht mehr, Eugen. Ich habe Dir Deine Frage vergeben in jenem Moment, als Du den Pöbel zwangst, mir seine Huldigung darzubringen. Ach, es war ein glücklicher Mo ment in dem Leben Deiner Mutter, und sie wird ihn nie vergessen. Eugen, ich habe Dich im mer geliebt als meinen Sohn, aber von heute an achte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1923
Descrizione fisica: 6
!, Das Granö-Hokel Babylon. Roman von Arnold Venne». !-i7, Fonsrljvnz,) »höchstwahrscheinlich. Ja, fürchte, es wftd u-'.»er letzter Tag hi-r sein. denn Eugen vumcht morgen früh nach Hause zurückzukeh- »Haben Sie scl>oi! daran gedacht. Prinz, dag wenn es Jules gelungen wäre, den Prin zen zu vergiften. Sie wahrscheinlich dabei auch unis Leben gekommen wären?' -Ich dachte noch nicht daran.' lachte Ari- »ett. ..aber Sie haben natürlich recht. Offeu- ar itt es Jules ganz gleichgültig, ^oer mit Zugrunde geht

, wenn er nur sein ziel -rreichi. Nun. jedenfalls brauchen wir uns es seines wegen mcht mehr zu fürchten, «e kennen die Flasche und werden Sie ieden- lalls vernichten.' werde ich lücht tun.' eiitg>:q. Nackple gelassen. ..Wenn Prinz Eugen ^ute abend Nomane Conti verlangt, so ''5 Ihnen gerade'die>e v-a!che serviert wird.' '^ie wollen uns also vergiften?' ^^^^e Rocksole: „Ich will unbe- mg herausbekommen, ob Jules hier im l^l, diese sind. Ich h° m.ch schon ,mch Hubbard, dem Keller- f^n > 'Endigt. Ist es nicht höchst

Eugen läßt sich bei Tisch immer von Hans bedienen. Diese Ehre läßt sich der treue Alte nicht nehmen.' „Aber nehmen Sie an, dag Hans ' Nacksole hielt inne. „Daß Hans ein Verbündeter dieser Per- brecherbandc ist? Aber, mein lieber Racksole, das ist ganz unmöglich!' Am Abend speiste Prinz Aribert mit sei- iroler' von Dokumenten am Mimvoch, 21. d.. nach Mailand fährt', es wird ersucht, die Päüe bis spätestens am Mittwoch in Uhr mittags im Fremdenverkehrsbnw abzugeben. ni handelsunjug. Das Gremmin

hier beginne» sich schon allmählich an das südliche Klima zu gewöhne» Sicher ira- gen dazu auch die lmeinucheu Buchstaben bei. die jetzt überall aus Tageslicht kommen. Wem, so weitergemacht wird, gehen viele Leute bald nicht mehr ins Gastbaus, sondern nem Neisen im prachtvollen Speisesaal der Staatsgemächer. Die Speisen wurden von Dienern bis zur Türe gebracht, und dann trug Hans sie auf. Aribert fand seinen Nef fen zerstreut und schweigsam. Als Prinz Eugen tags zuvor uacb seiner erfolglosen Un- ic-rediing

mii Sampion Leu! verzweifluugs- voll mit Selbstmord gedroht barte. nahm ibm Aribert schließlich das Ehrenwort al>, ui-bt Hand an sich zu lege». <^as iür Dein befehlen Hobeit?' sraz:e Hans in seinem diskreten Ton, nachdem die Suppe ausue'ragen worden war, „Sherry.' an.'worieie Prinz Eugen kurz. ..Und nachher Romanee Conti?' fragte Hans, — „Nein, heule nicht. Ich will es heule mit Siilery versuchen. — Üder gib mir doch lie ber Nomanee Eunti, ich verirage ihn besser als Champagner.' Der berühinle

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 8
ausgesprochen Wurde, erstattete der komme ich es mit Eugen zu tun, der uns RothersteinS nie sehr grün war- und ganz im Gegensatz zu Papa Ruhland eine berechnende Krämerseele ist. / Am liebsten Ware er umgekehrt und hätte das Geschäft verschöben. , , Da trat aber eben Eugen aus seinem Bureau und eilte, als er ihn erblickte, mit ungewohnter Lebhaftig keit auf ihn zu. Und dann machte sich das Geschäft ganz glatt in fünf Minuten ab, wobei Rüdiger im Stillen nicht genug staunen konnte über Eugen RuhlandS liebens

berührt von dieser Auffassung, die er gerade Eugen am wenigsten zu getraut hätte. Biel zu arglos um besondere Absich ten hinter dessen Benehmen zu vermuten, fiel es ihm auch nicht auf, wj-> Eugen Ruhland das Gespräch immer wieder auf die Damen zu bringen wußte und seine Freude betonte über die herzliche Freundschaft seiner Schwester mit der Witwe von Rüdigers Bruder. /. Rüdiger überging solche Bemerkungen mtt Schweigen. Er hätte MageloneS Name am llebst-n nie. wieder gehört. Ms er eine Viertelstunde

svät-r das Bureau vyckieß — mit einer besonders feinen Havanna im Munde die Eugen ihn noch ausgenmO hatte — war die alte Papiermühle um einen lacher lich geringen Preis in seinen Sesitz ubergegangen. Kassier Dr. von Hepperger den Kassabericht, der gl nehmigend zur Kenntnis genommen wurde. Im tereu Verlaufe der Sitzung wurden Vorschläge ß Verbesserungen im Alarmierungswesen gemachte die Gründung einer Radfahrerabteilung beschloß deren Hauptaufgabe darin bestehen soll, als erste czl Brandplatz

Kriegsende mit der W sonderbaren Begründung, die Gemeinde habe ner Befreiung vom Kriegsdienst nichts getan. uw M tue er auch für die Gemeinde nichts. Somit m-W Morgen schon sollte der Kauf durch einen ^ rechtÄrästig gemacht und damit gleich mit der- mung des Gebäudes begonnen werden. . ^ Eugen begleitete ihn bis an die Haustür ^ Wo er ihm noch einmal freundlichst die Han» ' telte. — . . „Ich freue mich so, daß du denkst wie daß im dich neutral in dem Rechtsstreit unseres ter Verhalten willst! sagte

er? »Schließlich^ doch uns Jungen die Zukunft hier, und ich so sehr, die natürlichen Beziehungen zwisch^ fenegg und Wilhelminenruhe wü^en sich Ä wärmer gestalten. Darum bin ich deiner auch von ganzem Herzen dankbar, daß versprach, nächstens einmal unsere neuen W» I sichtigen zu wollen.' . ,« „So? Das will sie?' fragte Rüdiger. ^ 1 doch aufmerksam wurde: „Wie merkwün»^! kann mich nicht erinnern, daß Magewne nur das geringste Jntereffe für rechnerische > I gen zeigte.' Eugen errötete, und ein stolzes, I Lächeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
', Goethcstraße 27. 1. Stock niedergelassen und ordiniert von halb 12 bis halb 1 Uhr und 3 bis ö Uh- Telephonnummer 331. m Neue Telephonnummer. Die Medizinal- Drogerie Auerbach, Goethestraße, gege'.ü^r dem Kurhaus, erhielt Telephonanschluß mit Rufnummer 3O9. Das Grand-Hotel Roman von Arnold Bennett. (40. Fortsetzung.) „Ach, Eugen, «rkennnst du denn nicht, daß dieser Anschlag zogen dich von Leuten erson- nen worden ist, die alle deine Angelsgenhen.en genau kennen, und deren Wunsch es ist, deine Che

mit Prinzessin Anna zu verhindern? Nu? ein Mann m Europa kann ein Interesse daran Häven, dnne Che mit der Prinzessin vereiteln zu wollen und zwar weil er sie selbst heiraten will.' — Eugen erbleichte. „Du willst mir also zu verstehen geben, daß m«ine Gefangennahme in Ostende von Agen ten meines Nebenbuhlers ausgeführt wurde?' «So ist es.' „Du bist ein treuer Freund und meinst es gut mit mir. Ändert, aber du irrst. Du hast dich »nsonst geängstigt.' „Hast du RogrnaD Dimmock vergessen?' „Ich erinnere

mich: du sagtest, er sei gestor ben.' „Ich sagte dir, er ist ermordet worden. Das gehörte mit zu dem Anschlag gegen dich, mein armer Eugen.' „Pah!' sagte Eugen, „ich glaube nicht, daß er ermordet worden ist. Was Sampson L«vt betrifft, wette ich tausend Mark gegeI dich, daß ich noch heute morgen mit ihm einig werde und die Million in meiner Hand ist, bevor ich London verlasse.' Aridert schüttelte den Kopf. „Du scheinst großes Vertrauen zu Mr. Leoi zu haben.' sagte er. „Hast du sckM frü her öfters mit Ihm zu tun

gekabt?' „Nun.' gestand Eugen zögernd, „einige Male. Welcher junge Mann in meiner La ge hat nicht hie und da ein wenig mit Mr. Sampson Levi zu tun?' „Ich.' sagte Aribert. „Du! Du bist ein altes Fossil.' — Er lautete. — „Hans, ich will jetzt Mr. Samp son Lcvi empfangen.' Aribert zog sich zurück, und Prinz Eugen lieh sich in dem großen Samtseise! nieder und begann die Papiere durchzusehen, die auf dem Tischchen lagen. „Guten Morgen, Königliche Hoheit!' — Sampson Levi verneigte sich tief. — „Ich hoffe

ist. Tic Höbe dcr Zinsen war Ihnen cbensalls recht. Ich — ich glaube Ihnen mit geteilt zu haben, daß sich das Vermögen der Prinzessin Anna, die mir die Ehre erweisen wird, mir ihre Hand zu gewähren, sich auf etwa sünszig Millionen Mark beläust.' — Prinz Eugen hielt inne. Es war nicht nach seinem Geschmack, mit einem Finanzmann so vertraulich zu reden, doch die Umstände er forderten es. „Sehen Hoheit, die Sache verhält sich so,' begann Sampson Leoi. Und er erklärte dem Prinzen, daß ihm das Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
in den besten fänden wäre,!. Dah der Verein beliebt ist. zeigte die Tatsache, daß der geräumige Zuschauerraum viel zu klein war. Diele Theater-Liebl»aber muß te» doh^r umkehren. Das Stück wini Sonntag, den 14. Jänner, halb Z Uhr abends wiederholt. Mensch aus dieser Welt. Und doch, wsrum sollten Sie m-ich verstehen? Ich weiß es wie der nicht. Miß Racksole, ich will Ihnen mei nen Kummer in wenigeil Worten offenbaren. Prinz Eugen, der Erbpriilz von P., ist ver schwunden. Bor vier Tagen hätte ich ihn in Oftendc

treffen sollen. Er hatte m London Ge schäfte zu erledigen und wünschte, daß ich ihm dabei behilflich sein sollte. Ich schickte Dim- inock hierher voraus und wartete in Oftende aus Eugen. Er kam nicht. Ich telegraphierte an seinen letzten Aufenthaltsort und erfuhr, er sei programmgemäß von dort abgereist: ich erfuhr auch, er habe Brüssel passiert. Zwi schen Brüssel und der Eisenbahnstation in Ost ends muß er verschwunden fem. Er reiste nur mit einem gewöhnlichen Begleiter, und der Begleiter

ist ebenfalls verschwunden. Ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu sagen. Miß Racksole, daß wenn ein Mensch von solcher Bedeutung verschwindet, wie mein Nesse es ist. man äußerst vorsichtig zu Werke gehen nmß. Man kann nicht die Abgängigkeitsan zeige erstatten und in der „Times' inserieren. Solch ein Verschwinden muß unbedingt ge heim gehalten werden. Die Leute in P. glau ben, Eugen sei in London, hier, in diesem Ho tel. Heute früh erhielt ich von einer sehr hoch stehenden Persönlichkeit eine telegraphische

Anfrage, wann man Eugens Rückkehr in P. erwarten könne. Das Telegramm war an mich adressiert. Nun, wenn man dort an nähme. daß Eugen hier ist, warum wäre dann die Depesche an mich adressiert worden? Also weiß man von seinem Verschwinden. Ich ha be drei Tage lang gezögert, aber ich do?f nicht Kmuwbmud m Latsch. Latsch, k. Jänner. Es ist noch nicht lange her. daß die Bevöl kerung wegen eines Kaminbrandes und die sem folgenden Feueralarmes in Schrecken u. Angst gesetzt wurde. Am 2. Jänner um 6 Uhr abends

die Worte standen: Inhalt Schokolade Wert M Lire. Der 'Sauer bot nun sofort Lire >rnd der Handel war länger zögern. Ich muß selbst nach .Hause rei sen, um Aufklärung zu geben.' „Warum veranlassen Sie nicht sofort, daß man den Ausenthaktsort Ihres Neffen unver züglich ergründe?' fragte Nella. — Die gan ze Sache schien ihr recht klar und einfach zu sein. „Weil es nur zwei Möglichkeiten gibt. Ent weder ist Eugen, unverblümt gesprochen, aus dem Wege geschafft worden, oder er hat sei nen eigenen Grund gehabt

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 05.04.1913
Descrizione fisica: 10
können von Montag, 7. bis Freitag 11. d. M. von 11—2 Uhr nach mittags und von 6—^/28 Uhr abends in der Kassekanzlei behoben werden. Volksbewegung. Im Monat März gab es in der Pfarre Bozen 52 Geburten (30 männl., 22 weibl), 7 Trauungen und'34 Verstorbene (18 wännl., 16 weibl.). Vom k. k. Hauptfchießstaude. Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat seinen Besuch am k. k. HauptMeßstande, welcher die Ehre hat, den hohen Herrn seinen Protektor nennen zu dürfen, sür den Sonntag, 6. April, vormittags 11 Uhr

angemeldet. Es ergeht an alle Schützen das Ersuchen, sich zum Empfange einzufinden. Man erscheint in Schützenuniform. K. k. Gemeindeschießstand Gries. Best- gewinnerliste vomSchützengabenschießen am 30. März. Hauptbeste: Kaufmann Anton sen., Orion Eugen, Unterkofler Sebastian, Unterlcchner Karl, Furgler Josef jun., Sanin Round, Veit Josef. Mumelter Josef jun., Furgler Josef sen. Schleckerbeste: Trampedeller Josef, Mumelter Anton, Trampedeller Josef, Orion Eagen, Mumelter Josef jun., Kauf mann Anton sen

., Sanin Romed, Unterlechner Karl, Orion Eugen, Veit Josef. Serienbeste Gewehr: Unterlechner Karl, Veit Josef, Orion Eugen, Unter kofler Sebastian, Kaufmann Anton sen., Sanin Romed, Mumelter Josef jun. Serienbefte Armee: Mumelter Josef jun., Trampedeller Josef, Orion Eugen, Urterlechner Karl, Unterkofler Sebastian, Sanin Romed. Jungschützenbeste: Unterkofler Georg, Degasperi Martin, Furgler Josef, Furgler Franz, Mumelter Anton, Riegler Josef, Kofler Gottsried. In Sachen des Meingesetzes. Strengere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
den beiden vermutet hatte. Babylon fand keine Erklärung für Jules gegenwärtige An wesenheit in London, doch Racksole gab sie ihm. „Wahrscheinlich plant er einen neuen An schlag auf Prinz Eugen, urck diesmal dürfte er es nicht nur auf seine Freiheit, sondern auch aus fem Leben abgesehen haben. Er hat kürz lich zu wiederholten Malen seine Waghalsig- keit bewiesen, mÄ> ich mühte mich sehr irr«n. wenn er >!.i> nicht sehr bald noch viel kühner erweisen würde ' ' „Aber was kannte er denn tun? Sie wol len

doch nicht etwa sagen, daß er es wagen würde, hier in diesem Hotel einen Anschlag auf das Leben Prinz Eugens zu unterneh men?' „Aarum nicht? Vergessen Sie nicht, daß Reinald Dimmock getötet wurde, nur weil er den Verdacht erregte, der Verschwörung ge fährlich wen'en.zu können. Warum also nicht auch Prinz Eugen?' „Aber das wäre ja ein schauderhaftes Ver brechen und würde dem Hotel unberechen baren Schaden zufügen.' „Stimmt,' lächelte Racksole. Der kleine Babylon schien den ungeheuer lichen Gedanken noch immer

, einen Menschen zu vergiften, ohne gleichzeitig fünfzig andere zu tüten, lieber» dies wird Prinz Eugen, außer wenn er seine Gewohnheiten geändert haben sollte, immer ^ von seinem alten Diener Hans bedient: je- ! der Versuch, eine fertige Speise zu vergisten. bevor sie ihm serviert wird, wäre also höchst zweifelhaft.' »Zugegeben,' sagte Racksole. „Bleibt aber immer noch Ver Wein. Haben Sie schon an diese Möglichkeit gedacht?' „Nein.' gab Babylon zu. „Sie sind ein geschickter Theoretiker, aber zufälligerweise

weiß ich, daß Prinz Eugen den Wein immer in seiner Gegenwart sssnen läßt. Sicher würde er von Hans geöffnet werden: darum ist auch diese Ihre Theorie nicht haltbar.' „Ich sehe nicht ein, warum. Ich bin kein Weinkenner und trinke selbst nur sehr selten welchen, aber ich glaube, man kann eine Flasche '^ein ganz gut vergiften, solange sie noch im Keller ist, besonders wenn man im Hotel noch einen Helfershelfer hat.' „Sie glauben also, noch nicht alle Ihre Verschwörer los zu sein?' „Es ist möglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 8
. Ich will damit anfangen. ?hnsn mein Interesse an Ihrem Hotel zu alleren. Ich habe die Auffirderung «in« ^wissen Prinzen Eugen von P. erwartet. hier zu besuchen, und diese Aufforderung M nicht erfolgt. Es scheint. Prinz Eugen ist überhaupt nicht nach London gekommen. Ich hätte einen heiligen Eid geschworen, daß er spätestens gestern hier eintreffen muß.' „Warum waren Sie dessen so sicher?' »Eine Frage für die andere. Mr. Racksole! Lassen Sie uns Ins Reine kommen! Warum haben Sie das Grand-Hotel .Babylon' gekauft

. „Ich habe einmal auf ganz ähnliche Weise ein elektrisches Motorboot aus der Themse gekauft, und es hat sich Hintennach als einer der besten Käufe herausgestellt, die ich je gemacht habe. Es ist also ein reiner Zufall, daß Sie augenblicklich der Besitzer dieses Hotels sind?' „Reiner Zufall! Lediglich wegen eines Beefsteaks und einer Flasche P»rt«r.' ..Uff!' grunzte Mr. Sampson Levi und streichelte sein Doppelkinn. „Um wieder auf Prinz Eugen zurückzu kommen.' fuhr Racksole fort, „will ich Ih nen sagen, dah

. . i „Würde er aber diese geplante Anleihe l nicht erfahren?' ! „Nicht unbedingt sofort. Das ließe stch schon machen.' lachte Mr. Sampson Levi.. ! „Ich habe schon öfters solche kleine Geschäfte gemacht. Nach der Hochzeit darf man es dann ! vielleicht durchsickern lassen. Wissen Sie. das Vermögen der Prinzessin Anna ist ganz an ständig! Und jetzt sagen Sie mir, Mr. Rack sole,' fügte er plötzlich in verändertem Tone hinzu, „wohin, meinen Sie. ist Prinz Eugen verschwunden? Wenn er nämlich nicht heut« noch auftaucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1923
Descrizione fisica: 8
Ks Roman von Arnold Lcnnclt. iSS. Fortseien« ) Während der Zoiger der Uhr auf zwA! vorrück«, wurde der Wachende i»nmer nervöser durch die elektrisch geladene Atino- splMre, die jeden Schwerkranlen zu umgeben scheint, und geriet mehr und mehr in den Bann dumpfer Ahnungen und schrecklicher Befürchtungen Er sragte sich, was geschehen würde, wenn Eugen unglüSÄigerweise hier in diesem Veite sterben sollte, und womit er sich rechtfertigen könnte. Er sah sich wegen Morde- an seinem Neffen anxMagt

zur Tü re: sein s'crz poch.<- wie besess- 'n. Ms er die ?ür vssnete, erblickte er auf dem Boden des Ganges eine Gestalt: es war Nella, vollständig angekleidet und anscheinend bewußtlos. Er nahm ihren Wanken Körper in seine Arme, trug sie ins Zimmer und bet tete sie in den Lehnst'hl beim Kamin. Eugen war vergessen. „Was ist dir, mein Engel?' flüsterte er, und dann küßte er sie zweimal. Er konnte sie nur ansehen und wußte nicht, wie er ihr bei stehen sollte. Endlich össnete sie die Augen und seufzte

sich. ^ „Warum haben Sie mich geküßt?' „^ch. Mi? Sia^jole,' flüsterte er stotternd, „verzechen Sie mir! Es ist unverzeihlich, aber ich bitte Sie. verzeihen Sie mir! Ich war nicht Herr meiner selbst, meine Gefühle haben mich übermannt.' „Warum haben Sie mich geküßt?' wieder holte sie. „Weil — Nella! Ich liebe Sie. aber ich habe nicht das Recht, es Ihnen zu sagen.' „Warum haben Sie nicht das Recht?' „Wenn Eugen stirbt, wird es meine Pslicht sein, als Herrscher den Thron zu besteigen.' „Nun,' sagte sie ruhig

mit entzückender Vertrauensselgikeit, „Papa hat vierzig Millio nen. Könnten Sie nicht abdanken?' „Ach Gott.' stöhnte er, „zwingen Sie mich nicht, so etwas zu sagen. Ich dürste mich mei nen Paschten nicht entziehen, und der regie rende Fürst von P. darf mir eine Prinzessin heiraten.' „Aber Prinz Eugen wird leben!' sagte sie bestimmt. „Dann werde ich frei sein. Ich würde gerne all meinen Rechten entsagen, wenn — wenn „Wenn, was?' „Wenn Sie mich zum Manne wollen.' „Bin ich Ihnen also reich genug?' „Netla

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.12.1914
Descrizione fisica: 8
: Ernst Kletter, Franz Ritter Höfer von Feldsturm, Georg Schariczer v. Reny, Ernst Hör- fetzch Edlen v. Horntha». — Zu Majoren: Ru- dolf Lücke des 1. KjR, Heinrich Karolyi v. Karoly. Patty deS 4. KjR-, Alois Edlen v. Laube des 2. KjR., Heinrich Walter deS 27. FjB. beim 3. KjR, Franz Vogl deS 1. KjR. — Im GeveralstabSkorp» zu Hauptleuten: KamillsRuggera des 3. KjR. — Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Orestes Caldmi deS 3. KjR, Eugen Langer des 1. KjR.. Eugen Edlen v Jstler des 1. KjR., Anton Mar

einige Notizen üb:r seine Jugendzeit zur Verfügung gestellt. Sie lauten: Meine Familie Anderlan v. Hochbrunn ist eine alte Salurner Familie. DaS Adelswappen wurse ihr von Karl V. im Jahre 1547 verliehen, der erb liche Adel stammt seit 1694, ihre Eintragung in die Tiroler AdelSmatrikel ersolgte 1793. Mein Groß vater war Beamter in Trient und starb 1856. Die Großmutter war eine Italienerin, Rosa v. Eecher, einer alten Familie von Kronmetz entstammend. Mein Vater Eugen war Bahnbeamter

und als solcher Stationschef in Salurn; ich wurde im dortigen Stationsgebäude geboren, am 21. Dezember 1833, mittags. Am gleichen Tage noch wurde ich von Kooperator Johann Luu auf die Namen Paui^ Eugen, Josef getauft. Taufpatin war die Großmutter. Meine Mutter Anna, geboren 1831, war eine Mck länderin. Sie kam im KönigSpalaste in Mailand zur Welt, da ihr Vater der Karosserie deS Vize- königS Vorstand. ^ Ja den ersten Jahren meines LebenS war ich von zarter Gesundheit, häufig krank. Die Familie wechselte wiederholt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 27.06.1906
Descrizione fisica: 8
der Vinschgaubahn nach Innsbruck und Wien unternahmen, wieder hieher zurück gekehrt. Das Programm der Eröffnungsfeier er fuhr einige Abänderungen. Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen trifft bereits am 30. Juni hier ein und wird als Vertreter des Kaisers feierlich empfangen. Abends gibt der höhe Herr im Hotel „Erzherzog Johann' ein Diner. Zur Teilnahme an der Eröffnungsseier in Mals werden auch die Veteranenvereine und Schützenkompagnien der neuen Bahnstrecke eingeladen, und geht zu deren Beförderung am 1. Juli

Hausfreund der Familie, Kanonikus Pugneth, auf die Jubi- lanten und verlas ein huldvolles Schreiben des hochwst. Fürstbischofes Cölestin, welcher den Eltern seinen oberhirtlichen Segen spendet und sie beglück wünscht zu den Söhnen, welche der Kirche der Kirche und vem Vaterlande ihre Kräfte weihen. Ein Sohn, hochw. Herr Alois, wirkt über 20 Jahre als sürstbischöflicher Sekretär in Trient, der andere ist Kooperator ?. Eugen in Gries, der dritte ist tätig als Lehrer und Mesner in Salurn, der vierte

abends. — Se. kaiserl. Herr Erzherzog Eugen wird in Vertretung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. an der Eröffnung der ersten Teilstrecke Meran—Mals der Vinschgau-Bahn teil- nehmen. Der Kurort Meran wird anläßlich dieser Feier beflaggen. — Bürgermeister Herr Dr. Roman Weinberger, sowie Herr Kurvorsteher Dr. S. Huber sind nach Innsbruck und Wien gefahren, um ver schiedene hochgestellte Persönlichkeiten zur Eröffnungs feier einzuladen. — Als Vertreter des Kaisers nimmt Se. kais. Hoheit Herr

Erzherzog Eugen an der Eröffnung bei. — Mit 1. Juli geht die

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 07.03.1914
Descrizione fisica: 16
Lc- nifung zurückgezogen. (Nachdruck verboten.) M Wkll WMklZ'WM. Roman von Nina Meyke. „Im Gegenteil, diese Angelegenheit muß auf geklärt und deshalb genau besprochen werden!' fiel Eugen dem Bruder lebhaft ins Wort. ..Wie vor allen Dingen komntst du auf den Gedanken, daß un ser Verhältnis zueinander eine Aenderung erfahren bähe? — Für mich bleibst du der Alte, der Unantast bare, und nimurst als solcher einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein, von den? dich nichts und niemand verdrängen

kann!' „Laß gut sein, Bruder!' lächelte Herbert. „Das sind schöne, aber leere Worte, deren Mchtigkeit sich soeben erst bennesen hat! — Oder willst du mir ver sichern. daß es auch schon früher Dinge gab, über die du nicht mit mir spreckieu konntest? Laß gut sein, wiederhole ich?! - Es war taktlos von mir, mich in deine Geheimnisse drängen zu »vollen und zu ver gessen, daß ' „Was, Herben?' „Daß dn kein freier Mensch bist, Eugen, daß zwischen dir uud mir von nun ab eine Frau steht!' vollendete der ältere

Willmers ruhig. „Daß ich die sen Umstand vergessen uird vou dir das frühere, rück haltlose Vertrauen t>erlangcu konnte, war ein Fehler meinerseits!' Bei der Erwähnung seiner Frau zuckte Eugen zusammen und fahle Blässe bedeckte sein eingefalle nes Gesicht. Das. was er während des Gesprächs mit dem Bruder auf Augenblicke vergessen hatte, rief dieser selbst ihm in das Gedächtnis zurück, und un willkürlich entrang sich ein Stöhneil seiner Brust. Tiefes W titleid erfaßte Herbert. Was der Bru

über haupt sei, daß auf die Frauen kein Verlaß und der ein Tor ist, der ihnen glaubt, denn alle sind klei»lÄ und falsch. Das waren die Erfahrungen, die das Lcbeii idu machen lehrte, aber selbst er lzatte nicht immer nut solchen Augen das schöne Geschlecht betrachtet- nne also konnte er erwarten, daß Eugens sonniges Ge- nnit ihn verstehen würde? Und wenn er ganz in sein eigenes Innere hinabblickte, wem: er auin^ tig gegen sich selbst sein sollte, so wäre es M schmerzlich gewesen. Eugen an demselben Zweise

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.03.1916
Descrizione fisica: 8
gewesen, ich wußte das lange schon. . »Du wußkst oas schon lanae?' fräste Eugen dÄ«« Eugen Du nie mals mit mir über diese Angelegenheit. Her bert?' „Weil ich mich niemals über Hoffnungen auszubreiten liebe! Onkel Erich war gesund und rüstig, bei dem sorgenfreien Leben tonnte er trotz fÄnes vorgerückten Alters uns beide zu Grabe geleiten.' „Natürlich. Du hast recht!' bemerkte der jüngere Willmers. „Trotzdem kommt mir diese ganze Erbschaftsangelegenheit etwas dunkel vor, und auf die Gefahr hin, von Dir für kin

disch gehalten zu werden, muß ich Dir gestehen, daß es mir scheint, als ob Onkel Erichs Erbe uns noch manche bittere Stunde bereiten wird.' „Ein so schlechter Prophet wolltest Du sein? Zum Gluck bin ich nicht leicht zu erschrecken, und was die bitteren Stunden anbelangt wem blieben sie erspart? Wo Licht ist, muß auch Schatten sein! Mich schreckt nichts! Ich habe nichts durch Lift an mich zu reißen getrachtet, was aber das gütige Schicksal mir in den Schoß wirft, das halte ich fest, und das, Eugen

, werde ich, falls man es mir nehmen wollt», nicht nu« mit allen Mitteln, sondern auch mit vollster Rücksichtslosigkeit zu verteidigen wissen! ' Seine Augen blitzten in Entschlossenheit, ew Zug von Härte legte sich um seine Lippen, mck» krampfhaft preßte er die Hand des Bruders, der ihn mit erschreckten Augen eine Weil« wortlos anstarrte. Wie ähnlich er in diesem Moment, dem verstorbenen Onkel war! — Eugen erinnerte sich eines Porträts im Kabi- nett des Vaters, und wenn er nicht gewußt hätte

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1916
Descrizione fisica: 8
» Gesicht langsam dem Bruder zu. ^He wmtzer den jemand ! — Nichts und niemals »ird «ich zum Abtreten meiner Rechte au einen anderen bewege«. eS sei denn, man wiese «ir ein später verfaßt^ Testament auf, daß die rechts» kräftige« Verfügungen des ersten umstürtzt. Dieser Fall aber ist nicht zu befürchten, und deshalb kann ich «ich mit gutem Gewissen als den Mvjorattherril von WillmerShSH betrachten und Mch, lieber Eugen, ÄS den Besitzer des schönen Likienkron beglückwünschen. — Und nun laß

uns etwas anderem sprechen! Also Deinen AiWck denkst Du nicht zu nehmen, was aber soll ÄSdann aus Deinem Besitz werden?' sA«S Lilienkron?' fragte Eugen lächelnd .FÜrS erste «uß ich «ich an den Gedanken ge- «vhue«. ^>äß ich wirNich uud wahrhastiA Herr solche« Paradieses bin, Herbert! Bin ich auf diesem Standpunkt angelangt, dann denk« ich, daS Schlößchen nebst. Park und Ltndereien unter Deine Aussicht zu stellen und jede» Som mer ein' paar Wochen mit — meiner jungen Frau auf dem Laude Erholung zu suchen

zn^ unterbrach ab uud zu mit einer Frage die Er«, zihlnuge« deS Bruders, aber im Gruude geno«. wen waren seine Gedanken mit ganz andere» Dingen beschäftigt, und mit Ungeduld warteteer einen paffenden Moment ab, nm von defl zu beginnen, waS gewiß auch Eugen jetzt am ni sten lag! .Ja, ja, jeder Gtävd hat seine Leiden und Freuden!' bemerkte Herbert nachdenMch, M der jüngere WillmerS in seiner Erzählung eine Pause machte. .Hast Du wirkkch die Abficht, im Dienste zu bleiben, oder denkst Du, Dir einen andtrey

Wirkungskreis zu suchen?' Eugen etrötete. aber er hielt d«» unzufrie- denen Wck.deS . älteren Bruders fiavd, üuo aus seinem Gesicht malte sich ein Zug von Entschie- oenheit, der ihm eine entfernte' Ähnlichkeit wit jenem gab, . .Ja,' sagte et leise, .Hat «ein Plan nicht D^üen Beifall, Herbert?' ' ^ Gefragte machte eme «nbestichqte Hand- ^ MW .sich. HMa' ab vHd durchmaß . fragst WN. VMt? «M .WN»', Deftie Absicht karin meipeM.^Zöstill. nicht mde«. den« ich sehe in einet dakervde» ZZerbmduug ziMer Menschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
von Eugen d'Albert fetzen Anny Münchow und der 'Heldentenor Franz Gruber von der Nationaloper in München ihr Gastspiel fort. — Heute „Die Fledermaus'. Konzert der Meraner üurkapelle. Sonntag, 19. März 1922, vormittags von 11. bis halb 1 Uhr. 1. Mozart: Ouvertüre zur Oper: „Die Zaubsrflüte'; 2. Schubert: Ave Maria; 3. Wagner: Fantasie aus dem Mufikdrama „Walküre'; 4. Tfchaikowsky: „1812'. Konzert- Ouvertüre; S. Gri-eg: Huldigungsinarfch aus „Sigurd Jorfolfar'. — Montag, den 20. März, vormittags

von 11 bis 12 Uhr. 1. Eher», bini: Ouvertüre Air Oper „Die Abengerragen'; 2. Grey: Goldähren, Intermezzo; 3. Verdi: Fantasie aus der Oper „Der Maskenball': 4. Linke: Geburtstagsständchen; 5. Eyfler: Junge Mädchen tanzen gern, Walzer aus der Operette „Der Frauenfresser'. Nachmittags von halb 4 bis 5 Uhr. 1. Tfchaikowsky: Polonaise aus der Oper „Eugen Onegin'; 2. Doppler: Ouvertüre zur Oper „Jlka'; 3. Flotow: Fantasie aus der Oper „Martha'; 4. Friedemann: Slawisch« Rhap. sodie; ö. Eyfler: Walzer aus der Operette

zum Start antreten werden. Zum ersten Male wird auf der hiesigen Rennbahn ein J-Rad starten, welches «ine sensationelle deutsche Erfindung dos Ingenieurs Juray von den Zeppelinwerken -in Stuttgart ist, und welches in liebenswürdlge-r Weife von Herrn Eugen Monningor, Maschrnen- handlung. Meran. Marktgasse 2, der Rennleitung bereitwilligst zur Verfügung gestellt wurde. Met dem J-Rad wird der Rennfahrer Rudolf Sanicolo In den Wettbewerb treten. Nennungen für dieses Rennen werden in den Fahrradhandlungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 8
zu erwerben. Auch die laufenden Las Grand'Hokel Babyion. Roman von Arnold Bennett. s2Z. Fortsetzung.) „Sie fragen mich, wohin Prinz Eugen verschwunden ist?' ..?ZM0HI.' »Sie glauben also, es handelt sich um ein Verschulden?' Sampson Levi nickte: „Wenn ich mir die Tinge zusammenreime,' sagte er, „aller- ding» Die Dimmock-Eeschichte ist sehr merk- oürdig. höchst merkwürdig. Dimmock war zur Linken mit dem Hose von P. verwandt. Las weiß fast niemand. Man machte ihn Zum Sekretär und Begleiter Prinz Ariberts

, um ihn eben in de: Familie zu behalten. Seine Mutter war eine Inländerin, und ihre Schönheit war ihr Verderben. Meine N-inung ist. der Tod des jungen Dimmock hängt irgendwie mit dem Verschwinden Prinz Eugens zusammen. Was ich aber nicht begreifen kann, ist. warum irgend jemand Pnnz Eugen verschwinden lassen sollte? Der arme kleine Prinz hat keinen Feind auf der W«lt. Wenn er .gekapert' worden ist, wie es heißt, warum also Hai man ihn.gekapert'? Es lvird niemand von Nutzen sein.' »Wirklich nicht?' fragte

- anderer europäischer Bettelprinz hätte Lust. Prinzessin Anna und ihr Vermögen zu hei raten. wäre es nicht in seinem Interesse. Prinz Eugen wenigstens vorübergehend oer schwinden zu lassen?' Sampson Levi dachte einen Augenblick an gestrengt nach. „Mr. Theodor Racksole,' sagte er endlich, „ich glaube wirklich, Ns könnten Recht ha ben.' — Zwölftes Kapitel. Am Nachmittag desselben Tages hatte Racksole einen anderen Einfall, und er sagte sich, daß er schon früher daraus hätte verfal len können. Das Gespräch mit Sampson

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 15.06.1901
Descrizione fisica: 16
, von dem Bestreben, überall das Gute zu fördern, geleitet, seine erlauchte Enkelin, Frau Erzherzogin Elisabeth Marie, zu bestimmen geruhte. Dieser hohen Auszeichnung entsprechend, ge denkt die akademische Gilde das Fest ihrer Fahnen weihe, wenn . auch im kleinen, zu einem echt tirolischen, echt patriotischen zu gestalten. In Förderung dieses Gedankens und Strebens ward der Gilde die hohe Auszeichnung Antheil, dass Seine k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durch- lauchtigste Herr Erzherzog Eugen das Protectorat

P. M. Freitag 21. Alvisius Bt., Man M. Samstag 22. Paulin B., Flavius, Clemens M. Eine kaiserliche Kpende für Uauders. Se. Majestät der Kaiser hat für die durch das Elementarereignis in Nauders Geschädigten eine Unterstützung von 5000 Kronen ans Allerhöchsten Privatmitteln bewilligt. Erzherzog Eugen welcher in der Nacht zum 12. d. einem großen Festungsmanöver in Trient beigewohnt hatte, ist am 12. d. mittags nach Inns bruck zurückgekehrt. Titelverleihung. Der Kaiser hatdemSteuer- amts-Controlor Jgna

^ Schayer in' Bludenz den Titel und Charakter eines Steuereinnehmers aller- gnädigst zu verleihen geruht. Derselbe Beamte ist nach einer gleichzeitigen Meldung aus Bludenz am 9. d. nach langem Leiden gestorben. Erkrankung der Grafin Konyay. Wie unsere Leser bereits wissen, ist Gräfin Stesanie Lonyay in Baden nicht unbedenklich erkrankt. Erz zog Eugen hat deshalb der Gräfin seine Villa zur Verfügung gestellt. Gräfin Lonyay hat alle Reisepläne aufgegeben. Stipendien für Kehramtseandidaten

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