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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1923
Descrizione fisica: 4
wird, daß die Etschwerke ein Konzessionsgesuch anhängig haben, welches die zeitliche Priorität gegenüber den anderen kon kurrierenden Gesuchen besitzt, mit dem Begehren der Konzession für die Ausnützung der zweiten Gefällsstufe der Etsch mit Fassung des Wassers vom Unterwassertanal der 'bestehenden Zentrale Töll und Wiederzuleitung in die Etsch bei Mar- ling. Die Etschwerke hcrben sich bereit erklärt, sämt liche ihnen aus dem KonzeMonsgesuche an wachsenden Rechte an Herrn Ingenieur Angelo Omooeo

oder an die an seine Stelle tretenden Personen oder Körperschaften abzutreten, so fern die an Stelle der Etschwerke tretenden Konzessionsträger den Etschwerken, beziehungs weise den Städten Bozen und Meran unter den nachaufgezählten Bedingungen bestimmte Men gen elektrischer Energie — erzeugt durch die Ausnützung dieser zweiten Gefällsstufe — zur Verfügung stellen. Es hat sich Herr Ingenieur Omodeo für seine Person oder die an seine Stell« tretenden Per sonen oder Körperschaften bereit erklärt

, alle aus dem Konzessionsansuchen den Etschwerken ge genüber erwachsenden Wirkungen zu überneh men, als ob er an Stelle der Etschwerke getre ten wäre, wobei er ebenfalls alle Verpflichtun gen für die den Etschwerken zu reservierende Energie übernimmt. Dies vorausgeschickt, gelangen die Parteien durch wechselseitige Annahme zu folgenden un auflöslichen Vereinbarungen: I. Das Konzessionsverfahren wird auf Namen der Etschwerke fortgesetzt werden mit den Mo difikationen, welche von Ingenieur Omodeo vorgeschlagen werden, zum Zwecke

, die Aus nützung oer zweiten Gesällsstufe zu erhöhen oder zu verbessern. Sobald daher die Etschwerke zur Unterferti gung des Disziplinares gerufen werden, wie es vom Gesetze vorgeschrieben ist, um die definitive Konzession zu erwerben, sind die Etschwerke be reits jetzt verpflichtet, an Ihrer Stelle und ihrer- statt für die Unterfertigung des Disziplinares selbst und für die darauffolgende Erwerbung der Konzession den Herrn A. Omodeo oder seine Gesellschaft oder die Körperschaft vorzustellen

getragenen, tatsächlichen Auslagen vergüten, wogegen die Etschwerke ohne Anspruch auf weitere Vergü tungen Herrn Ingenieur Omodeo sämtliche Studien, Projekte, Entwürfe, Zeichnungen, kurz alles Material für die projektierte Anlage zur Verfügung stellen. d) Der Konzesstonsträger wird innerhalb eines Jahres nach dem Tage der Konzessionserteilung die Arbeiten für den Bad der neuen elektrischen Zentrale für die Ausnützung der zweiten Ge fällsstufe der Etsch nach den Konzessionsbedin- gungen beginnen müssen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 17.06.1899
Descrizione fisica: 14
sich nun auf ein Mandat der Gemeinde Forst beruft, bin ich nicht in der Lage, mich auch auf ein Mandat berufen zu können. Ich zweifle vielmehr mit gutem Grunde, ob die Etschwerke, das sind die Städte Bozen und Meran, oder gar, wie Herr Fuchs sie zu nennen für gut findet, „die gegen die Förster gestimmte hohe Be hörde', es der Mühe werth finden, auf die An- rempelungen in seinem „Eingesendet' zu reagiren; haben doch kompetente Faktoren, die politische Be hörde, u. zw. die k. k. Bezirkshauptmannjchast, die s hohe

k. k. Statthalterei und ein hohes k. k, Mini- j sterium klar, deutlich und gleichlautend in dem von Herrn Fuchs inszenirten Prozesie zugunsten der Etschwerke in allen Punkten entschieden. Da aber Herr Fuchs zur Zeit — wo er für seine Kombination »Rafflwirthshaus—Meraner Hauptpost' gute Stimmung in der Bürgerschaft braucht — die Sache so darstellt, als seien es die bösen Etschwerke oder zum Mindesten die Meraner Mitglieder im Bauausschufle derselben gewesen, welche den Förstern oder ihm das Wasser getrübt hätten

, daß in späterer Zeit die Brauerei Forst diesem Waale ihr Betriebswasser entnahm. Richtig ist serners, daß die Etschwerke diese Ver hältnisse nicht nur unberührt ließen, sondern auch gegen das von der Behörde den Förstern größer als bisher zuerkannte Wafferquantum nicht die ge ringste Einwendung erhoben. Weiters ist richtig, daß die Etschwerke den Förstern den Wasserbezug aus dem Unterwasser- kanale der Werke zugestanden haben, wodurch die Förster und die mitintereffirte Brauerei statt einer vollständig

unsicheren, allen Zufälligkeiten durch Hoch- wasser- oder Töllgröbenübermuhrung ausgesetzten Waffereinleitung einen vollkommen sicheren Wasser bezug erhielten, und zwar nicht „trübes', sondern durch die Sandfänge der Etschwerke gereinigtes „klares' Wasser; auch sind die Kosten der Einkehr und der Erhaltung eines beträchtlichen Waalstückes entfallen, und dies Alles, ohne daß die Förster nur einen Kreuzer zu bezahlen hatten. Auch habe ich gehört, daß kürzlich zwischen Herrn Fuchs

und den Wieseninteressenten in Forst ein Privatübereinkommen geschloffen wurde, womit der Brauerei Forst, die bisher mit den Bewässerungs- intereffenten wegen ihres Wafferbezuges von zirka 200 Sekundenlitern öfters Differenzen hatte, ein Wasser- bezug von 400 Litern eingeräumt wurde, was auf das Schlagendste die Behauptung des Herrn Fuchs widerlegt, „die Etschwerke hätten den Förstern den Wafferbezug auf das aller- nothwendigste Maß beschränkt' und dass diese „jedem guten Rechte zum Hohn, lieber das Unter wasser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 8
. Wir werden daher weirerhin so wie bisher den Erschwerten unsere Aufmerksamkeit schenken. 2. Red. Jedermann muß es ein schweres Opfer Ainen. wenn ein gemeinnütziges Unter nehmen, wie die Erschwerte, damit es den imdtsinanzen ausHelsen kann, noch schwere -mern zahlen muß. Es scheint mir daher n Mühe wert, über Mittel und Wege ,achzudenken. den Städten finanziell durch Ä Etschwerke auszuhelfen, ohne gleichzeitig nieder Steuer zu zahlen und womöglich oh ne die Etschwerke dadurch neu zu belasten. Ts gibt

einen solchen Weg. der gleichzeitig zie Etschwerke ertragreicher macht und von einer schweren Last befreien hilft, an der sie Kit ihrer Gründung leiden und von der sie zu erlösen man bisher leider nur untaugliche Versuche gemacht hat. Ich meine die 1Ä> Millionen bis jetzt unverkäuflicher Sommer- kidwattstunden. Was bisher die Elektro- oosna bezog, war fast konstante Energie, die »ahezu verschenkt wurde. Der Versuch der griwdung der Kalksalpeterfabrik ist geschei- litt, weil die Etschwerke nicht imstande wa ren

, für dieselbe konstante Energie zu liefern, was ich gegen die im Verlaus der Propa ganda hiefür gemachten Behauptungen von -Lein Ansang festgestellt habe. Es wurden zieüere Versuche gemacht. Strom für ein Tnckstoff bindendes Verfahren abzusetzen, die aber daran scheiterten, daß die Inter essenten ein Minimum an Stromlieserung süi den Winter oerlangten und verlangen wchten, das die Etschwerke nicht liefern kön nen. ohne ihre bisherigen Stromabnehmer in allerschwerster Weise zu drosseln. Alle diese Versuchs

werden und müssen dar?» icheitern, daß die elektrochemische Groß- illÄustrie. die mit der norwegischen usw. Zonkurrenz zu rechnen hat, ihre teuren An lagen das ganze Jahr benützen und ebenso ihre Arbeiter das ganze Jahr beschäftigen muß, was bei von den Etschwerken bezoge nem Strom nicht möglich ist. Auch der im öommer geschlossene Optionsvertrag mit der .Ziet' umfaßt nur einen geringen Teil der Sommerenergie der Etschwerke. lEs ist übri gens interessant, daß unsere im Sommer ge äußerte Ansicht, daß die „Siet

der Etschwerke Abnehmer gewinnen, welche dieselbe möglichst nur oder auch während der sommerlichen Ueberschuß- energieperiode der Etschwerke verwenden können. Der Jahresstrom darf aber keines falls so wie bei der Elektrobosna allzu billig werden, sondern es muh der Preis ein an gemessener sein, als» womöglich über der Selbstkostenbasis liegen. Sommerstrom allein benötigen Be- und Entwässerungspump werke, wie sie unser Eischtal zu Dutzenden braucht und die sommerliche Heizung von Dampfkesseln. Hievon schrieb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
xtenstag. den 14. November '1922. »Der Zleak««' SeN^L Ver Aählertarif der Wschwerke. Zu legter Zeit wurde mehrfach für den Zähler. der Etschwerke in sein« heutigen Forin in Art und Schrift eingetreten, wobei behauptet 5?de, es s« begründete Hoffnung vorhanden. Einführung des Zählectarifes die Etsch- ^rk« auf acht Jahre vor kostspieligen Reubau- tzk welche von einem Mitglied des Berwal- pzsrates de? Etschwerke auf KO Millionen K, geschätzt werden, zu bewahren. Wir können He Meinung nun durchaus

. 5t in den nächsten Jahren unbedingt notwen digen Rekonstruktion?- Ergänzungsarbeiten ch« fremde Hilfe durchzuführen. Wir berufen «z wegen der Dringlichkeit der Arbeiten auf k» maßgebliche Zeugnis Warrelmanns. Ja einer Versammlung der Meraner, Wirrs- jmossenschaft wurde nun ein Bortrag gehalten, wo dem hervorgeht, daß nach Ansicht des Red- «rs der Zählertarir m seiner heutigen Form die Etschwerke auf lange Jahre vor Ergänzun- zm ihrer Anlagen bewahre, den Städten Bozen Md Meran einen jährlichen R ingewinn

, die über den Perwanger-Stausee im Echnalstal sielen. Während di« ISse der Erschwaskreinleitung m di- Schnalsbachwasserfassung infolge des Kutzchtens von Innerebner und v. jil.'belsberg- 2l»Ä>r»k sallin gelassen worden zu sein schein», besteht nach wie vor die Gegnerschaft zum Stau- seiprvjckt aufrecht. Allerdings ist das Neurvteiser Aaujeeprosekt von den Etschwerke« aus dem Hrui^e ausgegeben worden, weil ein fachkundi ger Geologe sagte, daß der Stausee in kurzer Zeit voligeschotteri wäre, doch würde dem Por

des Stausees heute auch noch nicht annähernd festgestellt wer de» könnten, denn man kaim sie ja recht gemu berechnen. Ebenso irreführend ist es, den zu er richtenden Staudamm im Gegensatz zu einer Staumauer als unsicher erscheinen zu lassen. Schließlich stellen wir noch fest, daß die Mit glieder d«H technischen Ausschusses des Verwal tungsrates der Etschwerke den Ausmachunzen zufolge an der Besichtigung des Stauseegeländes durch dn Sachverständigen teilnehmen sollten, daß es aber dann doch unterlassen

worden ist, sie einzuladen. Sicher ist, daß die Etschwerke jegt drei volle Jahre (seit unserer ersten Mahnung) vergehen ließen, ohne die Sache ernsthaft anzu greifen. Sie hätten doch wenigstens nach dem günstigen Ausgang des Augenscheines das Ge lände geodätisch aufnehmen lassen sollen, damit dann im Laufe dieses Winters die Konzejjio^is- pläno noch hätten ausgearbeitet werden können. Bollständig falsch ist der Schluß des Redners, wenn er'sagt, durch den Zählergebrauch würden 3200 Kilowott (also fast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.12.1919
Descrizione fisica: 8
. Wir beschäftigen f tzt gegenwärtig für diese Zwecke 3 Mann und werden Sie wohl emsebcn. daß es ausgeschlossen ist. für einen Monteur und 2 Hilfsarbeiter noch einen Obermonteur anzustcüen. Sollten Sie also die Einreisebewilligung erhalten, so werden wir Sie, solange es möglich ist, beschäftigen, wie dies auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Stelle als Obermonteur können wir aber gegenwärttg und wohl auch in Zukunft nicht besetzen. Etschwerke, gez. Zikely. Natürlich stimmt das auch nicht, denn bei den Etsch

ich einen künfüichen Fuß habe, wurde ich mtt einem Monatsgehalt von 50 K angestellt. Dazu, kam noch die Unfallsrente im Be trage von 101 K. Im November 1912 wurde mir die Unfallsrente auf monatlich 71 K herabgesetzt und nun erhöhten die Etschwerke mir den Gehalt von 50 K auf 90 K nebst 6 K 30 h Teuerungszulage im Mo nat. Im Jahre 1917 wurde mir der Grundgehalt von 90 K auf 115 K nebst 40 Prozent Kriegsteuerungs zulage erhöht, so daß ich nun einen Gehalt von 167 K 30 li hatte. Nachdem ich meine Frau und sie- ben

Kinder im Atter von 10 Jahren bis 4 Moncnen zu erhalten hatte, konnte ich mit dem Gehalt, zu dem noch der Unfall per 71 K kam, nicht auskommcn. Ich suchte mir daher im Frühjahr 1918 einen anderen Posten, damit ich mit meiner Familie nicht verhun- gern muß Fand auch einen, worauf ich am 15. April 1918 den Posten kündete. Durch die große Teuerung aller Bedarfsartikel und dem kleinen Einkommen, war es mir unmöglich, mit dem Einkommen die Nahrungs mittel, welche ich vom Betriebe der Etschwerke bezie hen

zu be kommen, und m'eine Familie hätte einfach um das tägliche Brot betteln gehen -müssen. Wenn mir die Etschwerke eine bessere Bezahlung gegeben hätten, nachdem ich doch im Dienste der Etschwerke verun- glückt und zum Krüppel geworden bin. außerdem ich den Dienst in der Umformerstation ohne eine Reben- hi!fe bewältlaie. wäre ich nicht in die Lage gekom men. kleine Vorschüsse zu nehmen und auch nicht einen Teil der oh ichin geringen Nahrungsmittel schuldig zu bleiben. Weiters hätte ich eigentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
aber an den ein zelnen Ansätzen geschehen kann. Jeder Kon sument, der glaubt, gerechte Ursache zur Jeschwerde zu haben, wende sich an die Vertreter der Konsumenten in der Tarif kommission der Etschwerke, welche stichhA- Lzes Materil sammeln und dann auf Grund desselben weitere Schritte unternehmen können. Der Lichttarif. Der Tons von 70 Cent, für die Kilowatt smilde ist im Mittel sowoU im Interesse der Konsumenten als auch in jenem der Etsch werke als angemessen zu bezeichnen. Für einen kleinen Teil der Konsumenten

ist er über zu teuer und für einen ebensolchen Teil zu billig. Die elfteren sind die Licht- benützer in dunkler Lage, die letzteren jene, oelche ihre Lichtinstallationen nur durch einen geringen Teil des Jahres benützen mid daher die Anlagen der Etschwerke schlecht amortisieren. Die zuerst Genannten, ck „dunkle Laubenbewohner' bekannten Ächtkonsumenten verbrauchen Lichtstrom nicht nur während der winterlichen Licht- spitze, sondern auch untertags, in den hmkn Abendstunden und dies auch im Sommer

treter der Konsumenten, in der letzten Tariftmnmissionssitzung das Studium eines Krämgen Tarises zu beantragen, welchem Dorschlag sowohl die Kommission als auch der Berwaltungsrat der Etschwerke zu» stimmten. Indes wird der Tarif zu 7l> Cent, eingeführt; es werden damit Ersahrungen zchlinmeit und wenn sich ergibt, daß die Befürchtungen der Konsumentenvertreter über dessen Schwächen berechtigt sind, kann Hne Schwierigkeiten allmählich davon ab gegangen werden. Jedenfalls ist heute schon stcher

für Heizstrom ist nur in einer Position billiger als wie bisher: für den Sommerstrom mit beschränkter Benützung. Außerdem wurden die Heiztarise neu grup piert, so daß sie alle mit zwei Zählern er faßt werden. Diese Tarife bedeuten ein Be kenntnis der Etschwerke zur Notwendigkeit der Anwendungen der elektrischen Heizungen im weitgehendsten Sinne des Wortes als da sind: Kochen, Heizen, Backen usw., wo bei das Hauptgewicht auf den sommerlichen und ganzjährigen Anwendungen liegt, da gerade hiebei die Etschwerke

Sommerstrom viel billiger abgegeben werden könne. Es liegt jetzt an der Bevöl kerung zu zeigen, daß sie die neue wirt schaftliche Möglichkeit versteht. Wenn sich dann, wie sicher, zeigt, daß die Etschwerke hiedurch ihre Einnahmen bedeutend erhö hen, dann werden wohl alle Ansätze allge mein ermäßigt werden können. Besonders beachten müssen alle Konsu menten, welche bisher als einzigen Heiz körper ein elektrisches Bügeleisen bewihien, daß es nun rätlich ist. selbes mit Rücksicht au? die KvnsunHteuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
Mera- ner Bürger und Konsumenten eingereicht. Unterfertigte Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, dag der Verwaltungsrat der Etschwerke ohne Befra gung der BevöUerung im Wege der „Ue- bcrrumpelung' durch die Eemeindeaus- schüsse von Bozen und Meran die Einfüh rung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug beschliegen lassen wollte. Unterfertigte protestieren gegen dieses Vorgehen auf das schärfste. Tie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ih rer

Rechte als Bürger und Steuerzahler, als Mitbesitzer der Etschwerke, folgende For derungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen andern Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß die elektrometallurgi- sche Fabrik auf der Töll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen

überschüssigen Kraftmenge, konstante Kraftmenge von 12,5V(Z.MV Kilo wattstunden zu einem weit unter dem Her- stellungswerte stehenden Preise geliefert er hält? Und warum bekommt die Fabrik den Kraft- und Lichtstrom um 1^/, Cent per Kilowattstunde geliefert und wir Bürge: sollen 30,-43 und Ll> Cent, zahlen? Wie kann der Verwaltungsrat dieser Tat sache gegenüber die Einführung des Zähler- larifes rechtfertigen? 3. War die Direktion der Etschwerke be rechtigt, ohne Beschluß des Verwaltungsra tes um eine Million

Lire Zähler anzukau fen? War der Verwaltungsrat der Etschwerke befugt, nachträglich diesen Ankauf gutzuhei ßen, bevor die hiezu ausschließlich berufenen Gerhart Hauptmann. Wir haben vor einiger Zeit anläß lich des kt>. Geburtstages GerharL Hauptmanns das Bild dieses Dichters von aus persönlichen Eindrücken ge wonnenem Standpunkte aus gezeich net. Ein Werk wie das Gerhart Hauptmann muß, weil es. verschie den« Gegensätzlichkeiten in sich ver ewigend, gegensätzliche Wirkungen hervorrufe

. Als Dramatiker bekannte er sich mit seinem bedeutenden Drama »Bor Sonnenauf- Eemeindeausschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beschlos sen hatten? t. Wie können die Etschwerke die vor zwei Iahren propagierte Einführung von Heizkörpern gegenüber ihrem jetzigen Sy stem des „Raubbaues' an den unglücklichen Besitzern von Heizkörpern rechtfertigen? Wie können die Etschwerke, als von der Bevölkerung der Städte Bozen und Meran erhaltenes, in ihrem Besitze befindliches Un ternehmen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 22. August 1923 Nr. 1W- Etschwerke und Gmoöeo-Vortrag. Von sachverständiger Seite: Vor ungefähr zwei Wochen wurde bekannt, daß die Etschwerke mit Jng. Omedeo, dem Inhaber eines großen Ingenieur-Büros in Mailand und einer auf dem Gebiete der Elektrizitätswirtschaft in Italien außerordentlich einflußreichen Persön lichkeit, in Vertragsverhandlungen über den Aus bau der Marli nger-Etsch stufe stehen. Die in Frage kommenden Stellen, das sind der Verwaltungsrat

der Etschwerke und die zwei Ge meinde-Vertretungen der Städte Bozen und Meran haben den Vertrag bereits in sehr dringlicher Form beraten und befürwortend verabschiedet. l Es soll hier der wesentliche Inhalt dieses Ver trages und seine Auswirkungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht besprochen werden. Zum besseren Verständnis für jene in diesen Fragen wenig Eingeweihten, seien die gegenwärti gen Betriebsverhältnijje der Etschwerke kurz ange führt. Die Etschwerke umfassen zwei Kraftwerke

die letzte Reserve in Dienst gestellt werden mußte. In Voraussicht dieser früher oder später eintre tenden Vollbelastung der Werke wurde bereits im Jahre 1913 seitens der Etschwerke um die Konzes sion für den Ausbau der Etschstufe zwischen dem Töllwerk und Marling eingereicht, um dem bei stetiger Entwicklung der Wirtschaft sich steigern den Strombedarf Rechnung tragen zu können. Durch den Krieg wurde die Entwicklung der Elektrizitäts-Wirtschaft bei uns jäh unterbrochen und durch seine Folgen

werden auf viele Jahre hin aus, iusbesonders größere Neubauten für uns unterbleiben müssen. Immerhin wird aber, unter der Annahme eines allmählichen Wiederaufbaues in Europa, im Be reiche der Etschwerke der Strommehrbedarf im Laufe von Zwei bis drei Jahren ein derartiges Aus maß erreichen, daß Leute schon die Sicherstellung einer Stromreserve notwendig erscheint. Diese Reserve könnte nun teilweise durch die Einführung des Stromzählers oder durch eine Wasserspeichenanlage für das Schnalstal-Werk vorbereitet

beschafft .Verden. Alle diese An lagen, insbesondere der Bau enie- Staudammes oder die Herstellung eiues neuen Kraftwerkes erfor dern die Bereitstellung großer Geldmittel, deren Be schaffung und Verzinsung für die beiden Städte nicht leicht möglich wäre. Denn man muß sich vor Augen halten, daß die Rentabilität der Etschwerke hauptsächlich zurückzu führen ist auf die wesentliche Abschreibung der Werke und Anlagen, aus die noch sicherlich lange Zeit andauernde Geldentwertung und endlich auf die äußerst

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 14
Seite 6 Meraner Zeitung Nr . 7 2 Es sind folgende 13 Zeugen geladen: Joh. Hilpold, städtischer Kontrolor Flor. Seibert, Spitalverwalter Jos. Pichler, Krankenkassekassier Pet. Ladnrner, Stadtkämmerer Ant. Braunstern, Magistratsbeamter Ingen. Aug. Hassold, Direktor der Etschwerke Franz Wenter, Buchhalter der Etschwerke Joh. Fiegl, städtischer Amtsdiener Pet. Rohregger, städtischer Amtsdiener Rnd. Ganal, städtischer Wagmeister Mich. Seen jnn., Kaufniann Hochw. Mayrhofer, Kassier d. „Tiroler' Bozen

lüber die an Wiedenhofer als Berichterstatter in den Jahren 1899 1901 geleisteten Honorare) Zephyrin Brida, Schneider n. Schützenschreiber. Die Verhandlung dürfte mindestens zwei Tage dauern. Der Anklageschrift.entnehmen wir: Josef Wiedenhofer erhielt zunächst in seiner Vaterstadt beim Advokaten Dr. Julius Wenter die Stelle eines Kanzlisten, welche er zur Zu friedenheit seines Chefs bekleidete. An« 1. Jänner 1899 trat Wiedenhofer als Einkassiercr der „Etschwerke' mit einem Anfangs gehalte von 1200

15 in die Dienste der Stadt Meran über. In der ersten Hälfte des Jahres 1899 erfolgte die Verfchreibuug der Zinse für elektrisches Licht und die EinHebung derselben in Meran dadurch, daß die „Etschwerke' dem Stadt- kcunmeramte ein Journal übergaben, die sog. Lichtzinsvorschreibung, mit genauen alphabetischen und chronologischen Verzeichnissen. Der städtische Kassier für die „Etschwerke' verzeichnete dann jeden einlaufenden Betrag in eben dieser Licht zinsvorschreibung. Aber Anfang Juli trat im Geschäftsgänge

der Einkassierung eine Aenderung ein. Es wurde von da an die Abstattung* nicht mehr in der Lichtzinsvorschreibung durch Ein setzung des Datums festgestellt, sondern die Stadt kammer verständigte nunmehr die „Etschwerke' von dem Eingange der Zahlungen durch Mit teilung sog. Kassenauszüge, welche unter der Nummer des Kassejournales der Stadtkammer alle Daten enthielten. Während der Monate Juli bis inkl. Oktober wurden den „Etschwerken' immer größere Reihen von Zahlungen auf einmal zugeführt

und zwar so, daß die „Etschwerke' keine genaue Kontrolle ausüben konnten. Nur der städtische Kontrollor Hans Hilpold erhielt von jeder Quittung, welche Wiedenhofer ausstellte, einen Coupon. Die „Etschwerke' erwirkten sich daher vom 1. November ab eine detailliertere Ver fassung der ihnen zugehenden Kassenauszüge. Bei diesem Modus verblieb es nun. Auch erhielten die „Etschwerke' zur Ueberprüfung sämtliche vorher eingegangenen Quittungscoupons; doch wurde diese Ueberprüfung vorläufig nicht durchgeführt. Vom 1. Juli 1900

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 4
Sette 4 „SÖWIrotet Landeszeltnng.- Donmrsta^ d«n 8. Oktober 1922. Die beabsichtigte Einführung des Zählertarifes. Nachdem während des SommerS bereits Gerüchte laut geworden waren, daß die Etsch werke die benötigte Kraft für Neuanschlüsse nur mehr durch die Einführuung des Zähler- tarifes sich beschaffen können, haben diese Gerüchte im vergangenen Monat durch die offizielle Ankündigung dieser Einführung in der Presse feste Form gewonnen. Diese Aus führungen der Etschwerke waren jedoch so wenig

überzeugend gehalten, daß durch die selben keine Beruhigung der Bevölkerung eingetreten ist. sie vielmehr allgemeine Em pörung auslösten. Znsbesonders alle Haus-, Geschäfts- und Werkstättenbesitzer in den so genannten „dunklen Lagen' und die dort Wohnenden mußten in der Einführung des Zählertarifes eine insbesonders auf ihre Ko sten durchzuführende LtchtersparungSmaßnah- me der Etschwerke erblicken. Es hat sich daher ein Kreis zusammengefunden, welcher be schlossen hat, gegen die beabsichtigte Art

und Weise der Einführung des Zählertarifes ohne Beftagung der Bevölkerung Steliuung Hu nehmen, bevor die Einführung desselben, bzw. die Aenderung des nun 24 Jahre in Geltung befindlichen Pauschaltartfes der Etschwerke durch die Gemeindeausschüsse von Bozen und Meran zum Beschluß erhoben werde. Nachfolgender Protest wurde, unter schrieben von 160 Lichtkonsumenten in den dunklen Lagen der Stadt Meran, durch eine Abordnung dem Bürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Markart, vor zwei Ta gen überreicht

: Protest. Die unterfertigten Interessenten der Stadt Meran haben mit Staunen und Empörung davon Kenntnis nehmen müssen, daß der Verwaltungsrat per Etschwerke ohne Befta gung der Bevölkerung im Wege der „Ueber- rumpelung' durch die Gemeindeauöschüsse von Bozen und Meran die Einführung des Zählertarifes beim Licht- und Kraftbezug be schließen lassen wollte. Die Unterfertigten protestieren gegen die ses Vorgehen auf das schärfste. Sie sehen sich veranlaßt, zur Wahrung ihrer Rechte als Bürger

und Steuerzahler, als Mitbe sitzer der Etschwerke, folgende Forderungen an den Magistrat zu richten: Volle, rückhaltlose und allgemeinverständ- liche Aufklärung: 1. Gibt es keinen anderen Weg, für Neu anschlüsse die erforderliche Kraft zu finden, als durch die Einführung des Zählertarifes? 2. Ist es wahr, daß diq elektromctallur- gische Fabrik auf der Tüll, welche durch ihre Rauchentwicklung eine konstante schwere Schädigung des Kurortes darstellt, anstatt der vertraglichen überschüssigen Kraftmenge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 20
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 20
Horn ist am Pfingftsonntag die 32jährige Bankbeamt-n Mathil de Andrei (München) abgestürzt u. tot liegen geblie ben. Der Dortmunder Männergcsangverein weilte kürzlich in Innsbruck. Me BetrZeSMrWMe der AschtzMZ- Unter diesem Titel veröffentlicht die Djrxlrion. der, Etschwerke eine „Richtigstellung' zu den Bedenken ..Tiroler' gegen die Erwiderung dieser Direktion auf die im „Tiroler' veröffentlichten kicken eines Bonners über die Willkürlichkeiten der Etschwerke. Die Redaltion gibt

nun ihrem Gewährsmann dos Wort: Vor allem stelle ich fest, daß diese „Richtigstellung' durch ihren Ton neuerlich die alte Wahrheit bestätig, dafz der bei sachlichen Debatten mangels sachlicher Ar gumente unterliegende Teil sehr häufig zu unsachlichen Angriffen seine Auslucht nimmt. Ich folge natürlich der Direktion der Etschwerke auf diesem Wege nicht, da hie» durch die für ganz Südtirol so wichtige Etschwerlsrage uin keinen Schritt weiter gebracht würde. Nun zur Sache! Im „Tiroler' vom 18. Mai steht

nicht — wie die Di rektion der Etschwerke behauptet —. daß das Schnais- talwerk „im Jahre 1911/12 in Betrieb gesetzt werden ist', sondern, daß es „zum ersten Mal' zeigen sollte, „was es während der Niedrigwasserperiode leisten l Die aus der Bozver-Meffe allseits bewunderten neuen j Erzeugnisse der Lederfabrik Josef Schweitzer, Lana! ! Marke „Rhiitia' sind nun in allen Sorten im neuen ! SchweiZerhaus, Bo-en, Gerbergaffe Nr. 15, ein-! genossen und zu Fab rilspreiien crdättlich. «siz j „Wir woileii's schien bald festlich

, um die nun vervielfachte Ueberschuh-^ner^ los zu werden. Das heißt zu deutsch, die Etschwerke li-> ferten den Herren Rosenfeld (oder wie sie heißen) Genossen konstante Energie zum Ueberschußencrei?pk!s ist die Behauptung, daß die Etschwerke eine konstcüü Energie von 1V.VVV Kilowatt während dss Krieges x„ liefert hätten, unrichtig, denn die Minimalleistung!>?.-> Ein nahezu unbegreiflicher Vorgang! Nebenbei bewirf selben beträgt in normalen Jahren weniger als W Kilowatt (siehe Bürgermeister Dr. Perathoner

verfassen zu lassen, notwendig wei dende Grundknuse zu machen (hätte maus doch vor dm Krieg gemacht!). Das geschah in keiner Weise, denn di! Art der laufenden Wassermessungen am Schnalsi'llii wie sie die Etschwerke durchführen, ist leider für den xe- dachten Zweck unverwendbar. Ebenso hat man es ver- säumt, im Einzugsgebiet regelmäßige Negenhökeume!- sungen (übrigens eine Ehrenpflicht eines jeden grüben» Wasserkraftwerkes) zu machen. Allerdings hat der Nkr. nnltungsrat am 3. Jänner 1921 beschlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
Versammlung in Sachen der Strompreis-Erhöhung der Etschwerke statt. Es waren gegen 400 Personen ans allen Kreisen der Bevölkerung erschienen. ' Der Obmann des Mieterschutzvereins, Josef Plant, eröffnete namens der Einberufer die Versammlung und erteilte dem Referenten Ingenieur Georg Innerebner das Wort. Die sehr interessanten mit großem Beisall aufgenommenen Ausführungen bringen wir gesondert auf Seite L Ker vorliegenden Nummer. Als nächster Redner sprach als Mitglied der Tarifkommission der Etfchwerke

Herr 2 i n d n e r-Meran. Er berichtete, was man in der Tarifkommission erreichen wollte und was man tatsächlich erreichte. Im Jahre 1923 hieß es. die Etschwerke seien am Ende ! der Leistungsfähigkeit angelangt, daher müsse entweder ein neues Werk errichtet oder zwecks Stromersparnis der Zähler eingeführt wer den. Heute aber habe man soviel Strom übrig, daß man ihn jetzt als Ueberstrom zu Schleuderpreisen oergebe, wogegen die Kon sumenten in Bozen und Meran selbst im Ta rif hinaufgeschraubt

werden. Referent be richtete dann über den Verlauf der Sitzungen der Tarifkommission, welch schweren Stand punkt die Konsumentenvertreter in derselben hatten, wie es ohne Wissen der vier Abge sandten der Konsumenten zu den hohen Ta rifsätzen kam usw. Als einmal Ing. Frick den Antrag einbrachte, es möge gestaltet werden, in die Bilanz Einsicht zu nehmen, damit den Konsumentenvertretern ein Bild über die Einnahmen und Ausgaben der Etschwerke ge boten werde, wurde von Ing. Bellipani der Gegenantrag gestellt

für die Etschwerke selbst (Verminderung der Einnahmen) erzielt wurden. Unter reichem Beisall schloß er mit einem Appell zum Zu sammenhalt der Stromabnehmer. Sodann sprach Kaufmann Fezzi. Er be- ionie. daß in der behandelten Angelegenheit auch die Italiener eines Sinnes mit den Deutschen feien, denn auch sie leiden unter den hohen Tarifsätzen des elektrischen Stro mes. Redner zieht dann einen übersichtlichen Vergleich mit den Strompreisen anderer Städte Italiens, die überall billiger sind, als hier. Dabei

ist zu bemerken, daß viele Werke erst nach der Kriegszeit gebaut wurden. Auch diese Ausführungen lösten großen Beifall aus. Nunmehr sprach der Vorsitzende Plant als Obmann des Mieterschutzvereins. Er be klagte, daß die Stromabnehmer gegenüber den Etschwerke» wohl sehr große Pflichten, aber sehr wenig Rechte hätten. Durch die Installierung des Zählers erhofften sich die Lehrte bedeutende Sirmnkosten zu ersparen. Noch sind nicht drei Fünftel der Zähler in stalliert und schon wird der Preis erhöht. Redner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1923
Descrizione fisica: 6
unterzusteigen und flohen in das Tal, wo sie die Gemeinde alarmierten. Einer mit Gewehren ausgerüsteten Expedition gelang es. am zweiten Taa «vei. Dören -n erlsw«. AschwerkeverttSge. Der Omodeo- und der Energieüberschnh- vertrag der Etschwerke. Der Bertrag der Etschwerke mit dem In genieur Omodeo, den wir wegen Platzman gels nicht veröffentlichen können, beinhaltet eine kostenlose Abtretung sämtlicher Rechte, welche die Etschwerke auf die Marlingerstufe der Etfch haben, an Omodeo. Dieser ver pflichtet

sich dagegen, den Etschwerken Win terenergie um den Preis von 4 bis S Cente- simi zur Verfügung zu stellen, wobei diese noch die Kosten für die Transformation und Uebertragung tragen müssen, ebenso die Steuer sür diese Energielieserung. Da nun der Zeitpunkt, in dem die Etschwerke Bedarf nach Strom haben, erst in zwanzig Jahren eintreten dürfte, da weiterhin bei den heutigen labilen Zeiten die Tragweite der artiger Verträge nicht übersehen werden kann, so kann man, ohne fehl zu gehen, ruhig sa gen

, daß die Etschwerke ihr außerordentlich wertvolles Recht, gleichsam die Taube in der Hand, um einen Spatzen auf dem Dach her geben wollen. Besonders bezeichnend ist es, daß der von den Etschwerken zu zahlende Preis für die später zurückzukaufende Win- terenergie nicht einmal mit einer Valuta oder Kohlenklausel versehen ist. Als man darüber den Bürgermeister von Meran be fragte, erklärte er, daß die Lira seiner Mei nung nach nur fallen könne. Diese Ansicht könnte nur dann eine Berechtigung

haben, wenn man der Auffassung ist, daß über Eu ropa ein Chaos kommt, in dem auch Italien zugrunde geht. Dann hat es aber schon gar keinen Zweck, derartige Verträge abzuschlie ßen. Es ist überhaupt nicht zu verstehen, wie so die Unterhändler der Etschwerke nicht von allem Ansang für dieselbe eine bestimmte Zahlung Omodeos für jede erzeugte Kilo wattstunde im Marlingerwerk vorgesehen haben. Die Behauptung, daß es um die Konzes sion! erung der Morlingerstufe für die Etsch werke schlecht stünde, sobald Omodeo ein Gegenprojekt

einreiche, hat wohl in den Tat sachen keine Grundlage, denn es gibt keine wirtschaftlich bessere Möglichkeit des Aus baues der ganzen Töllstuse, als eben die Er gänzung des bestehenden Töllwerkes. Ein aussichtsreiches Konkurrenzprojekt zu den: schon bestehenden ist also glattweg unmög lich, insbesondere wenn die Etschwerke ihr Projekt noch im Sinne der Erweiterungs fähigkeit ergänzen, um nicht nur das heutige Unterwasser des Töllwerkes zu verarbeiten. Die Etschwerke sollen also in schätzungs weise

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.08.1924
Descrizione fisica: 6
besahen damals nur zwei, Stettin sogar drei, Dangig vier und Mag deburg schlug mit sechs den Retard. M Frankreich hatte sich die Einrichtung, aber nur für Ortsbriofe, schon während der Revolution eingebürgert. Erst 1SS0 «wurden in Preußen die Postwertzeichen 'eingeführt und dadurch ward erst dem Bvteflofften der Weg zu größerer Benützung freigelegt. Heute lacht man, wenn mm feinen Entwicklungsgang hört. Kurort Meran und Burggrafenamt. Zum Omodeo-Etschwerke-Dertrag erhalten wir mit Begug

auf die Veröffent lichung uniseres Blattes vom 18. August 1924 .Zum Omodeo —Etschwerke^Vertrag' narli- stehende Zuschrift des Präfekturskommisfar Dr. Martart mit dem Ersuchen um Veröffentli chung: Meran-, am 2Z. August 19A. Hochwohlgeboren Herrn Dr. Julius Perathoner, WlMirgermeister von Bozen, Herrn Josef Gemaßiner, Altbürgermeister, Meran. Hochgeehrte Herren! Der „Landsmann' und die „Meraner Zei tung' brachten im lokaler» Teile Montag, den 18. August, die Erwiderung der Herren aus meine Veröffentlirlni

unter den Konkurrenzprojekten nicht das schlechteste, sondern das beste Projekt zur Grund lage hatte. Ich schicke grundsätzlich voraus, daß ich bei Feststellung der Tatsache des Nichterwerbes der Kvngession seitens der Städte Bozen und Meran nicht ein-en Vonmrrf gegeniiber dem Verival- tungsrate der Etschwerke oder gar deren Prä sidenten im Aug« hatte, da ich ja die Motive gar nicht kannte, warum es unmöglich geblie ben war, vom Oktober 1913 bis November 191k die Konzession zu eruierben. Ich -wollte viel mehr die Tatsache

des Aktionskomitees > an mich das Verlangen gestellt, noch für Sams- > tag nachmittags eine Sitzung mit der Tages- I ordnung: Marlinger Wevksvertrag und Stick- i ftoffabrik einzuberufen. Da ich es aber für op portun hielt, meinen Bericht zuerst schriftlich niederzulegen, Hab« ich die Sitzung ftir Mon- - tag, den 19. Mai, einbenuifen und Sonntag, , den 18. Mai, den genannten Bericht verfaßt. Ich war in >Unkenutnis einer Betreibung der Konzession seitens der Etschwerke und blieb dies auch nach >der Sitzung

- nAgenden Betreibung der Konzession gebrochen haben, was seinen Grund in der Tatfache be sitzt, daß «vom Oktober 1913 bis zum November ISItz, sohin in mehr als 5 Jahren eine einzige Betreibung erfolgte und die Etschwerke bzw. die Städte innerhalb S Jahren die Konzession nicht erworben haben oder zu erwerben im stande waren. Es wird mir gewiß jedermann zugeben, daß die Städte, wenn sie es tatsächlich gewollt hätten, zweifellos bei entsprechender Betreibung in 5 Jahren, reichlich Zeit

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Pagina 29 di 32
Autore: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Luogo: Meran
Editore: Pötzelberger
Descrizione fisica: 31 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: k.Etschwerke
Segnatura: III 105.371
ID interno: 168673
C H L U W O R * Der vorstehende Bericht wäre unvollständig, wenn ich es unterließe, die Tätigkeit jener Persönlich keiten besonders zu erwähnen, welche für das wirksame Gedeihen der Etschwerke während der ersten 25jährigen Periode mit Erfolg bemüht gewesen sind. Die Verwaltung der Etschwerke erfolgte statutengemäß durch einen Verwaltungsrat, welcher aus den beiden Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran als Vorsitzende und je vier Bürgern aus jeder Stadt gebildet worden war. Die erste Sitzung

des Verwaltungsrates der Etschwerke wurde abgehalten am 21. Mai 1897 bei Anwesenheit der Herren: Bürgermeister Dr. Roman Weinberger als Vorsitzender, Dr. Julius Perathoner, F. W. Ellmenreich, Carl Lun, Robert Maurer, Josef Irschara, Josef Kerschbaumer und Josef Rößler sen. In weiterer Folge sind in der 25jährigen Periode folgende Veränderungen im Ver-, waltungsrat der Etschwerke eingetreten : Der als Gründer der Etschwerke eingangs schon erwähnte Bürgermeister der Stadt Bozen, Dr. Julius Perathoner, hat das Amt

des Vorsitzenden im Verwaltungsrate bis zum 4. Oktober 1922, daher mehr als 25 Jahre, innegehabt und hatte es verstanden, die Verwaltung der Etschwerke so zu leiten, daß es trotz den mitunter entgegengesetzten Interessen der beiden Städte Bozen und Meran niemals zu irgendwelchen Unstim migkeiten kam und das in dem Gesellschaftsvertrage vorgesehene Schiedsgericht auch niemals in Aktion treten mußte. — Der ebenfalls als Gründer zu nennende Bürgermeister der Stadt Meran, Dr. Roman Wein berger

, hat als Vorsitzender bis zu seinem aus Gesundheitsrücksichten am 8. August 1914 erfolgten Rück tritt dieses Ehrenamt innegehabt. Nach dem Rücktritt Dr. Roman Weinbergers folgte der Meraner Bürgermeister Herr Josef Gemaßmer am 10. Juli 1914 und führte die Geschäfte des Verwaltungsrates der Etschwerke bis 15. Mai 1919, also während der gesamten schwierigen Kriegsjahre. Insbesonders ist Herrn Gemaßmers Initiative und Tätig keit im Verwaltungsrat der Etschwerke mit den Verwaltungsratsmitgliedern Emil Kraft und Josef

Schreyögg die kaufmännische Umgestaltung der administrativen Verwaltung der Etschwerke zu danken. Am 17. Juni 1919 finden wir den Vizebürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Karl Bär, bis zum 18. Jänner 1922 als Vorsitzenden des Verwaltungsrates für Meran. In Bozen folgte Bürgermeister Dr. Perathoner der Präfekturskommissär Cav. Dr. Augusto Guerriero vom 20. Dezember 1922 bis 17. Februar 1923. Cav. Dr. Guerriero hat auch in seiner kurzen Funktions periode sich schnell in die schwierigen Verhältnisse

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.02.1917
Descrizione fisica: 6
um ein Ka nalisationsdarlehen. Es betrifft dies den Fall Dr. Zangerle. mit dem die Stadt- vertretung wegen Kanalisierung seines ange kauften noch nicht kanalisierten Hauses im Steinachviertel ein Abkommen getroffen hatte. Der Landesausschuß hob dieses Uebereinkom men auf. Nun beschließt die Stadtvertretung, die Anforderung Dr. Zangerles auf das Dar lehen von 800 X abzulehnen, ihm aber die 800 X Kosten gegen 6prozentige Verzinsung zu übernehmen. Ter weiteren Sitzung wird Etschwerke-Di- rektor Kauba zugezogen. Er gibt

die Ner- wattungs-Berichte und Re'chnungs ^Ab schlüsse der Etschwerke und deren Bahnbetriebe in Bozen unk Meran bekannt, aus denen wir die Hauptzifferi/schon anfangs dieses Monats unseren Lesern mit zuteilen in der Lage waren. ReithMaher fragt an, wie es' sich mit k>er Gemeinde Untermais als Schuldnerin ver halte, die insolange die öffentlichen Beleuch- tungskoffen nicht bezahlen wolle, bis nicht in dem mit den Etscbwerken schwebenden Ver trag Klarheit geschaffen sei. Gemaßmer bezeichnet

betrachtet werden. Tie Verhandlungen wurden neuer lich aufgenommen, sie haben nahezu zum bei derseits befriedigenden Abschluß geführt. Um die alten Streitfragen alle aus der Welt zu schaffen, waren Verhandlungen über einen neuen Bertrag eingeleitet worden, die im wesentlichen beinhalteten, daß die Etschwerke gegen ein prozentuales Zugeständnis von ö Prozent des jeweiligen Licht- und Kraft umsatzes das Recht erhalten, auf Kvnzes lons- dauer die Monopolstellung einzunehmen. Entgegen den Vorschlägen

der damaligen Ver treter der Gemeinden haben diese nicht die Zustimmung gegeben, und so haben auch diese Verhandlungen kein Ergebnis gezeitigt. TaZ letzte bezügliche Schriftstück ging im April 1914 hinaus und sind die Maiser Gemeinden seither d!e Antwort auf den Akt der Etschwerke schuldig geblieben. Tie Etschwerke ha^en eine Betreibung der Lösung dieser Frage nicht son derlich nö-ttg, sondern glauben, dies sei viel mehr Sache der Maiser Gemeinden. Jennewein erkundigt sich, wie sich die Etschwerke

zu dem neuen Unternehmen ver halten, das laut Amtsblatt am Sinnichbach im Zuge sei, dessen Wasser zwei Maiser Sur Errichtung eincS Elektrizitätswerkes, da? dem Freibcrg elektrisches Licht bringen soll^ be nützen möchten. Tirektor Kaub «ergänzt, daß vor 24/z Iah ren an die Etschwerke eine Anfrage gerichtet worden sei, ob diese nicht für einen Ansch uß des Freiberges zu baben wären und was dieser kosten würde. Man stellte Voranschläge auf, die aber kaum eine Verzinsung des An lageapitals ergaben. Außerdem

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1917
Descrizione fisica: 6
lernen. Als Landes regierungsrat war Graf Ezdorf administrati ver Referent des Bukowinaer Landesschul- rates, auf welchem schwierigen Posten er sich gleichfalls voll bewährte. Nach Ausbruch des Krieges übernahm er wieder die Leitung der Meraner öemewäeauslckuh. (Schluß.; Der nächste Punkt betrifft eine Studie der Etschwerke zu dem schon in einer früheren Sitzung zur Sprache gekommenen Thema „Elektrizitätswerk Freiberg' (Un» termais)'. Gemaßmer greift auf die setnerzeitige Interpellation zuÄck. (Siehe

an die Etschwerke das Er- uchen.gestellt, die ihnen gehörigen Wohn häuser und Wirtschaftsgebäude mit elektis chem Strom zu versorgen und zu diesem Zwecke gegen Hie Zusage einer Ivprozentigen Zrhöhung des Strompreises an das Netz der Etschwerke anzuschließen. Die Etschwerke ha« ben die Anschlußkosten berechnet und ist der Anschluß laut Verwaltungsratsbeschluh vom 3. Dez. 1913 mit Rücksicht auf die hohen An chlußkosten, welche!n keinent Verhältnis zu denk Ertrag stehen, abgelehnt worden. Es' ist damals am 5. Dez

. 1913 dem Marktmagistrat Untermais ein Projekt, welches die Etschwerke über die Leitungen zu den verschiedenen HöfeN in der Fraktion Freiberg aufgearbeitet Ha5en^ vorgelegt worden. ES war die billigste Mög lichkeit für die Stromversorger in Betracht gezogen worden. Es war gedacht, die beiden Anwesen Villa „Freiberg' und „Berggütl' von der Transformatoren-Wtation bei der Steinbrecherei zu speisen und die Leitung be dent bestehenden Anschluß des „Rodlerhofes' abzuzweigen. Die Selbstkosten

der Etschwerke würden etwa 7vk> Kr. betragen^ dazu müßten die beiden Besitzer noch etwa M Kr. Haus- anschlußkosten beitragen: die Strom'einnah- men würden einschließlich des angebotenen Ivprozentigen Zuschlags rund 65 Kr. jährlich' ausmachen, das wären rund 9 Prozent des von den Etsckwerken aufzuwendenden Betra ges. Die HTfe Oberbreitenberger, Unterbrei-- breitenberger, Sonne'cker, Rautgut, Unterlad statt er, Oberladstätter. und Moser wären an die Transformätorenstation Nr. 103 beim „Gofferhof' anzuspießen

werden.... In Anbetracht der hohen Kosten für die Leitungen, zu Welchen der ge ringe Ertrag an Stromgebübren in gar kei nem! VerhMtnis ste^t. konnte sich der Berwa^ tungsrat in zwei Stüttgen nicht entschließen, die Leitungen auf Kosten der Etschwerke bpuen zu lassen. HS bleibe deshalb den Interessenten n Freiberg überlassen^ sich selbst ein Elektrizi tätswerk zu bauen uns hierzu nötigenfalls Gemeindewege und sonstiges Gemeindeeigen* tum mit zu benützen. In einem vorhergegangenen Schreiben V. 30. September 1913'teilte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1915
Descrizione fisica: 8
am l. d. M. eine Sitzung ab, in welcher folgende Ge genstände zur Verhandlung kamen: In erster Linie wurde der Voranschlag einer Beratung unterzogen, bei welcher Gelegenheit GA. Reithmeyer den Posten „Etschwerke" zum Anlaß nahm, um über die unzeit mäßige und wohl auch nicht begründete Erhöhung der Gehälter der einzelnen obersten Beamten Klage zu führen. Tie enorme Erhöhung dieser Gehälter von 10.000 auf 12.000 beziehungsweise von 8000 auf 10.000 K stehe im krassen Mißverhältnis zu den Bezügen der unteren Beamten

und Arbeiter. Wenn zu weiser Sparsamkeit in jetziger Zeit gemahnt werde, so wäre es hier am Platze gewesen. Bürger- meister Gentaßmer erwidert daraus, daß die Ge haltserhöhung erst vom Beginne des neuen Ge schäftsjahres (16. Juli) gültig sei. Die Gehaltser höhung für die leitenden Beamten lvar schon lange beschlossen, wurde nur immer bis. zur gänzlichen Ordnung der Etschwerke-Angelegenheit hinausge schoben. Jetzt ist das geschehen und man mußte das gegebene Versprechen einlösen. Die Gehälter der lei tenden

Beamten bei anderen ähnlichen industriellen Unternehmnngelt sind durchwegs höher bemessen, als bei den Etschwerken. Die Gehälter der Arbeiter und kleineren Beainten wurden in den letzten Jahren wiederholt durch Teuerungszulagen usw. erhöht. GR. Baumgartner stellt fest, daß durch den Austritt des Direktor Hassold ejne Erhöhung der Gehälter der leitenden Beamten, die auch dessen verantwortliche Funktionen übernommen haben, keine Mehrbela stung der Etschwerke bedeutet. GA. Reithmeyer er widerte

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