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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 22. August 1923 Nr. 1W- Etschwerke und Gmoöeo-Vortrag. Von sachverständiger Seite: Vor ungefähr zwei Wochen wurde bekannt, daß die Etschwerke mit Jng. Omedeo, dem Inhaber eines großen Ingenieur-Büros in Mailand und einer auf dem Gebiete der Elektrizitätswirtschaft in Italien außerordentlich einflußreichen Persön lichkeit, in Vertragsverhandlungen über den Aus bau der Marli nger-Etsch stufe stehen. Die in Frage kommenden Stellen, das sind der Verwaltungsrat

der Etschwerke und die zwei Ge meinde-Vertretungen der Städte Bozen und Meran haben den Vertrag bereits in sehr dringlicher Form beraten und befürwortend verabschiedet. l Es soll hier der wesentliche Inhalt dieses Ver trages und seine Auswirkungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht besprochen werden. Zum besseren Verständnis für jene in diesen Fragen wenig Eingeweihten, seien die gegenwärti gen Betriebsverhältnijje der Etschwerke kurz ange führt. Die Etschwerke umfassen zwei Kraftwerke

die letzte Reserve in Dienst gestellt werden mußte. In Voraussicht dieser früher oder später eintre tenden Vollbelastung der Werke wurde bereits im Jahre 1913 seitens der Etschwerke um die Konzes sion für den Ausbau der Etschstufe zwischen dem Töllwerk und Marling eingereicht, um dem bei stetiger Entwicklung der Wirtschaft sich steigern den Strombedarf Rechnung tragen zu können. Durch den Krieg wurde die Entwicklung der Elektrizitäts-Wirtschaft bei uns jäh unterbrochen und durch seine Folgen

werden auf viele Jahre hin aus, iusbesonders größere Neubauten für uns unterbleiben müssen. Immerhin wird aber, unter der Annahme eines allmählichen Wiederaufbaues in Europa, im Be reiche der Etschwerke der Strommehrbedarf im Laufe von Zwei bis drei Jahren ein derartiges Aus maß erreichen, daß Leute schon die Sicherstellung einer Stromreserve notwendig erscheint. Diese Reserve könnte nun teilweise durch die Einführung des Stromzählers oder durch eine Wasserspeichenanlage für das Schnalstal-Werk vorbereitet

beschafft .Verden. Alle diese An lagen, insbesondere der Bau enie- Staudammes oder die Herstellung eiues neuen Kraftwerkes erfor dern die Bereitstellung großer Geldmittel, deren Be schaffung und Verzinsung für die beiden Städte nicht leicht möglich wäre. Denn man muß sich vor Augen halten, daß die Rentabilität der Etschwerke hauptsächlich zurückzu führen ist auf die wesentliche Abschreibung der Werke und Anlagen, aus die noch sicherlich lange Zeit andauernde Geldentwertung und endlich auf die äußerst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1924
Descrizione fisica: 8
auf meine Veröffentlichung über den Marlinger Werksverrrag, die mir infolge einer mehr tägigen Abwesenheit von Meran verspätet Mi Kenntnis kamen, wodurch sich die Ver zögerung meiner Antwort erklären mag. Di? Erwiderung der Herren wirft mir Un richtigkeiten bei Abfassung meines Berichtes vom IS. Mm 1924 vor, dadurch begründet, daß: 1. Eine Betreibung der KonLessionswer» dung der Etschwerke aus dem Jahre 1911 um tm Marlinger GsNllsstufe tatsächlich er folgte. 2. Daß das Konzeffronsanfuchen der Etsch werke unier

den Konkurrengprojekten nicht des schlechteste, sondern das beste Projekt zur Grundlage hatte. Ich schicke grundsätzlich voraus, dag ich bei Feststellung der Tatsache des Nichterwerbes der Konzesston seitens der StäÄte Bozen und Meran nicht einen Vorwurf gegenüber dem Verwaltungsrate der Etschwerke oder gar deren Präsidenten im Auge hatte, da ich ja die Motive gar nicht kannte, warum es un möglich geblieben war. vom Oktober 1913 bis November 1918 die Konzession zu erwerben. Ach wollte vielmehr die Tatsach? festhalten

an mich das Verlangen ge- ..?»? Sandsmann' Seite Z stellt, noch für Smnsrag nachmittags eine > ran ^enrg»gen den klaren gesetzlichen Erfor- Sitzung mit der Tagesordnung: Marlinger i dernissen siegreich sich gegenüber der Jndu- Werksvertrag und Stickstofsabrik einzuberu- I strie behauptet hätten, welche sowohl Sie bes sere hydraulische Ausnützung der Wasser menge 4V und 60 Sekundenkubikmeter gegen über 15 Sekundenkutnkineter der Etschwerke. wie auch die belfere fi nanzteck'!'s che Auswir kung in ihren Projekten

nachzuweisen im stande waren, Uebrigens baut Omodeo heute nicht 'ach den Projekte der Etschwerke die Marlinger Gesällsstufe für Iii Sekunden- kubikmeter aus, sondern bringt durch den Ausbau des Töllwertes auf tl» Sekunden- kubimeter auch die Sommerenergie in der Marlingerstufe zur Verwertung. ! Die geehrten Herren >in>d der Ueberze'i- i gung. daß auch bei Konzoisionsbesitz am Ende > des Krieges die Städte wohl kaum in den i Jahren 1920 bis 1922 den Ausbau der Mar- ^ linger Eefällsstuse durchzuführen

fundierten Stadien Bo-en und Meran i F.lri?tet werden. Im Uebrigen war es so- sen. Da ich es aber sür opportun hielt, mei- j nen Bericht zuerst schriftlich niederzulegen, ' habe ich die Sitzung für Montag, den IN ^ Mai einberufen und Sonntaa. den 18. Mai den genannten Bericht i^rfcßt. Ich war in Unkenntnis einer Beireibung der Konzession i seitens der Etschwerke und blieb dies auch nach der Si:- ,:g oom 19. Mai. dies umso- > mehr, als an dies-r Sitzung Herr Altbürger- merster Gemaßmer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
war, gelang es, einen Taschendieb auf frischer Tat zu ertappen. Er hatte bereits einem ^Bauern die Westentasche ' f, als der Eia Projekt zur Hebung der Mrtjchafilichkeit dkjc Etschwerke. Am 14. d. M. war eine Kommission von Sachoer» im Schnalstal, um ein Gutachten über die löglichkeit der Errichtung eines Stausees tm oberen Schnalstal, wie derselbe von Ingenieur Dr. Per- wanger der Etschwerke seinerzeit vorgeschlagen wor den war, abzug-eben. Obwohl das abschließende Gut achten der Sachverständigen

noch nicht vorliegt, kann doch jetzt schon milgeteilt werden, daß zum mindesten nichts gefunden -werden konnte, was gegen die Er- richtung dieses Sees sprechen würde, und es dürfte darum für die Allgemeinheit von Jntereffe lein, näheres über dieses Projekt zu erfahren, das Herr Dr. Perwanger im März dieses Jahres dem Dermal, mngsrate der Etschwerke vorlegte. Die Etschwerke besitzen heute eine Kraftanlage an der Toll mit zirka 8000 ?5. dauernd vorhandener Leistung, entsprechend einer jährlichen Energiemenge

Energie sind, während der Rest nur minderwertige Sommerenergie darstellt. Aber selbst diese theoretisch vorhandene konstante Energie von 70,000.000 Kilowattstunden kann bei den -heutigen Be triebs. und Ausbcntvechättnlssen der Etschwerke nicht voll auvaenützt werden, gm Betriebsjahr 1921 konn ten die Etschwerke laut Bericht nur zirka 43,000.000 Kilowattstunden verkaufen, hlemon 15,800.000 Kilo. Wattstunden an -die Elektrowerke Bosna. Letztere aber bezahlten einen derart geringen Preis

ledig lich die Schlägerung in den Waldkomplexen von Oberheidrichöburg und Laden gestattet, wo die Bergföhre den Charakter dichten Un terholzes hat und die natürliche Verjüngung des Waldes selbst mit der Zirbe verhindert, i welche überall auf gutem Wege ist. Von zum Unterwafferkanal des heutigen Werkes würde 1025 Meter betrogen. Me durchgeführten Derechungen zeigen, daß hier durch die Etschwerke — bei einem angenommenen Belastungsfaktor von 75 v. S). — eine das ganze Jahr hindurch gleichmäßig

bis In unser Gebiet kommen. Volkswirtschaftlich am günstigsten wäre «a aber für uns, wenn es der Leitung der Etschwerke ge länge. für diese neu gewonnene -Leistung Strom abnehmer zu gewinnen -und dadurch Steuerträger in unser engeres Gebiet zu ziehen, was voraussichtlich möglich sein wird, wenn man nach Durchführung dieses Ausbaues der oberen Schnalstalwerke billigen konstanten Sttom anbieten kann. Jedenfalls fckdint -es uns angczeigt, daß die Etschwerke näher auf diese Vorschläge cmgeheir, bevor

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.08.1924
Descrizione fisica: 4
alle Berechnungen und Voraussetzungen über -den Haufen. Eine Urgicrung der Konzes sionsurkunde hätte damals weder Sinn noch Zweck gehabt und eine Verzögerung der Aus fertigung konnte «den Etschwerken keinen Scha den bringen, weil die beiden Städte während des Krieges dos Werk unmöglich hätten bauen Wimen, da einmal das Kapital nie aufzubrin gen gewesen wäre, anderseits lder ständige Kon- fumrückgang jede Wirtschaftlichkeit des Unter nehmens ausgelschlvsfen hätte. Dagegen glaubten die Etschwerke im Jahre 1916

war, und keine anderen Konzeisfionsanfuchen vorlagen. An Betreibungen Kaden e» daher die Etschwerke nicht fehlen las sen und ihre Schuld ist es daher nicht, wenn die Behörde die Entscheidung solange verzögerte, bis im Lause des Monates Mal 1921 das erste Konkurronzprojskt der .Südtiroler Kraftwerke' und später noch ein zweites, jenes der Firma Tulbo Tschurtschenthaler, einlief. Nun standen sich also drei Konkurrenjzprosekte einander gegenüber. Herr Jng. Omodeo hatte sohin die Aufgabe, wenn er der Firma Monte- catini raschesten, zum Bau

das »schlechteste' war. In der Wirklichkeit war jedoch die Lage der beiden fremden Konkurrenzprojekte ganz anders als Herr Dr. Markart sie einschätzt. Hrr Jng. Omodeo, zweifellos durch tüchtige Juristen beraten, wußte gang genau, daß keines der zwei vorliegenden Ko-nkurrenzprojekte, und zwar nach unserem Dafürhalten au» folgenden Gründen ausführbar war: Beide Konkurrenz- Projekte hatten nämlich zur Voraussetzung die Vernichtung des Töllwerkes, also nicht bloß die Ausscheidung der Etschwerke aus der Konkur renz

seinen Zwecken dienstbar machen konnte. Daraus ergibt fich, dah nicht die Konkurrenz, sondern die Etschwerke das beste Projekt vor liegen hatten^ und daß dieses gegenüber der jetzigen Ausführung davon abwich, daß nur die, Winterwassermenge zur Verwertung «kommen sollt«, da es As dr den letzten Nacht riegsjahren unmöglich war» SommeMerschuß-Energie zu verkaufen, während Montecatini für seine Fa brik «zwecke auch di« Eommerkraft verwendet. Warum erwarb Jng. Omodeo, der doch als «wer der gewiegtesten

, dem Konzefsionsansu- chen der Etschwerke gar keinen Wert bei, des- lvegen auch seine eingeschüchterte Haltung, und sein durch sonst nichts erklärliches hastiges Drän gen auf raschen Vertragsabschluß. Jng. Omodeo, der ein geschickter Verhandle? und wohl auch ein guter Beobachter war, nahm seinen Borteil wahr, imld kann mit feinen Erfolgen sehr zu frieden sein. Ein auch nur um einen Monat verschobener Vertragsabschluß hätte den Etschwerken die Verhandlungen sicher erleichtert, der Stadt Me ran aber manche Sorge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1924
Descrizione fisica: 8
gewonnenen Winterkraft zu überlassen, wenn die Etsch werke an Moniecatini alle Rechte aus der Konzessionscrwerbung abtreten, seien die Städte Bozen und Meran bei den diesbezüg lich eingeleiteten Ndrhandlungen in einer außerordentlich schwierigen Lage gewesen, da durch das unheilvolle Versäumnis um Konzessionserwcrb seit dem Jahre 19 lZ die Etschwerke als Venhantkungspartei gar nichts anderes besessen hätten als ein Konzessions- ansuchen, das nach den gesetzlichen Bestim mungen absolut ausscheiden mußte

alle Berechnungen und Voraus setzungen über den Haufen. Eine Urgierung der Kmizefsionsuriunde hätte damals we der Sinn noch Zweck gehabt und eine Verzö gerung der Ausfertigung konnte den Etsch werken keinen Schaden bringen, weil die bei den Städte während des Krieges das Werk unmöglich hätten bauen können, da einmal das Kapital nie aufzubringen gewesen wäre, anderseits der ständige Kousumrückgang jede Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ausge- Wossen hätte. Dagegen glaubten die Etschwerke im Jahre

einer chemischen Fabrik verhelfen wollte, dasjenige der drei konkurrenzprojekle zu kaufen, wel ches nach seiner Ansicht u. nach seiner kennt- vis der Intentionen der Regierung am mei- ften Aussicht hatte, konzessioniert zu werden. Und siehe da, Herr Jng. Omodeo bemühte sich frischweg um die Erwerbung des Etschwerke- projektes, welches noch den eigenen Worten des Herrn Dr. Markart „mit Rücksicht auf die gesetzlichen Bestimmungen absolut ausschei- den mußte', da es unter den drei konzes- sionsgesuchen

das „schlechteste' war. In Wirklichkeit war jedoch die Lage der beiden fremden Konkurrenzprojekte ganz an ders, als Herr Dr. Markart sie einschätzt. Herr Jng. Omodeo, zweifellos durch tüch tige Juristen beraten, wußte ganz genau, daß keines der zwei vorliegenden Konkurrenz projekte, und zwar nach unserem Dafürhal ten aus folgenden Gründen ausführbar war: Beide Konkurrenzprojekte hatten nämlich zur Voraussetzung die Vernichtung des Töllwer- kes, also nicht bloß die Ausscheidung der Etschwerke aus der Konkurrenz

nen Zwecken dienstbar machen konnte. Daraus ergibt sich, daß nicht die Konkur renz, sondern die Etschwerke das beste Pro jekt vorliegen hatten und daß dieses gegen über der jetzig?» Ausführung davon abwich, daß nur die Winterwasfermenge zur Ver wertung kommen sollte, da es bis in den letzten Nachkriegsjahren unmöglich war, Sommerüberschuß-Energie zu verkaufen, während Montecatini für seine Fabriks- zwecke auch die Sommerkrast verwendet. Warum erwarb Jng. Omodco, der doch als einer der gewiegtesten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1924
Descrizione fisica: 8
dem Kleingewerbe ein anderes Schreckensge spenst in der Aufzwingung eines neuen Kraft- tarifes seitens der Etschwerke. Nicht genug, daß uns die Staatssteuern der art belasten, daß die Existenzmöglichkeit immer mehr zum Fragezeichen wird, so droht auch von privater Seite immer neue Teuerung, ohne daß dieselbe begründet wäre. Die Etschwerke haben ohne Wissen der Bevöl kerung dem Regierungskommissär einen neuen Tarif zur Genehmigung unterbreitet, der als vollendete Tatsache den Konsumenten aufge zwungen

werden soll. Wie schon bereits mehr mals betont wurde, sollten solche einschneidende Fragen über Schaffung eines neuen Tarifes der Bevölkerung mitgeteilt werden, umsomehr als ja die Etschwerke Eigenwm der beiden Städte Bozen und Meran find und seinerzeit gegründet wurden, das Kleingewerbe mit billiger Kraft zu versorgen. Es ist ganz begrüßenswert, die Ab fallenergie in den alten Provinzen einer Ver wendung zuzuführen, doch geht es andererseits nicht an. daß die hiesigen Konsumenten zahlen sollten, bis die Rippen

krachen. Sache von beru fenen Faktoren wäre es (Handels- u. Gewerbe kammer) die kompetenten Stellen auf die un heilbaren Folgen dieser Unterdrückung des Kleingewerbes aufmerksam zu machen, bevor die Sanktion hiezu erteilt wird. Bisher verkauften die Etschwerke den Kraft strom im Pauschal nach einer abgestuften Be nützungsdauer entweder beschränkt d. h. nur während der Tagesstunden mit Ausnahme der Hauptlichtzeit benutzbar, oder unbeschränkt, d. h. zu jeder beliebigen Zeit benutzbar. Nunmehr

, denn bekannterweise ist die Wassermenge unserer Ge- birgsslüsse im Winter geringer, der Stromver brauch jedoch größer. Die Grundgebühr von 80 Lire für jedes Kilowatt und Jahr soll den Etsch- werken nur für die Reservierung des Stromes zufallen und sind die Etschwerke keineswegs be reit, auch nur eine Kilowattstunde ohne separate Bezahlung abzugeben. Logischerweise sollte man meinen, daß die Grundtaxe ein Verbrauchsminimum darstellt, ganz abgesehen davon, ob Strom gebraucht wird oder nicht. Wenn die Etschwerke

gewillt wären, in dieser Weife vorzugehen, wäre es sehr begrü ßenswert, denn es kann von Niemandem ver langt werden, daß die Etschwerke Tausende von Pferdekräften jährlich reservieren sollen und es würden nur einige hundert gebraucht. Die Praxis, mit welcher die Etschwerke die Grundgebühr auszunützen gedenken, ist jedoch anders. Sie wollen die Grundtaxe von 80 Lire einfach behalten, ohne dafür Strom zu verrech nen. Unsere Ansicht ist aber, wenn hie Etsch werke sich den Betrag als Minimum vorbehal ten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 11.09.1907
Descrizione fisica: 16
stattgebend und sie zum Teile abweisend — wie folgt zu Recht erkannt: Die Verteilung des auf die Stadt Meran aus dem Betriebe des bestehenden, von ihr mit der Stadt Bozen gemeinsam errichteten Elektrizi tätswerkes „Etschwerke' eventuell jährlich entfallenden Gewinnanteiles zwischen den kläge rischen Gemeinden Ober- und Untermais einer seits und der Stadt Meran andererseits hat in folgender Weise zu erfolgen: Dieser auf die Stadt Meran eventuell ent fallende Gewinnanteil besteht aus der Hälfte

, Zl. '12, modifizierten Klagebe gehrens enthält, festgestellt worden ist, so handelte es sich bei Fällung dieses jene Entscheidung er gänzenden gegenwärtigen Schiedsspruches in der Hauptsache nur noch um die Kognition über den Punkt 1/2 des klägerischen Petites, das ist über die Art und Weise der Austeilung des auf die Gemeinde Meran aus ihrem in Ansehung der „Etschwerke' mit der Stadt Bozen bestehenden Vertragsverhältnisse jeweils eventuell entfallen den 50prozentigen NeingewinnantÄles zwischen den klägerischen

-Gewinnanteiles aus dem Betriebe der „Etschwerke' zwischen ihnen und der Geklagten nach, dem Verhältnisse zu er folgen habe, welches zwischen dem Erträgnisse für abgegebene elektrische Energie im Gebiete der beiden Maiser Gemeinden und dem Erträgnisse für die abgesetzte Energie im Gebiete der Stadt gemeinde Meran jeweilig besteht, welches Be gehren sie im Schriftsätze vom 12. Dezember 1904 dahin modifizierten, daß aus dem jähr lichen Meraner Gewinnanteil der „Etschwerke' den Gemeinden Ober- und Untermais

Parteien darin ab, welcher Teilungsmodus bei der Bestimmung der Partizipation der Maiser Gemeinden an dein mehrbesagten Gewinnanteil der Stadt Meran aus dem Ergebnisse des Betriebes der „Etschwerke' platzzugreifen habe. In dieser Beziehung fordern nämlich die tlä- gerischen Gemeinden, daß der in Z 4 des Ver trages gebrauchte Ausdruck „Konsum' nicht buch stäblich zu nehmen, sondern vielmehr nach Vor schrift des Art. 278 H.-G.-B. und eventuell nach den Jnterpretationsnormen des Bürgerlichen Ge setzbuches

werden konnte, auf welchen ' Gemeindegebieten des >,Etschwerke'-Konsum- Territoriums sich ein quantitativ größerer öder geringerer Energieverbrauch, sei es für Licht oder motorische Zwecke, einstellen werde, weshalb der im § 4 des Vertrages aufgestellte Konsum-Maß stab ebenso gut den Maiser Gemeinden zum grö- ßeren Vorteile hätte gereichen können, als der Gemeinde Meran. S' ^5 I . > . i. k '5 . '0' ' ,' ' V >' - > . ! ! - ' Vi'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 14.12.1922
Descrizione fisica: 8
wir ans die der Enlstehung der Erschinerle zurück, so waren e- ge^e diese Be- dir dunklen Lage, die sich für die Erbau ung der Erschwerte euiseiven. damit ihnen die MöiNchleit zum Bezüge eines gut?n und billigen Lichten gegeben wird. Und iiiiii müssen diese Kon» ium'.'men sehen, daß sic, wo sie so wie so der schönste!! und bellen Ramrgibe. des Sonnenlich tes, eiub.'hreu müssen, die schwersten tasten zu tränen haben. Die Direktion der Etschwerke sucht dazutun, dak> eine technische l'lus^elmlmng

der Werke un bedingt notm^nd'.a sei. U '.d dies wird gewiß zu« gegeben: b^iniders vermissen wir immer noch eine b.si uuln zuverli ssizc Leitung von Mcran nach Br;en. Ebenso wird eine Rwswermrhrung nnvedingl notwendi-i werden, sollen Neuaiischlüsse und diese nicht am Kesten der Siromgüie zur Zeit der Lelalku!:g-.spi>ze erfolgen. Die Etschwerke wollen nun die notwendige Fi- nanzicnmsi fi'lr die «echnii^c Äusgostaltüiig des Wer^'-:> dadurch sicherstellen, dah sie einerseits den > bisherigen 5v^nsmncmcn

des Zählertarifes beim Bezug elektrischer Energie durch die E!schwerke der Städte Bozen und Meran darzulegen, und zwar rein vom wirt schaftlichen Standpunkte des Gastgewerbes, ohne die technische Notwendigkeit dieser Einführung zu prüfen. > Seit der Inbetriebsetzung der Etschwerke als statutengemäß gemeinnütziges Unternehmen der Städte Bozen und Meran cm Jahre 1897 wurde die Energie an die Konsumenten nach Paulchal- oerrechnunq abgegeben. Es stellte sich damals die elektische Beleuchtung billiger

angeführten Gründen der Lichtpreis des Zähler tarifes sür die Äiiowati'stunde mit Sl> Cent, und für die Kilowattstunde Kraft mit ZV Cent, be rechnet viel zu hoch ist und selbst Fachmänner erklär! haben, daß' mit 6l> Cen/. pro Kilowatt stunde das Wer? vollständig das Auslangen fin den müsse. Die Etschwerke solle» im Sinne des Statutes ein gemeinnütziges Unternehmen sein für ihre Be sitzer, das ist die Bürgerichaft von Bozen und Meran. Aber die Direktion will dieses geniein- nützige Unternehmen

verbunden sind o!s in anderen Geschäftsbranche», oder in Orten. weiche näher dem Werk« liegen, w'e z. Meran. Der, Bau einer zweiten Stromleiiu^I nach Bozen ist eine unbedingte Nvnvendiz!-^! bevor man bei den Etschwerken zu irgend edel andern Investierung greis'. I Aus allen diesen angeführten Gründen pr«t.I stiert die Genossenschaft gezen die Einiilhru«! des ählertarifes durch die Etschwerke. ' (Fortsetzung folgt.) b >Schleru'-vorkräge. Heule, Donnersmg. d-zl 14. Dezember, findet der erste hochi

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 16.12.1922
Descrizione fisica: 12
sm** r Der Stromzähler begraben. : I Tchon seit Wochen hält der Kampf gegen den. Zähler dir Gemüter in begreiflicher Er regung, die sich um so mehr steigerte, als die Angelegenheit einer Entschctdung näh r kam. Die Frage hat nun in den leisten Ta- gen eine überraschende Wendung genommen: Der Zähler ist erledigt. ES besteht kein Zweifel, daß der Verwbl-- tungSrat der Etschwerke auf Grund der ihm vorgelegten.statistischen Tabellen und Errech nungen zur festen Ucberzeugung kominen mußte

, daß eS für die Etschwerke keinen an deren Ausweg als die Einführung des Zäh lers geben könne Jedem Nichtfackmann wäre eS nach Einsichtnahme in die Tabel len und daS Zahlenmaterial ebenso ergangen. Verwunderlich ist nur, daß auch die ini Ber- waltungsrate sitzenden Fachleute anscheinend keinen anderen Ausweg gefunden haben. An ders war eS bei der Bevölkerung, die dem Zahlenmaterial unbefangen gegenübergc- standen ist und bei der die 'Geschichte der Etschwerke und die Uebeclieferun'g ein- nie; er öftere Rolle spielt

auch der NerwaltungL- rat aus dem Standpunkte, daß die Voraussetzungen für die Notwen digkeit des Zählers entgegen den ihm unterbreiteten fachlichen Gutachten nicht •: >• - geben sind, u. dqß eö noch uu'ocnt- Möglich keiten für die Etschwerke gibt, ohne große neue Investitionen und Zähler alle Abneh mer mit Licht und Kraft versorgen zu können. ES wurden in letzter Zeit von Mehreren Sei- ten Pläne ausgcarbcitet, nach denen durch die Aufspeicherung des Tageswassers ifür die Z e i t deö h ü chst

eine gründliche Diskussion u. Ue'cr- prüfung des von der Leitung und dem Ver waltungsrate der Etschwerke forcierten Zäh- lerprojektcs erzwungen hat, in denen Vor laufe nunmehr e>ne ebenso cir.f che o.U wirksame Lösungsmöqlichkeit gefunden wurde, durch welche die Be-öllerung'vor einer erheblichen Verteuerung deS e'ektrischcr Stromes bewahrt bleibt und gleichzeitig die Gewähr dafür geschossen wird, daß Bozen und Meran auch weiterhin die lichtvollen Städte bleiben, die.sie bisher waren. Roch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 06.12.1922
Descrizione fisica: 8
diese auf hören sollen. Gleiches Recht iür alle! Betreff der Ausnahme von 7 Lampen ^Zwischenruf: Sie haben doch gesagt:'Glei ches Recht für alle!) dinbezüglich haben wir unsere Beweggründe schon dargelegt. Ferner soll Installation und Montage aus Kosten der Etschwerke gehen und die Zäh lermieten mäßig gehalten sein.' Eine Resolution. Schletterer verliest nun die von Revisor Lindner angekündigte, im vorbezeichnetcn Sinne gehaltene Resolution, wobei er wie derholt von lärmenden Zwischenrufen un terbrochen

wird, wie „Abzug!' „Wir brau chen keinen Zähler!' usw. Hotelier Landtinann spricht hieraus für den Zähler und oerwertet dabei haupt sächlich das Schlagwort Sparen. Seine Aus führungen werden in dem wachsenden Lärm immer unverständlicher, bis schließlich um 11 Uhr der Vorsitzende eine allgemeine Pau se von lg Minuten ankündigt. Hierauf spricht Bürgermeister Dr. Mar kart für die Einführung des Zählers und verweist auf die Verwaltungsratssitzung am 26. September, wo beschlollen wurde, daß die Etschwerke

schon aus dem Lampenverkauf allein 80.WV Lire Reingewinn gezogen haben. (Ausrufe des Staunens). Die Rhlereinführung, sagt Pe schel, soll 2—3 Millionen kosten. Da Helsen wir doch lieber zuerst der Kurvorstehung und andern Anstalten, bevor wir dieses Geld ins Ausland schicken. (Bravorufe.) Eemeinderat Reith mayer soricht für den Zähler als ein gerechtes System. Pirchl macht aufmerksam, daß das Etschwerke-Sta- tut bei nächster Gelegenheit geändert wer den soll, damit die Bürgerschaft auch Gele genheit

Monningers zur Abstimmung, wonach der Zähler rundweg abgelehnt wird. Dieser Antrag wurde von der Ver- 5 sammlung mn Ausnahme der sozialdemo- I kratischen Kcmeindeausichuknntglieder an» ! genommen Hiemit schloß die Versammlung. Eine Anfrage an die Leiter der Etschwerke. Da in letzter Zeit von Seite der Etsch werke soviel von der Notwendigkeit und Nützlichkeit der Einführung der Etschwerke gesprochen wurde, stellen einige Interessen ten folgende Anfrage: 1- Ist Ihnen bekannt, daß eine ganz ein fache

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1907
Descrizione fisica: 8
zu machen. (Gemeinderatssitzung in Bozen.) Man schreibt uns aus Bozen, 2. d. M.: Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung kam als erster Punkt' ein Antrag des Verwaltungsausschusses der. Etschwerke, betreffend die Überreichung einer Beschwerde über die Finanz-Landesdirektion an den Verwaltungsgzrichtshof wegen zu hoher Er werbsteuer-Bemessung zur Verhandlung. Die Fi- nanz-Aandesdirektion unterließ nämlich die Pas sivzinsen der Etschwerke vom Vermögen in Ab zug zu bringen; dadurch erfuhr die Bemessung der Steuer

mehr als bisher ausmacht. — Der Orts gruppe Bozen des Tiroler Volksbundes wird der Betrag von 200 Kronen als Subvention Zuerkannt. — Ein Gesuch des k. k. Haupt- ichießstandes um einen Beitrag zu dessen pro jektierter Vergrößerung wird abgewiesen. Herr Direktor Aassold der Etschwerke referierte ein gehend über die Trambahn nach Gries, deren Linie vom Bahnhofe ans über den Walther- platz-MeinhardstraßöMisabethstraße-Talferbrücke- Franz Josephsplatz (Gries)-Pension Habsburg sich erstreckt

. Die Gesamtbaukosten beziffern sich auf 600.000 Kronen^ Die Bahn ist 3 34 Kilo meter lang, wovon auf Bozner Gebiet 12, auf Grieser Gebiet 2'1 Kilometer liegen. Die be züglichen Herstellungskosten betragen 217.000 und 383.000 Kronen. ,Die Fahrzeit beträgt auf der erwähnten Linie 14 Minuten, der Fahrpreis 30 Heller. Zwecks eines fünf oder zehn Minu tenverkehres werden sieben Motorwägen ange- .schafft, deren Betriebskosten sich auf 95.V00 Kronen belaufen. Die Etschwerke bauen auf eigene Kosten; Gewinn und Verlust

Beschwerdeschrist an den k. k. Verwaltungsgcrichtshof gegen die Vorschreibung einer Erwerbs st euer von 40.000 Kronen für den Betrieb der Etschwerke erhielt die Zu stimmung, ebenso der Protest der Meraner Ver treter gegen die von der Gemeinde Nntermais verlangte Trassenänderung der Gampenstraße und die vom Bürgermeister Dr. Weinberger in Anregung gebrachte Überbrückung der Passer in der Achse der Beda Weberstraße. (Zur Verschleppung von Kunstwer ken.) Aus Rovereto schreibt man uns zu einer Meldung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.10.1921
Descrizione fisica: 8
Feilbietung der Realitäten des Weiderhofes in Ober mais, Grundbuch.-Einl.-Zl. 63/1. Mais, wird widerrufen und unterbleibt. Der Ger.- Komm. Notar-Subst. Jakob Sinn. 2035 h. Unfall eines Carabiniere. Wie aus Klausen ^richtet wird, ist dort am letzten Mittwoch ein berittener Carabiniere, dessen Pferd sich vor einem Auto scheute, derart gestürzt, daß er sich eine schwere Kopsver letzung zuzog. h. Eine Mitteilung der Etschwerke. Nach, den Feststellungen der Etschwerke befinden sich bei zahlreichen

Stromabnehmern noch Kohlenfadenlampen in Verwendung, deren Benützung in Anbetracht der Stromver schwendung bei nur geringer Lichtausbeute auf die Dauer nicht mehr zugelassen werden kann. Die Herstellung der veralteten Koh- lensadenlampen ist von den Lampensabri- ken längst ausgegeben und die Abgabe sol cher seitens der Etschwerke schon vor Iah ren eingestellt worden. Die in den verschie denen Räumen der Konsumenten noch vor handenen Kohlenfadenglühlampen haben infolge ihrer oft viele Jahre langen Be nützung

nur mehr einen Brüchteil ihrer rir- S eit e 3 sprünglichen Leuchtkraft; sie schädigen in folge der geringen Lichtausbeute bei un verhältnismäßig hohem Stromverbrauch nicht nur den Konsumenten, sondern auch das Elektrizitätswerk. Der Verwalmngs- rat der Etschwerke hat nun im Hinblick auf diese großen wirtschaftlichen Nachteile beschlossen, auf die Entfernung der noch in Verwendung befindlichen Kohlenfaden glühlampen bis 30. April 1922 zu dringen, andernfalls nach Ablauf dieser Frist für jede in Gebrauch

vorgefundene Kohlenfa denglühlampe eine 50prozentige Erhöhung des Stromtarifes platzgreist. Da ein Teil der Kohlenfadenlampen noch in den eben falls veralteten Pauschalsassungen Type ^ brennt, wird es bei dem Uebergang auf die Metalldrahtlampen notwendig, daß die betreffenden Konsumenten die Auswechse lung der alten Fassungen durch eine der hiesigen Installationsfirmen vornehmen lassen. Die Etschwerke leisten zu den Aen- derungskosten insofern einen ansehnlichen Beitrag, als sie jenen Konsumenten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
, daß die notwendigen Abschreibungen am SchnalStalwerke den bisher aus gewiesenen Reingewinn der Etschwerke auf Jahre hinaus absorbieren. Schon im Jahre 1913 wurden am SchnalSbachwerke, obgleich es noch nicht im Betriebe war, Kr. 65.500 — abgeschrieben und wird die Abschreibung in dem am 20. Juni d. I. endi genden Geschäftsjahre gegen Kr. 100.000, im Jahre 1915 mindestens Kr. 130000 betragen und. zwar werden diefe Abschreibungen sicherlich erfolgen können ohne Herabminderung des an die Gemeinden zu Verteilenden

Überschusses von Kr. 120.000. 5. ES ist also ganz falsch, daß die Rentabel» machung des SchnalSbachwerkeS den ganzen Rein» gewinn der Etschwerke aus 20 Jahre hinaus Verschlingt. 6. ES ist auch unrichtig, daß die Etschwerke nur einen Reingewinn von Kr. 120.000 abwerfen. Dieser beträgt vielmehr ungefähr Kr. 410.000 und wird verwendet wie folgt: a) zur Rückzahlung der Kosten der öffentlichen Beleuchtung an die beiden Städte . . Kr.140.000'— d) Zur Zahlung der Kapitals- zinse für die Kosten der von den beiden

abzustoßen, von der Auszahlung einer höheren Divi» dende Umgang genommen hat. 8. Aus dem Gesagten ergibt sich auch die gänzliche Unrichtigkeit der Behauptung, daß die Etschwerke auf ein Menschenalter hinaus vollkommen passiv find. Stadtmagistrat Bozen, am 25. Mai 1914. Der Bürgermeister: Dr. Perathoner. Fortschritte machten, trat auch die österreichische Regierung mit dem Plane der Wiedergewinnung Tirols offen hervor. Kaiser Franz I. ernannte den Kommissär v. Roschmann bereits am 10. Dez. 1813

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 24.04.1923
Descrizione fisica: 8
mit den Buchstaben F. R.; 1 schwarzer Samtbeutel mit Petschaft A. T. lleberpriilung der Mlertariffrage bei den EtsÄwerkn. Sonntag, den 22. April, fand im Verwal tungsgebäude der Etschwerke in Meran die erste Sitzung der Kommission zur Ueberprüfung der Zählertariffrage bei den Etfchwerken statt. Die selbe -wurde von dem Meraner Bürgermeister Dr. Markart als derzeitigem Vorsitzenden ! des Verwaltungsrates der Etschwerke «eröffnet. Er begrüßte die erschienenen Herren: Landes- - baurat Jng. Dorna als Vertreter

des Landes- ! ausfchusses, Direktor Dr. Jng. Capraro (Trient) - und Direktor Jng. Tomazzolli (Rovereto) als ! Sachverständiger, Dr. A. v. Walther als Vertre ter der Stadt Bozen, Gemeinderat Jng. Müsch' und Gemeinderat Pirchl als Vertreter der Stadt Meran, Kaufmann Amorth und Jng. Zuegg als Vertreter der Meraner, Jng. Frick und Kauf mann Schlechtleitner als Vertreter der Bozner Konsumenten, ebenso die beiden Direktoren der Etschwerke. Im Namen der Konsumentenvertreter bean tragte Jng. Frick die Wahl

war. der ausreichend ist, den normalen Kleinkonsum-Zuwachs eines Jahrzehntes zu befriedigen. Der zur Ansamm lung dieses Energieüberschusses nötige Tages speicher M Schnalstal ist mit so geringen Ko sten verbunden, daß die Etschwerke diesen Bau <rus ihrem Jahresbudget decken 'können. Mit dem Titel Kraftmangel ist daher die zwangs weise Einführung des Zählertarifes nicht zu begründen. Die Konsumentenvertreter verweisen übrigens darauf, daß durch den allgemein eingeführten Zählertarif wohl die Tages-Kilowatt-Stunden

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 16.03.1919
Descrizione fisica: 10
würde; das beinhalte eine Drohung für erstere. Er gab sohin folgende Erklärung ab: „Die soz. Mitglieder des Ee- meindeausschusses nehmen die vorgelegten Rech nungsabschlüsse der Etschwerke und der Straßen bahn zur Kenntnis. Um den demokratischem Zeitverhältnissen Rechnung zu tragen und ein gedeihliches Zusammenarbeiten zwischen Ver waltung und Direktion und den Angestellten zu erzielen und zu fördern, drücken die sozialisti-, scheu Mitglieder des Eemeindeausschusses den Wunsch aus, den Beamten und 'Angestellten

aller Kategorien das volle Koalitionsrecht ein zuräumen und die Vertrauensmänner der An gestellten anzuerkennen.' Ee m a ß m e r meint, Herr Schrosenegger habe wohl über das Ziel hinaus geschossen und in die Anerkennung des Verwaltungsrates der Etschwerke für die weiblichen Angestellten einen Sinn hineingelegt, der in dem harmlosen Ähriststücke gewiß nicht enthalten ist. - Meran ist nahezu die einzige Stadt, welche während der Kriegsnöten keine weiblichen Motorführer angestellt hat. Wer von den Angestellten

. Auch G e m a ß m e r versichert, daß die Ver waltung alles tun werde, Um den elektrischen Strom so gut wie möglich verwerten zu können, 'ohne daß jedoch Fabriken entstünden, welche, wie !die heutige Ferrosiliziumsabrik. durch ihren ! Rauch die ganze Umgebung belästige. ! Reith m a y e r betont, den Worten des i Bürgermeisters Glauben schenken zu wollen, 'daß nämlich keine Drohung von Seiten des , Verwaltungsrates der Etschwerke gegenüber den Schaffnern beabsichtigt war. aber eine Drohung sei es immerhin

, wenn man in Verbindung mit der Lohnerhöhung sofort von der allenfallsigen Wiederanstellung der Schaffnerinnen spricht. Auch seine Meinung sei es. daß die weiblichen - Angestellten ihren Dienst zur allgemeinen Zu- ! den. Daß aber auch der Verwaltnngsrar ver I Etschwerke sich auf denwlrarischere Grundlage 'stellen müsse, sei klar. Znsbesondere müsse die ' bisher im Verwaltnngsrat nicht vertretene iPanei des Redners einsprechend berücksichtigt ! werden. Eine Lnslverwettungsanlage statt der i heutigen rauchenden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.02.1924
Descrizione fisica: 6
- schalkons-umenten vor Feftlegumg der Konfum- iste-uer -nur pwviforisch mit 4V Prozent von dem Licht? aufchialbetrag vorgÄschriebon -werden «konnte, so wird im Monat März 1SS4 die end gültige koniumsteuerabrechnung und Nach- tragsvorjchrelbuuä für die verflossene Zeit durchgeführt werden. Die hieraus entfallenden Steuerbetriiae fit sofort zahlbar, nachdem die Etschwerke Ke konsumskuer bis ZI. März 1924 im voraus zu entrichten hatten. Neben der staatlichen Kon-sumste-uer auf elek trisches Licht find

im Sinne der seitens der Staidtgemeinden Bogen und Meran ^bereits er folgten Verlautbarungen noch foligsnde Konsum abgaben von den Üichtlkonisuimen-ten zu leisten, zu dere-n In-kasso die -Etschwerke oerpflichitet sind: Zm Stadtgebiete Bozen ab 1. Janner 1924: 5 Een>teisim-t Konfulmabgabe prv Külowattstunde beim Verkauf mittels Elektrizitätsmesser (Zähler): SS Prozent der w obiger Tabelle aufgeflijhrten lkvinfumstsuerifätze ftir Pa uschalütonjsumeniten. Zm Stadtgebiete Merau ab 1. Februar 1S24

: 10 Centqsimi Kons«mn-albg>abe pro Kiwwattsw-nde beim Verkauf mittels -EllÄtckzitätsmesser (Zähler); 50 Prozent der 'in obiger Tabelle, aufgeführten Konsuwjstouersätze Kr PaujschcMonfumen-tem. Die städtische Konsumabaabe wird erstmalig gemeinsam mit der staatlichen Sonsumskeuer im Laufe oa» Mouat« März 1S24 zur Einhebung gelangen. Für die Aolge erfolgt da» Znkasso der staatlichen Sonjmnsteuer und der städtischen Abgabe allmonatlich. Meran, am W. Februar 1W4. Etschwerke. Elektrizität-werte der Städte Vozeu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1923
Descrizione fisica: 8
, mich des Sigennutzens zi/ beschuldigen. Diesmal wirft man mk vor. ich strebe eine Sinekure bei den Etschioerken an. Mei nen Ansichten über die Verwaltung der Erschwerte gab ich im „Tiroler' vom I. Fe bruar 1922, vom 5. Jänner 1923. diesmal „auf Grund einer Anregung aus dem Ver waltungsrat der Etschwerke' u. oom3. Juli 1925! Ausdruck. Ich schlug in allmählicher Ent wicklung meiner Ideen unter Ausrechterhal tung der Rechte der Eemeinderäte Sie tlmge- Aus diesen Lord Derby hat Lloyd George v scharf. Me? Der Mann

waltungsrates vollständig ausgeschlossen sein müßte, sich für irgendeine Lieferung an die Etschwerke zu bewerben oder im weitesten Sinn Arbeitsausführende. also auch Rechts vertreter derselben zu sein. Es schien mir dies eine Grundforderung, da ein solcher kleiner Verwaltungsrat viel mehr wie ir gendeine andere Vertretung das Vertrauen der Bevölkerung genießen müßte und ge- gen jede Verdächtigung der Veeinflußbar- keit unbedingt geschützt sein sollte. Da nun die Wirtschaft!. Organisationen Bosens

im Kampf der Meinungen steht, muß man sich schon gelegentlich von jenen die man scharf getroffen, sagen lassen, man sei eine „Laie ohne Verwaltungspraris' oder gar. man suche eine Sinekure zu ergattern. Ich will auch noch mit einer Fik tion aufräumen. Oft. wenn ich an einer Maßnahme, die bei den Etschwerken getrof fen wurde, Kritik übte, tat man wie jetzt die „Meraner Zeitung' so. als sei das gegen die Etschwerke als solche oder gegen die Ge samtheit der Mitglieder der Verwaltung ge richtet

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