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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1914
Descrizione fisica: 8
der Reservespitäler und einem Jnfek- tionsspital und Durchführung von Notstandsarbei ten befaßte. Bürgermeister Gemaßmer erstattete einen länge ren Bericht über die Etschwerke. Aus demselben er hellt, daß mit der Bauunternehmung Niehl betreffs der Schnalsbachwerke Differenezn schweben, bei de nen es sich um eine Summe von zirka 270.000 K handelt. Der Rechtsweg wurde bisher nicht betre ten. Die Stromlieferungsübereinkommen sind mit den Gemeinden mit Ausnahme von Algund, Riffian und Tirol in Ordnung

. Die Rittnerbahn warf im abgelaufenen Geschäftsjahr die erste Dividende (2 Perzent) ab, die Etschwerke bezogen davon 10.000 Kronen. Der Obermaierhof in Forst wurde um 2000 Kronen per Jahr verpachtet. Die im Aufträge der Etschwerke gekauften Liegenschaften, eine Schmiede in Algund durch Herrn Schreyögg und das Jocher- anwsen durch Herrn Dr. Sebastian Huber, sind um 10.000 K bezw. 24.000 K grundbücherlich in das Eigentum der Etschwerke zu übernehmen. Die Süd leitung nach Bozen ist als Reserve für die Beleuch

tung in Bozen umzubauen, was einen Kostenauf wand von 22.000 K erfordert. Für Verbesserungen an der Unterstation „Museum" in Bozen sind 2384 Kronen, für jene in „Bozen-Gries" 3400 K, für Schutzvorrichtungen im Kraftwerk Töll 4800 K ein gesetzt. Der im Besitze der Etschwerke gewesene Un terweihraucherhof auf der Töll wurde gegen den Stuberhof, dieser wieder gegen den Ameisenbichler- hof umgetauscht. Im Stollen des Schnalsbachwerkes nimmt der Wasseraustritt zu, weshalb die Unter nehmung Riehl

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Volksrecht
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Pagina 3 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
durch eine lirabstimmung unter .gewissen Vorbehalten sür die dritte Internationale erklärt. Durch eine weitere Abstimmung sprach sich die Partei jedoch gegen die Diktatur des Proletariats, wie sie in Rußland ausgeübt werde, aus. „Volksrecht' und die Etschwerke. Der „freiheitlichen' Tante am Meraner Pfarrplatz, genannt „Südtiroler Lanöeszeitung', - ist unsere wieder holte Kritik über die Musterwirtschaft bei den Etschwerken und Straßenbahnen sehr unangenehm geworden und ein Teutonikus schwingt sich nun auf, um unsere

„Nörgeleien', wie er sich sanft ausörückt, ins richtige Geleise zu bringen. Wir können schon den Schmerz verstehen, den die Herren empfinden, wenn man ihre Tätigkeit unter die Lupe nimmt, und ihre Protektionswirtschaft der Oeffentlichkeit aufzeigt. ‘ Die sozialdemokratische Partei hat von jeher den Standpunkt eingenommen, daß die Etschwerke kein Privilegium der besitzenden Klasse sind, sondern Eigentum der Bevölkerung von Bozen und Meran. Dr. Willy >v. Walther hat allerdings in der berühmten Versamm

- I lung vom 29. Oktober 1913 erklärt, die Etschwerke ge- s hören den Steuerträgern von Bozen unö Meran und andere haben nichts dreinzureden. Wir sind, wie gesagt, anderer Meinung unö daher wird man uns schon das Recht der Kritik zubilligen müssen, wenn wir auch keine so guten Kaufleute unö Fachleute sind, wie sie das Direktorium unö der VerwaltungSrat in sich birgt.. In einem Artikel „Die Etschwerke und ihre volks wirtschaftliche Bedeutung' in der „Süöiroler Lcchdesztg.' schreibt dieser Teutonikus

- „Ueber die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist von den verschiedensten Seiten unö in den letzten Fahren besonders von einer politischen Partei, welche die Hebung des wirtschaftlichen Volkswohles besonders anzustreben vergibt, so viel gesprochen unö geschrieben woröen, daß es sich verlohnt, die Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu betrachten.' Er schildert sodann die Entwicklung der Etschwerke seit deren Errichtung, was sie alles Hutes geleistet haben, daß sogar keine Scheune und kein Stall

oder man ist ein Nörgler. Ist die Sache nun wirklich so, wie sie der Artikelschreiber, welcher sicherlich nicht weit von der Direktion seinen Sitz hat, hinstellen möchte? Wenn der Schreiber ein Loblied auf die Etschwerke singen will, so wollen wir es ihm gewiß, nicht verwehren, aber gar so gross ist das Lorbeerblatt nicht, das er den Direktoren und dem Ver waltungsrat spenden könnte. Die Entwicklung der Etsch werke. war schon durch die Entwicklung des Wirtschafts lebens in Südtirol gegeben. Wohl kaum ein zweites Werk

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Volksrecht
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Pagina 7 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
„Volksrecht' und die Etschwerke. Der „freiheitlichen' Tante am Meraner Pfarrplatz, genannt „Süütiroler Lanöeszeitung', ist uksere wieder holte Kritik über die Musterwirtschaft, bei den Ätschwerken und Straßenbahnen sehr unangenehm geworden und ein Teutonikus schwingt sich nun auf, um unsere „Nörgeleien', wie er sich sanft ausörückt, ins richtige Geleise zu bringen. Wir können schon den Schmerz verstehen, den die Herren empfinden, wenn man ihre Tätigkeit unter die Lupe nimmt

und ihre Protektionswirtschaft der Oeffentlichkeit aufzeigt. . Die sozialdemokratische Partei hat von jeher den Standpunkt eingenommen, daß die Etschwerke kein Privilegium der besitzenden Klasse sind, sondern Eigentum der Bevölkerung von Bozen und Meran. Dr. Willy v. Walther hat allerdings in der berühmten Versamm lung vom 29. Oktober 1913 erklärt, die Etschwerke ge hören den Steuerträgern von Bozen und Meran und andere haben nichts üreinzureden. Wir sind, wie gesagt, anderer Meinung und daher wird man uns schon das Recht der Kritik zubilligen

müssen, wenn wir auch keine so guten Kaufleute und Fachleute sind, wie sie das Direktorium und der Verwaltungsrat in sich birgt. Ln einem Artikel „Die Etschwerke und ihre volks wirtschaftliche Bedeutung' in der „Südiroler Landesztg.' schreibt dieser Teutonikus: „Ueber die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist von den verschiedensten Seiten und in den letzten Jahren besonders von einer politischen Partei, welche die Hebung des wirtschaftlichen Volkswohles besonders anzustrcben vergibt

, so viel gesprochen und geschrieben worden, daß es sich verlohnt, die Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu betrachten.' Er schildert sodann die Entwicklung der Etschwerke seit deren Errichtung, was sie alles Gutes geleistet haben, daß sogar keine Scheune und kein Stall mehr in den Bezirken existiert, welche nicht elektrisch beleuchtet seien. Und nachdem man einigemale diese großartige Entwicklung den Nörglern um den Bart gestrichen, kommt er zu dem Entschlüsse, daß durch diese Kritiken und immerwahrenden

Nörgeleien und Anrempelungen jede Arbeitsfreude, jedes ehrliche Streben und aller Opfermut gehemmt und ge lähmt werden müsse. Bei uns in Bozen ist man immer so gewesen. Wenn man an irgend einer kommunalen Sache Kritik übt, ist sie entweder erlogen oder man ist ein Nörgler. Ist die Sache nun wirklich so, wie sie der Artikelschreiber, welcher sicherlich nicht weit von der Direktion seinen Sitz hat, hinstellen möchte? Wenn der Schreiber ein Loblied auf die Etschwerke singen will, so wollen wir eö ihm gewiss

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 21.03.1925
Descrizione fisica: 10
Versammlung in Sachen der Strompreis-Erhöhung der Etschwerke statt. Es waren gegen 400 Personen ans allen Kreisen der Bevölkerung erschienen. ' Der Obmann des Mieterschutzvereins, Josef Plant, eröffnete namens der Einberufer die Versammlung und erteilte dem Referenten Ingenieur Georg Innerebner das Wort. Die sehr interessanten mit großem Beisall aufgenommenen Ausführungen bringen wir gesondert auf Seite L Ker vorliegenden Nummer. Als nächster Redner sprach als Mitglied der Tarifkommission der Etfchwerke

Herr 2 i n d n e r-Meran. Er berichtete, was man in der Tarifkommission erreichen wollte und was man tatsächlich erreichte. Im Jahre 1923 hieß es. die Etschwerke seien am Ende ! der Leistungsfähigkeit angelangt, daher müsse entweder ein neues Werk errichtet oder zwecks Stromersparnis der Zähler eingeführt wer den. Heute aber habe man soviel Strom übrig, daß man ihn jetzt als Ueberstrom zu Schleuderpreisen oergebe, wogegen die Kon sumenten in Bozen und Meran selbst im Ta rif hinaufgeschraubt

werden. Referent be richtete dann über den Verlauf der Sitzungen der Tarifkommission, welch schweren Stand punkt die Konsumentenvertreter in derselben hatten, wie es ohne Wissen der vier Abge sandten der Konsumenten zu den hohen Ta rifsätzen kam usw. Als einmal Ing. Frick den Antrag einbrachte, es möge gestaltet werden, in die Bilanz Einsicht zu nehmen, damit den Konsumentenvertretern ein Bild über die Einnahmen und Ausgaben der Etschwerke ge boten werde, wurde von Ing. Bellipani der Gegenantrag gestellt

für die Etschwerke selbst (Verminderung der Einnahmen) erzielt wurden. Unter reichem Beisall schloß er mit einem Appell zum Zu sammenhalt der Stromabnehmer. Sodann sprach Kaufmann Fezzi. Er be- ionie. daß in der behandelten Angelegenheit auch die Italiener eines Sinnes mit den Deutschen feien, denn auch sie leiden unter den hohen Tarifsätzen des elektrischen Stro mes. Redner zieht dann einen übersichtlichen Vergleich mit den Strompreisen anderer Städte Italiens, die überall billiger sind, als hier. Dabei

ist zu bemerken, daß viele Werke erst nach der Kriegszeit gebaut wurden. Auch diese Ausführungen lösten großen Beifall aus. Nunmehr sprach der Vorsitzende Plant als Obmann des Mieterschutzvereins. Er be klagte, daß die Stromabnehmer gegenüber den Etschwerke» wohl sehr große Pflichten, aber sehr wenig Rechte hätten. Durch die Installierung des Zählers erhofften sich die Lehrte bedeutende Sirmnkosten zu ersparen. Noch sind nicht drei Fünftel der Zähler in stalliert und schon wird der Preis erhöht. Redner

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
Anwenden durch eine Reihe von Jahren rentabel gewesen wäre. Nun hat es aber nicht lange ge währt, so waren die Etschwerke gezwungen, durch die lleberlastnng des Stadtnetzes die elektrische Heizung wieder einzuschränken, und sie besorgten dies 'in einfachster Weise durch Erhöhung der Heiz- stromtarise. Damit lvurde aber die elektrische Hei zung rm Verhältnis zur Kohlen- und Holzheizung wieder teurer und die meisten Konsumenten waren trotz der gemachten teuren Investitionen gezwun gen

sich der Applaus nach den' Ausfüh rungen des Herrn Ing. Innerebner gelegt hatte, sprach das Mitglied der Tarifkommission Herr Lindner aus Meran. Ausgehend von der Grün dung der Etschwerke, die unter Haftung der ge samten Einwohnerschaft von Bozen und Meran erfolgte, um den beiden Städten ein angeneh mes Licht AU bringen, das mit der Zeit verbil ligt werden sollte, kennzeichnete Redner die wirklich eingerissene Verwaltung. Ing. Hassold sei ein erstklassiges Techniker gewesen, kauf männisch jedoch eine Null

, daß den Konsumenten vertretern der Einblick in die Bilanz verweigert wurde. Die Tarifkommission wäre für 70 Cent, bezw. 20 Cent, für Licht resp. Kraftstrom gewe sen IM wurden 90 bezw. 30 Cent, oktroiiert und der Anschluß der kleineren Bügeleisen an die Lichtleitung. Alles ohne Anhörung der Kon- sumentenvertreter. Die Hoffnung der Etschwerke auf den Zähler werde sie täuschen. Statt ö Lam pen brennen heute in den Wohnungen eine. Die Fenster zeigen tote Augen. Während der Som- merfrischzeit entfällt die bisherige

, während die andern für 80 Prozent Strom nur 20 Prozent zahlen. Er beklagt, daß die Etschwerke nur 1 Prozent Nutzen abwerfen, während ein Mailänder Werk bei 70 Cent. Licht stromtarif 15 Prozent Gewinn bringe. Wie komme es, daß oberitalienische Werke, die erst nach dem Kriege erbaut wurden, billigere Tarife haben, als die längst vor dem Kriege erstellten Etschwerke. Da müsse es an der Verwaltung fehlen. (Beifall.) Auch der nächste Redner, Herr Plant, wen dete sich gegen das Stvomverschenken an Aus wärtige, anstatt

, daß für die etwas herausschaut, welche das Werk gebaut haben. Dann verurteilt er das System der Werkvergrößerungen. ^ Dr. Boscarolli bezeichnete die Verwal tung als schlecht. Die Paschäwirtschast habe auch nach Hassold nicht aufgehört. Es solle eine Ver waltung kommen, die auf die Besitzer schaut. Herr Tappeiner findet den Grundfehler im Mangel der legalen Gemeindevertretung in Bozen und Meran. Daß die Etschwerke keinen Ertrag abwerfen, komme daher, daß 34 Prozent bereits für die Gemeindesäckel Bozen und Me ran vorweg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 18.05.1921
Descrizione fisica: 12
der Etschwerke scheint uns trotz ihrer Ausführlichkeit nicht imstande, den Haupt- Vorwurf zu entkräften, wonach die neueste Be stimmung. Heiz- und Kochstrom skr Neuanschlüsse nur mehr vom 1. Mai bis 1. November abzugeben, einen Rückschritt bedeute. Ebensowenig ist der Di rektion nach unserer Ansicht der Nachweis gelun gen, daß die Errichtung einer Freileitung Bozen— Meran unwirtschaftlich wäre. Wir wollen versu chen, unsere Behauptungen zu belegen und dabei auch Wege für die Zukunft zeigen, müssen

anschlußbewegung noch gar keine Rede. Infolge dessen verstärkten die Etschwerke ihre schon bisher betriebene Propaganda für den Bau eines Kalk- slllpeterwerkes. Wir warnten damals schon vor all- zugrohen Hoffnungen und wiesen darauf hin, daß durch die unausbleiblich enorm steigende Anzahl der Heizstromanschlüsse die Etschwerke bald dem Kalkjalpeterwerk nur für ei» halbes Jahr Strom lis-ern könnten, wodurch diese Fabrik von Ansang on zum Tode verurteilt sei. Was mir voraussagten, ist eingetreten. Infolge

dn rasch zunehmenden Heizstromabnahme waren die Etschwerke genötigt, ihr Energieangebot an das Kalksalpeterwerk schließlich ganz zurückzuziehen. Das ist der Hauptgrund, warum das Werk nicht gegründet werden konnte. Das will sagen, daK die Etschwerke von allein Anfang an der Heizstrom- vbgabe planlos gegenüberstanden, denn sonst hät ten sie dieselbe nicht als „ein ganz besonderes Ent gegenkommen' bezeichnen können, dessen „vor übergehender Charakter' ihnen so zweifellos fch'en, daß sie erklärten

, „sobald die Kohle im Preise wie der billiger stehen wird, ist die elektrische Heizung wieder unwirtschaftlich.' Wir erklärten, daß «nach dem Billigerwerden der Kohle nicht allzuviel? Leute die elektrische Heizung abmelden' werden. Schuld an der überhasteten Bewegung für den Anschluß von Raumheizkörpern trug der niedrige heizftromtorlf der Etschwerke. Wäre von allem Anfang an eine halbwegs rich tige Relation hergestellt worden, was wir seiner zeit verlangten, hätte man nur Raumheizstrombe- iieher

, die ausschließlich von 1v Uhr abends bis 6 Uhr morgens den Strom abnehmen — und das ist heute entscheidend — an dem niedrigen Tarif teilnehmen lassen und dadurch die moderne und wirtschaftliche Speicherheizung gefördert, so wäre es nie soweit gekommen, daß die Etschwerke nicht einmal mehr imstande sind, der Hausfrau ein elektrisches Bügeleisen anzuschließen, das sie auch v?>n November bis Mai benützen darf. Vor dein Kriege, als alle Heizmaterialien durch ihre Billigkeit die Konkurrenz der elektrischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
war, gelang es, einen Taschendieb auf frischer Tat zu ertappen. Er hatte bereits einem ^Bauern die Westentasche ' f, als der Eia Projekt zur Hebung der Mrtjchafilichkeit dkjc Etschwerke. Am 14. d. M. war eine Kommission von Sachoer» im Schnalstal, um ein Gutachten über die löglichkeit der Errichtung eines Stausees tm oberen Schnalstal, wie derselbe von Ingenieur Dr. Per- wanger der Etschwerke seinerzeit vorgeschlagen wor den war, abzug-eben. Obwohl das abschließende Gut achten der Sachverständigen

noch nicht vorliegt, kann doch jetzt schon milgeteilt werden, daß zum mindesten nichts gefunden -werden konnte, was gegen die Er- richtung dieses Sees sprechen würde, und es dürfte darum für die Allgemeinheit von Jntereffe lein, näheres über dieses Projekt zu erfahren, das Herr Dr. Perwanger im März dieses Jahres dem Dermal, mngsrate der Etschwerke vorlegte. Die Etschwerke besitzen heute eine Kraftanlage an der Toll mit zirka 8000 ?5. dauernd vorhandener Leistung, entsprechend einer jährlichen Energiemenge

Energie sind, während der Rest nur minderwertige Sommerenergie darstellt. Aber selbst diese theoretisch vorhandene konstante Energie von 70,000.000 Kilowattstunden kann bei den -heutigen Be triebs. und Ausbcntvechättnlssen der Etschwerke nicht voll auvaenützt werden, gm Betriebsjahr 1921 konn ten die Etschwerke laut Bericht nur zirka 43,000.000 Kilowattstunden verkaufen, hlemon 15,800.000 Kilo. Wattstunden an -die Elektrowerke Bosna. Letztere aber bezahlten einen derart geringen Preis

ledig lich die Schlägerung in den Waldkomplexen von Oberheidrichöburg und Laden gestattet, wo die Bergföhre den Charakter dichten Un terholzes hat und die natürliche Verjüngung des Waldes selbst mit der Zirbe verhindert, i welche überall auf gutem Wege ist. Von zum Unterwafferkanal des heutigen Werkes würde 1025 Meter betrogen. Me durchgeführten Derechungen zeigen, daß hier durch die Etschwerke — bei einem angenommenen Belastungsfaktor von 75 v. S). — eine das ganze Jahr hindurch gleichmäßig

bis In unser Gebiet kommen. Volkswirtschaftlich am günstigsten wäre «a aber für uns, wenn es der Leitung der Etschwerke ge länge. für diese neu gewonnene -Leistung Strom abnehmer zu gewinnen -und dadurch Steuerträger in unser engeres Gebiet zu ziehen, was voraussichtlich möglich sein wird, wenn man nach Durchführung dieses Ausbaues der oberen Schnalstalwerke billigen konstanten Sttom anbieten kann. Jedenfalls fckdint -es uns angczeigt, daß die Etschwerke näher auf diese Vorschläge cmgeheir, bevor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 22.01.1913
Descrizione fisica: 8
{falten' — hiuwrgzusetzeu. 3m Uebrigru betone» wir nochmal», daß wir die Auseinandersetzung mit Kirchslelger und auch mit Goethe über da» 6. Gebot den »Sachverständigen- ihre» Anhänge» überlassen. Ueber die Etschwerke sprach tn der Wochen- Versammlung des Konservativen Bürgerklubs vom letzten Dienstag Herr Kaufmann Schreyögg. Zu Beginn seiner sehr instruktiven und interessanten Aussührungen betonte Redner mit Recht, daß die Etschwerke, die mit den nun hiezugekommenen Schnalsbachwerken

eine der größten elektrischen Kraftanlagen wenigstens der Alpenländer sind, eine Schöpfung der konservativen und der (damaligen) Mittelpart et in der Gemeindesiube sind und von diesen in- Leben gerufen wurden, trotz der heitigsten Gegnerschaft der liberalen, oder wie sie sich auch nennen, fortschrittlichen Partei. (Der damalige Führer der liberalen Partei, Herr Fr. W. Ellmenreich, agitierte als Vertreter und Anwalt des Gaswerkbesitzers Hengstenberg von Haus zu HauS gegen die Errichtung der Etschwerke

Trambahn Bozen—Leiser», die Elektrisierung der Ueberetscher Bahn, dem durch die Bereinigung von Bozen mit Zwölfmalgrekeu notwendig gewordenen Ausgleich mit dem Kraftwerk der ehem. Gemeinden Zwölsmalgreiru und Gries, das Trambahauetz in Meran—Mat» und in Bozen—Gries und deren Bedeutung für die Etschwerke. Weiter» verbreite!« sich Redner über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, die Brrziusung der industrieileu Kapitalien, da» Betrirb»uukostevkouto, die Steuern, die eine horrende Summe

verschlingen, heute herrschenden Geldknappheit vorläufig nicht zu stande. Besprochen wurde weiter» noch die Leitung und Führung der Etschwerke. 3n Einzelheiten de» Bortrage» können wir un» de» Raume« halber hier nicht einlassea. Wer Interesse daran hatte, erschien eben zur Versammlung, die dem Bortrag große« Interesse eotgegenbrachte und zum Schlüsse allseltlgen Dank zollte. Ergänzt wurde der Vortrag noch durch verschiedene Aasragen, die noch beant wortet werden. Die Hasardspielei»schweizerische»Kur orte

an einem Tage, für die erste und letzte Schleikernummer au jedem Tage % L mit Dekoration. Näheres im Ladschreiben. sowie über die Bilanzen der Etschwerke. Die Aktive»! LlNUMtlkksteU her ftcDfttthUt» der Etschwerke betragen 12,455.232 K, die Pasitveu 12,314 903 K. Dom Reingewinn, 140328 K, erhielten die Gemeinden Bozen und Meran je 70.000 K. Dazu erhalten von den Etschwerken Meran und Bozen auch gletchvtel freie» Licht für die öffentliche Beleuchtung, deu Mehrverbrauch, deu Meran hat, muß e» deu Etschwerke

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 16
^rn sondern am Schnalsbachwerk und erzielen die rung, wie ungenau die KostenvoranschMge zur Sprache in einer vom Volksvereine Mr Etschwerke auS Diesem Bezirk Jahresein- HaIjolds waren, führt der Redner mehrere Südtirvl einberufenen Bersammluna, die sehr nahmen von über 700,000 Kr., so daß sich das- Beispiele an, darunter auch das des Schnals- zahlreich besucht (es dürften ung-fähr400 ueue Werk gewissermaßen schon heute ren- bachwerkes, welches anfänglich mit 1.500.000 Personen teilgenommen haben, dahinter viele tabel macht

zu liefern. Dadurch Kronen und jene des Verbmdungskabels auf Ueberlegung als übertrieben und unhaltbar sollten die Zinsen von 500.000 Kr..mit wetchein 600^000 Kronen. herausstellen dürste. t Kapital die Etschwerke an der Rittneröahn ^ Dann kommt der Bürgermeister auf» die Als Vorsitzender eröffnete diese Versamm- beteiligt sind', hereingebracht' werden. Die Erhöhung der Lichtpreise zu sprechen und lung Vizepräsident der Handelskammer For - Herren von Meran stimmten jedoch diesem motiviert

diese damit, daß die Erhöhung des cher-Maher, indem er He Erschienenen be- Borschlage unter dem Vorbehalt zu, daß das 'Zinsfußes für em Darlehen mn 7- grüßte und erkläre, daß in verschiedenen ,gleiche EntgegeMmmen auch für die damals Kronen «ne lahrl-iche Meyrbelasmng von Tagesblättern gegen die Verwaltung der geplante Zahnradbahn von Meran auf das ?A600 Kr .verursacht habe. Wenn aber der „Etschwerke' Anschuldigungen erhoben wur- Wgiljoch erwiesen tyerde. Mit Rücksicht dar- Mhrliche Gewinn der beiden Stadte

erstattete Bürgermeister Dr.P e r a- den. Damit konnte ntaw sich aber in Bozen Aber eines ist Vorbedingung für den wei thin er das Referat, iin dem er zunächst nicht befreunden, da es sich um einen Auf- teren Aufschwung der Etschwerke: Mit der der Errichtung- der „Mchwerke' gedächte^ wand, von A/z bis 3 Millionen handelte, der „Großzügigkeit' muß endgiltig gebrochen gegen die sich anfänglich im Gemeinderate .wahrscheinlich.keinen Zins abgeworfen hätte, werden, die Etschwerke müssen sich ihrer natür

- dem die Direktton der Etschwerke auch einen hatte «ber andrerseits Mr Wlge, daß! die tung der Straßenbahnen, wie auch di,e Be- Teil der Schuld trägt, bald zn ersetzen durchi Werke ihre Berpflichwngen gegen die bos- triebsergebnisse der Etschwerke und deren eine Harmonie, die gewiß, in den Bereini- nische M^ktrMÄsgesells^st nicht gmz nach- finanzielle Gebqhrung. Darnach haben die gungsgedanken ausklingen wird. Diese Har- koMmenÄnnten, da der eigene Bedairf in den Werke.in den letzten drei Jahren an die beiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1923
Descrizione fisica: 6
. Am 1. August fand eine außerordentliche i Sitzung des Meraner Gemeinderates statt. > Von 30 Gemeinderäten waren 17 erschienen. Ueberschußenergie der Etschwerke. Ueberschuß-Energie-Verkaus seitens der Etschwerke. In der gestrigen Gemeinderats- sitzung teilte Bürgermeister Dr. Markart fol gendes mit: Weil der Verlaus von Strom überschuß seitens der Etschwerke an die Werke auf der Töll insbesondere den Kurort Meran nicht befriedigen, treten die Etsch werke in Vertragsverhandlungen mit der „Societa d'Industria

gleich 23,650.000 Kilowatt-Stunden, zusammen 43,150.000 Kilowatt-Stunden. Der Rest oon 1<>Z5V.VVY Kilowatt-Stunden besitzt geringe Konstanz und steht unter Abnahme-Garan tie. nicht ober unter Liefsrungs-Garantis der Etschwerke. (Vertragsdauer 90 Jahre, Preis uns bis her unbekannt. D. R.) Etschwerkevertrag mit der Tlektra-Bosna. Durch gestrigen Gemeinderatsbeschluß wur de der Vertrag der Etscknverke mit der Elek- tro-Bosna oon 31. Dezember 1S23 bis 31. De zember 1924 verlängert. Die Bedingungen

Tarifsatz der Etschwerke berechnet. Im übri gen bleibt der bisherige Vertragsinhalt auf recht. Um für die Ait vom 5. September bis 31. Dezember <924 diese Energiemengen an die Elektra-Bosna abliefern zu können, wurde in den Berrrag mit der Societa d'In dustria elettrica n Mailand die Berechtigung der Etschwerke aufgenommen, um eine Energiemenge oon 2W0 Kilowatt für diese Zeit die Stromiiererung an die Mailänder Gesellschaft einzuschränken. Der Mehrersolg aus dem neuen Äertrui?e mit der Elektro- Bosna

wird auf 9V.V0!) Lire geschätzt, so daß der Gesamterfolg mit 470 bis 480.000 Lire einzuschätzen ist. Vorkrag Omodeo — Etschwerke. Mehrere Mitglieder des Gemeinderates, darunter vor allem die Herren Dr. Huber. Gobbi und Reithmayr, erklärten, einem Vertrag, über dessen Tragweite sie sich nicht klar seien, nicht zustimmen zu können. Dar aufhin wird die Angelegenheit aus Freitag vertagt. / (Trotz unserer Bemühungen konnten wir uns den Inhalt des Omodeo-Bertrages nicht beschaffen, so daß es ganz unmöglich

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 14
bas KmidardeitsgeschiM „Zur Vlen e- defindet sich im Safa pierola Zea Noom, Postgaffe 14, l. Tea Room ^Täglich geöffnet von 1t)—l2.3<1 und 3—7 Uhr Ihe«. Kaffee, Schokolade. :: Feinst? Bäckerei Surort Meran und Vurggrafenamt. Die Areileiwng der Etschwerke Töll—Bozen. Unter Bezugnahme auf die im „Lands« mann' wiederlwlt erschienenen Artikel we gen Tl'boluunH der zweiten Fernleitung Töll-Bo,«n übersendet uns Präfekturs- kmnmissär Dr. iviossino in Bozen nach stehendes von Jng. Marco Senrenza, Mai

Tüll-Bozen In einer Bozner Zeitung veröffentlicht wurden, Hot Herr Jng. Marco Semenza aus Malland, berufen vom Herrn Präse>kdi:rskommissär vm Bozen, Cav. Uff. A!vv. R. Mossinv. einen ausfuhr! ihen Bericht erstattet, welcher zuscvn'mengesa-ßt Nach stehendes -beinhaltet: Die na-clifolgenden Kritiken^ n>elche in den Nummern des ..Landsmann' vom LS. Sep tember, 14. Oktober ri-nd 17. Oktober 1924 i>ber die Maßnahmen de? Etschwerke in Angelegen heit der neuen Leitung TAl-Bo'>en erschienen sind, wurden

»' Garantie so weitgehend, daß sie sede eventuelle Gefahr deckt, welche hinsichtlich der Beton mästen, die übrigens durch die Praxis mehrere Jahre als gut befunden wurden, zu beifürchtcn wäre. Angesichts dieser Sachlage habe ich in mei nem Berichte naclM'wiesen. daß die von den Krittkern der Etschwerke vorgeschlagene Lö sung von aillsm Ansang an kein Ersparnis von L. 1,000.000.— gezeitigt, wohl aber um zirka L. 400.000.— erhöhte Kasten verursacht Hütte, welche durch entsprechende Veriustsverminde- mmyen

eine genügend aus- j gedehnte GrunNtückzone zu erwerben, dmnii j die zukünftige Erstellung von Unterstationen zu ISO.OlX) Volt ermöglicht wird, weHhe durch die künftige Errichtung neuer Wasserkraftwerke und Äuch den Ankauf von Energie seilen« der Etschwerke aus der im Bau -befindlichen Ueber- tragungsleitung der SGGT notwendig werden Mmto. Gez. Jng. Marco Semenza. Zur Verlegung der Pasiekerstratze. Ein bedeutender Kaufmann der Oberstadt schreibt zu diesem Kapitel: Wir haben mit Genugtuung gesehen dan

-'kt>.' der Oberstaidt alles „Goldgruben' sind und da her auch bei -der Llcbtbezablung nach Z^'blern die dunkle Lage weitaus durch die glänzende Geschäftslage aufgehoben werde! Wann werden die Bewohner der Oberstadt -sich zusammenschließen, um gegen dieses System des Beiseiteschiebens energisch Front zu machen? Die Etschwerke und die obligatorische Einführung des Zählers. Es ist z>ur Kenntnis der Etschwerke gelangt, daß von interessierter Seite die Bewilligung einer Terminverlängerung <bis 31. März 1V25

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1925
Descrizione fisica: 8
, nr^il die Auswiirrungen gunz un^'lieirer- !>!, ?ula^»> traten. D>>r Vvrwil dvr Stroinvvrku<«s»verträg^ der Etschwerke gegenüber dein VcrtnM des Elek trizitätswerkes Trent» mit Ker ,Ste' liegt lxruptsmWck in dein i'otxr intchtlgen Uinstande, daß die Etschwerke kvnftmiie Energie für SSS Tage überhaupt nicht verlaust haben. Kadern flch vom Anfang an fRr die Zeil de» niedrigsten Wasserstandes vollkommen frei hielten; aber auch die durch Ak t Inge ju liefernde Energie kann im zweiten Hahre auf VXZ Kilowatt Millionen Kilo

« si«d, 5—-MX) Kilowatt konstante Energie abzu geben, ist umiriclM. Die Konstanz der verfüg- baren Energie bei den Erschwerten hängt von den WasserzuMssen ab uiS> waren diese nach 26MriHen BetMbse^lchQmgen oft derartig ge ring, daß lkamn der Verbrauch der Netze in den Städten Bozen Mtd Merxm Wde<kt werden konnte. Die Etschwerke strrd daher nicht in der glücklichen Lage, Über groß« Ueberschußmengen konstanter Energie zu verfügen. Eine Besserung ist «ingetreten durch die Aufstellung eines neuen Durbinm-Oenewators

BetriedsMnmg sei. Der ! Betriebsliöiter habe nW einmal da« Stecht, bei Notwendigkeit «inen Wagen ewsuschKeibeN, son dern müsß erst die BmWiWng von der Direk tion erbitten. Richtig ist!, daß die Betriebe der Straßen bahnen der »Etschwerke', nßcht der Städte Bo zen und Meraw wie Herrn Linidner behauptet, — nicht passiv sind, sondern außer Man kleinen Uebevfchuß, den sie ergeben, die Verzinsung und Amortisation lsemst tragen. — All« Sturm bahnen ober mit kurzen GleiMaam. s^ien die selben in Italien

. Nichtig ist, daß die Straßen bahn Meran Mlich durchschnittlich 500 Kilo wattsituniden Meichstrom verbraucht und für den umgeformten Gleichstrom 15 Cent, per KKvwatt tmö>e an die Etschwerke bezahlt. Es vlekben lür die Stromlisfenung ails Dnchistrvm, weini >ie Koistkn Kr die Umformung «abgerechnet werden, den CtfchweMn ungefähr 4 Eeni. per Kilowattstunde übrig, während die Haslinger Bahn per Dag zirka 50. Kilowattstunden ver braucht und 30 Cent, per Kilowattstunde Dreli ström >an die Etschwerte bezahlt

., scheint aber darüber «nicht informiert sein, daß alle diese Werte nur aus dem Grunde in der Lage sind, den Lichtstrom billiger zu ver- taufen, weil sie ganzjährig Energie Mr Jndu striezwecke -abgeben können, wekhe in großer» Umsvlnige mrsgenützt wird und daher einen Groß teil der ganzen Bäriebskosten deckt, während dk Etschwerke bisher Mr Industrie-Zwecke nur Som^ m^-Uederschußenergie abgeben konnten und wohl auch in der AukuNft «aum in -der Law' lsein werden. Energie Mr Jndustrt«m»ecke zu lie fern

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
, die Heimfahrt niit dem gegen ^8 Uhr abends einlangenden Zuge. Näheres wird noch bekanntgegeben. Die Tariffrage bei den Etschwerksn. Vom Vor- sihcnixn des Dreierausschusses zum Studium der Tarisfrage bei den Etschwerken erhalten wir fol gende Mitteilung: ,',Wie schon berichtet wurde, war im Berwaltungsrat der Etschwerke bezw. in dessen Tarifkommission ein neuer Zähler- und Pauschal tarif gePlaut — er wurde teilweise schon angewen det — dessen Druck auf die Konsumenten enorm gewcsen Ware. . Nachdem

die Vertreter der Konsu menten in der Tarifkommission der Etschwerke sich vergeblich bemüht hatten, angemessene Tarife .zu erreichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzeugungskosten für elektrische Energie entsprochen, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Italiener), auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaftlichen Organisationen, sich an Cav. T o n el l i von der faschistischen Partei und an Cav

. Nadina von den faschistischen Syndikaten gewendet, um so eine Lö sung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein und ernannten einen Ausschuß, bestehend aus den Herren: Kaufmann Vittorio Fezzi (Bozen) als Vorsitzender, Kaufmann Bal thasar A m ort (für Meran) uüd Jng. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete so fort genaue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Jng. Bellipanni, Vertreter der faschistischen Partei im Verwaltungsrat der Etschwerke

, eine für die Konsumenten günstige Auf nahme fanden. Es wurde vor allem beschlossen, die geplante Verdreifachung der Berechnungsgrundlage des Paufchaltarifes nicht durchzuführen und in Hinkunft von der Anwendung des Paufchaltarifes abzusehen. Als Preis für die Kilowattstunde Licht strom wurden 70 Cent, festgesetzt. Außerdem hat der Verwaltungsrat der Etschwerke sich auch di^ Möglichkeit vorbehalten, den größeren Konsumenten Rabatte zu gewähren, sobald es die ^Ergebnisse der ^ayicreinsulirung gestatten. Hiebei

wird der Vor schlag des Dreiemusschusses, für den Sommerver brauch über 300 Kilowattstunden l»6 Cent, pro Kilo wattstunde und so weiter fallend bis 54 Cent, und mit ähnlichen Rabatten für dm Winterverbrauch oer Konsumenten mit starkem Sommerverbrauch zu be rechnen, als Grundlage der Festsetzung dienen. Der Verwaltnngsrat der Etschwerke hat auch die Vor schläge des Drei> rausschuss2s für den Kraft- und Heizftromtarif günstig aufgenommen.. Der Dreien ausschuß hat sich bei seinen Vorschlägen, wie es ge recht

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
nur 20 Prozent zahlen. Er beklagt, daß die Etschwerke nur 1 Prozent Nutzen abwersen, während ein Mailänder Werk bei 70 Cent. Licht- stromtaris 15 Prozent Gewinn bringe. Wie komme es, daß oberitalienische Werke, die. erst nach dem Kriege erbaut wurden, billigere Tarife haben, als die längst vor dem Kriege erstellten Etschwerke. Da müsse es an der Verwaltung fehlen. (Beifall.) Auch der nächste Redner, Herr Plant, wen dete sich gegen das Stromverfchenken an Aus wärtige, anstatt, daß für die etwas herausschaut

, welche das Werk gäiaut haben. Dann verurteilt er das System der Werkvergrößerungen. Dr. Boscarolli bezeichnet« die Verwal tung als schlecht. Die Paschawirtschast habe auch nach Haffold nicht ausgehört. Es solle eine Ver waltung kommen, die aus die Besitzer schaut. Herr Tappeiner findet den Grundfehler im Mangel der legalen. Gemeindevertretung in Bozen und Meran. Daß die Etschwerke keinen Ertrag abwersen, komme daher, daß 34 Prozent bereits für die Gemeindesäckel Bozen und Me ran vorweg genommen

werden. Sesthluß. Die heute am 20. März 1925 im großen Bür gersaale der Stadt Bozen tagerrve Versammlung, äußerst zahlreich besucht von den Stroinabnehmern aller wirtschaftlichen Klasse» ohne Unterschied der Sprache, stellt fest: 1. Die Etschwerke haben die letzte Strompreis- crhöhung ohne jedes Einvernehmen mit den ge wählten und anerkannten Konfumentenvertretern vorgenommen. 2. Diese Stromerhöhung schädigt schwer die Interessen der immer am meisten belasteten Strom konsumenten der Städte Bozen-Meran

, welche doch die Eigentüiner der zum Nutzen und Frommen dieser Einwohner erbauten Werke sind. 3. Tie Strompreise sind nunmehr Häher als in vielen anderen Städten des Reiches, obwohl diesel ben den Strom bedeutend teurer produzieren müs sen als die Etschwerke. Der Ueberschußstrom, der von den Etschwer ken nach auswärts abgegeben wird, wird billiger verkauft, als andere Werke denselben Strom ab geben. Deswegen verlangen wir: Es ist, da die Heute versammelten Konsumen- tcn die dermalige Betriebssührung der Etschwerke

für unrichtig und die Interessen der Städte Bozen- Meran schädigend halten, unverzüglich ein von den Konsumenten zu wählendes Komitee zu beauf tragen, sofort mit den zuständigen Stellen in Füh lung zu treten, um rücksichtslos eine die Interessen der Konsumenten der Städte Bozen-Meran för dernde Betriebsfrihrung der Etschwerke zu er reichen. * . * Die Resolution wurde einstimmig beschlossen. In das viergliedrige Konfumentenkomitee entsendete die Versammlung die Herren Inge nieur Innerebner und Kaufmann Fezzi

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 17.10.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', den 17. Oktober 192L Nr. 239 Der mißglückte kNotorenstromtarif der Etsihwerke. Der Motorenkrasttarif der Etschwerke ist von Anfang an sehr unglücklich ausgefallen. Die Strom abnehmer haben sich darüber ihre Gedanken ge macht. Man glaubte, daß dieser Tarif denn doch ehestens revidiert werde. Da dies aber bisher noch nicht geschah, geben wir heute den Ausführungen, die uns aus kaufmännischen Kreisen übermittelt werden, Raum. Man schreibt uns: „Die Willkürlichkeiten

der Etschwerke kommen jetzt langsam an das Tageslicht. Im „Landsmann' Nr. 230 vom 7. ds. beschwert sich ein Heizstromabneh mer, daß die Etschwerke den Tarif immer zu ihren Gunsten auslegen. Ich stimme den Ausführungen des Einsenders V. F. vollständig bei, möchte jedoch als Gewerbetreibender mir gestatten, dem ungerech ten Heiztarif den noch viel ungerechteren Motoren tarif gegenüberstellen. Die nachstehende ^Tabelle .zeigt, welch ein krasser Unterschied zwischen dem Heiztarif und dem Motorentarif besteht

> 219 2300 460 366 >124 740 840 — 100 460 224 >236 460 280 >180 290.- 580 >170.— >160 Beim Motorentarif ist bei der Sommer- und Winterbenützung immer die halbe Grundgebühr von L. 40.— inbegriffen. Ein weiterer Kommentar zur Übervorteilung der Abnehmer von. Motorenstrom ist überflüssig; nur möchte ich bemerken, daß es bei den Etschwerken eine unlogische Sache ist, wenn für Motorenbetrieb und für Heizzwecke jedesmal ein anderer Tarif platz greift. Die Etschwerke huldigen dem Prinzip „Nur keine Sache

für Motorenbetrieb auch für Heizzwecke verwendet. (Buchbindereien, Tischlereien die Leimkocher. Wäschereien die Bügeleisen usw.) Nunmehr verlangen die Etschwerke für die Koch apparate eine separate Zuleitung und einen eigenen ' Zähler. Haben die Etschwerke wirklich so viel Zähler oder glauben sie, die Konsumenten sind nur Ver suchskaninchen sür ihren neuen Tarif? Anderer seits darf den Konsumenten doch nicht zugemutet' werden, sich einen eigenen Installateur zu halten, der alle Tage die Leitungen umändert

. Ebenso er geht es vielen Leuten mit der Stiegenhausbele'uch- tung. Nachträglich kommen die Etschwerke mit einer 50Men Ermäßigung sür Treppenbeleuchtungen, während schon bei vielen Hausherren die Stiegen- Hausbeleuchtung auf dem Zähler desselben zentra lisiert wurde. Es diene jedoch den Konsumenten, die diesen Vorteil nicht genießen, zur Beruhigung, daß der Großteil dieser Ermäßigung von der Zähler miete aufgezehrt wird. ' Der Ruf nach einem gerechten Zählertarif macht sich immer mehr geltend

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 12
der „Etschwerke' hineingebracht, was sehr not wendig wqr, denn das Unternehmen bringt uns schon heute die Beleuchtung unentgeltlich ein und' zirka 70.000 ^ jährlich und wird ihm in Zu kunft die Aufgabe zufallen, überhaupt die Finanzen der Stadt zu sanieren. Tr. Weinberger bemerkt, daß es ihm! sehr leid tue, daß nicht auch der zweit« Referent, Herr Schreyögg, anwesend fei. Er (der Bürgermeister) hat ihn darum ersucht, aber es war Schreyögg aus geschäftlichen Gründen «unmöglich, zu der heutigen Sitzung

zu kommen. Redner bringt ferner den Auszug aus dem Protokoll über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt Bozen, die sich mit dieser Angelegenheit besaßte. Er lautet: „Ter Herr Bürgermeister teilt mit, daß in der Organisation der „Etschwerke' bisher die rasche Geschäftserledigung mitunter sehr viel zu wünschen übrig lasse. Tie Ursache davon wäre eine mangelhafte Organisation und ferner der Umstand, daß der technische Leiter auch mit Ver- waltirngsangelegenheiten betraUt sei. Ter Ver waltungsrat

der „Etschwerke' hat nUn beschlossen, auch diesbezüglich Abhilfe zu schaffen und zu diesem Zwecke einen hervorragenden Organi sator in der Person des Herrn Gröschel von Wien nach Meran berufen. Letzterer hatte die Verhältnisse genau Kldiert und seine Anträge dem! Verwaltungsrate zUr Kenntnis gebracht. Nach diesem! Vorschlage wäre unbedingt die Schaf fung eines eigenen Sekretariates, das Pom' tech nischen Teile gänzlich unabhängig ist, notwendig. Ter in Aussicht genommene Leiter soll den Titel eines Verwalters

der Redaktion.) Nur die Koordinierung der beiden Stellen konnte nicht durchgeführt werden >und er erklärt, daß er die Stelle im Verwaltungsrate nicht bei? behalten könnte, wenn die zwei Posten gleich gestellt werden sollten. Denn eine einheitliche Leitung mUß in einem Unternehmen, wie es die, „Etschwerke' jind> herrschen und man kann nicht mit allen Sachen an den Berwaltungsrat Um Entscheidung Herantreten. K. Hub er ist nicht ganz klar, wv das Tech nische an das Kaufmännische grenzt. .Ihm! wäre eine genaue

, aber — wie gesagt wir brauchen uns an den Beschluß in-Bozen nicht zu .halten. Er glaube, daß die Reform' gut werde, ^ jeden falls besser, als wenn die ganze Leitung ge ändert werden müßte, und empfiehlt die vorge schlagene Lösung zur Annahme. Dr. Weinberger meint, es sei leicht Mög lich, daß die „Etschwerke' einmal auf den Stand- Punkt kommen, wo der Kaufmann die Haupt person sei. Ties wird geschehen können, wenn das Unternehmen so vollständig sei, daß keine Bauten mehr vorgenommen werden. Mes sei aber derzeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.11.1917
Descrizione fisica: 8
. Das gleiche gilt bezüglich der Kaffeekarten. 3466) Die Brottommissionen des Kurbezirkes. Oer Kauck^äer elektro-Sosna'lverke. Meran,?. November. Wir haben gelegentlich der letzten Sitzung unseres Gemeindeausschusses am 19. Oktober in wenigen Worten den Bericht unseres Bürger meisters über einen Briefwechsel zwischen der Stadtvertretung, der Direktion der Etschwerke und der Bosnischen Elektrizitäts-A.-G. in Wien gestreist und das Zurückkommen auf diese An gelegenheit in Aussicht gestellt. Wir sind nun heute

in der Lage, den besagten Briefwechsel zu veröffentlichen mit Uebergehung aller jener Stellen selbstverständlich, welche die dermalige Kriegszeit und der Umstand, daß Meran im engen Kriegsgebiete liegt, dem Rotstifte ver fallen ließe: Am 17. September 1917, ging vom Ma gistrate an die Direktion der Etschwerke folgen des Schreiben ab: „Di» Stadtgem»indsv»rtretnng hat sich schon . SMS... vor längerer Zeit mit der Frage der durch die Farrosiiiziumfabrik für den Kurort Meran sich ergebenden Rauchplage lind

für den Kurort ergeben müßte. Denn welchen Eindruck müßte der nach Meran kommende Kurgast bei einem solchen Anblicke, wie er sich jetzt ständig bietet, daß nämlich die ganze Talniederung von dichten Rauchschwaden durchzogen wird, gewinnen lind wie soll er angesichts dessen Besserung oder Heilling von seinem Leiden erwarten, wenn er den Luftkurort gleich einer großen Fabritstadt von dichten Rauchwolken überdeckt sieht? Die Stadt Meran als Gesellchasterin der Etschwerke weiß sich mit der Stadt Bozen

als Miteigen tümerin eins in der Erkenntnis, daß die ge schäftliche Verbindung der Etschwerke mit der erwähnten Fabrik nur eine schwere Last für den Kurort bedeutet und daß die beiden Städte es weiterhin nicht zulassen können, daß diese un haltbaren Verhältnisse länger bestehen bleiben. Wir geben einer geehrten Direktion zu beden ken, daß die Etschwerke der Ferrosolizmmfabrik fast die gesamte Leistung zweier moderner Elek trizitätswerke um einen lächerlich geringen Pachtbetrag zur Verfügung stellen

der Ferrösiliziumfabrik von der Stromabgabe der Etschwerke abhängig ist, ersucht der gefertigte Magistrat, auf den unver rückbaren Standpunkt der Kurgemeinden Be dacht zu nehmen und die bestehenden Strom lieferungsverträge daraufhin zu überprüfeu, wann und inwieweit eine Beschränkung der Krastabgabe in jenem Alismaße erfolgen kann, daß der Betriebsumfang der Ferrosilizium fabrik die zur Erreichung des von den Kurge meinden angestrebten Endzieles notwendige Verringerung erfährt.' Am 24. Sept. 1917 schrieben

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1914
Descrizione fisica: 8
ihr der wärmste Dank votiert wird. — Dem Unter- stützungSverein der drei weltlichen Fakultäten wurden 100 Kr. Subvention bewilligt. Hierauf gelangte die Bilanz der „Etschwerke' und der Straßenbahnen von Bozen»Gries und Meran zur Beratung, zu welcher auch der Ver- Walter der „Etschwerke', Herr Kauba, zugezogen wurde. Die Bilanz der Etschwerke weist einen Rein gewinn von Kc. 121.342 06 auf. Die Straßenbahn Bozen-Gries hatte im Jahre 1913 Einnahmen von Kr. 104.341'94, dagegen Ausgaben von Kr. 124.536

06, so daß sie ein Defizit von Kr. 20.19412 zu ver zeichnen hat. Auch die Bilanz der Meraner Straßen bahn endet mit einem Defizit von 6444 Kr. Diese Abgänge sind in der Bilanz der Etschwerke berück sichtigt. Vom Ueberschuß der Etschwerke erhalten Bozen und Meran je 60.000 Kr., während der Rest auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dem Punkte „Etschwerke' hat man in der Oeffentlichkeit mit Interesse entgegengesehen. DaS Publikum ist jedoch hiebe! wohl nicht ganz auf seine Rechnung gekommen. Die Debatte hateigent» lich

in dieser ganzen Sache nichts besonderes zutage gefördert, auch kann man wohl nicht sagen, daß sie von besonderer Gründlichkeit oder hohem Ernst ge tragen war. Allerdings war sie sehr hitzig. Bürger meister Perathoner und GR. Kerschbaumer sind ziemlich heftig aneinandergeraten. Aber viel Erkleck licheS hat eigentlich hiebei nicht herausgeschaut. Nicht unbegründet war der Antrag deS GR Forcher- Mayr, den Verwaltungsrat der Etschwerke zu be austragen, einen Reservefond zu schaffen, um damit künftig solch

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 25.08.1920
Descrizione fisica: 6
vn.thuod!, 25. guauft 1880. Slid-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Die Erschwerte und ihre volkswirt schaftliche Bedeutung. l’V'Ot die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist ran verschiedensten Seiten und in den letzten Jahren be« '• m-ii einer politischen Partei, welche die Hebung des • chlniiichen Voiksmohles besonders an,zustreben vorgibt. .ei gesprochen und aeschrieben worden, dasz es sich ver- > ose Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu be« r c Gründer der Etschwerke

mit Rücksicht auf . . Fremdenverkehr auch sicher ausgesührt worden. Es hätte a > Meran als Kurort, Bozen als Durchzugsstation des Be.feVerkehres nach dem Süden unbedingt ein Elektrizitäts- j ,erk errichten oder zur Gründung eines solchen eine Konzes« ,n'n erteilen müssen. Die namhaftesten Fachleute waren sich zur Zeit der indes der Etschwerke im Jahre 1895 darüber einig, datz l-'w.'h! für Bozen als auch für Meran ein Elektrizitätswerk ::o; 1—500 Pferdekräften-Leistung für Jahrzehnte hinaus reichen mühte unö

, »he weitblichende Zuversicht bei den verantwortlichen ' - ?!! der Gemeindevertretungen zu jener -seit vorhanden m mutzte, um trotz aller dieser die Unternehmungslust hem« > landen'Verhältnisse den geraden Weg weiterzugehen und sich .-: >cb gegenteilige Meinungen auch mancher Fachleute nicht t'. irren zu lasseil. Aus kleinen Anfängen heraus haben sich die Etschwerke . r.uuich.eln müssen, sie mutzten vorerst das Vertrauen der zum protzen Teil sehr vorsichtig und konservativ überlegenden Be« oi iheuutn gewinnen

das Stromlieferungsgebiet der Etschwerke, ringsum in der gan zen Umgebung ist kaum ein StaN oder Stadel zu finden, wel cher nicht elektrisch beleuchtet wäre. Und sind wir ehrlich, sind auch die Nörgler und Hasser nicht der Meinung, datz eine so gewaltige und grotzartige Entwicklung unmöglich gewesen wäre, wenn die Wirtschaft in der Verwaltung und im Betrieb der Etschwerke wirklich so schiedst wäre, wie sie am Wirts haustisch. beim Kaffeeklatsch und in den Lokalblättern im mer wieder an den Pranger gestellt wird? (Schluß foIflU

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