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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1922
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den IS. Dezember 1922. .De» «seit« Z ^nbcleuchtung teilweise H?r Hausherr, teilweise werden die einzelnen Treppenlampen auch den Nieipaneien angerechnet Di- Fälle bei den ein- xwen Stromabnehmern sind so verschiedenartig, daß man nicht einen einzigen Weg gchen kann m>d werden die Etschwerke bemüht sein, den Stromabnehmern nach den Erfahrungen bei an tuen Elektrizitätswerken beratend vir Seile zu stehen. Was kostet ein Zahler? Zähler bis N1 Lampen 121 Lire 45 . Z1Z - 60 „ 2Zl

- ! werke zur Gellung gekommen, es soll nun näher > auf die Einwendungen der Stromkonsumenten , und vor allem der Bevölkerung der Städte Bozen und M-ran als Besitzer der Etschwerke, die sie ja ' mi Grunde genommen sind, eingegangen werden. Es leuchtet der Bevölkerung nicht ein, dag sie'! durch den Zähler nicht mehr zahlen sollen wie bi-her nach dem Pauschaltarif, wo doch die Elfch- ^ werte-Direltivn sagte, auf größere Einnahmen unbedingt drängen zu müssen. Die Etschwerke- Lirektion gab zu, im letzten

, daß dir Etschwerke mindestens die doppelte Brutto einnahme später haben werden wie bisher, also zirka 7 Millionen Lire. Dies soll nun bewiesen werden. Nach eigenen Angaben der Etschwerke in den Zeitungen zahlt ein Abnehmer von 8 Lam pen und einem Bügeleisen nach Pauschaltarif Heine 122.S0 Lire per Jahr, nach Pauschaltarii ias gleiche. Nun aber haben die Etschwerke in den Zeitungen erklärt, in ihrer Berechnung, daß nach Pauschaltarif eine Lampe 3. Klasse täglich 1—!!; stunden, ?. Klasse 1 Stunde und 3. Klasse

. Wer soll nun diese Mehreinnahmen tatsächlich bezahlen: Die Kleinabnehmer bis zu 7 Lampen sollen den Zähler nicht bekommen, iUe Großabnehmer sollen große Rabatte erhalten, bleibt also der Mittelstand übrig, der allein alle Kosten zu tragen hätte, noch Ansicht der Stromabnehmer dieser Gruppe eine Ungerechtigkeit. Folgende Tatsachen sind nun da. mit denen ge rechnet wird: Die Etschwerke haben die Höchst grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht, sie müssen vergrößert werden durch Zubauten usw

sicher in einer Weise, die eine große Verteuerung des Strom preises allein hervorrufen müssen, von der aber weder die Etschwerke noch die^ Abnehmer im Gründe genommen Nutzen haben. Die bisherige Pauschaloerrechnung ist einfach, die Summe per Monat liegt nach der Einschätzung fest, man braucht nicht viel Personal zur Berechnung und Tlnhebung. Die Bevölkerung glaubt niemals, daß die Etschwerke mit dem bisherigen Personal das Auskommen fmden können. Di« Mehreimiahme wird mit sehr großen Kosten verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1924
Descrizione fisica: 6
zu unterrichten. Zum Kostenvergleich verwende ich die Zif fern eines letzthin vom technischen Direktor dem technischen Ausschuß des Verwaltungs- raies der Etschwerke übergebenen Memoran dums, da dieselben wohl kaum zu Gunsten des von mir gemachten Vorschlages, der sich ja mit den Ideen Warrelinanns zu ziemlich decken dürfte, gefärbt sind. Freilich war es mir nicht mehr möglich, die viel billigeren, weil infolge des geringen Querschnittes der Leitung bedeutend leichteren Moste twohl Giltermaste

) zu berücksichtigen, da die schwe ren und teuren Betonmaste wohl schon gro ßenteils fertiggestellt fern dürsten. Darauf nimmt mein Kostenvergleich keine Rücksicht, da es leider ein nicht mehr gut zu machender. Schaden ist. Der vom Verwaltungsrat der Etschwerke beschlossene ^Vorschlag der technischen Direk tion der Etschwerke sieht eine auf Eisenbeton masten angebrachte Leitung von drei Kupser- seilen zu je 70 Quadratmillimeter Querschnitt und eine Anfangsspannung aus der Töll von 17.WV Volt vor. Später foll

Bedarfsmittelpunkt sei, um so sür alle Zukunft teure Kabelleitungen möglichst zu ersparen. Nach den Vorschlägen der tech nischen Direktion der Etschwerke kommt diese Station nach Oberau in die Nähe des Gaso meters, weil, wie gesagt wird, dadurch die Freileitung durch verbautes oder zu ver bauendes Gebiet vermieden wird. Ein vor einiger Zeit vorgenommener Augenschein er gab. daß dies auch bei meinem Vorchlag leicht möglich ist, außerdem kann die Mittelspan- nungsleitung, die ich mit 15.000 Volt vorsehe

, als kurzes Kabel sofort im nahen Museum an die dort vorhandenen Transformatoren 15.000,3000 Volt angeschlossen werden, eben so wie sie auf dem Hochspannungsgestänge nach Oberau und aus einer Abzweigung bei der Talsermündung immer abseits von Ge bäuden auf das Gelände des zu erbauenden Schlachthauses geführt werden kann. Nach der Aufstellung der Etschwerke kostet die Ausführung meines Vorschlages 1,930.000 Lire und der Vorschlag der Etschwerke für den 1. Ausbau 1,750.000 Lire, so daß also meine ! Idee

240.000 Lire sofortige Mehrkosten aus machte, die bei Anwendung leichterer Masten usw. aber wohl großenteils verschwänden. Diese Aufstellung bekommt jedoch sofort ein noch ungünstigeres Aussehen sür den Vor schlag der Etschwerke, wenn man die anfäng liche Leistungsfähigkeit und die Art der Ve- triebssührung der Leitungen in Betracht zieht. Die neue Leitung wird, wie bekannt, hauptsächlich als Reserve für den Fall der Störung des Kabels gebaut und für diesen Fall ist sie nach dem Vorschlag der Etsch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
Gefällsstnse Marting. In der Sitzung des Gemeinderates vom 1. August berichtete Bürgermeister Dr. Markart folgendes: Im Jahre 1913 haben die Etschwerke um die Konzession zur Ausnutzung der zweiten Gefälls stufe Marling durch Fassung der Etsch beim Unterwasserkanat Marling und Ausnutzung eines Gefälles von 140 Mieter bei Marling nach gesucht. Dieses Konzessionsansuchen wurde wäh rend des Krieges nicht behandelt. Nach dem Kriege traten zwei neue Konzessionswerber auf, und zwar Südtirvler Kraftwerk

rechneten mit der größtmöglichsten Ausnützung der Sommerwässer, während die Etschwerke mit ihrem Projekt vorsahen die Wasserentnahme aus der Etsch beim Unterwafferkanal des Toll, werkes. Hierdurch zeigten die Projekte Süd tiroler Kraftwerke uNd Tfchurtschenthaler Trient in weit erhöhtem Maße die Produktionsmöglich keit von Energiemengen, wobei jedoch diesen Prosekten der wesentliche Fehler anhaftete, daß sie der Etsch Wassern,engen zugrunde legten, welch« diese nach dem Wasserkataster nicht führt

«. Än finanzi«ller Beziehung erschien das Pro- jekt Etschwerke als ausbaufähig, da es ein Ko stenerfordernis von rund 25 Millionen bedeutete und die Aufbringung dieses Kapitals innerhalb der Grenzen der Möglichkeit und Leistungs fähigkeit steht. In der Frage des Zuvorkommen? standen die Etschwerke an erster Linie. Eine Konzessions erteilung für die zweite Gefällsstufe Marling ist bis heute nicht erfolgt. Die Sachverständigen halten den konkurrierenden iKonzefsionswerbern den Rat erteilt

stilliegen; b) die Etschwerke haben ein Interesse, ihr Konsumgebiet vor fremder Konkurrenz zu schützen. Bisher schützten die mit den Gemein den abgeschlossenen Stromlieferungsverträge, welche den Etschwerken das Recht gaben, allein elektrische Energie durch das Gemeindegebiet zu führen. Das elektrische Wegegesetz des König reiches durchbricht dieses Monopol und läßt es nur aufrecht für die öffentliche Beleuchtung der Gemeinden. Diese Erwägung war maßgebend, !'ls die oberitalienische Industrie, geführt

vin Ccmm. Omodeo, an die Etschwerke herantrat mit dem Ersuchen, einen Bertrag ü!'erd!e zweite Gefällsstufe Marling und über die Ausnutzung dieser Wasserkräfte abzuschließen. Die Etsch- merke legten drei Vertragsgrundlagen vor: 1. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch die Etschwerke und Abnahm« der Energie seitens Omodeo; 2. Gesellschaftsbildung zwischen Etschwerke und Omodeo zur Ausnutzung der zweiten G?- sällsstuse: 3. Ausbau der zweiten Gefällsstufe durch Omodeo und Abgabe der Winterenergie

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 16
legenheiten. Aus den mir zuteil gewordenen Informa tionen ergeht Folgendes: Bis zum jetzigen Zeitunkte erfolgt die Über tragung der in den Kraftwerken der Etschwerke, Schnals und Töll, erzeugten und für die Stadt Bozen bestimmten elektrischen Energie mittels eines unterirdischen Kabels 3X70 mn^ mit einer Länge von zirka 34 Kilometer zwischen dem Krastwerk Töll und der Hauptunterstation beim Museum in Bozen. Die Endspannung in Bozen beträgt 10.000 Volt verkettet und die Anfangsspannung in Töll variiert

solche Höhe sür die Mäste vorzusehen, daß sie für die bei der er höhten Spannung notwendigen Jsolatorenket- ten 'ausreichend sei und so geschah es auch tat sächlich und wurde die Leitung mit zwei Ketten gliedern sür 17.000 Volt, die dann auf vier Ket tenglieder bei 60.000 Volt geändert werden sol len, in Austrag gegeben. Die neue Leitung soll nach dem Projekte der Etschwerke in eine neue Unterstation in Bozen enden, welche von der jetzigen Kabelendstation getrennt sein soll, aus dem Grunde

, weil einer der Zwecke der neuen Leitung die Stromversorgung für die zukünftige industrielle Entwicklung der Stadt Bozen ist, welche Entwicklung nur in einem Gebiete vor ausgesehen werden Kanin, in welchem wirt schaftlich sowohl Fabriken als auch Arbeiter wohnungen gebaut werden können. Aus Grund dieser Erwägungen beschlossen die Etschwerke, die neue Untorstation „am Grüt zen' zu errichten und eine Verbindung mit dem Netze sür die normale Verteilungsspannung von 3300 Volt vorzusehen. Das Netz wird somit von zwei

wir nun zum Studium'' der oberwähnten drei Punkte. I. Uebertragungsspannung und Kupferquer schnitt. Das Problem wird industriell von vier Ge sichtspunkten aus betrachtet: 1.Die Möglichkeit der Entwicklung des künf tigen Stromverbrauches der Stadt Bozen; 2. Die Verfügbarkeit elektrischer Energie in den Werken der Etschwerke; 3. Die Betriebssicherheit; 4. Die Kosten. Entwicklung des Stromverbrauchs Bozen und Verfügbarkeit der Energie in den Anlagen der Etschwerke. Der gegenwärtige Stromverbrauch der Stadt Bozen

. Die gleiche geographische Lage sichert die Möglichkeit, bedeutende Energiemengen zu billigen Preisen zu erhalten, die Arbeitskräste können auch nicht fehlen, so daß >alle günstigen Bedingungen für eine industrielle Entwicklung in Bozen vereinigt sind. Die Etschwerke müssen daher auch in ihrem direkten Interesse ihre Anlagen für die Unter stützung dieser Entwicklung einrichten. Anderseits beschränkt sich die in den jetzigen Anlagen der Etschwerke verfügbare Energie auf eine bestimmte Ziffer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.02.1917
Descrizione fisica: 6
um ein Ka nalisationsdarlehen. Es betrifft dies den Fall Dr. Zangerle. mit dem die Stadt- vertretung wegen Kanalisierung seines ange kauften noch nicht kanalisierten Hauses im Steinachviertel ein Abkommen getroffen hatte. Der Landesausschuß hob dieses Uebereinkom men auf. Nun beschließt die Stadtvertretung, die Anforderung Dr. Zangerles auf das Dar lehen von 800 X abzulehnen, ihm aber die 800 X Kosten gegen 6prozentige Verzinsung zu übernehmen. Ter weiteren Sitzung wird Etschwerke-Di- rektor Kauba zugezogen. Er gibt

die Ner- wattungs-Berichte und Re'chnungs ^Ab schlüsse der Etschwerke und deren Bahnbetriebe in Bozen unk Meran bekannt, aus denen wir die Hauptzifferi/schon anfangs dieses Monats unseren Lesern mit zuteilen in der Lage waren. ReithMaher fragt an, wie es' sich mit k>er Gemeinde Untermais als Schuldnerin ver halte, die insolange die öffentlichen Beleuch- tungskoffen nicht bezahlen wolle, bis nicht in dem mit den Etscbwerken schwebenden Ver trag Klarheit geschaffen sei. Gemaßmer bezeichnet

betrachtet werden. Tie Verhandlungen wurden neuer lich aufgenommen, sie haben nahezu zum bei derseits befriedigenden Abschluß geführt. Um die alten Streitfragen alle aus der Welt zu schaffen, waren Verhandlungen über einen neuen Bertrag eingeleitet worden, die im wesentlichen beinhalteten, daß die Etschwerke gegen ein prozentuales Zugeständnis von ö Prozent des jeweiligen Licht- und Kraft umsatzes das Recht erhalten, auf Kvnzes lons- dauer die Monopolstellung einzunehmen. Entgegen den Vorschlägen

der damaligen Ver treter der Gemeinden haben diese nicht die Zustimmung gegeben, und so haben auch diese Verhandlungen kein Ergebnis gezeitigt. TaZ letzte bezügliche Schriftstück ging im April 1914 hinaus und sind die Maiser Gemeinden seither d!e Antwort auf den Akt der Etschwerke schuldig geblieben. Tie Etschwerke ha^en eine Betreibung der Lösung dieser Frage nicht son derlich nö-ttg, sondern glauben, dies sei viel mehr Sache der Maiser Gemeinden. Jennewein erkundigt sich, wie sich die Etschwerke

zu dem neuen Unternehmen ver halten, das laut Amtsblatt am Sinnichbach im Zuge sei, dessen Wasser zwei Maiser Sur Errichtung eincS Elektrizitätswerkes, da? dem Freibcrg elektrisches Licht bringen soll^ be nützen möchten. Tirektor Kaub «ergänzt, daß vor 24/z Iah ren an die Etschwerke eine Anfrage gerichtet worden sei, ob diese nicht für einen Ansch uß des Freiberges zu baben wären und was dieser kosten würde. Man stellte Voranschläge auf, die aber kaum eine Verzinsung des An lageapitals ergaben. Außerdem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1921
Descrizione fisica: 12
Donnerstag. Freitag. 1U.. 11. November 192t. »Bee Ti«oler5 Seit-ß tzw neuer Etschwerke-Skandal! Die neue Betriebsstörung der Etschwerke. Die Betriebsstörung der Etschwerke tonnte ge stern, Freitag, nicht mehr behoben werden. Erjt heute, Samstag, gegen 7.15 Uhr früh kam endlich wieder der elektrische Strom. Von gestern abends bis heute früh mußte Petroleumlampe und Ker zenlicht. so gut es eben ging, aushelfen. Wo aus Lorsicht noch die alte Gasleitung vorhanden war. schätzte man sich glücklich

, auch wieder einmal eine Gaslicht-Anleihe machen zu können. Auch die Stra ßen der Stadt wurden mittelst der alten Gaslater nen notdürftig erhellt. Gegen 8 Uhr abends beka men dann die Straßen von dem Zwölfmalgreiener Werke das Licht, während die Hauslampen auch während der Nacht abgesperrt blieben. Die Direktion der Etschwerke gab über die ge strige Betriebsstörung nachstehende Mitteilung: Erklärung der Etschwerke Donnerstag, den Iv. November vormittags 1l) Uhr 50 Minuten ist leider für den Bez. Bozen neu erlich

in den Nachtstunden Energie zu liefern. Die Umschaltung des Netze» Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schaltstatio» nen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, aus welchem Grunde die Inbetriebsetzung des Net zes erst in den Morgenstunden erfolgen konnte. Die Beseitigung des in der Museumstraße in Bo zen festgestellten Dehlers dauerte infolge ungünstl» aer Lage des Fehlerortes bis in die Morgenstun« den. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Strcmunterbrechungen

sich häufenden Proben der völligen llnzuverlüstigkeik der Bedie nung durch die Etschwerke. mit Recht die Auffas sung vertritt, daß es sich hiebei nicht um zufällige Störungen handelt, sondern um die Auswir kung eines Systems, das in langen Jahren herangezüchtet, nunmehr seine bitteren Früchte zeitigt. Es hat nicht an Warnungen gefehlt und wir nehmen für uns das Verdienst in Anspruch, zu den Warnern gehört zu haben. Heute, nachdem trotz der Versicherung von „Fachleuten', daß der Be trieb und die Anlage

der Etschwerke eine ideale Lö sung darstellen, die Kabelbrüche an den verschieden sten Stellen des Leitungsnetzes dieses lahmlegen, weiß auch der Laie, daß man ihm Sand in die Augen gestreut hat. Heute hat der Steuerträger und der mit den Rechnungen der Etschwerke jeder zeit pünktlich bedachte Abonnent von Strom und Kraft, daß man ihn bagatellisiert hat. daß man auf ihn keine Rücksicht nimmt, wenn es einer die Be quemlichkeit liebenden Direktion nicht behagt, heute weiß man mit einem Wort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
.- I» Bozen zahlte man yeme vormittags 10 Uhr in Lire sür: 1 Billion d. I^l ll.^5 MZtsch.Sr. UV!chw.F. «030.— 67^0 401.- 100sr.Fr. IPs.St. 1 Dollar 100 doll-Suld. 1S1.7Ü SS.S0 »40.— lovtschech.K S04.000 10.000 vol. Marl 72.— loNSchw.? 1.22^.500.- 1 Dollar 7l1.x«X— 1 Pf. Sterl. 303.400.— 100 sr. F. 121—122— I Pf. Sil. SSLI-100.- lDollar 23.20—«3,30 loa holl.Gnld. sbü-seo Zariffrage bei den Etschwerke«. Vom Vorsitzenden des Dreierausschusses Dm Studium der Tanffruge bei den Etsch werken erhalten

wir folgende Mitteilung: „Wie schon berichtet wurde, war rm Ber- oxÄmmgsrat der Etschwerke beziehungsweise « dessen Tarifkommisswn «in neuer Zähler und PauschÄtanf geplant — er wurde teil weise schon angewendet — dessen Druck auf d« Konsumenten enorm gewesen wäre. Nach dem die Vertreter der Konsumenten in der TaMommiffüm der Etschwerke sich vsrgeb- k«h bemüht hatten, angemessene Tarife zu er reichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzsugungskosten für elektrische Energie entsprochen

, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Ita liener). auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaWchen Organisa tionen. sich an Cao. Tonelli von der sadi stischen Partei und cm Cao. Radina von I den fascistrschen Syndikaten gewendet, um so > eine Lösung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein imd ernannten einen Ausschuß bestehend aus den Herren: Kaufmann Wttorio Fez.zi (Bozen) als Vorsitzender. Kaufmann

Balthasar Amort (für Meran) u. Ing. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete ge naue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Ing. Bellipanni, Ver treter der fascrsüschen Partei im Venval- tungsrat der Etschwerke, eine für die Konsu menten günstige Aufnahme fänden. Es wurde vor allem beschlossen die ge plante Verdreifachung der Berechnungs- grundlaze des Pauscholtarifes nicht durchzu führen und in Hinkunft oon der Anwendung des PauschÄtawises abzusehen. Ms Preis

zu berechnen, als Grund- j läge der FestsetzmiH dienen. Der Vorwaltumgsrat der Etschwerke hat auch die Vorschläge des Dreierausschusses für den Kraft- und Heizstromtaris günstig ausge- ^ nommen. ! Der Dreierausschuß hat sich bei seinen Vor- ! schlagen, wie es gerecht war. die Interessen der Konsumenten vor Au<gen gehalten, aber dabei keineswegs vergessen, wie sehr es im > Interesse der Konsumenten ligt, daß die Etsch werke ihren Besitzern, also den Bürgern von Bozen und MoraMl, e'm angemessenes Erträg nis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1921
Descrizione fisica: 8
Freitag, den S. August 1921. Mm zu unserer Llchtverlnsnug. Im „Tiroler' vom 29. Juli veröffentlichten wir unter dieser Ueberschrift den Entrüstungsausbruch eines von den verschiedenen Stromversorgung?» slörungen der Etschwerke schwer Betroffenen. Wir haben bereits im Mai d. I. die Stnnme eines Ctromkonsumenten über Etschwerkeangelegenhei- tm gebracht, weil sie uns berechtigt schien. Tatsäch lich konnten wir in unserm Schlußwort zu der dar aus entstandenen Kontroverse feststellen, daß trotz Mer

Erklärungen der Direktion bei den Etschwer- lw vieles nicht ist. wie es sein soll. Luch heute müssen wir das Gleiche feststellen. Im „Tiroler' erschienen die Glossen, die unseres Jasiirhaltens den Nagel auf den Kopf tresfen. Am nächsten Tag schon schielten wir eine Erwiderung der Direktion der Etschwerke, nach welcher ein nä heres Eingehen auf Wesen und Ursache dieser Störungen in einer .Lokalzeitung' zu weit führen <wir bezweifeln sehr, ob sich die Fachpresse dafür interessieren würde) und wohl

nicht das notwendige Interesse beim Publikum finden würde. Es ist der Direktion der Etschwerke vielleicht unbekannt, daß der „Tiroler' infolge seiner Verbreitung von sämt lichen Fachleuten Südtirols gelesen wird und daß ihr so Gelegenheit geboten wäre, sich auch vor die sen zu äußern. Auch bezüglich des mangelnden In teresses beim Publikum können wir sie beruhigen, denn der Laie von heute ist nicht mehr der vom gshre 1300; das beweisen uns Aeußerungen aus dem Kreise unserer Leser

. Wie war es also mit dem hochspannnugsfern- kabeldefekt am Sinnich? Am 27. Juli mittags hör te plötzlich die Stromversorgung auf. Ursache: ein Kabeldefekt. Wir entnehmen der Erklärung der Etschwerke. dqß in Meran der Betrieb durch Vor nahme von Umschaltungen in einer halben Stunde wieder aufgenommen werden konnte. Weiterhin wurde ungefähr um 4 Uhr nachmittags der Stra- ßenbichnverkehr in Bozen wieder aufgenommen u. zwar mit Hilfe der Zwölfmalgreiener Werke. Un ser glossierender Laie drückte mit Recht seine Ver wunderung darüber

aus. daß man die Sonnen bahn der ganzen Kraft- und bis 7 Uhr abends auch der Lichtversorgung Bozens vorzog. Die Direktion der Etschwerke behauptet zwar, daß dies nur ge schehen sei. um die auf der Strecke befindliche Zü ge der Rittnerbahn wieder zu Tal führen zu kön nen. Warum aber hotte die Straßenbahn auch am 28. Juli den Vorrang? Und war es nicht möglich, die Züze der Rittnerbahn mit Hilfe der Akkumula torenbatterien der Rittnerbahn zu Tal zu beför dern? Hier taucht eine weitere der Klärung bedürf tige

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.09.1907
Descrizione fisica: 12
eines solchen Werkes liegen, mag die Stadt väter bestimmt haben, ihre Sorgen und Verant wortungsgefühle her Einsicht unterzuordnen, daß die beiden Städte berufen find, in der nächsten Zeit fich zu blühenden Zentren des Fremdenver kehres und der Industrie zu entwickeln. Seit dem Jahre 1897, da die „Etschwerke' in Betrieb kamen, .sind so diele Veränderungen an denselben geschehen, daß es der Mühe wert ist, von den selben zu erzählen. Die „Etschwerke' wurden für 60 Meter Ge fälle und 10 Kubikmeter Wasser

, also für 6000 Pferdestärke», mit 6 Maschinen ä. 1000 Pferde stärken gebaut. Die Länge der Fernleitung Me ran—Bozen betrug 39 Kilometer, die Gesamt länge der oberirdischen Leitungsnetze 30 Kilo meter und die der unterirdischen Leitungsnetze 90 Kilometer. Bei Eröffnung des Werkes be trug die Straßenbeleuchtung 33 Bogenlampen und' 770 Glühlampen. An Motoren waren nur 45 Pferdestärken'angeschlossen und die elektro chemische Fabrik nahm 2000 Pferdestärken Lb. Die Spannung der „Etschwerke' ist außerhalb

des Werkes fordert, transportieren zu können, war die Fernleitung zu schwach und außerdem mußte an eine Reserve gedacht werden. So kam es, daß die Fernleitung nicht nur ver doppelt wurde, sondern daß die „Etschwerke', vielen anderen Werken vorangehend, von Me ran bis Bozen ein Kabel legten, das nicht uur dem jetzigen Konsum und der jetzigen Spannung von 1(X000 Volt genügt, sondern anch auf 20.000 Bolt Spanuuug und- daher doppelte Leistung berechnet ist. Die Ausdehnung, die diese den Städten Bozen

und Merau gemeinsame Industrieanlage genom men hat, ist 'nicht ein Werk des Zusalls oder gün stiger Zeiten allein, sie ist vielmehr einer ge wissen Voraussicht, einem planmäßigen Vorgehen und fleißigen Vorbereitungen von langer Hand zuzuschreiben. Die Leitung der „Etschwerke' hat es verstanden, den eigentlichen Zweck solcher Städteanlagen zu erfülle». Nicht die Beleuch tung der Städte und die Abgabe von Mast allein an die Gewerbetreibenden find die Aufgaben dieser Elektrizitätswerke

rechnen, ist erst der kleine Anfang dessen, was Verwaltuugsrat und Direktion seit langem geplant haben. Ohne viel Wesen daraus zu machen, hat diese Verewigung von Advokaten, Kausleuten und Ingenieuren die großzügigen Ideen ihrer Direk tion geprüft und mit ausbauen geholfen und be schlossen, die „Etschwerke' bis auf zirka 40.000 Pferdestärken durch Anlage zweier neuer Werke zu erhöhen. Und nicht nacheinander, und nicht schrittweise, sondern zu gleicher Zeit sollen die beiden neueil Werke gebaut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
Strom für den Verkauf freimacht (durch die Emch- tung der Neserveleitung werden auch IlM Kiwiuatt bisheriger Leirungsverlufte frei) und die in der Stromüberfchiißzeit April— Dezemlier zur Abnahme von Industrie- und Heizstrom (Dampfkessel usw.) anregt. Wir wollen nns heute, wie der Titel unse re!:. Anikels zeigt, nur mit dem zweiten Teil des 5Z Punktes beschäftigen und außerdem noch einige kurze Bemerkungen über die mög liche Ausdehnung des Versorgungsgebietes der Etschwerke machen. Im Geschäftsjahre

192»,21 l>aben die Etsch werke 42 Millionen Mowaitfnmden erzeugt. Sie können bei voller Ausnützung ihrer An lagen um SV Millionen Kilowattstunden mehr erzeugen. Da ihnen hiesiir aber die Abneh mer fehlen, fließt das Wasser ungenützt talab »nid mehr als die halbe Anlag? steht em hal bes Jahr still. Daß dies ein Zustand ist, der aus die Dauer nicht haltbar sein kann, sah auch die Leitung der Etschwerke ein und un ternahm einen großen Versuch, die Sommer- energie, die ihr anderweitig

ein Elektro- den>>eizkesfel) wieder außer Betrieb gefetzt, ja sogar diese Tatsache im Verwaltungsbericht nach besonders hervorgehoben, wodurch in schlecht unterrichteten Kreisen der Eindruck iiervorgerusen wird, als ob die elektrische Dampftefseiheizung ein technisches Unding sei. Nielleicht wollte man das auch, denn der Be trieb der Etschwerke ist dann nicht mehr so bequem wie heute. Da aber die Schweizer hunderte von Heiz- lind Dampfkesseln in Be trieb haben, müßte das auch den Etschwerken möglich

Energie nur 1.2 Centesiini zahlt. Er ist auch nicht zu hoch, wie man ans den Berechnungen des technischen Direktors der Etschwerke Jng. Zikeli im „Ti roler' vom 16. Feber d. I. ersehen kann. Die Dunii 'skesselbesitzer gewinnen hiebe! im Ver glich zur iiohle ganz bedeutend. Wir lassen absichtlich die Möglichkeit derLie- fcrung van Industriestrom beim derzeitigen industriellen Niedergange außer acht. Ebenso mallen wir uns nicht damit beschailigen, ob es nicht tuniich und möglich wäre, die Elek trobosna

durch entsprechende Tarifabstufun gen und andere mehr oder minder energische Pressiansmiitel zu größerer Sommerenergie abnahme anzureizen. Die Hauptausgabe großer Elektrizitäts werke, die Stromüberschuß haben, ist es. ihr Absatzgebiet zu vergrößern. Auch diesbezüg lich muß man anerkennen, daß die Etschwerke sich bemüht haben. Der Erfolg war leider ge ring, da sie vor allem mit dem 4L Perioden- makel (nonnal sind -50 Perioden) behastet sind, der elektrischen Zusammenschluß mit an dern Werken verhindert

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1921
Descrizione fisica: 8
gesiegt hat und heute in Ungarn als Machtfaktor blieb, ist ungefähr jenes halbwüchsige. iute'e>' tuelle Desperadotum, wie es vor 1914 in Belgrad geblüht und von Belgrad aus die Welt beunruhigt hat; es ist, moderner aus gedrückt, der magyarische Faschismus. Tagesfragen-Meuigketten Etschwerke, Stromstörung und anderes. Der allenthalben laut werdende Unwille gegen die Etsch- werkevcrwaltung veranlaßt uns, Stellung zu den Ereignissen zu nehmen. Schneller als Herr Direktor Mkander es denken konnte

, hat. das Fernkabel Meran—Bozen gezeigt, daß es doch ein zu großes Risiko ist, das bedeutende Konsumgobiet Bozen mit einer einzi gen Kabelleitung versorgen zu -wollen. Don verschiedener Seite wurde auf die große Störungsg-efahr hingewiesen, sicher ist auch die Direktion der Etschwerke -der Gefahr sich bewußt gewesen, aber geschehen ist nichts, um ihr zu begegnen, und das ist «in technisches und wirtschaftliches Versäumnis. Nicht allein die Stö- nmgsgefahr macht das bestehende Kabel unzulänglich

nicht ge deckt werden kann, dann ist die Freileitung schon -aus der Be lieferung dieses Bedarfes finanziert: da -außerdem- die -heute vor handenen 300 bis 400 Kilowatt Usbertragungsverluste größten teils erspart und gegen gutes Geld verkauft -werden können, ist an der Wirtschaftlichkett -der neuen Freileitung nicht zu zweifeln. Werden die Etschwerke diese finanzielle Last tragen können, ohne zum neuen Tarif „Verbesserungen' zu greifen? Die Bi lanzen 1918/19 -und 1919/20 geben uns darüber Ausschluß. Im Jahre

1919 -betrugen -die Passiven der Etschwerke 1054 Mill. Kronen, im Jahre- 1920 nur mehr 8 Mill. Kronen Li re, so daß eine Schuldminderung um über 8)4 Mill. Lire in einem einzigen Wirtschaftsjahre stattgefun. d en h a t, wobei wohl zu berücksichtigen ist, daß die Einnahmen ziftermäßig nicht kleiner, sondern (nach Tarifbevechnung Kronen- Lire) größer geworden sind. Die Aktiven sind im Jahre 1920 nicht kleiner, sondern größer geworden, da ja der Realwert der Einrichtungen gleich geblieben

, aber der Besitzwert im Derhält- nis der vermehrten Anschlüsse gestiegen -ist. Die Etschwerke können also sehr wcchl die 2 Milli. Freileitung bestreiten, sie können auch die notwendige Verstärkung der Netze durchführen und alle technischen Einrichttmgen auf den nötigen Hzchstand bringen, ohne «ine Ueberkapitalisierung fürchten zu müssen. Bei dieser Gelegenheit stellen wir die verwunderte Frag«, warum die Etschwerke den genannten ganz kolossalen Zufall- gewinn ganz übersehen, rnarum sie diesen Riesengewrnn

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 14
bas KmidardeitsgeschiM „Zur Vlen e- defindet sich im Safa pierola Zea Noom, Postgaffe 14, l. Tea Room ^Täglich geöffnet von 1t)—l2.3<1 und 3—7 Uhr Ihe«. Kaffee, Schokolade. :: Feinst? Bäckerei Surort Meran und Vurggrafenamt. Die Areileiwng der Etschwerke Töll—Bozen. Unter Bezugnahme auf die im „Lands« mann' wiederlwlt erschienenen Artikel we gen Tl'boluunH der zweiten Fernleitung Töll-Bo,«n übersendet uns Präfekturs- kmnmissär Dr. iviossino in Bozen nach stehendes von Jng. Marco Senrenza, Mai

Tüll-Bozen In einer Bozner Zeitung veröffentlicht wurden, Hot Herr Jng. Marco Semenza aus Malland, berufen vom Herrn Präse>kdi:rskommissär vm Bozen, Cav. Uff. A!vv. R. Mossinv. einen ausfuhr! ihen Bericht erstattet, welcher zuscvn'mengesa-ßt Nach stehendes -beinhaltet: Die na-clifolgenden Kritiken^ n>elche in den Nummern des ..Landsmann' vom LS. Sep tember, 14. Oktober ri-nd 17. Oktober 1924 i>ber die Maßnahmen de? Etschwerke in Angelegen heit der neuen Leitung TAl-Bo'>en erschienen sind, wurden

»' Garantie so weitgehend, daß sie sede eventuelle Gefahr deckt, welche hinsichtlich der Beton mästen, die übrigens durch die Praxis mehrere Jahre als gut befunden wurden, zu beifürchtcn wäre. Angesichts dieser Sachlage habe ich in mei nem Berichte naclM'wiesen. daß die von den Krittkern der Etschwerke vorgeschlagene Lö sung von aillsm Ansang an kein Ersparnis von L. 1,000.000.— gezeitigt, wohl aber um zirka L. 400.000.— erhöhte Kasten verursacht Hütte, welche durch entsprechende Veriustsverminde- mmyen

eine genügend aus- j gedehnte GrunNtückzone zu erwerben, dmnii j die zukünftige Erstellung von Unterstationen zu ISO.OlX) Volt ermöglicht wird, weHhe durch die künftige Errichtung neuer Wasserkraftwerke und Äuch den Ankauf von Energie seilen« der Etschwerke aus der im Bau -befindlichen Ueber- tragungsleitung der SGGT notwendig werden Mmto. Gez. Jng. Marco Semenza. Zur Verlegung der Pasiekerstratze. Ein bedeutender Kaufmann der Oberstadt schreibt zu diesem Kapitel: Wir haben mit Genugtuung gesehen dan

-'kt>.' der Oberstaidt alles „Goldgruben' sind und da her auch bei -der Llcbtbezablung nach Z^'blern die dunkle Lage weitaus durch die glänzende Geschäftslage aufgehoben werde! Wann werden die Bewohner der Oberstadt -sich zusammenschließen, um gegen dieses System des Beiseiteschiebens energisch Front zu machen? Die Etschwerke und die obligatorische Einführung des Zählers. Es ist z>ur Kenntnis der Etschwerke gelangt, daß von interessierter Seite die Bewilligung einer Terminverlängerung <bis 31. März 1V25

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
, die Heimfahrt niit dem gegen ^8 Uhr abends einlangenden Zuge. Näheres wird noch bekanntgegeben. Die Tariffrage bei den Etschwerksn. Vom Vor- sihcnixn des Dreierausschusses zum Studium der Tarisfrage bei den Etschwerken erhalten wir fol gende Mitteilung: ,',Wie schon berichtet wurde, war im Berwaltungsrat der Etschwerke bezw. in dessen Tarifkommission ein neuer Zähler- und Pauschal tarif gePlaut — er wurde teilweise schon angewen det — dessen Druck auf die Konsumenten enorm gewcsen Ware. . Nachdem

die Vertreter der Konsu menten in der Tarifkommission der Etschwerke sich vergeblich bemüht hatten, angemessene Tarife .zu erreichen, die jenen anderer Städte Italiens mit gleichen Erzeugungskosten für elektrische Energie entsprochen, und auch die Etschwerke nicht geschädigt hätten, haben die Vertreter der Konsumenten (drei Deutsche und ein Italiener), auch im Einvernehmen mit Vertretern der verschiedenen wirtschaftlichen Organisationen, sich an Cav. T o n el l i von der faschistischen Partei und an Cav

. Nadina von den faschistischen Syndikaten gewendet, um so eine Lö sung der Frage zu erreichen. Die beiden Herren griffen sofort ein und ernannten einen Ausschuß, bestehend aus den Herren: Kaufmann Vittorio Fezzi (Bozen) als Vorsitzender, Kaufmann Bal thasar A m ort (für Meran) uüd Jng. Bruno Frick (für Bozen). Dieser Ausschuß arbeitete so fort genaue Vorschläge aus, die mit der kräftigen Unterstützung des Jng. Bellipanni, Vertreter der faschistischen Partei im Verwaltungsrat der Etschwerke

, eine für die Konsumenten günstige Auf nahme fanden. Es wurde vor allem beschlossen, die geplante Verdreifachung der Berechnungsgrundlage des Paufchaltarifes nicht durchzuführen und in Hinkunft von der Anwendung des Paufchaltarifes abzusehen. Als Preis für die Kilowattstunde Licht strom wurden 70 Cent, festgesetzt. Außerdem hat der Verwaltungsrat der Etschwerke sich auch di^ Möglichkeit vorbehalten, den größeren Konsumenten Rabatte zu gewähren, sobald es die ^Ergebnisse der ^ayicreinsulirung gestatten. Hiebei

wird der Vor schlag des Dreiemusschusses, für den Sommerver brauch über 300 Kilowattstunden l»6 Cent, pro Kilo wattstunde und so weiter fallend bis 54 Cent, und mit ähnlichen Rabatten für dm Winterverbrauch oer Konsumenten mit starkem Sommerverbrauch zu be rechnen, als Grundlage der Festsetzung dienen. Der Verwaltnngsrat der Etschwerke hat auch die Vor schläge des Drei> rausschuss2s für den Kraft- und Heizftromtarif günstig aufgenommen.. Der Dreien ausschuß hat sich bei seinen Vorschlägen, wie es ge recht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 16
Nr. 274 arbeiten und Hecken die Etschwerke die Erhö hung der Spannung dieses Kabels vorgesehen. Diese Spannungserhöhung im Kabel wurde von der Baufirma Oesterr. Siemens-Schuckert- Werke als möglich anerkannt und wenn nach bor Sachlage auch keine absolute Sicherheit da für besteht, so kann mit begründeter Hoffnung doch angenommen werden, daß das'Kabel mit erhöhter Spannung lange funktionieren kann. In diesem Falle kann also das Kabel als Re serve für die Leitung und umgekehrt dienen, so- ferne

werden sollte. Eine von mir durchgeführte Ueberprüfung der vorgesehenen Mastleitung Töll—Bozen hat ergaben, . daß die Ausführung einer Variante zum Projekte der Etschwerke möglich wäre, in- dKM die Leitung anstatt für 3 Leiter zu 70 und Erdungsseil zu 35 mn^ wie gegenwärtig, für 2 Dreileiter zu 50 vorgesehen wird. Wenn diese Abänderung ohne zu große und ökonomische Schwierigkeiten ausgeführt wer den könnte, dann würde die Leitung allen Si- cherheitsansorderungen entsprechen, da allen falls eine vollkommene Reserve vorhanden wäre

. Dies ierscheint mir für die Etschwerke von großer Wichtigkeit, weil, wenn auch die voraussichtlichen Störungen bei einer so kurzen Strecke von nicht langer Dauer sind (immer un ter der Annahme, daß das Kabel regelmäßig mit 17.000 Volt funktionieren kann), die Etsch werke selbst den guten Ruf für die Vorzüglich- keit und Kontinuität ihres Dienstes genießen und an der Erhaltung dieses Ansehens auch durch erhöhte finanzielle Opfer das größte In teresse habien. IH. Kostenpunkt und wirtschaftliche Er wägungen

schon bei der jetzigen Uebertragungsleistung von 3500 den Wert von 1,500.000 K^V-Stunden jährlich, welche zu einem Durchschnittspreis von auch nur L. 0.10 berechnet, ein Ersparnis von netto L. 150.000.— jährlich, folglich 7.50 Proz. des investierten Kapitals darstellen. Abgesehen daher von jedem^aus der erhöhten Uebertragungssähigkeit und der verfügbaren? Uebertragungsreserve entstehenden Vorteil, ha ken die Etschwerke schon einen erheblichen Vor beil infolge des gegenüber den jetzigen übermä ßigen

der Leitung Töll—Bo zen bedeutet die Lösung mit Schleuderbeton masten sür die Etschwerke eine kleine Ersparnis gegenüber der Eisenmastenleitung und kann ich nicht verstehen, wie behauptet werden kann, daß die gewählte Lösung Mehrkosten von über einer Million verursacht, während es gerade die an dere Alternative ist, welche größere Kosten von L. 200.000.— bis 300.000.— bedingt. Auch vom Gesichtspunkte der Uebertragungs- verluste aus betrachtet, würde die Lösung mit 60.000 Volt keinerlei Vorteil bieten

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 19.07.1914
Descrizione fisica: 12
; in das Sicherheitskonntee statt Herrn Dr. Luchner Herr A. Walser; in das Verkehrskonntee statt Herrn Schreyögg Herr Prader. Rekurs EmilPerutz. Der Rekurs der Verlassenschast nach dem verstorbenen Emil Perutz gegen die Renten- fteuerumlage wird dahin erledigt, daß> die Umlage sür das erste Halbjahr zu entrichten sei, dagegen die andere Hälfte (223 Kr.) zur Abschreibung gelangt. Wahl in den Verwaltungsrat der Etschwerke. Zur Wahl der Vertreter der Stadt Meran in den Verwaltungsrat der Etschwerke liegt eine Zuschrift

. Der Rekurs des Martin Schanderl gegeil den Adaptierungsbau des Dr. Auffinger wirll abgewiesen. Anschaffungen der Etschwerke. Bürgermeister Gemaßmer teilt mit, baß vo^ nun an alle größeren, von dem Verwaltung^ rate der Etschwerke bewilligten Anschaffung^ dem Gemeindeausschuß zur Kenntnisnahwj vorgelegt werden. Es sind dies Instruments für die neue Schaltanlage der Tollwerke i« Betrage von 58.000 Kr. und Anschasfungv sür d:e Rittnerbahn von 1200 Kr. Von früher her ist ein Betrag von 586.WI Kronen (Umbau

, die genannten Summen schon in seiner rechnung ausgenommen sind, und daß keii>Z weiteren Kostenüberschreitungen vorkomnul dürften, vorausgesetzt, daß der Prozeß mit k Firma Riehl — wie zu erwarten ist — gunsten der Etschwerke ausfällt. Reithmayr fragt an, wie die Leituil der Etschwerke nach dem Austritte des Dir^ tors Hassold besorgt wird. Bürgermeister Gemaßmer teilt mit, daß dl kaufmännische Leitung dem Verwalter K autl obliegt. Die technische Leitung für den Bezil Meran ist in Händen des Ingenieurs Diejl

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1922
Descrizione fisica: 8
- wcrltungsräte der Etschwerke, deren Direktion und die Vertreter der Me.ra.ner und Dozner Interessenten be grüßt hatte, ersuchte er den technischen Direktor der Etschwerke, Herrn Ing. Zikely, mit seinen Ausfüh rungen zu beginnen. Die Begründung der Neuerung. Direktor Zike-ly gibt dann die Gründe bekannt, welche für die Einfiihrung des Zählertarifes maß gebend waren. Der -feit 24 Jahren bestehende Pau schaltarif, geschaffen, um dem neuerrichteten Werke eine genügende Stromr'mahme zu sichern, könne

sei von Jimerobner und -von Klebelsberg. Innsbruck studiert worden. Das Gutachten hierüber kmn bisher noch nicht in die Hände -der Etschwerke und dieselben werden sich erst an Hand des Gut achtens darüber entscheiden können. Heute sei das einzige Mittel, Strom zu sparen, die Einführung des Zählertarifes.-Dis -Etschwerke sind sich über die damit verbundenen Härten vollständig klar, -hoffen aber anderseits, daß die Bevölkerung mit Rücksicht auf die die hiesige Handelsschule ein und entwendete

ein weiteres Jahr, 8. durch den Zählertarif vier Jahre und durch die Raumheiz- körperabfcha-ltung ein Jahr, afo insgesamt acht Jahre gewonnen werden. ,Jng. Frick -bezweifelt den Gewinn- von 900 dis 1000 Kiwwatt und meint, daß die Etschwerke läng stens in fünf Jahren k. Stausee betriebsfähig haben rnüßten. Direktor Zikely erwidert, «daß rnvn während der sichert gewesen! — Baut vor, zur rechten Kett, denn das Unglück schreitet schnell! Ganz besonders sei diese Mahnung an die Land bewohner ernstlich gerichtet

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Volksrecht
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Pagina 6 di 12
Data: 13.11.1921
Descrizione fisica: 12
durch die Stillegung der.Betriebe, vorzeitiges Schließen der Geschäfte' und Werkstätten, durch. Ver wendung von anderen Beleuchtnngsforten entstanden ist, geht in die zehntausende. Wer kommt für diesen Scha den auf? lieber diese neuerliche Störung in der Licht- und Kraftanlage versendet die Direktton der Etschwerke fol gende Erklärung: „Donnerstag, den 10. November, vormittags !0 Uhr 80 'Minuten ist leider für den Bezirk Bozen neuer lich eine Stroinnnterbrechnng eingetreten und ergaben die Messungen

in den Nachtstunden Energie zn liefern. Die llmschaltnng des (Netzes Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schalt- stationen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, ans welchem Grunde die Inbetriebsetzung des' Netzes erst in. den Morgenstunden erfolgen konnte. Die' Be seitigung des in der Mnseuinstraße in Bozen sestgestellten Fehlers dauerte infolge ungünstiger Lage des Fehler- vrtes bis in die Morgenstmiden. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Stromunter- brechuiigen

., rächt sich nun bitter. Leider aber sind nicht Die Etschwerke die Schuldtragenden, son dern die Licht- und Kraftkonsu menten — jutb die Art- gestellten. Im August trat die erste größere Störung auf, warum hat man nicht sofort eine genaue Unter suchung drrrchgesührt? Warum weiß mau jetzt aus ein mal, daß cs nicht ausgeschlossen ist. daß noch ein Kabel durchschlag eintreten könnte? Hier muß nach dem Rechten gesehen werden, mit der fortwährenden Erklärung, die Direktoren seien erst klassige Fachleute

das „Volksrecht' erst ab 10 llhr nachts gedruckt und Frei tag früh ausgegeben werden. Wir bitten unsere Leser wegen dieser großen Verspätung um Entschuldigung. *. * Mehr Licht „Etschwerke' heißt ein Fnstitnt, Das für Beleuchtung sorgen tut, Vielmehr, cS sollte hierfür sorgen, , ' Doch weiß man niemals nicht, ob morgen Schon wieder das berühmte Kabel Die P. T. Etschwerk' macht blamabel... Es-kommt nun vor in letzter Zeit, Daß wir genügend Dunkelheit Von jenem Institut erhalten. Das für Beleuchtung

sollte wallen Uno welches wir hierfür bezahlen. Doch lässt es wenig sie. ei'ftrählen. Es ist zwar in der' Stadt Meran Das Direktorium daran. Die heikle Frage zu studieren. Wie weniger inan sich blamieren Wohl könnt', doch kann nicht viel erwarten Man wohl von diesen Hochgelahrten, Denn wie den Etschwerke» das Licht, Es auch den Herren wohl gebricht Nun aber stellen wir die Frage: Wie kommen wir denn in die Luge, Den vollen Stronizius zu begleichen? Darf man nicht etwas davon streichen'? Wer trägt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 26.11.1924
Descrizione fisica: 10
es die Absicht der Etschwerke, bis auf 50 Perioden zu kommen, um in dieser Weise das ganze verfügbare Quantum des Kraftwerkes ausnützen zu können. Es wurde auch ersucht, mitzuteilen, wozu die Winterenergic benö tigt würde, und einen Preis für die Kilowattstunde zu offerieren. Es kam aber keine weitere Antwort, wie durch das Korrespondenzregister 1920 dargetan wird, und somit fiel die ganze Angelegenheit. Was die Angelegenheit des Herrn Ing. Melli anbelangt, so hatte dieser seinerzeit eine Besprechung

dem Verwaltungsrate unterbreitet. In den zwei Fällen Ing. Mdtta und Ing. Melli war mangels eines konkreten Resultates der Ver handlungen kein Grund vorhanden, um die Offerte dem Verwaltungsrate zu unterbreiten und es ist also selbstverständlich, daß' der ehemalige Präsident der Etschwerke, Herr Ex-Bürgermeister Dr. Pera- thoner von diesen.Verhandlungen keine Kenntnis hatte. Meran, am 19. Juli 1924. Rag. Otto Glöggl. Cav, Pietro Sandri. Die unterfertigten Sindaci der Etschwerke haben auf Grund eines neuen

, von den Herren Regie rungskommissären von Bozen und Meran, Präsi denten des Verwaltungsrates- .erteilten Auftrages sämtliche Akten überprüft, welche- sich auf den oben erwähnten Bericht der Kollegen Herren Rag. Otto .Glöggl und Cav. Pietro Sandri-bezogen und erklär ten einstimmig, daß alles, was in dem obenerwähn ten Bericht gesagt wurde, der ^genauen Wahrheit entspricht; die halten es für notwendig, folgendes beizufügen, um zu vervollkommnen, was denselben fehlen-könnte: Die Zuschrift der Etschwerke

an die Herren Ing. Motta vom 26. April 1920 ist im Protokoll unter Nr. 6133 eingetragen und wurde expediert mit 27. April 1920 und' die zweite Zuschrift der Etschwerke ,an Herrn Ing. Motta (in Beantwortung auf seine am 19. Mai 1920 empfangene Zuschrift Nr. 6603) -wurde am 8. Juni 1920 unter Nr. 6945 expediert. Daß in der Zuschrift vorn 15. Mai 1920 (einpfan- gcn am 19. Mai 1920, Nr. 6603) Herr Ing. Motta erklärt, daß er als Käufer der ganzen verfügbaren Energie antteten könnte, in Bettacht käme, falls

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 20
Data: 20.08.1921
Descrizione fisica: 20
des Kabels (was die Ursache der Leitungsverluste ist) bereits angeschnitten („Tiroler' vom IS. November 192V) und als Grund für die Notwendigkeit der Errich tung einer Reserveleitung angeführt. In ihrer seinerzeitigen Erwiderung lehnte die Direktton der Etschwerke ein Eingehen auf diese Angelegen heit, (die für das Kabel Bozen-Meran schädliche Leberlastung) als einer inneren Detriebsangele- j genheit ab und es wäre gerade heute nach dem Kabeldefekt interessant, ob man nicht, durch Ue- berlastung

vier Stunden dauern ließen. Auf den Schnalstalwerkbau in diesem Zusam menhang neuerdings einzugehen, erscheint uns für die Leser des „Tiroler' unnötig,- wir weisen aber doch darauf hin. daß wir auf die allen kauf männischen Prinzipien widersprechende seinerzei- tige Laupoliti! der Etschwerke mehrfach mit aller Deutlichkeit hinwiesen. Die Befürchtung Herrn Wikanders, daß die Er» richtung einer Neserveleitung Bozen-Meran eine Erhöhung der Strompreise zur Folge haben müs se, teilen

wir nicht, denn vor allem haben die Etsch werke seit je ihre Anlagen rapid abgeschrieben, sodaß sie leicht bei einer Reduktion der Abschrei bungen das Ersparnis zur Amortisation der neu en Freileitung Bozen-Meran verwenden können. Schließlich weisen wir noch auf die aus Gründen der Gerechtigkeit unbedingt durchzuführende Un gleichung des Pauschal- an den Zählertarif hin, behalten uns aber vor. diese Frage gelegentlich noch des Näheren zu erörtern. Auch die Etschwerke äußern sich neuerlich („Ti roler' vom 8. August) und fangen

sich bezüglich des Unversorgtlassens des Bozner Netzes am 2g. Juli (bis zur Wiederherstellung des Kabels) end- giltig, denn sie behaupten in ihrer Erklärung vom 2. August, daß die Bahnbetriebe nur vorgezogen wurden, um die am 27. Juli auf der' Strecke be findlichen Züge der Rittnerbahn zu Tal zu be fördern. Und warum hat man am 28. Juli die Bahnbetriebe wieder vorgezogen? .fertige Pläne für Storungsfälle auszuarbei ten, ist unmöglich', behaupten die Etschwerke. Wir glauben aber, daß für ein Netz, wie Bozen

über Kabel oder Freilei tung längst entschieden ist und das unbedingt zu- gunsten der Freileitung. Sonderbar wirkt auf den aufmerksamen Leser, wenn die Etschwerke in einem Atem erklären, die Ncieroeleitung für Bo zen sei unbedingt erford-rlich und dann sa gen, gegenwärtig sei sie unwirtschaftlich. Diesbezüglich ist uns die Meinung eines unab hängigen Fachmannes, des Herrn C.W i k ander schon maßgebender, der selbst um den Preis einer Erhöhung der Tarife die Neserveleitung verlangt. AdMieLl Lmd Fishers

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
Nr. 243 .Dozner Nachrichten', den 27. Oktober 1O21 :eite 5 Gin fachmännisches Gutachten über die KetriebsvertzSltnisse der Etschwerke. Vom Herrn Bürgermeister Dr. Julius Hera thoner erhalten wir folgende Zuschrift: ! Der Verwaltungsrat der Etfchwerke hat infolge der aus Anlaß einer Betriebsstö rung im letzten Sommer seitens einer hie-! sigen Tageszeitung gegen die Art der Be triebführung erhobenen, schweren Vor würfe den Herrn Ingenieur E. Wikan - d e r. ehemaliger Direkwr der Berliner

keineswegs vermindert, es ist aber zu berücksichtigen, daß zwi schen den Stromsystemen der Etschwerke und des Zwölfmalgreiner Elektrizitätswerkes Verschieden- artigkeiten in der Periodenzahl und Betriebsspan nung bestehen und daß auch die hiefür nicht vor gesehenen Netzverhältnisse des Zwölfmalgreiner Elektrizitätswerkes die Stromabgabe in größerem Umsange als 409 bis 500 Kilowatt verhindern, weil eine eigene Maschine für folche Aushilfsftromliefe- rungen mit der entsprechenden Tourenzahl und Spannung

in Betrieb gesetzt werden muß. Dieser Umstand macht es ohne besondere Vorkehrungen, welche immerhin sehr erhebliche Aufwendungen er fordern, unmöglich, die im Zwölfmalgreiner Netze jeweilig vorhandene Überschußenergie im vollen Umfange an das Netz der Etschwerke zu liefern. Auch wenn diese Einrichtungen geschaffen würden, wäre im gegenwärtigen Zeitpunkte die verfügbare Reserve zu Zeiten geringen Wasserstandes kaum mehr als etwa 40V Kilowatt, so daß nur gerade ein Teil des Lichtbedarfes, keineswegs

aber der Bedarf der motorischen Kraftanlagen gedeckt wer den könnte. IDie Etschwerke haben ebenso wenig wie an dere Werke einen Plan für das Verfahren zur Be seitigung von Störungen, sie haben aber, was viel wichtiger ist, die nötigen Fachkenntnisse und Be triebserfahrungen. Es hängt lediglich von der Art der Störung und der sich hieraus ergebenden Dauer der. Beseitigung derselben ab, welche Maßnahmen in jedem einzelnen Falle zu treffen sind. Ein Arzt bringt auch keine fertigen Rezepte

mit, wenn er zu einer Unfallsstelle geht. Wenn man in Sto- rungsfällen sofort umfchalten würde, ohne vorher die hiefür notwendigen Vorbedingungen sicherzu stellen, so würde auch das Nachbarwerk in einigen Minuten außer Betrieb kommen. Der Vorgang, welchen die Etschwerke anläßlich der Störung am 27. und 28. Juli beobachtet haben, war fachmännisch vollständig einwandfrei. Die Ritt ner Bahn konnte aus Sicherheitsgründen ohne Netz strom keine Talfahrt machen und ist am 23. Juli, überhaupt erst nach Wiedereinschalten des Etsch

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 14.10.1908
Descrizione fisica: 16
Nk 124 Einige Beruhigung dürfte eine Zusammen- stettwlg gewähren über den Zuwachs an Krast- konsum, den die „Etschwerke' in den letzten Jahren zU verzeichnen haben. Tie Stromabgabe wuchs in nachstehender Weise: von 1900 bis 1901 km 6 Prozent von 1901 bis 1902 um 8 Prozent von 1902 bis 1903 km 9 Prozent von 1903 bis 1904 um 10 Prozent von 1904 bis 1905 Um 9 Prozent von 1905 bis 1906 Um 10 Prozent von 1906 bis 1907 um 10 Prozent von 1907 bis 1908 um 15 Prozent das Anwachsen jedesmal

im Verhältnisse zum vorhergehenden Jahre berechnet. Das Werk ist also in steigender Ausnützung begriffen Und in folgedessen keine Gefahr zu besorgen, daß ein Abflauen in der nächsten Zeit eintritt. Man hat Ursprünglich auch an den Bau eines Elektrizitätswerkes in der zweiten Gefällsstufe der Etsch gedacht: nach reiflicher Beratung ist in dessen der Verwaltungsrat der „Etschwerke' zu der Entscheidung gekommen, daß zunächst die Er bauung des Schnalstalwerkes durchzuführen sei. WenU auch auf der ersten

Züge etwa 1200 Pferdekräfte, zur Spitzendeckung aber (für den AuslaUf der Züge aus den Stationen) ist bedeutend größere Kraft notwendig, Und diese soll, von der zweiten Gefälls stufe genommen >Verden, wenn die „Etschwerke' sich entschließen, auch diese auszubauen. Mit Bezug auf die gegenwärtige Rentabilität des Werkes wäre vielleicht wissenswert, daß die Einnahme aus dem Netze in Eppan'bei einer Investition von 200.000 X im letzten Jahre Ungefähr 38.000 X betrugen. Als nicht sonderlich Meromer

derselbe doch einen guten Regu lator, indem zu Zeiten des Bedarfes die für die Elektro-Bosna reservierte Kraft für die Zwecke der Beleuchtung der beiden Städte herangezogen irerdcn kann, im Falle des Vorhandenseins über flüssiger Kraft ak^r auch diese, wenn auch billig, verwertet werde?: könne. Wenn übrigens dieser Vertrag durch irgend welche Mittel aufgelöst werden könnte, wäre.l die „Etschwerke' nicht wesentlich besser daran, sondern müßten mit größter Beschleunigung daran denken, ein, neues Werk zu bauen. Tic 2000

Pferdekräfte, die die Elektro-Bosna gegenwärtig bezieht, würden bald nicht mehr hinreichen, die Ueberlastung des Werkes zu beheben. Gerade deshalb, weil das SchnalsbachZverk mit größter Schnelligkeit zur Ausführung gelangen kann, während die Er bauung eines Werkes aUf der zweiten Gefälls stnse beispielsweise noch einer Reihe von Jahren nur zur Erledigung der strittigen Fragen bedürfe, hat der Verwaltungsrat der „Etschwerke' dem Schnalsbachwerke den Vorzug gegeben. Tie vom Herrn Bürgermeister aufgestellte

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