) >!«>, AS 160 KV Ivo K0 20 4(1 - S00 Z lSdra) M 200 SM S0V „Worgetan und nachgedacht.' Die Etfch- werke senden uns folgende Zuschrift: .Sie sagen in dem genannten Artikel, „daß man in bewundernswürdiger Naivität vergessen habe, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittner bahn zu fragen, ob sie dis Benützung ihres Geleises durch die Parkstraße der Trambahn wohl auch gestatte'. — Dementgegen erklären wir, daß das Geleise in der Parkstraße aus Kosten der Etschwerke und für die Straßen bahn Bozen Gries gebaut
und auch von den Etschwerken bezahlt wurde. Erst durch Ein wendungen des k. k. EisenbahnministeriumL, welches, da der Staat an der Rittnerbuhn das HeimsallSrecht hat, eine Peagierung der Rittner bahn seitens der Straßenbahn verweigerte, viel mehr dieses umgekehrt von der Rittnerbahn forderte, wurden die Etschwerke im März vo rigen Jahres in die Lage versetzt, mit der Süd bahn wegen Peagierung der 170 Meter langen Gleise-Strecke in der Parkstraße in Verhandlung zu treten. Laut Schreiben des Etschweike-Be- triebsbureaus
Bozen vom 2-). März 19!»3, Zl. 1433, haben die Elschwerke bei der Rittner- bahn-Aktiengesellschast das Ersuchen gestellt, es mögen die Modalitäten angegeben werden, nach welchen die Rittnerbahn-Aktiengesellschast bereit wäre, dis Straßenbahn Bozen Gries auf dem Geleise in der Parkstraße zu peagieren; da aus dieses Schreiben eine Antwoct nicht erfolge, urgierte das Etschwerke-Betriebsbureau Bozen mit Schreiben vom 7, August 1903 Zl, 3363 daS bezogene Ansuchen und erfolgte eine Ant wort hierauf, bezw
. die Uebersendung eines Vertragsentwurfes, woraus die Etschwerke dis Bedingungen für die Peagierung entnehmen konnten erst mit Schreiben vom 17. November 1903 der k.k.priv. Südbahngesellschaft Nr, 4373 P. A. Es ist hieraus klar zu ersehen, daß die Etschwerke in dieser Angelegenheit oicht daS geringste Verschulden trifft. — Betreffend die Eisenmaste für die Straßenbahn in derDefregger- straße diene zur Aufklärung, daß ursprünglich geplant war, die ganze Defreggerstraße, nach dem dieselbe nur teilweise verbaut
ist und hier jedenfalls noch Baugerüste aufgestellt werden, vorläufig mit Eisenmasten zu montieren, und erst wenn die Straße fertig ausgebaut ist, die Verspannung zwischen den Häusern herzustellen, damit die ganze Bahnanlage in der Straße einheitlich durchgeführt erscheine. Ueber An suchen einzelner Hausbesitzer und des Stadt magistrates, haben sich die Etschwerke bereit erklärt, wo es möglich ist, die Verspannung zwischen zwei Häusern schon jetzt auszuführen und nur dort, wo eine andere Möglichkeit nicht besteht