Brigita Meyr mit ver Beschränkung zufiel, daß hievon der Genuß le benslänglich dem Stiefvater Simon Zingerle zu ver bleiben hatte. Simon Zingerle ist aber im Jahre 1339 verstorben, und eS sind sonach die gesetzlichen Erben der Brigiia Meyr zu ihrem Nachlasse berufen. Da aber dem unlersertiglen Landgerichte dieselben nicht sämmtlich bekannt sind, so werden alle Jene, wel che aus dem Erbrechte Ansprüche auf diesen Nachlaß machen, aufgefordert, binnen Jahresfrist sich zu melden/ und ihr Erbrecht
nachzuweisen, widrigenS der Nachlaß den bekannten Erben eingeräumt wird. K. K. Landgericht WelSberg, den 3. Jan. 1343. v. Pütz, Landrichter. . Sieger, Aktuar. 2 Kundmachung. Nr. 1S51 Am 6. Jänner d. I. ist Johann Pstueg, lediger Toglöhner zu St. Leonhard in Passeyer, mit Hinterlas sung eines Testamentes verstorben. Zu dem über Abzug der Legate noch erscheinenden reinen Nachsaßvermögen von ungefähr 340 st. N. W. treten die Geschwister deSAbleiberS alö gesetzliche Erbcn aus, und zwar Joseph und Barbara
Pstueg. Der Er stere ist abwesend, und dessen Aufenthalt unbekannt; die Letztere, die verstorben ist, war mit dem Schmied- Meister jyaldaus sel. zu Aranzoll verehelicht, und Hat au» dieser Ehe eine Tochter Maria Baldauf rLckgelosscn, die sich in Venedig aushalten soll. Jofepd Pstueg und Maria Boldauf, oder im Fall^ ihr« gesetzlichen Erben werden hiemi» aufgefordert, sich binnen einem Jahre beim gefertigten Landgerichte zu «neiden, ihr Erbrecht nachzuweisen, und daS ErbSerklä- ren abzugeben
;, Franz Xaver, Franz Jo seph, Peter AloiS, Joseph Anton, Christian, Cölestina, Josepha, Regina, Peter Lorenz und Theodor Vallaster verstorben. Da nun sich der Erstgenannte unbekannt wo in Frankreich aufhalten solle, so wird derselbe erinnert, sich binnen einer Jahresfrist bei diesem Gerichte um so ge wisser zn melden, und die dießfällige ErbSerklcirung ein zureichen , alS widrigenS auch ohne dessen Beikommen die Verlossenschast mit den sich gemeldeten Erben und dem für ihn in der Person des AloiS
Vallaster von SchrunS ausgestellten Kurator abgehandelt werden würde. K. K. Landgericht Montafon. SchrunS, den 21. Dez. 1842. , Meßner, Landrichter. Müller, Adjunkt. 2 Edikt. Nr. 2101 Vom k. k. Landgerichte Montafon wird hiemit be kannt gemacht, es sey der Bauer AloiS Gavatz am 1k. November 1842 mit Hinterlassung vier letztwilliger An ordnungen kinderlos gestorben, und habe nebst seiner Witwe Anna Barbara Netzer als gesetzliche Erben zu rück gelassen: 1. Aon dem verstorbenen Bruder Johann Nlpo- niurk