und 'o weit zu fördern, daß der Rohbau ziemlich bald vollendet da stehen wird. Dabei darf nicht übersehen werden, daß die Mittel hiezn durch Spenden mehrerer Mitglieder des Kaiser hauses und vieler mildthätiger, edelgesinnter Bürger von Bozen beschafft wurden, daß jedoch die Gemeindevorstehnng Eppan, welche, zur Ehre der Wahrheit sei es gesagt, das nöthige Werk- und Bauholz unentgeltlich beigestellt hat, einen sehnsüchtig erwarteten Beitrag in Geld unter Hinweis auf ihre obige Leistung abgelehnt
hat. Nun haben die Bürger unseres kleinen OertchenS an die Gemeindevorstehnng Eppan ein neuerliches Ansuchen ge stellt und gebeteu, für den Fall, als es gelingen sollte, ein Schnl- hanS für Frangart zu erwerben, die Besoldung des Lehrers und die Kosten der Beheizung der Schullokalitäten aus Gemeinde- nntteln zu leisten, welchem Verlangen sich die Gemeindevorstehung wohl nur schwer entziehen können wird. Denn wenn schon von einer Seite, welche für Schulzwicke in gemischtsprachigen Bezirken stets großmüthig eingetreten
ist, der Bau des Schulhauses in Aussicht gestellt wird, muß wohl die Gemeinde die Bitte ihrer Steuerzahler iu Frangart erfüllen und die obigen Kosten auf sich nehmen. Aber auch iu der Angelegenheit des Beitrages zum Kirchenbaue wird wohl noch nicht das letzte Wort gesprochen sein, und hoffen wir, daß ebenso wie die Gemeinde Eppan anch eine andere Korporation, nämlich die privilegirte Bozen—Meraner Bahn, sich entschließen wird, eine» anständigen Beitrag zum Baue und zur Einrichtung der Kirche zu leisten