Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol ; Bd. 2
Jjo Matti war deshalb zu Schimpf, und _ Schmach niedergeworfen, um. Geld geschätzet, mancher - Raubmord begangen worden. — Nun mochten ■ • sowohl Gerard der Bischof mit seinem. Capi te], als auch die Grafen von Eppan und der zu Tyrol solches Unwesen nimmer ertragen» darum, gaben sie ihre Gerechtsame an ...Gülten, Zehenden, Fischfang, Weidbann etc. mit Aus nahme von 150 Jauchern Ackerstatt und Wein* berg , so nur ein Viertel zehendpflichtig wa~ • ten in die Pfarre zu Sant Pauls in Eppap, Herrn
Reimberten von Boymond, genannt Kä fer, einem treuen Diener des Eppanschen Ge schlechtes auf mit Mund und Hand , und sollte weder 'erdachter Reimbert noch seine Erben f Fug und. Macht haben,-diese Rechte an jemand I andern zu verkaufen zu wohl aber unbeschadet; I dem Biuttbann und Gerichtszwang der alten. • Stammburg' zu Eppan in der Ebene des ge dachten Bezirks oder auf dessen waldigten ' Höhen ein Schlofs zu erbauen. — Item, so sollten die Bauleute , so Herr Reimbert dahin zu setzen gedenke
, vom Schirmvogte ' des Bischofs und den Burghauptleuten, der Grafen. bey den Freyheiten ihres Grundherrn geschützt und erhalten werden m'ächtiglich. — Der Macht der Grafen ' -zu Eppan um Bö tzen gab den letzten Stöfs, dafs der Bischof Albrecht von Trient in eben dieser Stadt'^den
