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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
Kohle". Von Lpton Sinclair. Hak eilte von dannen, lief die Straße entlang hinauf zu des Oberauffchers Haus, das, auf einer kleinen An- höhe stehend, das Revier beherrschte. Er klingelte an der Haustür; diese ward geöffnet: in der Halle stand sein Bruder. Eduard Warner zählte acht Jahre mehr als Hal; er war der vollkommene Typ des jungen amerikanischen Geschäftsmannes. Seine Gestatt war gerade, athletisch, die Züge regelmäßig und stark, seine Stimme, sein Art, sein ganzes Wesen verriet ruhige

, wie weit willst du denn noch gehen?" Hal starrte seinen Bruder einige Augenblicks schwei gend an; trotz aller Erregung mußte er lachen. „Ich kann mir denken, wie dir all dies Vorkommen muß. Eduard. Es ist eine länge Geschichte, ich weiß nicht recht, wo anfangen." „Das glaube ich gerne," sagte Eduard trocken. Hal lachte abermals. „Soweit wenigstens stimmen wir überein. Ich hatte gehofft, wir würden nachher» wenn wieder Ruhe ist, alles besprechen können. Wenn ich dir die Verhältnisse hier erkläre

. . ." Eduard unterbrach ihn: „Hal, wirklich, dies Argument hat hier keinen Sinn. Die Verhältnisse in Peter Har- rigans Kohlengruben gehen mich nichts an." Das Lächeln wich von Hals Gesicht. „Wäre "es dir lieber gewesen, ich hätte die Verhältnisse in den Warner- Gruben studiert?" Hai versuchte, seine GeveizthÄt zu be- kämpsen; doch gab es keinen Weg, auf dem die beiden sich finden konnten. „Wir haben oft genug über diese Dinge gestritten, Eduard, und immer hast -du den Sieg davongetragen — konntest

mir sagen, ich sei noch ein Kind, hytte kein Recht, deine Behauptungen anzuzwei- feld. Run aber bin ich kein Kind mehr, wir müssen ein ander auf einer neuen Basis entgegerckommen." Hals Ton, mehr noch als seine Worte, verfehlten nicht ihre Wirkung auf Eduard. Dieser überlegte einen Augenblick, dann sagte er: „9hm, worin besteht kerne neue Balls?" Rechte vergewaltigt worden, so daß die sozial^ de>M'okratisch-freiheit!liche Mehrheit daraus die Konsequenzen zu ziehen gezwungen war: Unsere Genossen

eines Streiks, ' habe keine Zeit, dir etwas zu erklären." „Und an Vater denkst du nicht bei dem ganzen Wahn sinn?" «Ich denke an Vater, auch an dich, Eduard; jetzt aber ist nicht der Moment . . ." „Wenn es je der Moment ist, so ist er es jetzt." Hal stöhnte bei sich. „Gut, setze dich, ich will versuchen, dir zu erklären, wie ich hineingezogen wurde." Er berichtete von den Verhältnissen, die er in dieser Festung der Allgemeinen, Bcheizungs-Gesellschaft gefun den hatte. Wie immer, wenn er davon sprach, ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1927
Descrizione fisica: 8
von tzduard Schlechtleitner. Gestern nahm eine gewaltige Schar leidtragender Ge nost innen und Genosten Abschied von den» zu früh hinge gangenen Genossen Eduard Schlechtleitner, Um 2 Uhr nachmittags sammelten sich vor dem städt. Leichen- hause um die Bahre Eduard Schlechtleitners ferne engeren Berufskollegen, der Gesangsklub„Typographia", Genossinnen und Genossen, zu einer Trauerseier. Nach einem Trauerchor der „Typogvaphia" hielt Gen. Ernst Müller am Sarge des toten Freundes einen tiefempfundenen Nachruf

: Werte Leidtragende und Trauergäste! Wir stchen heute an der Bahre eines Mannes, der in der Vollkraft seines Schaffens und ans dem Kreise seiner Lieben gerissen worden ist. Wohl gab die Art der Krank heit unseres dahingeschiedenen Freundes Eduard Schlecht leitner wenig Hoffnung aus einen guten Ausgang. Ties er schüttert stehen wir an der Bahre und können nicht fasten, daß der Mann, der vor wenigen Wochen mit uns am Be ratungstische gesessen ist. für immer von uns scheiden soll. Unser dahingegangener

Freund Eduard Schlechtleitner hat ein Leben voll Mühe und Arbeit hinter sich. Er fft im Jahre 1876 geboren und hat, wie fein Vater, den Buch- dvuckerberuf erlernt. Kollege Eduard Schlechtleitner war nicht nur Mitglied seiner Berufsorganisation, er war auch hervorragender Funktionär. Seit 20 Jahren ungefähr war er Gauaus- schußmitglied und hatte an allen Beratungen regen Anteil genommen. Er war aber auch bei seinen engeren Fach kollegen. den Maschinenmeistern, stets eifrig tätig und durch vrele Jahre

bis h-eute Vorsitzender des Klubs der Maschinen meister. Mit besonderer Liebe hing er am Gesangsklub „Typographia", dem er durch lange Jahre bis zu seinem Tode als Obmann Vorstand. Wir haben es ganz besonders seiner Initiative zu verdanken, wenn 'der Gesangsklub „Typo- graphia" im geselligen Leben der Buchdrucker eine Haupt rolle spielt. Aber nicht nur in feiner Berussgonostenschast. auch in der Partei, beim Republikanischen Schutzbund und bei ver schiedenen Zwelgorganifationen hat unser Freund Eduard

an seiner Familie mit ganzem Herzen hing. Und nun, lieber Freund Eduard Schlechtleitner, heißt es Abschied nehmen. Wir danken Dir für alle Mühe, für alle Arbeit, für alle Aufopferung, die Du Deinen Kollegen und Genossen gebracht hast. Wir können D'r als äußeres Zei chen des Dankes nichts spenden als drese Blumen, die wir an Deinem Sarge niederlegen. Ich bin beauftragt, Dir zu danken vom Zentralausschuß des Reichsvereines, vom Gau, von den Maschineimnefftern. von der „Typographia" und von der gesamten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
Nr. 33 (ab Innsbruck 7.00, an Brenner 9.06), Nr. 35 (ab Innsbruck 13.04, an Brenner 15.15), Nr. 37 (ab Innsbruck 19.07, an Brenner 21.10), Nr. 39 (ab Innsbruck 23.40, an Brenner 2.08). Nr. 30 62) „König Kohle". Bon Aplon Sinclair. Hal hatte sich nach einer Stadt begeben,- die Eduards Geschäftsfreunden gehörte, hatte sich in deren Angelegen heiten gemischt, die Arbeiter aufgehetzt, den Besitz ge fährdet. Eduard zweifelte keinen Augenblick daran, daß nicht, nur die Gruben und die Gebäude des Nord-Tals

für die Allgemeine Beheizungs-Gesell- schaft die Kohle aus, nehmeickvon der Allgemeinen Be heizungs-Gesellschaft Lohn an . . . „Jetzt nehmen sie keinen mehr," warf Hal ein. „Meinetwegen, das ist ihre Sache," entgegnete Eduard. »Dann ober sollen sie streiken, weil sie es wollen — nicht weil sie von auswärtigen Agitatoren aufgehetzt werden. Jedenfalls sollen die Agitatoren nicht ein Mitglied der Familie Warner zu den ihren zählen dürfen." Der ältere Bruder malte die Rückkehr des alten Peter Harrtgan

noch nicht eingesendet. Wir sind gezwungen, die Zu- sendung einzustellen, wenn nicht in den nächsten Tagen die ^Bezugsgebühr mittelst Postanweisung eingesendet oder der Weiterbezug durch Postkarte bekanntgegeben wird. Bei dieser Gelegenheit können auch die November- gebühren mitgesandt werden. „Sind wir nicht genügend stark, um uns Peter Harri gan widersetzen zu können?" „Wir müssen uns genug anderen Leuten widerfetzen. Brauchen uns wirklich keine neuen Feinde zu machen." Eduard sprach nicht bloß als älterer Bruder

, die aber den gesetzlichen Bedingun gen in keiner Weise entspricht. So weit die Zuschrift Berücksichtigung verdient, ist das ja oben bereits ge schehen. Herr Heinzle schreibt auch, daß er »verschiedene «Es geht;' durch Sparsamkeit." „Sparsamkeit? Ich sehe'nicht, daß Peter Harrigan etwas vergeudet." Hal wartete auf eine Antwort. Da keine kam, fuhr er fort: »Bestechen wir den Wagekon trolleur. kaufen wir die Arbeiterführer?" Eduard wurde ein wenig rot. »Wozu ekelhaft fein, Hal? Du weißt, daß.ich keine schmutzige Arbeit

tue." „Ich will nicht ekslhaft fein, Eduard; aber du mußt selbst 'wissen, -daß gar mancher Geschäftsmann sagt, er tue keine schmutzige Arbeit, weil andere sie für ihn ver richten. Die Politik zum Beispiel! Haben auch wir eine Maschinerie? Besetzen auch wir die lokalen Aemter mit unseren Beamten und Aufsehern?" Eduard schwieg. Hal beharrte. „Ich will diese Dinge wissen! Will nicht mehr blind sein!" „Gut, Hal — du sollst alles erfahren, aber um Gottes willen, nicht jetzt. Wenn du als Mann behandelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
fleißiger „Volksblatt"-Mitarbeiter ist.) Doch muß von Zeit zu Zeit kurz' Notiz genommen werden von den Früchten klerikaler Erziehungstätigkeit in den unterschiedlichen überfrommen Duckmäuser- Vereinen. Derlei Exzesse von der Art des oben ge wandte sich an Eduards Rücken. „Ich sehe nicht ein, was bei dieser Unterredung herausschauen soll." Auch Eduard war. dieser Ansicht, er drehte sich um. »Wirklich, Hal ..." »Eduard, dieser Mann beschuldigt mich, das Gesetz übertreten zu haben. . Hast

du bis jetzt in unserer Fami lie verbrecherische Anlagen bemerkt?" Eduard wandte sich abermals zum Fenster und versank von neuem in die Betrachtung der Konservenbüchsen und Aschenheusen. Das ganze deuchte ihm ein gewöhnlicher, Lummer Streit; doch -hatte, er Hals Stimmung erkannt und wußte, daß dieser nicht aufhören würde, solange jemand töricht genug war, ihm Antwort zu geben. „Sie sagten, Herr Cartwright, ich hätte mich wider das Gesetz vergangen, Las das Hatten von Reden auf der Straße verbietet. Darf ich wissen

Monatsversammlung im Bad Sonnenbsrg. Dludenz. Arbeiter-Radfahrer. Samstag, 5. d., in der „Krone" Monatsversammlung. Bludenz. Naturfreunde. Freitag, 4. d., abends halb 8 Uhr Monatsversammlung im Cafe Rathaus. Sie haben wohl auch aus Rücksicht für Tommie Burke seine Schwester den Canon hinuntergeschickt?" Cartwright ballte die Fäuste. „Jetzt ist's aber genug!" Wieder hatte er zu Eduards Rücken gesprochen, und Eduard wandte sich um und sagte: „Das begreife ich, Herr Cartwright." Dann zu Hal: „Du hast tatsächlich

genug gesprochen." „Hoffentlich," meinte Hal, „habe ich genug gesagt, um f dir klar zu machen, daß die Heuchelei des amerikanischen Gesetzes in den Kohlengruben eine törichte Posse ist, ein Insult und eine Demütigung für jeden, der die Institu tionen des Landes ehrt." „Sie, Herr Warner," bemerkte der Oberaufseher zu Eduard, „haben Erfahrung in der Leitung der Kohlen» gruben. Sie wissen, was es heißt, mit unwissenden Aus- ländern zu tun zu haben, die kein Verständnis für ame rikanische Gesetze

>der zufallenden Tür war der einzige Abschiedsgruß des Oberaufsehers. Eduard ließ feinen Zorn an dem Bruder aus. „Was zum Teufel fällt dir ein, vor mir eine solche Szene zu machen? So würdelos! So gänzlich unnötig! Mit einem so tief unter dir stehenden Menschen zu streiten!"

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 28.10.1922
Descrizione fisica: 10
die Stimme. Es sind Männer aus allen Beoölkerungsschichten auf der Liste, darunter auch solche, die nicht ausgesprochen der Partei angehören, mit einem Worte: es ist die objektive Auswahl von Männern, deren bisheriges Handeln für eine tüchtige, gerechte Vertretung bürgt. o r s ch l a g: 1. Oberhueber Hans, Kaufmann und Guts. Besitzer. 2. Henggi Franz, Landtagsabgeordneter. 3. Solderer Eduard, Kaufmann und Haus besitzer. 4. HiblerTheodor, Bankleiter undKaufmann. 5. Lechner Anton, Postbeamter

. 6. Dr. Molinari Leopold, Rechtsanwalt 7. Pichler Alois, Kaufmann und Hausbesitzer. 8. Waittig Johann, Berschnbmeister d. S.-B. 9. FuchS Eduard, Zementwarenerjeuger und Hausbesitzer. 10. Weber Fritz, Bez.-Obertierarzt. 11. Bodner Andrä, „Kröll*. Gutsbesitzer. 12. Mahl Hans, Buchdruckereibesitzer. 13. Fuchs Josef, Fellhändler und Hausbesitzer. 14. Lackner Alois, Elektromonteur. 15. Pedit Franz, Hausbesitzer. 16. Hofer Hugo, Gutsbesitzer. 17. Mair Peter, „Koch "-Gutsbesitzer. 18. Felder Paul, Steueramtsdirektor

. 19. Unterrasinger Anton, Adjunkt d. E.-y. 20. Wiesentheiner Konstantin, Faßmaler. 21. Zuegg Eduard. Bäckermeister.- 22. Girstmair Johann, Hausbesitzer. 23. Tindl Jofcf, Oberkondukteur d. S.-B. und Hausbesitzer. 24. Moser Josef, Schuhmachermeister. 25. Scheitz Peter Paul, Kaufmann. 26. Konrad Peter, Oberkondukteur d. S.-B- 27. Lang Johann, Schmirdmeister und Haus besitzer. 28. Wurnitfch Eduard, Eüdbabnangestellter. 29. Girstmayer Josef, jun.,Zeinergutsbesitz r. 30. Baumgartner Josef, Gastwirt. Der beginnende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 8
Cartwright klar und ausdrücklich mitge- teilt, daß . . ." «Ich habe es nicht," behauptete der andere. „Ich werde es Ihnen sofort beweisen." Hal streckte nach dem aus dem Schreibtisch sichenden Telephon die Hand aus. „Was willst du tun, Hal?" „Billy Keating anrufen, damit er dir seine Erklärung wiederhole." „Dummes Zeug, Hal!" rief Eduard. „Was liegt mir an Keatings Evkläruygen! Du weißt doch,- daß Herr Cartwright damals nicht wissen konnte, wer du bist." Cartwright beeilte sich, nach dieser Stütze

zu greifen. „Freilich, Herr Warner, Ihr Bruder kam her, gab sich für einen Arbeiter aus . . „O," rief Hal, «das also ist es! Sie halten es für richtig, Arbeiter zu verleumden?" „Sie waren lange genug hier, um die Moral dieser Leute kennen zu lernen." „Ich war lange genug hier, Herr Cartwright, um zu wissen, daß, wenn es sich um Fragen der Moral han- delt, Sie den Anfang bei den Aufsehern und Polizisten machen müßten, die Sie einsetzen und denen Sie ge statten, die Frauen . . ." Eduard unterbrach

von der Gesellschaft die Häuser gemietet, und Sie dürften wissen, daß laut des Mietkontraktes eine dreitätige Kün digungsfrist erforderlich ist." Cartwright beging die Dummheit, sich in eine Dis kussion einzulassen; ev>wußte, daß Eduard zuhöre, wollte sich vor ihm rechtfertigen. „Die Leute werden nicht von der Gesellschaft ent lassen, sondern von den städtischen Autoritäten ausgewie sen werden." „An deren Spitze Sie stehen?" Zufällig bin ich zum Bürgermeister des Nord-Tals gewählt worden

hat mich mißverstanden," bemerkte er verdrieß lich zu Eduard. Eduard war höchst empört zum Fenster geschritten, starrte nun aus Konservenbüchsen und Aschenhaufen hin- aus und wollte sich nicht umdrehen. Doch wußte der Oberauffeher, daß er ihren Worten lausche, und wollte den Fehler wieder gut machen. „Junger Mann," sagte er, „Sie haben sich wider verschiedene lokale Gesetze ver gangen" (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1930
Descrizione fisica: 8
" zu gelangen, den „Er", der Herr Seipel, meint. Nun. das Geständnis bätte Herr Seipel etwa um den katastrophalen 29. Septem ber herum machen sollen, nicht erst am 31. Dezember, als Feuilleton. Eduard Bernstein 8» Fahre alt. Bon Emile Dandervelde. Brüssel. 1929 — der fünfundsiebzigste Geburtstag Karl Kautskys; 1930. am 6. Jänner 1930 — der achtzigste Ge burtstag Eduard Bernsteins. Nach so vielen schweren Ver lusten kann die Internationale mit Freude und Genug tuung fast zur gleichen Zeit die beiden

Gegensätze beigelegt worden. Gesichtspunkte, die unwiderruflich entgegerigesetzt schienen, angenähert. Für die jetzige Generation muß es recht schwierig sein, die Schärfe der Debatte zwischen Männern zu verstehen, die damals so voneinander getrennt und heute so miteinander verbunden sind. Welche Meinung man aber auch über die Probleme selbst hat und hatte, die damals diskutiert wurden, ein Umstand springt aus dieser Diskussion wie aus dem ganzen Leben Eduard Bernsteins in die Augen: sein unbeugsamer

intellektueller Mul. Nach dem Stuttgarter Parteitag schrieb Viktor Adler, der auf der Seite der Gegner Bernsteins stand, aber Mit seinem großen menschlichen Verständnis besser als jeder andere die Bedeutung, den Nutzen, die Notwendigkeit der Debatte erkannte, die damals stattfand, in der „Arbeiter- Zeitung" vom 16. Oktober 1898: „Das große Verdienst, diese Debatte angeregt zu haben, gebührt Genossen Eduard Bernstein, der als ehemaliger Redakteur des Züricher „So zialdemokrat" in Deutschland steckbrieflich

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 29.01.1927
Descrizione fisica: 4
an und wollte von hier gegen Wattens zu Fuß weitergehen. Der Mann hat ein außerordentlich intelligentes Aussehen, bildhübsches Gesicht, gepflegtes Haar, so daß es begreiflich ist, wenn man ihn anderswo nicht beanständete. Aber er hätte nicht müssen nach Hall kommen, denn hier täuscht man die Gendarmerie auch nicht mit einem guten Aussehen. Kurz, die Gendarmerie Hall hielt ihn an und er wurde auf den Posten gebracht. Seinem Paß nach war er der Forstbeamte Eduard Kantzl aus Obritzberg bei Wienerstadt, hatte die Erlaubnis

hatte der Mann geschickt Forftbeamter gemacht, aus dem Ort Obritz (bei Oberhollabrunn) Obritzberg, aus Wien machte er Wiener- Neustadt, aus Eduard Kautz machte er Eduard Kantzl, aus 3 Mark Unterstützung machte er 30 Mark. Das war genug für unseren Revier-Inspektor Apollonio. Nun wurde der Mann daktyloskopiert und dem Bezirksgericht Hall wegen Urkundenfälschung, Falschmeldung, Betrug und Landstreicherei eingeliefert. Weiter wurde herausgefunden, daß der falsche Förster mehrmals im Fahndungsblatt

des jungen Grafen fortwährend mit seinem Haupte bedeckte und es mit der Zunge liebkoste, von dem entseelten Körper loszubringen. — Die Ehefrau aus dem Fenster geworfen. Im Prater in Wien wohnte schon seit mehreren Jahren der ^ jährige Hilfsarbeiter Eduard Zimmel mit seiner 30 jäh rigen Gattin Johanna. Die Wohnung besteht nur aus einem Kabinett, das zugleich als Schlafraum und Küche diente. Das Ehepaar lebte in sehr dürftigen Verhältnissen, deren Ursache darin zu suchen war, daß der Mann schon seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 16.05.1925
Descrizione fisica: 16
Knapp, Anton Zedrosser, Josef Auer, Alfred Kaufmann, Dr. G. Staudinger, Rudolf Zech, Ing. Söllner. Dienst- und Rechtssektion: Leopold Weber, Michael V i e r t l e r, Hans U n - te r mü ller, Alois Dhurner, Dr. Staudinger, Josef Hammerle, Josef Langl, Dr. Karl Rasim. Verwaltungsrat der städt. Lichtwerke: Eduard Er tl, Sebastian Jdl, Martin Rapoldi, Hans U n t e r m ü l l e r, Josef Auer, Dr. Hans Peer, Dr. G. Staudinger, Dr. Anton Eder, Wilhelm Waldmüller, Rudolf Zech. Finanzsektion: Alois Engl. Hans

Fasching, Rudolf Pfeffer, Hans U n t e r m ü 11 e r, Rudolf Patigler, Dr. Hans Peer, Dr. G. Staudinger, Dr. Walter Pembaur, Wilhelm Wald- müsser, Rudolf Zech. Großer Wirtschaftsausschuß: Adolf Berger, Alois Engl, Sebastian I d I, Ernst Müller, Alfred Kaufmann, Nothburga Klammer, Dr. G. Staudinger, Josef Langl, Ing. Max Söllner, Marianne Schneider.. Polizeisektion: Eduard E r t l, Ernst Müller, Rudolf P f e f f e r,' Rudolf Patigler, Alois Thurner, Dr. Frz. Tragseil, Karl Doblander. Dr. Karl Rasim

. Wohlfahrtsfektion: Josefine Friedl, Hedwig Schneider, Leopold Weber, Josef Hammerle, Nothb. Klammer, Josef Weiß, Karl Doblander, Marianne Schneider. Schlachthanskommisiion und Viehmarktkomitetz: Josef Knapp, Michael Vier tl er, Franz Fischer, Karl Leitner, Josef Langl, Ing. Max Söllner. Löschdirektion: Josef Engl, Hans Fasching, Josef K n a p p, Josef Weiß, Rudolf Patigler, Richard Schuster, Ing. Max Söll ner, Rudolf Zech. Pfandleihanstaltskommission: Eduard Ertl, Karl Leitner, Rudolf Zech. Stadtschulrat: Hans

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Alpenland
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Pagina 8 di 16
Data: 13.11.1920
Descrizione fisica: 16
. Versuchter Einbruchsdiebstahl. Am Sonntag, den '7. d. M., nachmittags, würbe in der' Meinhard straße 2 im Kom-mWons- und Agenturgeschäft des Eduard Foradori .eingebrochen. Durch drei unbekannte Täter wurde die tückwärtige Eingangstüre mit Nachschlüssel aufgesperrt und nachdem -die Verbrecher im Lobr-le waren, wieder äbgesperri. Zwei machten sich an die Wertheimkasse, wahrend der dritte den Aufpasser spielten Die beiden Kasseneinbrecher hatten alsbald in der linksseitigen Wand der Wertheimkafse ein derart

. KflnmtrUd)« Cettwrig: Cdaard Rödt, k)»«» SamStag, denIIS. Noveord« 1980, «»endS S Uhr: Armut Ei» Tranerfpie! in b Akten v. Anton WtlvgauS. In ©jene gesetzt dom Oberspielleiter Eduard Köck. Personen: Joses Epnller, ein kl. Pofkbemnter Ferdinand 8zl Mathilde, seine Frau Anna MartinE Gottfried. Oktavaner, sein Sohn, . Paul. Lenau Marie, Kontoristin, seine Tochter" . Berta Mühlaner Stud. med. Bonifaz Stranz, der Zimmerherr Artur Duniecki Gtanck. desien Kollege Dr. Binz. SpSrr Dr. Radinovich. Militärarzt

t. P. Ludwig Auer Der Amtsvorstand Eduard Köck Bogt, Bedienstet, einer Bestattungs unternehmung . . . . . Franz Ludwig Nuchem Goldsohn, ein Handelsjude Julius Pohl Zwischen dem L und 2. Akt liegen mehrere Woche», zwischen dem 2. und 3. einige Tage, zwischen dem 3. und 4. ungefähr zwei Wochen, der b. spielt eine» Tag später als die Vorgänge deS i Aktes. □C 30 Piasf0SE0g®siar‘*asi@si0si0si0si0si0SE0SB m m ra K t 1 SCHAUBÜHNE. - VOR TRÄ< ßE —' LICHTSPI Samtug, <«. Dov. $ennug, 14.12ov. tQontag, 15. ßovemb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.02.1928
Descrizione fisica: 16
Tischmesser. Schirme, Hackenstiel, eine Rebschere und eine Hacke als Wurfgeschoß. Die Rettungsabteilung mußte ein- schreiten, und waren besonders fünf Verletzungen schwererer Natur zu verzeichnen. Es gab blutige Schädel, Stiche im Bauch und am Gesäß, lieber die Strafhandlung wurde schon mehrmals verhandelt und der Hauptbeteiligte Eduard Reuzl vor den Schöfsenrichtern in Innsbruck zu acht Monaten Kerker verurteilt. Vier Beteiligte namens Franz und Maria Reuzl. Max und Genoveva Zinrmer- mann legten Berufung

ein und wurde gestern vor den Innsbrucker Schöffen neuerlich verhandelt. Auch diese Ver urteilten wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Renzl gibt an, daß er mit Besenreisern zu Hause angesahren sei und von den betrunkenen Steidlß erwartet wurde. Die ganze Rauferei habe sich im „Zwielichte" zugetragen, wes halb man gar nicht feststellen konnte, wer die Verletzungen eigentlich beig^bracht habe. So war nicht zu ermitteln, wer dem Johann Steidl den Stich am Nabel beigebracht habe. Nur Eduard Renzl konnten

vor, daß ein dreizehnjähriger Volksschüler Wallram die Schuld aus sich genommen habe, damit der wirkliche Täter entlastet sei. Im „Zwielicht^ hat Eduard Zimmermann seine Geliebte verletzt. Max Zim mermann. gleichfalls Vater von fünf Kindern, gibt an, daß er nur intervenieren wollte, indem er Steidl. der mtt einem Maschinenmesser bewaffnet war, zu Boden geschleudert habe. Franz Renzl gibt an, daß er, ohne zu wissen von w"m, eine Säge an den Kopf geworfen erhielt und er die Gegner aufgesordert habe, sie mögen „in ihre Löcher

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 31.05.1929
Descrizione fisica: 6
Hengg, Alfred Lech- leitner, Karl Häsele, Breitenwang, Georg Sigl, Karl Heinrich, Richard Sigl, Ausfinger Josef, Prziborsky Hans, Mühl, Burger Florian, Koch Alois, Weirather Anton, Brutscher Josef, Schennach Julius, Fliegenschuh Eduard, Lipp Gregor, Lipp Ernst, Wagner Georg, Hüter Franz, Reisig! Rudolf, Mühl, Runglmaier Rudolf, Mühl, Hof herr Josef, Ginther Thomas, Ehenbichl, Stecher Fridolin, Wolf Anton, Ehenbichl, Kerber Florian, Tiefenbrunn Josef, Siebenhühner Bernhard. Hohenreiner Karl, Beirer

Friedrich, Kecht Franz, Lutz Johann, Breitenwang, Scheidle Eduard, Kerber Max, Breitenwang, Wagner Kaspar, Breitenwang, Beirer Johann, Unterletzen, Zeller Ignaz, Gräßle Max, Praxmayr Andreas, Scheucher Mi chel, Breitenwang, Mößmer Johann, Lech-Aschau, Zobl Rudolf, Pflach, Reinstadler Anton, Reutte, Krabacher Vinzenz, Breitenwang, Störs Martin, Reutte, Schennach Rudolf, Reinstadler Karl, Breitenwang, Schnitzer Franz, Joses Knittel, Georg Retter, Hans Schmid, Josef Fritz, Max Kurz, Franz Kurz, Pfitzner

Leopold, Josef Horn stein, Leopold Bader, Karl von Wiesenegg, Gottfried Deutsch, Karl Sollath, Hans Singer sen., Karl Singer, Adalbert Singer, Josef Anderer, Josef Drexl, Ignaz Schimpel, Ferdinand Stempser, Emmerich Ullmann, Ma thias Eichinger, Othmar Knittl, Josef Schennach, Adal bert Sonnweber, Franz Purtscher, Anton Kögl, Anton Hüter, Josef Zachia, Josef Geiger, Johann Sprenger, Eduard Hohenreiner, Hans Hornstein, Georg Zitt, Josef Lipp, Josef Ruepp, Alois Reinstadler, Hans Zangerle und Franz Raver

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