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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.01.1936
Descrizione fisica: 8
und Ma suren zum Teil noch eine Sprache sprechen, die den Deut schen ganz fremd ist. und daß sie also nach dieser R chtung hin verdächtig sind. Und dies ist gerade eines der „rassisch verläßlichsten" Gebiete Deutschlands. Nie Ramensvorgiiimer des neuen englischen Königs Unter den englischen Königen sind die Namen Eduard und Georg die häufigsten. Auch der neue König hat den ersten seiner sieben Vornamen zum Königsnamen gewählt, so daß nunmehr zum achten Male ein Eduard die englische Krone trägt

. Ueberblicken wir die sieben Vorgänger des neuen Kö nigs mit demselben Namen, so zeigt sich eine eigenartige Zweiteilung. Die ersten fünf Eduards verteilen sich auf einen Zeitraum von etwa 250 Jahren. Dann regiert nach einer Pause von etwa 50 Jahren wiederum ein König Eduard, und dann vergehen über 350 Jahre, bis der nächste Eduard den Thron besteigt. Der Begründer dieser Zahlen und der Reihenfolge ist Eduard I. aus dem Hause Plantagenet (1239—1307). doch war er nicht der erste Träger dieses englischen

Königs namens. Vor ihm hat es drei angelsächsische Könige ge geben. die aber keine Ziffern hinter ihrem Namen führten: Eduard den Aelteren (gest. 924), Eduard den Märtyrer (ermordet 978) und Eduard den Bekenner (gest. 1066). Eduard I. gab dem Parlament eine feste Gestalt und stellte auch das Steuer- und Heerwesen unter bestimmte R.chts- formen. Er eroberte Wales (1277/83. Von Eduard II. (1284—1327) ist nicht viel zu sagen. Unter Eduard III. (1312—1377) beginnt der hundertjährige Krieg mit Frank reich

durch den die nationalen Kräfte Englands auf allen Gebieten entfaltet wurden. Die englische Sprache verdrängt das bis dah n in England übliche Französisch. Das Parla ment wird in Oberhaus und Unterhaus geschieden und ge winnt immer mehr an Bedeutung. Eduard IV. ist der Urenkel Eduards III. (1442—1483). Leine Reglerungszeit ist ausgefüllt mit schweren Kämpfen um die Kronansprüche des Hau'es Jork und des HauieS Lancaster. Eduard IV.. der ein Sohn Richards von Uork var. konnte die Entscheidung zu seinen Gunsten wenden

. Nit diesem König begann der Absolutismus in England. ?r begünstigte das Beamten- und Bürgertum gegenüber )em Parlament. Sein Sohn Eduard V. war nur Titular- könig. Er wurde von seinem Onkel Richard III. für un ehelich erklärt und im Tower zusammen mit seinem Bru der Richard ermordet. Im vorigen Jahre erst sind de Uebererste der beiden Kinder wieder aufgeiunden worden. Eduard VI. ist der Sohn Heinrich VIII. und seiner dritten Gemahlin Johanna Seymour (1537—1553). Das wichtigste Ereignis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
, so begriff er doch bald, daß dieser gewissen Seiten des Lebens gegen über blind war. Zuerst waren religiöse Zweifel gekom men, die geistige Qual, die einen jungen Mann ersaßt, wenn er einzusehen beginnt, daß der Glaube, in dem er ausgewachsen, bloß ein erhabeneres Märchen sei. Eduard schien diese Zweifel nicht zu kennen. Er ging in die Kirche, weil dies korrekt, mehr noch, weil die junge Dame, die er heiraten wollte, es liebte, wenn er schöne Kleider anzog und sie in ein herrliches Gebäude voller Musik

, Blumen und Wohlgeruch begleitete^ wo sie ihren, eben falls schön gekleideten Freunden begegnete. Es deuchte Eduard gänzlich unnormal, diese arigenehme Sitte aus- zugeben, weil man nicht glauben konnte, daß Jonas von einem Walfisch verschlungen worden war. Der Kampf war allerdings erst ein todernster gewor den, als Hal seines Bruders Werktagsreligion — die Religion des Profitsystems — angegriffen hatte. Im Anfang verstand Hal nichts von praktischen Dingen, Eduard mußte ihn darüber aufklären

die einen an die Profite, die anderen an die Menschen dachten. Eduard sah mit Unruhe, welche Art Bücher Hal las, und diese Unruhe steigerte sich, als er merkte, welche Ideen Hal von der Universität heimbrachte. Harrigan mutzte sich in den letzten paar Jahren sehr verändert haben; da Eduard dort studierte, hatte keiner an derlei Dinge ge dacht. Keinem war es eingefallen, Spottli edlem auf die Fakultät und die philanthropischen Wohltäter zu dichten. Dann hatte Eduard Warner sen. einen Schlaganfall er litten und Eduard

die Bergleute zugrunde richte, machte sich der Sentimentalität und der Frechheit schuldig. Hals Mitteilung, daß er feine Ferien zwecks Studiums der Industrie als gewöhnlicher Arbeiter verbringen werde, hatte Eduard mit Sorgen erfüllt. Als er die Sache jedoch überdachte, fand er, daß der Gedanke kein so ganz schlechter sei. Vielleicht würde Hal das, was er suchte, nicht finden, vielleicht würde er durch körperliche Arbeit von seinen törichten Ideen genesen. Nun aber war das Experiment gemacht, und Eduard sah

ein, daß es ein furchtbarer Mißerfolg fei. Hal hatte nicht erkannt, daß die Arbeiterklasse auftübrerllä» aefinnt. faul und unfähig ist, mit starker Hand regiert werden muß. Im Gegenteil, er war selbst zu einem Aufrührer geworden! Zu einem Verteidiger der Faulen und Un- fähigen, zu einem Agitator, einem Ausrüttler der Klas senvorurteile, zum Feinde seiner eigenen Freunde und der Kompagnons seines Bruders. Noch nie hatte Hal Eduard derart erregt gesehen; er deuchte fast unnormal. Hal wunderte sich darüber

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Nr. 8 Feier gleich der Stimme seines Herzens und seines Ge wissens Genüge geleistet und Wallys Zukunft ge sichert zu haben. Damit tröstete er sich. So ver strichen langsam die Monate und Eduard und Wally sahen und hörten nichts mehr voneinander... Der greise Gutsbesitzer wunderte sich bald, daß der Heimgekehrte gar keinen Sinn für die Verwal tung seines künftigen Gutes habe, aber er meinte, das komme von dem langen Stadtleben und Eduard werde schon eines Tages Lust bekommen, mit Hand

übernommen hatte, herrschte nun allein in der Oekonomie und Brauerei. Der ältere Bruder half zwar, aber er war nur mit halbem Herzen dabei. Bald boten sich für Eduard vielfache Gelegen heiten zu vorteilhaften Heiraten, aber er bekundete fortgesetzt gegen das Joch der Ehe eine entschiedene Abneigung, die der alte Porregger sich gar nicht recht zu erklären wußte, denn die Geschichte mit Wally hielt er durch die Abfindung ein- für allemal erledigt. „Der Iunge taugt zu nichts, _ zu gar nichts!" polierte

oftmals der Alte, seufzte und schüttelte immer wieder den Kopf. Ins Herz aber traf Eduard das Wort, das der Vater ihm einmal nachrief: „Weichling!" Eduard entgegnete dem Vater nichts, aber das Wort wurmte ihn mächtig. Da, eines Tages wird Eduard zum Militär ein berufen und wenige Monate später brach der Auf stand in Bosnien aus. Eduard befand sich unter der Mannschaft der Okkupationsarmee und bald las man in Wiener Zeitungen von seinen Patrouillen gängen, von manch kühnem Vorpostengefechte

, bei dem sich der junge Oberösterreicher auszeichnete. Auch seine Briefe, die er aus dem Felde heimschrieb, klangen frisch und voller Lebenslust und verrieten in nichts den „Weichling". Nicht ohne Humor fügte er einem Schreiben die Zeile hinzu: „Seit ich von einem Vorpostengefechte die Säbelschmarre im Gesichte habe, weiß ich, zu was ich auf der Welt bin. Vater!" Der alte Gutsbesitzer fing wieder an, zu hoffen, und als die bosnische Expedition beendet und Eduard heimgekehrt war, gab es ein frohes Wie dersehen

helfen, so lang ich kann. Und, will's Gott, werd' ich das dumme Sinnieren nach der Wally ver winden!" Und Eduards und Edmunds Güter und Felder blühten. An einem schönen Iuniabend aber brachte die Post einen eingeschriebenen Brief an Eduard. Und dieser Brief enthielt einen Wechsel von 2000 Gulden auf das Modegeschäft von Fräulein Wally, Maria- hilferstraße 52, und der Wechsel war von nachfol genden Zeilen begleitet: Mein Herr! In der Anlage beehre ich mich, Ihnen die Summe zurückzuerstatten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 05.06.1926
Descrizione fisica: 8
so -die beiden beschäftigt, Da haben vom Eckfensterplmkt Bier junge, hellblitzende Augen Sich auch was herübergefunkt. . . E n a. Die Glocken vom Wiener Wald. Eine Erzählung aus der guten alten Zeit. Von Ma.r Bayrhammer, München. (Schlusz.) Der Ankauf eines Hutes erforderte mindestens die Summe von 10 Gulden, und Eduard, der von Tag zu Tag die Gelder erwartete, die ihm sonst immer regelmäßig vom Vater zuflossen, befand sich in jenem Augenblicke zufällig nur noch im Be sitze von 5 Gulden, als einzigem

disponiblem Ver mögen. Wie sehr er auch seinen Geldbeutel schüt telte, sein Schatz wollte sich nicht vermehren. Wally verzichtete unter diesen Umständen sofort und mit der größten Liebenswürdigkeit auf ihr Verlangen nach einem Hute. Eduard aber wollte seiner Freundin den Wunsch nicht versagen und machte sich auf, um von einem Bekannten die kleine Summe zu borgen. Unterwegs traf sein Blick zu fällig auf ein Aushängeschild, wie man deren in den Straßen von Wien häufig fand, auf dem in großen Buchstaben

geschrieben stand: „Geschäfts- Verkauf!" Es ergab sich, daß das zu verkaufende Geschäft zufällig ein Mode-Magazin war. Da hingen nun viele Damenhüte in den Schau fenstern, einer immer schöner als der andere. Welcher würde Wally am besten kleiden? Schon wollte Eduard eintreten und kaufen Doch wenn er nun den Geschmack seiner Ge liebten verfehlen würde?! Er war so ungeschickt in solchen Dingen .... Eduard ließ die Klinke der Ladentüre wieder los. die er schon erfaßt hatte, und blieb einen Augaen- blick

ratlos stehen. Plötzlich fuhr der junge Mann, von einem momentanen Gedanken durchzuckt, auf und betrat den Laden. Er fragte die Inhaberin nach dem Preise ihres Geschäftes, das ihm mit 2000 Gulden bezeichnet wurde. Hierauf nannte Eduard seinen Namen, wies sich mittels seiner Papiere aus, sagte der Frau, daß es seine Absicht sei, das Geschäft zu kaufen. Er bol ihr einen Wechsel aus seinen Vater an, p essen Kre dit der bisherigen Besitzerin des Ladens genügte. Der Wechsel wurde angenommen, der Handel

ge schlossen und Wally konnte noch am nämlichen Tage unter mehr als vierzig Hüten den Kppfputz auck- suchen, der ihr am meisten zusagte. „Der Laden gehört ups," sprach Eduard schonend zu ihr, „wir wollen das Geschäft anfangen!" Und Wally, strahlend in Wonne und Entzücken, nahm unverzüglich von ihrem neuen Wirkungs kreise voll Arbeitslust Besitz, nachdem sie ihren Eduard fast tötgeküßt hatte. Am folgenden Tage aber erlitt ihr Glück einen schmerzlichen Stoß: Die Post überbrachte ihr einen eingeschriebenen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.02.1916
Descrizione fisica: 4
. - . ^€ui|uiiunuü. — Die . Hmmcnfunf t in Reval. — Die d e ut- ^ E^eschäftsmethode. — Kaiserin Vik- ^'avon Deutschland und König Eduard. König Eduard und der Krieg. ^.^^^gramm hat bereits den bemerkenswertesten U gu E ben Erinnerungen der Lady Warwik über- t ? ld ^ ß bie Freundin des Königs Eduard VII. tt ’ ar und in der Februarnummer des »er ?b.^9uzine" ihre Erinnerungen, besonders aus . J* c mit König Eduard VII verkehrte, Mte E- - ullem, was die Lady gehört hat, ich... ?. n }9 Eduard nie die Absicht

auseinandersetzen zu hören. Eduard VII. war überzeugt, daß die Entente eine Stütze mehr für den Frieden sei und er äußerte offen sein Mißfallen, als Del c affe genötigt wurde, sich zur Zeit der Konferenz von Algeciras zurückzu ziehen. Das letzte Zusammentreffen zwischen dem König und der Lady fand drei Monate vor dessen Tod statt. Der König Eduard, heißt es in den Erinnerungen» bewun derte Deutschland fast ebenso sehr als er Frankreich liebte. Die deuffche Geschäftsmethode, die Logik der Deutschen

des englischen Souveräns in ihren Erinnerungen, habe ich König Eduard irgendein Wort des Hasses oder der Abneigung gegen Deuffchland sagen gehört. Das schlimmste, was er in meiner Gegen wart gesagt hat, war, daß die Deuffchen eine schwer fällige Rasse seien. And die Freundin des .Königs schließt ihre Erin nerungen mit der festen Ueberzeugung, daß wenn Eduard VII. im Jahre 1914 gelebt hätte, es ihm gewiß gelungen wäre, der Menschheit den fürchterli chen Krieg zu ersparen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.08.1956
Descrizione fisica: 6
„Alter Soldat“ auf „blauen“ Kriegspfaden Eigentlich eine böse Geschichte, die sich der 34 Jahre alte Eduard H. eingebrockt hat. Er behauptete vor dem Gendarmerieposten Guttarirug (Kärnten) am 30. März, seine Gat tin habe sowohl ihn als auch ihr zweijähri ges Söhnchen „abstechen“ wollen. Mit Müh und Not habe er das Kind gerettet und da bei selbst eine blutende Handverletzung da vongetragen. Also Mordversuch. Die Erhe bungen ergaben aber, daß Eduard sich die Verletzung im Rausch

selbst beigebracht haben mußte. Die Zeugen wußten nichts von der greulichen Geschichte und Eduards Gattin ist eine solche Tat gar nicht zuzu trauen. Eduard kam wegen Verleumdung seiner Gattin vor das Schöffengericht in Klagen furt. Nun wurde aber die Sache recht heiter. Eduard hatte nämlich vor der Verhandlung zu tief ins Glas geschaut, was folgende Szene engab: Vor dem Verhandlungssaal Nr. 131: Eduard (sehr leutselig, den nahenden Staats, anwalt umarmend): „Liaber Herr, sind Sie net - hup — mei Verteidiger

, der ehren werteste Rechtsanwalt Dr. F.? Guten Mor gen beinand!“ Staatsanwalt: „Sie sehen doch, daß ich einen Talar trage! Ich bin nicht Ihr Verteidiger!“ Eduard: „Pardon, Verzei hung — hup! Kann Vorkommen! Muß ver ziehen werden! Gestatten: Alter Soldat! Norwegen, Ural, Sibirien! Prost! Wieso? Ach so! Herr Ober — ein Bier für den lie benswürdigen Herrn!“ „Angeklagter zur Stelle!“ Der als Zeuge erschienene Gendarmerie inspektor beschwichtigend: „Sind S‘ doch endlich ruhig!“ Eduard: „Freut mich! Ru hig

entdeckten Amerika In den letzten Jahrzehnten machte die ur sprüngliche Heimat der Kuhreiher eine leb hafte wirtschaftliche Entwicklung mit. Neue Gebiete wurden dem Ackerbau und der Vieh zucht erschlossen, der Rinderbestand und da mit die Nahrungsquelle der Kuhreiher wächst von Jahr zu Jahr. Konjunktur für Kuhreiher’ Sie vermehren sich daher rasch. Sie ziehen mit den Rinderherden. Sie wan- LGR Dr. Anderluh: „Sie sind ja betrun ken!“ Eduard: „Nicht betrunken, nur alter Soldat! Herr Rat, sind S‘ bitte

, diskret zu mir! Ganz nüchtern. War in Norwegen, Ural und Sibirien! Jawohl!“ Vorsitzender: „Sie schwanken doch!“ Eduard: „Bin nie ge schwankt. Nicht einmal in Sibirien! Herr Rat, hoher Staatsanwalt! Wo is meine Ölte, die Kräh? Unter Männern gesprochen!“ Vorsitzender: „Herr Gendarmerieinspek tor! Sie haben doch vorhin am Gang mdt dem Mann gesprochen. Ist er nicht betrun ken?“ Inspektor: „Hm, bei dem weiß ich da« nicht genau. Er ist nämlich meistens — ja, es ist schwer zu sagen!“ Eduard: „Alter Sol dat

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 14
Data: 11.12.1936
Descrizione fisica: 14
unter uns ge- England in Der Heiratsplan König Eduard VIII. hatte in England ungeheure Aufregung und in der ganzen Welt größtes Interesse hervorgerufen. König Eduard will sich mit einer' Anglo-Ame- rikanerin. Miß Simpson, verheiraten, >a!lso eine morganatische Ehe eingehen. Während die Mißhelligkeiten sich bisher in der könig^ liehen Familie und auf einzelne Negierungs- mitglieöer erstreckten, ist diese Affäre jetzt in aller Munde und das hat der König und das ganze Imperium dem amerikanischen Zei tungskönig Hearst

Ge schiedene steht im 41. Lebensjahre, also fast gleichaltrig wie König Eduard. Während die wmgr'/rye Familie und die englische Hoch>- kirche diesen Heiratsplänen tatsächlich wegen ihrer selbst schärfstens entgegentritt, handelt es sich beim Widerstande der Negierung gegen Eduard um politische Gründe. Es ist nämlich kein Geheimnis mehr, daß Eduard kein Schat- hört werden muß, weil sie jedem Bürger dieses Staates die Pflicht auferlegen, vorzusorgen und sich selbst Vorzubereilen. Es wäre sinnlos

, Hessen älteste Tochter einst die Kr>one Englands tragen wird, wenn Eduard keine Nachkommen hat oder eine morganatische Ehe schließt. Die britischen Dominien würden im Falle des Nücktrittes Eduards gerne den Herzlog von Port als Georg VI. auf dem Throne sehen, während ihn Irland nicht anerkennen würde. Miß Simpson ist nach Cannes abgereist. In England hat sich die Lage so gestaltet, daß, wie es scheint, ein NegentschaftSrat gebildet Wer den soll, dem die Königin Mutter, der Erz bischof v'on Eanterburh

und Premierminister Baldwin angehören sollen. Das könnte dar auf hindeuten, daß Eduard abdankt, der Her zog von Aork die Krone nicht annimmt und öie Tochter 5yorkS, Elisabeth, als künftige — sie Die Cänderbiibne des f.U.-Ulerkes „neues Leben" am Donnerstag, den 17. Dezember in Lienz Ser FereMene Kabale und Liebe Fra« Solle Polle von fldtroy vrama von äctiiller INärctien von Lunzer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.08.1909
Descrizione fisica: 16
sich die sonst gutmütigen Wiener und Niederösterreicher dies nicht weiter gefallen und so find eS wieder die Tschechen, die Erbitterung säen rmd in der inneren Politik einen Sturm Hervorrufen. Nach allem sieht es für den Herbst nicht allzu rosig her. Der nicht eingekadene Kurgast. Seit Jahren begibt sich König Eduard Vit. von England nach Marienbad in Böhmen, um seine allzu große Leibesfülle etwas zu verringen. Es war bisher Gepflogenheit, daß er von unserm Kaiser bei dieser Gelegenheit zu einem Besuche in Ischl

des Zornes ist aber in König Eduard sitzen geblieben und es verlautete, daß er heuer die Kur in Marienbad nicht gebrauchen werde, damit er nicht mit Kaiser Franz Joseph Zusammentreffen müsse. Nun scheint aber der letzte Winter der dicken Majestät so gut angeschlagen zu haben, daß sich die Kur ist Marienbad nicht gut umgehen ließ. Am 12. August ist König Eduard in dem böhmischen Badeorte einge troffen und unser Kaiser begrüßte ihn von Ischl aus in einem Telegramme, das aber die sonst üblicA Einladung

zum Besuche in Ischl nicht enthielt. Recht so! Oesterreich steht nach außen so fest da und hat im heurigen Frühling ganz Europa gezeigt, daß es sich auf sein schlagfertiges Heer verlassen kann, weshalb es nicht not wendig hat, um die Gunst deS englischen Störenfried zu buhlen. Wonarchenöesuche. Weil wir gerade vom König Eduard reden, so können wir die Besuche des russischen Kaisers Nikolaus II. nicht unerwähnt lassen. Zarl Nikolaus hat vor wenigen Wochen den deutschen Kaiser als Gast bei sich gehabt

, dann fuhr der Zar nach dem französischen Kriegshafen Cherbourg und hatte eine Zusammenkunft mit dem Präsidenten der französischen Republik, Fallieres. Von Cherbourg reiste er nach Cowes an der englischen Küste und stattete dem König Eduard einen Besuch ab und auf der Rückreise nach Rußland traf er in Kiel abermals mit dem deutschen Kaiser zusammen. Solche Besuche haben immer eine große politische Bedeutung. Es ist be kannt, daß Rußland zur Zeit der Annexion von Bosnien, Oesterreich gegenüber

dem Zaren die ganze englische W - vorführte, um so den russischen Kaiser einzuschüchtern. TrG s besuchte der Zar auf der Heimreise den deutschen Kaiser und J ) man hört, soll eS dabei zu einer Verständigung zum Wohlrtl \ europäischen Friedens gekommen sein. So sieht König Eduarde , Zerstörungswerk an allen Ecken und Enden aus dem Leim m : Doch noch eine Hoffnung, zwischen den europäischen Staaten tz frieden zu stiften, ist dem König Eduard geblieben. Wir mm die Kriegsgefahr zwischen der Türkei

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 22
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 22
Königin FUexancfra König Eduard I III. zum letzten Atemzuge für das Wohl und für die mußten ihm dazu dienen, die internationale Stel- Fortentwicklung meines Volkes tätig zu fein." ! lung feines Reiches zu kräftigen und zu sichern. Dieses Versprechen hat er in seinem vollen Um- j Ihm gelang das Schwierigste. Es sei kurz erinnert fange wahr gemacht. Seine neun Jahre währende an das Bündnis mit Japan, an die Tripel-Ent- Regierung ist für sein Land an Erfolgen reich ge- ■ ente, zunächst

seinem eigenen persönlichen Verdienste wieder j nis Eduai d VII. zu Oesterreich und dessen Bundes- zuzuschreiben sind. Es galt ihm, England aus der I genossen Deutschland ist nicht immer das beste ge- glänzenden aber gefährlichen Vereinsamung zu be- Wesen. Gegen die beiden Staaten beobachtete freien, in die es durch seine unaufhörliche und rück- König Eduard eine eigenartige Politik. Sie wird sichtslose Ausbreitungspolitik versetzt worden war. als die „Einkreisung" Deutschlands bezeichnet

. Es Den Vorstellungen und Unterhandlungen der von ist bekannt, daß gerade bei diesen Aktionen König ihm inspirierten Diplomaten folgten Reisen und Eduard der leitende Geist war. Frankreich und persönliche Bemühungen des Monarchen. Ver- Rußland wurden gewonnen, mit Italien wurden wandtschaftliche wie gesellschaftliche Beziehungen sehr freundliche Beziehungen angeknüpft. Der erste aber entscheidende Mißerfolg war die Schlappe, die König Eduard in Wien erlitt. Es gelang ihm nicht, Oesterreich von Deutschland

zu trennen und den Dreibund zu sprengen. Dieser j Mißerfolg hat den König begreisticherweise tief ge- i schmerzt und er und seine Negierung haben sich i anläßlich der Annexion Bosniens und der Her- ! zegowina an Oesterreich rächen wollen. Glücklicher- ! weise aber erwiesen sich damals Oesterreich und j Deutschland stark genug, um die englischen Machenschaften zu zerstören. Ein Artikel des briti schen Medizinaljournals sagt: König Eduard habe sich einer sehr kräftigen Konstitution erfreut, aber seit

, ist Eduards zweiter Sohn, Georg Friedrich, Fürst von Wales, Herzog von Cornwall und York. Derselbe ist am 3. Juni 1865 geboren Und seit 6. Juli 1893 mit Vikroria Marie, der Braut seines älteren verstorbenen Bruders, Fürstin von Teck vermählt. Dieser Ehe entsprossen sechs Kinder, fünf Söhne und eine Tochter. Der älteste, der nunmehrige Thronfolger, Prinz Eduard Albert, steht im 16. Lebensjahre und ist Schüler des Marine-College in Osborne. Der Thronfolger wird als König den Namen Georg V. führen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.12.1936
Descrizione fisica: 12
. (A. N.) Der bisherige König Eduard VIII. Hai heute zeitlich mor gens England verlassen, als die Admiralitatsjacht „Enchan- treß" und die Zerstörer „Wolfshound" und „Fury" unauf fällig von Portsmouth ausfuhren. Es ist ungewiß, auf welchem Schiff sich der frühere König befindet, dessen Reiseziel noch unbekannt ist. Man glaubt jedoch, daß er sich entweder nach der Schweiz oder nach R a v e l l o bei Amalfi hegeben werde. Nach Meldungen aus London besteht, wie an anderer Stelle berichtet, die Mög lichkett

eines Aufenthaltes in Oesterreich. Die Abreise des früheren Königs wurde möglichst geheim gehalten. Im Dock, zu dem sich der frühere König in einem Kraftwagen mit herabgelassenen Vorhängen begeben hatte, war keine Wache aufgestellt. Herzlicher Abschied in der Presse. Alle Morgenblätter widmen dem früheren König Eduard freundliche Abschiedsartikel und erklären, daß seine gestern abends gehaltene Rundfunkansprache wahrscheinlich von mehr Menschen angehört wurde als irgendeine jemals ge haltene Rede

hättet." Irische Verfassungsänderung endgültig angenommen. Dublin, 12. Dez. (A. N.) Der Landtag hat den Gesetzentwurf betreffend die Abänderung der Verfassung endgül tig mit 79 gegen 84 Stimmen angenommen. Verständnis m Natten. Rom, 1?. Dez. (A. N.) Die gesamte, i t a l i e n i sch e P r eff * bespricht die Abdankung und die rührende Rundfunkbotschaft des früheren Königs Eduard mit Worten vollen Verständnisses für die Lage des britischen Reiches. „Popolo di Roma" schreibt u. a., man müsse gestehen

, daß, wenn der Exkönig seiner Liebe die Krone opferte, es auch anderseits wahr ist, daß er durch seinen Abdankungsentschluß sich dem Grundsatz der Königswürde unterwarf. Enthüllungen über französische Waffenlieferungen nach Spanien. kommt Eduard Windsor nach Oesterreich? Innsbruck, 12. Dezember. Aus London liegen Meldungen vor, daß Eduard Windsor, I der frühere König von England, sich in der nächsten Zeit in Oesterreich aufhalten werde. Drei Orte kämen in Betracht: St. Ant o n am Arlberg, Kitz

b ü h e l und B a d g aste in. Wie bekannt, hat sich Eduard l .dsor noch als Prinz von Wales im Februar 1935 in Kitzbühel aufgehalten und er hat beim Abschied versprochen, daß er gerne wiederkommen werde. Die Vermutung, daß er nach seiner Abdankung Kitzbühel als Privatmann aufsuchen werde, ist nicht von der fymb zu weisen; in Kitzbühel ist von einem bevorstehenden Besuch allerdings I noch nichts bekannt. Eine Anmeldung würde aber wahrschein lich, so wie bei dem ersten Besuch, erst unmittelbar vor dem Eintreffen erfolgen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 12
: Vor dem politischen Schöffensenat (Vor sitz OLGA. Dr. Ziegler) müssen sich heute der 35jährige Weichensteller der Bundes bahnen Bartlmä Glanzer, der 23jährige Schuhmachergehilfe Eduard Müller und der gleich alte Bäckergehilfe Otto Müller wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz ver antworten. Alle drei sind der Bevölkerung in Lienz und Dölsach als die radikalsten An hänger der sozialdemokratischen Partei be kannt. Sie gehörten auch dem Schutzbund an und waren auch nach dessen Auflösung für ihn tätig. Aach

dem Zusammenbruch der Februarrevolte erfuhren die Behörden, daß die drei Angeklagten noch im Besitz von Sprengmitteln seien. Glanzer, der Orts- führer der Sozialdemokraten in Dölsach, ge stand auch, daß sie die Sprengstoffe von der ihm Vorgesetzten Landesleitung der Sozial demokraten in Klagenfurt erhalten hätten, mit der Weisung, sie gut aufzubewahren. Er habe den Sprengstoff später dem Eduard Müller übergeben. Otto Müller, ein Bruder Eduards, wußte ebenfalls von den Spreng mitteln, die offenbar beim Aufstand

später fuhr vor der Villa Glanzers ein Auto vor, dem ein Herr entstieg, der dem Glanzer ein Kistchen übergab. Der Mann ermahnte Glanzer, daß er damit vor sichtig umgehen müsse. Als ihn nun Glan zer fragte, wer er fei, erhielt er die Ant wort, es sei besser, wenn er ihn nicht kenne. Dann fuhr der Fremde wieder mit dem Auto weiter. Glanzer will nun die Spreng mittel sofort nach dem Empfang unter einer ausgewaschenen Wurzel am Drauöamm ver steckt haben. Drei Tage darauf sei Eduard Müller zu ihm gekommen

des Ge- neralparöons in Haft war und es mir dann später nicht mehr möglich war." Bemerkenswert ist der Amstanö, daß der Schutzbundführer Johann Greil selbst nach der Februarrevolte die Anzeige gegen Glan zer und Müller erstattet hat. Eduard Müller übernahm den Spreng stoff, verbarg ihn zunächst in seinem Zim mer in einem Kasten, wo ihn später einmal = aus eigener Erzeugung. — Baumwollstoffe Schürzen, Janker, Knickerbockerhosen, Schneiderzubehör kaufen Sie zu reduzierten Preisen günstig bei Fa. Eduard Solderer

Lienz, Schweizergasse 18 . ALLEINVERKAUFSSTELLE für Osttirol und Oberkärnten der © PALMERS Strümpfe, Socken, Stutzen,Trikotagen. sein Bruder Otto gesehen hat. Da sie die Gefährlichkeit des Dynamits befürchteten, trugen sie es in den nahen Wald und ver steckten es unter einem Baum. Von diesem Versteck vertrug es wieder Otto Müller, während sein Bruder Eduard in Politischer Haft war, an einen anderen Versteckplatz. Von Glanzer hörte man während der Ver handlung, daß den Osttiroler Schutzbünd lern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 12
Data: 22.05.1926
Descrizione fisica: 12
Aufmerksamkeit wurde als bald von diesem süßen Anblick in Anspruch ge nommen, dem er sich umso ungestörter hingeben konnte, als das schöne Märchen, ganz in die Arbeit vertieft, sich gar nicht um die Außenwelt zu be kümmern schien. Mit immer wachsendem Entzücken bewunderte Eduard das reizende, fein geschnittene Gesicht, die vollen, zierlich geglätteten dunkelblon den Haare und die weichen Formen der schönen Ge stalt. Diese Ausschau nach der liebenswürdigen Nachbarin wiederholte sich Tag für Tag, wenn Eduard

Eduard Zeichensprache unerwidert und, wie es schien, auch unverstanden. Indessen ließ er sich nicht entmuti gen, zog vielmehr unter der Hand Erkundigungen ein und erfuhr, daß sein braunäugiges Gegenüber Wally heiße, siebzehn Jahre alt, sehr sitten- und tugendreich sei und sich durch den Ertrag ihrer Hände Arbeit ihr bescheidenes Brot ehrsam ver diene. Diese vortrefflichen Nachrichten verstärkten Edu ard natürlich in der Fortsetzung seiner pantomi mischen Huldigungen und, gerührt

treu, machten sich gegenseitig glücklich und Zenos- sen in vollen Zügen ihre Jugend — den schönen Frühling des Lebens und den Wiener Wald. Allein nach Ablauf dieser Zeit und nachdem Eduard sein letztes Examen bestanden hatte, farü) er durchaus keinen Vorwand mehr, um in Wien zu bleiben. Eduards alternder Vater drängte zudem, daß der Erstgeborene nach Hause komme, um spä ter einmal das Gut zu übernehmen; drnn die Söhne der Gutsbesitzer in Oesterreich studierten da mals nur, um im Kreise

der Gesellschaft für „voll" zu gelten. Auch wußte der Sohn, daß der alte Porregger nie und nimmer einer Heirat mit dew Studentenliebchen zustimmen würde. Es mußte also mit Wally gebrochen werden. Aber Eduard verbarg dem armen süßen Mädel die herannahende Notwendigkeit der Trennung, weil dieses Scheiben ihm selbst höchst schmerzlich war. Hatte doch das junge Mädchen ihm eine wahre und ernste Zuneigung eingeflößt. Vielleicht wäre ihm die Trennung minder schwer geworden, wenn er ein Mittel gewußt hätte

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Pagina 2 di 6
Data: 22.01.1936
Descrizione fisica: 6
die auf heute vormittags angesetzte Sitzung des 13er-Komitees auf morgen verschoben. Heute nachmittags wird voraussichtlich nur eine kurze öffentliche Sitzung des Völkerbundrates abgehalten, in der eine Trauerkund gebung für den englischen König stattfinden wird. Beileidskundgebungen aus aller Welt. London, 21. Jänner. (21. N.) Von allen ausländischen Regierungschefs und aus dem ganzen Common Wcnlth sind Beileidskundgebungen eingetroffen. Eduard VM. Der Prinz von Wales, der berufen ist, das englische

Thronerbe als Eduard VIII. anzutreten, wurde am 23. Juni 1894 in Richmond bei London als ältester Sohn des damali gen Herzogs von Port, späteren Königs Georg V., und seiner Gemahlin Mary aus dem deutschen Herzogsgeschlecht von Teck geboren. In seinem vierzehnten Lebensjahr trat er zu einem zweijährigen Ausbildungskurs in das Royal Naval College in Osborne ein. 2lm 23. Juni 1910, seinem siebzehnten Geburts tag, wurde er, nachdem kurz vorher Eduard VII. gestorben war und Georg V. den Dhron bestiegen

, Pflichttreue. Er galt als Musterkönig, und um sein Haupt wit terte eine etwas kühle Gloriole reiner Tugendhaftigkeit. Das Volk kannte ihn nur als König und wußte wenig von seinen menschlichen Neigungen. Es mag paradox klingen, aber Eduard VIII. ist in noch weit höherem Grade beliebt als sein Vater, weil ihm jede Gloriole fehlt, und weil er den liebens würdigen Schwerenöter stets mehr hervorgekehrt hat, als den hoheitsvollen Prinzen von Wales. Er ist ungeachtet des Her melins und Purpurs

, in dem er gelegentlich aufzutreten hatte, in erster Linie Mensch geblieben. Ein Mensch, dem nichts Menschliches fremd war und der es sich nur bei ganz seltenen Anlässen anmerken ließ, daß er berufen war, eines Tages die Krone des mächtigsten Reiches unter der Sonne zu tragen. Dabei haben diejenigen sicher nicht recht, die aus dieser Ver anlagung voreilige Schlüsse gezogen und es so hingestellt haben, als ob Eduard mit der Krone lieber Fußball spielen als sie sich aufs Haupt setzen möchte. Der neue König

hat gelegentlich deutlich verspüren lassen, daß er volles Verständnis für den Ernst seines Berufes hat. Sich als Mensch zu geben und dennoch seiner Fürstenwürde nichts zu vergeben, das ist eine Kunst, über die nur stark aus geprägte Individualitäten verfügen. Eduard VII. war eine solche Individualität, Eduard VIII. ist es gleichermaßen. Georg V. war ein exakter Funktionär im Dienste des König tums. Eduard VIII. machte sich nichts daraus, wenn das kunst volle Triebwerk, das regulärerweise seine Bewegungen kon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 16.02.1927
Descrizione fisica: 10
die traurige Nachricht von dem Ableben des Herrn Eduard Schledifleßner Mitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte Der desangskSub „T^pographla“ gibt die traurige Nachricht von dem Ableben seines verdienst vollen Obmannes, Herrn welcher am 14. Februar 1927 nach kurzem, schwerem beiden 4m Alter von 51 Jahren verschieden ist. Die Trauerfeierlichkeit findet am Donnerstag, 17. Februar, um 2 Uhr nachmittags vor dem städtischen Leichenhause statt, von wo die Ueberführung zur Einäscherung nach München

-erfolgt. @&®rmasehinemnelster d@r Enns&rucker BuchcSruckerei Der Klub verliert in dem Verstorbenen ein eifriges Mitglied .und werden die Sänger ihrem langjährigen Ob mann ein treues Gedenken bewahren. Friede seiner Aschel Innsbruck, am 1-6. Februar 1927. Mit tiefer Trauer geben wir Nachricht vom Ableben des Herrn Eduard Sdilechtleitner Aufskhtsrai der I. Tiroler Arbeiterbäckerei welcher am Montag den M. Februar um halb 10 Uhr abends nach kurzem, schwerem Leiden aus dem Leben geschieden

ist. Wir werden ihm als treuen Mitarbeiter stets ein ehrendes Gedenken bewahren, Die Trauerfeierlichkeit findet am Donnerstag den 17. Februar um 2 Uhr nachmittags vor dem städtischen lietehenhaiise statt, von wo die Ueberführung zur Einäscherung nach München erfolgt. Der Vorstand und Aufsichtsrat der I. Tiroler ArbelterbSckerei Die Sektion SaggesfSchiachthof der SosieSdemokretisckem Partei hat einen schwe ren Verlost erlitten. Ihr Obmannstellvertreter, Genosse Eduard SchlecMleltner Obermaschinenmeister der Innsbrucker

Innsbruck, gibt die traurige Nachricht, daß sein Ausschußmitglied, Herr Eduard Scfilechfleitner am Montag den 14. Februar verschieden ist. Die Arbeitersänger Tirols verlieren an ihm einen eifrigen, pflichtgetreuen Sangesgenossen. Möge seine Tätigkeit uns ein leuchtendes Vorbild sein. Frieds seiner Asche I Dr. ml Gebhard Hinter Ciaudiastrafte S ie« ordiniert 9—11 Uhr und 3—5 Uhr Nachtglocke Defreggerstraße 10, 1. Stock Große Kaskengarderohe für Herren und Damen Hofgasse Nr, 4, 2. Stock. 152 Franz Heimen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1927
Descrizione fisica: 8
von tzduard Schlechtleitner. Gestern nahm eine gewaltige Schar leidtragender Ge nost innen und Genosten Abschied von den» zu früh hinge gangenen Genossen Eduard Schlechtleitner, Um 2 Uhr nachmittags sammelten sich vor dem städt. Leichen- hause um die Bahre Eduard Schlechtleitners ferne engeren Berufskollegen, der Gesangsklub„Typographia", Genossinnen und Genossen, zu einer Trauerseier. Nach einem Trauerchor der „Typogvaphia" hielt Gen. Ernst Müller am Sarge des toten Freundes einen tiefempfundenen Nachruf

: Werte Leidtragende und Trauergäste! Wir stchen heute an der Bahre eines Mannes, der in der Vollkraft seines Schaffens und ans dem Kreise seiner Lieben gerissen worden ist. Wohl gab die Art der Krank heit unseres dahingeschiedenen Freundes Eduard Schlecht leitner wenig Hoffnung aus einen guten Ausgang. Ties er schüttert stehen wir an der Bahre und können nicht fasten, daß der Mann, der vor wenigen Wochen mit uns am Be ratungstische gesessen ist. für immer von uns scheiden soll. Unser dahingegangener

Freund Eduard Schlechtleitner hat ein Leben voll Mühe und Arbeit hinter sich. Er fft im Jahre 1876 geboren und hat, wie fein Vater, den Buch- dvuckerberuf erlernt. Kollege Eduard Schlechtleitner war nicht nur Mitglied seiner Berufsorganisation, er war auch hervorragender Funktionär. Seit 20 Jahren ungefähr war er Gauaus- schußmitglied und hatte an allen Beratungen regen Anteil genommen. Er war aber auch bei seinen engeren Fach kollegen. den Maschinenmeistern, stets eifrig tätig und durch vrele Jahre

bis h-eute Vorsitzender des Klubs der Maschinen meister. Mit besonderer Liebe hing er am Gesangsklub „Typographia", dem er durch lange Jahre bis zu seinem Tode als Obmann Vorstand. Wir haben es ganz besonders seiner Initiative zu verdanken, wenn 'der Gesangsklub „Typo- graphia" im geselligen Leben der Buchdrucker eine Haupt rolle spielt. Aber nicht nur in feiner Berussgonostenschast. auch in der Partei, beim Republikanischen Schutzbund und bei ver schiedenen Zwelgorganifationen hat unser Freund Eduard

an seiner Familie mit ganzem Herzen hing. Und nun, lieber Freund Eduard Schlechtleitner, heißt es Abschied nehmen. Wir danken Dir für alle Mühe, für alle Arbeit, für alle Aufopferung, die Du Deinen Kollegen und Genossen gebracht hast. Wir können D'r als äußeres Zei chen des Dankes nichts spenden als drese Blumen, die wir an Deinem Sarge niederlegen. Ich bin beauftragt, Dir zu danken vom Zentralausschuß des Reichsvereines, vom Gau, von den Maschineimnefftern. von der „Typographia" und von der gesamten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
, wie andere Arbeiter, zur Stär kung des Betriebskapitals aulegen kann. Land wirtschaftliche Geräte und Maschinen, welche dem Kleinbauer zu kostspielig sind, um sie selbst zu 741 „König Kohle". Von Upton Sinclair. Eduard machte eine hoffnungslose Gebärde »Gott weiß, daß i ch nicht weiß, wie dir zu helfen." Sie begaben sich ins Hotel zurück. Unterwegs suchte Eduard nach harmlosen Gesprächsthemen und erzählte dem Bruder, daß er ihm einen Anzug gekauft habe; Hal brauche sich nicht zu bedanken, fügte er grimmig hinzu

eines alten Negers, der gesagt, er schlage sich gerne die Zehe an, weil es so angenehm sei, wenn der Schmerz Nachlasse. Sie machten sich aus die Suche nach einem Restaurant und nun stieß Eduard die letzte Unannehmlichkeit zu. Hal sah einen alten Bergmann daherkommen und blieb mit dem Rus „Mike" stehen. Er schien gänzlich zu vergessen, daß er ein Herr sei und auch der alte Bergmann vergaß es. Nachdem er Hal einen Augenblick verblüfft angestarrt, stürzte er aus ihn los und drückte ihn wie ein Bär

er, „willst du nicht mitkommen?" »Freilich," entgegnet« Mike. „Ich habe mich in der letz ten Zeit nicht übevgessen." Hal stellte »Herrn Eduard Warner" vor, der „Guten Tag!" sagte und vorsichtig die schwielige Tatze des alten Slowaken nahm, den gereizten Ausdruck jedoch sticht aus seinem Gesicht zu dannen vermochte. Seine Gevukd war gründlich erschöpft. Er hatte auf ein anständiges Restau- den genau untersucht und jedesmal als grundlos abge- .wiesen. Zu 2. Die Anordnungen über die Retraite wur

, wenn dieser schmatzende alte Kerl gegenübersitzt. Sie betraten ein Nachtrestaurant. Hal bestellte für sich und Mike Käsebrot und Milch, Eduard sah dabei und wunderte sich, wie sein Bruder so etwas zu essen vermag. Inzwischen tauschten die beiden Freunde Erlebnisse und der alte Junge schlug sich aufs Knie und schrie laut vor Entzücken über Hals Heldentaten. „O, du Junge!" rief er: dann zu Eduard gewandt: „Er ist doch ein feiner Kerl, wie?" Und er schlug Eduard auf die Schulter. „Bei Ju das! Meine Gehilfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.06.1919
Descrizione fisica: 8
in der Landesversammlung" finden statt in: Innsbruck (Sektion Innere Stadt, Ost und Saggen). Mittwoch, den 4. Juni, halb 8 Uhr abends, im großen Saale des Gasthofes „Zum schwarzen Adler". Redner: Artur Foltin und Hans Orszag. Innsbruck (Sektion Wilten-Ost und -West). Donners tag, den 5. Juni, 8 Uhr abends, im großen Saal des Aroeuerheims. Redner Hans Fasching und Eduard Ertl. Innsbruck (Sektion Pradl). Mittwoch, den 4. Juni. 8 Uhr abends, im „Lodronischen Hof". Redner: Hans Üntermüller und Josef Holzhammer. Amras

Ra poldi und Maria Ducia. Going. Montag, den 9. Juni, 9 Uhr vormittags, beim Dorfwirt. Redner: Martin Rapoldi. Münster. Sonntag, den 8. Juni, 2 Uhr nachmittags. Redner: Hans Orszag. kramsach. Montag, den 9. Juni, 8 Uhr abends, im Gasthof Luchner. Redner: Oswald Hillebrand aus Karlsbad. Flirsch. Montag, den' Juni, 9 Uhr vormittags. Redner: Wilhelm Scheibein. Imst. Montag, den 9. Juni, 3 Uhr nachmittags, beim Eggerbräu. Redner: Eduard Ertl. Wenns. Sonntag, den 8. Juni, 2 Uhr nachmittags, im Gasthaus

„Joel". Redner: Wilhelm S ch e i b e i n. Landeck. Montag, den 9. Juni, halb 3 Uhr nachmit tags, im Gasthof „Schwarzer Adler". Redner: Wich. S ch e i b e i n. Nasiereith. Montag, den 9. Juni, 10 Uhr vormittags, im Gasthaus „Zur Post". Redner: Eduard Ertl. Bichlbach. Sonntag, den 8. Juni, 2 Uhr nachmittags. Redner: Eduard Ertl. Ehrwald. Sonntag, den 8. Juni, 8 Uhr abends. Redner: Eduard Ertl. VNs. Samstag, den 7. Juni, 4 Uhr nachmittags. Redner: Eduard Ertl. Reutke. Samstag, den 7. Juni, 8 Uhr abends

. Red ner: Eduard Ertl. * FrauenverfammkLüg. Mühlau. Donnerstag, den 5. Juni, 8 Uhr abends, im Gasthaus „Badhaus", Redner: Artur F o 11 i n und Maria Ducia. * Lektion Innere Stadt, West. Die Genossen Spren gelbeisitzer werden ersucht, in der Arbeiterbäckerei-Filiale in der Kiobachgasse (Frau Maier) mit ihren Vertrauens männern zu erscheinen, um die Flugschriften an letztere zu übergeben. — Diese Woche keine Sitzung. Sektion Linkes Jnnufer. Mittwoch, den 4. Juni, halb 8 Uhr abends, Sitzung

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