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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1920
Descrizione fisica: 4
, die wie aus Stein gemeißelt waren, blieb der kreide bleiche Schrecken, und es wurde in der Stube so still, daß man hätte eine Fliege husten hören. Als aber die Bauern wieder zu sprechen anhoben, sagte der Gemeinde schreiber: „Es ist wohl nur der Lotterkunz, aber man sollte einmal in der Gemeindeversammlung darüber reden, ob der Tafelberg wirklich eine Gefahr sür das Dorf ist. Das Gerücht munkelt sich doch nun einmal weit und breit herum.' Der Dettermann versetzte mit einem frommen Augenausschlag und Seufzer

haben, das den Bürgern keinen gemeinsamen Nutzen mehr ab wirft, in das man aber immer wieder dickfläntmige Kölzer stellen und sperren muß, damit der Berg nur nicht aufs Dorf fällt.“ — Die Bauern redeten endlos; neben Duglörli fitzend war ich ganz Auge und Ohr für ihr Gespräch. Da be achtete aber der Vater, daß ich noch da war; barsch ver setzte er: „Was braucht ein Bube länger, als nötig ist, im Wirtshaus zu bleiben und den Erwachsenen in den Mund zu spähen.' Ich lief eilends aus der „Gemse' auf den abendhellen

Dorsweg, mit mir Duglörli. „Mein Golk, wie fürchte ich mich,' flüsterte das Mädchen und seufzte so komisch wie eine Erwachsene. Ohne Abschied rannte es zu seiner Mutter. Ich aber hing dem Gehörten nach. Ich wußte jetzt, warum mich der Vater nicht wollte Griffel- und Tafel händler werden lassen, warum er mich zum Bauern be stimmt hatte, und daß er ein gescheiter Mann war; aber das trat zurück vor dem ungeheueren Gedanken, daß das Schieferwerk, der Tafelberg, eine beständige Gefahr für das Dorf Selmatt

des Selmatter Tals bedeckten. Verkrüppelte, einseilig ausgeladene Tannen und Föhren klebten an den zerrissenen Felsen, in der halben Kühe des Feuersteins aber brach der Tafelberg flach ab. Braune Kütten und Kürden schauten von seinem Rand wie von einem hohen Altan lieb und freundlich ins Tal und schimmerten am Morgen schon lange in Sonnenglanz, wenn das Dorf noch in kühlem, blauem Schatten lag. Das war die Alpe Boden, die schönste der Gemeinde Selmatt, eine lange, fast ebene Zinne, aus der sich sommers

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1927
Descrizione fisica: 8
, hat das Schloß das Bau- und Brennholzbezugsrecht mit den Viertln Ricdlen und Steet, dann das Wald recht im Weißenbacher Bannwald in Pennes und im Bannwald ober dem Gasteighof in Asten, ferner Waldgerechtsame zu Bauholz im Weißenbacher, Muster- und Auherpcnser Larchwald. L ä n g e, Größe und Weite des Gerichts Sarntal und d.e r Herrschaft Rein e ck: „Bon Vilgmegg liegst vor dem Waiingcner Pach biß auf Peimser Joch (da- selbs ain Pildftock), vier gueier Meill Weegs laniifl. Und von Dorf der Durnholzer Taster

. 17) Kratzperg. 18) Oessenperg. 19) Giern. 27) Oetlenpach, 21) Auen. 22) Rungg. 23) Dorf. 24) Puzen. 25) Martertal. 26) Fo» merswald. 27) Pens. 28) Westsenpach. 29) Durnholz. Sumine aller dieser Gefälle: an Geld 676 fl 51 kr Weizen 96^ Star und 4 Maßk Roggen 577K Star und 4 Maßl Gerste 101 Sta-r Futter (Hafer) 1097 Star Bohnen 16 Star Hühner 159 Stück Eier 120 Stück Kitzer 6 Stück Gäns 6 Stück Kappaub 4 Stück Erträgnis des Fischereinutzens 167 fl. Dazu die Gilten aus dem Mer-aner Land gericht

: 31 fl 26 kr. 6 St. Weizen, 61 St. Roggen, 5 Sr. Gerste, 36 St. Hafer, 6 St. Bohnen, 23 Mrn Most. 3 Hühner, 60 Eier, 7 Schweinschultern, 2 Kitzer. Au Ausgaben macht das Urbar namhaft: Die jährlichen Steuern und des Pflegers Be soldung. Bon den 19 Gerichtsgeschüiorenen (Ausschußmänner), 12 i-m Dorf Sarntal, 6 in Pennes, 1 in Durnholz, bekommt jeder 1 St. Fuetter und 2 kr — 19 Star und 38 kr, über dies sind alle 19 vom Roßgeld befreit. Der Gerichtsfronbot bekommt Wartgeld und jährl. 5 St. Fuetter

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