machen, wenn dem besonnenen Theile der protestantischen Geist lichkeit von ihren Tyeologiestudenten „Volksverrath'! vorgeworfen wird. Die protestantischen Kreise, welche so begierig auf „Geh' nit aufi, Doctor, schau, d' Leut' im Dorf haben Dich so viel gern, brauchst nit dem G'sindel z' helfen!' „Jetzt bist still, Naz. so a G'red' leid ich nicht, und wenn's nochmal sagst» dann kannst Dir ein' andern Doctor suchen, der Dir zu Deine Buben schaut, wenn'S krank sind!' „Beileib nit, Herr, beileib nit, i sag's ja nimmer
, aber warum sind's denn grad da aufi in d' Teufels schlucht, in d' Hexenhütt'n krochen, hätten sonst wohl a an Unterschlupf kriegt, im Dorf, mein' i —' „Seid still jetzt und führ' mich hinauf, will doch nachsehen, was sehlt und' — setzte er halblaut hinzu — '„helfen, wenn's möglich ist.' „That's schon recht ungern, Herr, der Weg ist ja nit weit und schon gar nit z' verfehlen, geht ja allweil grad aus —' „Still seid und mitgehst, sonst lass ich Dich pfänden, Naz, ist lang g'nug her, dass D' mir schuldig
bist!' Die letzten Worte wurden in äußerst mürrischem Tone gesprochen, dass der Naz erschrocken aussah zu dem sonst so gütigen Herrn Doctor aus dem Dorf, aber die Worte wirkten, stillschweigend schritt der kraft strotzende Bauer dem schlanken Arzte voraus. Ja, der Doctor wusste seine Leute zu behandeln! den Leim der Deutschradicalen kriechen, scheinen ganz zu übersehen, dass sie im Begriffe sind, einen consessio- mllen Krieg anzuzetteln, dessen Tragweite nicht abzu sehen wäre. Hoffentlich gelingt