Jahre dem schönen Geschlecht immer noch hold, stutzte bei ihrem Anblick, hielt sein ^>-.1 ^ nud ^ lieft vor Staunen sein Monokle fallen, daß es »intren entzwei brach. Dann ritt er lachend,, sich noch öfter - 5 — Dn wirst schon sehen, wie voll von Poesie der Winter in Sieben- bruuu ist! Im Ofen schmoren Bratäpfel, die die Mutter für die Jungen hiueiutut, das gibt einen herrlichen Duft, uud draußen braust der Sturm seiue wilden Lieder von den Fels schrofen herab über das Dorf hiu. So heimelig türmen
sich die Schneewächten rnndum auf, während im Ofen die harzigen Tcrnneuschcite knistern und prasseln. Die Mutter sitzt dann am Fenster uud strickt. Und um mich im Kreis herum die gespannten, frischen, wißbegierigen Angen meiner Knaben! Das ist ein Leben! Überall Aufgaben! Die jnngen Seelen wie uu- beschriebeue Blätter, auf die meiue Hand das erste Wort schreibt. Wie eine» Vater lieben sie mich, uud auch die. Alten im Dorf! Erst war ihne» jeder Kreuzer für die Schule zu viel, jetzt gibt jeder seiu Schärsleiu uud
darüber, so daß wir für jene Kiuder, die weit aus dem Gebirge kommen, täglich noch eine warme Suppe bereit halten können. Mutter macht das. Und wenns im Dorf etwas zu beraten gibt, wenn einer nicht aus oder ein weiß in der Wirtschaft, dann holen sie mich. Da sollte ich fort? Meine Saat im Stich lassen, daß das Unkraut wieder Wucher» kann? Nein, Martha. Hier habe ich meiue Lebens- >arbeit gefuudeu, und fo Gott 5vill, werde ich sie zu Eude lbriugeu.' „Meiu Gott, was bist du sür eiu Idealist!' lachte