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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 20
15 bis 30 Gemeinden mit je 50 bis 400 Stimmberechtigten. Die Abstimmung findet nur in einem Ort des Bezirkes statt. Wenn der Bezirk seine Kandidaten (Selölt), gewöhnlich zwei, aufgestellt hat, so beginnt die „Arbeit'. Die Freunde und Verwandten des Kandidaten werden seine Fö kortes (Haupt-Stimmenakquisiteure). Jeder Fökortes besucht ein Dorf des Bezirks. Er mietet ein Wirts haus, wo sofort eine Fahne seiner Partei ausgesteckt wird und nimmt sich um Geld gewöhnliche Lortö» (Stimmenwerber), die oft genug anerkannte

Tauge nichtse (meist Juden. D. R.) sind. Nun beginnt die Unruhe. Jeder Dorfbewohner will Fahnen, Federn und andere Abzeichen des Kandidaten. Nach einigen Stunden scheint es, das ganze Dorf gehöre der einen Partei an. Jetzt kommt der Kandidat selbst in das Dorf. Bezahlte junge Leute reiten ihm voran (das Banderium). Der Kandidat hält seine Programmrede, wobei die Fortes sehr oft Flzeu und Helyes (richtig) schreien. Die anderen An wesenden brüllen es nach, der zehnte wird aber kaum wissen

, oder sich darum kümmern, was der Kandidat spricht. Nach der Rede beginnt das Kneipen, natürlich auf Kosten des Kandidaten. Dieser fährt dann weiter, um in einem anderen Dorf des Be zirks seine Rede zu halten. Nach einem oder zwei Tagen kommt der Gegenkandidat in das Dorf. Der Vorgang ist nun derselbe. Die Fahnen des ersten Kandidaten werden eingezogen, das ganze Dorf trägt jetzt die Abzeichen seines Gegners, denn ein jeder will sich auch von diesem traktieren lassen Erst wenn auch der zweite Kandidat fort

Urteil bestätigt. Ein österreichischer Erfolg in London. Die Londoner Presse bespricht in einstimmigem Lobe die österreichische Ausstellung in Earls-Court. Der „Daily Telegraph' schildert besonders den Tiroler Teil der Ausstellung nnd sagt dabei, die Aussteller hätten es trefflich verstanden, zu interessieren inid zu amüsieren. Das Tiroler Dorf, das in der Aus- stellung zu sehen sei, habe ein Aehnliches noch in keiner Londoner Ausstellung gehabt. Der Londoner, der Tirol noch nicht gesehen, könne

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.07.1921
Descrizione fisica: 8
Grenz streite auszutraaen. Hier hatten die Zimbern den Konsul Ouintus Catulus zum Rückzug gezwungen, hier lagerten die Langobarden, als im Jahr« 873 die Franken unter der Anführung Chramnichis in das südliche Tirol eingefallen und mit Brand und Plünderung über den Nonsberg bereits bis Trient vorgedrungen waren. Herzog Ewin von Trient warf sie aber bis zur Salurner Klause zurück und von dieser Zeit an, also seit feit J350 Iahrrn, wurde die Klause von Sa lurn, nachdem das Dorf Salurn als deutsche

bei Franzensfeste abwickelten, um schlleßllch mit einer Niederlage der Oesterreicher zu enden. Auch 1800 war die Sa lurner Klause oer Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen den Tirolern und Franzosen. Der tlrotlfdje Landesschützemnasor Eisenstecken schlug damals hier sein Haupquartier auf und hielt den Feiird in Schach. Das Dorf Salurn, unweit der Klause — von dieser nördlich — («gen, führt seine Erustehuna — wie zahlreich: im Museum Ferdinandeum zu Innsbruck aufoewahrte Funde vcn 128 Salurner Äömergräbern

der fitblidjcn Kalkgebirge unmittelbar als rissige, steile Wände aussteigen. Eine senkrecht abfallende Felswand rückt hier unmittelbar an die CEtfdj heran, so daß der Raunt für die Straße In die Felsen gebrochen werden mußte. Der höchste, der das Dorf umlagernden Berge ist der Geiersberg, nach Professor Dr. Dalla Tor« „die massigste Dolomitenwand des Zuges van Triasbergen, welche von Auer bis Trient in ungleicher Entfaltung den Ihnen zur Lehne dienenden Porphyr vom Etschtal trenne»'. Seine vorgescho bene

Lage ist trotz seiner relativ geringen Höhe von 1084 Meiern i daran schuld, daß Saturn 6 Woche» im Jahre ganz ohne Sonne ist, ! und daß selbst zur Sommerszeit die Sonnenstrahlen sehr spät und s nur spärlich ins Dorf fallen, so daß man den- Salurner Frauen und Mädchen sagt, „sie spinnen täglich ein paar Leintücher, bevor die i Sonne ausgeht.' | Am Abhang des Geiersberges, am sogenannten „Galgenbühcl', > wo der Tltschbach in einem 70 Meter hohen, prächtigen Wasserfall s tcscnd herabstürzi, ragt

auf einem nne unzugänglichen, schwindelnd l hohen und steilen Felsen die uralte Ruine der H a d e r b u r g, auch 1 Ruine Salurn genannt, empor. Ihr Nanie wird von den roten „Hadern', dem Heidekraut, das sie umgibt, und von dem Hader, der - wegen und in ihr oft entstanden war, abgeleitet. Auch ihre Gründung dürfte in vorchristlicher (keltischer) Zeit erfolgt sein. Doch nimmt man 1 an, daß dle Burg noch älter ist wie das Dorf Salurn selbst. Schon > im Jahre 1083 wird sie als Eastellum Salurna erwähnt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 12
Lienzer öportca >e, nLieiy oder derer olt > ch »rtr o m ' i^)ost>oar^a le Är. 2. Mrgang ..Itullurbrinser' viine NM« Em tttes Jett klagt an Es MMN Soldaten der „Grand Nation' — Brandfackeln in iedes Saus gelrasen Mit Beilhirben die Einrichiung zertrümmert — Sinnlose Zerstörungswut tobte si» aus Nachdem die französischen Truppen die vor dem Westwall gelegenen Dörfer ge räumt und die nachdringenden deutschen Truppen nun auch das letzte Dorf vom Feinde gesäubert haben, wurde die traurige Tatsache

festgestellt, daß die Soldaten der »Grand Nation' hier in einer Weise gehaust haben, die einer Sulturnation unwürdig ist. In sinnloser Zerstörungswut wurde das Eigentum deutscher Bauernfamilien vernichtet, ihre Häuser niedergebrannt, die Einrichtung geraubt oder zerstört. rd. im Westen, 9. November. „Kein GeHöst wurde verschont!' So ver sichert uns ein Oberleutnant, der uns durch ein zerstörtes Dorf hart an der französischen Grenze führt. Die Straße- ist fast un beschädigt, aber an Stelle der schmucken

sinnloser Zerstörungswut, die nichts mehr mit der militärisch notwendigen Zerstörung von Besitztümern des Gegners zu tun hat. Es waren die Soldaten der „Grand Nation', der „Königin unter den Nationen'. „Hier hausten Franzosen!' erklärte uns der Ober leutnant . , . Scherben bedecken den sußboden Starr und stumm ist das Dorf. Von mehreren Granatsplittern durchlöchert, liegt der Leib einer Ziege in dem leeren Hof, dessen Scheune kein Dach mehr hat. Der Dachstuhl des Wohnhauses ist durchschossen

wir viele Gegenstände aus dem Dorf wieder, die der Franzmann verschleppt hatte. Geschirr, Betten, Teppiche, Tischdecken, ganze Möbel stücke, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, hatten sie aus den Dörfern herausgeholt und hiehergeschleist. Und nun liegt alles da, ersoffen im Dreck. Handfeste Bauern matratzen, wertvolle Steppdecken, selbst- gesponnenes Leinenzeug, in der Familie seit Generationen vererbt, Hausgerät von der Kaffeemühle bis zum Wandspiegel und zur Landkarte aus dem Schulhaus. — Ver

Schmutz gestiegen. Berauscht von der Wollust, zu vernichten, waren sie nicht mehr Herr ihrer zügellosen Leidenschaft. Brand fackeln trugen sie in jedes Haus. — Bald loderte die Flamme hell auf, als wollte sie diese grauenvolle Schande französischer Sol daten einäschern. Das ganze Dorf brannte, nur wenig ließen die Flammen übrig. Doch es blieben Zeugen für die Vernichtungswut eines Gegners, der niemals das Recht in Anspruch nehmen dürfte, uns Kultur und Zivilisation ^bringen' zu können« wo isttngland

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 18.10.1882
Descrizione fisica: 8
, 3'/g Silbergrosche». (Bleizucker.) Wie wir aus sicherer Quelle vernehmen, kam jüngst hier eine größere Quantität Bleizucker an, vorgeblich zur Weinbereitung bestimmt. Eine größere Weinhandlung dieser Gegend soll davon ei» größeres Quantum bezogenhabe». (EinbruchSversuch iin Dorf.) In einer unterhalb der Fabrik St. Anton gelegenen Villa hatte» die Bewohner derselbe» eine einzelne Dame mit ihrem Kinde und Dienstmädchen — schon seit einiger Zeit bei Nacht ein verdächtiges Geräusch am Portal des HauseS vernommin

. Oeffcntlicher Dank. Die freiwillige Feuerwehr vo» GrieS fühlt sich verpflichtet, der löbl. FabrikSdirektion bei St. Anton, für die großmüthigst gespendete Gabe vo» 50 fl. an die Krankenunterstützungskasse der freiwilligen Feuerwehr, wegen Hilfeleistung beim Brande der Predigermühle im Dorf, hiermit de» verbindlichste« Dank zu entrichte». GrieS, 16. Oktober 1882. Das Comuumdo. Oeffeutlicher Dank. Bei der in Pavzendorf — nächst Sillian — stattgefündene» Hochwassergefahr hat die 18. Kompagnie des löbliche

» Kaiserjäger- RegimenteS unter der sachverständigen, schlagfertigen und stramme» Leitung deS Herrn Oberlimtenant Schmotzer durch ihre über alleS Lob erhabene, achttägige rastlose Thätigkeit den AuSbruch deS Villgrater WildbacheS verhindert, und dadurch daS Dorf vor Ueberschwemmung und Zerstörung bewahrt. Allen diesen „Braven' — vorerst dem Herrn Commandante» — wird nun hiemit vo» den Gefertigten im Name» sämmtlicher Ortsbewohner der verbindlichste Dank erstattet. Pa»ze»dorf, 1. Oktober 1882. Josvf Lolirafl

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 16.02.1944
Descrizione fisica: 4
, .. mit Schlüssel versperrt, enthaltend Abrechnungen, Ist nach dem 28. Jänner 1944 abhanden gekommen. S 'inderlahn von 15M Lire (wird zugesichert. uschriften »unter Nr. A 9788-88 an das Bozner Tagbiait. 3913-8 Rad von einem' Handwagerl wurde am 10, Februar von oer Ma,zzlnistraße 21 bis Heinrichshof, Dorf, - verloren. Der ehrliche Finder möge es bei Firma Goftner, Bozen,- Lnubengasse 14, avgeben. . 3974-8 Unterricht ~\ Als Vermählte grüßen: Hans Stecher Anna Stecher, geh. Asant . Mesgg, best.-11. Februar'UÜ44

/zu- kaufen ' gesucht.. Zuschriften unter 5730 ^ an das Bozner Tagblatt, Geschäftsstelle Brixen.. 3730-6 Damenfahrrad, gut erhalten, zu kaufen ge» ‘ lucht. Unter ulzner, Bozen, heinrichshos 14, Dorf. - - ' ' SS7S-6 DreirE stark, gut erhalten, zu kaufen gesucht, Bäckerei Anton Unterhäuser. Bozen, Mu- feumftraße 14 3978-6 Äolller zu kaufen, gesucht. Zöschg. Electric. Bojen. Dominikanerplatz. 397?-15 Realitäten; und (jeldvnthehr 7 Gasthaus Bad Thurnbach-Eppan Ist mit Obst- wiese zu' verpachten. Mheres

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1943
Descrizione fisica: 4
' setzten wir uns in angedeuteten Gräben rings um ein Dorf fest.' Die Verbindung mit dem Feind ging nicht verloren. Mit seinen.Salvengeschützen belegte er unsere Stellungen, unsere Artillerie und Pan zer suchten sich bewegliche Ziele. L^Äeit,. gestern: Marschieren ,wir *w\ejb et, und tragen den Angriff- vor Wenn wir die Augen schließen, ziehen' die' Bilder der letzten Stunden, die durch die Optik unseres Panzers auf uns eindrangen, wie ein Filmstreifen vorbei. Noch gellt in unseren Ohren das Heulen

der Moto ren, das Ausbellen der Panzerkanonen, das Bersten der Granaten und.der Mi nen. Der Morgen des Angriffes ist kalt und naß. Die Männer schütteln sich, um das Blut wieder in Bewegung zu brin gen. Kaum war der Tag angebrochen, wußten wir schon, was er nebenbei uns bringen würde: Dreck, zähflüssigen Brei, der jeden Schritt zu einer akrobatischen Leistung machte, jede Bewegung von Mensch un5 Maschine zur Mühsal wer den ließ. » Das Dorf, gegen das wir heute vor- sibßen, ist' stark befestigt. Knapp

von dem rücksichts losen Drang zu leben und vorwärts zu kommen, rasen und stürmen über di« verfluchte deckungslose Ebene, stiirmen durch den Tod. Langsam, Schritt für Schritt geht es vorwärts gegen den ge waltigen Widerstand der Bolschewisten. Cs -ist jetzt Nachmittag geworden. Das Gelände vor dem Dorf hat ein wüstes Aussehen bekommen. Die Erde ist aufge rissen und umgewälzt, Ausrüstung-»' gegenstände liegen wild umher. Unsere Infanterie stößt weiter, gräbt sich ein. springt wieder vor. Wie oft in den letzten

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 18.08.1928
Descrizione fisica: 12
Ge«, « — .Dolomiten^ Samstag, dm 18. August 1928 In der SonnkagsstMe Der Pfarrer von Ars Auf grikXr weide. JVr Pfarrer von Br», wie Johannes M<m- oes) genannt wird, erbte fei« frommes Wesen von Vater und Mutter, zwei tuyenbsam«» Dauerstenten, di« m einem Dorf« bet Lyon ein kleines Gütchen hotten. Ms Kind von vier Jahren schon kniete der kleine Johannes oft in einem verborgenen Winkel feines Vaterhauses und betete, lind wenn er als Hütevdüblein die Kühe des Vaters auf die Weide trieb

Dianney mit Gottes Hilfe feine Stu dien vollenden und zum Priester geweiht werden. Nun wurde er Kaplan bei jenem ehrwürdigen alten Pfarrer, der sein Lehrer gewesen. Der steinige Acker. Im Februar 1816 erhielt der jung« Dicm- ney die Anstellung als Pfarrer von Ars. „Mein Freund/ — schrieb ihm der General- vikar — „Sie sind zum Pfarrer von Ars er- normt. Da» ist «ine kleine Pfarre, wo wenig Gottesliebe herrscht. Teilen Sie ihr solche mit Das Dorf Ars hatte keinen guten Ruf; nur ganz wenige Leute

Weinberg Gottes geworden und die Bewohner schienen wie uncgewandekt. Von nah und fern kamen die Menschen gepilgert, um das stamme Dorf zu sehe«, mehr noch, um den heiligen Pfarrer kennen zu lernen. Förmliche Wall fahrten waren es. die nach Ars zogen. Hun dert« und Tausonde kamen, warteten stunden lang in der kleinen Dorfkirche, um vor dem gottseligen, schlichten Priester in Demut nie derknien und ihr Gewissen eröffnen zu dür fen, um seine schlichte Christenlehre zu hören und seelisch umgewandett

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 12
baldigst den Aufenthaltsort des Betrügers und nahmen ihn sest. Bemerkenswert ist, daß dieser im Atelier das Telephongespräch zwischen der Bank und seinem Chef mit anhörte und so in Kenntnis gesetzt, daß die Fälschung entdeckt war, beim Juwelier das Geld nicht mehr behob. Dev junge Mann soll Ausländer aus besserem Hause sein und scheint auf die geschilderte Weise sich aus Geldverlegenheiten haben helfen wollen. Diebstahl und Einbruch in Dorf Tirol. Letzte Woche wurde

in der Gemischtwarenhandlung und Bäckerei Sonvi in Dorf Tirol ein Einbruch ver übt. Mit einer Ackerhaue sprengten die Ein brecher die äußere Ladentür auf, drückten von der zweiten Tür die Glasscheibe ein, un? den vorgeschobenen Riegel bei dieser Tür mit der Hand öffnen zu können. Sie hatten es in erster Linie auf Geld abgesehen, brachen daher den Ladentisch auf, fanden darin aber nur einige Lire vor, da der Ladenbesitzer vorsichtshalber am Abend diesmal wie immer die größeren Beträge herausgenommen hatte. Aufgescheucht

durch den Bäcker, der gegen halb 1 Uhr früh zur Arbeit ging, mußten die Diebe ohne größere Beute ab ziehen. — Am Mittwoch wurde einigen Parteien eines Hauses in Dorf Tirol von der Wäsche, dis sie unvorsichtigerweise über Nacht hinter dem Hause hatten zum Trocknen hängen lassen, die besten Stücke ausgesucht und gestohlen. ' Im Rathauskeller der Stadt Bozen findet mor gen, Samstag, den 17. Jänner, abends, eine Tanz- reunion statt. Ende 4 Uhr früh. 131 Ocsterreichischer Wetterbericht. In den Alpen föhnig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 20 di 28
Data: 18.10.1914
Descrizione fisica: 28
sich die. erste russische Sanitätspatrouille, welche mich vorzüglich verband, aber weiter liegen ließ. Kurze Zeit darauf kam eine zweite Patrouille, die mich auf einem Zeltblatt zu einem Wagen trug. Zufällig fielen in diesem Augenblick einige Gewehrschüsse. In der Mei nung, daß sie von Oesterreichern stammen könnten, ließen sie mich fallen und liefen, was sie konnten, davon. Endlich wurde ich von einer dritten russischen Patrouille wieder aufgenommen und nun auf einem Sanitätswagen in ein nahes Dorf gebracht

sich um uns besorgt gezeigt hatte, der sagte, daß wahrscheinlich Oesterreicher kommen, werden. Das ganze Dorf, das bei unserer Ankunft mit russischen Truppen dicht gefüllt war, war von ihnen jetzt gänzlich ge räumt. Tatsächlich kamen um 3 Uhr nachmittags die ersten österreichischen Offiziere zu uns und befreiten uns aus der kurzen Gefangenschaft. Ich wurde dann in ein österreichisches Feldspital befördert — nun ging es glücklich der Heimat zu. Tom Atkins „schwarze Kräder'. Wenn man weiß/mit welchem Hochmut

. Wenn sie einander in einem Dorf begegnen, dann gibt es die wunderlichsten Arm- und Handbewegungen, und der Jubel ist groß, wenn es dem Ne ger gelingt ein paar Worte englisch zu radebrechen, die er in irgendeinem afrikanischen Hafen aufgeschnappt hat. Innige Brüderschaft ist der Erfolg solcher Gespräche mit Hinder nissen. „Schwarzer Mann trinkt nicht Bier,' sagte einer von ihnen und weist das ihm von Tommy gereichte Glas zurück. „Schwarzer Mann trinkt Wein,' fügt er hinzu, und ag, '18. Oktober IM Z5. Ai6 Tommy

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