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Pagina 6 di 8
Data: 06.12.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1938
Descrizione fisica: 8
Arbeiter haben mit «iner Gruppe eingeborener Handlanger das Wunder . vollbracht und in wenig mehr als vier Monaten das Dorf aufgebaut. Um den Vierecksplatz reihen sich die Kirche, die der Madonna del Carmine geweiht ist, das Littoriahaus. in dem auch das Ge meindeamt untergebracht ist, das fafcifti- fche Erholungsheim, die Schule, die 250 Schüler faßt, das ärztliche Ambulato rium, der offene Markt und die Markt halle und weiterhin die Wasserhebewer ke, die das lebensspendende Naß in ei nem 28 km langen

Leitungsnetz über die Zone oerteilen, dann die Getreideschup pen und schließlich noch das Haus der Gewerbetreibenden, in dem Schlosser, ' Schneider. Tischler, Friseur usw. ihre ? Werkstätten und Geschäfte haben. Den gleichen materiellen und geistigen Bedürfnissen entspricht das etwa zehn Kilometer weiter gegen die Küste gele- aene Dorf Olivati. das iedoà in leiner baulichen Anlage wieder ganz anders ist. Im Dorfe Bianchi sind die einzelnen Bauten planmäßig, aber nicht geschlos sen angeordnet

. Die tripolitanische Bau art ist unverkennbar: einfache, anmutige Linien, Zweckmäßigkeit in Anlage und Raumoerteilung. Das schneeige Weiß ist der vorherrschende Farbton. Im Dorf Olioeti sind die Bauten durch zwei Lau bengänge zusammengeschlossen. Nördlich der Häuser liegt der Markt. Im einen wie im anderen Dorf aber herrscht das Prinzip der völligen Ausschließung des Bauern. Der Bauer muß auf seinem Gut bleiben, hier ist sein eigentlicher Be reich. Das Dorf aber ist der Mittelpunkt

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