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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 26.02.1944
Descrizione fisica: 6
zustand. wahrend den Blutbann das “ Job GusidaÜn ausübte, r„n Das Dorf an der Sade Von Hans Fink Will jVIIM ,.Wos erst do fein Leut gwefn! Ganz> dös'hat an Spettaggl' ogebn durch alle schwarz ist a? mr vor die Augn gwortn, ' -• <N - »■-—»» düs hoaßt eigetle braun. Därst 's öppr njt glaabn a so brau» wia a Rudi Ka puziner» naa, schun woltan liachter. Und Soldatn und Stondschützn in alle Farbn Alls iiiaiwnd innigekastlt. Mei, wia wern si döi wiedr asanonderwurzeln? Wvast, wia a groaße Ringlnattr

in die Talfurche, so daß sämtliche Siedlungen sich den ziemlich, steil gelege nen Nordhängen seht zerstreut anschmie gen.- Die Höfe von Äsers erreichen eine 5)öbe von annähernd 1800 m. . So schmal diese letztgenannte Furche und so karg ihr Boden ist, desto frucht barer breitet sich an ihrem Ausgang in behäbigem Ausmaße das Dorf Al be i n s aus. Auf dem Schuttkegel der am Fuße des Peitlerkofl entspringenden und das Aferertal durchfließenden Sade (gemeinhin der A f e r e r-Bach genannt) siegt

mit einem gemeinsamen, üppigen Mittags mahle'endeten. ' Verkehrsmößig liegt Albeins ungun- 'tig, es hat eigentlich nur eine Zufahrts straße von Norden her. Früher bestand auch mit der kaum 500 m -vom Dorf entfernten Relchsstraße eine Verbindung, weiche aber seit dem Jahre 1927, wo tm Spätherbst ein gewaltiges Hochwas ser, des Eifacks die Brücke wegriß, nicht wieder hergestellt wurde, tzm uralter Weg, der für Fuhrwerke aber nicht mehr brauchbar ist, verbindet das Dorf mit der südlich gelegenen Dillnötzer-Haltestelle

sich das Totenbrünndl. Etwas hinter Albeins und linker Hand der Sade finden wir mehrere Bergwerk- stollen. genannt die Knappenlöcher in der Saden, welche bereits 1560 urkundlich er wähnt find. Zlngeblich »wurde dort nach Gold gegraben: außerhalb des Sader- hofes soll auch eine Schmelzhütte gestan den sein, die aber bei einem. Ausbruch der Sade verschüttet wurde. Auch beim Koaserhof sind einige Knavvenlöcker sicht bar. Von Kriegswirren war das Dorf, in folge seiner Lage abseits der Straße, im mer verschont geblieben

dem Einhaus (Futter sind Feuerhaus zufammenge- baut), zum Teil aber anch^.dem . Winkel bau (unter 'gesündertenP'Dckche Tm Win kel gestellt, so daß dazwischen ein 5)vf entsteht). Der Verdienst der Albeinser- Bauern besteht zum Großteil aus dem Erlös des Obstes. Es gibt nur zwei 5)äufer im Ort, die keinen Obstanger besitzen, der Wirts- hayer und den Salzer. Aber auch fchöne 2lecker und Wiesen breiten sich um das Dorf aus, gleich wie an einigen Stellen, besonders '-am Musberg, vorzügliche Weißweine gedeihen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1911
Descrizione fisica: 8
in Toblach mit 12, Anton Steinkelderer, ÖLonomiebesitzer in Toblach-Dorf, mit 12, Hans Ploner, Hotelier in Schluderbach, mit 11, Kvnrad Rottenbacher, Braumeister und Geschäftsleiter der Brauerei Harrasser, Rienz-Toblach, mit 6, zu Ersatzmännern Josef Walch sen., Pens. Oberlehrer und Leiter des Elektrizitätswer kes Toblach, mit 6 und Josef Baur, Ökonom, mit 6 Stim men. Im zweiten Wahlkörper zu Ausschußmännern Hans Fuchs, Hotelier, Toblach-Bahnhof, mit 10, Engelbert Goier, Bäckereibesitzer, T-oblach^Dorf

, mit 9, Alois Baumgartner, Hotelier und Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 8, Anton Suchs, Holzhändler und Sägebesitzer, Rienz--Toblach, mit 9 und zu Ersatzmännern Josef Rainer, Schmied und Ökono miebesitzer in Toblach-Dorf, mit 7, Alois Durnwalder, Be sitzer, Toblach, mit 8 Stimmen. Im 3. Wahlkörper zu Ausschüssen Johann Steinwandter-Elsler, Ökonomiebesitzer, Toblach-Dorf, mit 121, Josef Taschler, Friedler, Ökonomie besitzer, Toblach-Dorf, mit 128, Josef Oberhammer, Engel mar, Ökonomiebesitzer, Fraktion

Aufkirchen, mit 124, An- drä Baur, Gostner, Ökonomiebesitzer, Toblach-Berg, mit 124, zu Ersatzmännern Johann Troger, Strobl, Ökonomiebesitzer, in Toblach-Dorf, mit 112, Johann Baur, Binder, Ökono- miebesitzer, Toblach-Dorf, mit 109 Stimmen. Die Wahl war sehr lebhaft, was aus dem Umstände zu entnehmen ist, daß vom alten Ausschuß nur Andrä Baur, Ha ns Fuchs, Filiale der Dank für Tirol und Vorarlberg inDozen übernimmt Spareinlagen gegen EinlGMcher Die Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit.lll

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 03.06.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 - 'i > Vis GemelnösWüh! in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil, St. Oswald, Tifens, Tagusens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditfch und Ueberwasfer war das Wahllokal in Runggaditfch. In der ersten Sektion wurden 340 Stimmen abgegeben. Es waren 3 Listen. Lifte a faschistische Syndikate; Liste b Syndikate und Volkspartei,' Liste e Hei matliste mit Pius Santifaller Lafairer

St.,' Santifaller Pius, Lafairer, Dorf, 129 St.,' Göll er Johann, Runggaditfch, 130 St.; Pi t- schieler Lois, Ueberwasfer, 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels, 131 St.; W ö r n d l e Josef, Schuster, Dorf, 129 St.; Gaß litt er Bernard, Gstattscher, 61 St.; Gasser Josef, Wirt, Seis, 64 St.; Marmsoler Josef, Kam- pideller, St. Vigil, 64 St.; Marmfoler Mar tin, Schuster. Dorf, 69 St.; Proßliner Flo rian, Heißbäck, 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger, St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann, Tomafet

, 20 St.; Malferthei- ner Johann, Katzenlocher, Dorf, 16 St. (Nachdruck verboten.) Die Burg des Glucks. Roman von Erich Ebenstein. l2v. Fortsetzung.) Die Tränen standen Amaranth sehr nahe, so oft sie daran dachte. Vergeblich zerbrach sie sich den Kopf was sie ihm getan habe. Es fiel ihr absolut kein Grund für seine Kälte ein. E i n u n d z w a n z i g st e s Kapitel. Nun war Prosper schon zum drittenmal zu Ebereichens nach Dansberg gefahren, mn den Ma jordomus Pipermann zu treffen. Aber das erstemal war Pipermann

o (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lasaier; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaquler Paul, Widner; Fraktion Seis. 7. Plunger Christian, Malaier; 8. Mairl Anton, Tschafernagg; St. Valentin. 9. Lageoer Peter, Tatscher, Tagusens; 10. Ob- werer Alois, Pligler, Tisens; 11. Silbernagl Paul, Schmalz!, St. Michael; 12. Plunger Johann, Wer- geser, St. Vigil; 13. Silbernagl August

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.10.1937
Descrizione fisica: 6
Südwest- erhält man einen ersten Begriff von zen beim Dorf Serravalle. Das liegt > hügelrücken, unmittelbar über der e. und schaut mit seinen Turmruinen Land. In frühester Morgenstunde klomm Miiberliegenden Lehnen hinan, und à ich es tief unter mir wie ein Spiel ein Knabe aus Bausteinen errichtet hat; kr sah ich es aus weiter Ferne, von ni Mio her, weiß aufleuchtend im Glan- schmittcigssonne, umrahmf von nahen igen: ein vollendet liebliches Gemälde. Iliches Wunder erwartet den Wanderer imnano

. Das ist ein stattliches Dorf, geräumigen Marktplatz gruppiert, auf dem altehrwürdigen, arkadenumzogenen ein Denkmal steht: für Giuseppe >, den Dichter des „Gingillino' und oiiren, 'der' hier geliorek ist, und der wölinliche Begabung in den Dienst der > Wiedergeburt stellte; Paul Heyse hat zynische- und doch graziöse Keckheit der sine Gedrungenheit und Fülle der kur- ! ZMspitzten Strophen, eine von jeder e» Nhetorik freie Simplizität des Stils' INÌ. sg zum angedeuteten Wunder freilich gute zwanzig Minuten über Monsum

sein.' »o ij.,' ''ger woroen lein. .. . M gab der Michl zu bedenken: „Sell lchon von dir. Aber soviel werd's os zammbringen, daß ös an halb- ^)of kaufen kdnnt's.' .^°aßen Hof ist a koa Red. Mir moch- 3>ei mit Schulden übernemmen- Und hellt 's Müllerhäusl in die 2lu- ^loan ists schon, aber was es kostet, 'ür schon zamm, und mir können ansangen. Da bin i mit'n Burgele dorf zusammen bildet er einen der markantesten Panoramenausschnitte, der insbesondere von Mon tecatini Alto aus unvergeßlich wirkt. Montecatini Terme

dieses Geländes ist freilich nicht der Herbst, smidern der Winter und Frühling mit Schnee und Wintersport, wenn die Berge im Rund, Gomito, wo eine Hütte mit Schlittenzufahrt im Werden begriffen ist, Libro Aperto und Cimone. mit m die höchste Er hebung. zu lohnenden Mmhrten locken. Unweit vorm Abetone, von der Autobushalte stelle Casotti in einer Viertelstunde erreichbar, jenseits des Limabaches, hoch am Hang ans einer über und über begrünte:, Erdstuse. 678 in hoch, träumt ein beglückend schmies Dorf

er nach dem anderen Buch, und fast mit einem Schlag verstummte das Räu spern und Fußscharren, das sonst den Raum der Kirche füllt. Es waren die Eheverkündigungen. Die sind für ein Dorf immer ein Ereignis. Meistens ist es ja bekannt, wer sich zu diesem Schritt entschließt, aber die Verkündigung hat es doch in sich. Denn mit ihr wird aus der Gspusi was fest Umrisseues. Und dann gibt sie so schön Gelegenheit zu einem Dorf- klatsch sür Männer und Frauen. (Fortsetzung folgt

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 07.08.1940
Descrizione fisica: 6
man viel von Unwetterkata strophen. Da zogen am frühen Nachmittag Wolken zusammen. Sie waren unheilver kündend. Grau, rot, weiß dampfend, wogte die Wolkenmaffe daher, um in wenigen Minu ten sich auf die Erde zu entladen, In einer Stunde fast alles vernichtend. Es ging ein Hagel und Wolkenbruch nieder, wie ihn die ältesten Einwohner noch nicht erlebt hatten. Bald war der Boden vollkommen weiß, mit Eis bedeckt. Fluten von Waller wälzten sich über die Fluren und durchs Dorf, die Straße war bald überschwemmt. Die Menschen

der frühere Besitzer darin. Mit dem ersten Frühlingswehen kam ein fchwerbepacktrs Fuhrwerk ins Dorf. Es brachte Kisten und Koffer und still und sicher schritt Hans Mohr dem Hof zu. Die Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer über das Dorf und Heinrich Kuen stand ge senkten Kopfes am Gatter, um den Herrn zu empfangen, der kam. ibn und fein Weib, das im Winter das erste Kind geboren hatte zu vertreiben. Der Fremde reichte ihm die Hand. Was zwischen den beiden Männern drinnen gesprochen

wurde, hat niemals einer im Dorf erfahren. Was aber geschah, sahen alle: Kuen und seine Frau blieben wohnen. Das Haus wurde aufgeteilt, zwei Zimmer blieben für den früheren Besitzer, die Räume ließ Mohr von Malern und Handwerkern alle schön Her richten. und nun bekam das alte Haus ein Gesicht. Und eins wurde für alle im Dorf ein großes Erlebnis: als die Maler begannen, das Haus zu waschen und von außen herzuputzen. kam unter der Schmutzkruste eine alte Inschrift zutage. Sie lautete: Anno Domini 1743

abends im Dorf. Als nun der neue Sommer einzog und di« Sonne Halm um Halm böher bob zum Himmel und zur Fruchtarbeit, standen die Felder und Wiesen rund um den Hof des Mvbr so gut wie die irgendeines Bauern. Sei» Dreh gediÄ S rächtig. feine Kühe und Saue gingen mit hweren Wänsten, Kuen arbeitete froh und verwandelt neben ihm. und das Haus hielt feine Frau schön und sauber. Sie hatte das Lächeln wieder gelernt. Nach der Ernte, die Mohrs Scheuern zum Bersten füllte, kam er zum Vorsteher

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1935
Descrizione fisica: 8
will, die Knüppel bündelweise vor die Füße zu werfen? Da hat man mir kürzlich in einem kleinen Dorf eine Geschichte erzählt, und alle, die zuhörten, konnten oo der tückischen Zufälle das Lachen immer noch nicht verbeißen, So aber ist das gewesen: Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß zu einer ordentlichen Bauernhochzeit ein ordentli cher Hochzeitskuchen gehört. Auch hier geschah es nicht anders. Am Vortage der-Hochzeit kühlten im Hase; ,cm,der Scheune - zehn .große Kuchen jener Art

, sich an dem Gepäck der Hochzeitsgäste zu vergreisen. Und um ihrem frevlen Tnn die Krone aufzusetzen, ließen sie auch die letzten beiden, mit Mühe den Sperlngen entrissenen Hochzeitskuchen mitgehen. Jetzt hatten am anderen Morgen die Tanten und Vasen im Dorf einen Grund wie noch nie, über schlechte Vorzeichen und ihre Bedeutung für die zu schließende junge Ehe zu orakeln. „Ja', meinte der Wirt und schenkte die Gläser wieder voll, „so sah es aus, und die Hochzeit hat doch stattgefunden. Es ging

mit ungeheurem Lärm in der Küche herum, mit solchem Lärm, daß sich die gesamte Familie ängstlich duckt. Großer Himmel, was hat die Regina jetzt wieder, sie ist doch nicht gar böse mit uns? Ach, Regina ist böse und auch wieder nicht. Re gina ist traurig und auch wieder nicht. Regina ist traurig und auch wieder nicht. Regina ist empört und auch wieder nicht. Auf jeden Fall aber ist von da ab Gewitterluft in ihr und um sie. Und nun geht es weiter, wie es gehen muß. Kurz darauf geht Regina mit ins Dorf, um zwan

dulden als Regina, wenn man ihr langsam, langsam bald diese, bald jene, seit Jahrzehnten gewohnte Arbeit entzieht. Sie weint fast immerzu. Sie schaut ihre Herr schaft mit gefalteten Händen und Tränen in den Augen an und stammelt irgend etwas u. spricht's doch nicht ganz aus, sondern läuft schließlich mit einer todtraurigen, gänzlich trostlosen Gebärde davon. Aber wer denkt, daß ein so alter Mensch derart um entzogene Arbeit trauern und leiden kann?! Die Familie jedenfalls und die Leute im Dorf

sie nicht, das ist für sie alles. Mehr braucht sie nicht, denn das ist sür sie alles. Die gesamte Familie hat beschämt die Köpfe ge senkt, und die Leute im Dorf haben still vor sich hingesehen, als sie hörten. Sieh' an. so ein gro ßer und ganzer Mensch ist die kleine alte Re gina ... Sie schafft und trippelt jetzt längst wieder, und die Menschen um sie her schauen ihr zu mit einem sanften guten Gefühl, das fast an Andacht arenzt. Aber das weiß sie nicht. Woher auch? Sie Ist ein 'iltes Mädcken und tut das lhre bis zum letzten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1944
Descrizione fisica: 8
hätte entscheiden können: . da ist von der obgren Leiten beim guay Raüchköpfl unserStudent kemmen sehen Regimentern von Bozen herauf mit etlicne Sandwirtsreiter und Schüt- und warf den Aufstand nieder. Die zen, so er sich in der Eil zusammenge- Schützenhaufen wurden zersprengt, die klaubt, und ist an den Feind gangen Bauern verloren-sich in den einsamen und hat ihn ausgeschlagen, wo er einer- Wäldern. Die Adlerfahnen fielen, kemmen ist . . . Und in den Berichten Ohne große Mühe wurde Dorf

um über die Augustgefechle bei Patsch und Dorf genommen. Nur ein letzter Hol Amras, die den dritten großen Kampf der des allen Raffeiner m Mals, ergal n - r r ' — i '«-r — .1« /ihitvim vWiprslunrJ v . . langsam das Tuch von seinem Stutzen, erste Stockwerk. Ein mächtiger Weiß- alte Mahlknecht. Seine Bäuerin w „Nie und nimmerI Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mier dürfen üns birtibaum beschattet sie. Oben tritt weit und breit eine bekannte Doktorin. i,fm, ... —-*» • • “ ' ’ 1 Sie sammelte die Heilkräuter

und hat sie dann in einem messingenen Mörser mit einem eisernen Stampfl „zusain- und Tage nur. Dann rückte- General Bara- . nimmert Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mie ieim suay d'Hillicrs mit mehreren französi- >Gtzlen, RaiTeineri Das ist mein ucfehi. nit geben, mier Deutschei“ Beim Propstweiiser im Dorf man in eine große Laab mit herrschafl liebem Stuckplafond. Rechter Hand er öffnet sich die geräumige Bauernstube. , In der Stube hängen die Oelbilder mengnuil“. Das dumpfe Stümpfeln der dreier Hofbäuerinnen. Da thront

. laflinger Pferdezucht. el .Siedlungsart der verstreuten Einzel gehöfte zu den anstrengendsten in ganz Tirol. Zwar rückt Jenesieu 1937 durch die Schwebebahn in die nächste Nähe .ter Stadt Bozen. Das aber hat im strußenlosen Gebirge die Entfernungen von der Bergstation aus in die weit aiiseinandei liegenden Ortschaften, über Jöclier und Täler, in keiner Weise ver mindert. Das Gebiet umfaßt außer dem gleichnamigen Dorf und Gericht Jene- sien selbst, Glaning an der Ausbiegung des Sarutales ins Entschtal

, daran an schließend Unter- und Hinternobels, das im Sarntal gelegene Afing sowie das zwei Stunden darüber befindliche Ge liebt Flaas; von hier gelangt man über ein Jöclilein ins Dorf und Gericht Möllen im Etschtal oberhalb Vilpian, sofern man nicht vorgezogen hat, den Weg auf dem herrlicnen Sailen über blumige Matten nach Langfenn zu nehmen. Freilich im Winter bei Eis, Nacht und Nebel sieht die Sache etwas anders aus. Ueberwältigend ist der Blick über den Ritten hinweg auf die Doloniiten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 22.04.1944
Descrizione fisica: 6
, sehr liebenswürdig. Ich bedaure nur das Kom pliment nicht erwidern zu können.' „Bei. Goth meine Gnädigste', erwiderte Hamsun höflich, „das beweist,- daß Sie auf richtiger find'als ichl' , Dorf im Roman von Karl Hans Strobl \ Ich sollte selbst daraufkommen, wo sich Grinor verborgen hielt. Später am Tag ging ich über den Hof. und du das Scheunen^or sperrangelweit osfenstand, fühlte ich mich irgendwie, angetrieben nachzuschauen wieweit der Erntesegen schon geborgen war. Ja, die Scheune war schon fast

ihn; gfalle oder net. das geht uns nix an. Mr habe', nur mit dir zu bun.' Grigor entgegnete etwas. „Und i sag dir', schrie Dober wütend, »es muß fein, anders geht's net. Soll das ganz Dorf zgrund gehe? Habe mr dir net nur Gut's tan? Wie ein armer räu diger Hund bischt daherkomrne. mr habe dich aufgenomme. Verreckt wärscht ohne uns. Mr habe wieder halbwegs ein Men sche aus dir gmacht. Tust es dann für mich oder den Kraus oder den Lapple oder sonst wen? Noi. du tust's für alle nutemander. fürs gan, Dorf

sein darf!' • „Ich weiß es', entgegnete ich, „alles dlfs ginge ja nicht, wenn dieses Dorf überhaupt vorhanden wäre.' Er glitzerte mich mißtrauisch an, aber ich versteifte meine Maske zur Undurch- drinalichkeit. „Wächst sich hübsch heraus, die Klei ne'. wandte sich Bcodiki zu Franziska. 2ch stelle fest; man soll sich seiner selbst -niemals zu sicher fühlen. Eben hatte ich noch gedacht ich sei dem Genossen Brodski an'Verschlagenheit ebenbürtig und durch .nichts aus meiner Deckung zu bringen

des Kapellmeisters auf gehalst, das bisher der Sckmeider Oefele versehen hatte. Lange war Franziska schweigende Zu hörerin meiner Uebungen auf der Geige gewesen, dann rückte sie zaghaft mit der Bitte heraus, ich möge sie als Schülerin ausnehmen. Ich versuchte es mit ihr und war über rascht, wie schnell sie begriff und Fort schritte machte. Im Dorf hänimerte und klopfte und hobelte es aus allen Häusern, die Web stühle der Frauen klapperten, und im Schuppen feine» Haus«» stand der Schmied'Läpple vor der Esse

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1941
Descrizione fisica: 6
einige, die kauften kein Brot mehr bei dem biederen Bäcker, weil er doch solch ein abscheulicher Schurke sei... sBerechtigte llebersetzimff von Dr. K. Jacobs) ü)c»s Dorf unter^ c!er Ercie- Cine Ortschaft, die immer gut abgedunkelt ist. /vo« Wilhelm e. Krim. HöhlenwohnuiUen sind in Spanien Os5 T/issis»' in c/s5 Wuà Ein eigenartiges Theater von star ke^ Wirkung, von dem die Außen welt selten etwas erfährt, hat sich bei dep Beduinen in der apabischen Wüste entwickelt. Es ist noch nicht sehr àtt, erst vor etwa

« und rief so mit die Eltern des größten estnischen Hel den an, „hütet den Schlaf des Königs!' Di» Norbyer berieten und einigten sich, der König solle in einem Bauernhaus am Dorfende übernachten, weil es dort am stillsten war. Sogleich schaffte man das Vieh- vom Hof zu den Rachoarn, daß ja keine brüllende Kuh den König stören möge. Auch schickte man einige handfeste junge Burschen mit allen Hähnen in den Wald, da der durchringende Ruf alle Stunde nach Mitternacht dem Dorf Ver derben bringen könne

. Es war ein Frühherbstabend. Als nun die dänischen Krieger heransprengten, standen die Bauern demütig am Dorfein- gang, leuchteten mit brennenden Kienspä- nen und neigten sich tief. Der König sprach: „Mich verlangt sehr na^y Ruhe. Wenn ich diese Nacht schlafe, ohne zu erwachen, soll Norby verschont bleiben, keine Kuh und kein Hahn sollen meine Krieger euch nehmen. Aber wehe Norby, wenn Lärm meinem Lager nahet! Dann lasse ich euer Dorf an allen vier Ecken zünden.' Die Bäuerin trug auf, was Küche und Heller hergaben. Bald

hatte. Ohne AuMren pochte es leise, sehr leise. Die Bäuerin hatte nie Aehnliches gehört.«So sehr sie ihren Kopf anstrengte, sie fand nur eine einzige Erklärung: Es nage in der Kam iner eine Maus mit solcher Emsigkeit, wie sonsten keine Maus tut. Entsetzen faßte die Hrau. Sollte das Dorf oerderben? Wie dem auch sei, sie mußte es wagen, in die Kammer zu schleichen. Mit beben' den Knien tappte die Bäuerin an dea Wänden entlang. Es glückte ihr, die Äam- mertür lautlos aufzudrücken. Nun ver nahm sie deutlich

seine Krieger. Freu dengeschrei füllte die Stube. Der schwarze Weiser in der weißen Rundung des Ge häuses bewegte sich langsam, ganz lang sam vorwärts, und in das Getrampel der Männer tönte das unbegreifliche Pochen aus dem Gehäuse pausenlos fort und fort. Die Bäuerin aber kam nicht dazu, erneu tes Grauen zu verspüren, denn der Kö nig schlug auf ihre Schulter und sprach: „Weil Ich in diesem Dorf so gut und fest nichts Außergewöhnliches. Im Siidsy unv im Osten des Landes gibt es viel?.' Berühmtheit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.04.1931
Descrizione fisica: 8
, Cerchi und Tichi, ' ^ Sinigo: Scarcheiti; Padovan, Resca: Dorf- goni, Rocchetti. Ferrari; Elavello, Sonato. Se gala, Maniovan und Ferronato. Schiedsrichter: Herr Sylvestrini. I, Spielverlauf: ' lieber den Spielverlauf ist, wie bei alle» tor losen Treffen, ziemlich wenig Interessantes zu berichten. Cs verlief ziemlich eintönig und . ^ auch langiveillg. Die erste Hälfte gehörte, wie mneruug an die semerzeitige 0:7 Partie aus.«-« schon «rivcihnt. den Gästen, die fich zeitweise merzen

«» und manchmal so eiwas wie Zorn, wi« Unmut. Vtrachiuiig und Zorn — ja. Aber nicht Neid'. Venn wenn er auch schwijM und stöhneil und M) redlich abrackern mußte — «? hatte keinen ',ud. neidisch zu sei». Sein Dorf war arm. Hewiß. Wer gel>örte er nicht zu den reichsten Ävn all diesen Bauern? Und war nicht auch der rief sie an. Halb gleichgültig, halb überrascht vorher hatte Ki,rill das so empfunden, ,, blieb sie stehen, die rote» Lippen zu einèm neu- Unkraut wucherte seit langem bereits über gierigen Lächeln

er frnher getobt und —>. , > Fleisch. Sie gab ihm, was sie hatte, imd das geschrienl Aber es war jetzt alles anders als lichen Schlag getan haben. Keiner frsniw »mvl lvar viel: ihren schone» Körper, ihre Leiden- früher. Cs führte keine Brücke zu den.» Einst, es leugnete, dabei gewesen zu sein. schast. ihre Jugend. ' gab kein Zurück. Drüben, nur vierhundert Me« ' ...... Es konnie nicht hsiiillich bleiben, was die ter entfernt, lag das Dorf. Er konnte das Dach .. ^ , ..... ... Kyrill sank

hatten. „Zigeuuerliebsteri' iseines Hauses zivisckM den Stämmen der Bau« riefen ihn, die Burschen nach, wenn er durchs me hindurchschimmern sehen. Aber es gab Dorf ging. Aber àtiirill kümmert« das wenig, nichts, was ih» dorthin zurücklockt« — uiid dies Cr ließ sie alle reden und geifern. Haus,, dies Dach wareil ihm unendlich fremd Seltener war er setzt in seinem Hause. Ber- uud fern. Er hatte etwas begriffe» -- oder viel- brachie «r anfangs nur die Nächte außerhalb, leicht auch nur aufgehört, etwas zu begreifen

- Sn«n«r sW «r lmr mit «in«m knorngen Eichen- Kyrill wollte nicht recht. Aber dan» sagte «r vollkommen Mcklich und zufriedeil à voui « ' ' ' - -«ì .... - Bei einvre- komm«» -- frei: Das beunruhigte diese Baner^ ....er ins Dorf, wie ein Alpdruck, wie «In Wer Traum. Den 1 ..... ... ì. —- - - — betreten hatte, sie auf keine andere Art He^ zu wSà v j ^ ^ ^ - .. . ,, d/rs angefreundet. Lag oft stundenlang neben Der Knecht, der gerade mit der Magd schäkerte, mochten, als indem sie de» Mann tötet«», ^ Ja -- Jarfa

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1939
Descrizione fisica: 8
emporgehoben wird in unser Dorf. Du hast dir das sicher auch schon gedacht, falls du schon einmal seit der zwei ten Eröffnung der Schwebebahn heroben ge wesen sein solltest — ohne mich zu besuchen natürlich, wie das öfter vorkomint-, denn du hängst immer gleich die Lange ein und gehst an den ältesten Freunden vorbei, stunden weise hinauf in die einsamen Naturschön heiten. Was ich dir nicht übelnehme. Aber damit hast du vielleicht noch gar nicht ge sehen. was bei uns jetzt auf einmal für ein Betrieb

herrscht. Ich denke oft daran, wie du früher ge schimpft hast, was für ein rückständiges Nest unser Dorf sei: elendige Wege, im Sommer voller Kot und Wasser, im Winter wie die Gletscher, und die Häuser vernachlässigt und rinnende Misthäufen: und unsere Wirts häuser und den Wein, den man dort trinkt, hast du auch nicht immer gelobt. Und leider Hab' ich dir in Vielem recht geben müssen, obwohl ich sonst nicht gern über mein Heimatdorf etwas kommen laste. Im Som mer ging's noch eher an. und da kamen

über schmutzige oder eisige Plattenwege mußt du dich bis ins Dorf herauf schinden, sondern von der Bergstation geht's fast wie über eine Promenade empor. Und abends erstrahlen die Wege in der hell sten elektrischen Beleuchtung, wie in der Stadt drunten. Und die Wirtshäuser haben sich alle modernisiert und auch auf regen Fremdenzuspruch umgestellt, sogar ei» Kaffeehaus gibt's. Und schmucke Villen ent stehen ringsum, und die Misthaufen ver schwinden. In wenigen Jahren wird unser Bauerndorf

, von dem manche von euch Stadtlern sagten, es sei eins der zurück gebliebensten der ganzen Gegend, ein ganz prächtiges, sauberes Gebirgsörtlcin sein! Gegenwärtig wimmelt es ui» das Dorf herum auf den sanfteren und steileren Wie len an den Sonntagen von städtischen Ski fahrern und solchen, die cs werden wollen. Wir haben aber auch wirklich ein schönes Uebungsterrain, besonders für Anfänger. Es ist heiter zuzufchauen, wie die Kinder und die Erwachsenen sich durch den Schnee tum meln, wie sie als gelbe, rote, blaue und grüne

, daß wohl keiner sie abfehlen kann: bis zur großen Uebnngswiefe unterm Dorf geht sie, einige Kilometer lang immer über Wiesen und durch den schütteren Gatterwald, ganz leicht, ■ 4ür. die Stabiler. Alle Zäune hat man weggetan und über den Graben oberm Dorf, du kennst ihn ja, hat man eigens eine solide Brücke gebaut. Heber kurz oder lang werden wohl auch ein paar tüchtige Skilehrer Unterricht in der weißen Kunst erteilen und Kurse abhalten, die sicher gut besucht sind, weil unsere Uebuugswiesen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 04.12.1943
Descrizione fisica: 6
alle, prächtige. Baume. Vorbei am „Hoadner- hof', auf fchmaler Steinbrücke den in schauerlicher Felfenklrtft dahinschüumen- den „Barenbach' überschreitend, errei chen wir das Dorf Tfchötsch. Dort stand im frühen Mittelalter die Stammburg des längst erloschenen Geschlechtes derer von Tschölsch. Wie ein Teil der Orts namen von Pfeffersberg — Tfchötsch, Tils, Pinzagen, Tötschling, Stilums usw. — bezeugen, sind die Ortschaften fast alle rätokeltischen Ursprungs und ihre Ein wohner durften bis ins 8. Jahrh

. Nicht zu vergessen sei Jie große Liebhaberei für Musik und Gelang. Gegenüber Feldthtirns liegt am Aüs- gange des Villnösier-Tales gegen Norden das Dorf Theis. Nach Süden hin grüßt das malerische Dörfchen Gufidaun mit der alten, zinnenbewälirten Burg „Som- mersbcrg' herüber. Die Burg war der Lieblingsaufenthalt Ignaz von Zinger- les bis zu seinem 'Tode (1892). Seine Sammlungen von Märchen, Sagen und Gebräuchen, sowie feine Beiträge zur Landeskunde von Tirol sind weitestens bekannt. Das Dorf Gufidaun wurde

bis ln die setzten Jahrhunderte noch immer im Volke das „lutherische Dorf' genannt. Mit größter Zähiakeit hatten sich dort trotz aller Verfolgungen bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts die Wisderta>»ser festgohalten. Außerhalb Fokdthurns kommen wir zu einem Bächlein, an welchem im Jahre 1797 heftig gegen die Franzosen getampst wurde; nicht weit davon steht rechts oben bas Dörfkein Verdinge:, wo damals die Weiber von Latzfons bewafsneke Wacht hielten und wegen ihrer weißen Mäntel von den Franzosen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 06.02.1915
Descrizione fisica: 20
Seite 4. Nr . 30 »Aleraaer Zelt»vt' Samstag, 6. Februar 1915 Mttags hier an. 20V Mann kamen nach Mais, , ISO nach Dorf Tirol, die übrigen blieben in Merän. ' (Aus Kriegsgefangenschaft.) Seit 27. August hat Wilhelm Ple t i ch a. Unter-, jäger beim 2. Landesschützenregiment, Grenz-, fchutzkomp. 2/1, kein Lebenszeichen gegeben. Donnerstag, 4. Febr., traf nun von dem schon Totgeglaubten folgendes Schreiben, datiert vom 3. Dezember 1914, an seine Eltern ein: „Liebe Eltern! Teile

; mein guter Hauptmann ist gefallen, auch viele lieb werte Kameraden. Viele Grüße an alle meine Geschwister. Ich hoffe, daß der Krieg nicht über den Winter dauern wird. Viele Grüße und Küsse von Euerm dankbaren. Sohn Willy/' —Pleticha ist im 6. Bataillon, 3.^ Komp. der Kriegsgefangenen eingeteilt. ' . (Vermißt.) Bon Jäger Alois Rassl von Dorf Tirol, 2. Kaiserjägerregiment, lO.Komp., Feldpost 93, fehlt seit September jede Nach-, richt. Privatnachrichten besagen, er sei ver-i wundet worden. Wer

der Erzeugung von Weißf, b rot.) Bon Samstag, den 6. ds., angefangen ist die Verwendung von seinem Weizenback-, mehl und Weizenlochmehl zur Broterzeugung verboten. Die Erzeugung von Weißbrot ist so mit von diesem Tage an eingestellt. Jeder mann, der Weißbrot erzeugt oder verkauft, wird strenge bestraft. - . -j- (Viehmarkt.) Der aus 6. Februar ver-- lcgte Viehmarkt in Untermais konnte nun wiederum nicht abgehalten werden, da in Dorf Tirol die Maul-, und Klauenseuche ausgebro chen ist. (Post

werden können.» (Die Trafsenrevision des Klein-, bahnprojel'tes Obermais — Dorf Tirol) sand am Donnerstag unter der Lei-, tung des HofrateS Grafen Vetter und im Beisein der Herren Oberbaurat Granzer vom Eisenbahn» Ministerium, Bezirkskommiffär Baron Di Pauli, Bezirksingenieur Palla und von Vertretern der Gemeinden Obermais, Meran und Dorf Tirol, der Besitzer des Freihofes und des Schlosses Zenoberg, der Passeierstraße- Konkurrenz und des Projekt» werbers Oberingenieur, Franz H o ffmann mit mehreren Schweizer Ingenieuren statt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 5
Data: 20.11.1943
Descrizione fisica: 5
- des breitet sich vor unseren Augen das Panorama der Schlacht ausr Quer steht ein tiefes, breites Tal. das sich zum Dnjepr hinzieht. - An uns links vorbei e airf dieses Tal eine schmale, gewun- Mulde, deren Grund durch breit« Felsbarrieren aus Urgestein versperrt ist. Wo beide sich treffen, s liegt ein großes Dorf, durch oas die Haüptkampflsnie mit ten hindurchgeht. Wie eine, erstarrte, riesige Dünung liegen die glatten Hügel ringsherum, in deren, -gewellte Flächen die viele Meter tiefen'Regenrinnen

des Schalls folgend, nn Dorf zwischen den Häusern oder auf einer der Höhen eine große braune Wolke wahr Sehen wir aber diese Wolke aus der Erde langsam. hochwachlen. so erreicht uns Sekunden später der Knall. .Wir hören das Pfeifen der rasanten Grana ten und verfolgen den schall bis zum Einfihkag neben uns in der Mulde. Kur zes Heulen. Knall und jaulende Splitter — Einschläge dicht vor uns! Granat werfer» rasende Schußfolgen aus deut schen Maschinengewehren, Einzelschüsse. — ringsum ein unaufhörliches

verantwortlich: Hans -2t o h, .(sämtliche in Bozen). ^Das ofme £ß-aue.fc Copyright: Prometheui- (7\ , f7\ C . in Verlag, GrObenrell yCOmOtl OOH ^UStQD ^lenket ** Er legte neue Scheite ins Feuer und nahm den Kesse!» um vvm Brunnen neues Wasser zu holen. Der Nebel war über das Dorf gefallen, das Licht aus der Stube, in der Herta arbeitete.-hing wie ein gelber Schwamm in der Dunkelheit und verlor sich rasch. Der Brunnen war einige Schritte vor dem Hause und sein Plätschern war der einzige Laut

in dem schweigenden, leeren Dorf. Boin Holztrog erhob lich eine Gestalt, in ein schwarzes Tuch gehüllt. Erst an der Stimme er kannte Norbert die Milano. „Ich Hab' hier auf dich gewarnt. ich gedacht Hab' du wirst wieder j holen. Ihr habt es sa eifrig mir ttr.i Sri. j! zen in dem verlassenen Haus.' i Er sagte ihr kurz, warum ne La: srr«r- ! Wieso sie ihn hier gefunden h:b-r. et dann, und ob sie vielleichr .v: r.n v ' seinem Haus gewesen sei und lia siw \ alten Mann aus dem Schlafe ^ habe?' «Nein, ich komm

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 24.06.1934
Descrizione fisica: 10
schlag wartend. Wer kann es sich in einem Fischer dorf schon leisten, lange zu feiern... Und dann schien wieder die Sonne und die See lag friedlich, als wäre nichts gewesen. In dem an geschwemmten Geröll stelzten Möven herum, und die Alten von Pröbbernau, die nicht mehr hinaus fahren konnten, standen mit ihren langen Stieseln im Wasser, um mit Käschern nach angespülten Grundkohlen und Bernstein zu fischen. Die anderen aber schaukelten weit draußen, warfen die Netze und die knarrenden Ruderdollen

gaben ihnen den Takt. So ging alles wieder seinen alten Gang. Zur selben Zeit fiel auf dem Lotsenturm von Neufahrwasser der schwarze Sturmball; die „Eva Marie', ein grüner Motorschoner, passierte das Lotsenamt, um hinter der Mole in Richtung Mc- mel zu schwenken. Aber wie das so kommt — gegen Abend frischte der Wind wieder auf. Die Probbernauer rannten zum Strand, zogen sicherheitshalber die Boote hoch und vertäuten alles Bewegliche. Der alte Plinske, den sie alle im Dorf „Pinnes' nannten, mar

an zu schimpfen: die viereckigen Mfe seiner Schäfchen zogen sich ein wenig in duàiten Schultern zurück, aber ihr Dü- nengespenst Mlten sie sich um keinen Preis neh men lassen, j Dann kan Vollmond. Der Landjäger, der Pfar rer und dcr Schulmeister machten sich mit einigen Beherzten den Weg, dem Dünengespenst aus die Bude zu Acten. Das halbe Dorf hatte sich ange schlossen uwssah die Expedition als ein billiges VolksverMgei? an, die durch die Masse der Betei ligten um - à Beträchtliches an Gefährlichkeit ver lor

man ihn ins Dorf. Seit diesem Tage hieß Pliesche nicht mehr Pinnes, sondern das „Dünengespenst' und wenn ihm die Kinder diesen Spottnamen nachrie fen, ärgerte er sich unbändig, seine verlogene Ge schichte jemals erzählt zu haben. Daß er schließlich auch noch eine Strafe wegen Zoll- und Strandgutvergehens ausgcbrnmmt er halten sollte, wollte Pinnes nicht in den Kops. Was konnte er schon dafür, daß die „Eva Marie' im Wassersäßchen Schmuggelgut mit sich führte? Li» Xapiiei tluiigse Anatomie besondere sind mil

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1939
Descrizione fisica: 8
könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

nicht ein. sondern dachte nur ans Verpach ten. Die VerhaMungen zogen sich mehrere Tage hin, so daß Baldwin bis zum Sonn tag : sn der Stadt blieb. Inzwischen Wckte Wilm die Ev hinab ins Dorf, daß der Schmied die schattig ge wordenen Aexte und Belle zum Holzmachen neu . schärfe.- Ev tat ^das nicht gerne, aber zu umgehen war der Auftrag nicht — und so putzte sie sich heraus, so gut sie es ver mochte, und ging am Abend hinab ins Dorf und in die Schmiede. Als der Schmied das blitzsaubere Mädel erblickte, rief er freu- dkg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 8
werden. Gleich wie beim letzten großen Brande in der Nach! vom 10. ans den 11. Jänner 192», der in Göflan noch allen mit seinen Schreck nissen in Erkmerung ist, erschollen auch in der Nocht vom 11.-auf den 12. November plötzlich die Rufe: »Feuer! Feuer! Es brennt, es brennt!' durch dos Dorf, dessen Bewohner größtenteils bereits im tiefsten Schlaf? lagen, war doch die Mitternachtstunde schon nahe. Alles flückMe — mitunter mir notdürftigst gekleÄet — in das kalte Freie: lichterloh schlugen die Flammen

zu retten was zu reiten noch mSgkch wer. Das Hauptaugenmerk mußte daraus gerichtet 'werden, das Uever- xreifen des Feuers aus das Uberdorf, das wegen des Windes und des starken Funken- reqens, der aus die Holzdächer dieses Dorf- «eiles niederging, in großer Gefahr stand, zu aeiÄAen. E« gelang dies glücklicher Weise auch nut 5)llse der mittlerweile eingetroffenen Feuerwehren von Vezzan, Wörter und Latsch nach zweistündiger zielbewußter Arbeit und bis gegen 2 Uhr früh war die größte Gefahr beseitigt. Zehn

. Die damaligen Rezepte mögen für die Altmeraner beneidenswert gelautet und ge mutet haben. Ein Leprosenlxrus (für Aus satz) liestand damals (1377) schon bei St. Leonhard in Meoan. Amw 1583 verlangte der Landeshaupl- mannschastsverwatter. daß die Stadt einen Arzt mit Wartcgeld anstelle: allein die Stadt erklärt«, daß sie wegen Armut mir 10 Fl. (Gulden) geben könne, und dies auf Wieder ruf. Ms 158-! im Dorf Kams (Kuens) d« Pest ausbrach, wurden Torwächter bei T«> und Nacht aufgestellt, besonders am Passei

-I rertore. Die Tore wurden um 7 Uhr abends! geschlossen, der Martinmarkt nicht abg-hii-! ten. Dorf Kams kam 3 Wochen in Quaran-I räne. 1K0S wies Mn die Waren des Augz.j burger Handelsmannes Zacharias Hubert beim Zoll in Rabländ zurück, da in Augsdurzl die Pest herrschte. 1611 wurde abermals wi<! gen der großen Sterblichkeit im Lande wzl Snmich eine Wache ausgestellt. Passanten! wurden scharf angehalten. Es bildete sich erste „Sanitäts-Kommission' aus den StM.I schneidern und drei Stadträten

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1931
Descrizione fisica: 8
und zeigte so, daß er keine Waffen bei sich hatte. Dei Seehundjäger der vor «mein Geist mehr Angst hatte als vor einem vielleicht bewaffneten Feind, kam näher und befühlte Tannaumirk. Das Schlimmste war nun vorüber. Tannau mirk erklärte, daß wir gern das Dorf besich tigen möchten. Der Jäger zeigte in die Rich tung, wo man einige Schneehäuser eben erken nen konnte, und sagte zu Tannaumirk, daß er mit ihm langsam zum Dorf gehen würde, während die anderen eine Viertelmèile hinter ihnen folgen sollten

. In der Zwischenzeit würde er den anderen Jägern mitteilen, daß wir freundlich gesinnte Fremdlinge wären. Das tat er. indem er an uns vorbei einmal nach links und einmal nach rechts lief. Als wir uns dein Dorf näherten, da hatte nicht mehr der Jäger, sondern .Tannaumirk Angst. Kräftig gebaute Männer, die bis an die Zähne bewaffnet waren, kamen auf Ihn zu und umringten ihn. In der rechten Hand hatten sie lange Messer, deren Klingen unge fähr «in Viertel Meter lang waren und im Nahkampf mit Bären gebraucht wurden

. Wir suchten uns einen Platz etwas entfernt vom Dorf aus und gaben an, daß dieses wegen unserer «Hunde geschehe, die vielleicht mit den ihrigen /Streit anfangen würden. In Wirklichkeit -taten wir es aber, weil unsere Eskimos Angst chatten. Dann entstand die Frage, ob sie uns ein kleines oder ein geräumiges Haus bauen sollten, das erstere würde gemütlicher und Wärmer sein. Doch sie entschieden siH dann für «in geräumigeres, damit sie uns besuchen könnten, da sie zu diesem Zwecke keine beson deren

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
bis zu den ersten Woldbätimen, mit denen auf der seite zum Dorf hin d>e „Steige' beginnt. Seit zwei Jahrzehnten schon hat der schöne Wiesensleck einen vom Nachbardorf als Vc- siher. Und ebensolang steht diese Wiese beim Lohwimmer im Pacht. So war es schon beim alten Lohwimmer, und so hat es Martin mit de», Ankauf seines kleinen Hofes über nommen. An dieser Wiese hängt für ihn viel schmerz liches Erinnern. Ganz dicht daran führt das kleine Strahl van der „Steige' her dem Dorf zu, und hier war es, daß der alte

jchon Hi etlichen Moualcu an de», Van des Haufe?, das ein neues Heim für einen (Zugc- zoaencn geben loll. Ein merkwürdiger Herr, diejer Paul, Leibinger. Liede» Tag steht er von früh bis spät beim Bau. und oft legt er selber Hand dabei an. Mit den Arbeitern, die er säst alle aus der Stadt berausgebracht hat, läßt er sich gern ins Gespräch ein. Auch mit dem einzigen Handlanger, der von, Dorf mit dabei ist. in ächte er nicht ungern reden, aber vom Loh- wimmer sind nur knappe Antworten zu be kommen

. Lirgendwie besitzt das verschlossene Gesicht des Lohwimmers etwas Fesselndes für dci, Herrn Pauli Leibinger. Lia, so sehr interessiert ihn der Mann, daß er sich am Abend in feinem Quartier im Dorf beim Postwirt danach erkundigt. Veroni, die Wirtstochter, sind so die meiste Zeit bei ihm am Tisch und leistet ihm Gesellschaft wem, er vom Bau zurückkommt. Alle Dorfgeschichten kann er von ihr erfahren. Und über den Handlanger bei seinem Vau weiß Veron! gleich so viel, daß er sie mit zwinkernden Augen anschaut

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