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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.07.1939
Descrizione fisica: 8
Das Dorf àer Witwen Die Entdeckung, die eine Kommission der Sowjetregierung soeben im Zusam menhang mit der Volkszählung in Sow jetrußland am Ostabhang des Sayansk- Gebirges, unweit der sibirisch-mongoli schen Grenze, gemacht hat, legt eine der schrecklichsten demoralisierenden Folgeer scheinungen des Weltkrieges bloß, die sich über zwei Generationen auswirkte und 19 Menschen in einen vorzeitigen Tod trieb. Mitten in einem sumpfigen, von allen' oder Hirt in das Dorf verirrte, wurde er gastfreundlich

>xratsre s vlsß» ßiaioi'! i^Li'inuui xnti? navi su c'.n xi i-vvìno. ciomuawaàrii cU aSsri. Là- '.!> cu (^is^siAsì Tenere, possono invimi von Is, Iona» ì>! «Nsiionjxrsimni pk'i' te osvi» all oxoi utlwlo t.eIkV'sZtvs aovetà, ci? le n^Lssrje Ln«Zio22i0lU si non ìsrlSe sono 5acìàer>- :v accessìbili. ckx.ài'i lar presto, il più pre- :'o ? ssslcurKiÄ snelle is >.''k<'!kion?. x; serv^ cieUà Seiten durch bobe Bergwände abgeschlos- mehr, das seltsame Dorf könne eines Ta ges aussterben. Die alten Frauen star ben

in Begleitung einer starken Poli- zei-Estone wieder zurück, und nun be gann eine eingehende Untersuchung. Ei ne Frau nach 5er anderen wurde vei hört, nnd alle beslälialen den Taibestand. Ihre (^eslänSniße erfolgten um so bereit williger, als sie sich über das Verbrecheri sche und Naturwidrige ihres Tuns abso lut nicht klar zu sein schienen en-m Waldtal saud die Kommission hier, nicht weit von der kleinen Stadt Jüm, ein aus der Landkarte nicht verzeichnetes Dorf, besser gesagt eine Siedlung

von et wa M Hütten, in denen ausichlicßlich verwilderte Frauen nnd Kinder weib lichen Geschlechts unter primitivsten Um ständen ihr Leben fristeten. Aus die Frageii dcr Sowjetbeanueii verweigerten die Bewohnerinnen zunächst jede Am wart. Nach vielem Drängeil gab eine der ältesten Frauen st'doch die ver blüffende Antwort: „Unser Dors hat kei nen Namen- wir nennen es das Dorf Ser Wiiwen!' Weitere Erklärungen lehnte auch in zuerst hartnäckig ab. Erst als >bie Beam ten ihr drohten, sie niitzuneiunen u'd einzusperren

, erklärte sie: ..Wir Häven uns hierher zurück^t'Zi'aen, iv.'il wir die Männer lassen. Wenn wir sie nicht m^ir brauchm, d^>s heißt w.mii ii^> Psüchi erfüllt haben, Kinder in tue Welt Zu set zen, töten wir sie . . Wie das Amazoncndors entstand Vor dem Weltkriege war das „Dorf der Witwen' eine Jakuten-Siedlung. Als der Krieg ausbrach, kamen die Kosaken, trieben sämtliche waffenfähigen Männei zusammen, steckten sie in Unifennen und schickten sie ins Feld. Die Frauen hofften vergeblich auf eine baldige

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.10.1937
Descrizione fisica: 6
Südwest- erhält man einen ersten Begriff von zen beim Dorf Serravalle. Das liegt > hügelrücken, unmittelbar über der e. und schaut mit seinen Turmruinen Land. In frühester Morgenstunde klomm Miiberliegenden Lehnen hinan, und à ich es tief unter mir wie ein Spiel ein Knabe aus Bausteinen errichtet hat; kr sah ich es aus weiter Ferne, von ni Mio her, weiß aufleuchtend im Glan- schmittcigssonne, umrahmf von nahen igen: ein vollendet liebliches Gemälde. Iliches Wunder erwartet den Wanderer imnano

. Das ist ein stattliches Dorf, geräumigen Marktplatz gruppiert, auf dem altehrwürdigen, arkadenumzogenen ein Denkmal steht: für Giuseppe >, den Dichter des „Gingillino' und oiiren, 'der' hier geliorek ist, und der wölinliche Begabung in den Dienst der > Wiedergeburt stellte; Paul Heyse hat zynische- und doch graziöse Keckheit der sine Gedrungenheit und Fülle der kur- ! ZMspitzten Strophen, eine von jeder e» Nhetorik freie Simplizität des Stils' INÌ. sg zum angedeuteten Wunder freilich gute zwanzig Minuten über Monsum

sein.' »o ij.,' ''ger woroen lein. .. . M gab der Michl zu bedenken: „Sell lchon von dir. Aber soviel werd's os zammbringen, daß ös an halb- ^)of kaufen kdnnt's.' .^°aßen Hof ist a koa Red. Mir moch- 3>ei mit Schulden übernemmen- Und hellt 's Müllerhäusl in die 2lu- ^loan ists schon, aber was es kostet, 'ür schon zamm, und mir können ansangen. Da bin i mit'n Burgele dorf zusammen bildet er einen der markantesten Panoramenausschnitte, der insbesondere von Mon tecatini Alto aus unvergeßlich wirkt. Montecatini Terme

dieses Geländes ist freilich nicht der Herbst, smidern der Winter und Frühling mit Schnee und Wintersport, wenn die Berge im Rund, Gomito, wo eine Hütte mit Schlittenzufahrt im Werden begriffen ist, Libro Aperto und Cimone. mit m die höchste Er hebung. zu lohnenden Mmhrten locken. Unweit vorm Abetone, von der Autobushalte stelle Casotti in einer Viertelstunde erreichbar, jenseits des Limabaches, hoch am Hang ans einer über und über begrünte:, Erdstuse. 678 in hoch, träumt ein beglückend schmies Dorf

er nach dem anderen Buch, und fast mit einem Schlag verstummte das Räu spern und Fußscharren, das sonst den Raum der Kirche füllt. Es waren die Eheverkündigungen. Die sind für ein Dorf immer ein Ereignis. Meistens ist es ja bekannt, wer sich zu diesem Schritt entschließt, aber die Verkündigung hat es doch in sich. Denn mit ihr wird aus der Gspusi was fest Umrisseues. Und dann gibt sie so schön Gelegenheit zu einem Dorf- klatsch sür Männer und Frauen. (Fortsetzung folgt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1944
Descrizione fisica: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 30.06.1940
Descrizione fisica: 4
und Schnee weltoffen hin. — Der greift hinein mit gigantischer Wollust. Das Haus des Veitbauern lieg halb hoch am Kramer. Es ist, als ducke es sich heut verängstigt an die Erde. Veit erkennt, daß diesmal die Vernichtung darüber hin brechen wird. Der Sturm steht so, daß er die reißenden Wassermassen von der Furt des vergangenen Jahres abdrängen und ins Dorf treiben wird, — wenn — nicht Hilfe kommt! Hilfe — woher- in dieser kurzen Zeit?! Der Sepp denkt schon nicht mehr an sein Haus. Die eigene Not versinkt

. Das Dorf! das Dorf!! Er stürzt ein Stück We. ges hinunter, sieht schon Männer an der Abfahrtsbahn der Holzfäller arbeiten. Sie steilen einen Wall aus den schweren Stämmen. Veit sieht, daß eine Rettung gelingen kann, wenn zu den Stämmey noch starke Bretter zur Versteifung kämen. Das Wasser würde, dadurch abgedrängt, über die Felskante springen, und im Gra ben außen im Dorf voruberfließen.' Wie grelle Blitze sind diese Gedanken. Sie trei ben Veit weiter. Da kommen ihm schon einige Dörfler entgegen

. Mit la stenden Schritten kehren sie ins Dorf zu rück. Vor den Häusern warten die Frauen mit stillen Gesichtern. — Droben beim großen Rutsch steht ein Bollwerk. So Gott will, hält's!' , Die Worte genügen. Keiner sagt etwas über Veits Hilfe. Das hat es hier nicht nötig, das zeigt sich dann, wenn es gilt, beim Ausbau zu helfen. — Die Gewalten der Vernichtung sind entfesselt. In den Ställen brüllt das Vieh, am ärgsten dort, wo die Tiere Veits ein gestellt sià. Sie sind fremd, — schon das beunruhigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.10.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, den 19. Oktober 19U Eigenberichte. Dorf Tirol, >7. Oktober. T o t aufg e fnnde ii.) Llm I I. Oktober wurde Alois Sparber, der früher Wirr „zum weißen .^>reuz' in Obermais und im heu rigen Herbst Saltner aus dem Küchelberge war, in einem Äicker rot aufgefunden. Ein plönliäier Herz schlag barte den erst!>! Jahre alten Mann den Temen allzufrüh entrissen. Heute wurde derselbe zu Grabe getragen. Tie Obermaiser Feuerwehr gab dem Ver storbenen als langjährigem

Mitgliede das letzte Ehrengeleite. Sparber war von Dorf Tirol gebürtig und auch hieher zuständig. Er war ein tüchtiger Geschäftsmann und strammer Charakter. An seinem Grabe trauert eine noch junge Witwe mit zwei Kin dern. Er ruhe im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. WeinI e s e und P l e n t e n s ch n i t t.) Bei sel,r günstiger Wit terung fand in der vorletzten nnd letzten Woche die Weinlese und der Plentenschniti statt. Die Weinlese lieh, was die Onantitäl anbelangt, zu wünschen übrig, die Qualität

des Weines verspricht allgemein gut zu werden, da die Winzer die Trauben bei gutem Wetter einbrachten. ^ Der Plenten ist trotz der großen Trockenheit im heurigen Sommer ziemlich schön. Dorf Tirol, 16. Oktober. (Todesfall in folge eines Unfalles.) Am Mittwoch, den 11. Oktober, wurde hier Frau Filomena Jäger, Schmiedmeistersgattin, beerdigt. Tie war einem be dauerlichen Unfälle zum Opfer gefallen. In der Vor woche wollte sie ein Kalb zum Metzger führen. Auf dem Wege dahin riß das Kalb aus und die Schmied

- meisterin kam zum Fall, wobei sie am Kopse eine derart schwere Verletzung erlitt, daß sie nunmehr starb. Die Verstorbene war eine brave Hausmutter. Sie hinterläßt den trauernden Gatten nnd 6 unmün dige Kinder, von denen der älteste Sob» Alois Heuer im 5. Kurs am Fraiiziskanergymnasinm in Bozen studiert. Sie rulie im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. (Ein Prafchlet- fuhrwerk verunglückt.) Ein kleiner Unfall ereignete sich dieser Tage beim Praschletsübren hier. Am 19. Oktober führte ein Fuhrwerk

des Seraphi schen Liebeswerkes Prafchle, auf der Gemeindestraße durch das Dorf. Plötzlich sanken die Hinteren Räder mitten aus der Straße tief in den Boden ein. Infolge dessen kippte der Wagen um und die Praschlet war aus der Straße. Zum Glück konnte sie aber rasch wieder größtenteils aufgelesen werden, so daß nicht gerade ein enormer Schaden entstand. Zu diesem Unfall ist zn bemerken, daß er der unglaublichen Sorglosigkeit zuzuschreiben ist, mit welcher seinerzeit die Gemeindestraße hergestellt worden

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1938
Descrizione fisica: 8
Arbeiter haben mit «iner Gruppe eingeborener Handlanger das Wunder . vollbracht und in wenig mehr als vier Monaten das Dorf aufgebaut. Um den Vierecksplatz reihen sich die Kirche, die der Madonna del Carmine geweiht ist, das Littoriahaus. in dem auch das Ge meindeamt untergebracht ist, das fafcifti- fche Erholungsheim, die Schule, die 250 Schüler faßt, das ärztliche Ambulato rium, der offene Markt und die Markt halle und weiterhin die Wasserhebewer ke, die das lebensspendende Naß in ei nem 28 km langen

Leitungsnetz über die Zone oerteilen, dann die Getreideschup pen und schließlich noch das Haus der Gewerbetreibenden, in dem Schlosser, ' Schneider. Tischler, Friseur usw. ihre ? Werkstätten und Geschäfte haben. Den gleichen materiellen und geistigen Bedürfnissen entspricht das etwa zehn Kilometer weiter gegen die Küste gele- aene Dorf Olivati. das iedoà in leiner baulichen Anlage wieder ganz anders ist. Im Dorfe Bianchi sind die einzelnen Bauten planmäßig, aber nicht geschlos sen angeordnet

. Die tripolitanische Bau art ist unverkennbar: einfache, anmutige Linien, Zweckmäßigkeit in Anlage und Raumoerteilung. Das schneeige Weiß ist der vorherrschende Farbton. Im Dorf Olioeti sind die Bauten durch zwei Lau bengänge zusammengeschlossen. Nördlich der Häuser liegt der Markt. Im einen wie im anderen Dorf aber herrscht das Prinzip der völligen Ausschließung des Bauern. Der Bauer muß auf seinem Gut bleiben, hier ist sein eigentlicher Be reich. Das Dorf aber ist der Mittelpunkt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1944
Descrizione fisica: 8
hätte entscheiden können: . da ist von der obgren Leiten beim guay Raüchköpfl unserStudent kemmen sehen Regimentern von Bozen herauf mit etlicne Sandwirtsreiter und Schüt- und warf den Aufstand nieder. Die zen, so er sich in der Eil zusammenge- Schützenhaufen wurden zersprengt, die klaubt, und ist an den Feind gangen Bauern verloren-sich in den einsamen und hat ihn ausgeschlagen, wo er einer- Wäldern. Die Adlerfahnen fielen, kemmen ist . . . Und in den Berichten Ohne große Mühe wurde Dorf

um über die Augustgefechle bei Patsch und Dorf genommen. Nur ein letzter Hol Amras, die den dritten großen Kampf der des allen Raffeiner m Mals, ergal n - r r ' — i '«-r — .1« /ihitvim vWiprslunrJ v . . langsam das Tuch von seinem Stutzen, erste Stockwerk. Ein mächtiger Weiß- alte Mahlknecht. Seine Bäuerin w „Nie und nimmerI Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mier dürfen üns birtibaum beschattet sie. Oben tritt weit und breit eine bekannte Doktorin. i,fm, ... —-*» • • “ ' ’ 1 Sie sammelte die Heilkräuter

und hat sie dann in einem messingenen Mörser mit einem eisernen Stampfl „zusain- und Tage nur. Dann rückte- General Bara- . nimmert Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mie ieim suay d'Hillicrs mit mehreren französi- >Gtzlen, RaiTeineri Das ist mein ucfehi. nit geben, mier Deutschei“ Beim Propstweiiser im Dorf man in eine große Laab mit herrschafl liebem Stuckplafond. Rechter Hand er öffnet sich die geräumige Bauernstube. , In der Stube hängen die Oelbilder mengnuil“. Das dumpfe Stümpfeln der dreier Hofbäuerinnen. Da thront

. laflinger Pferdezucht. el .Siedlungsart der verstreuten Einzel gehöfte zu den anstrengendsten in ganz Tirol. Zwar rückt Jenesieu 1937 durch die Schwebebahn in die nächste Nähe .ter Stadt Bozen. Das aber hat im strußenlosen Gebirge die Entfernungen von der Bergstation aus in die weit aiiseinandei liegenden Ortschaften, über Jöclier und Täler, in keiner Weise ver mindert. Das Gebiet umfaßt außer dem gleichnamigen Dorf und Gericht Jene- sien selbst, Glaning an der Ausbiegung des Sarutales ins Entschtal

, daran an schließend Unter- und Hinternobels, das im Sarntal gelegene Afing sowie das zwei Stunden darüber befindliche Ge liebt Flaas; von hier gelangt man über ein Jöclilein ins Dorf und Gericht Möllen im Etschtal oberhalb Vilpian, sofern man nicht vorgezogen hat, den Weg auf dem herrlicnen Sailen über blumige Matten nach Langfenn zu nehmen. Freilich im Winter bei Eis, Nacht und Nebel sieht die Sache etwas anders aus. Ueberwältigend ist der Blick über den Ritten hinweg auf die Doloniiten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1945
Descrizione fisica: 6
er doch noch eine ganze Fuhre solcher Eier. Lustig, nun der führnehmste Bauer des Tales zu werden, lenkte er sein Roß- fuhrwerk heimwärts Die Tölderei^ hatten in ihrem Gemein dewald Holz geschlagen und waren nun an der Arbeit mit einem Ochsenfuhrwerk die Stamme ins Dorf zu frachten. Sie lu den einen Stamm um den anderen auf und sagten jedesmal: „Wenn die Ochsen, den derziechen, derziechen sie den aa no.“ Als sie endlich losfahren wollten, ka men, die Ochsen mit der Fuhre nicht vom / Fleck. Also spuckten die Tölderer

. Aber der Spaß liegt ihnen viel näher; denn im Grunde sind sie gutmütige Menschen, besonders beim Wein. Uebrigens wäre dieses Erlebnis für Sie ein ganz neitei Vorwurf für eine kleine Geschichte. Die werden Sie aber kaum schreiben wollen; denn der Lacherfolg derselben einge auf Ihre Kosten!“ An Boshaftigkeit lassen auch oft die lustigen Stückeln, die da und dort in Nachbardörfern, in anderen Talschaften geschehen sein sollen, es nicht fehlen und so gibt es im ganzen Tirol kaum ein Dorf oder eine Stadt, denen

' überzogen.. . Delinquent sind fünfundzwanzig Gulden Orten^ht die Sam schonj’m ( Novem- es -w g^^krucSWar« Jahr^ Gottlob war '''»* F,nn einmal etwas umgekommen S^SBAVSSST — • r , ’... , ÄäfaSTnd AHL.-W7 ' Nein, mit solchen- verdächtigen Ein- Eine Gegend, die mit Schlossern und Die Sehnsucht nach Sonne, nach Wär- M ’ it * p ebrinr bcreits stunden dringlingen wollte man im Orte nichts Ansitzen des Adels ubersat ist, gewohnt me und Licht ist aber in diesen sonnen- rher a„ m Dorf verweilt ^ zu schaffen

graben, damit er von selber dort er sticke. Maulwurf lebendig in der Erde zu ver- Treibjagd auf Hasen. wieder auf das Dorf. Dieser Tag ist bis trhemu'gesnnnnerT werden 'muß “Nach- ' ' ■ Mit großem Trara, Horrido und Mus- vor einigen Jahrzehnten für die Gemein- sa zog man aus, begann die Hatz mit de ein Festtag gewesen. Schon wochen- “ r d dieserZeitnicht ZU m sS allen Hunden und, wenn man auch über lang sprach die Bäuerin davon und der [JJ JJ wird wmf« Leinenen §en Der Ort verfügte von altersher

, ob sie den Galgen für.ihre Ver- den Meister Lampe selber, mit einem „Steht lei gach auf, heute kommt die Aber man weiß auch von Schelmen brecher und Galgenvogel nicht auch glustigen Zungenschnalzer ins Gras ge- Sonne wieder!“, Wenn dann der große o tr p£L n ™ hJrichten n/ hat man hei* mitbenützen dürften? streckt hat. Augenblick henmnahte, wurde der ffi“Sae^B er «dorf eL iSstte Mit dem Hochmute, wie er sonst nur Bis sich die Pulverdampfwolke verzo- Bauerntisch mit einem weißen ’Leinen nefcStc anEichtct

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1941
Descrizione fisica: 6
einige, die kauften kein Brot mehr bei dem biederen Bäcker, weil er doch solch ein abscheulicher Schurke sei... sBerechtigte llebersetzimff von Dr. K. Jacobs) ü)c»s Dorf unter^ c!er Ercie- Cine Ortschaft, die immer gut abgedunkelt ist. /vo« Wilhelm e. Krim. HöhlenwohnuiUen sind in Spanien Os5 T/issis»' in c/s5 Wuà Ein eigenartiges Theater von star ke^ Wirkung, von dem die Außen welt selten etwas erfährt, hat sich bei dep Beduinen in der apabischen Wüste entwickelt. Es ist noch nicht sehr àtt, erst vor etwa

« und rief so mit die Eltern des größten estnischen Hel den an, „hütet den Schlaf des Königs!' Di» Norbyer berieten und einigten sich, der König solle in einem Bauernhaus am Dorfende übernachten, weil es dort am stillsten war. Sogleich schaffte man das Vieh- vom Hof zu den Rachoarn, daß ja keine brüllende Kuh den König stören möge. Auch schickte man einige handfeste junge Burschen mit allen Hähnen in den Wald, da der durchringende Ruf alle Stunde nach Mitternacht dem Dorf Ver derben bringen könne

. Es war ein Frühherbstabend. Als nun die dänischen Krieger heransprengten, standen die Bauern demütig am Dorfein- gang, leuchteten mit brennenden Kienspä- nen und neigten sich tief. Der König sprach: „Mich verlangt sehr na^y Ruhe. Wenn ich diese Nacht schlafe, ohne zu erwachen, soll Norby verschont bleiben, keine Kuh und kein Hahn sollen meine Krieger euch nehmen. Aber wehe Norby, wenn Lärm meinem Lager nahet! Dann lasse ich euer Dorf an allen vier Ecken zünden.' Die Bäuerin trug auf, was Küche und Heller hergaben. Bald

hatte. Ohne AuMren pochte es leise, sehr leise. Die Bäuerin hatte nie Aehnliches gehört.«So sehr sie ihren Kopf anstrengte, sie fand nur eine einzige Erklärung: Es nage in der Kam iner eine Maus mit solcher Emsigkeit, wie sonsten keine Maus tut. Entsetzen faßte die Hrau. Sollte das Dorf oerderben? Wie dem auch sei, sie mußte es wagen, in die Kammer zu schleichen. Mit beben' den Knien tappte die Bäuerin an dea Wänden entlang. Es glückte ihr, die Äam- mertür lautlos aufzudrücken. Nun ver nahm sie deutlich

seine Krieger. Freu dengeschrei füllte die Stube. Der schwarze Weiser in der weißen Rundung des Ge häuses bewegte sich langsam, ganz lang sam vorwärts, und in das Getrampel der Männer tönte das unbegreifliche Pochen aus dem Gehäuse pausenlos fort und fort. Die Bäuerin aber kam nicht dazu, erneu tes Grauen zu verspüren, denn der Kö nig schlug auf ihre Schulter und sprach: „Weil Ich in diesem Dorf so gut und fest nichts Außergewöhnliches. Im Siidsy unv im Osten des Landes gibt es viel?.' Berühmtheit

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.06.1910
Descrizione fisica: 8
jener Martin Gunder auf, den das Dorf fortan kannte, der ruhige Mann von knapper Redeweise, dem aber «Herne Unbeugsamkeit aus der hochgehobenen Stirn swud und kalter Wille aus den scharfen Augen blitzte. , - . Jetzt hörte das Wundern. und Kopfschütteln über den romantischen Bauer aus. Der Gunder Martin, der für nichts anderes mchr Sinn hatte als die möglichste Ausnutzung seines Grund und Lodens, die Mehrung semeS Besitzes, das war der richtige Bauer von altem Schrot und Korn. Und doch ahnten

. Einer Begegnung mit Anton, der Weihnachten ans Urlaub kam und eitel wie ein Psau mit den schwarz,veißen Achselschnüren im Dorf paradierte, konnte er nicht so ausweichen. Der trat ihm unvermutet in den Weg. Er salutiere mit ironisch tiefer Verbeugung, während ihm der ätzende Hohn in den Mund winkeln saß. .Dachtest also Hahn im Korbe zu bleiben, Gunderhosbauer?' witzelte er, .da hast dich mal höllisch verrechnet, he? So ein schneidiges Mädel nimmt noch lange keinen Deserteur

auf all jene Vor? und Nächbegebnisse bringen wollte, die mit der Heirat der hübschen Lehreitochter zusammenhingen und das Dorf in Atem hielten. Seine und ihre LebenStage liefen fortan weit auseinander. Aus dem Gedächtnis freilich verlor er sie nie, die süße schmerzliche Torheit seiner Jugendliebe. Sie war doch eine wundervolle, seltene Frühlings- blüte gewesen, die ihm das Schicksal auf den Weg gestreut. Ihr Gift hatte er heroisch ausgemerzt, ihr berauschender Duft umschmeichelte ihn noch oft

in des Lebens platten Nüchternheilen und gerade dann, wenn feine Kleinlichkeiten ihn er Nicken wollten und es ihn in kalter Oede fror bis ins Herz hinein. Und er spürte ihn noch, als er langst ein Weib genommen, die Mutter seiner Kinder. - Wenngleich die Sägemüllerleute zur Dorf gemeinde gehörten, bahnten sich zwischen ihrem und seinem Hanse nicht die geringsten nachbarlichen Be ziehungen an. Die stille Abneigung brach allerdings nicht in. offene Feindseligkeit aus, aber sie mieden sich geflissentlich

. Sie blieben Lust füreinander, für Jahre und Jahre, bis »S dem Schicksal gefiel, dennoch wieder einen Faden hin und her zu spinnen, der aber nicht ein neues starkes Band der Freund schaft wob, sondern sich zu einer Geißel knüpfte. Gleich nach Neujahr ging im Dorf ein neues Wundern über den Gunderhosbauer! an, denn Martin besuchte eine Landwirtichastsickiule. (Fortsetzung folgt.) .

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
man das kleine grau« Eselchen, das vor diesem Riesen- aesährt müde und apathisch dahertrappest, komisch finden. Die Gesichter der Men schen sind ernst und verschlossen. Auch die Kinder,, die fast immer in ganzen Trauben hinter dem Gefährt herziehen, haben die laute Fröhlichkeit verloren. Flüchtlinge — es ist stets das gleiche er schütternde Bild. Diese hier haben frei willig ihre ganze bewegliche Habe auf Wagen und Tragtiere gepackt, haben ihr Dorf, ihren Herd aus eigenem, hartem Entschluß verlassen

über die Grate, bläst in die verstecktesten Winkel und Täler. Längs schon steht über uns In strahlender, kal ter Klarheit das Gipselmeer mit feinem weißen Schneeiiberzug. Das tote Dorf • Mitten im Hang klebt plötzlich ein klek- ner Ort. Seine Häuser sind aus grauem Feldgestein gefügt, verwittert und alt, vom Fels selbst kaum mehr zu unterschei den. Ca Ist, als hätte eine höhere Macht vorsorglich diesen abgeschiedenen Lebens winkel mit einer natürlichen Tarnkappe versehen, um ihn vor den neugierigen Bücken

der freundlichen Königstochter Räusikaa be sang. Der kalte Nordweststurm fetzt den blaugrünen.Wellen vor den Felsenriffen weiße Gischtkappen auf. Cr schraffiert mit seinen Böen die tief eingefchnittenen, stillen Buchten und jagt schwarze, schack- ertrachtig« Wolkenbänke über den blan ken blauen Himmel. Der Posten am Ge- » auf halbem Hang zwischen dem Fei er und dem Dorf hoch über dem Meer steht heute im Mantel. Gestern noch hat er, dem Jänner zum Trotz, da unten mik den Kameraden gebadet. Jetzt friert

er wenn er nur ans Wasser denkt und wenn eine neue Böe die wie mit ei nen Silberhauch getönten Zweige des alten Oelbaums neben ihm zerzaust. Mer nicht nur der Wintersturm schüttelt an den uralten Oeibäumen. Tag für Tag ziehen ganze Familien mit den geduldi gen grauen Lastträgern, den Eseln, in die Olivenhaine hinaus, schütteln die Bäume und lesen die Ernte in die Körbe. In jedem Dorf auf Korfu fließt ein schwarzes Rinnsal aus dem wichtigsten Haus und versickert jetzt zwischen den Steinen der holprigen Gasse

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 12.02.1944
Descrizione fisica: 6
Pardeller. geb. Lunger und die Schwiegertochter der letzteren, Johanna Pardeller. geb. Kaufmann. Der älteste Mann von Welschnofen, der in älteren Schützenkreisen gut bekannte Georg Seehauser vom Zyprianhofe kann in Kürze seinen 90. Geburtstag ln staunenswerter körperlicher und geistiger Frisch« feiern. Bozner Lichtspiele: „Das Bad auf der Tenne' Die Fabel de» Films ist ziemlich ein fach. In ein flandrisches Dorf kommt ein vornehmer Fremder und verdreht der hübschen Bürgermeisterin den Kopf

. Als Abschiedsgefchenr hinterläßt er ihr «ine Reisebadewanne. Und um dies« Bade wanne entspinnt sich ein groteske» und tolles Spiel. Da» ganze Dorf-gerät in Aufruhr. Besonders die Frästen «ntfef- feln eine wahrhaftige Revolution, denn die Männer geraten auf böse Abwege. Schließlich aber spitzt sich di« Lag« im mer mehr zu und der übermütige Schwank endet damit, daß die Badewanne Räder bekommt und die Bürgermeisterin in ihr mitten hinein ins Dorf rollt. Also an sich schon ein Thema, dag der Regie die Möglichkeit gibt

unterbrochen wird. Davon betroffen find außer der genannten Straße selbst sämtliche Neben straßen bis zum Bahnhof Untermais und zur Marlinger Brücke. Dorf Tirol. Todesfall. Am 10. Fe bruar verschied nach längerer Krankheit Frau Theresia O r 1 w e i n. gebe Wall- nöfer, im Alter von 56 Jahren. D!« Der- storbene. die hier allgemein bekannt und beliebt war. wurde in Schludern» gebo ren» vermählte sich mit Johann Oriwein, vulgo Hölzeie. Ihre ganze Sorge und Sie- be galt den Ihren. Sie hinterläßt den Gatten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.08.1889
Descrizione fisica: 6
es lebendig auf der Ebene. Hier und da tauchten unter den grünen Hecken, in den wogenden Korn feldern einzelne Reiter auf, preußische Husareu auf leichten flinken Pferden, in der Hand die schwankende Lanze mit der blinkenden Spitze und dem wehenden Fähnlein. Scharfe Umschau hielten sie nach allen Seiten. Ein größerer Trupp zog sich auf der Heerstraße zusammen und preschte in schärfster Gangart auf das Dorf am Fuße des Höhenzuges zu, in welchem die Straße verschwand. Doch jetzt blitzte es an ver schiedenen

Stellen der Dorslisiöre auf; kleine schwarze Dampf wölkchen zerflatterten augenblicklich in der klaren Luft und scheinbar leblos lag Dorf und der hinter demselben beginnende Wald wieder da. Die preußischen Reiter stutzten. Mit leisem, unheimlichen Pfeifen fausten die feindlichen Geschosse an ihnen vorbei. Hier und da ertönte der Schmerzeuslaut eines Getroffenen oder es bäumte sich ein verwundetes Pserd wild in die Höhe. Zurück! Und die Reiterschaar verschwand in gestrecktem Galopp hinter der nächsten

eines verwundeten Kriegers. Die angreifenden Deutschen lagen versteckt, dem Auge kaum sichtbar, in dünnen Linien hinter den Hecken und in den Gräben der Felder. Sie erwiderten das Feuer des Feindes, wartend, daß neue Verstärkungen herankommen sollten. Jetzt rasselten mehrere Batterien durch den Grund und protzten hinter der Kuppe der Anhöhe dem Dorf gegen über ab, sofort das Feuer auf das voin Feinde besetzte Dorf eröffnend. Blitz auf Blitz zuckte auf, die schwarzen Dampf wölkchen sanken sosort

vor den Mündungen der Geschütze zur Erde nieder, ohne die Aussicht zu hemmen und sausend und zischend, gleich unheimlichen Dämonen flogen die Granaten über die Köpfe der eigenen Truppen hinweg und schlugen prasselnd in das dem Verderben geweihte Dorf. Mit jeder Minute ward daS Feuergefecht lebhafter. Auf den Anhöhen, an den Hecken, an den Gräben, an dem Saume des Dorfes und des Waldes entlang zuckte unaufhörlich gleich einer feurigen Schlange, die nur aus kurze Augenblicke unter brochene Feuerlinie der Gewehre

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.03.1937
Descrizione fisica: 6
erblickte ich Hauswände. Wir schritten näher, aber sahen nur Steinhaufen, kümmerliche Ruinen eines Dorfes, die von lauter Äestrüpp überwuchert waren. Ein ganzes ehe maliges Dorf! Alles bereits vor Iahren niederge brannt oder zerschossen! Ein seltsamer Anblick — so viele Jahre nach dem Kriege. Es wirkte wie ein unheimlicher Spuk. Anscheinend war das Dorf durch Fliegerbomben zerstört und nicht m'eder ausgebaut. Wo waren wir überhaupt? In Polen? Rumänien? Sowjetrußland? Ein Name der ver lassenen Ortschaft

und Herren, säße ich jetzt nicht mehr hier. Glauben Sie nur nicht, daß ich ein Phantast bin! Die Sache mit dem Mädchen damals vor vielen Iahren erkläre ich mir jetzt ganz einfach: Heimwehl Sie stammte wohl aus jenem Dorf Nabowska. Vor lauter Heimweh kriegt man oft närrische Zustände, das weiß ich. Das übrige: Zufall, Iugendromantik, merkwürdiges Namens- 'piel! Nennen Sie es, wie Sie wollen. Und doch; Dies ist mein seltsamstes Erlebnis alo Flieger! und die F. I. F.-Meisterin von Innsbruck 193S, , Eveline

tödlicher Unfall. (St.) » Das K-Ioge-Nennen von New Dorf. , son Square Garden, hat am Sonnrag beà7,'ì nimmt nun seinen weiteren Verlauf. letzten Meldung aus New ?)ork (Mitternà f ler Zeit) liegen derzeit die Mannschaften M Peden und Thomas-Reboli mit einer BàZ Vorsprung in Führung. An zweiter Stell- Ii men Tiorgetti-Wals, vor Äuerra-Di und Aerts-Debruykere. ^ I Guerra und Di Paco lagen am zweiten Zu»! der Spitze, sielen dann aber langsam zurück auf den derzeitigen dritten Platz. ' Das internationale

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.04.1935
Descrizione fisica: 6
Das Dorf Ventosa in Nordportugal wird bis zum heutigen Tage ausschließlich von den Nachkommen einer vor kurzem im Alter von 86 Jahren verstor benen Frau Maria de Mattos bewohnt. Vor 68 Jahren stand an dem Orte, wo sich heute das Dorf befindet, kein einziges Haus. Maria de Mattos erbte den Grund und Boden und baute dort eine Farm. Inzwischen hat sie 14 Kinder, 59 Enkelkinder und 82 Urenkel gehabt. Und aus der Farm ist ein Familiendorf geworden. »Laßt nichi alle Hoffnung fahren» die ihr'mich

zu gewinnen. Buße für einen kanonendiebstahl. In einem japanischen Dorf gab es kürzlich große Aufregung. Die Bewohner hatten erfahren, daß ei Gestalt und Kräften. Seine linke Wange war ge- um die „Coppa Natale'dl Roma', das sich auf der schwollen, und er bat flehentlich, chn von feinen 120 km langen Strecke Bolzano-Merano—Si Schmerzen auf irgend eine Weife zu befreien. , landro und retour abwickeln wird. Aber kaum hatte der Art den Bohrer angesetzt,! Die Organisation dieses Wettbewerbes liegt

mit dem Zusatz verurteilt, daß sie ihre Angehörigen aus der Dorsgemeinschast ausgestoßen und für ewige Zeiten des Landes verwiesen werden sollten. Da gris die Polizei ein und verbot die Vollstreckung des Urteils. Die Diebe sollten dem ordentlichen Rich ter nicht entzogen, sondern nach den Vorschriften des Strafgesetzbuches verurteilt werden. Die Dorf bewohner verzichteten nur widerwillig darauf, ihre Mitbürger zu bestrafen und setzten an die Stelle des Vie HoHzeilsgeschenke für Goering Berlin, 17. April

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 10.03.1938
Descrizione fisica: 6
erinnert alle Präsidenten der Gemeindehilfswerke an diese Vorschrift. in verblichener Briefträgeruniform, Igna tius Lüdl. Er trug in der schwarzen Ledertajche „Grüße vom Herzogstand'. Liebesbeteue rungen auf blumenoerzierten Karten und Rechnungen der Händler in das Dorf. Seine Tasche war nicht allzu schwer; da für führte sein Weg oft stundenweit in die umliegenden Ortschaften und zu den Ein ödhöfen. Ignatius Lüdi nahm seinen Beruf sehr ernst. Wenn ihn eine der lustigen Mägde fragte: „Jgnaz, was hast

Absenders in seiner Tasche trug. War das Schriftstück von einem Absen der, den Ignatius Mr einwandfrei Hielt, dann deklamierte er laut: „Die Lieb' und Treu' stirbt niemals aus' — und mar schierte mit dröhnendem Lachen weiter. So oerhinderte oder vermittelte er die Verlobungen und Hochzeiten im Dorf. Er wurde auch regelmäßig dazu eingeladen und bekam seinen Ehrenplatz mit viel Freibier. Die Burschen und Mädel blinzelten ihm im Vorbeitanzen zu:- „No, Jgnaz, was macht der Dienst?' Aber er trank schwei gend

. Als er dann den Bauernhäusern zuschritt, hielt er den Kopf gesenkt, und in diesem Köpf drehte sich immerfort nur die eine Frage: „Was geht Sie denn das an?' Ja. eigentlich. n.as ging es ihn auch an, ob die Kathi den Schorsch heiratete, der Moserbauer Greßoater wird und ob der Taylöhnerin ihr Mann heimkam? Aber wenn es ihn nichts anging, dann hatte doch alles keinen Sinn mehr, dann konnte doch ein anderer ebensogut — Eine Zeit danach ging ein junger Brief träger in nagelneuer Uniform durchs Dorf. E>. kümmerte

der Schlacht bei Waterloo und vergaß ihn in seinem Wagen, wo ihn die Engländer fanden. Er befand sich dann seit über hundert Jahren m englischem Privatbesitz. Bei der Versteigerung wur de er jetzt aion einem Mitglied der ägyp tischen Gesandtschast Mr 35V Pfund er worben. Der Säbel wird König Faruk übergeben werden. Hürr ist das Postamt!' Skizze von Marina Thudichum Damals nannte sich das Dorf noch nicht „Kurort', und die Schnellzüge fuhren mit stolzem Pfiff an seinem kleinen Bahnhof vorbei. Ein niedriges

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
des Pfades keinen Ueberblick und waren, wenn sie nicht plöOich überrascht werden sollten, allein auf die Wachsamkeit des Postens !m hochgelegenen Forsthaule an gewiesen. Norbert beobachtete die arbei- renden Männer so wie eine besorgte Glucke ihre Brut betreut. Eigentlich schaff ten sie für ihn — wenn Burgstaller ihn damals ausgeliefert hätte, vielleicht hätte er dadurch Nachsicht in Bezug auf die andern, die züm Militär kommen sollten, erkaufen können. Um seinetwegen mußte sich das friedliche Dorf

, wo er oltz weißes Band die grünen Wiesen oon Belopolje durchschnitt. . Was °war denn das? Rasch lag da, Fernrohr wie der am Auge. Dort unten, wo das Sträßleln hinter Belopolje aus dem Mald trat, um nach Durchquerung einer weiten Almfläche neuerdings im Walde zu verschwinden, dort kamen Menschen, viele Menschen. Sie quollen unter den Bäumen hervor wie eine Natter unter dem Stein. Es mochten an die vierzia fein — etnws we nig zum Sturm auf das wehrhafte Dorf, dachte Norbert. Aber sie führten Tiere

mit — dem Burschen kam die Erinnerung an ein Wort Burgstallers: wenn es ihnen nur nicht gelingt. Geschütze io nahe heranzu bringen. daß sie unsere Häuser in Grund und Boden schießen, ohne daß wir uns wehren könneni „Du oerhöllte Saul' tagte Norbert laut. Er griff nach depi Horn, das er ne ben sich liegen hatte? Es war ein mächti ges Ninderhorn, und den Blasmechanis mus hatte der kunstfertige Schneider Smertic hineingearbeitet. Es war Tein Abschiedsgeschenk für das Dorf gewesen, als er seiner Tochter

von Deutlch- häulern zu einem einzigen Körper gebil det, an dem sich auch das winzigste, un scheinbarste Glied »ach einem Gesetze regte. Es war alles vorbereitet, jeder wußte, was zu tun war. Im Dorie selbst, lo war vorgesehen, blieben nur Kranke, kleine Kinder und deren Mütter. Krank war derzeit nur die Fercherin. und die einzige Mutter mit einem kleinen Kind weilte'soeben bei ihr. Daher war das Dorf einige Minuten nach Erklingen des Warnrufes'völlig leer, ein Zug ygn Menjchen bewegte sich zum See herab

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 6
. Oberammergau. Don Leonhard Adelt (München. Da» Dorf. Da» Dorf, von Bergen umstanden, die ein ander über die Schulter blicken, hat nur gerin gen Ausgang in die Welt. Die Ammer sumpft durch Wiesen» die dottergelb und enzianblau Die Sonne wandert vom Lader um abends hinter der zugespitz- des Kofel zu versinken. Das Tal trägt wenig Frucht und wies seine Bewohner früh auf anderen Erwerb. Die Geruhsamkeit des Hirtenamtes führte zu Beschaulichkeit: wa» be schaut und in seinem Wesenstern erfaßt

nichts übrig haoen. Di« zunstmäßig« -Kunstübung, aus der -Stadt vertrieben, konnte sich nur noch in entlegenen schnitzt noch immer die letderfährene Bauernhand. Roch ist die Schnitzschule von Oberammergau nicht Akademie, noch sind erst 'wenige -der Herrgottschnttzer durch das Münche ner Kunstgewerbe gegangen, ihre Kunst ist Handwett im ursprünglichsten Sinn. Der Fall ereignet sich, daß ein ganzes Dorf zum Künstler wird: ob dieses Kruzifix von Anion oder Alois Lang geschnitzt ward, ist nur graduell

? Ist dieser Darsteller bester als jener? Man laste diese Frage aus dem Spiel. Sie ist der Einstel lung auf das weltliche Theater entlehnt, die hier nicht Geltung haben darf. Dilettantismus ist Hingabe aus Liebe, nicht aus Beruf. Beruf ist aber nicht Berufung — auch aus Dilettantismus kann Berufung kommen. An Oberammergau erging der Ruf: tm Jahre des Herrn 1633. Durch drei Jahrhunderte ist dieses kleine Berg dorf seinem Rufe tteu geblieben, Geschlecht um Geschlecht steht unter seinem Stern. Dl« Tra dition

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 14.01.1924
Descrizione fisica: 6
wollen sich zwecks Behebung von Ein» ladungskarten an die Schuhwarenhäuser Robert Klee oder Fianz Malle wenden. 451M !n Ein RodelunfaU ercignele sich gestern nachmittags in der Nais, bei welcher zwei Damen an eisiger Stelle die Fahrt nicht mehr einzuhalten vermochlen und an einen Baum anfuhren. Die eine Rodlerin schlug derart an den Baum, daß sie längere Zeil bewußtlos liegen blieb m Die „Sittner Lies' gestorben. Dorf Tirol, 13. Jänner. Am 12. Jänner ver schied hier Elise Prünstcr, im Aller von ungefähr

70 Iahren, bekannt unter dem Na men „Sitlner Lies'. Sie war langjährige Wirtschafterin bei hochw. Herrn Dekan Un ion Egger, üasrelrulh, und hochw. Herrn Wicdenhofer. Wie ihre beiden hochw. Her ren starb auch sie plötzlich, konnte aber vor eingetretenem Schlagflusse die HI. Sterke- iakramenie empfangen. Ihre vielen Be sonnten und Freunde, l-elonders die hochw. v >e:ien, werden um ein Mememo gebeten. Das Begräbnis ersogi am Dienstag, 13. d., ü>n Uhr früh in, Dorf Tirol. in Cafe vrienstcin Tappeinerweg

. Voran zeige. Samstag. 1?. Jimner. großer Masken ball. Ein Domen und Herrenpreis sür die schönste Masiv 452M o postalisches. N a i u r n s, lI. Jänner. Ein Merancr Bloli brachte am 9. Jänner einen Artikel unier der Ueberichrifl: „Das Dorf ohne Biiefbote', worin behauptet wur de, daß das Dorf keinen Briefträger habe :md vom Poflaml Nanirns aus keine Post sachen nnd Teilungen zugestellt werden. Wir stellen fest, daß wir bis heute noch immer einen Briefträger in Tätigkeit haben und .jivar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1933
Descrizione fisica: 8
zur Erde herab. Dort unten lag das Dorf, schliefen die Menschen ruhig in einen neuen Tag hinein. Was war das? — Narrte ein Spuk? Da — em gelb rotes Reiterfein klettert am Dach empor — verschwindet — jetzt faucht es wieder auf — überquert rittlings den Dachfirst — schlägt mit roten Sporen aufknisternde Funken daraus — Hei! Nun reckt es sich, nimmt Besitz vom ganzen Dach — leuchtet grell auf des Moroders Haus ist es! ! ^Feuer! Feuer!' j Wind trug lächelnd den einsamen Ruf in die Berge. ! Da verschwand

die Gestatt auf der Höhe. Hastete durch den ! finsteren, singenden Bergwald. Gleich zwei Funken, aufge- i flogen vom Feuer, flammten jetzt die Augen. Unheil nahm I seinen Lauf. j Schwere Schläge gegen den Laden rissen Zargler aus ^ dem Schlaf. | „Wer ist draus?' „Der Dorl. Im Dorf brennt's!' Mit einem Sprung stand der Bauer am Fenster. Riß es auf. I „Bei wem?' ; „Beim Moroder, der zu Verona in Kotter sitzt.' „Wir kommen.' Wenige Minuten später war auf dem Lahnhofe alles auf den Beinen

brennende Häuser! „Der Teiflswind!' knirschte Ander! und wies hinab. Soeben flog ein Fuder Heu in die Höhe. Aus Knattern und Zischen bäumte sich steil eine Glutsäule empor, heu lender Wmd jagte hinei«, zerriß sie gleich einer platzenden Rakete — und schon prasselte ein sprühender Funkenregen auf das Dorf hernieder. „Vorwärts, MaNder!' Zarglers Ruf rfh die Knechte los von dem schaurig- schönen Bist». Mit großen Sätzen eilten sie den Bauern nach. Das Dorf glich einem Ameisenhaufen. Volk und Vieh rannten

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