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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1894
Descrizione fisica: 8
. Schicksale eines Schulmeisters. In einer Gemeinde — wir wollen sie be zeichnend „Nein'-Dorf heißen, hielt vor Jahren ein neugebackenes Schulmeisterlein seinen Einstand, um seine pädagogisch erworbene Lehrbefähigung an den Büblein und Mägdlein von „Nein'-Dorf Praktisch auszuüben. Das junge Schulmeisterlein hatte wahrlich mehr Glück als fein Vorgänger, der ein Schreier war. Lieb wie ein Tannen- meißchen auf dem Zweig, sang das Schulmeisterlein seine Lieder auf dem Orgelstuhl, und seine Kinderlen lernten

und zwitscherten ihm einige Lieder all mählich nach. Auch in der Schule erwarb sich das Meisterlein alles Lob, und selbst die hohe Schulbehörde und sogar die höchste Kirchenbehörde musste ihm dieses Lob bei stattgehabter Visitation zuerkennen. Darob war in „Nein'-Dorf natürlich alles geschmeichelt und zufrieden. Wer würde uun in solchem Glücke nicht kühn und muthig werden für die Zukunft? Nachdem das junge Schulmeisterlein auch die Oberlehrerprüfung sehr glücklich und gut bestanden, zeigte es ein sinnlich

Begehr nach definitiver Anstellung und Erwerbung des Bürgerrechtes in„Nein'-Dorf, wo dasBürger- recht zu den allergrößten Kostbarkeiten Und Gunst bezeugungen gezählt wird. „Nein'-Dorf ist eine chinesische Gemeinde in Tirol, und da hat jeder Bürger einen glatten Schädel und seinen eigenen Zopf. Auch diese hohe Bürgerauszeichnung wollte der hohe Chinesenrath von „Nein'-Dorf gewähren; die definitive Anstellung war berathen, beschlossen und wurde dann dem hohen Landesschulrathe zur Ausfertigung

des Decretes angezeigt. Es war also sicher! Allein, wenn man's in „Nein'-Dorf nicht schwarz auf weiß in der Tasche hat, ist dort gar nichts sicher; es ist uns ein ähnlicher Fall noch gut in Erinnerung, wo — bst! bst! — Es wäre also alles schön und recht gegangen, wenn der hohe Rath von „Nein'-Dorf indessen nicht eine heimliche Nebenabsicht des Schul meisterleins entdeckt hätte, dass er nämlich eine liebe, holde und wohlhabende Maid aus dem Chinesendorf sich zur Braut und Lebensgefährtin erkoren

ist, das Schulmeisterle oder der hohe chinesische Rath von „Nein'-Dorf! Indessen hat das Schulmeisterlein gehochzeitet, und haben die zwei Liebesengel einen Flug durch die weite, schöne Welt gemacht und sind seit Jahr und Tag glücklich zurückgekehrt. Der Aberglaube vom Erzengelthum des Schul meistersist allmählich geschwunden, da Gott seinen Segen in die Familie geschickt, und die Gemeinde „Nein'-Dorf liefert seitdem ohneWiderspruchfleißig „Kochschnittlen' und „Knetel' für Sparherd und Ofen nach Bedarf

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Libri
Anno:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 8 di 22
Autore: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Luogo: Innsbruck
Editore: Lampe
Descrizione fisica: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: III 103.367 ; III 44.533
ID interno: 145407
v. 3. 1642 Jänner 13., bas auf Grund Kais. Entschließung vom Minist, d. 1. bestätigt wurde. 1S98 Äug. 29. (F. 109.) 24 TTlareo, Dorf im Lagerfal. Cinksschreifendes, rückschauendes Osterlamm mit Fähnchenu.Stern barin. Nach Siegelbilb 1798 Duni 7. Tirol. Landsch.-Archiv. Matrei, Markt im Sillfale. Im roten Schild drei ins Dreieck gestellte Eier. Wappen-Siegel aus dem Anfang des XVII. 3H. im Ferdinanbeum. 1641 erscheint ein geflügelter Engelskopf als Schildhalter. (F. 110.) 3 ITleano, (Vigo und Corfefano

ein aufrechter Pfeil, daneben auf der Teilungslinie rechts und links ein sechsstrahliger Stern. 74 Mezzano, Dorf in Primör. In Blau ein Salamander. Nach Siegel v. 1798. Tirol. Lanbsch-Archiv. 53 Mieders, Dorf im Stubai. In einem beranbefen Schilb zwei gekreuzte Schmiedhämmer und darunter eine Wage. „Sfubei' Leipzig 1891. S. 574. Vermutlich modern, niiffclberg, Dorf im unteren Walsertal. Vor einem Berg ein steigender Steinbock auf Felsboben. Nach Siegelbilb. (St. 109.) 43 ITlonfafon, Talgemeinde. In Silber

zwei gekreuzte, schwarze Schlüssel, nach dem Hof zu St. Peter, bem ber Großfeil des Tales gehörte. Sander H.: Das montafoncr-Wappen. Innsbruck. 1903. 47 mori, Dorf in Welschtirol. In Silber ein befruchteter, grüner Maulbeerbaum auf grünem Boden (moro). Nach Siegelbilb v. 3. 1805. (F. 117.) 95 müljlbid), Markt. In Silber auf einer Über einen Vach führenden Holz- biücke ein trabenber Maulesel (Mulo). (F. 118.) Die Wappenfrage von Mühlbach ist noch ungelöst. Widimsky hat in bem Handschrift!. Werke

haben. (F. 118.) g Nago, Dort am Gardasee. Auf gewelltem Grunde zwei gezinnte Wasser türme. Nach Siegelabdruck v. 3. 1618. Auf dem Pfarrhof in Nago ist als „Gemeinde-Wappen' noch ein freifpringenbes Pferd über den Türmen zu sehen. Mitteil, von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 100 Neumarkt, Markt an der Etsch. Längsgeteilt von Rot und Silber, vorn ein abnehmender silberner Monb, hinten ein schwebenbes rotes Kreuz. Nach bem Orig.-Diplom v. 2. 1395. (F. 119.) 19 Neustift, Dorf im Stubai. Auf einem Schild

mit einer Cluerbinde eine Arm brust und zwei gekreuzte Bolzen zentriert. „Stubei' Leipzig 1891. S. 575. Vermutlich mobern. niebervintl, Dorf im Pustertal. Altes f.-b. Brijenerisches-Gerichf. In Blau auf grünem Grund eine gemauerte mit rotem Doch versehene Kirche mit ber Vollfigur ber Mabonna mit Kinb darüber. 1607. F.-b. Consist.- Kanzlei Briden. 57 Nomi, Dorf im Lagertal. Edelweißartige Blüte. Nach Siegel v. 3. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. 48 noriglio, Dorf bei Rovereto. Aus bewachsenem Boden ein Baum von drei

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1888
Descrizione fisica: 8
.) 1. FritzeuS, Dorf (Unterinnthal); urk. 1223: Z?ruvsirs, später ?int?kzns. P. N. auö Irucii?c>, einfach ?roäo, l^ruäu, Forsten«. I. Sp. 432. 2. Götzens, Dorf auf dem Mittelgebirge bei Innsbruck; urk. 1305, 1350 : Der P. N. <Ze?o kommt seit Ende des 10. Jahrh, in Tirol öfter vor (s. Dr. Oswald Redlich, Lirolensia, Register). 3. GrinzenS, Dorf bei Axams; urk. 1305: 6rint2sins, (Zrincvis. zusammengezogen aus (?rinÜ2, alter P. N. <Zrinii?.c>, Förstern. I. Sp. 548. 4. MietzenS, Dorf bei Matrei; urk. o. 1060

und 1147: Auoinvs, im 17. Jahrh. Vei Förstern. I. Sp. 932 die P. N. Auaxo, Hluoxo. 5. Sautens, Dorf in Oetzthal. Keine urk. Form, aber älteres Lutons vorauszusetzen. Ein P. N. Suto bei Förstem. I. Sp. 1130. 6. Tarzens, TerzenS, Weiler, Ellbögen bei Matrei. Urk. 1305: ?asrüvlls, l'Lrt^sus. VorauS- setzbar ein P. N. 'I'ari-o, Kosesorm zn den P. N. 1?nrro, 1'ara bei Förstem. I. Sp. 333. . 7. TienzenS, Dorf bei Matrei; io scheint auS älterem uo, u entstanden zu sein: urk. 1430: 1'^en- t-ens, im 17. Jahrh

. Bei Förstem. I. ^s. 355—356 neben den P. N. Ouno, vuni auch die Koseform ^iri^o. 3. TisenL, Dorf ober Lana. In ältern urk. Formen zum Theile ohne genetivisches s; 1194: äs l'eZeno, in xlgdv Lezoni; 1240 (nach Thaler) Verantwortlicher Redacteur JohannTschugmell. wie heute. Bei Förstem. I. die P..N. viso, '1'isi u. a. 9. Wattens, Dorf unter Hall; urk. o. 1060: Kations loous. Alldeutscher Heldeuliame (Genetl. in der Gndrun; bei Förstern. I. Sp. 1224 sf. neben ^Vnto, auch Vatiu. So konnnt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 06.12.1924
Descrizione fisica: 10
. der auf so traurige Weise . um das Leben ge kommen ist, am Sonntag nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlossen sich an die Musikkapelle, eine Schützenabordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno- berg mit Fahne. Den Sarg ttugen Bauern in Burggräflerttacht, Gemeindevertteter begleite ten die Leiche mit brennenden Kerzen. Den Kon dukt -führte Hochw. Pfarrer

mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar-- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit ^Vidmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Torf Tirol'), der Raiffeisenkasse („Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr Dorf Tirol

zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug nis von der Beliebtheit und Achtung, welche der einfach:- und schlichte, pflichteifrige und dienst- gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten, genoß, und war ein feierlicher Protest gegen das Verbrechen, dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten

sich durch diese großartige Trauerkundgebung ein schönes Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof, später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) Heini und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 10
der- Leute vernetzen zu lassen? Wir warnen ernstlich: W» spieü hier mit dem Feuer! Merau uud Bmschg^ Dorf Tirol vnd die Zükmft Dorf Tirol, Okwber lSZ4 Es sei schon von vornherein deinerk:. d,^i im nachstehenden Artikel nicht beobsichnq. si, auf Einzelheiten näher einzugeben, dieses will nur zunächst den Persönlichkeiten, dann aber der ganzen völkerung unserer Gemeinde die Notwendigkeit einheitlichen Zusammen«ri>> tens darlegen. Möge jeder die im Nachsatz^,, den mehr allgemein angedeuteten Rtchikn

«! auf die einzelnen Fälle praktisch aklw^nt«,! Von allen Dörfern in der Umg^d-inx N«. rans steht heute vielleicht das Dorf Droi m engsten Zusammenhang mit der Lz«i>rreir. Wicklung des Kurortes. Es ist darum durchs nicht gleichgiltig, wie man sich in Tirvi nem hiezu stellt. Einerseits verlangt es die As. sicht, daß man die verschiedenen aunauchend??. Projekte, die unser Dorf so eng berühren, nn: Aufmerksamkeit verfolgt, andererseits qet» tet es die Klugheit, Fragen der Gegen??«., itien sie auch untergeordneter

Bedc-ülvng, ^ rasch und günstig als möglich zu lösen. Es bestehen hinreichende Grünas w: 5« Annahme, daß die Ennvickiung des Äurv'« sich wohl aus einige Zeit einschränken, isci nicht ganz einstellen läßt. Nun steht der^:- in greifbarer Nähe die Verwirklichung einige Projekte, die für das Dorf Tirol von nei schneidender Wirkung find. Vor allem auf das Straßenbahn Projekt Ob . r m: -- Zenoberg—Dorf Tirol verwiesen, Vei -il«! Interesse, das die Bewohner von Dan Tirv! darauf verwenden müssen

Lösung größerer Ali- kunftspläne erforderlich ist. m Stromabschaltung. Wegen Bornakm dringender Betricbsarbeiten fmdet morgen. Sonntag, den 19. ds., von halb 7 bis 9 Uhr vormittags eine Abschaltung des mes statt, und zwar für den gesamten Ku'° bezirk Meran und Dorf Dtarling. Währen? der Zeit der Abschaltung ruht auch der V-r kehr der Straßenbahnen Meran unS n? ^ derselbe um halb S Uhr wieder aufaenon' men. m Sauzeri der kurtapclle. Eomnteg, ^ tob», vormittags von 11 bis !-1 vhr: Ouvertüre zur Qper

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 03.06.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 - 'i > Vis GemelnösWüh! in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil, St. Oswald, Tifens, Tagusens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditfch und Ueberwasfer war das Wahllokal in Runggaditfch. In der ersten Sektion wurden 340 Stimmen abgegeben. Es waren 3 Listen. Lifte a faschistische Syndikate; Liste b Syndikate und Volkspartei,' Liste e Hei matliste mit Pius Santifaller Lafairer

St.,' Santifaller Pius, Lafairer, Dorf, 129 St.,' Göll er Johann, Runggaditfch, 130 St.; Pi t- schieler Lois, Ueberwasfer, 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels, 131 St.; W ö r n d l e Josef, Schuster, Dorf, 129 St.; Gaß litt er Bernard, Gstattscher, 61 St.; Gasser Josef, Wirt, Seis, 64 St.; Marmsoler Josef, Kam- pideller, St. Vigil, 64 St.; Marmfoler Mar tin, Schuster. Dorf, 69 St.; Proßliner Flo rian, Heißbäck, 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger, St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann, Tomafet

, 20 St.; Malferthei- ner Johann, Katzenlocher, Dorf, 16 St. (Nachdruck verboten.) Die Burg des Glucks. Roman von Erich Ebenstein. l2v. Fortsetzung.) Die Tränen standen Amaranth sehr nahe, so oft sie daran dachte. Vergeblich zerbrach sie sich den Kopf was sie ihm getan habe. Es fiel ihr absolut kein Grund für seine Kälte ein. E i n u n d z w a n z i g st e s Kapitel. Nun war Prosper schon zum drittenmal zu Ebereichens nach Dansberg gefahren, mn den Ma jordomus Pipermann zu treffen. Aber das erstemal war Pipermann

o (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lasaier; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaquler Paul, Widner; Fraktion Seis. 7. Plunger Christian, Malaier; 8. Mairl Anton, Tschafernagg; St. Valentin. 9. Lageoer Peter, Tatscher, Tagusens; 10. Ob- werer Alois, Pligler, Tisens; 11. Silbernagl Paul, Schmalz!, St. Michael; 12. Plunger Johann, Wer- geser, St. Vigil; 13. Silbernagl August

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.10.1937
Descrizione fisica: 6
Südwest- erhält man einen ersten Begriff von zen beim Dorf Serravalle. Das liegt > hügelrücken, unmittelbar über der e. und schaut mit seinen Turmruinen Land. In frühester Morgenstunde klomm Miiberliegenden Lehnen hinan, und à ich es tief unter mir wie ein Spiel ein Knabe aus Bausteinen errichtet hat; kr sah ich es aus weiter Ferne, von ni Mio her, weiß aufleuchtend im Glan- schmittcigssonne, umrahmf von nahen igen: ein vollendet liebliches Gemälde. Iliches Wunder erwartet den Wanderer imnano

. Das ist ein stattliches Dorf, geräumigen Marktplatz gruppiert, auf dem altehrwürdigen, arkadenumzogenen ein Denkmal steht: für Giuseppe >, den Dichter des „Gingillino' und oiiren, 'der' hier geliorek ist, und der wölinliche Begabung in den Dienst der > Wiedergeburt stellte; Paul Heyse hat zynische- und doch graziöse Keckheit der sine Gedrungenheit und Fülle der kur- ! ZMspitzten Strophen, eine von jeder e» Nhetorik freie Simplizität des Stils' INÌ. sg zum angedeuteten Wunder freilich gute zwanzig Minuten über Monsum

sein.' »o ij.,' ''ger woroen lein. .. . M gab der Michl zu bedenken: „Sell lchon von dir. Aber soviel werd's os zammbringen, daß ös an halb- ^)of kaufen kdnnt's.' .^°aßen Hof ist a koa Red. Mir moch- 3>ei mit Schulden übernemmen- Und hellt 's Müllerhäusl in die 2lu- ^loan ists schon, aber was es kostet, 'ür schon zamm, und mir können ansangen. Da bin i mit'n Burgele dorf zusammen bildet er einen der markantesten Panoramenausschnitte, der insbesondere von Mon tecatini Alto aus unvergeßlich wirkt. Montecatini Terme

dieses Geländes ist freilich nicht der Herbst, smidern der Winter und Frühling mit Schnee und Wintersport, wenn die Berge im Rund, Gomito, wo eine Hütte mit Schlittenzufahrt im Werden begriffen ist, Libro Aperto und Cimone. mit m die höchste Er hebung. zu lohnenden Mmhrten locken. Unweit vorm Abetone, von der Autobushalte stelle Casotti in einer Viertelstunde erreichbar, jenseits des Limabaches, hoch am Hang ans einer über und über begrünte:, Erdstuse. 678 in hoch, träumt ein beglückend schmies Dorf

er nach dem anderen Buch, und fast mit einem Schlag verstummte das Räu spern und Fußscharren, das sonst den Raum der Kirche füllt. Es waren die Eheverkündigungen. Die sind für ein Dorf immer ein Ereignis. Meistens ist es ja bekannt, wer sich zu diesem Schritt entschließt, aber die Verkündigung hat es doch in sich. Denn mit ihr wird aus der Gspusi was fest Umrisseues. Und dann gibt sie so schön Gelegenheit zu einem Dorf- klatsch sür Männer und Frauen. (Fortsetzung folgt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1944
Descrizione fisica: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.05.1944
Descrizione fisica: 8
. gelungen, diele Unstinnnigkeiten wegzn- Waffenbruder Wittich zerstören lieh, als Königs eine Deutung für das Alpen- (Fortsetzung folgt) Lusern, das Dorf der Getreuen Von Prot. Dr. Franz Hüter Südöstlich en Trient liegt ^ auf der Höhe der Lessinischen Alpen, dar Dorf Lusern (1333 mj.. Sein Bezirk stoßt unmittelbar an die Grenze, welche die .alte Grafschaft undheutige^ Prövinz -Trient vom Dlzentinlschen scheidet. Von den Grenzbergen aus, sieht man durch die .Schlucht des Astico-Tates weit hikiaus

in die oberitalienische Ebene. Dorf an. der Grenze, das ist,also, da» elne Merkmal. das Lusern .kennzeichnet.- Die Hochfläche, an deren Stzdrgnd Lu sern steht und aus der sich, vielen von uns vom Weltkriege .her bekannt, die Ge- »neinden Lairaun und' Bielgereut aus- Meilen, ist wäsierarni und daher wentg fruchtbar.' So blieb denn dieser Raum lange unbesjedelt, wenn auch, der Mensch der großen Täler schon, früh auf der Jagd und auf der Suche' nach Weideplät zen die steilen, schuttreichrn Graben her aufgestiegen

, mit'dem es, wie wir hörten, gemeindlich verbunden war, so daß oder von anderswoher, muß angesichts spricht die Tatsache, daß in Lusem seit langem ausschließlich Familien mit Na men aus Lafraiin sitzen. Mer Lusern ist nicht nur der jüngste, ondern auch der beste Zweig der Hoch- lächengemeinden deutscher oder wenig- .tens einst deutscher Zunge. Es ist die einzige Streusiedlung, welche als Dorf das Deutschtum bis in unsere Tage be wahrt hat. Wenn ihr auch die Abge schiedenheit zu Hilfe gekommen sein mag

, die Ersparnisse in der Tasche, in das heimatlich« Dorf zu rück. Als einfache Bauarbeiter, aber auch als Führer von Arbeitsgruppen, welche die Durchführung einzelner Bahn- und Straßenstreckenteile übernehmen, haben die Luserner einen guten Namen. Viele fanden in der Fremde eine neu» Heimat. Vor allem die Angehörigen der Jntelligenzberufe. deren Lusern eine er kleckliche Anzahl ausgesendet hat, tn» tirolische Land und darüber hinaus. Daß die Luserner auch tapfere Soldaten sind, beweisen

wurde, gilt in erster Linie von den Nikolausern oder wie man sagen könnte Klausingern. In den völkischen Kämpfen, welche Lusern feit 1866 um eine deutsche Schule führte, standen die Nikolussi voran. In der Umsiedlungszeit (1939-1910) gab das Dorf, obwohl in das Vertragsgebiek nicht einbezogen, unter Führung der Nikolussi, neue Pro ben der Bewährung. Jüngst hat sich der ^/Obersturmführer Karl Nikolussi-Leck beim Entsatz von Kowel in so hervorra gender Weise ausgezeichnet, daß er der Erwähnung

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 07.08.1940
Descrizione fisica: 6
man viel von Unwetterkata strophen. Da zogen am frühen Nachmittag Wolken zusammen. Sie waren unheilver kündend. Grau, rot, weiß dampfend, wogte die Wolkenmaffe daher, um in wenigen Minu ten sich auf die Erde zu entladen, In einer Stunde fast alles vernichtend. Es ging ein Hagel und Wolkenbruch nieder, wie ihn die ältesten Einwohner noch nicht erlebt hatten. Bald war der Boden vollkommen weiß, mit Eis bedeckt. Fluten von Waller wälzten sich über die Fluren und durchs Dorf, die Straße war bald überschwemmt. Die Menschen

der frühere Besitzer darin. Mit dem ersten Frühlingswehen kam ein fchwerbepacktrs Fuhrwerk ins Dorf. Es brachte Kisten und Koffer und still und sicher schritt Hans Mohr dem Hof zu. Die Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer über das Dorf und Heinrich Kuen stand ge senkten Kopfes am Gatter, um den Herrn zu empfangen, der kam. ibn und fein Weib, das im Winter das erste Kind geboren hatte zu vertreiben. Der Fremde reichte ihm die Hand. Was zwischen den beiden Männern drinnen gesprochen

wurde, hat niemals einer im Dorf erfahren. Was aber geschah, sahen alle: Kuen und seine Frau blieben wohnen. Das Haus wurde aufgeteilt, zwei Zimmer blieben für den früheren Besitzer, die Räume ließ Mohr von Malern und Handwerkern alle schön Her richten. und nun bekam das alte Haus ein Gesicht. Und eins wurde für alle im Dorf ein großes Erlebnis: als die Maler begannen, das Haus zu waschen und von außen herzuputzen. kam unter der Schmutzkruste eine alte Inschrift zutage. Sie lautete: Anno Domini 1743

abends im Dorf. Als nun der neue Sommer einzog und di« Sonne Halm um Halm böher bob zum Himmel und zur Fruchtarbeit, standen die Felder und Wiesen rund um den Hof des Mvbr so gut wie die irgendeines Bauern. Sei» Dreh gediÄ S rächtig. feine Kühe und Saue gingen mit hweren Wänsten, Kuen arbeitete froh und verwandelt neben ihm. und das Haus hielt feine Frau schön und sauber. Sie hatte das Lächeln wieder gelernt. Nach der Ernte, die Mohrs Scheuern zum Bersten füllte, kam er zum Vorsteher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1908
Descrizione fisica: 8
effektvollere Beleuchtung der Straßen ermöglichen. Der Konsumenten dienst erforderte im Betriebsjahre 1907,08 durch die fortwährend einlaufenden Anmeldungen über Erweiterungen und Aenderungen an be stehenden privaten Hausinstallationen über 2000 Revisionen, Motormessungen ze. Gesamt- revifionen einzelner Häuser wurden im ver gangenen BetriebSjahre 120 durchgeführt. Das Kaiserjuviläumswerk in Dorf Airol. DaS Jubiläum unseres geliebten Kaisers, daS in der ganzen Monarchie so großartig gefeiert wurde, erhielt

in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des, vom seraphischen Liebeswerke errichteten Kaiserjubi- läumsknabenheimes. Dasselbe befindet sich, bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räumen des ehe maligen Lindebauernanwesens, das nun den Namen ,St. Jos es s Haus' führt. — Am Vorabend 1. Dezember erstrahlten Schloß Tirol, die Pfarrkirche, Schule und das St. JofefshauS in Heller Belenchtung

und der frühere Besitzer des letzteren ließ es sich nicht nehmen, durch gelungene Triumphbogen, durch Raketen und Pöllerknall und bengalisches Feuer das neue JubiläumSwerk zum Mittelpunkt der allge meinen Aufmerksamkeit in Dorf Tirol zu machen. In der Frühe deS 2. Dezembers begannen die Festlichkeitenmit der Einweihung des Hauses. Der hochw. ?. Prooinzial der ?. ?. Kapuziner als Präses des seraphischen Liebeswerkes, nahm die kirchliche Weihe vor unter Assistenz von 6 Priestern und der Teilnahme von Ver

haben. Nach den Kaiseramte zogen die Festgäste unter Vorantritt der Musik und der Feuerwehr zum Rimmels, wo sich bald ein der Bedeutung des Tages entspre chendes, festliches Treiben gestaltete. Der Pfarr« vermalter von Tirol, hochw. Herr Prackwiefer sprach den Kaisertoast und führte dabei aus, daß das Dorf Tirol, sowohl als Gemeinde wie auch in Vertretung der Mitglieder des seraphischen Liebeswerkes, durch die heutige Feier den Intentionen des Jubelkaisers gewiß in würdiger Weise entsprochen habe. Seinem Danke

, daS auch die Festgäste und die hochw. Geistlichkeit mit ihrem Erscheinen beehrten, fand dies schöne Fest in Dorf Tirol feinen Abschluß. Dem Jubitäums- heim aber gelte der Wunsch: viv.-u, czrv.-lliui Es lebe, blühe und wachse! Zum Wohle der armen und gefährdeten Kinder des Landes. R. Verunglückter Steinbrecher. Am 10. De zember verunglückte m der der Gemeinde Mais gehörigen Schottermühle in der Rais der Arbeiter Siegfried Dibiasi aus Graun bei Kurtatsch durch einen herabstürzenden Stein. Der Unglückliche war sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.10.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, den 19. Oktober 19U Eigenberichte. Dorf Tirol, >7. Oktober. T o t aufg e fnnde ii.) Llm I I. Oktober wurde Alois Sparber, der früher Wirr „zum weißen .^>reuz' in Obermais und im heu rigen Herbst Saltner aus dem Küchelberge war, in einem Äicker rot aufgefunden. Ein plönliäier Herz schlag barte den erst!>! Jahre alten Mann den Temen allzufrüh entrissen. Heute wurde derselbe zu Grabe getragen. Tie Obermaiser Feuerwehr gab dem Ver storbenen als langjährigem

Mitgliede das letzte Ehrengeleite. Sparber war von Dorf Tirol gebürtig und auch hieher zuständig. Er war ein tüchtiger Geschäftsmann und strammer Charakter. An seinem Grabe trauert eine noch junge Witwe mit zwei Kin dern. Er ruhe im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. WeinI e s e und P l e n t e n s ch n i t t.) Bei sel,r günstiger Wit terung fand in der vorletzten nnd letzten Woche die Weinlese und der Plentenschniti statt. Die Weinlese lieh, was die Onantitäl anbelangt, zu wünschen übrig, die Qualität

des Weines verspricht allgemein gut zu werden, da die Winzer die Trauben bei gutem Wetter einbrachten. ^ Der Plenten ist trotz der großen Trockenheit im heurigen Sommer ziemlich schön. Dorf Tirol, 16. Oktober. (Todesfall in folge eines Unfalles.) Am Mittwoch, den 11. Oktober, wurde hier Frau Filomena Jäger, Schmiedmeistersgattin, beerdigt. Tie war einem be dauerlichen Unfälle zum Opfer gefallen. In der Vor woche wollte sie ein Kalb zum Metzger führen. Auf dem Wege dahin riß das Kalb aus und die Schmied

- meisterin kam zum Fall, wobei sie am Kopse eine derart schwere Verletzung erlitt, daß sie nunmehr starb. Die Verstorbene war eine brave Hausmutter. Sie hinterläßt den trauernden Gatten nnd 6 unmün dige Kinder, von denen der älteste Sob» Alois Heuer im 5. Kurs am Fraiiziskanergymnasinm in Bozen studiert. Sie rulie im Frieden! Dorf Tirol, 16. Oktober. (Ein Prafchlet- fuhrwerk verunglückt.) Ein kleiner Unfall ereignete sich dieser Tage beim Praschletsübren hier. Am 19. Oktober führte ein Fuhrwerk

des Seraphi schen Liebeswerkes Prafchle, auf der Gemeindestraße durch das Dorf. Plötzlich sanken die Hinteren Räder mitten aus der Straße tief in den Boden ein. Infolge dessen kippte der Wagen um und die Praschlet war aus der Straße. Zum Glück konnte sie aber rasch wieder größtenteils aufgelesen werden, so daß nicht gerade ein enormer Schaden entstand. Zu diesem Unfall ist zn bemerken, daß er der unglaublichen Sorglosigkeit zuzuschreiben ist, mit welcher seinerzeit die Gemeindestraße hergestellt worden

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1944
Descrizione fisica: 8
hätte entscheiden können: . da ist von der obgren Leiten beim guay Raüchköpfl unserStudent kemmen sehen Regimentern von Bozen herauf mit etlicne Sandwirtsreiter und Schüt- und warf den Aufstand nieder. Die zen, so er sich in der Eil zusammenge- Schützenhaufen wurden zersprengt, die klaubt, und ist an den Feind gangen Bauern verloren-sich in den einsamen und hat ihn ausgeschlagen, wo er einer- Wäldern. Die Adlerfahnen fielen, kemmen ist . . . Und in den Berichten Ohne große Mühe wurde Dorf

um über die Augustgefechle bei Patsch und Dorf genommen. Nur ein letzter Hol Amras, die den dritten großen Kampf der des allen Raffeiner m Mals, ergal n - r r ' — i '«-r — .1« /ihitvim vWiprslunrJ v . . langsam das Tuch von seinem Stutzen, erste Stockwerk. Ein mächtiger Weiß- alte Mahlknecht. Seine Bäuerin w „Nie und nimmerI Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mier dürfen üns birtibaum beschattet sie. Oben tritt weit und breit eine bekannte Doktorin. i,fm, ... —-*» • • “ ' ’ 1 Sie sammelte die Heilkräuter

und hat sie dann in einem messingenen Mörser mit einem eisernen Stampfl „zusain- und Tage nur. Dann rückte- General Bara- . nimmert Hallen bis zum .Hascht recht, Student, mie ieim suay d'Hillicrs mit mehreren französi- >Gtzlen, RaiTeineri Das ist mein ucfehi. nit geben, mier Deutschei“ Beim Propstweiiser im Dorf man in eine große Laab mit herrschafl liebem Stuckplafond. Rechter Hand er öffnet sich die geräumige Bauernstube. , In der Stube hängen die Oelbilder mengnuil“. Das dumpfe Stümpfeln der dreier Hofbäuerinnen. Da thront

. laflinger Pferdezucht. el .Siedlungsart der verstreuten Einzel gehöfte zu den anstrengendsten in ganz Tirol. Zwar rückt Jenesieu 1937 durch die Schwebebahn in die nächste Nähe .ter Stadt Bozen. Das aber hat im strußenlosen Gebirge die Entfernungen von der Bergstation aus in die weit aiiseinandei liegenden Ortschaften, über Jöclier und Täler, in keiner Weise ver mindert. Das Gebiet umfaßt außer dem gleichnamigen Dorf und Gericht Jene- sien selbst, Glaning an der Ausbiegung des Sarutales ins Entschtal

, daran an schließend Unter- und Hinternobels, das im Sarntal gelegene Afing sowie das zwei Stunden darüber befindliche Ge liebt Flaas; von hier gelangt man über ein Jöclilein ins Dorf und Gericht Möllen im Etschtal oberhalb Vilpian, sofern man nicht vorgezogen hat, den Weg auf dem herrlicnen Sailen über blumige Matten nach Langfenn zu nehmen. Freilich im Winter bei Eis, Nacht und Nebel sieht die Sache etwas anders aus. Ueberwältigend ist der Blick über den Ritten hinweg auf die Doloniiten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1945
Descrizione fisica: 6
er doch noch eine ganze Fuhre solcher Eier. Lustig, nun der führnehmste Bauer des Tales zu werden, lenkte er sein Roß- fuhrwerk heimwärts Die Tölderei^ hatten in ihrem Gemein dewald Holz geschlagen und waren nun an der Arbeit mit einem Ochsenfuhrwerk die Stamme ins Dorf zu frachten. Sie lu den einen Stamm um den anderen auf und sagten jedesmal: „Wenn die Ochsen, den derziechen, derziechen sie den aa no.“ Als sie endlich losfahren wollten, ka men, die Ochsen mit der Fuhre nicht vom / Fleck. Also spuckten die Tölderer

. Aber der Spaß liegt ihnen viel näher; denn im Grunde sind sie gutmütige Menschen, besonders beim Wein. Uebrigens wäre dieses Erlebnis für Sie ein ganz neitei Vorwurf für eine kleine Geschichte. Die werden Sie aber kaum schreiben wollen; denn der Lacherfolg derselben einge auf Ihre Kosten!“ An Boshaftigkeit lassen auch oft die lustigen Stückeln, die da und dort in Nachbardörfern, in anderen Talschaften geschehen sein sollen, es nicht fehlen und so gibt es im ganzen Tirol kaum ein Dorf oder eine Stadt, denen

' überzogen.. . Delinquent sind fünfundzwanzig Gulden Orten^ht die Sam schonj’m ( Novem- es -w g^^krucSWar« Jahr^ Gottlob war '''»* F,nn einmal etwas umgekommen S^SBAVSSST — • r , ’... , ÄäfaSTnd AHL.-W7 ' Nein, mit solchen- verdächtigen Ein- Eine Gegend, die mit Schlossern und Die Sehnsucht nach Sonne, nach Wär- M ’ it * p ebrinr bcreits stunden dringlingen wollte man im Orte nichts Ansitzen des Adels ubersat ist, gewohnt me und Licht ist aber in diesen sonnen- rher a„ m Dorf verweilt ^ zu schaffen

graben, damit er von selber dort er sticke. Maulwurf lebendig in der Erde zu ver- Treibjagd auf Hasen. wieder auf das Dorf. Dieser Tag ist bis trhemu'gesnnnnerT werden 'muß “Nach- ' ' ■ Mit großem Trara, Horrido und Mus- vor einigen Jahrzehnten für die Gemein- sa zog man aus, begann die Hatz mit de ein Festtag gewesen. Schon wochen- “ r d dieserZeitnicht ZU m sS allen Hunden und, wenn man auch über lang sprach die Bäuerin davon und der [JJ JJ wird wmf« Leinenen §en Der Ort verfügte von altersher

, ob sie den Galgen für.ihre Ver- den Meister Lampe selber, mit einem „Steht lei gach auf, heute kommt die Aber man weiß auch von Schelmen brecher und Galgenvogel nicht auch glustigen Zungenschnalzer ins Gras ge- Sonne wieder!“, Wenn dann der große o tr p£L n ™ hJrichten n/ hat man hei* mitbenützen dürften? streckt hat. Augenblick henmnahte, wurde der ffi“Sae^B er «dorf eL iSstte Mit dem Hochmute, wie er sonst nur Bis sich die Pulverdampfwolke verzo- Bauerntisch mit einem weißen ’Leinen nefcStc anEichtct

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1882
Descrizione fisica: 8
und That den Arbeitern bei. .Dank ihm für seine unermüdete Arbeit und Sorge. Kaum war das Dorf Moos theilweise verschüttet, so ertönten zwischen 5 und 6 Uhr dreimal die Sturm glocken in der Pfarrkirche. Die gegen Westen lie genden Häuser im Dorfe Schmieden standen in Ge fahr einzustürzen; schon wurden dieselben vom toben» GewSsser bereits unterwühlt, ihre Habseligkeiten hatten deren Bewohner schon am Tage vorher aufs freie Feld gebracht und den Regenströmen preisgeben müssen, denn eS war nicht mehr

möglich, sie unter ein Obdach zu bringen, da die Verbindung abge schnitten war. Wäre hier nicht schnelle, thätige Hilse gekommen, so wären nun nicht allein diese westlich liegenden Häuser, sondern auch das übrige Dorf Schmieden ein Raub des tobenden Elementes geworden; nur durch große Anstrengung hat man den drohenden Einsturz (bis auf ein Haus, von dem ein Theil zu ebener Erde weggerissen wurde) ver hütet. Jeder sonst kleine Wildbach zu beiden Seiten des Thales stürzte tobend herab, versuchte

aus den Schranken zu treten und risS manches Stück Grund erbarmungslos mit sich oder überschüttete Aecker und Wiesgründe. Besonders gefährlich wurde sür das Dorf St. Veit der Wildbach Wadl. An seinen bei derseitigen wilden, steilen Gehängen drohten Mu» brüche sich zu lösen, und wirklich erscholl am 17. nachmittags die Sturmglocke im Pfarrthurm; links und rechts hörte man Rufe: Der Wadlbach kommt! Mit einem donnerähnlichen Getöse wälzte sich eine ungeheure Masse Schutt und Steine über die Schlucht herab

und richtete sich theils gegen die nordwestlich liegenden Häuser von St. Veit. Aber glücklicherweise thürmten sich ober dem Dorf gegen diese Seite mit gebrachte große Felsblöcke auf, und der Hauptstrom ergoss sich gegen das Oberdorf wie eine Lawine, dort standen aber die Häuser weiter auseinander und der Schutt und die Steine konnten zwischen denselben ihre Laufbahn, ohne gerade großen Scha den nehmen-. Durch große Mühe bei Tag und Nacht bis auf den 21. Sept. wurde das nachfol gende Wasser im Rinnsaale

, auf der man auf die westlich liegenden Felder und Waldungen mit kleineren Fuhrwerken gelangen kann. Monate wer den vergehen, bis die Gemeindewege und Wasserlei tungen zu den nöthigen Gcwerken hergestellt sind. Die westlichen Häuser im Dorf Moos stehen gegen- svärtig ans einer Sandbank mit zu ebener Erde theil weise eingesandeten Lokalitäten. Wenn dem Fische, leinbach mit seinen weißschäumend grabenden Flu ten nicht rechtzeitig Einhalt gethan worden wäre, so wären von demselben die noch westlich gegen Süden liegenden

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Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 08.09.1932
Descrizione fisica: 16
, daß uns« Dorf modern wird! Denn modern ist heutzutage alles und warum sollen wir znrückstehen? Wir müssen berühmt werden, wir müssen aktuell werde«, wir müssen ein Anziehungs punkt werden, wir müssen eine Sommer frische ersten Ranges werden, daß die Frem den nur so hergelaufen kommen! Ich — euer Bürgermeister, wird das machen!' Da rissen die Gemeindeväter die Augen auf und meinten: „D« hat eine sakrische „Sfcb'l* „Also, ich wollt' bloß fragen, was für einen Anziehungspunkt der Bürgermaster meint?' „Echo

', sagte da der Hubers Michel und lächelte mit Bürgermeisterstolz. „Echo' echoten die anderen. „Jawohl, Echo! Wir werden ein Echo be kommen! Da hinten in der Schnörkelsdorf- fchlucht, da wird ein herrliches Echo entstehen! Das gibt eine Senstnational “ „Sensation — — heißt das!' unterbricht da d« Müllers Karl. „Also, das ist ja gleich, wie das heißt, aber ich sag', unser Dorf wird berühmt, unser Dorf wird modern, unser Dorf wird aktuell. Da« gibt eine — eine Sensation!' „Ja, wie willst du das Echo

, Burgamasta!' „Und wenn du deine Pflicht zu meiner Zu friedenheit ausfüllst, dann kriegst du täglich zu deiner Portion noch ein Stück Geselchtes und eine Matz Bier! Hast' mich verstanden?' „Freilich, Burgamasta!' Am anderen Tag, 3 Uhr nachmittag«, waren alle Gemeindeväter von Schnörkels dorf mit ihrem Bürgermeister in der Schnör- kelsdorffchlucht versammelt. Einer nach dem anderen durfte etwas htnelnrufen, und ein herrliches Echo kam jedesmal au» der Schlucht zurück. „Hallo — hallo — hu — hu — hurra

— hurra — ha — hu — ha — hu —!' Und zuletzt riefderMüllers Karl hinein: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf, « lebe hoch, hoch, hoch!' Und laut und deutlich kam das Echo zurück: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf,« lebe hoch, hoch/hoch!' Da drückten sie alle dem Bürgermeister die Hand, gingen hochbeglückt ins Dorf zurück und begossen das freudige Ereignis im „Goldene« Stern'. • Und da wurde auch vereinbart, für Som merfrische und Echo Schnörkelsdorf ausgtebig Reklame und Propaganda

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 20.05.1937
Descrizione fisica: 8
hinan. Gleich westet sich der Blick und mit ihm deine Brust, dein Hetz ... Da raucht tief unten im Tal. die Paffer, hörst du ihr Raunen? Sie weiß von Fernem zu erzählen, von Schnee- wüssem, tobender brauner Flut, von mit- geriffenen Baumen, Erdreich, polterndem Geröll, aber auch von stillen, waldigen Schluchten, schattigen Dörfchen, kargest Berg höfen und von wetterharten Bauem, die einst Wettgeschichte machten. Und jenseits de» Baches steigt in grünem Kleid der Küchel- bem empor, Dorf und Schloß

zum Heu. Und wieder Bäume im festlichen Brautkleid, rosafarben, schneeweiß, im Blütenregen sum mende Bienen. Die Sonne flutet , wie Schwefelregen durch : das Geäst, kleine Schatten zucken vom jungen Laub. Ueber dir wölbt sich wie Gottes große, gütige Hand der blaue Himmel mit leise dahinsegelnden Wölkchen. Vorwärts, Wandersmann, , überhole das - gemächlich dahintkottende Männchen vor dir, den Iockl. Siehe, täglich macht er den Weg vom Dorf zur Stadt und von der Stadt zur' zum Dorf. Noch immer verläßt

sie nicht ahräus, jahrein treu guf ihrem Posten rgendwo vor einem Hof? In Frost und Hitze, hungerten und dürsteten und beschenk ten, so oft sie es 'vermochten. In ihrem Schatten balgten sich noch Mutter und Vater als Kinder, derweilen ihr noch mit den Mücken flogt . ... Oh, nun sind wir Im Dorf. Wie anMutlg steht der „Weinmeffer-Hof' da mit feinem. Grün und den sorgsam gehegten Blumen auf dem einladenden Balkon, wfe reizvoll ist der Blick von dem Wirtsgärtchen über die blühenden Bäume hinweg nach der Kirche

; zwei sich auf Und nun sind wir im Herzen vom Dorf, Gemeinde und Post walten hier ihres Amtes; 8 ar freundlich guckt Fräulein Posterin aus em Fenster? Wohin? Na, zum „Schloßwirt' natürlich auf einen guten Kaffee! (Er wird auch gut tun.) Und dann zum Eastello, dem- alten Schloß Scena. der Grafen von Meran! Aber, oh Freund, vergiß auf dem Heimweg auch nicht den Weg um Kirche und Mauso leum. Gedenke still der Toten, die auf ihrem Hügel unter Blüten und Blumen friedlich ruhen. Blick

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.11.1942
Descrizione fisica: 6
pflegen kann. Die ganze Tagung stand unter dem Grund satz der beruslichen Weiterbildung und gab jedem Erzieher wertvolle Anregungen mit in den Berussalltag. Walther Zeni Unsere kreisgemeinden berichten Ainet. Filmausführung. Am Sonntag, dein 1. November, wurde von der Gaufilmstelle im Gasthaus Bad Weiher burg der Film „Das fündige Dorf' zur Aufführung gebracht. Der Besuch war ein sehr guter. St. Veit i. Def. Frohe Sammel tage. Aus Anlaß der letzten WHW.- Sammlung fand in der Gemeinde St. Veit

gegen den Bolschewismus gefallen. Mörtschach (Mölltal). Kinderreich - t u m. Kürzlich wurde in der Stampfen der Bauernfamilie Martin und Anna Ober dorfer, insgemein Astner, das zehnte Kind geboren. Luggau. Die Gaufilm stelle erfreute heute unser stilles Dorf mit einer Film vorführung. Die Wochenschau brachte Auf nahmen von den Kriegsschauplätzen, beson ders bei Dieppe. Der Film „Wetterleuchten um Barbara' fand gleich der Wochenschau viel Beifall. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Birnbaum (Lesachtal

). FilmimBerg- dorf. Die Gaufilmstelle erfreute kürzlich unfer Dorf mit einer guten Filmvorführung. Die Wochenschau brachte den britischen Ubersall auf Dieppe. Aus dem Osten sah man die Stürme auf Stalingrad und den Kaukasus. Der Hauptfilm brachte „Wet terleuchten um Barbara', wo so manchen wiederum die Systemzeit deutlich vor Au gen trat, vor allem im Hinblick auf den Unterschied zwischen einst und jetzt. Haupt film und Wochenschau fanden großen Bei fall. Greifenburg. Todesfall. Im Kreis krankenhaus Lienz

hat. Hofrat Dr. Graber, der den Kranz des Gauleiters überbrachte, schilderte in seinem Nachruf die wissenschaftliche Bedeutung Moros. Vom Zug überfahren. Am Mittwoch wurde zwischen Klagenfurt und Krumpen dorf die 28 Jahre alte Frau Steffi Tie fenbacher vom Fronturlauberzug Rich tung München tödlich überfahren. Vom fahrenden Zug gesprungen. Der 50 Jahre alte Franz Soudat, der zur Heim fahrt von der Arbeitsstätte einen Güterzug benutzte, sprang, als der Zug in der Station Feldkirchen nicht anhielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1913
Descrizione fisica: 8
schweren Kerkers verurteilt. - Die zweite Verhandlung leitete Oberlandesgerichtsrat v. Fer rari. Es l>arte sich der 17jährige Knecht Josef Z i ugerl e aus ^lurholz. wegen der Verbrechen der Notzucht uud SMudung vor den Gerichtsschrau- ken zn verantivor-ten. Als Staatsanwalt fungierte Dr. Reiter nnd als Verteidiger Dr. Kinfelc. Die Verbmrdl'.ntg fand hinter geschlossenen Tiireii statt. Der Gerichtshof verurteilte Josef Zingerle zn 13 Monaten schweren Kerkers. Ter Mord in Dorf Tirol. Heute, Montag

, vormittags begann vor dem Bozner Schwurgerichte der für zwei bis drei Tage anberaumte Prozeß gegen den Bauer Peter Haller aus Dorf Tirol, der beschuldigt wird, am Abend des 8. Dezember 1912 im Köstengraben ober Dorf Tirol seine elzemalige Geliebte, die Bau erntochter Anna Kiem, getötet zu haben. Zur Ver handlung sind 22 Zeugen und vier Sachverständige geladen. Die Gründe der Anklage stützen sich auf Folgendes: Anna Kiem, Tochter der Jnnerferner- bauersleme, hatte in den Jahren 1VV3—1911 mit dein Bauer

Peter Haller. Besitzer des Tschaffoyerhofes bei Dorf Tirol, ein Liebesverhältnis. Um die Wende des Jahres 1911/12 kam es zu einer allmählichen Ab- kühluwg dieses Verhältnisses. Pcter .Haller ließ der Llnma Kiem zu wissen machen, daß er mit ihr nichts mehr zu tun haben wolle, da er erfahren habe, daß sie auch mit anderen Burschen gehe-, in Wirklichkeit soll aber der Grund des Rückzuges des .Kaller ein anderer gewesen sein. Wie die Erhebungen ergaben, hatte nämlich 'Anna Kiem mit anderen Burschen

Zusall verunglückte oder abstürzte. 'An einen räu berischen Uebersall war nicht zu schließen, da sie ja im Besitze aller Habseligkeiten sich befand. Am Nach mittage des zweitfolgenden Tages nach der Tat wnr de Peter Haller verhafter. Verdächtig war Hiller deshalb, uvil er von mehreren Personen in nächster Nähe der Anna Kiem gesehen wnrde nnd zwar zwi schen! halb nnd dreiviertel »I Uhr abends im Dorf Tirol, also zu eiuer Zeit, in der Haller, wenn er sich nicht irgendwo aufhielt, längstens um »! Uhr

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.10.1913
Descrizione fisica: 8
, 9. und 13. November. Bozen, 29. September. (Der Mord in Dor Tirol). Heute Montag begann der Prozeß gegen den Bauer Peter Haller aus.Dorf Tirol, der beschuldigt wird, am Abend des 8. Dezember 1912 im Köstengraben ober Dorf Tirol seine ehemalige Geliebte, die Bauerntochter Anna Kiew, getötet »re «Mggraz»re zu haben. Zur Verhandlung sind 22 Zeugen und I ist Donnerstag srüh unter Führung des Herrn vier Sachverständige geladen. Anna Kiew, Tochter Fritz Miller mit den Fahrgästen Tily Lauterbacher

- der Jnnerfarmerbauersleute, hatte in den Jahren Salzburg, Architekt Paul Huter-Jnnsbruck und 1908—1911 mit dem Bauer Peter Haller, Be-1 Dr. Rainer-Fügen hier ausgestiegen und nach 5 stün- sitzer des Tschafoyerhofes bei Dorf Tirol, ein Liebes- diger Fahrt in Cortina glatt gelandet. — Hier Verhältnis. Um die Wende des Jahres 1911/12 verschieden die Brauersgattin Julie Gruber, 30 kam es zu einer allmählichen Abkühlung dieses Jahre alt; Witwe Anna Pasquali geb. Morl, 64 Verhältnisses. Peter Haller ließ der Anna Kiem! Jahre alt; Gertraud Walch

Tages nach der Tat I liches Heer von Lernbeflissenen. — Am 7. Oktober wurde Peter Haller verhaftet. Verdächtig war Haller wird Herr Dr. Moll im kleinen Stadtsaale einen deshalb, weil er von mehreren Personen in nächster „Lustigen Albend zur Laute' mit ganz neuem Nähe der Anna Kiem gesehen wurde und zwar! Programm veranstalten. Wer nur einmal einen zwischen halb und dreiviertel 6 Uhr abends im solchen Liederabend genossen, wird sich kaum dar- Dorf Tirol, also zu einer Zeit, in der Haller

das Wirtschafts die Aussagen der Zeugen. Er stottert beim Reden, I gebäude beim „Hacker' vollständig abgebrannt, scheint aber sonst guten Blutes zu sein, denn man! ebenso der Dachstuhl des Wohnhauses, von dem ieht ihn öfters lachen. Einen bedauernswerten vor nunmehr 31 Jahren der große Brand ansging, Eindruck machen die Eltern der Ermordeten, der damals das ganze Dorf in Asche legte. Man Morgen früh begibt sich der Schwurgerichtshof vermutet, daß das Feuer durch eine Unvorsichtigkeit nach Meran

und von dort nach Dorf Tirol, wo! in der Hvlzhütte entstand. — Wir erfreuen uns der Augenschein an Ort und Stelle vorgenommen I nun schon einer Reihe schöner Herbsttage, wird. Hall, 28. September. Die Kollaudierung über Trient, 29. Sept. Unweit Lavis wurden letzt- das städtische Elektrizitätswerk von Hall fand am hin seitens der Gesellschaft „MvnS Argentarius' I Dienstag statt in Anwesenheit von Vertretern der silberhaltige Erzminen entdeckt und zwar ist das! politischen Behörde von Innsbruck, von Interessenten

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