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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 22
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 22
10 / Der Burggröfl« t i!’ ’s i' f i % wurde, erschien ein französisches Geschwader auf dem Tcjo, bohrte mehrere portugiesische Schiffe in den Grund und erzwang die Herausgabe deö Missetäters; das war das Vorspiel der kommenden Ereignisse. Hiezu kam, daß in Spanien Donna Chrtstina für Donna Jsabella regierte, Don Carlos aber als Flüchtling bet Dom Miguel weilte. Ferner hatten die Vrastliancr 1831 den Freimaurer Dom Pedro zur Abdankung gezwungen, dieser aber mit sehr viel Geld in der Tasche fuhr

nach Portugal und begann mit französischer und englischer Hilfe, unterstützt von der Loge, den Feldzug gegen seinen Bruder. Freilich bot Donna Christina von Spanien Dom Miguel threrscils Hilfe an, aber unter der Bedingung, daß der König Don Carlos und seine Familie aus Portugal verbanne. Es ehrt Dom Miguel hoch, daß er selbst in dieser verzweifelten Lage der spanischen Regierung mttteilen ließ: „Lieber solle ihm die Krone vom Haupt fallen, ehe er seinem königlichen Ohm das Asylrccht verweigern

werde.' So kam dann die berüchtigte Quadrupelalltanz: Dom Pedro, Spanten, England, Frankreich, zustande, deren gewaltiger Uebermacht der unglückliche Fürst weichen mußte. Er ging nach Rom ins Exil, Gregor XVI nahm ihn als den souveränen König von Portugal auf. Dom Miguel ging so bettelarm von dannen, wie nie ein Monarch zuvor: seinen gesamten Privat besitz, selbst seine Garderobe und seine Wäsche „konfiszierte' die neue Regierung, sie ließ ihm nichts — aber gar nichts, sie stahl alles. Der Verbannte

war so arm, daß der Papst Ihm eine Pension von 600 Talern im Monat aussetzte, damit er überhaupt leben konnte. Kaum war Dom Miguel außer Land, so begann das große Morden und Stehlen, daö um so ab- scheulicher war, als cs mit dem Schein der Gesetz mäßigkeit umgeben werden sollte. Durch „Gesetz' wurden alle Spitäler, Hospize, Klöster, Kollegien aufgehoben und ihr Eigentum „konfisziert'. Den Priestern wurde das Sakcamentcspenden nur mit „Erlaubnis' der Regierung „gestattet'. Die B t s ch ö s e wurden

eingekerkert, ja, zwei von ihnen sollen, nach zeitgenössischen Berichten, durchgepettscht worden seien. Und dann kamen die Proskriptionen: nach liberalen Berichten wurden standrechtlich erschossen und durch „Gerichte' zum Tode verurteilt: b000 Anhänger Dom Mignels. Man sicht, die Regierung von 1910 in Portugal kann nach „berühmten' Mustern, nach einem feststehenden Schema das unglückliche Land zum „Liberalismus' bekehren und der Kirche abspenstig machen. Dom Miguel lebte noch bis zum Jahre 1866

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 16.05.1929
Descrizione fisica: 12
frühere Päpste gedacht, und zwar Pius XI. an dm gegenwärtigm Pfarchof von St. Peter neben dom Potorsdom. Seit 1870 rvurdm jedesmal die notwondigm Räum« mit großen Kasten Im SSoM« horgerichtet. Die Men Bestimmungen über das Konklave, die noch von Gregor XI. horrühren, besagen allerdings, daß es im Paiaste, wo der letzt« Papst gestorben, abgehaiten werden soll. Das letzte Konklave außerhalb des Vatikans war jenes bei der Wahl Pius IX. Cs fand dm Quivinal, der heutigen Königsresidenz, statt. Dor

« des , VaULms iMiergebvacht i&> Der Sts&t palast stände sohin in unmittolbarer Verbin dung mit dom Vatikan und in nächster Nahe der* '' - - - für di« PaPstwahl «rfoligen. Während dor Jahre, wo der KonMavopiÄast für feinen oigeiMchen Zweck > Nicht gebraucht wird, könnte,er als Nebenvaum der. Galerien Bo» Wendung finden und im eigentlichen Bedarfs fall wäre er. ohne bosonhove Kosten rasch her- gsvichtot. Der Platz ist einsam und neugieri gem .Einblick entzogen,, direkter Ausgang aus dom vaManilfchen Gebiet

und fonstigen Interessenten wurden zum DE schon im Bor fahr durchgoführt und worden in der nächsten Zeit fortgesetzt und beendet werden. Die E» vichtimg des Kraftwerkes ist oberhalb Wbs- Porfenboug an dor Donau in- Aussicht genom men. . Die Evrichdung eines zweiten Donaukvaft- wertes ist zwischen Kormeübuvg und Schönau (wicht weit von Wien) geplant. Ein Syndikat, dom die Niederösterreichlische Eskompte-Gesell- schaft, die Oesbovroichffche DodenkveditawstM und die Amorioan European IlWiAes Corpo ration

Kohlengufuhren führen. Propeller-Auswechslung währenb -er Fahrt Sühne Arbeit ln 1000 Meter Höhe. In 1000 Motor Höhe wurde während der Fahrt über Lissabon auf dom Woge nach Se villa an dem »Gras Zoppelbn' «in Propeller ausgorvechsölt, um «ine defekt gewordene TrawEissionswelle zu ersetzen. Kurz vor dor Ueberfliogung Lifsabons — es war Mittwoch vormittags 8 Uhr — brachte der leitende Fahr» ingewiour Siegle der Schiffsleidung die Mel dung, daß am hintersten Motor das kurze Derbindungestück

alle Maschinen gestoppt. Annähernd um dieselbe Zeit fiel eine Re paratur am vorderen Steuerbordmotor, bet dom sich ein Sprung an einem Zylindovfuß zeigte. Ohne Schwierigkeiten konnte der be schädigte Zylinder durch einen neuen ersetzt werden. t Den Mann geblendet In Budapest hatte eine 40jährige Frau ihren Mann geblendet. Dor Gericht gestand sie, aus Eifersucht dieje schreckliche Tat begangen zu haben. Denn sie wollte nicht, daß er. wie er tat. alle Frauen anschaute. Der Mann erklärte, Ihr zu ver zeihen

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
aus Leo XIH. Rach dem Schluh der Rede erteilte Kardinal vikar Pompilj dem Katafalk die Absolution. Da nach defilierten di« katholischen Perein« mit ihren Fahnen vor dem Katasall Leos XTTI. Die Feier ist in der erhebendsten Meise ohne den geringsten Zwischenfall verlaufen, Papst Pius zum kapuzinerfubiläum Der Heftige Vater empfing am 5. Juki den General des Kapuzinerordens mit dom Generals tshaus« und den: Kolleg St. Lo renz di Brindisi, der Ordenshochschule der Kaplcziner. in Privataudienz

, ohne jeden Zwang und ohne das Gefühl eines Sehnens oder Begehrens, was die Weit zu bieten vermag. — Es ist alles Eitelkeit, außer diesem einem Letzten, dom wir alle ontgsgengehen.' Marias Hände Hagen ohne Bewegung über den Tisch gobroitot. Ihre Erregung war so stärk, daß sie ininunteNlamg nichts zu sprechen vermochte. Erst nach einer langen Weile hob sie das Gesicht zu dom Abte auf. „Onkel, hast du nie empfunden, daß Rolf der Sohn deines Freundes fein könnte?' „Doch Kind! — An jenem Abend, als ihn mir Theodor

, wie beruhiget es wirkt, wenn man erfährt, daß auch andere sine Last auf dom Rücken tragen. urt& daß der Himmel hier , wie dort Glück und Leid verteilt. Man findet stch hernach w'.der leichter zu-echt und trägt gerne wiederum sein eigenes Bündel auf dom > Rücken.' s Sie hörte erst kaum, was er sprach, dann hatte er sie jo weit überrodet, daß sie seit mit i seinem Dorschlage einverstanden erklärte. | Rur den Blick, mit welchem er stch von ihr > verabschiedete, wußte sie nicht zu deuten: „Cs gibt noch Wunder

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 21.03.1942
Descrizione fisica: 6
Krankheit verschied >n Maia afta 5wrr Oskar von Pernwertb. Vertreter der Wein, firma Krvjz in Maia basta, im A'.ior von uü .-äh ren. .Herr von Pernwertb entstammte einer alten Familie ans Merano. Sein Vater war durch viele Jahre verdienstvoller Knrvorstcher dabier. wo er auch lange Feit d'.e Stelle eine .- ^chaA inspektors versah. Oskar von PeruwerNi besn.ote hier die Bürgerschule und das Gnmnannm. bil dete sich dann an der landwirtlchat!l,chen schule ans und bearbeitete nach dem wode,eines Dom

vor drei Fahren am Keuzabr-tage. Um ihn trauern der Stiejbrnder -griiz von Pern- werth und drei Töchter, von welchen eine ' Heidelberg verheiratet ist. Der„eiiniae Svl n gilt feit dom Weltkrieg als veru„,zt Alle, die den Vcrstorl'cnen kannten, werden ihm cm ehrende^ Gedenken bewahren. Die Beerdigung ertolsi.e am Freitag unter zahlreicher Beteisigiing vv seiten seiner Freunde und Bekannten nur dem Friedhof von Merano im Familiengrab m Vermählung. Am 23. Marz um I I llbr r- salat in der St.-Georgen

. e Frühlingsbeginn. Heuer fällt der Früh lingsanfang jm Kalender und in der Natur so ziemlich genau zusammen. Die milde Tempe ratur. die seit Monatsbeginn ununterbrochen herrscht, machte dom Lenzmonat alle Ehre. Nur liest die Trockenheit kaum ein erstes Grün anf- ipliesten. Nun ist cs aber doch erschienen — nach dem Regen in der stincht aus Io'esi. Auf den Noggenückern liegt cs und erfreut durch '.-inen Anblick jedes L'.uae. I>n Wald i-nd atif der Heide wird auch schon fleistig geübt und geprobt

Verwandter des Gefallenen. ?toch dem feierlichen Libera in der Kirche fand auf dom Friedhof die übliche Hcldcngedcnkfeier statt. z> Aus Campo Turcs wird uns unterm >7. Mär; berichtet: Am 12. ds. wurde unter zahlreicher Beteiligung Frau Maria 2luer. geb. Zöszmair, die Witwe des einstigen Lehrers von Acereto, zur letzten Ruhe getragen. Sie er reichte ein Alter'von 75 Jahren. Zehn Priester lasen siir sic beim Sterbegottesdienst die hl. Messe. Frau Auer war allgemein geachtet und beliebt. Schon vor 36 Jahren

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 02.03.1929
Descrizione fisica: 12
, wenn sie an Zion gedachten, von dem Dölkerhirten, dem sich Kanaan verschließt von dem Propheten, der ! die unreinen Lippen nicht zum Gefäße gött- ' liehen Wortes darbieien mag. von dem Psal mensänger. dessen Klagelied durch die Königsburg hallt, von dem Apostel, dom ein Blick des Herrn das Herz bricht. Aber-wie? Scheinen uns diele gebeugten Gestalten ihrer Wiirlde verlustig gegangen zu sein, scheint uns das Heldentum ihres Lebens versehet in diesen Augenblicken tiefster Demütigung? Wunderbares Geheimnis

eine Derheißrmg dessen, was uns erfüllt werden soll an Gottes Altar Lasset sie an uns vor überziehen die Tage unseres Lebens mit den Pflichten des Berufs und seiner Arbeit, mit der Ausgabe, welche uns als Kinder Gottes geworden ist mit der inneren Welt des Her zens. welche unser Tun leitet und uns doch auch dorr, wo der Gedanke nicht zur Tal wird, verantwortlich macht vor dom all wissenden Gott. Lassen wir sie nicht unbeant wortet die Frage, ob unsere Seele ganz hm- gegedsn ist an das rechte

G. K e t t m «i e r mid 21. Cembran die Ob männer der Weinhandels» und Weinindu- stvieverbände unserer Provinz, als Bize- präsidenten; Sekretär Dr. A. Santlfal- l e r. Dom Komitee gehören ferner an: I. Bacher, Novacclla (Neust! st). Sebastian D e r t I g n o l I Gries. Fritz Doscarolll. Merano, Josef B r i g l, Cornolano (Girlan). Rudolf Carls Nolles. Baron Diego E y r l. Bolzano. Joh. I n n e r e b n o r. Bolzano. Alois Lageder jun.. Bolzano Josef Mayr. Cardano, Hugo Mumelter. Bol zano. Cav Schilardi. Jntcndeme

, ein Feuer aus, dem in kurzer Zeit Wohnhaus und Stadel zum Opfer fielen. Das Dreh und die Woh nungseinrichtung konnten gerettet werden. Wie das Feuer zum 2liusbruche kam, ist noch unbekannt. Der Langeggerhof gehört Herrn Ohnewein, Besitzer in Missian. Aus dom Hofe wohnt die Baumannnsfamilie Auhaus, eine Mdwe mit 5 Kindern. Der Mann ist vor mehreren Jahren gestorben. D-e Futtervor- Suareu! Svasenr Leere Schuhcreme-Schachteln nicht weg- werfen, sondern nachfüllen lassen im „Blitz werk'. Rauschertorgasse

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 13.07.1932
Descrizione fisica: 8
Spieß, Pfarrer in Maranza; Ferdinand Wachtler, Pfan'er in van Giorgio: dann die ein Jahr vor den wideren ausgeweihten Herren desselben iell>en Jahrganges: Ludwig Mair. Dom- ofarrer hier; Posidius Holzer, Expositus in Paldaora di sopra; Raimund Gstrein. Slugustiner-Thorherr und Kaplan in Aica di siie; Christoph Hafer vom Doutschorden. Kaplan in Gismano; Albuin Unterhofer des Oeutfchordens, Organist in Auna di sotto. Gestern fanden sich die Jubilare zu einem prxmglosen und gemütlichen Begrüßungs

- irbend im Gasthof Strvmitzer zusammen, heute war die kirchliche Feier tm Dom. Don 7 Uhr ab lasen die Jubilar« an den ver- ichiedcnen Altären des Domes die heilige Messe. Um 8 Uhr bestieg der hochwft. Fürst, nschof die Kanzel und hielt an die jubilieren den Priester und das zahlreich anwesende Volk eine Ansprache, worin er den Priester als von Gott bestellten Lehrer und Hirten der Gläubigen, als den Vermittler und Aus- ipsnder feiner Gnademnittol behandelte und mit einem ergreifenden Appell

di Pusteria wurde die Rach- richt vom Brandunglück durch Gemeindearzt Dr. Ghedina verbreitet, der eben mit dem Auto von einem Dienstgang aus jener Gegend angekommen war. Sofort wurde dort die Feuerwehr alarmiert und in ganz kurzer Zeit erschien diese an der Brandstätte. Dank dom zielbewußten Eingreifen der wackeren Feuerwehren konnte di« Brand gefahr für die anderen Häuser abgewendet werden. Dom Feuer fielen einige Schwein« zum Opfer. Die Kühe wurden noch recht zeitig ms Freie gebracht. das Zeitliche

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.10.1933
Descrizione fisica: 8
seiner Neigung zuwandte, war auch Ines Pineto, die schöne Tochter eines der Dom ken nachging, trotz der Warnung seines vorsich tigen Vaters. Ein Zufall hatte ihm nämlich die Gabe offenbart, durch, angestrengt. Zusammen fassen sesner Gedanken auf das gewollte Ziel, jemand auch aus der Ferne, ohne dessen Wissen oder Ahnen zu irgend einem Tun zu bringen. Was anfänglich von ihm als unterhaltender Scherz betrieben wurde, beschäftigte ihn immer mehr, je mehr sich seine Fähigkeiten darin ent wickelten

und war auch eder begegnet. aus und galt für ein ängstliches Geschöpf, das. wenn es nicht im eigenen Nest hockte, nur bei irgend einer Freundin hinter herabgelassenen Vorhängen sich vor Sonne und Männerblicken . verbarg. Nur im Dom konnte mail sie jeden Sonntag zur Messe finden: und dort war es auch, wo Juan und seine Kumpane ihr öfters auflauer ten, um den lieblichen Vogel mit Blicken und Worten in Verlegenheit/zu bringen. Und jè öfter das junge Mädchen dem hübschen Bur schen begegnete, desto àehr^ fühlte

er sich von dem eigentümlichen Ausdruck seiner dunklen Augen in Fesseln geschlagen. Neben solchen Spielereien der Liebe hatte der mittlerweile zum Sutdenten herangewachsene Juan Castillo aber noch einen anderen, recht mcheimlichen Zeitvertreib, dem er ohne Beden» Freunde und Genossen ziemlich vollzählig vorge im Dom Ines Pineto w Sie schien ihm genau so hübsch, wie er sie üher schon gekannt, aber er sah in ihr auch jetzt nur ein Spiel, wenn er ihr auch den Hof machte, und der Vater nicht ungern in ihr eine Schwiegertochter

. ' „Welchen Beweis wollen Sie haben?' Und der Gast nach kurzer'Uebèrlegung: „Ich höre, Sie machen Ines Pineto, der schlanken Küsterstockter vom Dom, ebenso vergeblich den Hof, wie das viele andere Jünglinge tun. Ihr Einfluß auf dies Mädchen scheint also recht ge ring zu sein. Beweisen Sie, daß Sie fähig sind, die Kleine zu etwas zu bringen, das ihr inner lich widerstreben müßte.' ^ „Und das wäre?' fragte Juan. „Fordern Sie nur.' lFortlekuna folgt.)

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 09.12.1932
Descrizione fisica: 16
, war er doch eines Landwirts Sohn. Auch er hielt Helgas Plan für gut. Er wollte das Auto führen und die Ware nach Berlin bringen. Zum Glück hatte er feit Jahren schon einen Führerschein.. Cs paßt« glänzend. Am nächsten Morgen ging er Mit Elfe nach dom Gemeindeamt und ließ sich aufbieten. * Die Mädels ließen der Öffentlichkeit nichts von ihren Manen wissen. Aber es war doch . durchgesickert, daß sie aus Ivm Korngut ein Gomüsegüt schaffen wollten. Das gab den Poftelwitzern Stoff zum unterhalten. Im Mrtshaufe ging

verschmitzt zu Alban Topper: „Du, Alban, der Gedanke ist nicht meinem alten Schädel herausgemtscht. Bewahre! Das hat das Fräulein Helga angeordnet.' „Die Weibsleute auf dem Mädchenhos, die geben sich ja verflixt viel Mühe,' entgegnete der Topper-Alban bedächtig. „Aber es sind doch Stadtmädel, die erst mal das Me lernen sollen, «he sie mit dom Neuen am- fangen.' „Nein, da irrst du dich, Alban,' wider sprach Christian. „Die können das tun» was ihr euch alle nicht gebraut. Klappt es näm lich

ihr also, daß durch das Man zen der Ertrag höher wird?' „Ja, freilich. Der Monn, der das vaus- gosteckt hat, der redet von fünffachen Er trägen.' „Um Gottes willen!' lachte Topper mit leidig. „Und das glaubt ihr? Me fall down der Halm die Aehren tragen?' „Der Halm, Topper-Alban, der wird stark genug werden, um noch mehr als das fünf fache zu tragen» dem wir hecken dom Boden ' genug Kali gegeben, Md er kriegt auch noch mchr, daß er stark werden k«M. Glaub's nur, wir haben schon an alles gedacht.' Und weiter ging di« mühselige

praktisch ausge probt, und wir haben bei gepflanztem Korn, > Weizen und Gerste fünffache Erträge, ja so gar noch höhere festgestellt. Das heißt nicht immer, beim es gab auch FshHchläge, ober im allgemeinen stimmte es.' „Das ist ja Unfug,'Hermann! Wenn es an dom wäre, dann würde jeder Bauer hoch feine Folder bepflanzen.' „Das kann er nicht, denn dazu hat er nicht die nötigen Arbeitskräfte. Die Arbeit ist mühevoll, Md eine 'fünffache Ernte saugt auch den Boden fünfmal mchr aus. Er muhte ihn ganz

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 12
kleiden ihn gut. Er ist ein Wischer Mensch/ - ' „Und muß nun mit der Hevrin fahren. Im Zweisitzorl —' Noch nie -Hai sie das van ihm - - * V * Dom Hofe weg hatte Frau Kaden nicht ohne Absicht di« Zügel genommen — wie selbftverstänWch und mit, bestrickendem Lächeln. „Ich will , Sie entführen, Herr Sohr,' hatte sie gesagt — auf der Straße aber gab sie sie ihm wieder. Sie lehnte sich in die Polster zurück und musterte ihren- Ge fährten mit kritischem Mick Was empfand dieser Mann für die andere, die ihpe

Kaden eine andere Frage. Sie wollte Gewißheit um jeden Preis. „Sagen Sie, bitte, wie stehen Sie zu Fräulein Kerst?' Ohne zu zögern, zu überlegen oder ver legen zu sein, antwortete Sohr: „Wie man zu Menschen steht, die man achtet.' „Und wissen Sie, was der Besuch d« alten Herrn bedeutet?' „Ich hatte nur Gelegenheit, ihn als Un bekannten zu sprechen. Interessiert « Sie?' »Ja/ »Mm denn: er will dom Pächter aus Finkenschlag seine Tochter -belassen.' „Dann könnte der Vertrag vollzogen wer

der Stolz. Den allein hatte sie seit dom Tode ihr« Mannes gepflegt, nun trat er auch vor der ' voamnlft-nicht zurück. ' Aus zusammengekniffenen Augen blitzte sie ihn an. In ihrer Stimme -lag Drohung, als sie frag: „Sie lehnen mein Ersuchen ab?' „Ich-muß, gnädige Frau!' „Dann ;' „Mts dann?' „Dann, meinetwegen halten Sie « mit jener! Ich verpachte nicht!' „Brrr,' machte Sohr und die Pferde stan den. „Da mir mein freier Entschluß nicht für ganz Fin kenschlag fell ist — bitte, gnädig« Frau!' — Er reichte

. Als er -am Garten vorbsikam, saß Fräulein Kerst und ihr Dater aus seinem Bänkchen unter dom Nußbaum. — „Auch vorbei,' dachte Sohr und winkte den beiden zu, die ihn erkannt -hatten. Fräulein Kerst kam ihm am Hoftor ent gegen. „Grüß Gott, Herr Sohr! — Hat Ihnen die Herrin Dispens gegeben?' „Ja, mein Fräulein und gleich für immer. — Aber lassen wir das. Machen Sie mich lieber mit Ihrem Herm Dater bekannt, der als Herr Georg Friedrich nicht den besten Eindruck von -mir haben dürfte.' „Gern' Aber ich verstehe

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 29.09.1928
Descrizione fisica: 16
- deiner Dr. Faulhaber, sämtliche Suffragan- bischöfe der Erzdiözese Salzburg, Bundes kanzler Dr. Seipel, -den bayrisclzen Minister präsidenten Dr. Held, die Landeshaupt männer von Tirol und Salzbnrg, Vertreter der Stadtgemeinden asm. Di« Festrede hielt, von Beifall begrüßt, Bundeskanzler Dr. S e i p e l. Er betonte, daß ganz Oesterreich das Jubiläum des Salzburger Doms mitfeiere. weil ganz Oesterreich stolz sei auf den Salzburger Dom. Der Bundeskanzler erörterte sodann in seiner wiederholt von, Beifall

die Mit teilung des Erzbischofs Dr. Rieder zur Kenntnis, daß der Heilige Vater auf das an ihn gesandte Huldigungskelegramm der Ver sammlung den päpstlichen Segen übersende. Mit der Absiugung des Tedeums und der Erteilung des Segens wurde di« Feier ge- sclsioffen. Die gegenwärtige Domkirche von Salz burg wurde nach dem 1598 erfolgten Brand der alten romanischen Basilika von 1614 bis 1628 erbaut nach den Plänen und unter Leitung des Architekten Santina Solar! von Como. Der Dom, ein edler Frühbarock bau

, um das Erbe antiker Schönheit, hellenisch-römischer Klarheit und 'Ausgegli chenheit nach dem Norden zu überpflanzen. Der Grundriß des Baues stellt eine Langhausanlagc dar. Ihre imposanten Maße sind: 99 Meter der Längsarm von Ost nach West. 68 Meter der Ouercirm von Nord nach Süd. Die gewaltigen Nagel- fluhcpiadern umschließen eine Fläche voit 4500 Quadratmeter (Dom von Köln 6166 Quadratmeter) und fassen in Langschiff, Seitenkapellen und Querschiss leicht 18.000 Menschen. Spendet dem Fesuheim Behandlung

sein, Herr Guonski l' „Was würde vergeblich fein? Wenn wir Eheleute find, gcht's spaßhaft leicht. Die Hypothekenginstn fallen mehr als zur Hälfte weg, well mein Geld dann auch das Ihre istl — Arbeiten will ich wie ein Knecht! An dem Tag, an dom ich einmal nicht schaf fen sollte wie ein solcher, will ich auch keinen Bissen zn essen beanspruchen. Sie brauchen keine Hand inehr zu rühren, Gertraud, imr so ein wenig im Hauswesen nach dem Rech ten sehen. Ein bißchen Luxus solle» Sie auch haben und alle Jahre

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 18.06.1928
Descrizione fisica: 8
aus dom Dominikaner-Prediger-Orden hervor, in dem er sich als Prior und Provinzial von Graz und Wien und später als Ordensgeneral unvergängliche Verdienste um die kirchliche Wissenschaft erworben; er beteiligte sich seinerzeit mit großem Eifer an der Lösung der sozialen Fragen Papst Leo XIII. Im Jahre 1907 wurde er von Papst Pius X. zum Erzbischof von Herakles und Apostolischen Nuntius von München er nannt; Papst Benedikt XV. verlieh ihm 1915 den Purpur. Der gegenwärtig« Heilige Dater sandte

lag der Mann, den sie liebte. Eine matte, milchige Helle, welche der Schnee des Daches, welches dem Fenster gegenüberlag, heroinschickte, ließ die Gegen stände in dom Raume halb verschwimmen. Das Feuer eines Cifenofens lockte mit glü hender Zunge durch den schwarzen Spalt des Rostes. — Ein kleiner Tisch war in die Ecke geschoben. Maria sah von allem nichts. Sie starrte unverwandt auf das Eifenbett, in dessen weißen Kissen Rolfs halbverfallener Körper lag. Er lag wie ein Toter mit geschlossenen

Augen, nur das brennende Rot der Wangen verriet, daß noch Loben in ihm pulste. Seine schweren Atomzüge drangen bis zu ihr herüber. Im Gefühle der Schuld schlich sie sich näher und wurde von einer unsichtbaren Macht in die Knie gezwungen. Sie hatte ihn nicht freigegoben und nun kam ein anderer urib löste ihn von dom Schwur, der ihn an sie band. Rolf fühlte die Nähe eines zweiten Wesens und begann unruhig zu werden. „Mich dürstet!' Marias Hand griff hastig nach dem Glase mit rötlicher Limonade, ans

öffnete und hob beide Hände wie in Abwehr und Bitte zugleich. Dann neigte sich ihr Gesicht vor dom Abte, der soeben eintrat. Es fiel kein Wort der Begrüßung. Schweigend neigte sich Gun- tram über Rolfs Körper und horcht« auf den Atem, der aus der todkranken Brust kam. Er strich ihm das Haar, das ihm in die Stirne gefallen war, behutsam zurück. Dann wandte er in scharfer Bewegung das Gesicht nach seiner Nichte. „Dein Werk, Maria!' Maßloser Schrecken stand in ihren Augen: „Ich liebe ihn,' sprach

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