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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1932
Descrizione fisica: 16
. So schließen auch wir uns den vielen Gratulanten an mit einem herzlichen Glück- und Segenswunsch. Die Nischofsweihe Dr. Mnitzers Unter großer Beteiligung der Wiener Geistlichkeit und der Bevölkerung Wiens fand im Stephans dom die feierliche Weihe des neuernannten Erzbischofs Dr. Theodor Innitz er statt, die der päpstliche Nun tius Erzbischof Sibilia mit Generalvikar Weihbischof Dr. Kamprath und Bischof Dr. Seydl unter großer geist licher Assistenz Vornahmen. Im Dom fanden sich der Bundespräsident

, Bundeskanzler Dr. Dollfuß, Bundes minister Dr. Resch, das diplomatische Korps, der öster reichische Gesandte beim Vatikan Dr. Kohlruß und an dere offizielle Persönlichkeiten ein. Der Erzbischof wurde in feierlichem Zug aus dem bi schöflichen Palais in den Dom geleitet zum Hochaltar, wo der päpstliche Nuntius die Bischofsweihe vornahm. Nach dem Pontifikalsegen verkündete der Nuntius einen vollkommenen Ablaß und setzte sodann dem Erz bischof die Mitra auf. Dr. Jnnitzer wurde sodann unter den feierlichen

Klängen des Tedeums zum Thron gelei tet, wo er der andächtigen Menge den Segen spendete. Unter Orgelklängen bewegte sich dann der Auszug aus dem Dom zum erzbischöflichen Palais zurück. Hei-entum einer Mutter. Die italienische Presse berichtet von der Selbstauf opferung einer taubstummen Frau aus der Ortschaft Sant Andrea dei Lagni bei Neapel, die wahrnahm, daß ihr 5iähriges Söhnchen sich auf dem Bahngeleise befand, als ein Zug näher kam. Die Unglückliche, oie mit Worten das Kind nicht mehr warnen

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.04.1927
Descrizione fisica: 8
Aufnahmen. Manche Hausfrau hätte nur allzu gerne ihre Wohnung mit einem solchen „Mietkäftg" veo- taufcht. Daß diese „Mietkäfige" schon im nächsten Satz de8 Wahlaufrufes sich zu „Parteikafernen" vergrößern, ist ja angesichts der sonstigen Jongleurkunst in diesem Aufruf weiter gar nicht verwunderlich. Dom roten „Zinswucher" und vom „roten Spitzeltum" haben wir ja auch schon früher im „Anzeiger" gelesen. Vielleicht genügen dazu folgende Tatsachen: Die 29.328 Mieter in den Wierrer Gemeinde häusern

werden für das Jahr 1927 zusammen (nach dom amtlichen Voranschlag) 2,662.000 8 Mietzins zu entrichten haben. Das ist also Gesamtzins durchschnittlich jährlich 90 8 und monatlich 7 8 50 g. Wenn das die Tiroler Volks- Partei Zinswucher nennt, welche Bezeichnung bleibt dann noch für die m o n a t li ch e n Mietzinse von 250 und 280 8 in den neuen Wohnbauten (Viädnktftraße) der allerchrist lichsten Landesregierung von Tirol? Daß der Hausmeister, der einst vielbesungene, gemüt liche Wiener Hausmeister, nnmnehr

von aller Spekulation, dadurch, daß das Gemeinwesen jedem M8- bürger ein menschenwürdiges Dasein sichert? Der größte Teil der Arbeiter, Angestellten und Beamten — einschließlich der Frauen — fordert mit Entschiedenheit an Stelle des proportionalen da Sprogresftve Steuersystem. Solange es nun in Oesterwich keine bürgerliche Partei gibt, die energisch für das letztere eintriti, werden alle Jntev- efsenten dieser gerechteren Besteuerung genötigt fei», foptS- dom-vkratisch zu wählen. Vor nicht langer Zeit erschien

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