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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.10.1906
Descrizione fisica: 8
6 „Vozner Nachrichten', Freitag, 5. Oktober 1906. Air. 227 Die Karriere einer Schulreiterin. Eine der elegantesten Damen, die im roten Automobil über belli Petersburger Newski-Prospekt fahren, ist die Grä fin Dom Mackelberg. Ihr Aussehen ist das einer prächtigen, vorzüglich erhaltenen Frau von 40 Jahren, obgleich sie be reits ein halbes Jahrhundert überschritten hat. Ihr großer Reichtum hat sie nicht unbescheiden, ihre große Schönheit nicht hochmütig gemacht. Es schien ganz selbstverständlich

nicht am Glück der Gräfin Stackelberg ersticken. Im Jahre 1877 kündigte der Zirkus Ciniselli in Peters burg seine Vorstellungen an. Da gab es zweierlei zu sehen: Erstens' die prachtvollen Pferde, die der König Viktor Ema- nuel der Schulreiterin Dom Ciniselli geschenkt hatte, und zweitens Dom Ciniselli, die Tochter des Zirkusbesitzers, sel ber. Und zu hören gab es vorerst einen verschwiegenen! Ro man, in dem Viktor Emanuel eine Nolle spielte; serner sprach man von einem blutigen Duell zwischen dem Grasen

Sandor Karolyi. und Niki Esterhazy in Budapest ; und schließlich gab es noch einen aufsehenerregenden Selbstmord am Wiener Hofe. Zu alledem sagte man: Dom Ciniselli. Und dann erfand man noch vieles dazu. In Petersburg stellte man die Teeabende ein. Man hatte. sich nichts mehr zu sagen, man ging in den Zirkus, um dort die Ciniselli zu sehen. Die Zeitungen sprachen von der Ma donna im Neitkleid, vom Engel zu Pferde. Fürst Gortscha- koff wagfe die erste Attacke aus Dom. Er holte sich, einen Korb

nicht besonnen genug. Sie werden der Polizei die nötigen Ordres geben, lieber Fürst, und heute Abend begleiten Sie. mich in den Zirkus Ciniselli.' Der Fürst mußte das Spiel gelten lassen, so Wenig es auch nach seinem Sinn war. Der alte Ciniselli wurde freigelassen und reichlich entschädigt, und der Zar war von nun an täglicher Gast im Zirkus Ciniselli. Bald aber wußte man auch, 'daß Dom Ciniselli täglicher Gast beim Zaren war. Nach jeder Vorstellung wurde Dom Cini selli vom Grafen Stackelberg

ru - Es dauerte lange, bis sich Dom Ciniselli bewegen ließ, die Artistenkarriere aufzugeben. Sie wollte vom Kaiser weder Geschenke noch Geld annehmen, sie wollte sich ihren Beruf erhalten. Als ihr der Zar einmal eine große Summe in einer Bonbonniere übersandte, verteilte sie das ganze Geld im Namen des Zaren unter die Armen von Petersburg. Nach dem schrecklichen Attentat vom 1. Dezember' 1880, dem der Kaiser imr wie durch ein Wunder entging, trug sich Alexan der II. mit dem Gedanken, das Zepter niederzulegen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1943
Descrizione fisica: 4
w'derlehcn würde. Sie Juwelen Vom Miguels Dom Miguel war der letzte Selbstherr scher der Portugiesen, ein Sohn des Kö nigs Johann Vl. und der spanischen In fanti» Charlotte Joachime. Noch nicht 22 Jahre alt. ließ er die Minister seines Vaters verhaften, den König Johann un ter Hausarrest setzen, um sich selbst mit Hilfe der absolutistischen Partei des Thro nes zu bemächtigen. Die Herrschaft des Dom Miguel dauerte nur kurze Zeit: der König wurde wieder entthront, des Landes verwiesen und nahm in Wien

seinen Wohnsitz. Als König Johann einige Jahre später verstarb, wurde sein ältester Sohn Dom Pedro Nachfolger. Dieser aber entschied sich für die Kaiser krone von Brasilien, so daß er nach den geltenden Gesetzen als König von Portu gal ausschied, Königin wurde Pedros sie benjähriges Töchterchen Maria da Gloria bald darauf mit ihrem Onkel Dom Mi guel verlobt, der wieder nach Lissabon zurllckkehren dürfte und die Regentschaft des Landes übernahm. Aufs neue machte sich Dom Miguel wieder zum absolutisti schen

König. Pedro, der Bruder, löste die Verlobung Miguels mit Maria und erklärte den Usurpator für rechtlos. Im merhin waren die Waffen Miguels einst weilen stärker. Erst sechs Jahre später — 1334 — war es wieder so weit, daß Miguel gezwungen werden konnte, der Krone zu entsagen und das Land zu verlassen. Kaum war Dom Miguel Füchse u. Dachse vernichten das Kleinwild in Schweden In einigen Talen Schwedens hat die Zahl der Füchse und Dachse in einem Maße zugenommen, daß man befürchtet, daß das ganze

, bis er soste nuto wieder in das ppp zurücksinkt und von den Streichern au Nun läßt die Kün zarte Perlenketten auf genommen wird, tlerin unendlich dem Flügel aus> Neunzigjährige Schwedin spielt das „Monotard' in Genova, da protestierte er gegen seine Ztede in Schweden begeht dieser Abdankung. Tage die Witwe Clara Hägglund ihren Diesmal freilich war ihm die Rückkehr, gg. Geburtstag. Sie ist vermutlich die auf den Thron endgültig verschlossen. ' einzige, die noch das alte schwedische In- Dom Miguel

verheiratete sich 18ö1 mit strument, das Monokord, zu spielen ver- der Prinzessin Adelheid von Löwenstein- steht. Das Monokord — das auch Noten- Wertheim-Rosenberg und starb am 14. stock oder Psalm-Odlkon genannt wird November 1866 auf Schloß Bronnbachist eine längl che Holznste mit einer bei Wertheim im Alter von 64 Jahren, einzigen Saite, aus der man mit einem In Portugal hatte Dom Miguel da-1'lbstgemachten Bogen spielt. Zur Her- Leren Besitzrecht seit vielen Jahrzehnten m?? man gestritten

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Volksbote
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Pagina 7 di 10
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 10
mit einem glänzend weißen Schleier auf dem Haupte. Di« Frau wandte sich zum Hirtenmädchen nur lieber Frage: „Was machst du.' „Ich bin im Begriffe, den Rosenkranz zu boten', gab Dominika zur Aniwort, ganz entzückt von der erhabenen Schönheit, welche aus dom Antlitz der Herrin strahlt«. Hieraus fuhr diese fort: „Du hast Jesus Md Maria an- gorufon. Es ist wahr. Jesus und Maria wollen -dir halfen, erinnere dich nur stets des Leidens Jesu'. Md fügte noch hinzu: „Nicht wahr, Du wolltest noch mit anderen Per sonen

Md Herrlichkeit des Himmels.' Dabei sang «in mächtiger Chor den Freuden-Auti» vhon „Himmelskönigin, frene dich', während die Glocken jubelten, die Mustkkavellen auf dom Platze Freudenklänge erschallen ließen und die Dorp« vom Krachen der Böller rvider- hallten. Alle Anwesenden waren lief ergriffen und aus den Augen vieler bvarl>en Dränen. Wir wollen nicht noch die drei wetteren Erscheinungen der Gottesmutter vor dem Hirtenmädchen schildern, aus Grund deren ein kanonischer Prozeß von der kirchlichen

oingehen. Er wollte dies aber nicht tun unabhängig von der'freien Zu- sttmmMg jener, welche Er zu feiner Frau erkoren hatte. Sie war bestimmt Mr Ver treterin des ganzen Menschengeschlechtes ge mäß jenen schönen und wahren Worten des hl. Thomas von Aquin: „BÄ der VorküM- gung wurde dis ZustimmMg der seligsten Jungfrau im Namen Md an Stell« der ganzen Menschennatur erwartet.' Daher kommt es auch, daß mit voller Geltung ge sagt werden kann: „Keine der Gnaden, welche uns aus dom Mgoheuren Schatze Jesu

Menschengeschlecht anvertraute und empfahl. Solcherart stellte sie sich selbst uns vor, da sie großmütigen Herzens lene schwere Erbschaft übernahm, welche ihr sterbend ihr Sohn zurückkieß. Don jener Stunde an weihte sie alle Ihre mütterlichen Sorgen dom Wahle 'ihrer Kinder. Die Apostel und Ne Urchristen verstanden sofort mit größter Freude das BW der Barmherzigkeit, das durch göttliche Anord nung in Maria verwirklicht, durch den Mllen Jesu Ehvistt bestätigt worden ist. Ebenso be griffen es di« ehrwürdigen Väter

Seiner Kinder und nur auf wahres Wohl sieht. Uns. ist es nicht gegeben, das ttefe Geheimnis der göttlichen Vorsehung in der Leitung der Well Md der Seelen M durchschauen. Der Dag-wird aber kommen, an dem derseSbe. Gott in Seiner Oute di« vielen writver-' zweigten Ursachen der Geschehnifse offen- , baren wird und wir worden deutlich «in» schm. wie mächtig die Mrksamkeit des Ge botes in der Ordirung des Weltgeschehens war. Mr werden sehen, daß es dom Gebete zuznschreiben bst, wie sich viele mittm

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Dolomiten
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Pagina 9 di 20
Data: 12.04.1930
Descrizione fisica: 20
ist und die Jagd in seiner Domäne streng verboten hat. Di« Münze heißt „Pu-sftn' und entspricht dom englischen Peimy. Aus der Münze ist das Bild des Insel-Herr schers ««geprägt. Für die Verbindung mit England und dom Kontinent sorgt die Motor, sacht Mr. Harmanng, „Lerina', di« jeden Mittwoch an der Insel anlogt. Das Leben der Einwohner des kleinen Reiches ist ein richtiges Idyll. Vor allem bezahlen die Leute keine Steuern und haben einen recht undeut lichen Degriff von foer Zeit. Das ganze Reich zählt nämlich

ausgefiihrt. Er verhandelte als „Abbruch' die vor dom Schlaffe stehende haushohe Sig- mundfünle an einen Bauer aus Kielce für schweres Geld und verbrachte dafür wieder mehrere Monate im stillen Frieden unter dem Schutze der hohen Behörden. Sobald er wieder die frei« Winterlust atmete, kam ihm «in glänzender Einfall. Er stahl anderthalb Kilometer Bahngeleise der im Bau begriffenen Vorortlinie Warschau— Jzabelin nebst allen Schwellen und Zubehör- tÄlen. Die Dahn hatte man. wie so manche andere, eifrig

nnlß er über eine Brücke, lie unmittelbar vor seinem. Geschäft liegt. Eines Tages bricht die Brücke, ein, und Zwicker saust sanft in di« Tiefe und ins Wasser. Zum Glück sieht ihn Depper, sein Prokurist. Er springt sofort zmn Fenster hinaus, in ms Wasser nach nnd rettet in letzter Minute Zwicker vor dom Ertrinken. Ohnmächtig bringt er ihn nach Hause. Zwicker sagt nicht Dank. Zwicker rührt sich überhaupt nicht. Er tut, als wäre nichts geschehen. Endlich kann sich Depper nicht länger hal ten

, ich bin das Erbarmen und di« Ver gebung — ich bin die ewige Liebe!' Da fielen m ihrer von Reu« gepeitschten, tu Skßnen gebadeten Seele auch die letzter» Schlacken des Trotzes und des Hochmutes von ihr ab und das hohe Wunder der Liebe, die Entsühnung durch Gnade, fervfte sich auf sie nieder. Mit dom Heiland im Grabe feierte auch sie ihre Auferstehung zu einem neuen Leben. All die Eindrücke der letzten Stunden rvirkten aber so mächtig auf sie. daß ihre Kraft nicht ausreichte, zu tragen, was auf sie einstürmte

an seiner Seite mit einem gönnerhaften Lächeln passieren. Drinnen erlebten sie eine ergreifende Szene. Auf der großen Mittelbühne» hinter dom geschloffenen Vorhang, standen die Passionsdarsteller, in ihrer Mitte der Bürger- ineister, alle mit gefalteten Händen. „Vater unser, der du bist in 'dem Himmel, geheiligt werde dein Name, zu uns komme dein Reich —' betete der Bürgermeister — und alle sprachen ihn» die Worte keife nach... Cs war 'der Dank der ganzen Gemeinde für das glücklich verlaufen« Spiel, ein from

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

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Pagina 4 di 6
Data: 24.03.1930
Descrizione fisica: 6
Seite 4 — Nr. 35 MöMy. feit 24. Marz 1930 Auch hier in unserer Bischofsstadt erwarb er sich di« aufrichtige Wertschätzung aller Kreise, di« jemals mit ihm in Fühkmg traten. Be sonders war es die marianische Jungfrauen kongregation, wo er seine früher« Soelsorgs- arbeit mit unermüdlichem Fleiß fortsetzen konnte, bis chm voriges Jahr das zunehmende Alter zwang, das schmierige Amt nach 1-ijäh riger Tätigkeit zurüchzulegen. Im Jahre 1926 hatte ihn Fürstbischof Johannes zum Dom» beton ernannt

Rudigier war äußerlich eine stattlick)« majestätische Erscheinung. Sie war der Ausdruck einer starken Persönlichkeit, eines ganzen Charakters. Auf ihn könnte man des Dichters Wort anwenden: „Hinter chm im wesenlosen Scheine — liegt, was uns alle bändigt, — das Gemeine'. Wenn man in Zukunft von seinem Onkel, dem ehrwürdigen Diener Gottes. Bischof Rudigier, sprechen wird, so wird man auch feines ehrwürdigen Neffen, des nunmehr verschiedenen Dom- dekans, in Ehren gedenken können. Das Begräbnis findet

am Dienstag, den 25. März» um 4.45 Uhr abends statt. Die ersten Seelengottesdienste werden um 8 Uhr am Mittwoch im Dom abgehalten. e Sigurd Ibsen in Slusi am Schlern schwer erkrankt. Henrik Ibsens Sohn, der ehemalige norwegische Staatsminister, jetzt siebzigjährige Sigurd Ibsen, ist in seinem Wohnort in Slusi am Schlern. wo er zusammen mit seinem Schwager Björn Djörnson ein Heim geftm- den hat. schwer erkrankt. Er wurde in di« Universitätsklinik Freiburg überführt. « Dienenzüchterversammlung in Chlrila

wollte gefallen, be- sonders dom Einen.. Tagelang zog sie kreuz und quer durch die Berge und über endlose Schnoeslächen, die in der Sonne wie sichern« Seen schimmerten. Hier atmete kein lebendes Wesen, nicht ein- mal ein Bogekgoschrei erklang, kein Laut störte das erhabene Schweigen, hier war hMger Gottesfrieden — aber auch hier fand sie die ersehnte Ruhe nicht. Während ihr Körper vor KWe zitterte, und ihr Herz in Llebesqnal erglühte, flogen ihre Gedanken hinab ins Dal und tausendmal stellte fie die Frage

! War es wicht das Beste, füll und geräusch los aus der Welt zu gehen? Denn ohne den Einen, nach dom ste sich sehnte wie nach ihrem Heiland, hatte das Leben keinen Sinn für sie. Ohne ihm gab es für ste kein Glück und keine Freude. Ihn aber an der Sette einer anderen zu wissen — nein, das ertrug sie nicht. Die Erde hatte nicht Raum für zwei Frauen, bis diesen einen Mann begehrten- Da mutzte «ine von ihnen aus der Welt gehen. Und diese eine woltte sie selber fein. (Fortsetzung folgen Mg, & 24. Mö itl). D chre

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 03.07.1924
Descrizione fisica: 12
und eine tDoße Menge Dolles begleitete oas höchste Gut. Dom Berge herab ertönten die Böllerschüsse. Alles nach altmi Brauche. Latsch, 27. Juni. (BrUndUnglück.) Donnerstag, den 26. Juni würde unser Markt der Schaüplatz eines zwar gMwe verlaufe nen, aber immerhin sehr geWMchen Bran des. W zirka halb 8 Uhr^WU sah man von den Fädern aus «ne stattMdauchwolke ausstoigen, da wurden die RuU^H: «Feuer, es brennt!'' In einer Minute MInan schon gerMtiges Feuer. In der OrWaft wurde sostnt Alarm geblasen, die noch daheim

ge bliebenen älteren Leute, Weiber und Kin der, besorgten in erster Linie das Hspcm- fchasfen sämtlicher Löschgeräte, und die in kurzer Zeit von den FeDern im Laufschritt herbeigeeilte Mannschast griff schnell und tvefftich «in, Es^tend das Oskonomiegsbäude samt dom W^WmaM des Bäckermeisters Matthia^LA^^^^^Ms Nr. 36 in Flam men. manche Perso- neu trogWM^^^^Wbung statt etwas zu arbeite«, und nicht vom Brandplatze wichen. Glücklicherweise herrschte WindsÄlle, sonst wäre es wohl nicht so glimpflich abgegangen

, da das angrenzende ’ Haus Nr. 126, ebenfalls jbem Matthias Pir- hofer gehörte, nur Holz-Bedachung hat und nur 8 bis 10 Meier vom Brandobjekt ent fernt ist. Größten Dank sind wir schuldig dm Feuerwehren von Tarsch, Goldrain, Marter, Schlanders, Kastelbell für ihr schnel les und tatkräftiges Eingreifen, sowie den Cadabinieri von Latsch und dom Mlitär, welches von Schlanders im Lauffchritt her- beigeeilt kam. Ich muß sagen, es wurde wirklich Hand in Hand gearbeitet, wie das Sprichwort sagt

zum Besteuern denkbar fft. Dom es an die Kohle geht, der verspürt es am allermei- fieni Wenn das jo weiter geht, wird Mär tel! noch ein Armenhaus. Bauern und Ge werbetreibende hört man lärmen^ Wie soll der Bauer das alles leisten können! Im nächsten Jahre werden wieder neu« Steuer quellen angebohrt. — Am 24. Juni wur den hier getraut? Franz Kobald, Bauet, mit Veronika Holzknecht. Seit Neujahr ist dies die dritte Eheschließung.. Diel Glück dem Brautpaare zum neuen Stande! Tannas» 29. Juni. (Allerlei

es um 9 Uhr auf, nahm sich bald aus wie ein Komet, hgld wie «tn bluÄgor Brand auf dem fchneeägen Unter- gvund. zodtweffig wieder vom Nebelschleier umsponnen. St Valeukv o. d. holde. 29. Juni. (P r i- miz und andere».) Das Herz-Jesu- Ortsbind, der neu geweihte Priester Ignaz H a b i ch e r, dom Herrn sein Erstltngsopfer. darbnachte. Während am Dovabonbe vom schwarzen Himmel schwere Donner rollten, lacht« am Festtage selbst die Sonne so selten warm und freundlich über unsere herrsche Gegend. Die ganze

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 18.07.1929
Descrizione fisica: 8
des Knechtes klangen froh. Dom Dorfe kam Wagengeraflsl, Peitschen- knallen, Hundegebell, Kinderjubel und fröh liches SchmiedogehSmmer — die Arbeit begann. Aaga trat als erste aus dem Hause, schön wie der junge Maiennwrgen. Alles an ihr war Anmut, Kraft und Schönheit. Ihr blon des Haar wölbte sich wie «in Goldhelm auf ihrem Haupte, auf ihren Wangen lag der Saift einer frischerblühten Rose. Hochgemut war ihr ganzes Wesen, adelig ihr Denken, königlich ihr Schreiten. In hMger Morgenstille wollte sie die Heimat

als die übrigen Dauern im Gau — hochgewachsen, stolz im SEßefen, kühn im Wollen. Die Frauen, blau von Aug und blond an Haar, galten als die schönsten im Land, edel, treu und stark. Aber schwer lag das Unheil auf ihnen — sie waren un glücklich in der Liebe und gingen daran zu grunde. Ihre Schönheit war eine Königs, kröne, aber sie machte sie bettelarm an Glück. Es ruhte sin Fluch auf dem alten Ge schlecht«: allem Reichtum zum Trotz wollte das Glück nicht Einkehr halten auf dom stolzen Hofe und der alte Baum

Wipfelrauschen und den schäumenden Wildbächen, die don nernd zu Tal stürzten. Hoch darüber 6ie grünen Alpen mit ihrem Sonnenglast, dom vielstimmigen Herden - Glockenklang, dem Jauchzen der. Sennerinnen und dom ein samen Schrei des Königsadlers hoch in den Lüften. Und dann erst der Hofl Ein stolzer, zweistöckiger Bau, von Obst- bäumen umstanden» mit weißen SOtauem und dunklem, hochragendem Dache, blitzenden Fenstern, braunen Läden und geschnitzter Giebolzier — eine stolze Siedlung! Der schwere Dust

von tausend Mumen stieg aus dem üppigen Garten auf und überflutete den weiten Hofraum, um den sich ein kleines Dorf von Scheunen und Schuppen, Stallun gen und Stadeln, Holz- und Wagenhütten und endkch ein ganzer Zug kleiner Häuschen für Gesinde und Dagwerker legte. Wie ein Mirftensitz schaute der Himmelhof ins Land hinaus. Lächelnd betrat Aaga diese Herrlichkeiten, aber so recht von Herzen freuen konnte ste sich des Besitzes nicht: es lagen zu dunkle Wolken über dom Vaterhaus, es klebte zu viel Unheil

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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1929
Descrizione fisica: 8
und schmet terte ihren Abendhynmus zum Himmel — Heimatklänge schlugen weich und traut <m Aaga Iffingers Ohr, Klänge, die sie lange nicht mehr gehört chatte. O.wie schön war die Wett — und wie traut die Heimat, die teu re, heißgeliebte!.... Lächelnd pflückte sie «inen Strauß Pri meln und steckte ihn an die Brust. Früh» lingssehnm in der Bmst, schritt sie zu Tal. Plötzlich verhielt sie dm Schritt und hob dm Blick zu dm blauen» dustumsponnenm Bergm. Ueber dm jenseitigm Höhm, auf dom breitm Borgtamm

vielumwor- bm, hatte sie einm schmuckm Bauernsohn zmn Manne gmommm, der mächtig in sie verliebt war und brav Geld ins Haus brachte. Wer dem kurzen Glück folgte bittere Enttäuschung... Der Wirt, der all zutief ins Glas schaute, mtpuppte sich als Säufer imd schlug im Rausche sein junges, schönes Wölb. Eines' Tages fiel er. stern hagelbetrunken, in der Scheune von einer Leiter und brach sich das Genick. Die Lindenwirttn betrauerte ihn nicht allzula^pe. Rach Derstuß des Trauerjahres gedachte sie dom

auf zuckte, verriet verhaltene Leidenschaft, die aus seinm Augm aufsprang wie Funkm aus lodernder Effe. Doch verstand er es vor züglich, dieses allzumenfchKchs seiner Natur unter dom Mantel der Würde und Ehrbar keit zu verhülkm. Sith vor der molligen Wirtin würdevoll verneigend, sagte er: „Wie ist's, Wirtin, wollen wir einm drah'n?... An Landle- rifchm — weißt, wie «inst im Mai! Hahaha! Sehr Lachm klang wie Schmiedegehämmer — und ein Meister vom Amboß war er ja auch, der Bürgermeister von Heimbach

! Cs gibt nichts Schöneres und Kraftvolleres, Äs wenn er im Schurzfell am Amboß stand und drauf loshämmevte, daß die Funkm sprühtm. Die Wirtin tat «in wmig schämig and ge ziert: „Jesfas, Herr Bürgermeister — ist mir a große Ehr', aber der Bvatm —' „Dafür sind toi« Mädchen dak...' entschied er. „Geh zu, drcch'n wir uns halt!' Die Linbsnwirtm erteilte hastig ihre Be fehle, warf die große Küchenfchürze ab und erschien frisch und rasig im geblümten Di rndl kleid. Lächelnd reichte sie dom Bürgermeister

heute zurück. Sie soll sich oovmählm; und dom Hof einm Erbm schonkm — das } ist die rechte Lösung des großm Rätsels.'! „Schau, schau, welche Ueberrafchung!' wunderte sich Rott und streichelt« nervös > seinm Bart. ^Ja, die Aaga! Das ist frei-! lich Edelraffe — Königsbütt! Absr fchwer ' wird's fein, einen «benbürttgm Gatten für' sie zu findm. Wer folks denn fein?' Sein« Augen iwgm auf der Lauer, «her Jffinger - wies die Frage kurz zurück. „Wart's ab! Wir werden schon dm rich tigen findm — reinstes

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Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1929
Descrizione fisica: 12
» Därenköpfe, Däron- Iliamm, Darenkrücke noch heute bezeugen. Um das Jahr 1229 wirkte im Kloster Mün ster (Um llMnstentalle) der Priester Johannes de Grava, der in St. Maria bet Münster elne Kapelle, «in Klösterleln und «in Hospiz für Reisende erbaute. Dieser Johannes wird mit dom hl. Blutwundsr im Kloster Münster (unter Aebtiftin Adelheid, 1211—1239) und ebenso mit der Entstehung des Wallfahrts ortes Trofft in Verbindung gebracht. Im Wallfahttob-üchlvin ist zu lesen: ' Einöde am DrafftboK. Hier führte

er, sich der Versöhnung des beleidigten höchsten Gutes opfernd, inmitten jener damals noch schvecklichern Wildnis, «im der Borehrung des selben und der Gotdosmuttor geweihtes Leben, bis er später... mit dem heftigen Tuche nach Münster zunückkehrle. Dort wurde dasselbe verwahrt, bis es 1499 (Engadiner- krieg) dom Brande zum Opfer fiel... Die in Münster vorhanden« Stiftung » zen Mut' gibt noch von dem Tuche Ms. Einer andern Tradition zufolge fei P. Johannes als Einsiedler in dom Trasoier Tale gestorben

des äußern Drcchoihofes für 612 fl. 84 kl. für das Benefizium angekauft. 1790 wurde der Widum gftnmt. der auch dort stand, wo heute der neue Widum steht. Seit dom Jahre 1794 war dieses spärliche BeneGzium durchaus besetzt bis heute. Heinrich W afchgker. Hellet an! der Stelle! Verbrennungen. Krltzer. Schnitte und Ab schürfungen sollten augenblicklich mit Poster« Salbe behandelt werden. Dies antlsepüsche Mittel mildert Schmerz und Entzündung und verhütet die Eiterung. Ist unerreicht In dei Behandlung

, daß gewisse schwere RoroeNkranvheildm (Dovi- Beril) vom Genuß des polierten Reifes kom men, daß die ganz amten Teufel, die den Reis ungefckM, unpoftevt geniehm, daran nie erkranken, nur die beffsren, die zwar eine Znspsffe nicht srfchnMgen, aber doch den Reis schälen. (Mm ostasiaKscher Am«t Hot der Europäer nicht die leiseste Ahnung!) Auf Grund deGm fand man. daß in der Reishüll« gewisse Stoffe stecken, di« zum Leben notwendig sind. Gibt man dom Dorb- Beri-Kranken die fehlenden Reisschailm zu effen

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Pagina 9 di 24
Data: 25.02.1926
Descrizione fisica: 24
der Blinden Polens', in den Straßen ihrer Geburtsstadt erscheint, staut sich das DE. «Ihre Geschichte,' sagte ' der Amerikaner, „ist eines jener Wunder beim Wiederaufbau Polens — das Wunder des Blinden, der den Minden führt. Als die polnischen Soldaten aus dom Kriege zurück kehrten, war eine bemitleidenswert große Anzahl blind. Das Problem, wie man für diese hilflosen Hilden sorgen sollte, gehörte zu denen, die die ösfentichen Behörden nicht lösen konnten. Cs gab weder Anstalten, noch Schulen für Blinde

vielleicht jahrelang in ihrer Stellung geblieben, wenn es nicht das Schicksal anders bestimmt hätte. Der Gatte grämte sich nämlich über die Tren nung von seiner Frau derartig, daß er einen Selbstmordversuch unternahm. Nun machten seine Eltern kurz entschlossen dom bösen Spiel ein Ende, erforschten den Aufenthalt der Frau und sorgten für die Wiedervereinigung des Ehepaares. Der Papst „eien die leichtfertige Frauenmode. Der Papst empfing am 15. Februar die Fastenprediger der Stadt Rom und hielt

. Es gelang dann schließlich, die Schwestern gewaltsam aus der Schule zu entlemen Mördertrauung im Gesllngnis. Dom Schwurgericht in Allenstoin (Ostpreu ßen) waren der Besitzersohn Clemens Za- romba und di« Häuslerstochtor Maria Czwer- tek wegen gemeinschaftlichen Mordes zum Tode verurteilt worden. Beide hatten den Vater der Ezwertek ermordet, um einander heiraten zu körmen und das Grundstück zu bekommen. Beide Urteile wurden in lebens längliches Zuchthaus umgewandelt. Um nun das im Zuchthaus geborene

zu werden. 3m Fl«»ze«i Wer Koutlneni tutb Lzemr. von London nach Kapstadt. Der bekannte englische Flieger Allan Cob- ham, der am 11. November 1925 Croydon bei London für einen 8000 Mellen langen Flug nach Kapstadt verlieh, ist am 17. Fe bruar glücklich angekommen. In 100 Stunden von London nach Bombay. Der britische LuiffchiffMinister bändigte am 17. Februar in einer Red« in Cambridge an, daß in einigen Monaten zwei große Luft schiffe dom Berkehr übergeben werden fallen, die es ermöglichen, in 100 Stunden von Lon don

. Der Attentäter eilte selbst in die nächste Wachstube und alarmierte sie. Sofort wurde die Ret tungsgesellschaft und die Unfallstation des Allgemeinen Krankenhauses verständigt und 20 Minuten nach der schweren Herzoerlet- zung wurde die Bewußtlose in die Unfall station gebracht. Die Kranke war vollständig pulslos. Dreißig Minuten nach der Derlet- zung lag sie auf dom Operationstisch. Es wurden einige Rippen durchsägt und das Herz f rei gelegt, wobei man fand, daß das Herz aus zwei Stichwunden blutete. Cs wur

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Pagina 5 di 12
Data: 30.06.1933
Descrizione fisica: 12
sind, dann hat bas seine besonderem Gründe. Heute baut Man Wohnhäuser nur deshalb so hoch, weil Grund und Boden in den Städtett teuer find und ausgenutzt werden müssen. Außer dem läßt sich mittels Fahrstuhls das oberste Stockwerk erheblich „hemnterrücken'. Der Turm zu Babel ist das erste hohe Gebäude der Welt, von dom wir etwas wissm. Das heißt, wtr wissen eigentlich nicht viel, wir haben nur durch das Alte Testament davon .gehört; und die Gelehrten haben sich lange genug darüber gestritten, wo der Turm

. Die Höhe dürste 120 Meter betragen haben, für damalige Zeiten als MißervödeMich zu bozoichnm. Die ersten Menschm, die an eine unsterb liche Seele glaubten, warm die alten Aegypter, viel« tausend Jahve vor Christi Geburt. Sie errichteten die Pyramiden, von denen heute noch 67 bekannt sind. Die höchste ist die bei Gizeh, die dom König Cheops ge widmet war, der unter ihr begraben wurde. Die Höhe betrug einst 146,S Meter, jetzt ist sie auf 137 Meter zusammvngeschrumpst. Noch heute wissm

von 159 Meter, ist also ge nau so hoch wie der Kölner Dom, dabei sehr schmal und von ungeheurer Höhenwirkumg. Die christliche Kirche hat von jeher danach gestrebt, auf ihre Gotteshäuser recht hohe Türme zu setzen, in erster Linie deshalb, 'da mit man das Glockengeläut recht weit hören könne. Die nach dem Flachenratim pneffen größte Kirche der WM ist die Peterskirche zu Rom, die 15.160 Quadratmeter Bodm be deckt und 200 Millionen Mark' gekostet hat. Das Kreuz auf. der Kuppel steht 132 Meter über dom

Platz. An zweiter Stelle steht der Kölner Dom, der aber mit einer Turmhohe von-159 Meier die Peterskirche weit in den Schatten stellt. Der Kölner Dom gilt gleich zeitig als vollkommenstes Bauwerk der Erde. Cr fft aber nicht di« höchste Kirche, dmn das Ulmer Münster ist noch zwei Meter höher, der Grundfläche nach aber kleiner als der Kölner Dom, der in dieser Beziehung an dritter Stelle steht. Die zweitgrößte Kathedrale der WM ist di«. St. Pauls-Kirche, zu London» die zwar nur 110 Meter hoch

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 10.06.1931
Descrizione fisica: 12
an das Innenministerium offen. MM A. Attlsms in Mua Bon Karl Hofer. (Nachdruck verboten.) Dreierlei Leute besuchen Vas Grab des heiligen Antonius: Andächtige aus der Stadt oder der näheren Umgebung, die ihren Santo nicht mehr missen mögen und ihre religiösen Pflichten in seiner Kirche erfüllen, obwohl es keine Pfarrkirche ist, und sich um den Dom als Kunstwerk nicht mehr kümmern: Pilger, die auf einen oder zwei Tage kommen, am Grabe beten und auch den prächtigen Bau gesehen haben wollen; endlich Reisende unbekannter

religiöser Herkunst, die nicht für den Heiligen, sondern für seine Kirche Interesse haben, weil diese in ihrem Neisebuch mit zwei Sternen bezeichnet ist. Diese drei Gattungen Leute beleben den Dom, der das Grab des hl. Antonius birgt. Sie haben mitsammen zwar wenig gemeinsam, vermischen sich aber zu gewisse» Tageszeiten, daß der Neuling über rascht ist von der großen'Menge der Verehrer. Obwohl der hl,. Antonius seinen Verehrern die Tore vor Sonnenaufgang öffnet, wartet trotzdem täglich schon

die Sehenswürdigkeiten. Deren Unterhaltung ist in der, Nähe oft gar nicht angenehm, aber nie mand. läßt sich davon 'stören: aps der ^-rne nimmt, sie sich im großen Dom bloß aus. wie das dumpfe Gesumme eines Bienenschwarms. Auch die ersten einzelnen Reisegruppen tauchen auf, bleiben bei jedem Pfeiler und jedem Erao- denkmal stehen, lesen in ihrem roten oder grauen Band nach und flüstern zusammen. Manchmal verhalten sie sich auch an Altären, die sicher nicht im Führer stehen, wo Messe gelesen wird, und sehen halb

neugierig, halb staunend dem Zele branten zu. Die Mittagszeit ist ein Höhepunkt des Lebens um das Grab des Heiligen. Doch Einheimische sind wenig mehr unter der Menge. Reisende aus aller Welt und Pilger — auch unter diesen herrschen nicht immer Italiener vor — bevölkern den Dom. Man betet, man schaut, man zeigte läßt sich erklären, man kritisiert — speziell die neue Wandmalerei des Chorteiles scheint viel Widerspruch herauszufordern — die Führerpatres für die verschiedenen Sprachen sind vollauf'be

schäftigt. Geführte Gruppen laufen kreuz und quer durch Dom und Klosterhof. und wenn zwei sich begegnen, begrüßen sich die Patres freundlich und beschul'-:» sich die übrigen stumm. Rur hinter dem Altar des Heiligen beschaut man sich-nicht; dort stehen die weltfremdesten Leute nebenein ander, legen die Hände auf den Grabstein und flehen zqm Heiligen.um Erhörung. Der Heilige'hält seine Kirche dem Brauche m Italien entgegen den ganzen Tag geöffnet. Doch ist der frühe Nachmittag die ruhigste Zeit

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 10.06.1943
Descrizione fisica: 6
, und nur wer gutes Saatgut ver- mendet, wird einen tadellosen Saatenstand er ziele». So ist es mit der Bauerei ebenso wie mit dom Fahren: Früher waren die Postkutschen gut genug, jetzt fahren uns auch die Schnellzüge der Eisenbahnen zu langsam, und was bei unseren Großvätern ein guter Saatenstand war. das ist heute ein schlechter Das alles aber ist deshalb, weil wir alle miteinander seit unserer Großväter Zeiten viel anspruchsvoller geworden sind. Mit einenl Wort: das Wirtschaften war leich ter

vollständig abgestorben und die Körner hart und totreis sind. Beim Mähen, beim Wenden, Binden. Aus schütteln, Auf- und Abladen fallen die totreifen Körner in großen Mengen aus und kurz nach dom Stoppclsturz sieht ein solches spät gemähtes Feld aus, als ob es bereits wieder besät wor den wäre, so dicht geht das ausgofallene Ge treide «ruf. Wer daher sein Getreide zu spät ern tet, der hat auf zweimal säen nur eine Ernte, weil der Körnerverlust bei der Ernte mindestens so groß ist als die Aussaat

in die alle Pasfauerstadt kamen, hielt ich den Atem 'n vor lauter Schauen an schönen Häusern und großen Kirchen und es wunderte mich, daß die Leute alle vornehm und feiertäglich ein hergingen, obwohl es doch ein gewöhnlicher Werktag war, cm dem meine Waldleute daheim barfuß und in Hemdärmeln den letzten Haler heimbrachten. H-tten den dte Stadtleute kernen Hafer zu ernten? Da standen wir auf einmal in einem weiten Hof, den der graue dohlenumschwirrts Dom beschattete. An den Dom sckmieate sich ein altes Gebäude

. Auch war es mir, als wollte mir das Herz zum Halse herausspringen. Erst allmählich begann ich die Gegenstände in dem dämmerigen Zimmer zu unterscheiden. Es war em großer langer Tisch vor mir, der mit einem grünen Tuche zugedeckt war. Aus dem Tische lagen rveiße Boden und Bleistifte: dahinter gewahrte ich ehrwürdige, wohlbeleibte Dom herren, die mir ganz neu waren, weil ich bis her noch keinen gesehen batte. Sie hatten alle schneeweiße oder gar keine Haare, funkelnd», aaldaefaßte 9fiinenn(äfer und seltsame, veil chenblaue Röcke

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 21.07.1928
Descrizione fisica: 12
aus Leo XIH. Rach dem Schluh der Rede erteilte Kardinal vikar Pompilj dem Katafalk die Absolution. Da nach defilierten di« katholischen Perein« mit ihren Fahnen vor dem Katasall Leos XTTI. Die Feier ist in der erhebendsten Meise ohne den geringsten Zwischenfall verlaufen, Papst Pius zum kapuzinerfubiläum Der Heftige Vater empfing am 5. Juki den General des Kapuzinerordens mit dom Generals tshaus« und den: Kolleg St. Lo renz di Brindisi, der Ordenshochschule der Kaplcziner. in Privataudienz

, ohne jeden Zwang und ohne das Gefühl eines Sehnens oder Begehrens, was die Weit zu bieten vermag. — Es ist alles Eitelkeit, außer diesem einem Letzten, dom wir alle ontgsgengehen.' Marias Hände Hagen ohne Bewegung über den Tisch gobroitot. Ihre Erregung war so stärk, daß sie ininunteNlamg nichts zu sprechen vermochte. Erst nach einer langen Weile hob sie das Gesicht zu dom Abte auf. „Onkel, hast du nie empfunden, daß Rolf der Sohn deines Freundes fein könnte?' „Doch Kind! — An jenem Abend, als ihn mir Theodor

, wie beruhiget es wirkt, wenn man erfährt, daß auch andere sine Last auf dom Rücken tragen. urt& daß der Himmel hier , wie dort Glück und Leid verteilt. Man findet stch hernach w'.der leichter zu-echt und trägt gerne wiederum sein eigenes Bündel auf dom > Rücken.' s Sie hörte erst kaum, was er sprach, dann hatte er sie jo weit überrodet, daß sie seit mit i seinem Dorschlage einverstanden erklärte. | Rur den Blick, mit welchem er stch von ihr > verabschiedete, wußte sie nicht zu deuten: „Cs gibt noch Wunder

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Pagina 6 di 16
Data: 23.12.1924
Descrizione fisica: 16
ist vollendet. Einen letzten grausamen Gang macht die Mutter nach der Wand entlang zur Tür«, wo sie den Riegel leise zurück schiebt, dann denselben Schmerzensweg Schritt für Schritt zurück. Gott' sei inniger Dank, alles ist getan! Müde, müde sinkt sie auf das Bett zurück; es war die allerhöchste Zeit, sie fühlt es deutlich. Dann hüllt sie sich in ihr« Deck«, nur di« bleiche Hand streckt sie nochch nach dom Tisch aus und sucht das GlöÄein. Jetzt läutet es — draußen ein Jubelruf; di« Tür fliegt auf; die drei

. in dem außerdem noch einige Bilder liegen» und Heini reitet bereits fein Steckenpferd, das zwar gewiß nicht zu den Luxuspferden ge hört — vielleicht hat es 50 Pfennig gekostet — aber immerhin dom Kleinen die Mög lichkeit bietet, je nach Belieben Kaiser oder schwerer Reiter oder Postillon oder Renn bub zu sein. Eines zeigt dem anderen sein kleines großes Glück. Auch zur Mutter kommen sie tmmer wieder. Diese spricht nicht viel, sie ist müde. Doch sie lächelt gütig und nickt und hat Tränen der Freude im Auge

und auf der Dreiherrenspitze. Dom Eispalast des Hoch- und WiDgall herab können sie das zierliche, einsamstille Rain betrachten. Am Kronplatz drobm fin det gleich ein ganzer Schwarm Platz; da schaut sich's gar so gemütlich aufs Brunecker- Stadtl hinunter. Auf der Plose sieht man auch ein Chörlein, Musiker sind's, Organisten, Harfner und Sänger an Gottvaters Throne. Die möchten dm Festklang der Brixner Sext einmal hören. Bon dm Oberländer Bergen flackern sie auch schon herab, diese Engels lichtlein, vom Seekofel

zu Weihnacht. So milde Feuer lein flammen auch auf dem Höhengezack, dem schlanken der Fünf Türme und aus der fest gefügten Felsburg der Tofana. Dom gebie terisch majestätisch getürmten Monte Pelmo, von dm Antelau-Pyramiden und nieder ar«ch vom - Sorapiß winken solche Geister st ämmlein. Auch der Monte Cristallo steht diesen Himmelswesen nicht zu fürstlich trutzig. nicht zu gewaltig unüberwindlich. Dom Grödner Joch gucken sie hinunter ins Tol und zurück nach dem felsenumschivmten Col- fuschg

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 04.05.1926
Descrizione fisica: 8
. Während der Legezeit deponiert der Kuckuck etwa alle 48 Stunden ein Ei in ein fremdes Nest. Während der erwachsene Kuckuck mit einem blatz-blaugrauen Obergesieder ge schmückt ist. sind seine Jungen braun und unan sehnlich. Dafür sind sie aber meist sehr viel größer als ihre Stiefeltern, und es grenzt ans Wunder, wie es. manche dieser kleinen Vögel fertig bringen, den Riesenappetit ihrer ungeladenen Gäste zu stillen. v. Der Mainzer Dom. Mehrere deutsche Kathe dralen. Meisterwerke der alten gotischen Bauikunst

, sind in bedrohlicher Weise baufällig geworden. Am Kölner Dom, am Wormser Dom und am Mainzer Dom müssen Stützungsarbeiten vorgenommen wer den. Am gefährdetsten ist die Kathedrale zu Mainz, eine Perle romantisch-gotischer Baukunst: sie mußte für den Besuch geschloffen werden. Der Mainzer Doin ist auf Pfahlrosten gebaut, deren Holz dem Fäulnis- und Zersetzungsprozeß nicht mehr standzuhalten vermag. Um die Schäden zu 'heilen,' wurden im Laufe der Jahre etwa 6500 Kubikmeter Beton unter den Bau gebracht

noch heute bis dreißig Zentimeter über und wäre zweifellos in zwischen gefallen, wenn man nicht ein weiteres Ab sinken durch die Betonunterbauten unmöglich ge macht hätte. Der Einsturz der Seitenschiffe aber hätte naturgemäß den ganzen Dom zur Ruine gemacht. Dem ist nun durch die angespannte Arbeit der letzten Monate glücklich vorgebeugt. — Gut getroffen. — Hausfrau: „Hier, Ma rie, ich schenke Ihnen diesen Hut. ich trage ihn nicht mehr.' — Marie: „Danke vielmals, Frau Müller, da freu ich mich mächtig

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