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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 22
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 22
Beilage zu Nr. 87 des „Burggräfler' vom 29. Ottober 1910. vom Mguel'r I. Kampf mit de» Freimaurer». II. Eine der schwersten, aber auch verbreitetsten An klagen, welche die Freimaurer gegen Dom Miguel in die „Weltgeschichte' HInetngeschmuggelt haben, ist die, er sei nur durch eklatanten Wortbruch zur Krone gelangt, daher ein illegitimer Usurpator Wie verhält es sich nun damit? Man muß etwas weiter ausholen» um die Sachlage richtig zu wür digen und zu werten. Im Jahre 1641 beschlossen

die portugiest'chen Cortes solgendes Gesetz, das von Johann IV. 1642 sanktioniert wurde: Wenn ein König von Portugal zwei oder mehrere männliche Leibeserben habe, so solle der ältere von ihner die auswärtigen Königreiche, der jüngere das Königreich Portugal als König regieren. Ferne, kommt aber sür unseren Fall auch noch ein uralter Hausgesetz aus dem Jahre 1143 über die weiblich- Erbfolge in Betracht. Dom Pedro, der älter, Sohn Johann VI, hatte sich nun zum Kaiser von Brasilien schon zu Lebzeiten feines Vaters

ausrufev lassen, war 1824 mit Portugal in Krieg getreten und hatte 1825 einen Vertrag mit seinem Vater geschlossen, nach dem Brasilien als ein unabhängige? Kaiserreich anerkannt ward. Er und seine ganz- Familie schieden aus dem portugiesischen Könige- Haus aus; so wurde seine Tochter Maria da Giorto z. B. aus einer portugiesischen Prinzessin vor Belra eine brastiianlsche von Graa Pia. Hebe diese rechtliche Lage war Dom Miguel (wie auch aus Briefen des Fürsten Metternich hervorg-h>) völlig im Unklaren

gelassen worden, die Frei maurer hatten dies beiJohann VI. durch gefetzt,um DomPedro zu nützen, der, wt, wir ja bereits wissen, selbst sich laut und offen zu den Freimaurern bekannte, jo direkt einer ihrer Brüder war. Dow Miguel war beim Tod des Vaters aus seiner ge zwungenen Auslandsreise in Wien, dort erhielt e> die Nachricht vom Ableben Johann VI. und zugleiä die andere, daß Dom Pedro sich zum König vor Portugal hatte ausrufen lassen, aber zu Gunster seiner Tochter Maria da Gloria verzichten woll

- und Dom Miguel zum Regenten ernennen werde, falls er Donna Maria eheliche. Der Jnfant wollte, um sich über die Sachlage aaszuktären, sofort nach Lissabon abreifen, auch Metternich riet ihm dazu Aber der portugiesische Gesandte verhinderte dies. — er stand unter dem Eli stütz der Freimaurer — und so oeranlaßte man in Wien den über sei, legitimes Erbrecht völlig im Unklaren gelassener Dom Miguel zu einer Erklärung folgenden Inhalts. „Er wolle nur Regent von Portugal für fein, Nichte, Maria da Glorie

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 19.02.1925
Descrizione fisica: 16
Sette 6. — Nr. 8 Häusern hin und erfuhr bei Bekannten, die Lust sei da rein. Darum wandelte die Flucht geschlossen durch das Oorü füvwäris, aber, wieaüf dom ganzen Wog, ohne Acht. Den Anruf der wenigen, die ihnen während der zwei Stunden von da bis Leonhard in der Finster bogegnetan, erwiderten Kaspar als Führer mit dom grüßenden Wunsche: „Ente Nacht und fragt nit lang!* Die also Boschiedenen konnten ihr De« denken und frwtscheiten nicht weiter. Jeder hatte für sich zu kreisten, zu tragen genug

, dennes war «ine böse Heit fürs Land, in der man mehr überlegte als redete. Just auch der heutige Umzug der Schächerwtte hatte den Leuten von 'der Pastor, nicht bloß den Hintarsewevn, «in peinliches Rätsel aufgoge- ben. Wer weiß, was oder wen die suchten, NÄchchrwünschen gehen sie gewiß nicht. Man hatte gerüchtweise Ungeheures ver nommen, wie enthalb der Berge am Mack und in Pustertal gekrantot wird, wie grau sam, wie blutig. Tlls die Flucht sich dom Haupdorte Sankt Leonhard näherte — es ging

an, von da bis St. Martin nicht mehr miteinander, sondern ein bißl zerstreut hintereinander zu tappen: er mit dem 14jähri>gen Hansel voraus, «inen Brock dahinter, aber noch in guter Hörweite, der teste JoSl mit dom drei jährigen Geadele im Korb aus dom Buckel und mit dem zehnjährigen Rasen an der Hand, wieder «in Stück dahinter, aber leicht zu errufen, d. h. zu verwarnen, der starke Peter Mt dem sechsjährigen zugeluckten Rannele auf der Koax und dem zwölfjähri gen Moidelv an der Hand, daneben die ganz verhüllte Mutter

erwachte auf der Krax und ; ward herabgchoben. Cs verlangte wispernd j ins Haus, es möchte dann Mt dem zehn- - jährigen Rosele Schule gehen nach Leonhard, t denn das Moidele war gemäß d-er dwmaGgen ' Ordnung bei mehr zur Feiertagsschule oer- \ pflichtet. Wie Ausgestoßene verweilten sie noch eine Kürze vor dom schönen Heimat am Sand. Sollen Sie nicht dm Hausknecht aufwecken, j dm Prünfter, der vom Gesinde allein noch in der Wirtschaft umschoß? Aber, o Himmel, ■ sie dürfen nicht ankbopsen, dürfen

,* flüsterte die Mutter nach dom Gebet, opfern wir alle Mühsal und alle Kümmernis im Verein mit der Schmerz haften unserem lieben Hei'land aus, <yu einer Buße für unsere Sünden. Der Herr sei ge- benedeit jetzt und in alle Ewigkeit. Wir wollen nicht murren, so hart es druckt; wie Gott will, ich halt' still.' Durch die kurze, aber innige Andacht im Duldersinn neu gestärkt, schieden sie nassen A'Uges van der süßen, ach so grausam ver pönten Heima-t und vollbrachten, Meder zu Grüpplein gelöst, die noch übrige

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 23.07.1910
Descrizione fisica: 16
Thun, (Baron Spinette und je ein Vertreter aus Bayern, Schweiz, Frank reich, Italien und Spanien. Fürstbischof Napotnik hielt eine begeisterte Begrüßungsansprache. E» wurde da» Begrützungstelegramm de» Hl. Vater» verlesen und Huldigungstelegramme an Papst und Kaiser ab grsandt. Den Abschluß bildete das Lied „0 Sanctis- sima“. Abends brannten über den Atgnerberg zahl reiche Lichter. Am Dienstag, 8 Uhr, war Festgotterdienst im Dom. Kardinal Dr. Katschthaler wurde am Domtor von den Bischöfen, Prälaten

in den marianischen Kongregationen.' Die Beratungen dauerten bis 5 Uhr abends. Die Festversammlung im Dom wurde mit einem Oftimmigen Chor eingeleitet, worauf Etzelkenz Dr. Ebenhoch das Wort ergriff über das Thema: „Die Kongregation ist unser Leben, unsere Freude, unsere Hoffnung.' Pfarrer Knebel zum Thema: „Es lebe die Tat.' Zum Schlüsse folgte ein ) stimmiger Chor. Außer und neben dem Sodalentage fanden Be ratungen der verschiedenen Sektionen statt, drei Gruppen in deutscher, andere in französischer, ita

- ienischer. polnischer, slowenischer, spanischer und ungarischer Sprache über verschiedene Themen zur Mariologie und Marienverehrung. Ueberaus großartig und glänzend war die erste öffentliche Kongreßversammlung um 8Uhr m Dom. Nach dem Weihechor Ave maris Patella (leiten die Fürstbischöfe Napotnik und Dr. Bauer- Olmütz Begrüßungsansprachen. Festredner waren ein Late und ein Geistlicher. P. Augustin Graf Galen 0. 8. 8. sprach über den „Wert und die Bedeutung der marianischen Kongresse', alle Katho liken

von allen Enden der Welt um die Gottes mutter zu sammeln und die Schlachten Gottes zu schlagen. Die andere Festrede hielt königl. Kämmerer Freiherr von und zu Franken stein über „Die kul turelle Bedeutung der Marienverehrung.' Zuletzt hielt noch ein Spanier Domherr Dr. Gonzolo Saur au» Solamanca eine Begrüßungsansprache. Am Mittwoch hielt Fürsterzbischos Dr. Franz Lauer von Olmütz feierlichen Einzug in den Dom als Offiziator des Tages. Fesiprediger war der Bischof von Passau Frhr. v. O w und behandelte

. Hoheit Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand löste stürmischen Beifall aus. In der Präsidessitzung sprach P. Harasser 8 J. über Organisationsfragen, Bischof Majliath betonte die Pflege des Gnadenleben», Asgr. Dr. Waitz führte die Lehren de» Sodalen- ages vor Augen. Abends 7 Uhr war als öffentliche Kundgebung die Prozession mit der Martenstatue aus der Kollegienkirche in den Dom. An der Prozession beteiligten sich an 4000 Personen, viele Tausende bildeten Spalier. Der Zug bestand aus 10 Ab teilungen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
. Das Hauptverdienst hiebei hatten die christlichsoeialen Herren Gebrüder Puchner. ?. Freund forderte zur Einigkeit gegen die Katholikenfeinde aus. In zwei Jahren wird, wie wir hoffen, diese neue Herz Jesu-Kirche fertig sein. Kirchliche Rachrichten. AAfstonS 'Renovation für die L)farrge- meindeBrtxen vom 24. bis 30. Juni. Montag, 24. Juni: Abends V28 Uhr: Eingangspredigt im Dom. — Dienstag, 25. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr kirche

; abends 7^/.i Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com- munionmeffe mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 71/4 Uhr

: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V28 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — Samstag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags 3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Predigt im Dom. — Sonntag, 30. Juni: 6 Uhr früh

: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit Predigt, 1s vsuill und Segen. Die j6. Generalversammlung des allge meinen Läcilienvereines findet am 19. bis 21. August l. I. in Regensburg statt. Das Progamm findet sich in der Juni-Nummer des Ver einsorganes „Fliegende Blätter für kath. K.»M.'> Wer von denMitgliedern unseres Diöeesan- Cäeilienvereines dieselbe zu besuchen gedenkt, wolle sich an den gefertigten

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 28.06.1928
Descrizione fisica: 12
uns fast olle, daß sie im katholischen Mauden ganz das gefunden haben, was sie suchten, und daß sie sich darin glücklich fühlen. Allerdings ist dabei zu bedenken, daß diejenigen Konvertiten, di« etwa andere Erfahrungen machten, sich dom katholischen Geistlichen darüber nicht aus- sprechen worden; man konnte mär also ent- gegenhalien, daß die Liste meiner Zeugnisse md) dieser Seite hin unvollständig fei. Da ich indes mit fast allen Konvertiten auch nach dom UebevtM in mündlichem oder schrift» lichom

!' Aehnlich ist es mit 'der Lehre von der Not wendigkeit der guten Werke, vom Gebet für di« Verstorbenen, vom religiösen Charakter der Che, von der Notwendigkeit einer äuße ren Autorität in Glaubenssachen. 3. Nur bei ganz wenigen ist die Denanlas- sung zum Uebertritt das Studium der Unter scheidungslehren. Weit wichtiger als alle be lehrenden Worte ist das gut« Beispiel der Ka tholiken. Der einfache Mann aus dom Bolle schließt: „Wenn diese Menschen durch ihre Religion so aufrichtig fromm, so selbstlos

stcherzusiellen und dann — ein Um stand, der bei dom Heer der jungen Sslbst- erhalteriunen, der kleinen Beamtinnen, Sekretärinnen usw. nicht minder in das Ge wicht Mi —, weil man mit dem Geld für das ersparte Mittagessen sich schon wieder einen Wunsch von jenem anderen großen, dom Mobekonto, erMen kann. Das zweite Diktat der Mode im Leben der weiblichen Jugend ist die Kleidung oder vielmehr der Luxus der Kleidung. - Je weni ger der Magen feine Rechte geltend macht, T i um jo höher steigen im Finanzhaushalt

nicht mor gen. Ich sehe einen Zug, di« Waggons sind wngestürzt, sie brennen. Ich höre furchtbares Wohgefchroi. Neben den Schienen auf der Mose liegen viele Menschen, darunter 15 Tote. Fahre nicht morgen/ „Ich fuhr ent setzt aus dom Schlaf. Die Vision Web mir deutlich in Erinnerung und lch hatte eine solche Angst bekommen, daß in der Früh mein erster Weg ins Telegvaphenamt war, um mei nen Verwandten in Nürnberg zu depeschie ren, daß ich erst am Montag eintreffe. Die Dame reiste tatsächlich erst

am Sonntag ab. Ws ihr Zug aus dem Westbahnhof fuhr, war von der gräßlichen Katastrophe, die sich in der Nähe von Nürnberg ereignet hatte, und der gerade der Zug zum Opfm: gefallen war, mit i welchem die Direktorswitwe ursprünglich rei sen wollte, noch nichts bekannnt. Frau I. B. aber fiel beinahe in Ohnmacht, als sie Mon tag früh aus den Müttern von dem großen Unglück erfuhr, von dom ihre Freundin nur durch ihren Traum gerettet worden war. Verderbtheit in der Sommuniften-Repubtik Die Sawjetkmmnunlsten

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
sich in eine nächtliche An. dacht vor den Reliquien fort, die am Diens tag früh in feierlichem Zuge zum Hauptpor. tal des Domes endete. Dort hielt Bischof Dr. Waitz (Feldkirch) die Konsekrationspredigt, worauf der Oberhirt« der Linzer Diözese, Bi- schon Dr. Johannes Maria Gföllner, den Dom weihte. Der greise Generalabt des Mechita- rfftenordens, Erzbischof Dr. v. Govrik, zele brierte nun ein armenisches Pontifikalamt, das in der Eigenart des uralten, formenrei- chen armenischen Ritus auf die Andächtigen tiefe Wirkung

sich unter dem Vorsitz des Bischofs Dr. Groß die Männer, für die Bischof Dr. «. Keppler (Robtenburg) die Festrede hielt; im großen Bülksgartensaal sprach gleichzeitig vor den Frauen und Mädchen Bischof Dr. Schreiber (Meißen), indes Bischof Dr. Waitz den Vor sitz «führte. Eine feierliche Pontifikalvesper im Dom, gehalten von Kardinal Dr. Piffl, bei welcher der Chor der lateranischen Kapelle in Rom ein glänzendes Zeugnis seiner un übertrefflichen Swngeskunst gab, und die erste MaiaNdacht, die Bischof Dr. Gföllner

im voll endeten Dom hielt» schlossen die Gottesdienste des Tages ab. Als die Nacht anbrach, be- wogte sich die Lichterprogesston der mariam- schen Kongregationen vom Dom zurück. Auf den Höhen nm Linz, voran am Pöstli-ngberg, stammten di« Feuer auf; vom Damturm aus schoß ein Feuerwerk zum Himmel; es war ein unvergeßliches Bild. Der erste Mai brachte den Höhepunkt der Feier. Kardinal Dr. Faülhaber (München) hielt im Dom die Festpredigt, Kardinal-Legat Frühwirt O. PraÄ»., der Vertreter des Hei ligen

Baders zelebrierte das Pontifikalamt. Der große Festzug vereinigte nachmittags nicht nur die ^rtholtt« von Linz, sondern den größten Teil des oberösterreichischen Volkes und zahllose Gäste aus vielen Län dern, nicht nur Oesterreichs, sondern auch Ver- dreier fremder Staaten. Im Dom aber, an dem fünf Bischöfe und mehr als zwei Menschenalter des Volkes Lauten, wirb es von nun an täglich klingen: Gloria in exeffis deo. Besuch der Mailänder Wein« Industriellen in Bore«. Am 1. Mai trafen SO Mitglieder

, fft verdienstliche Arbeit an den «Seelen unserer Kinder und für all das, was wir für diese tun, gilt jenes Wort des göttlichen Kinderfreundes: „Was ihr dom geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.' Ein Seelsorger. Die Bestellungen sind zu richten: „An die Verwaltung des „Kleinen Postillion' in %««, Museumstraße 42. Briese aus nah und fern Bozen, 5. Mai. (Aus der Wochen chronik.) In der Kapuzinerkirche wurde kürzlich vom Mesner sin Opferftockdieb auf der Tat ertappt

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 27.02.1929
Descrizione fisica: 12
Lufbschiffahrtsgesellschaft abgelehnt. t Durch herabstürzendes Eis gelotet. Ein schlverer Unfall hat sich in der Verkehrs- j reichen Petersftraße in Leipzig ereignet, wo ! ein schwerer Eiskluimpen, der infolge des Tauwetters von einem Dache fiel» eine .'cht Jahre alte Schülerin auf den Kopf traf Das , Kind wurde schwer verletzt dom Kranken- ! Haus zugeführt. wo es nach kurzer Zeit 'tarb. j t Ein 5)ähriger Unglücksfchühe. In Löningen (Oldenburg) spielte ein Ssähriger Knabe mit einem gleichaltrigen Mädchen. Der Junge nahm

, verschwanden plötzlich unter dem Eis, das unter dom Gewicht des Fahr- , zeuges eingebrochen war Trotz der sofort an- , gestellten Nachforschungen konnten di e Leichen. > die unterhalb des Eises von der Strömung fortgetrieben wurden, nicht geborgen worden. , t Neuerliche Suche lm Polarmeer. Der ruf- > fische Professor Scmioilvwitfch schnob kürzlich > über die Möglichkeit, daß man noch den Rost der „Jtalia' oder gar der mit dem Luft- ( schiff verschwundenen Besatzung der sage- ( nannten Ballon-Gruppe

, wioderfindet. Aller dings fei die Hoffnung gering, es foi ober geradezu Pflicht, die Nachforschungen fortzu setzen. Auch nach dom im Jahre 1897 mit einem Freiballon nach der Arktis geflogenen Schweden Andres hat man vier Jahre gesucht, bis man endlich Uoberrefte des Ballons fand. In Italien wurden bereits für eine Rottungs- akdion Mittel bereitgestelltr vielleicht werde sich Samoilswitfch an der Rettungsaktion be- tsstigen, aber der „Kraffin' wird nicht mit machen. Dieses schwere Schiff, das eine große

anzcierken- nen und dem Neuling durch große Aufmerk samkeit die Verkündigung des Wortes Got tes zu erleichtern. Shimonoseki ist van Hiroshima ungefähr so weil entfernt, wie Innsbruck von Bolzano. Die Eisenbahn führt fast ununterbrochen dom Meere entlang. Es traf sich gerade gut daß die Flotte aus dem Kriegshafen von Kure, wo ich jeden zweiten Sonntag für die Christen der Hafen stadt und der Kriegsmarine in einem ge- mioteten japanischen Haus die hl. Messe lese, der Küste entlang auf Manöver

Geschwindigkeit auf den Panzer kreuzer losging. Ein Reisender fand mit einem Fernglas heraus, daß es ein Unter seeboot war. das fein Periskop aus dom Was ser heraussteckte. Auf diese Weise war meine Fahrt nach Shimonofeki sehr kurzwoi-lig. Die Cifenbahn- linie überquert auch mehrmals die ja-hr- hundorteal'? Handelsstraße, die von den wHMchen Provinzen Japans zur alten Hauptstadt Kyoto führt. Bor ungefähr 380 Jahren war es. Da sich man auf dieser Straße zur kalten Winters zeit einen kleinen Trupp auf der Reife

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Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 16
hier eine seltene Feier statt. Schon in der Frühe sah man auf der letzten Wegstrecke zur Kirche Men neuen recht net ten, einfach und solid gearbeiteten Kreuzweg ausgestellt und mit Krängen zur'bevorstehen den Wethe festlich gegiert. Nachdem die Leute über Ursprung, Bedeutung und Zweck des Kreuzweges aufgeklärt wurden, fand nach mittags die feierliche Cinweihung statt unter sehr zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung. Diese schöne und andächtige Weihefeierlich- keii sand in der Kirche ihren Abschluß mit dom

„Großer Gytt wir loben dich' und dom sakramentalen ÄLgen, wobei die neue und schön gearbeitete Monstranz erglänzte. Diese zwei Stücke: die neue reichvergoDete und foingearbeitete Monstmnz,. sowie der nette Kreuzweg mit sMen schönen zur Andacht stimmenden Bildem> geben der Bevölkerung S. Gertrude Me ehrendes Zeugnis. Die Leute hoben — ohne daß eine Sammlung oorgonommen wurde — nur auf eine kleine Anreg-ung hin, Mt vielen Holggoschenken und so manchem Geldbeitrag die schöne Monstranz dem sakramentalen

aus der Mckkehr von der Villnösser Primiz Und von der Mallsahvt nach Trens. Vor dom Wi dum evwartetm ihn die schntz-idigen Welsen der Musikkapelle und das Krachen der Böl ler. Am Sonntag lachte die Sonne vom Him mel u-nd der Wind, pfiff ein lustiges Wed. Festfreude strahlte aus den Augen der Seel- sovgskinder, die -ihrem treuen Seelenhirten ei« kleines Jubiläumsgefchen-k machen woll ten durch fleißigen Sakramentsompfang und auch durch andere Gaben. Jn feuriger Pre digt ermunterte der hochw. Herr Dekan

Ma- gagn-a die Zuhörer zur Ehrfurcht, Dankbar keit und Gehorsam gegen ihren Herrn Seel sorger und stellte den Priester dar als zwei ten Christus, der Jesus nachahM in seiner Gewalt, tn seinen Leiden und Freuden. Beim feierlichen Jubelwmt führte der Kirchenchor eine Filkemesse -auf. Nach dom Tedeum, dem föieMchen kirchlicheu Dan-kgesang, zog man unter Musikbegleitung zum Danzhauser, wo die Festgäste ein Gabelfrühstück oinnahmen. SchuMnder sagten Derslein auf und auch die Vertreter der Gemeinde sprachen

lasse auf dom Wog zum Baterlandt Milkelvinschgau. 11. IM. (Allerhand.) In den letzten Tagen erhielten die Musik kapellen der vevschiäiMen größeren oder klei neren Gemeinden Binschg-aus die Kund machung, daß sie zu einer Kons-umfteuer in der Höhe von 150 Live jährlich verhalten seien. Dieser Erlaß dürfte für manche Kapellen das Todesurteil -bedeuten. „Woher sollen wir dieses Geld nehmen?' lautete die Frage. „Wir oeMenen ja nichts.' Und so ist es wirklich. Sie verdienen nichts. Bei kirch- lichM

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
zurück. ^ ilinder Domplatz zahlt zu einem der be- i n obwohl er an architektonischer Schön- »? mit einem Markusplatz in Venezia oder Vi! iii Roma und anderen zu vergleichen I Ausnahme des Königspalastes fehlen die I-^ssliden alter Bauten, er ist ein Platz der 'Unschöne, hochgestelzte Geschäftshäuser, ,,„ii Reklameschriften und durch Gerüste Mlnichstaben entstellt, bilden den Rahmen, », aber steht det Dom wie ein Zaubergebilde Imàid und Einer Nacht', überwältigend üppigen Reichtum. Wo gibt

an die Monumentalität ägyptischer Die Basis ist von großartiger Wucht, ir Höhe zu wird der Dom jedoch ein klein- Ichwaches und zerfasertes Gerippe, das förm- Idlis Blau des Himmels zerfließt. In der Mäßigen Anordnung von Säulen, Kuppeln. In und Figuren liegt Symbolik. So ent- , z. B. die S2 Säulen den Wochen des I, die sieben Kapitälsfiguren den Tagen der lusw. IDom ist eine Fundgrube an Merkwürdig- lind Anekdoten, die mit seiner Erbauung zu« -ihangen, so daß der Fremdenführer sein Imre gleich einem sprühenden

Feuerwerk vor lesiicher abbrennen kann. »ige Besucher werden den Dom ohne Gerüste Idenn immer wieder muß geflickt, gereinigt »neuert werden, und so haben die Meister den kommenden Geschlechtern Arbeit, aufge- s so lange Menschen an der Erhaltung dieses mes Interesse haben. Im, wir abends im bunten, lebendigen Men- toin vor den hellerleuchteten Auslagefenstern > Kolonnaden an der Flanke des Domes ^rn, bietet sich uns im Ausschnitt der Bogen Von Architekt Erich P a t t i s - Bolzano. das eindrucksvollste

Bild dieser Kirch«: Der untere Teil tritt im Straßenlicht hervor, während der viel gegliederte Oberbau im Dunkel verschwindet und das Tanze so geschlossen und monumental wirkt. Eigenartig fesselnd ist die Szenerie und das Leben um den Dom zu jeder Stunde. Hier zu ver weilen oder zu schlendern, wird uns zu einem immer neuen Vergnügen. Wir machen vor einem Schaufenster Halt; vor uns liegt die funkelnde Edelsteinpracht eines Juwelierladens. Wir bewun dern das raffinierte Arrangement in der Auslage

wir die Piazza und finden uns plötzlich wie verloren auf dem weiten weißen Plan, auf einer Ebene aus Marmorplatten, auf die un barmherzig die Sonne brennt, und wir entfliehen in den Dom. Kühle Dunkelheit und Schweigen fallen auf uns herab und für einige Zeit sind wir dem Trubel draußen entrückt. Ein HranzÜUiD««» In diesen Tagen wurde in Paris, wie die »Agenzia d'Italia' mitteilt, ein Buch von Eduard Crocikia mit dem Titel „Mussolini der Mann der Linken' veröfentlicht, in dem in großen Umrissen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 22.08.1907
Descrizione fisica: 8
Studienkollegen vom Hedwigs- Hospital zum protestantischen Dom und zum Königspalast und von dort auf der Straße Unter den Linden zum Brandenburger Tor. Der Weg führt zu den Hauptmerkwürdigkeiten Berlins. Die Anlage des Platzes, auf welchem man den großen majestätischen Dom vor sich, zur Linken die Nationalgalerie, rechts den Königspalast hat, ist entschieden großartig. Auch die Parkanlagen sind schön. Doch läßt einiges den Eindruck nicht zur rechten Geltung kommen. Bei der National galerie sührt eine große

Treppe hinauf zum Eingang, bei dem Dom ist sie nur klein. Diese Kirche sollte wohl ein Gegenstück zur Peterskirche m Rom sein, das Denkmal des durch preußische Staatsgewalt und Herrschermacht gestützten oder geförderten Protestantismus. Ein solcher prote stantischer Dom läßt aber einen unwillkürlich kalt. Einem Katholiken kommt er vor wie ein Haus, dessen Herr nicht da ist. Wohl ist das Bild Christi über dem Portal, aber drinnen ist der Herr nicht und ein solcher Bau wird nur wenig im Vergleich

Heiligen nicht solche Ideali sierungen anzuwenden, um Gestalten vorzuführen, deren Beispiel zum Edlen und Guten und Heroischen ermuntert. — Nicht weit vom Dom ist eine alte Marienkirche aus gotischer Zeit, natürlich zu einem protestantischen Gotteshause umgewandelt. Es ist eines der wenigen Gebäude, welche alter tümlich sind. Man sieht in Berlin wenig solche, weil es eine moderne, fast möchte man sagen, mit aller Gewalt aus dem Boden gestampfte Stadt ist. Nie wird es deshalb den Vergleich mit Paris

oder Wien oder London aushalten, wenngleich es innerhalb weniger Jahrzehme an gewachsen ist und noch immer mehr sich ausdehnt und in seinen Straßen sauber und elegant ist, ja allen modernen Komfort aufweist. — Fast unmittelbar vor dieser Marienkirche ist ein großes Luther-Denkmal. Luther erscheint, umgeben von seinen ihm gleichwerten Genossen, und fordert kühn die Welt heraus. Wir wandern weiter. An der einen Seite des königlichen Palastes gegen den Dom hin ist eine Reihe von neuen Standbildern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1922
Descrizione fisica: 6
, bankaktlew Die Zeichnung derMen ging gut vonstattew es «wiro« mit si-nlvm Ueberfchuß ge rechnet. Die Golidanilieihe bleibt As Cinds «des KWondeichahre» aufigelegt. Wir 700.000 Kronen erhält dev Zeichner der GoÄanleihe« am 1. Juni 1923 nach freier Wühl entweder 10 Dollar ober 700.000 'Kronen: die Verzinsung beträgt 8 v. H. Dom Auslande «kommen nach und nach Stim- mm. die die SanievungsaMoni unseres 'Landes immer günstiger beurteilen. Me Goldparität für dis Zeit vom 18. bis 24. Dezember wurde mit Krvnem

von Deutschlands Leben selbst in seiner Gewalt be- K offen, und SüddeutWaNd, das hinter dom llwerk des Elfahes wohl -versichert -läge, wird von chm, gerade wie die MeiiNland«, «immer der Schauplatz französischer Kriege sein'. Aus die- sem Gesichtspuiftte heraus nchimen sich die fran zösischen TendentzschÄststeller so liebevoll der Rheinlande -an, demn sie «ms angeblicher- Wahl. Verwandtschaft den „-adligen Einfluß' ihrer „er. leuchteten und -wohlwollenden Mhnung' an- prüffen. Der Domämpser der fmnzösischen

Rheinland. Propaganda ist Maurice Barrös. Setn Buch vom „Genie du Rhin' ist dlie konsequenteste^ idie gei- itig bochstehendste und vrnführerischeste Waffe, oie -der frarczösische NotLonaMmus in diesem Ringen der Denker -aufzubiet-en hat. Das Werk eines Fmnzösen, der in dom klassischen Erbteil seiner heimtschen -Kultur, in Der lateinischen Gtvenge uNd ihrer FovmenMnheft das rottende Bollwerk zu erkennen glaubt gegen die chaotisct>e Welt Asiens, die er wider das strenge Gofttz der ronranüischen Kultur

. Der finsteren germanischen Landschaft, mit ihren Sümpfen, «Sandöden und freudlosen Mesrusern, -beoölkett mit schaueMchen Hirn» g-osptnsten der -astatischen -Stepp«, werden die -an mutigen -RheiNtando gcgenüblergestellt, liebens- wüMg und rührend im der „wohlonständilgen Vertraulichkeit' ihres gÄstigen Lebens. Die .rheliimischen Zwerge und Hexen sind für Barrös k-sine UnhoDe, Gnomen um» KoboLd« Es dOm düsteren Lande der Boches, sondern höfliche und gvotzilös« Gestalten, verwianb-t den jautiken Haus göttern

, deren Zusomimenhang wir bewahrt haben über Eäiswrs Tags hincms, -ist Lltcr a-ls die eure, die ihr von dom ersten eurer Besieger zu Lehen «nahmt, wie euren Namen «von dem zweiten. U«std auch «die Denk male unserer Sprache sind älter als die der euren. Brachtet ihr jo einmal poMsche Freiheiten'? Zwangt «ihr uns «nicht zehnmal ärgere Knecht schaft dafür auf? Und ihr errötet nicht, «heute und «hier von der „Freiheit' zu sprechen, di« ihr brächtet?... Ihr, als Briniger der Freihei-t? Gegen wen, «glaubt

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Pagina 8 di 12
Data: 19.07.1928
Descrizione fisica: 12
die eifrigen Vorbereitungen zeigten, daß die Kastolruther alles daran fetzten, ihrem Ortskind dom hochw. Herrn Vinzenz Karbon einen würdigen Ehrentag zu be reiten. Doch dieser Eifer, eine Primizfeier würdig zu begehen, ging weit über die Grenzen der Helmatsgomeinde «des hochw. Herrn Primizianten hinaus. Es wurde ein Volksfest für die ganze Umgebung und legte so Zeugnis ab vom tiefen Glauben unseres Volkes und von der Berohrung, die es dem Priester Gottes entgogenbringt. Am Sams tag um 6 Uhr abends wurde

ein«en Fviodhofsumgang, um auch den Verstorbe nen seinen frischen Priestersegen zu erteilen. Möge der Wunsch, der oft ausgedrückt wu«rde, «daß dom hochw. Herrn Vinzenz Kar bon recht «bald wieder einer zum Al«twre Nach folge, in Erfüllung gehen und unser Primi ziant mit Gottes Segen im Weinberg des Herrn recht lange Lahre wirke. Siuks in Paff., 17. Juli. (Vom Leiden erlöst.) Heute schloß sich das Grad über dem sterblichen Leibe des Johann Hofer, Marx-Bauer, welcher erst vor zwei M«onaten d«as 40. Lebensjahr vollendet

punkt «nicht erzielen können. Die Feststellun- -gen wurden dadurch erschwert, «daß «bei dom Unglück die meisten Fahrgäste den Zug plötzlich verließen und sich «auf dem Bahn gleise nach dom Unglück erkundigten. Eine «weitere Aufklärung «bedarf, wie «das Signal für freie Fahrt zustande kam, wo durch die Ausfahrt des Hauptzuges u«nd der Zusammenstoß erfolgte. Drei Angestellte (Stellwevkmeister und Weichenwärter) wur- «den verhaftet, doch herrscht «die Meinung vor, daß mit diesen d«vei kleinen

« Renolverfalve gegen R«wdv«sch ab, der nur von einem Schuß am Arm gesteift wurde. Trotz sofortiger Ver folgung konnte keine Spur des Flüchtigen gefunden werd«en. Tag danach tauchte Bal ger in Pfeildorf imweit Jägerndorf auf. Er überwältigte eine a-uf dem Felde arbeitende Bäuerin und Mang sie, sich auszuziehsn, und legte ihre Weibexkleider an. Seine eigenen, «durch die verwegene Flucht arg mit genommenen Meidungsftücke ließ er auf dom Felde liegen. t Dahnunglück ln Derona. Maniag, 16. Ju«st, nachm, rasteten

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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1930
Descrizione fisica: 8
. Und dann werden wir das Dorflebon vom Kofel aus kurbeln . . . natür- Ech für den Mmr. Das ist etwas Neues und . *>ird drüb» in der Neuen Wett ome Sa»- ( fation werden. Spitzt du die Ohren, old boy?' Henry witterte Morgenluft und blähte die Nüstern. „Well,' sagte er, ,chas ist «ine gute Idee und ich bin dabei. Morgen nachmittags ziehen wir los.' Und sehr vergnügt lachte er in sich hinein: „Famos! Da mache ich ein brillantes Geschäft und hole mir zugleich Nose-Mary als Frau. Denn mein muß sie werden, und wenn ich auf dom Kofel

Ver lobung foiorn müßte.' Im hellen Sonnenschein des Wintertages stiegen sie bergan. Rose-Mary schritt rasch und tapfer voraus» nichts an ihr verriet, daß dies ihr letzter Gang und «in Todeswsg sei. Nur in ihren Augen stand «ine tiefe Trauer; es war doch hart und bitter, fo jung aus dom Loben gehen zu müssen. Henry in feinem stutzerhaften Sportanzug, mit «der aufgeblähten Ballonmütze, der riesi gen Schneebrille und dom schwarzen Kodak, auf dem Rücken, sah aus wie «in unförmiger Berggeist

oder wie ein Kobold, der zum Lachen reizt. Rose-Mary hatte auch fokundenkang ein Lächeln für ihn, aber dann legte sich wieder der düstere Trauevschloier über ihr Gesicht. Ganz draußen vor dom Dorfe, wo der Weg. die Ammer überbrückend, abgweigt und zum Totenbichl führt, begann Henry seinen Erobevungsfoldzug. „Ich habe das -tte Europa gründlich dick,' sagte er. „Die Leute sind rückständig wie Kulis. Will wieder hin über nach Newyork. Kommst du mit?' „Mt dir?' fragte sie bÄustigt. _ „Als meine Foau

Rücken, funkelnde Eisgletfcher umpanzerten feine Brust. Der Wog führte steil empor, die Augen schmerzten beim Anblick des silbernen Geflim mers, die Knie wurden müde und verlangten nach Raft. Daboi war es fo fttlle, daß man das eigene Herz schlagen hörte. Als Henry wieder Mit feinen Zubmfts- plänen beginnen wollte, fuhr ihn Rofe-Mary heftig an: „Schweig! ... Entweihe die hei- lige Stille nicht. Wir sind in einem hohen Dom, wo Gott auf silbernem Altäre, in gol denem Tabernakel thront.' Der Wald

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Pagina 6 di 12
Data: 03.07.1924
Descrizione fisica: 12
und eine tDoße Menge Dolles begleitete oas höchste Gut. Dom Berge herab ertönten die Böllerschüsse. Alles nach altmi Brauche. Latsch, 27. Juni. (BrUndUnglück.) Donnerstag, den 26. Juni würde unser Markt der Schaüplatz eines zwar gMwe verlaufe nen, aber immerhin sehr geWMchen Bran des. W zirka halb 8 Uhr^WU sah man von den Fädern aus «ne stattMdauchwolke ausstoigen, da wurden die RuU^H: «Feuer, es brennt!'' In einer Minute MInan schon gerMtiges Feuer. In der OrWaft wurde sostnt Alarm geblasen, die noch daheim

ge bliebenen älteren Leute, Weiber und Kin der, besorgten in erster Linie das Hspcm- fchasfen sämtlicher Löschgeräte, und die in kurzer Zeit von den FeDern im Laufschritt herbeigeeilte Mannschast griff schnell und tvefftich «in, Es^tend das Oskonomiegsbäude samt dom W^WmaM des Bäckermeisters Matthia^LA^^^^^Ms Nr. 36 in Flam men. manche Perso- neu trogWM^^^^Wbung statt etwas zu arbeite«, und nicht vom Brandplatze wichen. Glücklicherweise herrschte WindsÄlle, sonst wäre es wohl nicht so glimpflich abgegangen

, da das angrenzende ’ Haus Nr. 126, ebenfalls jbem Matthias Pir- hofer gehörte, nur Holz-Bedachung hat und nur 8 bis 10 Meier vom Brandobjekt ent fernt ist. Größten Dank sind wir schuldig dm Feuerwehren von Tarsch, Goldrain, Marter, Schlanders, Kastelbell für ihr schnel les und tatkräftiges Eingreifen, sowie den Cadabinieri von Latsch und dom Mlitär, welches von Schlanders im Lauffchritt her- beigeeilt kam. Ich muß sagen, es wurde wirklich Hand in Hand gearbeitet, wie das Sprichwort sagt

zum Besteuern denkbar fft. Dom es an die Kohle geht, der verspürt es am allermei- fieni Wenn das jo weiter geht, wird Mär tel! noch ein Armenhaus. Bauern und Ge werbetreibende hört man lärmen^ Wie soll der Bauer das alles leisten können! Im nächsten Jahre werden wieder neu« Steuer quellen angebohrt. — Am 24. Juni wur den hier getraut? Franz Kobald, Bauet, mit Veronika Holzknecht. Seit Neujahr ist dies die dritte Eheschließung.. Diel Glück dem Brautpaare zum neuen Stande! Tannas» 29. Juni. (Allerlei

es um 9 Uhr auf, nahm sich bald aus wie ein Komet, hgld wie «tn bluÄgor Brand auf dem fchneeägen Unter- gvund. zodtweffig wieder vom Nebelschleier umsponnen. St Valeukv o. d. holde. 29. Juni. (P r i- miz und andere».) Das Herz-Jesu- Ortsbind, der neu geweihte Priester Ignaz H a b i ch e r, dom Herrn sein Erstltngsopfer. darbnachte. Während am Dovabonbe vom schwarzen Himmel schwere Donner rollten, lacht« am Festtage selbst die Sonne so selten warm und freundlich über unsere herrsche Gegend. Die ganze

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Pagina 3 di 8
Data: 18.07.1929
Descrizione fisica: 8
des Knechtes klangen froh. Dom Dorfe kam Wagengeraflsl, Peitschen- knallen, Hundegebell, Kinderjubel und fröh liches SchmiedogehSmmer — die Arbeit begann. Aaga trat als erste aus dem Hause, schön wie der junge Maiennwrgen. Alles an ihr war Anmut, Kraft und Schönheit. Ihr blon des Haar wölbte sich wie «in Goldhelm auf ihrem Haupte, auf ihren Wangen lag der Saift einer frischerblühten Rose. Hochgemut war ihr ganzes Wesen, adelig ihr Denken, königlich ihr Schreiten. In hMger Morgenstille wollte sie die Heimat

als die übrigen Dauern im Gau — hochgewachsen, stolz im SEßefen, kühn im Wollen. Die Frauen, blau von Aug und blond an Haar, galten als die schönsten im Land, edel, treu und stark. Aber schwer lag das Unheil auf ihnen — sie waren un glücklich in der Liebe und gingen daran zu grunde. Ihre Schönheit war eine Königs, kröne, aber sie machte sie bettelarm an Glück. Es ruhte sin Fluch auf dem alten Ge schlecht«: allem Reichtum zum Trotz wollte das Glück nicht Einkehr halten auf dom stolzen Hofe und der alte Baum

Wipfelrauschen und den schäumenden Wildbächen, die don nernd zu Tal stürzten. Hoch darüber 6ie grünen Alpen mit ihrem Sonnenglast, dom vielstimmigen Herden - Glockenklang, dem Jauchzen der. Sennerinnen und dom ein samen Schrei des Königsadlers hoch in den Lüften. Und dann erst der Hofl Ein stolzer, zweistöckiger Bau, von Obst- bäumen umstanden» mit weißen SOtauem und dunklem, hochragendem Dache, blitzenden Fenstern, braunen Läden und geschnitzter Giebolzier — eine stolze Siedlung! Der schwere Dust

von tausend Mumen stieg aus dem üppigen Garten auf und überflutete den weiten Hofraum, um den sich ein kleines Dorf von Scheunen und Schuppen, Stallun gen und Stadeln, Holz- und Wagenhütten und endkch ein ganzer Zug kleiner Häuschen für Gesinde und Dagwerker legte. Wie ein Mirftensitz schaute der Himmelhof ins Land hinaus. Lächelnd betrat Aaga diese Herrlichkeiten, aber so recht von Herzen freuen konnte ste sich des Besitzes nicht: es lagen zu dunkle Wolken über dom Vaterhaus, es klebte zu viel Unheil

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Pagina 7 di 16
Data: 27.01.1927
Descrizione fisica: 16
. (Die Leiche eines neugeborenen Kindes in der Ctfch gefunden.) Am Donnerstag, den 20. Jänner, nachmittags, sichtete ein Soldat in der Nähe der Bahnstation Maia Lasst (Unte-rmais) am rechten Etschuser eine Kimdesieiche und zog sie ans dom Wasser. Nachdem die Corabimeri verständigt wurden, brachte man die Leiche ins Spital nach Mar lengo, wo bald die Gerichtskommiffion er- schien und die Leiche seziert wurde. Es war ein frisch geborenes Knäblein, dos in den Fluten der Ctfch sein Leben lassen mußte

bisher ohne Erfolg. — Gestorben ist hier am 18. Jänner im Spi tal Johann Lechner, 74 Jahre alt. — In Vezzano wurde am 19. Jänner Frau Kreszenz Winkler, geb. Unterthurner, be erdigt. Silandro, 28. Jänner. (Bosheit.) Im Schlanderstr Gebiete, hoch auf dom Berge oben, hatte ein Bauer einen Knecht. Das Ver hältnis der beiden war nicht das beste. Des halb trat der Knecht aus dom Dienste. DI« Trennung war geschoben, aber die Gegner gingen unversöhnt auseinander. Der Knecht sann aus Rache. Eines Tages bekam

zeitigte aber noch einen ! zweiten Derdruß. Der Postbote verlangte! 7 Lire ZustellMgsgebühr. Das wollte dem! Bauer nicht eingehon. Einen Schimpfbrief l halte er erhalten und dafür sollte er noch sieben Lire zahlen! Das letzte Wort, das der ' Bauer dom Postboten gab, war dies: Mt; den sieben Lire wird nichts. Der Postbote, meinte, er könne.warten und man werde schm ! sehen, wer Recht behalte und ging. Der ! Bauer wollte über di« Angelegenheit sich doch i Rat Holm und wandt« sich daher cm «taten

die' Brautleute. — Heute wurdm in der Wall fahrtskirche Maria Lourdes in Lafa Johann^ Dertignolli. Pöderhofisthn von Santa Pal--' buvga in Ulttano, mit Frl. Kathi Kurz aus Lafa getraut. Auf dom Rückwege wurde dem ‘ Brautpaare ein Zaun gemacht. Erst nach Er-' legMg der gebräuchlichm Kaution wurde der Wog steigegobm. Das Hochgeitsmahl fand im Gascht „Sonne' stabt. Orts. 25. Jänner. (Zum Lawinen unglück i n C e n g l e s.) Im Berichte über das Lawinenunglück in Cengles in der letz ten Nummer ist richtigzustellen

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Pagina 4 di 6
Data: 01.07.1940
Descrizione fisica: 6
ocfüfitt. Aus dom gleichen Grunde kann die ab 1 . Juli snlirplanmätzige Vcrkängerungsfahrt Sinsi—Fie nicht durchgefübrt werden. L Feiertagszvg aus der Linie Predazzo—Oto. Von nun an fäbrt an Sonn- und Feiertagen ein Zug non Predazzo nach Ora. Der Fahrplan ist folgender: Ab Predazzo nm 20.40 llfir. Ankunft in Ora nm 22.3f' Ilhr. Jone Fahrgäste, welche nach Bolzano weitcrjabren wollen, können den um 22.-18 Ahr non Ora abfahrenden Zug be nützen. b Neuer Präfekturskommisfär. Der Präfekt

Resia. Wegen Einstellung mehrerer Züge auf der Strecke Bolzano—Malles und zurück feit 26. Juni gilt für d - Autobusverkehr Malles—Passo Resia bis auf m-'iteres folgender Fahrplan: Ab Malles 12.80: an Passo Resia 18.45; ab Passo Resia 14°, an Malles 15.30 Uhr. Die Abfahrtszeiten der Züac von Malles nach Bolzano sind folgende: 5.10. 13. 17.30: deren Ankunftszeiten in Bolzano: 3.13, 15.32, 20.02. Lreffanone e Priesterweihe im Dom. Alljährlich findet im Dom am Peter- und Pauls-Tag die Priester weihe

statt. 22 Diakone erschienen im Dom und baten um die Zulassung zum Presbyterat. Es waren 6 Diözesantheologen, 2 Chorherren aus Rovacclla, 6 Franziskaner, 4 Kapuziner. 8 Mis sionäre aus Millan und 1 Jesuit. Den Dom stillten die Gäste, die teils zuvor, aber ganz be sonders in großen Scharen am Tage selbst mit großen Gescllschastsautoo hier einlangten. Manche waren das erstemal zu einer Priester weihe erschienen. Dem feierlichen Augenblick der Handauflcgung folgte die andächtige Menge mit heiligem

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Pagina 5 di 12
Data: 30.06.1933
Descrizione fisica: 12
sind, dann hat bas seine besonderem Gründe. Heute baut Man Wohnhäuser nur deshalb so hoch, weil Grund und Boden in den Städtett teuer find und ausgenutzt werden müssen. Außer dem läßt sich mittels Fahrstuhls das oberste Stockwerk erheblich „hemnterrücken'. Der Turm zu Babel ist das erste hohe Gebäude der Welt, von dom wir etwas wissm. Das heißt, wtr wissen eigentlich nicht viel, wir haben nur durch das Alte Testament davon .gehört; und die Gelehrten haben sich lange genug darüber gestritten, wo der Turm

. Die Höhe dürste 120 Meter betragen haben, für damalige Zeiten als MißervödeMich zu bozoichnm. Die ersten Menschm, die an eine unsterb liche Seele glaubten, warm die alten Aegypter, viel« tausend Jahve vor Christi Geburt. Sie errichteten die Pyramiden, von denen heute noch 67 bekannt sind. Die höchste ist die bei Gizeh, die dom König Cheops ge widmet war, der unter ihr begraben wurde. Die Höhe betrug einst 146,S Meter, jetzt ist sie auf 137 Meter zusammvngeschrumpst. Noch heute wissm

von 159 Meter, ist also ge nau so hoch wie der Kölner Dom, dabei sehr schmal und von ungeheurer Höhenwirkumg. Die christliche Kirche hat von jeher danach gestrebt, auf ihre Gotteshäuser recht hohe Türme zu setzen, in erster Linie deshalb, 'da mit man das Glockengeläut recht weit hören könne. Die nach dem Flachenratim pneffen größte Kirche der WM ist die Peterskirche zu Rom, die 15.160 Quadratmeter Bodm be deckt und 200 Millionen Mark' gekostet hat. Das Kreuz auf. der Kuppel steht 132 Meter über dom

Platz. An zweiter Stelle steht der Kölner Dom, der aber mit einer Turmhohe von-159 Meier die Peterskirche weit in den Schatten stellt. Der Kölner Dom gilt gleich zeitig als vollkommenstes Bauwerk der Erde. Cr fft aber nicht di« höchste Kirche, dmn das Ulmer Münster ist noch zwei Meter höher, der Grundfläche nach aber kleiner als der Kölner Dom, der in dieser Beziehung an dritter Stelle steht. Die zweitgrößte Kathedrale der WM ist di«. St. Pauls-Kirche, zu London» die zwar nur 110 Meter hoch

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Pagina 3 di 16
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 16
, daß alle diese Bücher nicht in dem eisernen Schrank verwahrt sind? Was oft darin?' Cr sah noch einmal durchs Finster und aus der Tür, dann näherte er sich dom Schränke. Einige Sekunden stand er unschlüssig da, als ob er eine innere Mahnung bekämpfte, dann zog er ein Stück Wachs aus feiner Tasche hervor und machte damit vorsichtig «inen Abdruck von dem Schloß des Schrankes. „Es ist ein Sicherheitsschloß,' murmelte er. „Dazu werde ich wohl einen Schlüssel be kommen, und wenn dies nicht fein sollte, dann muß ich sehen

. „Ich werde also be wacht! Mr. HM will mich erst auf die Probe stellen, «he er mir fein volles Vertrauen schenkt! Ich bin sehr verbindlich für diesen Wink; in Zukunft werde ich doppelt auf meiner Hut sein!' Wer war dieser neue Sekretär? IX. Die erste Begnung. Am Morgen nach der Arbeit im Grauen Turm, — dom Morgen, an welchem des Ad ministrators Sekretär» Mr. Scharp, angokom- msn und in seine neue Stelle edngotvoton war, sehm wir Rosamunde zur gewöhnlichen Stunde im behaglichem Frühstückszimmer. Ein Holgfsuer brannte

lustig im Kamin und eine Base mit frischen Blumen aus dom Ge wächshaus« stand in der Mitte aus dom Tisch. Sir Archys Morgmzsdtung lag auf einem Stuhle am Kamin, nur der Baron selbst fehlte noch. Rosamund« trat ans Fenster. und schaute in den Garten, wo der scharfe Wind das Laub unaufhörlich durcheinander wirbelte und einen feinen, nebolartigsn Rogen gegen die Fenster trieb. Cs war einer jener Tage, an denen selbst die heitersten Menschen nicht selten in eine trübe Stimmung Vorfällen. Auch Rosamunde

, daß ich seinen frühe ren Verdacht gegen HM jetzt voWammen teile. Me, wenn Mark« jjn Indien Glück gehabt hätte, — und viele erwerben sich ja dort ein Vermögen, das weißt du, — und nun hierGsr käme, um uns aus unserer Rot zu befreien? Das klingt allerdings etwas märchenhaft» nicht wahr?' „Nur zu märchenhaft und wird wohl nie zur Wchicheit werden,' jagt« Sir Archy mit bitterem Ächoln. Rosamunde fetzte ihre Bemühungen, ihre» Vater aufzuhoitem, unablässig fort. Nach dom Frühstück drängte sie ihn, die Bücher

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.03.1888
Descrizione fisica: 6
der Kaiser in ergreifendster Weise seine Freude über die Rück kunft in die Heimath aus. Der Plan, noch Nachts die Kaiserleiche zu sehen, wurde wegen des Un wetters aufgegeben und sollte heute Morgens geschehen. Die Ueberführung der Kaiferleiche nach sem Dom um ein Uhr Nachts bei Fackelschein unter dichtem Schneegestöber machte einen tiefer greifenden Eindruck. Rom. 12. März. Die bei der Unterhaltung mit dem König Humbert niedergeschriebeneu Worte Kaiser Friedrich'S lauten im ResumS folgender maßen

: „Du verlörest Deinen Vater und ich kam nach Rom. um sein Gedächtniß zu ehren und Deiner Thronbesteigung beizuwohnen voll Theilnahme an Deinem und Deiner Völker Leid und Freud und jetzt kommst Du zu mir im Unglück; ich danke Dir und erblicke in diesem Akt eine neue Probe der Freundschaft, welche, so Gott mir die Gesundheit zurückgibt, zwischen uns selbst und unsere» Dyna stien uud Völkern immer stärker werden soll. Hleueke Jost. Berlin, 12. März. Bei Ueberführuug der aiserlichen Leiche nach dem Dom läuteten

die Domglocken. Militär mit weithin leuchtenden Fackeln bildete vom Palais bis zur Brücke am Dom Spalier. Die Straßen, die der Zug passirte Unter den Linden, Schloßbrücke, Lustgarten) waren abgesperrt, die angrenzenden Straßen vom Pnblicum dicht besetzt. Je sechzehn Unteroffi ziere trugen abwechselnd den Sarg. Der Ueber- vhrnng wohnten Kronprinz Wilhelm, Prinz Heinrich, »Erbprinz von Meiningen, der Kron prinz von Schweden und andere höchste Herr- chasten, Hofangehörige und Dienerschaft bei. Berlin, 12. März

. Die Beisetzungsfeierlichkeit ist Freitag im Dom, worauf die «sfizielle Feier beschränkt bleibt. Die Verbringung der Leiche nach Charlottenburg erfolgt in aller Stille, nicht mehr offiziell. Kaiser Friedrich wird den Ver- assungseid wahrscheinlich nicht schriftlich, sondern mündlich im Charlottenburger Schlosse vor Depu- ationen beider Landtagshäuser leisten, indem er auf die vorgelesene Eidesformel antwortet: 'Ich gelobe es!' — Die Kaiserin-Wittwe geht nach der Beisetzung vermuthlich nach Baden-Baden. — Kronprinz Wilhelm

über den Verlust Kaiser Wilhelms, als durch sein altes Nervenleiden. Dr. Schwenwger erklärte der Fürst möge sich Ruhe gönnen und fich von den Regierungsgeschäften möglichst enthalten. Die Kaiserin Viktoria verweilte Nachmittag» län gere Zeit am Sarge Kaiser Wilhelms im Dome. Verlia. 12. März. Gestern um Mitternacht er- olgte die Ueberführung der Leiche Kaiser Wil helms in den Dom und die Aufbahrung dort- elbst, nachdem die Familie herzergreifenden Ab- chied genommen hatte. Ale», 13. März. Im Budgetausschusse

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