3 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1890
Aus deutschem Süden : Schilderungen aus Meran
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/93235/93235_104_object_4406524.png
Pagina 104 di 206
Autore: Edlinger, Anton / von Anton Edlinger
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: 191 S. : Ill.. - 2., vermehrte Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran ; f.Führer ; <br />g.Meran <Region> ; f.Führer
Segnatura: III 972
ID interno: 93235
aber fand er ihn zu seiner grössten Ueberraschung mit Schwertes wucht zusammengehauen, und es ist begreiflich, dass er in seinem Zorn und Schmerz im Anblick der Frevler diesen die Worte ent gegenrief: »Wer hat Euch Esel hergebeten, dass Ihr mir habt niedergetreten meine lieben Rosen rolli. « Die also begrüssten Hel den aber waren kein Geringerer, als Dietrich von Bern mit drei Rittern, unter welchen sich auch Dielleib von Steier befand, der hiehergeeilt war seine schöne Schwester Similde

, auch Künliilt genannt, aus der Macht des Zwerges zu befreien, der sie ihm ge raubt und in seinen Berg entführt. Es kommt zu einem heissen Schlagen zwischen den Rittern und dem »Gelwerglein«, bei dem das letztere trolz seiner Kleinheit — es war kaum drei Spannen hoch — sehr nahe daran war, Sieger zu bleiben, selbst gegen Herrn Dietrich von Bern, bis es diesem endlich gelang, des Zwer ges kostbares Zaubergiirllein zu sprengen, worauf es ihm ein Leich tes war, den Kleinen zu überwinden. Ein leidlicher Friede

wird nun geschlossen und König Laurin ladet die vier Helden in seinen Berg. Dort folgt ein erhebliches Gastmahl, dessen angenehmer Verlauf jedoch in dem Zwerge schwarze Rachegedanken erwachen lässt. Held Dietrich und seine Genossen werden des süssen Weines zu voll, und diese Gelegenheit benützt Laurin dazu, seine geliebten Gäste binden und in strenge Haft bringen zu lassen. Dietrich gelingt es aber, zuerst sich und dann die Seinen zu befreien; durch Ringlein, die ihnen Similde an die Finger steckt, verbreiten

sie genügend Licht, um sich in der Finsterniss, die in dem Berge herrscht, zurechtzufinden; und nun erwarten sie muthvoll den Kampf mit Laurin's dreitausend Zwergen, die gegen sie herangerückt kommen. In blutigem Kampfe wird das Zwergenheer überwunden und Laurin gefangen genommen. Weinend verlässt Similde — wei nend trotz des von ihr geübten Verrathes — König Laurin und folgt dem Bruder; der Zwerg aber reist mit Dietrich nach Bern und wird dort am Hofe, nachdem er sich taufen lassen, in gutem Ansehen

1