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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 06.01.1934
Descrizione fisica: 12
von Dietrich Die Familie Dietrich ist ein altes Lermoofer Ge schlecht, das dort einen Edelsttz, „Dietrich.bürg" ge nannt, besaß. Der Freigewerke zu Roßbach (bei Nas- sereith), I n g e n u i n (Ienewein) Dietrich wurde von Karl VI. am 13. September 1721 in den A d e l st a n d er hoben. Peter von Dietrich erhielt am 11. Juni 1766 den Adel mit dem Prädikate „von Dietrichsberg". Johann von Dietrich wurde am 4. Juni 1809 zum Kommandanten der Gebiete von Lermoos und Ehrwald ernannt und erhielt die Charge

eines Majors. Am 27. Juli 1809 sollte er als Kommandant der 3. Ko lonne (6 Kompagnien) der Tiroler Schützen und einer Abteilung österreichischer Jäger einen Ausfall nach Bayern machen, doch mißlang diese Expedition, da der Feind früher davon Kenntnis erlangt hatte. Vom 29. Mai bis 31. Juli 1809 stand Dietrich mit 123 Mann Lermoosern bei den Ehrwalder Schanzen. Zn dem Manifest des Marschalls Lefebvre vom 1. August 1809 wurde Dietrich zur persönlichen Stellung und Rechtfer tigung nach Innsbruck vorgerufen

, erschien aber nicht. Johann Nepomuk von Dietrich war damals Postmei ster und Salzfaktor in Mieming, sehr patriotisch ge sinnt und beteiligte sich an allen größeren Kämpfen. Er erhielt dafür nach dem Kriege die große goldene Zivil-Verdienft-Medaille und wurde mit seinen Ge schwistern am 14. Sept. 1813 in die bayerische Adels- matrik ausgenommen. Sein Bruder Alois von Diet rich, Färbermeister in Lermoos, betätigte sich auch als Freiheitskämpfer im Jahre 1809 und stand als Kom mandant einer Lermoofer

Kompagnie vom 16. Mai bis 24. Juli 1809 mit 133 Mann bei der Ehrwalder Schanze. Er flüchtete nach Kriegsende (1810) nach Wien; nach Tirol zurückgekehrt, wurde er, da er sich durch Briefe wie auch durch Beziehungen zu österreichischen Emissä ren verdächtig gemacht hatte, vom Landgerichte Weil- heim (in Bayern) aufgegrisfen und nach Ingolstadt ab geschoben. (2. September 1813). Alois von Dietrich starb am 7. Oktober 1816 mit Hinterlassung einer Witwe, Viktoria von Dietrich, geborene Grießer, und zwei

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 27.11.1926
Descrizione fisica: 8
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Alpenzeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 25.11.1926
Descrizione fisica: 10
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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 17.11.1926
Descrizione fisica: 8
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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 26.11.1926
Descrizione fisica: 8
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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.09.1920
Descrizione fisica: 6
im kühlen Bereich einer ur alten. moosbärtigen Fichte. Sie wachte vor ihrem Schatten wie ein trotziger Schild und wehrte der dräuenden Mittags- glut. Der oielftündige Ritt durch den Hochwald, oft nur auf kümmerlichem Iägerfteig oft durchs Dickicht kreuz und quer, hatte Herrn Walther ermüdet. Aber er liebte den Wald und vergaß die Zeit, indes er seinen Stimmen lauschte. Auch hatte ihn. zu seiner innigsten Freude, nebst seinem Knappen Dietrich ein wunderlicher Weggesell begleitet, ein kleines

, un scheinbares graues Böglein. das ihn unentwegt von Ast zu Ast vorangeflogen war. Es war das Böglein Tandaradei. Herr Walther war vom Roß gestiegen und band es an den Baumstamm fest. Er warf sich ins Gras und hielt das Kinn mit aufgestülpten Armen hoch. So sah er eine Weile ins glühende Mittagsland hinaus. Dann aber rief er: „Diet rich! Wo steckst du. Dietrich!' Es raschelt im Laub, und der Knappe trat hervor, ein junger Mensch mit freundlichen Augen, doch mit Entschlossen heit und wegtrotzigem Ernst

um den schmalen Mund. „Mich'hungert.' sagte Herr Walther: „bring, was du : hast!' Dietrich holte den Schnappsack hervor. Er trug ihn son- ! der Mühe mit zwei Fingern der rechten Hand. „Ein Stück vom Reh ist noch da.' meinte er stockend, ! „und vom Köhler das Roggenbrot, und' — er brach in ein ; breites Gelächter aus — „das Wasser aus Tegernsee.' Nun lachte auch Herr Walther.' i „Du siehst, o Dietrich, es tut nicht gut. Herrn Walthers Iunkherr zu sein. Nun lassen uns auch die Pfäfflein dürsten -k. o Wehl

hat. seien die Aspirationen, die Kämpfe und Opfer der Trentiner gekrönt worden. Der Ministerpräsident Giolitti dankt dem Senator Zippel für seine warm empfundenen patriotischen, Worie. welche auch die Regierung teile, und betrachtet es als die erste Pflicht, den Gedanken jener Bevölkerung zuzuwenden, welche mit diesem Gesetze dem italienischen Staate einver leibt werden und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß sie „Mir sagte der Pater Kellermeister.' versetzte Dietrich, „es sei kein Tröpfen im Keller

, und so lange der Bozner Wein nicht komme —' „Da könnten wir noch lange wartenl' lächelte Herr Walther. Der Pater Kellermeister meinte, der Kaiser habe sein Wort gegeben am Hoftag zu Nürnberg —“ «Schweig mir von des Kaisers Wort!' Herr Walther lächelte nicht mehr. „Die Pfäfflein können noch lange war ten auf ihren firnen Bozner Wein. Herr Otto.von Balat ist ein schlauer Fuchs und gibt ihn nicht wieder heraus. Du aber. Dietrich, bist ein großes Kind. Es liegt, das magst du mir glauben, noch manch ein kühles

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 05.04.1944
Descrizione fisica: 6
Sl'. rem „Lanrin' kennen. Es muß eine I» dem dänischen Gedichte heißt es Handlung gewesen sein, in welcher nicht nämlich, Dietleib habe sich an seinen Le- Laurin und Dietrich, sondern Laurin und hensherrn mit den Worten gewendet: Dietleib die Hauptrollen inne hätten. Da „Lieder König Dietrich, mein Herr; gebt jedoch Dietleib nicht alp Mann, sondern mir den kleinen Laurin! Wir bieten Euch als geivappnetes Mädchen gedacht war, reiche Gäben an. Alles, was Ihr nur so stehen wir. vor der -Tatsache

, daß es wünscht!' Lljs aber Dietrich dies ablehnt, ein altes Heldenlied.gegeben/haben-muß, wird Dietleib heftig, er beginnt zu zit- welches den Rosengarten-König und eine lern, und spricht: ,,Herr, ich kann das Schild-Jungfrau behandelte. Wir können nicht ertragen, den kleinen Laurin muß noch weiter folgern: Laurin muß aus ich haben, für ihn will ich mein Leben einer sehr gefährlichen Lage durch das wagen!' Eingreifen dieser Schlld-Iungsrau. geret- Jst dies dys Benehmen eines Kriegers? tet worden

- je- die Schranken der männlichen Gesetzge- denfalls muß es in seinen Anfängen be- biiiifl — in diesem Falle das Gebot des deutend alter sein, als dys erste Laurln- Gehvriams gegen de» Lehensherrn — Dietrich-Lied. Die jüngste germanistische unbedenklich^zu hurchbrechen- Forschung nimmt an, dgß es. eine Bor» Das ist hier sehr gut dargchellt und stufe des uns bekannten „Laurin A'. ei nen „Ur-Laurin' gegeben habe, „der er- Kihlte, wie-Dietrich den Rosengarten des Zwerges zerstört und diesen selbst, dank den guten

Ratschlägen- seines. Meisters Kzlldebrand nach hartem Kampf bezwingt' Von einer geraubten Jpilgfran ist hier noch, keine Rebe; es' händest sich nnz ganz einfache Kriegerpoesie, die sich an der märchenhaften 'Vorstellung/' des Rosen gartens mit seinen verborgenen Schätzen und an einer möglichst - breiten Darstel lung des Zweikampfes zwischen Laurin und Dietrich berauscht/ Der Dichter war ein balwarischer Spielmanm der /in der Bozner Gegend die Laurln-Sage kennen gelernt hatte, und- der diesen'-Laurin

mit Dietrich zusammSnbringrn wollte..' Das Gedicht war nicht höfisch/ sondern' volks- mäßig. Die Zeit seines Entstehens ist da her jedenfalls eine sehr frühe. Schon für die .zweite 5)älfte des 6. Jahchnnderts vermutet Schneider ein baiwarifches Dietrich-Lied. - r-.. , Das ist mir aber-zu - früh- für eine Dietrich-Laurin-Dichlung. - Erst als .die -Baiwar.en' sich in der Bozner Gegend fest angesiedelt hatte» und als sie mit beiden Sagenkreisen idem von Dietrich und dem von Laurin) volltonimen - -vertraut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.08.1912
Descrizione fisica: 8
der ganzen Zunft. — (Gründun gsfest.) Eine unserer beU"n gewerkschaftlichen Organisationen in Meran, die der Holzarbeiter, welche derzeit 316 Mitglieder zählt, feiert am 22. September das 20jährige Grün dungsfest. Das Festprogramm werden wir später veröffentlichen. Krieg oder Meuchelmord. Eine recht interessante Auseinandersetzung über das Thema „Krieg oder Meuchelmord" hat sich die ser Tage in Berliner Blättern zwischen dem Grafen Posadowsky, dem Geheimrat Dietrich, Professor an der Charlottenburger

Technischen Hochschule, und dem Generalmajor Litzmann entspannen. Im Hin blick auf die militärische Verwendung der Flugma schinen — wie sie z. B. im tripolitanischen Kriege erfolgte, wo von den italienischen Fliegern Bom ben auf die Araber geworfen wurden — chatte Ge het mrat Dietrich geschrieben: „Mit Entsetzen muß man den Gedanken ab weisen, daß diese Werkzeuge zum Hinabwerfen von Sprengstoffen auf feindliche Heeresmassen und Einwohner von Ortschaften benutzt werden sollten . . . Wahrlich, es-wäre

eine edle Aufgabe der Haager Friedenskonferenz, eine solche Art der Kriegsführung als unmenschlich zu ver bannen." Des weiteren sprach Dietrich von der „teuflischen Verrichtung der meuchelmörderischen Flieger". Graf Posadowsky hatte hiezu bemerkt, daß sich vom humanitären Standpunkt aus wohl kaum ein Un terschied darin erkennen lasse, ob ein Wurfgeschoß in vertikaler oder in horizontaler Richtung ge schleudert werde, ob ein Torpedo von unten oder eine Bombe von oben wirke. Trotzdem, meinte er, „wäre

und die Infanterie in den gewählten, beliebig zu vermehrenden Bei spielen. An den „meuchelmörderischen" Pionier, der selber längst fort ist, wenn die von ihm ge legte Kontaktmine unter der feindlichen Sturm kolonne explodiert, wagt man kaum noch zu den ken! .. . Ach, es wäre schon besser gewesen, Herr Geheimrat Dietrich hätte seine Kraftausdrücke nicht gebraucht! Denn sie müssen auf alle Waf fengattungen und auf unsere ganze Kriegsfüh rung ausgedehnt werden, wenn sie überhaupt gelten sollen." Litzmann kommt

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1932
Descrizione fisica: 8
mel. Bald schickte man ihn nach Hause. 35. Auto schoß hinter Auto durchs Pustertak, bei Iw nicheck bogen die beiden Wanderer ins Sexten ein, denn da kam die Grenze, und sie durften nicht hinüber. Wild zackten sich die Felsen, einer schien dem anderen auß den Rücken zu springeckl, schnitt ein mit scharfen Zähnen. Mölgg und Dietrich stiegen zum Helm auf, über dessen Kammlinie die neue Grenze ging. In den kobaltenen Him mel brannten. die Alpenrosenl, tief lilafarben leuchtete auf den Wiesen der Speik

Schmuggler und Deserteure, die hier leicht hinüberschlüpfen konnten ins Oesterreichische. Es war eig schöwer Sonntag, eine größere Gesellschaft Burschen, und Mädel, kamen von der tirolischen Seite heraufgestiegen. Mölgg und Dietrich saßen vor dem Haus; ob sie es wohl wagen würden, über die Grenze zu gehen?, kurz vorher waren, ja auf dem Kraxentrager ein paar Touf risten verschleppt worden, weil sie die Grenzlinie nicht be merkt und überschritten hatten. Doch die Gesellschaft die da kam, kümmerte

ernst geworden, sangen im Chor die schönen alten tiroler Weisen. Entzückt standen die Italiener herum und lau scho ten. Wie schönz daß zu ihnen, einsam und frauenlos, Gäste kamen! „Schubert!" bat der Kommandant. Dietrich bewuw derte sein Wissen'. Sie sangen: Am Brunnen vor dem Tore, Da steht ein. Lindenbaum. Kinderfreude glänzte über Sänger und Lauschern. transportunternehmungen: Ing. Cav. Augusta Desant. — Als Vertreter des Berufsverbandes der Arbeitnehmer

sind. Oesterreichische Schmuggler und italienische Deserteure hatten eil-en guten Tag. Mölgg und Dietrich hatten sich ein bißchen abseits gehaftet, jetzt lagen sie auf dem Wiesenhang, tief unter ihneii Bad Moos und darüber das Gezack der Felsen. Ihnen war seltsam ums Herz. Der Professor begam« sinnend: „So sind die Men schen in Wirklichkeit»! Einfach, Hefter, freundlich. So könn ten, sie miteinander leben! Der Italiener hört gern das deutsche Lied, der Deutsche ist vernarrt ins welsche." „Vielleicht

könnte es so sein," meinte Dietrich nach einer Wefte, „aber leider ist es nicht so!" Fortsetzung folgt.

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1911
Descrizione fisica: 8
hält heute Montag um 8^ Uhr abends im gro ßen Saale des Hotel Schgraffer die 42. Jahres vollversammlung ab. s Oesterreichischer Touristenklub. Die Sektio/n-' Bozen des Oe..T.-K. hält heute Montag um 3 Uhr abends im Hotel Zentral eine Jahresversammlung ab. ' - ' '' ' ' i ', A« im GnWchilt. 8 Man soll der Sache immer auf den Grund gehen. Vor dem Zivilsenate des hiesigen KreiSgerichteS fand unter Vorsitz des LandeSgerichts- rates v. Attlmayr eine Verhandlung über die von Rudolf Hans Dietrich

, was für die Berechnung des Ersatzanspruches von großer Wich tigkeit war. Der Klage lag Folgendes zugrunde: Am 22. November ». I. hat Herr Jssef Kamposch im Namen seines Bruders Anton Kamposch — wie sonst bei allen anderen geschäftlichen Angelegenheiten — die aus 8 Personen bestehende Damenkapelle Dietrich, welche schon wiederholt im Waltherhotel konzertierte, für die Zeit vom 7. Dezember v. I. bis 14. Jänner d. I. gegen eine Bezahlung von 40 Kronen täglich Spielhonorar nebst freier Ver pflegung und Wohnung

Art der von seinem Bruder Josef mit der Da men kapelle getroffenen Vereinbarung unterrichtet zu sein — dem Kapellmeister, er möge die Konzerte einstellen. Ohne daß Herr Dietrich mit Herrn Kamposch wegen ZuHaltung des Vertrages sich ins Einvernehmen gesetzt Hätte, überreichte er am 13. Dezember die Klage auf Schadenersatz u. z. an Spielhonorar für die Zeit vom 13. Dezember bis inklusive 14. Jänner 1177.60 Kr. für Verpflegung Wohnung durch 32 Tage sür 7 Personen zu 4 Kr. 896 Kr., zusammen sohin 2073

60 Kr. mit der Begründung, daß er mit der Kapelle bis 14. Jänner keine Verwendung habe. Ungeachtet dessen spielte aber die Kapelle am 13. und 14. Dezember, erhielt das Spielhonorar anstandslos ausbezahlt, sie hatte Verpflegung und Wohnung. Mit der Uebernahme des Hotels durch den neuen Besitzer wurden die- Kaffeelokalitäten wegen Renovierung gesperrt. Ob wohl das weitere Konzertieren ausfiel, verblieb die Kapelle fünf Tage lang im Hotel wohnen. Unter dessen hatte Josef Kamposch den Kapellmeister Dietrich wiederholt

schriftlich -ersucht, zu ihm zu kommen, um über die weitere Verwendung der Ka pelle Rücksprache zu nehmen. Wer nicht kam, war Kapellmeister Dietrich; er fuhr am sechsten Tage samt den übrigen Mitgliedern der Kapelle weg und ließ sich erst am Tage der Gerichtsverhandlung in Bozen blicken. Bei der Verhandlung erklärte Dietrich, er habe vorderhand ein Engagement seiner Kapelle gefunven, er bekomme aber bloß 20 Kronen täglich Honorar, wovon er die Kapelle zu erhalten habe und er müsse

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
, mit bombastischer Inschrift sollte es nach einen: Manne heißen, der, wenn seiner Uniform zu trauen war, Marineoffizier gewesen sein mochte. Wie so oft, war auch hier der Name Dantes lästerlich als Zeuge des Raubes angerufen worden. Sie saßen in der Stube unter deutschen Touristen. Am Nebentisch wurde erzählt, daß ein Trupp Karabinieri ins Tiersertal hinaufgestiegen war gegen die Grasleitest- hütte. Dietrich und Gertraud blickten sich an — was wollten die Karabinieri hier oben? War man auf ihrer Spur? Sie traten

. (Schluß folgt.) langen Stock in die Hastd. Dietrich ging in die Nacht hinaus. An der Ecke stand Gertraud Hexgesell in schweren Stiefeln, mit schwerem Sack. „Darf jch mit dir gehen?" — Sie wurde nicht rot da bei. - Dankbar hielt er ihre Hand in seiner. 39. Gertraud fragte nicht, wohin sie gingen. Er aber hatte ! vergessen, daß er fliehen mußte: der Rosengarten stand ! oben, wartete auf ihn. Sie wanderten nachtein, der Bach sang dunkel in der Eggenschlucht, zwischen Felsen, die quadrig übereinander

lagen sind dann wieder wie aus steinernen Brettern ge schichtet. Durch die schwarze Finsternis eines Felsenloches stiegen sie bergan, näher zum Gefunkel der Sterne. ' „Sollen wir auf der Straße bleiben? Sie werden dich suchen!" „Du gehst mit mir?" Gertraud antwortete nicht, sie blickten einander lange' an, zum erstenmal. Dietrich fühlte sich stark wie noch nie. Gertraud ging mit jhm, ging mit ihm bis <ans Ende . . . Sie wanderten bergauf, die ganze Nacht, durchschritten Welschnofen, kein Mensch

über Felsen getürmt. Tief unten fernes Herden geläut. Sie lagen im Felsschatten und schliefen. Lange sah Dietrich auf die Freundin. — „Willst du denn nicht mehr nach Hause gehen?"

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Lienzer Zeitung
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Pagina 16 di 22
Data: 31.07.1914
Descrizione fisica: 22
. Dietrich beschäftigte sich einige Zeit mit dem reizenden Kinde, und auch der Fürst und der Pfarrherr hatten großes Wohlgefallen an dem kleinen Kurt. Der Vater aber nahm zum Schlüsse sein Kind auf den Arm und sagte: „Ein Försterskind bist du, doch du wirst eines Tages ein Großer werden.' Sein blaues Auge blitzte und seine Hand legte sich wie segnend auf das Haupt seines Kindes. Seine Gattin blickte ernst und still zu ihrem Manne auf, und wie er den Blick gewahrte, stellte er das Knäblein

nicht im Weltgewühl, nicht bei den Hohen, es liegt in uns selbst.' „Das Glück wohnt hier im Hanse', sagte Dietrich und blickte auf den Förster und dessen Gattin. „Ja, Wolfgang,' wandte sich die junge Frau an den Gatten, „hier in unserer Einsamkeit halten wir das Glück? möge es nie von uns weichen!' „Das gebe Gott!' entgegnete der Pfarrer ernst. Er wußte von so manchem Elend, von so manchem Eheleben, das ohne Glück und ohne Freude war. „Also leben Sie wohl, mein lieber Fürst, und möge Ihr Zu stand es bald

Ehe von großem Wert.' Dietrich verabschiedete sich auch, und der Förster begleitete seine Gäste eine Strecke Wegs. Als die beiden wieder allein durch den srühlingSsprossenden Wald schritten, erkundigte sich Dietrich über die Förstersleute, da ihm manches aufgefallen war und er hinter denselben eine Lebensgeschichte vermutete. „Da hast du nicht unrichtig geraten, Dietrich, und ich muß deinen Scharfblick bewundern, obwohl ja schon an dem ganzen Wesen und der Art der Förstersleute einem allerhand

sind, mit dem Landleben vertraut, bot sich ihm hier diese Försterstelle, die er dankbar annahm und dann auch seinen Herzenswunsch, feine geliebte Margot zu ehelichen, erfüllen konnte. Das ist nun vier Jahre her, seit er hier Förster geworden, vorher war er auch im Auslande, in Amerika, woselbst er sich jedoch nicht weit vorwärts brachte und, wie ich glaube, sehr zu kämpfen und zu leiden hatte, vor allem die untergeordnetsten Stellungen be gleitet haben mag.' „Schrecklich', sagte Dietrich. „Fast eine Existenz

.' „Was? Das hätte ich nie geglaubt! Nun, dann hat sie noch mehr meine Hochachtung verdient. Man sieht daran auch, welch schönes, reines Leben sie geführt. Ich glaube dennoch daran, daß das Äußere und Wesen eines Menschen uns selten täuschen kann. Und die beiden sind edle Charaktere, denen das traurige Geschick dennoch nicht die Vornehmheit und Feinheit der Seele rauben konnte.' „Wahrlich, Dietrich, ich muß immer mehr staunen. Ein Dichter und Philosoph ist an dir verloren gegangen. Sicher hättest du darin

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 30.12.1926
Descrizione fisica: 8
von 130 Lire aufwärts, Ottomane von 299 Lire aufwärts, Schlafdiwane von 350 Lire aufwärts, In bester Ausführung, stets lagernd bei Vieweider, Tapezierer, Bolzano- Gries, Hauptplatz 469. 1380-1 Doppelschlafzimmer, hell, zum Okkasionsvreis zu verk. Anfr. Vindimian, Defreggerstrcme 9, 1. Stock, Tür 2. 1334-1 Klavier mit drei Pedalen, wie neu, zu verkaufen. Zahlungszeit: 4—6 Monate. Adresse bei Dietrich. 1493-1 Ladeneinrichtung, wie neu, für Konditorei, Flaschenweine- oder Delikatessengeschäft so fort

verkäuflich. Adresse bei Dietrich. . 1324-1 Hübsches, sonniges, möbliertes Zimmer zu ver» mieten. Adresse bei Dietrich. . 1491-5 Unmöblierte 4 Zimmer-Wohnung mit allem Zubehör gegen Vorausbezahlung des Zinses (6999 Lire) sofort zu vergeben. Zuschriften unter „139V' an Dietrich. 1399-5 1- oder 2bettiges Südzimmer zu vergeben. Prinz Piemont-Straße 11, 3. Stock rückwärts. 139S-5 Möbliertes Zimmer nur für Herrn sofort zu vermieten. Adresse bei Dietrich. , 1393-3 Großes Lokal, auch für Restaurant geeignet

-3 Engländerin, welche englisch maschinschreiben und. stenographieren kann, wird für einige Stunden im Tag gesucht. Offerte unter „5768' an die Verwaltung. 5763-3 P7°c> IVo^< so Verkäuflich ein Zinshaus, Preis 79.999 Lire, eins kleine Villa, neu gebaut, Preis 49.990 Lire, günstige Zahlungsbedingungen, in Bres» sanone. Adresse bei Dietrich, Bol zano. 1368-9 Kompagnon zur Erbauung eines höchst renta- blen Werkes, mit 69 bis 199.999 Lire ge sucht. Zuschriften unter „1168' an Dietrich, Bolzano. 1168

mit gleicher Dame oder Geschäftsfräulein bekannt zu werden. Diskretion garantiert, daher nur nicht anonymen Brief unter „Nr. 1393' erbeten an Tabaktrafik Dietrich, Bolzano. 1398-8 Kontorist mit Handelsschule und Iahreszeug» nissen, deutsch und italienisch, Stenographie u. Maschinschreiben, militärfrei, sucht Stelle. Ge hält Neoensache. Zuschriften unter „1385' an Dietrich. 1385-4 Perfètte Damenschneiderin empfiehlt sich für . Störenarbeiten. Adresse bei Dietrich. 1392-4 P/-0 so 1 Zu dem Lehrkurs

für Damenschneiderei, welcher am 3. Jänner beginnt, werden noch einige Teilnehmerinnen gesucht. Adresse bei Dietrich. 13S7.19 5^0 so Brennholz, hart und weich, meterlang oder ofen- fertig, liefert billigst ins Haus Holzhandlung Wohlfarter Le Weiner, Telephon 585, Lager platz Aschbergerhaus; Kanzlei: Karl Wolf- Straße 23. 1266 Schreibmaschinen Continental, neueste Modelle, günstige Teilzahlungen, gebrauchte Maschinen verschiedener Marken, sowie Schreibmaschinen tische stets am Lager, konkurrenzlose Preise. Zimmerl

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1926
Descrizione fisica: 8
Puppenreparaturen, Puppen« perticken. Laubengasse 43, 1. Stock, Bolzano. , - 660-1 Schwarzer Alauschmantel (fast neu), Kleider Herren-Winterinqntel zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, 814,1 Haushund (Rattler Rasse) zu verkaufen. Gries SSV. 812-1 Sehr gut erhaltener Wlnterüberzleher für Herren, Frledensware, sehr billig zu verkaufen. Bozner- boden-Weg 10, 2. Stock links. 811-1 Zu ^o/'/77/e^e/7 ps? ZV coae. - Alke Gebisse» Brennslifte werden gekauft. Crie-> ser Hauptstraße Mi« Stock, nächst Talfer< brücke, Gries

.. 7S6-2 O/As/?e F^e/à /»/V n-'o^ zo Vrgver LchrZunge von guter Familie wird auf. genommen. Schuhmacher Bauer, Neue Straße. 304-3 ZSchneidergehilfe, Kleinstückarl»eiter, fürs Land sofort gesucht. Mathlas Ttrler, Schneider, Caftelrotto. 822.3 öo Hektoliter Weihwein 109, zu verkaufen. Näheres bei Dietrich. 321-3 junges hausmäds für Vormittagsstunden ge» sucht. Hans Schmittner, Fleischhauerei, Mu seumstraße. 819'3 Hausmädchen wird gesucht. Wäscherei Hammerle, Gries. Z24.Z Sichere ExistenzI Firma „Palma

Brill', Bol- zano, sucht Lehrling auf drei Jahre, welcher zu gleicher Zeit die Fortbildungsschule besuchen kann. Hiesiger bevorzugt. 810-3 Fl/ /77/eà p/'o zo Lo/»t. Kleine deutsche Familie sucht kleine Wohnung in Bolzano oder Umgebung. Zuschriften unter „828' an Dietrich, Bolzano. 323-6 ^>^c> SV Lo/it. Äe//e/7^esl/e/kv Pf« tV'o/'t so Suche Bedienung über Tag od. für Vormittag. Zuschriften unter „788' an Dietrich. 788-4 Hausverkauf. In San Giacomo-Laives ist das Haus Nr. 37 zu verkaufen

, sucht Beschäftigung in Kontor, Ge schäftshaus oder Hotel. Prima Referenzen. Iahreszeugnifse im Hotel und Büro unter „707'. Dietrich, Bolzano. 797-4 Tüchtiger, junger Mann, beider Landessprachen mächtig, mit Bank- und Hotelpraxis, sucht für sofort Stelle. Zuschriften unter „817' an Dietrich. 817-4 Tüchtiger Verkäufer sucht Stelle; geht auch auf Reisen. Zuschriften unter „706' erbeten an Dietrich, Bolzano. 830-4 tZ/à/'/v'c/?? pfo so ^(Z^ISL vouàlt Sànxer con- versation svee uns k^rancalss. L'aäresser

ehestens. Offerte, die diskret behandelt werden, mit genauen Angaben der Verhältnisse, Alter. Saläransprüche und mit Bild, sind unter „Hausfräulein Nr. 2593' zu richten an die Verwaltung. 2593-S kleines. Zimmer für Fräulein zu vermieten. Adresse bei Dietrich. 827-5 Schönes Balkonzimmer in bester Lage Bolzanos an deutschen Herrn zu vermieten. 320-5 Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. bei Dietrich. 823-8 Z unmöblierte Zimmer, event. 2 und Küche, in herrlicher Lage, an Distinguierte sofort gu ver

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 07.11.1936
Descrizione fisica: 6
' die Elbe hinunter. Dietrich Mühlenberg, der Funkgehilfe, zupfte seine Krawatte zurecht und be gab sich an Deck. An Steuerbord voraus kam der Süllberg in Sicht. Es war bald Zeit, die Funkstelle zu besetzen. Vor der Kombüse begrüßte ihn eine rundliche Gestalt in Hemdsärmeln. „Heute gibt es Pflaumen und Klöße, Herr Funker', sagte der Koch vertraulich. — „Danke! Ich bin übrigens kein Fun ker, sondern Funkoffizier! antwortete Muhlen- berg von oben herab. — „Und zu mir sagen Sie ruhig Smuttsel' schmunzelte

der andere und legte einen Finger an seine ehemals weiße Mütze. „Der Kapitän und die Offiziere nennen mich schon so seit fünfundzwanzig Iahren.' Der Funkgehilfe würdigte ihn keiner Antwort. Auf der Brücke fand er zwei Leute in dicken Wach mänteln. „Richtige Weihnachtsmännerl' stellte Dietrich respektlos bei sich fest. Er trat grüßend an den nächsten heran. „Gestatten Sie: Mühlenberg, Funkbeamter! Die Funkstelle ist sende- und emp fangsklar.' „Fein, fein! Freut mich! Ich bin Kapitän Hin- richs

. Hinter dem Hafenbecken stieg der Turm der Kathedrale von Antwerpen in den blassen Winterhimmel. Es war ein weite? Weg von den Sibiriadocks zur Stadt. Dietrich mußte lange warten, ehe die Straßenbahn gemütlich heranklingelte. Sie fuhr schon wieder, als sich noch ein mit einem Handkof fer beladener junger Mann auf die Plattform schwang. Gleich darauf gab es mit dem Schaffner einen Streit, dem der Seefahrer mit Mühe ent nahm, daß der Hinzugekommene offenbar kein Kleingeld hatte. Mühlenberg bot in holperigem

Schulfranzösisch seine Hilfe an. Der Fremde über schüttete ihn mit überschwenglichem Dank. Unter dem kühn geschwungenen Bärtchen blitzten weiße Zahnreihen. Dietrich fühlte sich angenehm berührt und nahm beim Verlassen des Wagens am West bahnhof gern die Einladung seines Bekannten an, die Freundschaft durch einen kleinen Umtrunk im „Goldenen Löwen' zu festigen. Bald saßen sie in einer Ecke des gemütlichen Gastzimmers. Pierre Vancourt erzählte, er habe wegen einer Erbschaftsangelegenheit in Brüssel zu tun

. Wie unangenehm ihm der lästige Kleingeld Mangel sei und welchen Dank er seinem jungen Freunde schulde, für die Bereitwilligkeit, ihm aus zuhelfen. Seine große Sorge wäre, ob man ihm nun gegen den Taufendfrankenfchein, den er besä ße, eine Fahrkarte nach Brüssel verkaufen würde. Ob sein junger Freund einen Augenblick auf den Koffer aufpassen wolle, während er sich erkundige? Dietrich, dessen Gesicht durch mehrere Glas Wein sanft gerötet war, sagte zu. Nach kurzer Zeit er schien Vancourt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Sie wirkt einstwei len, weil in Frankreich an das gedruckte Wort geglaubt wird. Der Saal ist allabendlich über füllt, die Erwartungen hochgespannt, aber die Erbitterung ist umso größer, zumal Marlene Dietrich nicht nur in einem spottschlechten Film zur Schau gestellt wird, sondern auch weil man den Versuch machte, eine neue, umirwartete Marlene vorzuführen, die in keiner Weise dem liebgewordenen Bild von ihr entspricht. Seit einigen Jahren gab es einen bestimmten Marlene - Dietrich ? Typus, einen „Vamp

', an dem sich auch in Frankreich Männer und Frau en gleichermaßen förmlich berauscht hatten. Ein .«etwas wurzelloses, beiuahe entartetes Weib, eine Nachfolgerin der Lulu aus Wedekinds ^.Erdgeist', die alle Männer, die mit ihr in MerüHruna sommsn. ins Unglück stürzt. An dieser Marlene Dietrich schien man sich in Pa ris nicht müde sehen zu wollen, obwohl nicht zu verkennen war, daß die Gestaltung des Ty pus förmlich in Erstarrung geraten war. Vielleicht wollte man deshalb aus Marlene Dietrich dieses Mal

etwas Anderes machen: ein junges, fast unschuldiges Mädchen, das die Verkörperung des Schönheitsbegriffes dar stellen sollte. Das Publikum konnte nicht mit gehen. ES mUßte in stürmisches Lachen ausbre chen, wenn man die etwas verzerrten, müden Gesichtszüge du Künstlerin zeigte.und/»hm vor« täuschen wollte, daß sie Jugend, Schönheit, Sinnenlust darstelle... Die Geschichte der kleinen Lily Czepanek, die jetzt Marlene Dietrich spielt, dieses ostpreußi sche Vauernmädchen, das nach Berlin kommt, Modell eines Bildhauers

wird, und von die sem verraten, sich später mit einem Obersten der Totenkopshufaren verheiratet, stammt aus Su- dermannS Roman „Das Hohe Lied.' Gerade das, was den Wert dieses Buches einstens aus gemacht hatte, kann kein Kino vortäuschen, weil es zwar an den Gesichts- und Gehörssinn appe lliert, nicht aber an den Geruchssinn, und Erd geruch, beinahe echter Erdgeruch, in Suder manns Roman zu verspüren war. Was soll Marlene Dietrich mit dem Erdgeruch ansangen? Und wie soll Pariser Publikum an ostpreußi schen

Erdgeruch glauben? (Soweit er, über haupt jMik aus dem Film herauszuspüren war.)' ' Der Film ist unerträglich, weil er langwei lig, gekünstelt und unschön ist. Zum ersten Male hatte Marlens Dietrich nicht unter ihrem Regisseur Josef von Sternberg gearbeitet, son dern unter der Regie Rouben Mamoulians, der in früheren Filmen Verdienste bewiesen haben soll, von denen man aber'in dem „Hohen Lie be' nichts wahrnehmen konnte. Welch ein arm seliger Film, aus dem erschreckend der Tiesstand spricht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1874
Descrizione fisica: 8
, daß es keinen küh neren Helden gebe, als Dietrich von Bern, und keinen weiseren, als den alten Hildebrand. Dies verdrießt Eggen, er will versuchen, dem Dietrich den Ruhm der Kraft undTapferkeit abzugewinnen, ihn zu über winden oder sein Leben zu lassen. DieS erfuhren drei schöne Königinnen, die in der Nähe saßen (Nr. 17 — der Ort ist hier wieder nicht genannt) und die höchste von ihnen, Frau Seburk, die zu Jochgrim Krone trug (19). wird von solcher Begierde, Die trich zu sehen, erfaßt, daß sie Eggen auf das hef

tigste zu seinem Unternehmen antreibt, ihn herrlich dazu ausrüstet und ihm eine von ihnen dreien zur Gemahlin verspricht, wenn er ihnen Dietrich lebend bringe. Egge zieht au« (36). erreicht in zwei Tagen Bern (39 und 41) und hört hier von Hildebrand, daß Dietrich nach Tirol in den Wald gegangen sei (48). Da wandert Egge — reiten wollte er nicht — die Etsch hinauf nach Trient (50 und 51). wo er erfährt, daß Dietrich im NonSberg sei (51). Am andern Tage begibt er sich dorthin (52), findet hier Dietrich

(72) und sagt ihm, daß er von drei Königinnen auSgesandt sei, nm ihn nach Jochgrim zu ihnen zu bringen (95). Natürlich lehnt Dietrich diese eigenthümliche Einladung so wie Egge'S Auf- reizungen und Spottreden ab. entschließt sich aber endlich, mit diesem zu kämpfen (101); er überwindet Hggen und gibt ihm noch die Wahl frei, entweder als Gefangener mit dem Sieger zu den Königinnen Nach Jochgrim zu gehen (135, IZ6, 138) oder zu sterben. Da Egge sich nicht ergeben will, tödtet ihn Äietrich, nimmt

Stein (Hohln- stein? Höllenstein? 208. 213), wo einer seiner Dienstmannen Walrich wohnt (226). in dessen Ab wesenheit der junge Eggenot (210, 213) den Ort hütet, welcher, von Vasolt aufgestachelt, Dietrichen anrennt, aber von diesem erschlagen wird (22 l). Auf der Weiterfahrt nach Jochgrim bringt Vasolt wieder in böser Meinung Dietrichen noch zur schönen Burg seiner Mutter, der starken Frau Birkhild (230 ff.), welche den Helden Dietrich, als Mörder ihre« SohneS Egge, mit Baumstämmen anfällt; ebensg

macht pS dtzreq herbeieilende, gleich starke Tochter Uodelgart und Held Dietrich, um sein Leben vor diese« gewaltige» Weibern zu erretten, ist ge nöthigt, di« Mutter Birkhild »« tödten (233), wäh rend er die Tochter Uodelgart bei den Haare« fängt (239, 245). — Hier bricht leider die Er zählung dieser ältesten Handschrift ab, ehe noch von Dietrich» Ankpnftz in^ Jochgrim die Rede gewesen. Wie aber quch. der Schluß, de« Liehe« il^ dieses Gestalt gewesen sein mag. ' der! Schauplatz seines Geschichte

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 10.11.1926
Descrizione fisica: 8
von 30 Lire aufwärts. Pelzsalon Anny Apfel, Plankenstein 1. 2l37 Wegen llebersiedlung ist eine einbettige Jim» mereinrichtung um 400 Lire zu verkaufen. Villa Zoe, Andreas Hoferstraße 18. 8925 -<°°N Puppenwagen zu kaufen gesucht. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 2177 ^5-o so c»o<^ Tüchtiger Schneider für Röcke und Westen ge- sucht. Wokral, Bolzano. 2165 Aelterer. tüchtiger Buchhalter und Korrespon dent mit perfekten italienischen Sprachkennt- nissen per sofort gesucht. Bisherige Tätigkeit im Spezeretfach

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. Adresse Dietrich, Bolzano. 2185 ALchin» welche auch Hausarbeit, verrichtet wird gesucht. Adresse in der Verw. 8396 Köchin für alles für gutes gesucht. Adresse In der )aus, zu 2 Personen Zerwaltung. 8912 10 bis 15.000 Lire gesucht. Offerte unt. „Zweite Hypothek' an Dietrich, Bolzano. 2166 Suche zirka 5000 Lire. Volle Sicherheit. An träge unt. „Beliebige Verzinsung' an Dietrich, Bolzano. 2167 Gasthaus wird zu pachten gesucht. Adresse bei , Dietrich, Bolzano. 2130 Tüchtige Obltsorliererinnen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
sich dem Lotterhoser zu. — „Der Deinige jetz! Den großen Schwarzen haben sie ihn geheißen. Gar oft ist's mir gesaget worden von meinem Großvater mW von meinem Vater." — und zum Dietrich: „Und dir sag's ich" zum Valentin: „Und dir auch: weitersagen sollt ihr's eurer: Kindern, daß sie nicht ganz verwalschen müssen! Auf den Buckel ist er den Mandern gestiegen, der Oettl, daß er hat ins Fenster einschainen könrein beim Gemeindehaus., wo die mehrsten gewesen sind, und schwingö sich aufs Brett

der , Bäcker Zublassing, dem die Earabinieri das Haus genommen ! hatten. Dietrich Tscholl hatte mit glühenden Wangen zugehört, j erschreckt sah er jetzt auf den Röggl und auf den Zublassing.- „Steht denn kein Hofer auf heut?" — Die Kneußlin | hatte es laut gefragt mit ihrer klirrenden Stimme. Sie reckte ! sich groß vor dem Stuhl. „Ein Rafsl is eh schon da!" Die Kneußlin fiel nieder auf ihren Stuhl. — Der Rafft, ! der den Andreas Hofer vÄrrqkHN hatte, der neue Judas — ihr ! Sohn! Der und jener redete

. — „Daß du wieder da bist! Wo kommst du her?" „Aus'm Gsies und aus'm Antholz und von überall sonst noch! Nicht Nachlassen! Nicht schwach werden! Rettung kommt! Deutschland wird wieder stark! Deutschland vergißt j nicht auf uns! „Bleibst heut hier?" stagte der Tscholl i „Kann ich bei dir bleiben? Gefährlich wär's auch für dich!" „Kannst bleiben!" Fest hielt der Tscholl seine Hand, und ! der Dietrich tastete ihm an den Arm und spürte eine große Kraft. Zur Walpurg neigte sich der Riese und hob sie auf und ! küßte sie und sagte

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
Hochverrat hingerichtet. ob es zu wünschen wäre. Aber — für den AngerHEck besteht keine unmlltelbnre Gefahr." Dietrich wandte ihm das Gesicht zn. Es war weiß wie Schnee. „Um Himmelswillen! Herr Kaplan! Sie bluten ja!" „Nur ein Streifschuß!" wehrte er mit müdem Lächeln. „Aber viellecht wäre es doch besser, wenn Sie mich ver bänden! Sonst verliere ich zuvie'f Blut." „Aber bester Kaplan!" Der treue Arzt riß ohne Umstände das Gewand auf — durch den Oberarm — ! nahe dem Schnlterknochcn war ein Streifschuß

er knallen lassen, wie einen Hund? Mit einem nutzlosen Sichhinopfern erfreuen Sie nur die Welschen und berauben Ihre armen Volksgenossen. Ihr« Pflicht ist jetzt, sich für uns zn erhalten!" Er befestigte! das Ende der Binde. „Fertig! — Also, Hochwürden! Heut sind Sie mein Patient! Heute hören Sie einmal auf mich, damit ich in der Kirche wieder auf Sie hören kann!" Er lächelte gewinnend und streckte ihm die Hand hin» Dietrich, der ihn um Haupteslänge überragte, schlug eiw „Ich danke Ihnen, Doktor! Ich füge

mich Ihren Wünschen!" Dr. Dollinger hatte n'cht lange das Zimmer verlassen — er wollte in einer Stunde wieder nachschauen kommen! — als der Kranke die Augen aufschlug. Angstvoll, w>ie> flügcllahme Vögel irrten s.e über die Gegenstände des Zimmers hin. Behutsam trat Dietrich heran. „Möchten Sie mir etwas misteiben, Herr Exner?" Er neigte sich über ihn. „Es ist entsetzlich — so fort zu müssen" — stöhnte der Kranke. Er suchte, trostheischend nach des Priesters Hand. „Mit diesem Bewußtsein! Wie Feuer brennt

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