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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1933
Descrizione fisica: 8
. Sie wirkt einstwei len, weil in Frankreich an das gedruckte Wort geglaubt wird. Der Saal ist allabendlich über füllt, die Erwartungen hochgespannt, aber die Erbitterung ist umso größer, zumal Marlene Dietrich nicht nur in einem spottschlechten Film zur Schau gestellt wird, sondern auch weil man den Versuch machte, eine neue, umirwartete Marlene vorzuführen, die in keiner Weise dem liebgewordenen Bild von ihr entspricht. Seit einigen Jahren gab es einen bestimmten Marlene - Dietrich ? Typus, einen „Vamp

', an dem sich auch in Frankreich Männer und Frau en gleichermaßen förmlich berauscht hatten. Ein .«etwas wurzelloses, beiuahe entartetes Weib, eine Nachfolgerin der Lulu aus Wedekinds ^.Erdgeist', die alle Männer, die mit ihr in MerüHruna sommsn. ins Unglück stürzt. An dieser Marlene Dietrich schien man sich in Pa ris nicht müde sehen zu wollen, obwohl nicht zu verkennen war, daß die Gestaltung des Ty pus förmlich in Erstarrung geraten war. Vielleicht wollte man deshalb aus Marlene Dietrich dieses Mal

etwas Anderes machen: ein junges, fast unschuldiges Mädchen, das die Verkörperung des Schönheitsbegriffes dar stellen sollte. Das Publikum konnte nicht mit gehen. ES mUßte in stürmisches Lachen ausbre chen, wenn man die etwas verzerrten, müden Gesichtszüge du Künstlerin zeigte.und/»hm vor« täuschen wollte, daß sie Jugend, Schönheit, Sinnenlust darstelle... Die Geschichte der kleinen Lily Czepanek, die jetzt Marlene Dietrich spielt, dieses ostpreußi sche Vauernmädchen, das nach Berlin kommt, Modell eines Bildhauers

wird, und von die sem verraten, sich später mit einem Obersten der Totenkopshufaren verheiratet, stammt aus Su- dermannS Roman „Das Hohe Lied.' Gerade das, was den Wert dieses Buches einstens aus gemacht hatte, kann kein Kino vortäuschen, weil es zwar an den Gesichts- und Gehörssinn appe lliert, nicht aber an den Geruchssinn, und Erd geruch, beinahe echter Erdgeruch, in Suder manns Roman zu verspüren war. Was soll Marlene Dietrich mit dem Erdgeruch ansangen? Und wie soll Pariser Publikum an ostpreußi schen

Erdgeruch glauben? (Soweit er, über haupt jMik aus dem Film herauszuspüren war.)' ' Der Film ist unerträglich, weil er langwei lig, gekünstelt und unschön ist. Zum ersten Male hatte Marlens Dietrich nicht unter ihrem Regisseur Josef von Sternberg gearbeitet, son dern unter der Regie Rouben Mamoulians, der in früheren Filmen Verdienste bewiesen haben soll, von denen man aber'in dem „Hohen Lie be' nichts wahrnehmen konnte. Welch ein arm seliger Film, aus dem erschreckend der Tiesstand spricht

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
Hochverrat hingerichtet. ob es zu wünschen wäre. Aber — für den AngerHEck besteht keine unmlltelbnre Gefahr." Dietrich wandte ihm das Gesicht zn. Es war weiß wie Schnee. „Um Himmelswillen! Herr Kaplan! Sie bluten ja!" „Nur ein Streifschuß!" wehrte er mit müdem Lächeln. „Aber viellecht wäre es doch besser, wenn Sie mich ver bänden! Sonst verliere ich zuvie'f Blut." „Aber bester Kaplan!" Der treue Arzt riß ohne Umstände das Gewand auf — durch den Oberarm — ! nahe dem Schnlterknochcn war ein Streifschuß

er knallen lassen, wie einen Hund? Mit einem nutzlosen Sichhinopfern erfreuen Sie nur die Welschen und berauben Ihre armen Volksgenossen. Ihr« Pflicht ist jetzt, sich für uns zn erhalten!" Er befestigte! das Ende der Binde. „Fertig! — Also, Hochwürden! Heut sind Sie mein Patient! Heute hören Sie einmal auf mich, damit ich in der Kirche wieder auf Sie hören kann!" Er lächelte gewinnend und streckte ihm die Hand hin» Dietrich, der ihn um Haupteslänge überragte, schlug eiw „Ich danke Ihnen, Doktor! Ich füge

mich Ihren Wünschen!" Dr. Dollinger hatte n'cht lange das Zimmer verlassen — er wollte in einer Stunde wieder nachschauen kommen! — als der Kranke die Augen aufschlug. Angstvoll, w>ie> flügcllahme Vögel irrten s.e über die Gegenstände des Zimmers hin. Behutsam trat Dietrich heran. „Möchten Sie mir etwas misteiben, Herr Exner?" Er neigte sich über ihn. „Es ist entsetzlich — so fort zu müssen" — stöhnte der Kranke. Er suchte, trostheischend nach des Priesters Hand. „Mit diesem Bewußtsein! Wie Feuer brennt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.05.1944
Descrizione fisica: 8
werden könnte. Aber schon drei Monate später erhob sich die Kriegs furie, und die nachfolgenden Ereignisse bestätigten jede Einzelheit der Borschau in dem Geisterzimmer. Dietrich von Berne */n Geschichte, Kunst und Sage der Alpenvölker Von Karl Felix Wolff «enden, aber schließlich doch in 'Wirklich reit - umgesetzten Pläne ihren trefflichen Niederschlag und geben damit ein lücken loses Bild des technifch-wirtschaftlichen Aufftseas eines Volkes/..das durch ein dringliche Anschaulichkeit jeden Besucher zwingend

er gering- schätzig: „Das ist ja Katzett' (die Mund art der Oberfassaner). 1905 kam ich nach Eampitello und ließ rnir den Text, der verschiedene Schreibfehler enthielt, rich- tigstellen. Aber erst viele Jahre später, nämlich 1933, als ich mich eingehend mit den mittechochdeutfchen Dichtungen be- fchäftigt hatte, wurde mir plötzlich (!ar, daß hier eine Form der Sage von Diet- richs Enirückung durch Lanrin ovrliegen dürfte. Natürlich sind alle Dietrich-Sagen ursprünglich von den Deutschen ausge- 'gangen

an den wcnoumrauschten Hängen der Alpen. Denn die neue deutsche Volk heit mit ihrer lautverschobenen Sprache ist nicht von Norden, sondern von Ober- deuischland, d. h. von den Atpenländern ausgegangen (von Orten, wo Laurin und Dietrich zwischen Steinhalden und Felsen wohnen). Und in Dietrich, dem Berner, mit d,em der Räter erst kämpft, mit dem er sich aber dann so aufrichtig versöhnt und so eng vereinigt, daß ihr Fühlen ein gemeinsames wird und über den Tod des Einzelnen hinausvelcht, — in Dietrich schuf

sich das junge deutsch« Volk für sein innerstes Wesen Slusdruck und Sehnbild. . »Zum Schluß' — schreibt Friedrich d. der Leyen — „führen alle Sagen von Dietrich von Bern doch wieder zu ihm selbst und zu der Seele unserer Volke? zurück.' ' 1 1 , - — - ' , . Das Orgelspiel - Der berühmte Wiener Komponist. Hellmeo- berger war einst eigens nach Leipzig gereist, um den großen Straube In der Thomaskirch: Orgel spielen zu hären. Hellmesberger Halle sich sticht angemeldct; der Zufall n>olIte es. daß an. Straubes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.05.1921
Descrizione fisica: 4
ließ, zu einem Wort wechsel, der noch erregter wurde, nachdem ein anderer Wiener Spieler sich zu Tätlichkeiten hlnreißeil ließ. Im Interesse des Sportes sollte in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden, daß solche Leute nicht mehr bei einem Verein gehalten werden, da c.nscr Südtiroler Fußballsport, der sich bis heute bei unseren jungen Leuten sehr schön entwickelt, nicht in solchen neuen Bahnen bewegen darf. Gerichtssaal. Tri» Ptttztrufcl verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich

auS Innsbruck erhielt im Jänner 1921 von ihrem Dienstgeber Alois Mayr iit Bozen den Betrag voll 394 L., mit Ser Weisung eingehändigt, daniit dein Bäcker Stüber das int Dezember 1920 gelieferte Brot zn bezahlen. Tie Dietrich kam diesem Aufträge nicht nach, sondern kaufte sich in einem Modegeschäfte für daS erhaltene Geld einen Mantel. Am 1. Febritar 1921 verließ Dietrich den Dienst bei Mayr, weil angeblich ihre Miltter erkrankt war, ver schwieg aber auch beinr Dienstanstrilte, daß sie die 394

L. für sich verivendet hat,' Mayr entdeckte diese Unredlichkeit aber bald nach ihrenr Weggehen. Ter Aufforderung Mahrs, die Angelegenheit zu ordnen, kani Dietrich nicht nach und ans,Grund dessen wurde über den Fall die Anzeige erstattet. Am 10. d. M. hatte sich Maria Dietrich vor dein Kreisgerichte in Bozen wegen Verbrechens der Veruntreuung zu verant worten. Sie wurde schuldig erkannt und zu drei Monaten Kerkers verurteilt. Eine Gewalttätige. Tie schon öfters vorbestrafte, 30 Jahre alle Magd Anna Fnlterer ans Völs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
geschehen, erhob er sich hastig, ihn zu seinem Anwesen zu führen, das ganz in der Nähe sei, eine Tagweide hinter dem Bühel. Herr Walther entschloß sich, dem Mann zu folgen, und gab Dietrich einen Wink. Die Rößlein hatten an diesem Tag schon manche Melle getrabt und sehnten sich nach Stall und Streu. Die beiden Reiter folgten schweigend dem alten Mann, der hastig einen schiefen Saumpfad hinaufstolperte. Herrn Walthers Herz war heftig erregt, wie'im Fieber eine« Traumes. Es trieb ihn. dieses Bild

und das Schrillen heller Pfeifen. ' Und er sah, wie die Kinder die Straße verließen und sich schwärmend Uber die angrenzen den Wiesen verbreiteten. „Herr, mich dünkt, die Kinder lagern hier zu Nacht!' ries Dietrich, ins Tal hinunterdeutend. „Sie mögen schon manche Nacht unter freiem Himmel geschlafen haben? sagte Herr Walther schmerzbeklommen. »So tütet der Reif zu Nacht, was die Sonne nicht versengt Blumen auf dem Felde sind den kalten Hauch der Sterne B iwohnt. diese Menschenblüten sind es nicht. Wo fänden

all e Tausende Dach oder Zelt? Nun werden, die noch übrig, bleiben, bald das Tal verlassen und dem Ingrimm des Ge birges preisgegeben sein. Dort warten ihrer die eisigen Nächte aus dem hohen Brenner, das Getter des Waldes und das menschliche Getier. Nicht eines dieser Kinder, 0 Dietrich, wird das Meer erblicken, geschweige denn das Heftige Land.' ,.O Dater aller Tugenden.' meinte Dietrich bekümmert, „so sollten sie alle verderben und sind doch des heiligsten Dranges voll?' „Nie brannte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
war im Geschäft in Bozen geblieben. Marttn und Dietrich waren erst vor kurzem eingetreten. Martkn war im Pustertale gewesen zum Besuch bei seiner Brauft Die Hochzeit sollte in Kürze sein. „Aber bitte. Hochwürden, wollen Sie nicht Platz nehmen,' bat die Hausfrau herzlich. „Oder — was ist? Sie sehen — so — ernst aus.' j „Ehe ich mich bei Ihnen niederlasse, möchte ich nach j einer Pflicht genügen.' Dietrich ergriff die Lehne des Stuhls, hinter dem er stand. „Helene — Exner ist nicht mehr!' Er brachte

stehend, „Herr Kaplan, Sie übergaben mir neulich den Brief. Ich glaube wohl, daß Sie recht hatten: daß er mich nie erreicht haben würde durch ein« Post, die das Briefgeheimnis nicht mehr achtet!' Alle schwiegen — in drückendem Schweigen. Endlich fragte Julius: „Wie ist sie gestorben . . .?' „Sie hatte mir eines Abends in d^r Kirche gebeijch-^ ' tet,' beantwortete Dietrich nicht gleich die Frage. „Es war einfach furchtbar. Ich nahm chr das Versprechen ab, sich kein Leid anzutun

und in Men Belangest dev Kunst das schaffende Südtirol, das Wirken einer Mchyr furchtbar. Ihr Mann hatte, wie im Unterland allgemein bekannt war, die Scheidungsklage gegen sie emgereicht.' „Er gegen sie?' rief man in allgemeiner Empörung. „Er gegen sie,' bestätigte Dietrich. „Und wie bei der Lage der Verhältnisse der Rechtsspruch ...' „Sagen Sie Gewaltspruch . . .' Er nickte, . . . gelautet haben würde, darüber hat - sich auch die Unglückliche keinen Illusionen hingegeben. Da zu' — er holte tief Atem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1892
Descrizione fisica: 8
L379 174 II 6 und 32t) lit. s St. G. strafbar nach § 179 St. G. Der Angeklagte, welcher seit anfangs Juni 1891 in München mit seiner Zuhälterin Maria Koch lebte und dort mit dem Installateur Georg Kling ein WasserinstallationSgeschäft betrieb, scheint sich mit red licher Arbeit weniger befasst zu haben, denn er brachte sein ganzes väterliches Erbtheil durch, ja er verkauft: noch feine Forderung per 700 fl. aus jenem Erb theile, worauf feine Mutter Witwe Nothburga Dietrich der lebenslange

als Sebastian Dietrich mit Frau, Kaufmann ans Innsbruck, ein. ; > Am nächsten Tage führen beide NLch Innsbruck und kehrten in der Restauration , beim Ädambrän ein, welche in der Nähe der Wohnung der Witwe Dietrich sich befindet, und von wo aus der Angeklagte beobachten konnte, wann seine Mutter ihre Wohnung verließ. Als er gegen 3 Uhr nachmittags die Wahrnehmung machte, dass niemand -mehr in seinem väterlichen Hause an wesend war, begab er sich dahin, stieg von rückwärts aus die Altane, und da die Thür

eine Banknote von 10 fl. Mit dieser Beu^e-.pcrlicß^er das Hans und fuhrjdann mit. seiner Geliebten, nach Kufstein, wo er vergebliche die Obli gation zu verkaufen suchte; erst am anderen Tage ge lang es ihm, die seiner Mutter entwendete Obligation in Rosenheim dem Banquier Wörndl^ zu verkaufen und dafür ,1697 Mk. 60 Pfg: zu erhalten. Auf div von der Bestohlenen erfolgte Anzeige ,,wurde Seb. Dietrich in den Steckbriefen ausgeschrieben und am 13. Sep tember in Constanz verhaftet, wobei noch ein Betrag von 495

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 09.09.1890
Descrizione fisica: 10
- resp. Mädchenausbildungsstipen dien von jährlichen 39 sl. 37 kr., b) ein Handwerks stipendium aus der sogenannten Alpenstiftung im Be trage von jährlichen 26 sl. 25 kr. Auf die unter a bezeichneten Stipendien haben An spruch : Die in Vorarlberg befindlichen ein Handwerk, beziehungsweise eine weibliche Berufsarbeit erlernenden männlichen und weiblichen Nachkommen der zwei Ge schwister des Stifters, nämlich des Franz Engstler und der Maria verehelichten Dietrich. Der Genuß des Einen dieser beiden

Stipendien, hat nach dem Alter und den Nachkommen des Franz Engstler nämlich unter den Linien des Sigmund und der Magdalena Engstler, der Genuß des anderen unter den Nachkommen der Maria Anna Dietrich ver ehelichten Heim abzuwechseln. Auf das unter l,) genannte Stipendium haben über haupt arme Knaben aus der Gemeinde Naggal An spruch, welche ein Handwerk erlernen. Größere Armuth und unter gleich armen die Ver wandtschaft zum Stifter gibt den Vorzug. Die Bewerber werden aufgefordert, ihre stempel

: Arz. 3 Knndmachnng. Nr. 7949 Vom Jahre 1890/91 an werden zwei vom Pfarrer Sigmund Dietrich aus Raggal gestiftete Stipendien im Betrage vou je 131 sl. 25 kr. neuerlich verliehen.^ Auf den Genuß dieser Stipendien haben ohne Unter schied des Standes und Geschlechtes Anspruch, ehe liche Abstämmlinge der drei Schwestern des Stifters: Anna verehelichten Hartmann, wiederverehelichte Heim, Magdalena verehelichte Prusche in Retz und Maria verehelichten Dietrich,, welche sämmtliche Abstämmlinge des Stifters

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Lienzer Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 20
keine solche Trauung mehr gesehen, denn Dietrich sparte nicht; er wollte zeigen, wa? er in der Fremde geleistet and daß er ein ganzer Mann geworden. Auch den Armen des Dorfes veranstaltete er ein Fest. May, die in der letzten Zeit sehr leidend gewesen und erst seit wenigen Tagen wieder wohlauf war, konnte der Hochzeit nicht beiwohnen, denn noch hatte sich ihre Gesundheit nicht so gekräftigt, um derlei Feste mitzumachen. Die Gräsin war erst doch etwas erstaunt gewesen, als sie von der unerwarteten Verlobung

des Jugendfreundes erfuhr und ein klein wenig hatte es sie doch ge schmerzt; denn vergessen zu werden von dem Manne, den man einst, ja vielleicht noch liebt, ist gerade kein angenehmes Gefühl. Mit der Zeit jedoch hatte sich May mit dem Gedanken vertraut gemacht, im Herzen des Freundes nicht mehr die Rolle zu spielen wie einst, ja noch vor kurzem, als er sie im Schlosse besucht hatte. Es war gut so und auch für Dietrich ein Glück, daß er diese Lösung gefunden, sollte er weiter sein Leben einsam vertrauern

, da sie ihm doch nichts sein konnte. Das frische Pfarrtöchterchen würde ihn schon glücklich machen, daran zweifelte sie nicht. Für Dietrich indes war es wie eine Erleichterung, daß die Gräfin in der Zeit seiner Verlobung und Hochzeit erkrankte. Es war ihm manches erspart, was ihn wieder in seine frühere Bahn zu rückwerfen konnte, so daß er seinen Entschluß, die Pfarrerstochter zu ehelichen, Wohl sehr bereut haben würde. Mays Nähe würde ihn stets wieder an die Vergangenheit erinnert haben und dies war nicht gut

für ihn, da er im Begriffe stand, sich ein neues Glück aufzubauen. Darum hatte er auch den Hochzeitstag herbeigesehnt. Wenn er erst drüben, dann würde sein junges Weib sorgen, daß die Vergangenheit ausgelöscht und er ein neues Leben begann. Schon am Abend der Hochzeitsfeier reiste das neuvermählte Paar ab, begleitet von den Segenswünschen der Eltern, Ge schwister und übrigen Hochzeitsgäste. Dietrich will erst eine kleine Hochzeitsreise unternehmen, um seinem jungen Weibe einige schöne Plätze Deutschlands zu zeigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 12.12.1873
Descrizione fisica: 12
„ Spinges-r-Fahne' bei stellte. welche dem Jnnsbrucker Veteranenvereine, dem ja auch die Veteranen auS dem Bezirke Hall einverleibt sind, vurch einen wackern Haller, der als vormaliger Fennerjäger den Feldzug im Nea politanischen mitgemacht, Hrn. Ios. Buchmaier. am 2. d. M. vorgetragen wurde. Nebst diesem 78jährigen rüstigen Fahnenträger waren aus Hall noch folgende vormalige Landes- Vertheidiger zum Kaiserfeste nach SnitSbruck gezogen: Josef Dietrich, provis. Salinenarbeiter, 87 Jahre alt

, als Scharfschütze 1805 gegen die Franzosen, sowie 1809 als Landi'türmer nach Willen gerückt, 1813 nochmals gegen den Feind nach Eben gezogen, wo Dietrich beim Vomperthal von Baiern gesangen genommen und unter großen Mißhandlungen nach Innsbruck abgeführt wurde. Bei Loretto wollte ihn ein baierischer Offizier erstechen und wurde ihm ge- droht, daß er am Bergisel aufgehängt würde. Da sich jedoch in Innsbruck em heftiges Feuern zwischen den Tirolern und Baiern entspann, gelang es Dietrich, zu entkommen, worauf

er wieder an der Verfolgung des Feindes bis Thierberg bei Kufstein theilnahm. Älö Salinenarbeiter zählt Dietrich 57 Dienstjahre. Anton Zimmermann, 83 Jahre alt, provis. Salinen-ZeugwartS-GehNse, machte als LandeSve» theidiger 1809 unter Kommandant Leitl die Gefechte zu und bei Rinn, Lans, Patsch, dann bei Stafflach und Sterzing mit; 1312 durch'? VoS in das königl. baier. Regiment Balm Nr. .6 eingereiht, machte Zimmermann 1313 den Feldzug gegen Frankreich und die Schlacht bei Hanau mit, und wurde mit dem baierischen

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 06.11.1938
Descrizione fisica: 8
', der aktuelle, span- , nende Abenteuer-GroWlm mit Dolores del Rio, George Sanders, June Lang und John Hgrràne. Ein .Spionagesilm, der sich zur Zeit der'chinesisch japanischen Konflikte in Schang , Hai «spielt. Beginn: 2, 3.30, ö, 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Ab morgen, Montag: Marlene Dietrich in i.MM neuesten von Ernst Lubiisch inszenier ten. eleganten Gesellschaftsfilm «Der Enget' mit Malvyne Douglas und Herbert Marshall. Noch selten wurde Raffinement. Satire und geistiger Humor in einem Film von höchster

Eleganz, mit so viel Charm und Schmiß ge zeigt, wie in diesem überall mit Erfolg gezeig ten letzten Marlene Dietrich-Film Eine Frau, . im wahrsten Sinne des Wortes, umschwärmt von so vielen Männern, verheiratet mit einem Mann, oerliebt sich in den anderen. Mary Baker ist die Frau eines Diplomaten. Während einer Abwesenheit des Mannes fährt sie zu einer Einladung nach Paris. Dort ver dreht sie einem gewissen Anthonn den Kopf. UNd-gerade dieser Anthony ist.... ehne daß sie « weiß, ein alter KricgsloUege

. Marlene Dietrich als Star, Làlfch als Re gisseur, Herbert Marshall und ZNalvyne Doug las als Nebendarsteller. das sino Namen, die durchschlagenden Erfolg sichern, das sind Na» men, die Ihnen für den künstlerisch-qualitati ven Wert genügend Bürge leisten. Im Beiprogramm: Der aktuelle Filmbilder bericht: Mussolini. Hilter. Daladier und Cham- lierlein In München zu den Friedensverhand lungen. Ankunft der Staatsmänner. Bespre chungen, -Unterzeichnungen. Abfahrt usw. Kurz um ein Dokumentarfilm, der überall

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1913
Descrizione fisica: 8
des Bataillonshornisten Herrn Plaikner. — Am 24. März starb Frau Maria Witwe Wieser, geb. Pichler, Hausbesitzerin, im Alter von 71 Jahren. Sie hinter läßt drei Söhne, die Schuhmachermeister Franz und Karl und den Buchbindet Alois Wieser, und eine verehelichte Tochter. PWverein in Vrixen. Die Ortsgruppe Brixen' des Piusvereins veranstaltet am Weißen Sonntag ein Fest im Zeichen des Piusvereins. Der Apostel des Piusvereins in Tirol, Chorherr Dominikus Dietrich von Witten, wird um Uhr vormittags im Dom eine Predigt

um ^9 Uhr, auf zur Versammlung um ^5 Uhr! Bei derselben werden sprechen Hoch- Würden Dominikus Dietrich und Universitäts professor Michael Mayr aus Innsbruck. Zutritt hat jeder, ob Mann oder Frau, ob Mitglied oder Nicht. Der Eintritt ist frei. Damit es nebst den sehr interessanten Aussührungen der Herren Redner noch etwas zum Lachen gibt, wird zum Schlüsse ^Der schlaue Michl und die falsche Barbl', ein Schwank von Reimmichl-Gfall, aufgeführt. Das Turnerseft» welches vom christlich-deutschen Turnverein

in Innsbruck: Chorherr Dominikus Dietrich und Kooperator Adamer in Kufftein. Preis samt Porto 15 Heller. Aus der Feder des hochverdienten Preßapostels ist soeben eine kleine Anleitung für die Mitarbeit an den katholischen Blättern erschienen. Klar und für jedermann verständlich werden die Grundsätze ent wickelt, nach denen die katholische Journalistik sich richten muß. Denjenigen, die gerne ihre Feder in den Dienst der guten Sache stellen wollen, wird der Weg gezeigt, wie sie sich am zielsichersten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 11 di 12
Data: 01.10.1937
Descrizione fisica: 12
in einen heiligen Georg, der den Drachen er legt. Die'e Malerei ist im Laufe der Zeit wieder stark ver blaßt, während die ursprüngliche sich besser gehalten hat. Eine genau« Untersuchung und kunstgeschichtliche Verglei churig hat nun ergeben, daß die ältere Malerei eine Szene darstelkt, die in der nordischen Willina Sage genau be schrieben wird. Da heißt es nämlich, daß Dietrich von Berno, der große Gotenkönig und deutsch: Sagcnbeld, durch einen geheimnisvollen Hirschen, dem er im Jagdeifer nach ritt, entführt

worden sei. Die Darstellung dieses Vorganges ans der Hocheppaner Burgkapelle beweist, daß jene Sage im 12. Jahrhundert auch an der Etsch allgemein bekannt gewesen sein muß. Läßt man von Hoch-Eppan den Blick nach Osten schweifen, so erschaut man die Dolomitengipfel des Schiern und Rosengartens, an denen die Laurin Sage haftet. Auch hier das Gedenken an Dietrich, das rm 13. Jahr hundert schriftlich festgehalten worden ist. Die Uebercm stimmung zeigt uns, wie stark das Geistesleben der Künstler

und der Edelinge im Etschlande von der Erinneruiig an Dietrich beherrscht wurde. Nirgends fühlt mau das so stark, wie ans den Mauern von Hocheppan. die altersgrau das Bozner Landschaftbild verschönern und von den Zeiten zu erzählen scheinen, als über die Rosengartenstadt noch das Welfen-Haus gebot. Die Deutsckgogond. Westlich von Bozen und südlich von Meran liegt ein Hochland, dessen höchste Erhebung der im Norden 2433 Meter hoch aufragende Langen bildet: nach Süden dacht es es sich ab und ist mit vielen

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